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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.08.1865
Umfang: 4
, (Die Sparkasse.) — Trieft. (Ueberlandpost.) Deutschland. Frankfurt. (Eine schöne Geschichte aus Kurhessen.) — Bonn. (Zur preuß. Polizeiherrschaft.) — Altona. (Die Bürgerdeputation bei Hrn. v. Halb-, huber.) Belgien. Brüssel. (Das Gesetz gegen Wahlunfug.) Spanien. Madrtd. (Aufrührerbauden.) Italien. (Steuer- . und Militärverhältnisse des Kirchen staates zu Italien.) Donaufürstenthünter. Bukarest. (Einführung des Tabakinvnopols.) Türkei. Konstantinopel. (Cholera) Amerika. New-Dort (Anstrengungen der Freunde

, denn hier ist das Wort eine That! Innsbrucks 5. August. Die Administration der hiesigen Sparkasse überraschte, unter Berufung auf eine der letzten Sitzungen genannter Anstalt, in jüngster Zeit meh rere Parteien, welche der Sparkasse .von frühern Jahren her hypothezirte, mit weniger als 5 Prozent verzinsliche Kapitalien schulden, mit der einfachen Aufforderung, sich in der Folge dem Zinsfüße von 5 Prozent zu unterwerfen oder aber die Kapitalien binnen 3 Monaten zurückzubezahlen. Wir sind nicht so glücklich

die Beweggründe zu kennen, welche den Sparkasse-Ausschuß veranlaßten, plötzlich den Zinsfuß, auch bezüglich der von früherer Zeit her rührenden und zu geringern als 5 pro- zentigen Zinsen anliegenden Gelder zu erhöhen, da ein derartiger Beschluß seitens dieser übrigens öffent lichen Anstalt unseres Wissens dem Publikum bis heute nicht kundgemacht wurde; dessen ungeachtet können wir nicht umhin im allgemeinen Interesse unserer umnaßgeblichen Meinung über dieses Vor gehen mit einigen Worten Ausdruck zu geben

. Vor Allein erscheint in den Aufforderungsschreiben der Sparkasse-Administration der Passus, wonach nur für „größere Kapitalien' der Zinsfuß auf 5 Proz. erhöht werden soll, höchst sonderbar da auf solche Weise jede Ziffer als Anhaltspunkt fehlt, der Willkür — wenig stens scheinbar — Thür und Thor geöffnet ist, und durch diese Unklarheit den einzelnen Partheien der gerechte Zweifel aufsteigen muß, ob sie in die Ka tegorie der „Bevorzugten' zu zählen seien oder sich den höheru Zinsfuß gefallen lassen müssen

. Jeden falls kann die Partei an der richtigen Anwendung des Satzes: „Gleiches Recht für Alle' durch das beliebte Verfahren leicht ine werden. Daß die Sparkasse bis heute den Geldeinlegcrn nur die Verzinsung mit 3% Prozent gewährt, kann wohl kaum bestritten werden, und es ist anzunehmen daß man sich mit diesem Zinsfuß gerne begnügt; Beweis dessen die sich jährlich steigernder; Einzahlungen. Unter solchen Umständen muß man ^einfach zu der Annahme gelangen, die Sparkasse habe vor allem nur die Vergrößerung

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.12.1865
Umfang: 4
des Königs dauert nicht fort; der Durch- fall ist in früherer Heftigkeit wieder eingetreten. Der Kranke ist appetitlos und seine Zunge trocken. Vermischte Nachrichten. Innsbruck, 6 . Dezember. (Eine große That unserer Sparkasse.) Wie wir bereits gestern kurz angedeutet, hat der Ausschuß der hiesigen Sparkasse in der Sitzung vom 4. d. M. be schlossen, das deutsche Kaffeehaus, Eigenthum der Witwe Wisiol, behufs Unterbringung des genannten Insti tuts, u. z. um den Betrag von 50,000 fl. anzukaufen

noch im Zuge sind. Die Stadtgemeinde hat vor einigen Jahren dieses Hans mit Rücksicht auf die Sparkasse gekauft, das wird auch Dr. Haßlwanter nicht leugnen; die Stadtgemeinde hat der Sparkasse nach dem Urtheile Sachverständiger Lokalitäten angeboten, worin die selbe für eine lange Reihe von Jahren eine wohn liche Stätte gefunden hätte; die Gemeindevertretung erwartete von der Sparkasse als einem bürgerlichen Institute mit Recht mehr Berücksichtigung als der nächste beste Private — allein über derlei

