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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 26 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
erkennen. r bo win den schliesslich die Erbansprüche des Hochstiftes ; den militärischen Plänen des letzten Ritters geopfert. Ähnlich aber wie im Reiche die näheren Anwärter auf den Kardinalsnachlass beinahe leer ausgingen, entwickelten sich die Dinge in der Ewigen Stadt; wo Julius II. von dem Erbrecht der Anima ebenso wenig hören wollte, wie von dem Testament Melchiors von Meckau. Trotzdem waren die Provisoren des Nationalhospizes in ihren Bemühungen unermüdlich. Nach dem Tode Julius II. wurden

, als er am 9. September 1505 in Viterbo starb, der Anima. Dessen ungeachtet zog die päpstliche Kammer, soweit möglich, seinen ganzen Nachlass ein. Die eifrigen Provisoren wussten aber Abschriften des Testamentes und des Depotscheines sich zu beschaffen und legten beides Papst Julius IL im Feldlager bei Bologna vor in der Hoffnung, dass der Papst ihnen nun die Erb schaft auszahlen lasse. Da die Kammer jedoch in Kriegszeiten keinen baren Dukaten entbehren konnte, das Ablassdepot aber in der Zwischenzeit von Herzog

Geschäftsverbindungen mit der römischen Fuggerbank standen, war ein scharfes Vorgehen zu erwarten, solange am Nachlass Peraudis nebst dem Papst noch Jakob Fugger als Gläubiger und vor allem der Kaiser selbst sich interessiert erklärten. Als dann die Anima bei ihrer noch höheren, vermeintlichen Erbschaft von Kardinal Melchior von Meckau die gleiche Erfahrung in weit grösserem Ausmasse machte, steigerten sich ihre Bemühungen, aus beiden Erbschaften wenigstens das Mögliche zu erreichen. Am 30. April lßll erlangte sie von Julius

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