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(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 328 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
ó^aÀ/.Cf'Toj rote TtQióvrj lonùg 'Cu tale ècpeB^g nìyì (jviapanwg^ Kock: III. 349. 2, v. 45—51. Der Koch setzt kein Gericht blindlings und unüberlegt vor, sondern alle geordnet nach den Gesetzen der Harmonie und zwar so, dass die einzelnen Schüsseln entweder zu je vier oder je fünf oder alle zusammen ein harmonisches Ganzes bildeil. Er stellt die Speisen auf mit Berück sichtigung der Intervalle und verbindet sie sogleich verständig mit den Zugaben. Zuweilen spricht er wieder zu den Unter kochen

na^axelevoftai ' ttóO-ev arrisi : ii tovto ) ur/vvei v ukXhag : OQa, òlàcpfjìvov ìlX'/jìi.c- ov% VTtsqßf-asL aocpòvf Kock: III. 349. 2, v. 53—68. Selbst vom Dichter unterscheidet sich .der Koch nicht im geringsten. Denn wenn die Werke des Dichters Geistesarbeit sind, so gilt das nicht weniger von den Erzeugnissen der Kochkunst. OvrUv ò udyztQog mv notrjwv diacpeQsi' o vovg ydo ioriv bzotioi-) zovroiv xé%vi], Kock: III. 323. 11, v. 15—16. Vielleicht gerade wegen dieser Verwandtschaft mit den Dichtern versteht

der Koch dieselben auch zu würdigen und ist überhaupt in der Litieratur wohl bewandert. Der Koch im Phoinilddes des Strato wenig stens drückt sich nur in homerischen Wendungen aus. Da derjenige, welcher ihn gedungen hat, keine Silbe von dessen Gelehrsamkeit ver steht, so entspinnt sich zwischen den Beiden folgendes ergötzliches Zwie gespräch : Koch: «Wie viele .«éfjom-c hast Du zum Mahle geladen, sag an?» Herr: «Ich soll uégortag zum Mahle geladen haben!? Bist Du von Sinnen? Glaubst Du, ich kenne

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Jahr:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 322 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
vi] %hv Aih^vdv rfiv •f mr? cviiuf . qe T v sv änamv. Kock : II. 500. 79, v. 1—4. Die Kochkunst ist also, wenn man alles genau überlegt, durchaus nicht geringzuschätzen. Durch die Stümper freilich, die behaupten, Ködhe zu sein, aber nichts verstehen, kommt die Kunst in Misscredit. Der wahre Koch muss schon von Jugend auf richtig in sein Fach eingeführt sein, er muss alle guten und schlechten Eigenschaften der Nahrungsmittel kennen. Ov navTeltog evxa iafpQÖv^ioz /) lèyjrj. av xa'eavoijGrjc, eovlv r-fuliv

, zIpjìvÌju à 'Alà nèniviai to n^ayua, xai ndvrsg gzp . övv eivai fidysiQoi cpamv, ovdèv sldó-rsg. v/W to .)v tmoimov <V ay rÀ'/yq hjLi(dvf-:mi. ènei LidysLQov lìàv Xdßrjg àlrftivhv, tu rraióòg ÓQOwg eìg w jiociyfi ?,ÌGqyfiévov, y.cà tàg dvvàfteig y.avè%ovva y.aì i;à omOr^iaTa c L ixìvt' 1 èfpsQìjg uóóo'\ ercoóv <m -rvybv </(cvrimxci %o noayiia. Kock: III. 314. 1, v. 1—10. Denn zwischen Koch und wieder Koch ist noch ein großer Unterschied. 'hin oijov fiaysl^ov öiacpeqei fidyeiQoc oux oicti)'. ß. Elaofiai

óé : .y ? ì)v Uyrjg- Kock: III. 386. 1, v. it—7. Denn wenn einer nur darauf sieht, wie man das Mahl nach Gebür bereiten, auf welche Weise man es vorsetzen müsse, wann und wie man seine Vorbereitungen zu treffen habe, so ist dieser nur ein Zubereiter [òipoTcotóg], noch kein Koch. Diese beiden sind aber durchaus nicht als gleich zu betrachten, sondern vielmehr himmelweit von einander ver schieden. Feldherr heißt zwar jeder, welcher eine Truppenmacht in der Hand hat; nur derjenige