Bedenken setzte sich die angeführte Majorität getrost hinweg, wie es scheint nur auf ihre „Autonomie' po chend. Es kommt einem beinahe vor, als ob diese große That des Sparkasseausschnsses geradezu der Gemeindevertretung und der Bürgerschaft zum Trotz und Hohn ausgeführt worden wäre. Wodurch wurde denn unsere sehr ehrenwerthe Sparkasse so beleidigt, daß sie sich von der Bürgerschaft abwenden zu müssen glaubt? Verdankt die sehr ehrenwerthe Sparkasse ihr Bestehen nicht in erster Linie der Stadtgemeinde

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.11.1865
Umfang: 4
. ' G.-R. Dr. Haßlwanter beantragt beide Pläne der Sparkasse vorzulegen, denn von ihr werde es großenihcilö abhängen, welcher Plan auszuführen sei. Man spreche von einem Mietvcrtrag mit der Spar kasse auf 10 Jahre. Was dann, wenn nach dieser Zeit die Räumlichkeiten wegen Vermehrung der Ge schäfte nicht mehr passend sein sollter:. Eö frage sich, nach welchem Plane sich das Haus für Privatwohnungen mehr eigne, wenn die Sparrkasse nach 10 Jahren auszieht. G.-R. Dr. Leonardi beantragt nach einer län ger:: Rede, deren

Inhalt hier wiederzugeben, unnoth- . wendig scheint, es sei diese Angelegenheit so lange zu vertagen, bis über die Verwendnng der Redouten- lokalitäten beschlossen sei. G.-R. Dr. Pembauer entgegnet hierauf, daß in Folge einer solchen Vertagung die Sparkasse sich mittlerweile um andere Lokalitäten umzusehen genö thigt wäre. G.R. Wilhelm tritt ebenfalls den Ausführungen Leonardis entgegen und nimmt das Komits unter lebhaften: Beifall gegen Vorwürfe in Schutz, worauf Dr. Leonardi erklärt

, er habe Niemandem einen Vorwurf n:achen wollen, sondern sei nur mißverstanden worden. Er habe nämlich geglaubt, man könnte auch die Sparkasse und den Magistrat irr den Redouten- lokalitäten unterbringen. G.-R. M. Meyer kommt nochmals auf die Fatzade zurück und erinnert daran, daß dieselbe doch derart eingerichtet werden sollte, daß sie mit dem etwa kürrftig umzubauenden Magistratsgebäude vereinbar wäre, worauf G.-R. Wilhelm benierkt, das Ko- mits und der Herr Ingenieur Haas haben auf diesen Umstand

das Augenmerk gerichtet. G.-R. Ingenieur v. Leutner: Die Fa^ade wäre in: Plane schon vollendet, wenn Herr Haas wissen konnte, wie sie gewünscht werde. Die Be denken, sagt Redner, daß die Sparkasse nach dem Haas'schen Plane wegen Mangel an Raum in zehn Jahren zum Ausziehen genöthigt sein könnte, seien ganz ungegründet; die Lokalien werden nach diesem Plane so grotz, daß es gar nicht denkbar sei, wie in 10, 20, ja in 30 Jahren sich die Geschäfte der Sparkasse so vermehren sollten, daß eö an Raum

für dieselbe gebräche. G.-R. Hüter (Johann) glaubt, daß die Kosten bezüglich des Haas'schen Planes zu niedrig veranschlagt seien und bringt noch Einiges zu Gunsten des Huter'schen Pluncs vor, ist aber schwer verständlich. Referent Petzer: Da sich die Beamten der Sparkasse für den Haas'schen und gegen den Huter'schen Plan ausgesprochen, so wisse er nicht, warum der selben beide Pläne nochmals vorlegen; dies hätte nur einen Sinn, wenn Herr Hüter seinen Plan ändern wollte. Für die Fa§ade sei im Haas'schen Voranschlag

