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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 18.01.1936
Umfang: 10
. Streckenerklärung heute, Freitag, um 19 Uhr in der Neuen Universität, Hörsaal 22—24. Rückfahrt von Seefeld nach Innsbruck am Samstag um 17.58 Uhr. Die Siegerverkündigung und Preisverteilung ist am aka demischen Festabend am Sonntag, 20 Uhr c. t, im Hotel „Maria Theresia". Tischtennis a. Die Wiener Tischtennismannfchaft des Krrtzendorfer Sportklubs hat ihr 2. Spiel in Innsbruck gegen den Tisck- tennisklub Innsbrucks, wie kurz berichtet wurde, knapp mit 5:4 gewonnen. Das äußerst Knappe Ergebnis ist sehr ehrend

mit 21:19 als oielbejubelter Endsieger und erfolgreichster Stafselmann der Innsbrucker Mannschaft hervor. Die zwei Gastspiele der Wiener, die übrigens ganz überrascht waren, einen auf so hoher Stufe stehenden Tischtennissport in Innsbruck anzutreffen, waren ein Werbeersolg für den Tischtennissport in Innsbruck. R. H. .Peter Swsmav« Ein Tiroler Spiel von Franz Adler Zur Uraufführung durch die Raoag am 16. Jänner In der Heldengalerie des Jahres 1809 nimmt die Gestalt des Tharerwirts von Olang, Peter

S i e g m a y r, einen be sonderen Ehrenplatz ein Jeder Tiroler Volksschüler weiß die rührende Geschichte dieses Helden zu erzählen, wie sich der Peter auf der Kandleralm versteckt hielt und wie er sich dem französischen Kriegsgericht stellte, als er erfuhr, daß man an seiner Stelle den blinden Vater erschießen wolle. Franz Adler hat sich diesen historischen Stofs zu eigen gemacht und daraus ein dreiaktiges Drama gestaltet, das am 16 ds. durch die „Ravag" seine Uraufführung erlebte Im ersten Aufzug leitet der Dichter

. Unter ihnen ist auch Peter Siegmayr. — Im zweiten Bild schildert Adler die Flucht des von den Franzosen verfolgten Tharerwirtes. Er sträubt sich zuerst gegen den Gedanken, er habe nichts anderes getan, als fein Vaterland verteidigt und so hätte er keine Ursache, sich durch die Flucht der Versclgung zu entziehen. Im letzten Augenblick erst, als schon die Pa trouille in der Gaststube steht» entweicht er durch einen toll kühnen Sprung durchs geschloffene Fenster. — Der dritte Akt bringt den tragischen Abschluß. Der alte

, blinde Vater ist schon auf dem Weg zur Richtstätte, als der Sohn erscheint und sich den Franzosen stellt. Die von ferne hör bare Salve bildet das erschütternde Finale . . . Adler hat versucht, den Stoff in drei Knappe Aufzüge zu zwängen. Es gelang ihm. Der geringe Aufwand an Dar stellern und Schauplätzen konnte dem Stück nur von Vor teil sein. Prof. Nüchtern hatte die Spielleitung inne. Er ersetzte mit sicheren Griffen die optische Kulisse durch akustische Mittel und so gestalteten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1935
Umfang: 8
von Langenargen hörten gegen 4 Uhr früh laute Hilferufe vom See her, doch man sah und fand zunächst niemanden. Drei Männer steuerten in einem Ruderboot seewärts und nach fast einer Stunde fanden sie mitten im See in einem Boot ohne Ruder einen etwa 40jährigen Maurermeister aus Markdorf. Das Boot war fast bis zu einem Drittel be reits mit Wasser gefüllt und es war höchste Zeit, daß Hilfe kam, um den Ermatteten ins Trockene zu brin gen. Es stellte sich heraus, daß der Markdorfer in der Nacht ein Hotel