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Jahr:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 332 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
/.rv • ano avftßo/jTjv avvdyovaiv 'AQimxov r/v mxuivg. ywpóg re uè/.ag iyévsw noomn yJammia * ov'tm Ufr èy.elvovg tobg aocpunàg robg 7tà/xa ysyiwaotv /)uò>v mm ósvtsqoi aorpoi. Kock: III. 317. 1, v. 5—12. Ein Koch, der in der Litteratur nicht bewandert ist, der nicht den ganzen Demokritos und den Kanon des Epikur durchgelesen hat, soll sogleich schmählich, wie aus der Schule, entlassen werden. .ho.u-Q lAayeifniv iirav idt]g ayoccriuatiir, ^rjftóy.oiTÓv rs udrm ó'iavsyvcoxtka xai voi' 'Ettixovqov xavóva

, i/n th'-Hj&g äcpeg, ibg ix SiaTQißfjg. Kock: III. 349. 2, v. 12 — 16. Wie der Philosoph auf seinen Meister und Begründer des Systems, so ist auch der Koch stolz auf seinen Lehrer. Ein Koch bei Euphron rühmt sich, Schüler des Soterides zu sein, welcher einst dem Nikornedes, obwohl er zwölf Tagreisen vom Meere entfernt war, mitten im Winter die atprr p eine Sardellenart, vorsetzte, welche jener sich gewünscht hatte, so dass alle in laute Rufe des Staunens ausbrachen. Eyù) aaO-iy/i^g tyEvóuqv SiOTqQi'óov, oc 1 arcò

iJ-alàrrqg Nty.ourdci öi'xhr/.a (mTov àjiéyjwn TiQvnng ifttSQWv noze àcpvr^g èm&vfrfaavu %sif.u7m>g f.iéor>v jraodhy/.s vi) zti ^ (òate nùvvag ävaxQayelv. Kock: III. 323. 11. Der Koch im > Eyxa,).v7t r i;ö l uevog des Anaxippos weist stolz hin auf seinen Lehrer Sophon, dessen Ruf ganz Jonien erfüllte, einen der zwei Meister, deren Auftreten eine neue Epoche in der Kochkunst bezeichnete, die den Mörser und die veralteten, noch aus der Zeit des Kronos her übergenommenen Würzen beseitigten. '0 26ff

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Jahr:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 321 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
Wohl der größte Beweis für die Tüchtigkeit unseres Koches ist der Umstand, dass er viele unter den am Tische Sitzenden sieht, welche seinethalben ihr Vermögen aufgezehrt haben, Uollobg iyò offjód.o' oiöa tojv xa&rjf-ièvcov, öl xa'iaßtßQLMaa svsx' èuov zàg ovai.ag. Kock: III. 312. 1, v. 29—30. Gewiss disn höchsten Begriff von seiner Kunst hat der Koch im iTQarimrrig des Philemon. Er macht durch den bloßen Duft seiner Ge richte sogar '.l'odie lebendig, er hat die Unsterblichkeit erfunden

. 1-lHavaGt'av evQrf/a • zovC rjöq vsxqovg Ot'CiV OGCpQOCV&WGl. TCOuJj TCCX/dV. Kock : II. 500. 79, v. 25—26. Weich und zart, aber ohne Würze und Verzierung, setzt der Koch den Fisch seinen Gästen vor. Wie derselbe im Leben war, so sieht er auch jetzt, nachdem er geröstet ist, noch aus. Der Erfolg aber ist ein fast unglaublicher. Der welcher zuerst die Freuden des Tellers verkostet, springt auf und tanzt, um 'alles für sieh zu behalten, mit dem Teller in der Hand im Kreise herum. Die anderen aber drängen

auf dem Fuße nach, und wie Vögel, die sich um einen für sie zu großen Brocken streiten, sucht jeder etwas zu erhaschen. Dies alles aber geschieht schon um gewöhnlicher Flussfische willen. Könnte unser Koch aber erst einen edleren Seefisch vorsetzen, einen axd^og oder attischen yXavxioxog, einen argmschen xdjZQog oder sicyonischen yoyqog, den Poseidon selbst den Göttern in den Himmel bringt, dann müssten wohl alle, die solches ge- nosssn, zu Göttern werden. ^lyßvg analog auf yéyové //or-, oiov 7caQaréd-eix

