haben werden, waren eine wohl überlegte, längst ab gemachte Sache. Es hieß schon Tage lang vorher, die Hannoveraner hätten sich verabredet, „sämmtliche weiße auf, vermißte ihre Begleiterin und erfuhr von dem Zimmermädchen, daß dieselbe schon vor zwei Stunden ohne Frühstück das Hotel verlassen habe, um einige geschäftliche Ausgänge zu besorgen; daß dieselbe aber zu Mittag wieder zurückkehren werde. Dieses Benehmen befremdete Frau I. sehr, allein ihr Erstaunen wuchs zu einem wahren Entsetzen an, als sie unmittelbar darauf
entdeckte, daß sowohl ihre Kassette als ihre Uhr und Geschmeide fehlten. Sie machte sogleich Lärm, und die Nachricht von dem Diebstahl verursachte in dem Hotel die größte Bestürzung. Man durchsuchte das ganze Haus vom Keller bis zum Speicher, ohne eine Spur von den vermißten Effekten oder von einem Diebe zu entdecken, und kam am Ende auf die Ueberzeugung, daß Frau Steinau, die mit der Frau I. im selben Zimmer geschlafen und das Hotel schon am frühen Morgen verlassen hatte, den Diebstahl begangen