- zen, um einen durchschlagenden Erfolg zu erfechten. Der Monte Sabotino und die Korada haben ihre Stückpsorten geöffnet, haben sich in Vulkane verwan delt, die aus Dutzenden Felslöchern Feuer und Eisen speien. Schießkunst ist hier nicht vonnöten. Die Ziele liegen zum Greifen nah vor den Rohren: Der Kuk, der Vodice, der' Santo, der Gabriele. Mit einer Treffer- zahl, deren Höhe kein Artillerist jemals für möglich gehalten hätte, arbeiten diese Batterien. Nur Laden, Ab feuern — Laden, Abfeuern
. Es ist nicht schwerer als sin .Scheunentor mit der Faust zu treffen. Eine Orgie der Vernichtung, Dauert, so lange die Rohre es aus halte n, so lange die Stapel von Granaten reichen, so lange, bis da drüben keine Maus mehr leben kann ... Der Monte Kuk bekommt noch mehr Eisen als die übrige Linie. Er ist ständig in Qualm und Staub ge hüllt, wehrt sich aber verzweifelt. Auch der Monte Kuk hat seine Kavernenoatterien. Die ersten von ihnen hat ein Mann bohren lassen, der nun fast zwei Jahre tot ist und über dessen Grab
Ziel aller Flüche und Verwünschungen, aller Rachegedanken det Männer, die diese Marter über sich ergehen lassen müssen. Nie mand wird die Italiener hindern können, zwanzig, dreißig, vielleicht hundert Stunden weiterzufeuern. Doch dann kommt der große Augenblick, auf den alle warten, von Tolmein bis zum Monte Santo: Wenn die drüben heraus müssen aus ihren Schlupfwinkeln und Stellungen, hervor aus den Talmulden des Kolo- vrat, der Korada, hinein in den Festungsgraben des Isonzo und die Hänge herauf