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Jahr:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 319 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
auszutreiben. Nur das Gesicht eines Menschen braucht der Koch zu sehen, um schon zu erkennen, was jeder zu essen wünscht. Ov lavrà nQOGàyo) näaiv del ßQO)/iazoc ♦ mayiiév* &v,'Jvg imi {.toi ji\>òz zòp ßio\\ ihm tote zolg eQioat mi %olg cpiXoaòcpoi.g ■/.al zoic tf/mvaic' iauqómov eqo)i<évriv è'yjjv rtazqcpav o vGtav '/.azsaS-tsi • zovzoj : iüQe{hy/.a (ir-rciag mi rsvO/d'ac xai rör nezqamv iyjtiwv zoiv tcolxümv, e/ißauuazloLg ylarpvQolo'i xeyj^yrifisva * ò yào wiovzóg èoziv ov dmcvrjzty.óg. ■TTohg

zh tiqógcùtcou yvù )aou y , ov 'Qryml fpaysiv ey.aomc vfio/p. Kock: III. 1, v. 28—-49. Um alles berücksichtigen zu können, muss also der Koch schon lange, bevor er die Mahlzeit bereitet, wissen, für wen sie herzurichten ist. Tòv [tàyziQov eldévai ir olì) del yaq àfl jiqóm-.qov, ole fièlXst noislv zò ó'ctrtvov, r; zb óeiTCvop iyysiQÙv noisiv. Kock: II. 423. 2, v. 2—4. Die Vollendung der Kochkunst erreicht zu haben, und zwar allein erreicht zu haben, rühmt sich der Koch in den Idözhpi des Hegesippus

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Jahr:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 316 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
sie auch von ihrem Geschlechte lobend hervor, dass man noch nie eine Köchin gesehen habe. Avvitì ovósìg ovóè (.tayeiqaivav aids rn-mors. Kock: I. 162. 64, v. 4. Dass der Koch bei den griechischen Komikern eine recht beliebte Figur war, zeigt uns schon der Umstand, dass sein Name als Titel von Komödien erscheint. MdysiQoc*. Kock: II. 224. 17. ßldysiQOi. Kock: II. 269. 19. Noch mehr beweisen die Beliebtheit dieser Figur die verhältnis mäßig sehr zahlreichen Komikerfragmente. Was am Koche der Komödie am meisten hervortritt

ist seine Nei gung zur Aufschneiderei und die hohe Meinung von seiner Kunst. Im A(r/.h]m.oxlsiói]c des Alexis rühmt sich der Koch in Sicilien die leckere Zubereitung der Speisen so gut gelernt zu haben, dass die Schmausenden nicht selten vor freudigem Verlangen selbst in die Schüsseln beißen. Orte cP <)\pu7ioiMV sùfvòig tti - q I %rv 2r /.f ?Jav avvòg c'uafh) r, uxttf. robe (if-tmovi tac £*g ra ßavävf sfißalelv rimò) èrto% roì.'C ò()V5rr«c viib %T t g tyiovrjC. Kock: II. 806. 24. Oberhaupt ist Sicilien

die eigentliche Heimat der guten Köche, und es einem Siculer in dieser Beziehung gleichzulhun oder ihn gar noch zu übertreffen ist das höchste Ziel und der Stolz jedes Fachgenossen. So spricht Antiphanes in seinem JvartQavog von diatyvpfjaTldeg mit siculischer Kunst gewürzt. IStxeltov ve vèyvaic yövvü-elöai daivhg di,aO-QV(.i/navids.c. Kock: II. 48. 90. Der lvoch bei Epikrates, im '''EitmiQog, brüstet sich mit den Worten : < Nicht einmal Sicilien wird sich rühmen können, einen solchen Koch in Zubereitung