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Seite 3 von 4
Datum: 07.11.1864
Umfang: 4
und Moldau nicht selten vorkam, und erst in neuester Zeit scheint es, daß die Regierung Anstalten trifft, die Familienrechte mit Energie zp schützen. Lokales. * Wie man mit Bestimmtheit vernimmt, gedenkt die hiesige Sparkasse die ihr bisher im städtischen Rath haus zugewiesenen Lokalitäten zu verlassen und mit Bewilligung des Magistrats die Räumlichkeiten des Spitalzinshauses in der Neustadt zu beziehen, welche seit vielen Jahren der Buchhändler Pfaundler und der Galanteriewaarenhändler Primavesi inne

hinein kein Geld sparten, um durch Anlegung hübscher Schaukästen und Waaren- Auslagen dazu beizutragen. Es wird somit gewiß keinen besondern Anklang finden, wenn nun die dermaligen der Neustadt zur Zierde gereichenden Gewölbe der HH. Pfaundler und Primavesi in kerkerartige mit Eisen stäben versehene Kammern umgestaltet werden sollten. Ob dadurch aber der Sparkasse in ihrer Geschäftsge- bahrung ein Vorschub geleistet werde, bezweifeln wir ebenfalls, weil dieser Anstalt gewiß

bei Kassa geschäften auch oft üble Folgen nach sich ziehen könnte, weshalb ein ruhigerer Stadttheil gewiß den Vorzug ver- dient. Man sagt zwar, daß die dermaligen Kanzleien der Sparkasse im Magistratsgebäude beschränkt seien und zwei Treppen hoch liegen, und wir sind auch einem solchen Uebelstande gegenüber nicht unempfindlich, meinen aber, daß der Sparkasse Mittel und Wege genug ge boten sein dürften, demselben abzuhelfen, ohne gerade eines der schönsten Eckgebäude in der Neustadt dazu in Anspruch

zu nehmen. Da wir eben nicht glauben, daß schon ein förmlicher Abschluß zwischen dem löbl. Magistrate und dem Ausschusse der Sparkasse wegen Ueberlassung der oft genannten Lokalitäten stattgefun den hat, so appelliren wir besonders an die Einsicht des Letzteren und erwarten davon sicherlich, daß der allgemeinen Ansicht Rechnung getragen werde. Die „Tiroler Stimmen' brachten in Nr. 253 folgende „Offene Erklärung gegen die „Irm-Ztg.' Was die „Jnn-Zeitung' in ihrer Nr. 247 vom 28. Okt. d. I. bezüglich

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Seite 3 von 4
Datum: 21.08.1865
Umfang: 4
gestiegen und es würden sich hier nach die Fleischpreise nach der vom Ausschusse geneh migten Berechnung höher gestaltet haben, als die wirklichen Verkaufspreise sind. Der Magistrat werde sich diesfalls angelegen sein lassen, das Zweckdienliche vorzukehren. Herr Zacherle bemerkt, er müsse eine Sache zur Sprache bringen, welche auf Viele der hiesigen Bürger einen üblen Eindruck mache. Nach einem Beschlusse des Sparkasse-Ausschusses wurde der Zins für jene Kapitalien von 2000 fl. aufwärts

sich beim löbl. Sparkasse - Ausschuß dahin verwenden, daß die An ordnung, zu Folge welcher alle ältern mit weniger als 5 Perzent verzinslichen hypothezirten Kapitalien im Betrage von 2000 fl. aufwärts in. Zrckunft mit 5 Perzent verzinst oder zurückbezahlt werden sollen, einstweilen nicht durchgeführt, sondern ein Mo dus gesucht werde, der die Interessen sowohl der Ein leger als auch aller ältern Hypothekarschuldner in ein gegenseitig möglichst gleichmäßiges Verhältniß stellt. Ueber Anfrage des Herrn

Bürgermeisters wird der Antrag vielseitig unterstützt. Herr Oberlandesgerichtsrath Petz er bemerkt, daß er zur Zeit, als der Sparkasse-Ausschuß den frag lichen Beschluß faßte, noch nicht Mitglied der Spar kasse war. Die Motive, welche den Sparkasseauö- schuß hiebe! leiteten, seien im Artikel des Tiroler Bothen klar auseinandergesetzt. Er müsse daher be dauern, daß man die Verwaltung oder das Direkto- riuur hierüber anklage, wie dies im Artikel der Jnn- Zeitung geschehe, da die Verwaltung nur die Be schlüsse

