. ' G.-R. Dr. Haßlwanter beantragt beide Pläne der Sparkasse vorzulegen, denn von ihr werde es großenihcilö abhängen, welcher Plan auszuführen sei. Man spreche von einem Mietvcrtrag mit der Spar kasse auf 10 Jahre. Was dann, wenn nach dieser Zeit die Räumlichkeiten wegen Vermehrung der Ge schäfte nicht mehr passend sein sollter:. Eö frage sich, nach welchem Plane sich das Haus für Privatwohnungen mehr eigne, wenn die Sparrkasse nach 10 Jahren auszieht. G.-R. Dr. Leonardi beantragt nach einer län ger:: Rede, deren
Inhalt hier wiederzugeben, unnoth- . wendig scheint, es sei diese Angelegenheit so lange zu vertagen, bis über die Verwendnng der Redouten- lokalitäten beschlossen sei. G.-R. Dr. Pembauer entgegnet hierauf, daß in Folge einer solchen Vertagung die Sparkasse sich mittlerweile um andere Lokalitäten umzusehen genö thigt wäre. G.R. Wilhelm tritt ebenfalls den Ausführungen Leonardis entgegen und nimmt das Komits unter lebhaften: Beifall gegen Vorwürfe in Schutz, worauf Dr. Leonardi erklärt
, er habe Niemandem einen Vorwurf n:achen wollen, sondern sei nur mißverstanden worden. Er habe nämlich geglaubt, man könnte auch die Sparkasse und den Magistrat irr den Redouten- lokalitäten unterbringen. G.-R. M. Meyer kommt nochmals auf die Fatzade zurück und erinnert daran, daß dieselbe doch derart eingerichtet werden sollte, daß sie mit dem etwa kürrftig umzubauenden Magistratsgebäude vereinbar wäre, worauf G.-R. Wilhelm benierkt, das Ko- mits und der Herr Ingenieur Haas haben auf diesen Umstand
das Augenmerk gerichtet. G.-R. Ingenieur v. Leutner: Die Fa^ade wäre in: Plane schon vollendet, wenn Herr Haas wissen konnte, wie sie gewünscht werde. Die Be denken, sagt Redner, daß die Sparkasse nach dem Haas'schen Plane wegen Mangel an Raum in zehn Jahren zum Ausziehen genöthigt sein könnte, seien ganz ungegründet; die Lokalien werden nach diesem Plane so grotz, daß es gar nicht denkbar sei, wie in 10, 20, ja in 30 Jahren sich die Geschäfte der Sparkasse so vermehren sollten, daß eö an Raum
für dieselbe gebräche. G.-R. Hüter (Johann) glaubt, daß die Kosten bezüglich des Haas'schen Planes zu niedrig veranschlagt seien und bringt noch Einiges zu Gunsten des Huter'schen Pluncs vor, ist aber schwer verständlich. Referent Petzer: Da sich die Beamten der Sparkasse für den Haas'schen und gegen den Huter'schen Plan ausgesprochen, so wisse er nicht, warum der selben beide Pläne nochmals vorlegen; dies hätte nur einen Sinn, wenn Herr Hüter seinen Plan ändern wollte. Für die Fa§ade sei im Haas'schen Voranschlag