. Am 8. August 1934 stand beim Geschäfte Traubart in der Museumstraße ein Holländer mit seinem Auto und- fragte einen Passanten nach der Garage „Tirol''. Als dem Fahrer bedeutet wurde, daß er hier in falscher Richtung fahre, wollte er umkehren, und fuhr deshalb in der Richtung Ängerzellgasse. Im selben Augenblicke kam aus der Richtung des Museums stadteinwärts der Ange klagte mit seinem leeren Lastwagen und fuhr aus den Hol- länoerwagen derart auf, daß dieser in das Schaufenster
des Geschäftes.Freudenfels geschleudert wurde. Das Auto wurde so schwer beschädigt, daß es abgeschleppt werden mußte. Personen wurden nicht beschädigt. Franz verantwortet sich dahin, er sei der Meinung gewesen, daß der Holländer in der Museumstraße weiterfahren wolle, weshalb er in die Ängerzellgasse einbog, um ihm auszuweichen. Sein Tempo sei mäßig gewesen, auch habe er stark gebremst; er muß aber zugeben, daß die Bremsen nicht vollkommen intakt waren. Am L. September, also kaum 3 Wochen nach diesem Un fall, hatte Franz
Tempo war sehr schnell und auch..die .Polizei probierte. den Wagen aus und kon- mtierte, daß die- Fußbremse nicht funktionierte. Prof. Ing. Dörner als Sachverständiger gab sein Gut achten dahin ab, der Angeklagte habe den Unfall dadurch verursacht, daß er in einer so vielbegangenen Straße, wie es die Museumstraße ist,' zu rasch gefahren sei; aber ebenso gatte die Frau, die die Kinder begleitete, die Verpflichtung gehabt, beim. Ueberfchreiten der Straße sich um die Sicker
