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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1934
Umfang: 8
die Meisterschaft im Eiskunst läufen, die im Rahmen der internationalen Winter sportwoche in Innsbruck hätte stattfinden sollen, nach Seeseld verlegt werden. Aus dem Eislaufplatz, der sich in unmittelbarer Nähe des Hotel „Wetterstein" befin det, wurde von den Seefeldern während der ganzen Nacht die Eisbahn hergerichtet und als die Teilnehmer. Wettkämpfer und Funktionäre eintrafen, fanden sie eine, wenn auch etwas weiche, so doch einwandfrei zu nennende Bahn vor. Das Thermometer zeigte minus 2 Grad. Die Läufer

auf dem Platze beim Hotel „Wetterstein" begonnen, während die Damen um 10 Uhr vormittags auf dem See-Platz zu ihren Pflichtübungen antraten., Außer den Begleit personen der Wettläuser und den Funktionären fan den sich an den Kampsstätten zahlreiche Zuschauer ein, die den geradezu phänomenalen Leistungen der Kon kurrenten mit größter Aufmerksamkeit folgten. In der Herren-Europameisterschaft führte Weltmeister Der Handelsminister in Berlin B e r l i n, 20. Jänner. Handelsminister für Handel und Verkehr Stockin

und durch Plakataus leger. Die Durchführung der Wettbewerbe würde in diesem Falle genau nach dem Programm erfolgen. Wenn die Verlegung nach Seefeld notwendig wird, dann würden die Pflichtübungen, soweit sie heute noch nicht abgeschlossen werden können, in den Vormittags stunden des Sonntags fortgesetzt werden. Das Kürlau fen würde dann in der Zeit von 12 bis 17 Uhr auf dem Eisplatz beim Hotel „Wetterstein" stattfinden. Besinn btt AnteenatidnaSen MnleefpMWsche Sie Europameisteeschaften im Eiskunstläufen in Seeseld

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1937
Umfang: 8
Menschen die Straße herauf, die am Hotel vorbei zum Bahnhof führte. Jeder von ihnen hatte seine Skier geschul tert, und alle sangen laut einen Gassen hauer. Sie sahen aus, als seien sie die ganze Nacht nicht ins Bett gekommen. Anton Dre witz hatte noch die Äugen eines nickt ganz Nüchternen. Blitzschnell überlegend trat Else wieder an die Tür. Als Anton eben vorüberkam, den Arm um das Mädel geschlungen, rief sie ihm zu: „Glückliche Reise!" Er blickte auf — ein verlegenes Lächeln huschte um seinen Mund

; er zog grüßend den Hut. Else wartete das nicht ab, sondern ging zurück ins Hotel. Es war ihr, als sei ein schönes Schmuck stück zerbrochen. Armer Anton! „Fräulein Römhild, wollen Sie frühstük- ken?" Die Lust zum Ausgang war ihr verleidet, sie frühstückte, dann setzte sie sich, obgleich heut kein Bürodienst war, an ihre Arbeit. Gegen neun Uhr kam der Direktor. „Grüß Gott! Sie Habens gut. Sie haben geschlafen. Um sechs Uhr in der Früh bin i ins Bett kommen und bin müd wie ein Hund." „So schlafen

, und der März kam. Es war in diesem Jahre ein sehr lan ger Winter und immer wieder wurde die Saison verlängert, wenn auch das Hotel nur noch sehr mäßig gefüllt war. Der Direk tor gönnte sich Ruhe, zumal Else schon so weit war, daß sie in der Office selbständig arbeitete. Der Betrieb wurde verkleinert. Statt der fünfzehn Kellner und Zimmermädchen waren nur noch fünf da. Jetzt hatte Else neue Arbeit und mußte mit der Schafferin Inventur aufnehmen. Alles Leinenzeug, das PorzeNan und Silber wurde gezählt

und ein großer Teil bereits verstaut. Dann kam eines Tages ein Plakat aus der Druckerei und wurde an der Tür be festigt: „Vom 20. März bis 1. Juni bleibt das Hotel geschlossen." Der Direktor dehnte vergnügt die Arme. „Gott sei Dank, jetzt gibts a Ruh." I Else war eigentlich fast traurig, so sehr sie sich nach den Eltern sehnte. „Was wird nun mit mir?" „Bis 1. April müstens hier bleiben. Alle Inventur beenden, dann kimmt am zwanzig sten der Bücherrevisor, der die Saisonbilanz ausstellt. Da kimmts heraus

in ihren kühnsten Hoffnungen ge glaubt hatte. „Dann schreibens. Ein Zeugnis müstens ja a haben. Ist um Leben und Sterben." Zum ersten Male zitterten Else die Finger beim Diktat in die Maschine. „Fräulein Else Römhild wird bestätigt, daß sie in der heurigen Wintersaison im Hotel Edelweiß als Volontärin beschäftigt war. Sie hat sich durch Fleiß. Vorkenntnisse. Umsicht und selbständiges Disponieren eben so wie durch ihre tadellose Führung unser Vertrauen derart erworben, daß wir auf das weitere Halbjahr