. und für die Einleger auf 4 pCt.) gesetzt würde, während alle neuen Kapitalien mit 5pCt. ausgcliehcn werden. Er halte die int Tiroler Boten bezüglich der geringen Kapitalien vorgebrachte Ent schuldigung, daß die Erhöhung des Zinsfußes für selbe zu viele Arbeit mache, wirklich für ungegründet. Herr Martin Meyer bemerkt, die Sparkasse ist ein bürgerliches Institut, welches sich durch die Opfer willigkeit und Garantie der Jnnsbrncker Bürger ge bildet habe, deßhalb stehe es beut Ausschusse recht Wohl

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1865
Umfang: 4
Vierter Jahrgang. M 221 . ZMsöruck, Mittwoch den 27. September 1865 . Vogler in Wien (WvllzeNe 9.) und Frankfurt a. M., und Ätois Oppelit, erstes ö,^erreich. Annoncenbureau, (WoNzeile Nr. 22.) in Wien. erkennung für diesen Beschluß verdiene, da er durch Betretung dieses Mittelweges das Interesse sowohl der Sparkasse-Glättbiger als auch der Schuldner nach Möglichkeit gewahrt hat,' Das ist nun unseres Erachtens das gerade Ge gentheil von dem, was derselbe „Tiroler Böthe' am 10. August

bei der Behauptung stehen bleiben, daß wir, als lvir seinerzeit gegen das von dem Spar kasseausschuß beliebte Verfahren auftraten, welches in der That den Stempel der Willkür an der Stirne trug — gleichviel ob laut Statuten berechtigter od. unberechtigter Weise — daß wir damals ganz gut wußten, was wir tha ten. Was am 10. Aug. gegen uns vorgebracht wurde: daß nämlich größere Kapitalien der Sparkasse eben nur bei wohlhabenderen Besitzern ausliegen, entspricht theils nicht den Thatsachen, theils sind wie. wir wis

würde. Auch vermoch ten wir nicht einzusehen, wie man die Gemächlichkeit der betreffenden Beamten — anders konnten wir die vorgeschützten „Schwierigkeiten' nicht verstehen — über den Vortheil einer großen Anzahl von Sparkasse- Interessenten setzen könne, ohne gewichtige Billigkeits rücksichten zu verletzen. Aus diesen Gründen opponirtcn wir dem Spar kasse-Ausschuß'; unser Bestreben war auf die Anwen dung des Satzes: „Gleiches Recht für Alle' gerichtet, kro üoiuo konnte die Jnn-Zeitung in Hypothekar

- schnldangelegenheiten das Wort nie ergreifen, denn sie ist nicht so glücklich, Grundstücke oder ein Haus zu besitzen. Die Hauptsache ist ihr, daß durch den jüngsten Beschluß des Sparkasse-Ausschusses zum Be sten des Bürgerstandes und der Sparenden das erreicht ist, wonach sie strebte: Billigkeit und Gleichmäßig keit in der Behandlung eines Jeden. Weiter rechten wir mit dem konsequenten (?) Tiroler Bothen nicht, /x Eppan, 25. Sept. (Orig. Korresp.) Die Vor bereitungen für die Wahl des Abgeordneten, der den verstorbenen Karl

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Seite 4 von 4
Datum: 13.11.1865
Umfang: 4
unter Beizichung des Kassiers und zweier Mitglieder der Sparkasse für den Haas'schen Plan, weil derselbe mehr benutzbare Räumlichkeiten, der Huter'sche Plan aber nur größere Gänge verspricht. Auch stellte sich bei dem Huter'schcn Projekt ein größerer Kosten aufwand heraus. (Hüter veranschlagt die Baukosten auf 38,750 st., Haas auf 30,000 fl. ausschließlich der Fa^ade.) Der ° Berichterstatter erwähnt ferner, daß das betreffende Haus von der Gemeinde schon mir Berücksichtigung des nun zur Reife

daß die Sparkasse unverzüglich geeignete Lokalitäten brauche, und man diese günstige Gelegenheit im Interesse der Stadt unmöglich unbenützt lassen könne, da übereieß das betreffende Hans wegen seiner Baufälligkeit jedenfalls bald bedeutende Renovationskosten verursachen werde. Auch vom finanziellen Standpunkt findet das Komit6 das Projekt zu empfehlen, indem das unigebaute Haus ein Erträgniß von 2650 fi. — um 1561 fl. 50 kr. mehr als gegenwärtig — abwerfen würde. Da das Anleheu nur mit 4V 2 % verzinst