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Jahr:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 335 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
selben lagenweise mit Schmorfleisch, würzt das Ganze mit siißeim Weine und gibt frische und eingesalzene Fische, Meerpolypen, Grünzeug, Graupen- körner und Honig dazu, alles fein vermengt. Sobald die Menschen ein mal eine solche Speise verkostet haben, empfinden sie nicht nur Ekel vor dem Essen von Menschenfleisch, sondern der gemeinschaftliche Genuss bei so edlem Mahle erweckt in ihnen auch den Wunsch, gemeinschaft lich zu leben. Sie sammeln sich, es entstehen Städte, durch die Koch kunst

, (.tèli, oje tco A v dè dia tag fyhväg ag vvv léyco ä '/cfily' sxaotog wv ffayelp av èn vsxqov, avang uuavreg i] giovi uv'Cfjv. oylog iyèvovO-' al jto / s /. c . ofaovftsvat óìà %rv %è%vr[V OTC8Q dna, vì-v fiayeiOLy./v. ■/.a%aqyßnsd ? r ; uug ol uàyeLQoi.. -dvofiev, GTioròàg teoioviisv, t< J > /.id/MJia %o'vg -d -eobg t]ulv vTtamveiv dtà tv %avt)' i-vQqxèvai rà jiàhrna nvvvzivovia nqhg io 'C^v mh~>g. Kock: III. 369. 1, v. 28—43. Seiner Aufschneiderei ist sich der Koch auch vollkommen bewusst

. Als beste Würze seiner Kunst gilt ihm die Großthuerei, welche, wie er meint, überhaupt die Künste fast beherrscht. ... Tòjv 't'dvtjijaTMv TECivTcov xQauaróv èmiv èv /.i ayi-i.Qiy.fi . à/.a.Gvsia • to y.aU oAov de tojv ts%vo)v oipsi (syjMv n 'wvt' f;y(wf.m>ov. Kock: III. 342. 23, v. 3—6. Wenn nämlich der Koch, der mit seinen Dienern und Schülern ins Haus eines Privaten kommt, gleich bei seinem Eintritte den Herrn mit anmaßender Grobheit Knicker und Hungerleider betitelt, so verschafft

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Jahr:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 326 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
1, v, 45—56. Zur Taktik gehört femer auch, alles planmäßig und symmetrisch aufzustellen und die Zahl der in der Kochkunst erforderlichen Gegen stände zu kennen. 'Bdq to itera i'o v '/.ai to <tvu uèrQOìg èyjiv TtaQÙ laxitxPc, r/aara :r<w nU-rw/ixa • aQt-tij.w) io ii'Lrftog slóévai fiaysiQtx^g. Kock: III. 386. 1, v. 36—89. Der Koch scheint überhaupt von einem guten Feldherrn sich in nichts zu unterscheiden, Die Feinde nahen. Mit der Ruhe des überlegenen Geistes aber steht der Feldherr da und nimmt den Kampf

auf. Der Feld herr ist unser Koch, die Feinde aber sind die ganze zechende Schar. In dichten Reihen rückt sie heran, sie dringt ein zu dem schon seit fünf zehn Tagen ersehnten Mahle, voll Feuereifer, in ungeordneter Hast, und wartet nun ungeduldig, bis das Wasser über die Hände gegossen und damit das Zeichen zum Angriffe auf die Speisen gegeben wird. Hier con- centriert sich im lärmenden Gedränge gleichsam die Brandung des Meeres. Oiafra 0 , tb ßsirio&\ ort dyatfov mQarr-yov öiafpegetv ovóèv óoxsl

