, Holder, Seeger, Cramer, Völk, Brater, Pfeiffer, Bennigsen, Planck, Grumbrecht, Oett- ker, Nebelthau, Henkel, Wiggers, Joseph, Steyner, Brockhaus, Lette, Schulze, Unruh , Löwe, Oberländer, Streit, Schüler., t Berlin, 23. Sept. Bekanntlich hatte der österrei chische Minister Graf Rechberg in einer Note vom 21. v. M. die preußische Regierung aufgefordert, nachdem durch den baierisch - Württembergischen Widerspruch der mit Frankreich abgeschlossene Handelsvertrag doch ge scheitert sei, nunmehr
v. Bismarck gilt jetzt für den Vertreter einer. energi schen Politik nach Außen, er redet schon seit Jahr und Tag einer Allianz zwischen Preußen, Rußland und Frankreich kräftig das Wort, Auch einer Politik der Vergrößerung Preußens in Deutschland soll Herr Bismarck entschieden zugethan sein. Aus Holstein, 21. Sept. Nach Beendigung der Manöver bei Dannewirke wird sich der König morgen nach Glücksburg (Schleswig) begeben und dort bis zum 10. Okt. Aufenthalt nehmen, aber so weitbekannt, nicht nach Holstein
kommen. Es bestätigt sich, daß es beabsichtigt wird, am holsteinischen Eiderufer bei Fried richstadt Verschanzuugen anzulegen, und sind den dor tigen Lokal-Behörden bereits vor längerer Zeit die er forderlichen Weisungen zugegangen. Frankreich. Paris, 23. Sept. Während das Amtsblatt die Aktenstücke veröffentlicht, die als ein Fingerzeig einer baldigen Lösung der römischen Frage betrachtet werden können, kümmert sich Napoleon III. in Biarritz um Politik grundsätzlich nicht, sondern arbeitet fleißig
werden. Es ist zu hoffen, daß Dem so sein werde, wenn Italien sich Frankreich gegenüber verpflichten wird, den Kirchenstaat anzuerkennen, ünd wenn der Papst, von den alten Tradillonm zurück kommend , die Privilegien der Municipalität und der Provinz derart anerkennen wird, daß diese sich selbst verwalten- Das Schreiben schließt, indem es 'sagt, diese allgemeinen Andeutungen seien kein Ultimatum, wohl aber die Grundlage einer Politik/welche der Kaiser durch uneigennützige Rathschläge mib den legi timen Einfluß
:' Sie haben, sagt die Note, dieses Projekl dem Kardinal Antonelli mitzutheilen. Dieses Projekt hat nichts'Be drohliches; Sie haben jedoch zu verstehen'zugeben, daß , wenn man fortfährt die Theorie der Unbeweg- lichkeit entgegenzustellen, Frankreich genöthigt tväre, während es so viel als möglich die Interessen des h. Stuhles' wahrt, dennoch aus einer Situation heraus zutreten , deren Verlängerung über eine gewisse -Zeit, seiner Politik eine falsche Richtung geben würde. 3) Die Antwort Lavalette's vom 24- Juni