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1937
Umfang: 8
ein, daß sie die mei sten der Sprachen bisher vergeblich gelernt hatte, denn außer ein paar Engländern und Amerikanern waren Ausländer nicht im Hotel gewesen. Am zwanzigsten kam der Bücherrevisor. „Weiß schon, wird wieder a Schlamperei sein — Teixel — Sie haben wohl a Buch halter ghabt?" „Ich habe die Bücher geführt." „Allerhand Achtung." Als dann am 1. April das Hotel wirklich geschlossen wurde, hatte Else fast Heimweh. Und als sie dann in der Eisenbahn saß — die«' ■ ' Schnell' w — und sich mehr und mehr

sein. Dr. A. Dörr er. Sastvirtrtasuag tat Außfern In Reutte fand unter dem Vorsitze des Bezirkszunftmeisters Karl W i e s e n e g g eine G a st w i r t e t a gu n g des Bezirkes Reutte statt, zu der aus Innsbruck Landes zunftmeister Dr. Fink und Landeszunft sekretär S p ä n g l e r erschienen waren. Außer zahlreichen Hotel- u. Gasthosbesitzern waren Bezirkshauptmann Dr. M a n - g u t s ch, Amtswalter H o s p und in Vertre tung des Bezirksgewerbeverbandes Doktor S ch l e t t e r e r anwesend. Landeszunftmeister

doch eine glänzende Partie für dich!" Else stand auf und sagte seltsam schroff: „Erstens wird der Anton sich jetzt wahr-! scheinlich eine reiche Partie suchen, denn Geld will zu Geld, zweitens war er nicht im Engadin, sondern in Garmisch." Frau Römhild machte neugierige Augen^ „Du hast ihn gesehen?" „Er hat sogar im Hotel „Edelweiß" einen Ball mitgemacht." „Und? Habt ihr zusammen gesprochen? Habt ihr die alte Freundschaft erneuert? Wie sah er aus? Hat er sich rausgemustert? War er sehr elegant?" „Allerdings

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.01.1937
Umfang: 8
, das der beinahe wolkenlose Wintertag bot, in sich aufzunehmen. Nach der Rückfahrt traten die Gäste ihre Reise ins Außerfern an; sie fuhren um 15.07 Uhr nach Bichl b a ch und von dort nach B e r w a n g, wo sie heute abends im Hotel „Singer" Ge legenheit haben, einen Tiroler Skiball mit zumachen. Sie werden dort übernachten und am Sonntag nach S t. A n t o n und St. Chri stoph am Arlberg fahren. Unter der Reisegesellschaft befindet sich auch der bedeutende ungarische Schriftsteller Cziga Morie. Verhaftung

und auch in Italien herum. Er ist mehrmals vorbestraft, stand auch schon unter Polizeiaufsicht und sollte jetzt verhaftet werden, weil er einem Knecht in N a t t e r s unter der Vorspiegelung, er werde ihm Kokain liefern, womit viel Geld zu verdienen sei, einen Betrag von 5500 Schilling herausgelockt hat. Bei seiner Ver haftung hatte Sprenger noch einen Gro schen bei sich. Großer Iiebftahl in einem Hotel Innsbruck, 23. Jänner. In einem Hotel in Innsbruck wurden einem Autounternehmer aus Wien in der Nacht

?" „Eine meiner Mitschülerinnen will so was werden." „Herzlichen Glückwunsch! Hotelsekretärin? Arbeitstier. Geheizte Lokomotive für alles. Blitzableiter für jeden entstehenden Krach< Sündenbock für alle Fehler, die der Hotel-- direktor begeht. Im übrigen — na, ich möchte es nicht sein." „Sehr interessant, aber — jetzt muß ich abbiegen. Bleibst du noch länger hier?" „Fahre morgen nach Hamburg." „Also machs gut." Die kurze Unterredung war für Elses innere Stimmung sehr gut, denn sie mußte sich gestehen, daß ihr Anton gar

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