im Alter von 44 Jahren. In Hohe n e m s starb Stephan Webe r, Fabri kant, 58 Jahre alt. Zum Tode des Kommerzialrates Sigmund Stiaßny Man schreibt uns: Wiederum hat der Tod einen an gesehenen und führenden Geschäftsmann Innsbrucks zu sich genommen. Am Donnerstag, abends 11 Uhr, ist in Meran im Hotel „Bristol" der Seniorchef des hiesigen Moüellhaufes Stiaßny u. Schlesinger, Herr Kommerzialrat Sigmund S t i a ß n y, im 73. Lebens jahre an den Folgen eines Herzschlages gestorben. Der Verstorbene

und Betrug gefällt. Beide Angeklagte wurden schuldig erkannt und Schüfler zu 18 Monaten, Schmidt zu fünf MoNo ten schweren Kerkers verurteilt. Baron Zumpferl un» Freiherr von Lügenftein Wien. 23. März. Die tolle Komödie, die der „G o l d f ü l l f e d e r k ö n i 8“ Ernst Winkler als -Baron Zumpferl vor einiger Zeit im Berliner Hotel „Fürstenhof" aufgeführt hat, beschäftigte das Wiener Sirafbezirksgericht. Mit einem waschechten erzherzoglichen Kammerdiener zog der Goldfüllfederkönig unter dem Namen

Dr. Jaroslaw Baron v. Zumpferl aus Prag, Budapest, Caslau, Lei- tomifchl im Hotel „Fürstenhof" ein. Zehn Minuten, nachdem er eingezogen war, verschwand er aber auf Nimmerwieder sehen. Dafür aber erschienen am nächsten Tag Juweliere mit wertvollen Schmuckstücken, ein Geldbriefträger brachte eine Anweisung für Baron v. Zumpferl und ein Briesbote kam mit einem parfümierten Brieflein. Und da sich der Baron und sein Kammerdiener nicht meldeten, brach man die Zim mertür auf und fand in den leeren Gemächern

— Gift, Hammer, Beil und Stricke. Das schwere Gepäck aber, das der unheimliche Gast zurückgelassen hatte, enthielt nichts als lauter Erdäpfel. Nun stand Winkler wegen Betruges vor Landesgc- richtsrat Dr. Bäcker. — Richter: Sie sind vom Hotel weg, ohne zu zahlen. — Ang.: Die Schuld beträgt dreißig Mar!- und ist schon beglichen. — Richter: Und was hat die Gift flasche zu bedeuten? — Ang.: Da war kein Gift drin, das war Zucker und Salz. Ich wollte einen Doppelfelbstinorö vortäufchen: Baron v. Zumpferl

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.01.1937
Umfang: 8
in Athen ist das allabendliche Wettschimp fen. Dabei erhalten je zwei Personen aus dem Publikum das Recht, auf die Bühne zu steigen und sich gegenseitig die größten Schimpsworte an den Kopf zu werfen, ohne daß der andere berechtigt ist, wegen der Be leidigungen Klage zu erheben. Der Sieger wird vom Publikum durch Abstimmung er mittelt und erhält einen Preis. Schon die al ten Griechen haben es im Schimpfen zu einer gewissen Meisterschaft gebracht. 0 Hotel in drei Baumwipseln. Lady Betty Walker

, eine Sportsdame der Londoner Ge sellschaft, hat im Keniagebiet, also in Britisch- Ostafrika, das merkwürdigste Hotel der Welt errichtet. Es besteht aus einem System klei ner, aber wohnlich eingerichteter Häuschen, die in den Wipfeln dreier riesiger, nebenein ander stehender Bäume untergebracht sind. Diese drei Bäume und die einzelnen Hütten sind durch Anordnung von Laufstegen mitein ander verbunden und zur Erde gelangt man mittels eines Lifts, der durch das Geäst hen unterschwebt. Als besondere

Anziehungskraft preist das Hotel in seinen Prospekten an, daß man in den Mondnächten aus den Fenstern Löwen, Zebras und Antilopen bewundern kann. Das Baumwipfelholel ist keineswegs billig. Volle Pension kostet pro Tag zehn Pfund Sterling, das find 258 Schilling. Aller dings müssen Getränke und Lebensmittel hundert Meilen weit herbeigeschafft werden, wobei sich das Hotel eigener Traktoren be dient. 0 Verse auf Tischtüchern. Neuyorker Kell ner haben sich, auf Anregung der amerika nischen Hotel-Vereinigung

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