. oiTtokéftioi ridonai v * o ßa&vg %f> cpvaei <)TQa'rtiybg Hat to itqäyf,t eös^aw. nolèfaóg èoti nag ò av/tnlvcov <>y).oc. y.ivEÌ yàQ d&QÓog ovTog~ läoifwünv ex rcévTs y.aì òé% tjusqiTiv TTfwqhr.ty.òtg r<> óeÌTivov, oQjtijc /isar'og. sxAaivuèvog, rrjQwv tz Ó t > è.7iì rag yßlQCcg oidsi vie, vosi oyhrv roiovwv yayjav rOQOto'iiéyijv. Kock: III. 344. 27, v. 2—11. Der vollendete Koch ist auch eingeweiht in die Kunst des Arztes. Denn bei ihm werden die Eingeladenen nicht von Leibschmerzen und von

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Jahr:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 325 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
. Er betrachtet dieselbe als einen Himmelsglobus und weist jedem einzelnen Zweige seiner Kunst seinen eigenen Platte an. Die Eintheilung auf dem Globus hat der Koch in seiner Kücheneintheilung nachgebildet, Tovmcàviov ein acpaX^av sivat ri/fèucOa. tovto òi ,f:).è<jx }ca mi totcov iaß('ii-\P eva lipoiaai y.(iT > sióog trg tèyi^g èrcuìè^ia, c/.bì x ) f . v èviavO- imi i ustsvrjv£y l usva. Kock: III. 386. 1, v. 25—28. Nicht nur die Eintheilung der Küche, sondern auch, sie gehörig einzurichten und gerade

so viel Feuer zu nehmen, als nothwendig ist, fällt ins Gebiet der Architectur. Eher der Physik gehört es an, zu beob achten, woher der Wind weht und auf die verschiedene Richtung des aufsteigenden Rauches sein Augenmerk zu richten. Alle diese Dinge sind für den Koch von großer Wichtigkeit und bringen gewöhnlich einen Unterschied in den Speisen hervor. Toi;imxivU)v am D üc zmaßalsG-Owi, y.ai m (piög /.aßur. oö*oj' òsi, '/.ai to tzvevu ìòeìv tco O sv è'tritv, usyuhji yQfiav tu' el<g v/ò noàyu èysi ' ó y.a/nvg

cpeqóftevog ósvqo y.ày.zi diacpo^àv fì'ioì !)a xoìg oifioi a tv eunoitlv viva. Kock: III. 314*. 1, v. 39 —43. Auch des Feldherrn taktische Kenntnisse sind für den Koch un bedingtes Erfordernis. Eine Art Taktik ist zwar überall und in jeder Kunst am Platze, in der Kochkunst aber ist sie fast die Hauptsache. Denn alles regelrecht aufzutischen und wieder abzutragen und dabei den richtigen Zeitpunkt zu beobachten, wann die Gerichte rascher, wann langsamer aufeinander zu folgen haben, ferner zu erforschen

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Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
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Seite 329 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Signatur: II Z 103/45-50(1895-1900)
Intern-ID: 482361
Du einen Eqvü'r/ßcov ?» H.: «Nein,» K.: «Aber einen ßovg evQi'idiwimg'?» H.: «Ich schlachte kein Rind, Du widerlicher Mensch,» K.: «Schlachtest Du also /.irla?» % H. : «Nein, beim Zeus, nichts dergleichen, sondern nur ein Schäfchen.» K.: «Die fxrjla sind ja Schafe.» H. : «Ich verstehe nichts von dem und mag es auch nicht verstehen. Ich bin ein einfacher Bauer; rede daher auch Du auf gewöhnliche Ari mit mir.» K.: «Weißt Du nicht, dass Homer sagt. . .?» H. : «Koch, lass jenen sagen

/óg da?» H. : «Ttrffóg? Möchtest Du nicht einmal Deinen Grundsätzen untreu werden und mir deutlicher sagen, was Du willst?» K. : «Du bist ein schrecklicher Alter. Bring Salz her; denn das ist --fjjyóg. Aber zeige mir yeQviW (Waschwasser).» ■ Der Koch schlachtet nun und redet weiter in Worten, die , noch kein Mensch gehört hat, wie ulg%v). X e iwiqag. òt7tvv%^ . òp'eXot. so dass schließlich dem Gastgeber nichts übrig bleibt, als Bücher des Philetas zur Hand zu nehmen und nachzuschlagen, was jeder dieser Ausdrücke

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