, das Mehrer- trägniß aber mehr als 5proz. Verzinsung ergeben würde, so bleibe der Stadt sogar ein jährliches Er trägnis;. Das Konnte beantragt dahar die Annahme' des Haas'schen Planes; die Ausnahme eines zu 41/2 °/ 0 verzinslichen Kapitals per 30,000 fl. von der Sparkasse; die Ueberlassung von Kanzleiräumlichkeiten an die Sparkasse gegen eine Iahresmiete von 800 fl.; die Kapitalsrückzahlung in folgender Weise: für die \ Jahre 1866 und 1867 je 5000 fl., die übrigen 1 20,000 fl. vom Jahre 1870 angefangen

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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1866
Umfang: 4
. Innsbruck, 6. März. (Amtliches.) Der Justizminister hat die bei dem Kreisgerichte in Trient erledigte Rathssekretärs- stelle dem dortigen Gerichtsadjunkten Mois Grafen Alberti verliehen/ (Die Sparkasse-Angelegenheit), welche in Inns bruck seit längerer Zeit zu den schwebenoen Fragen gehört, ist wie wir mit Sicherheit vernehmen, wieder in ein neues Stadium getreten. Bekanntlich beschloß der Sparkasseausschuß vor längerer Zeit mit einer etwas zweifelhaften Majorität, das deutsche Kaffeehaus anzukaufen

und dem^Spar- kasseausschuß neue Verhandlungen eingeleitet, und wir geben der Hoffnung Raum, daß der Ausschuß der Sparkasse nun jenen Bürgersinn bethätigen werde, welchen man bei machen Mitgliedern desselben bis her itt schmerzlicher Weise vermissen mußte. Die Stadtgcmeinde wttrde durch Uebertragung der Polizei an den Magistrat voll einer Last betroffen, welche ihr um so empfindlicher fällen wird, wenn nicht da für gesorgt wird. daß dieser Verwaltungszweig mit dem Magistrate unter Ein und dasselbe Dach

.ge bracht. wird. Reicht nun aber die Sparkasse der Stadtgemeinde die Hand, so kann sowol in Betreff der Lokalitäten als auch in Bezug auf die für die nothwendig werdenden Adaptirnngsbauten benöthigten Geldmittel ein für alle Theile möglichst günstiges Resultat erzielt werden. Um das handelt es sich auch in dieser Angelegenheit und . nicht um ein Par tei-Interesse,, wie behauptet wurde. Wir sprechen unsere Ansicht ganz offenem allgemeinen Inte resse aus, und mag man auch von „Ueberufenen' sprechen

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.07.1865
Umfang: 4
des (Tschurtschenthaler'schen) Hauses Rro. 47. Der Vorsitzende stellt Namens des Magistrates den Antrag auf Zusammensetzung einer gemischten Kommission, welche aus Bürger- und Sparkasse- Ausschußmitgliedern zu bestehen, die Tauglichkeit des erwähnten Hauses für den genannten Zweck, sowie die beiden von den Gebrüdern Hüter und dem Inge nieur Haas gefertigten Plärre zu prüfen und schließ lich in der nächsten Bürgerausschußsitzung uumittel- bar Bericht zu erstatten hätte. G.-R. Dr. Pembaucr äußert gegen diesen Antrag Bedenken

, indem sich die Sparkassedirektion bereits gegen die Verwendbarkeit des fraglichen Hanfes zu dein angedeuteten Zwecke ausgesprochen und erklärt habe, es fehle bei der eingetretenen Vermehrung der Geschäfte an Licht und Raun». Der Vorsitzende hält die Gründe der Sparkasse- Direktion nicht für stichhaltig und wünscht deshalb eine nähere Prüfung derselben. G.-R. Zacherle sieht nicht ein, daß ein In stitut, wofür drei wöchentliche Zahltage genügen, eine solche Menge von Geschäften habe, daß man dafür einen eigenen Palast dauere

müsse, während uecui das städtische Gebäude unberücksichtigt lasse. Er glaube, es fei für die Erblindung der Sparkassebcamteee gar keine Gefahr und hoffe, es lasse sich aus gedachtem Haufe für diese Anstalt etwas weit Besseres her- steUcee, als manche ähnliche Anstalten hadere. Des halb sei er für den Antrag des Magistrates. Die G.-K. Rußban in er ured R i cd er egg er erklären, derselben Ansicht zu sein. G. - 9k. Stotter ragt, , die Sparkasse sei aeech moralisch zum Kaufe des gerearereteu Hauses

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