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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 6 von 18
Datum: 05.08.1812
Umfang: 18
Pajol stand zu Percha»/ der Ge neral Baron Borde- Soult zu Blaktschowi. Der Marschall Fürst von Eckmühl war vorwärts von Dvbrowitski; überall drangen Kolonnenspitzen vor. Platow zog sich also eilig am 6. nach Ncko> laew. Der Fürst Dagration/ der in den ersten Tagen des Julius von Woikowisk aufgebrochen war, um seine Richtung nach Wilna zu nehmen/ wurde in seinem Marsche unterbrochen. Er kehrte auf der Stelle um, und wollte Minsk gewinnen; da ihm aber hier der Fürst von Eckmühl zuvor« kam

/ so änderte er noch einmal seine Richtung und entsagte seinem Vorhaben die Düna zu er« reichen; er marschirt über Bobrinek und durch die Sümpfe der Brresina nach dem Dniepr. Der Marschall Fürst von Eckmühl zog am 8. July tu Minsk ein. Er fand daselbst beträcht« liche Magazine von Mehl, Haber, KleidungS- stücken rc. Bagration war bereits zu Nvwoi Eworgiew angelangt; da er sah, daß man ihm zuvorgekommen war, so schickte er Befehl die Magazine zu verbrennen; aber der Fürst von Eckmühl ließ ihm nicht Zeit

, 100,000 Rationen Zwieback rc. erbeutet. Zugleich fand er daselbst eine Kaffe von 20,000 Fr. in Kupfermünze. Alle diese Doltheile ko sten der französischen Armee fast keinen Mann; feit Eröffnung des Feldzugs zählt man in allen Korps znsammengenommen kaum 30 Tobte, etwa 100 Verwundete, und 10 Gefangene; wäh rend tyir schon 2020 bis 2500 russische Gefangene haben. Der Fürst von Schwarzenberg ist bet Drohlczyn über den Bug gegangen, hat den Feind in drir verschiedenen Richtungen, die er nahm, verfolgt

, und sich mehrerer Packwagen bemächtigt. Der Fürst Schwarzenberg lobt den Empfang den er be» den Einwohnern findet, und die patriotische Stimmung die in diesen Gegen den herrscht. So stehen also zehn Tage nach Er öffnung des Feldzugs unsre Vorposten an der Düna; beinahe ganz Litthauen, mit vier Mil lionen Einwohner, ist erobert. Die Kriegsbe wegungen singen mit dem Uebergange über die Weichsel an. Von diesem Augenblicke an waren die Entwürfe des Kaisers enthüllt, und man durste keine Zeit bei ihrer Ausführung

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 30.10.1813
Umfang: 16
, der Schlüssel zu Leipzig, viele Leute. Der Marsche!! (Ney) Fürst von der Moskwa hatte sich schon am i8- Abends durch Leipzig auf die Merseburger Straße gezogen. Außer den in der vorigen Zeitung genannten Obergrneralen haben die Mitten von den Franzosen noch achtzehn thrils Divistons«, thcils Brigade-Generale gefangen genommen. — In Saalseld sind am 19. Ort. wieder Kosaken eingerückt, welche über die Kö« nigsee nach Meiningen hin streifen. Würzburg ist in Belagrrungssiand erklärt, und von 5000 Mann besitzt

ein, daß der König von Neapel, der Herzog von Castiglione und der Fürst von der Moskwa den Feind am 11. und i2. Oct. überall, wo sie ihn getroffen, gänzlich geschlagen haben; 5822 Gefangene und «ine große Anzahl feindlicher Staabsofßziere sind bereits im Hauptquartier eingetroffen. Die An« gelegenheilea nehmen überhaupt die erwünschte« str Wendung." „Frankfurt, den 22. Oct. Durch Privatbriese auS Düben vom 13. Oct. erhalten wir folgende Nachrichten: Se. Maj. der Kaiser befindet sich trefflich wohl

. Der Kö« «'S vs» Neapel, der Herzog von Castiglione und der Fürst von der Moskwa haben den Feind am ii. und i2. d. allenthalben, wo er sich zeigte» vollkommen geschlagen. Za dem Augenblicke wo ich Ihnen dieses schreibe, wird eine große Anzahl Gefangener angekündigt, unter welchen sich viele Obrrosfiziere befinden. Die Angele, geahritea der Armee sind in dem befriedigendsten Zustande." — „Frankfurt, den ri. Oct. Am ro. d. ist zu Erfurt eine Depesche des Hro. Generals Bertrand, Kommandanten des 4. Korps der großen

Armee, mit Estafette eiagetroffen: sie war vom 19. datirt und enthielt die Nach, richt, brr Kaiser habe den Feind neuerdings komplett geschlagen und Se. Mas. befinde sich bei außerordentlich guter Gesundheit." (Man vergleiche diese Artikel mit den oben abgedrucktt» Kriegsaachrichten — und urtheile.) Ucber dieVorfallenheikenvom io. bis 15. Oct. lheilt die Prager Zeitung 2 Armeeberichte soi. genden wesentlichen Znahalts mit: Altenbura, den u. October. Dem F. M. L. Fürst Moriz Lichtenstein

, der sich mit dem Streifkorps des Gen. Thielemann vereinigt hatte, war der Auf« trag rrtheilt worden, den Marsch des Augereau« schen Kavps so viel als möglich zu verzögern. Dieses Korps, von 12,022 Man» Infanterie und 4222 Mann meistens aus Spanien gezoqr« aer alter Kavallerie, hatte bereits Jena passirt, und eilte nach Leipzig, um zu der französische« Hauptarme« zu stoßen. Der Fürst Moriz Lich» tenstetn hakte diese ihm sehr überlegene Macht durch geschickte ManöuvreS schon einen ganze« Tag zwischen Dornburg und Camberg

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 16.09.1812
Umfang: 16
schirt. hat ihn ü.1! !!. getroffen und geschlagen, ijr iubt vie sstreichischeii Lild iächsischen Gruppen höchlich. Der Fürst Schwarzenberg selbst hat bey dieser Gelegenheit so viel Thatigkeit als Ta« lenk gezeigt. Der Kaiser hat für die Offiziere von dessen Armeekorps, die sich auszeichneten, Beförderungen und Belohnungen begehren las sen. — Am 8- Aug. war die große Armee sol- gendergestalt aufgestellt: Der Prinz Vicekönig stand mit dem gten Korps zu Surasz, und hielt durch Avantgarden Wrlisz

, Uswiadz und Poriecz besetzt. Der König von Neapel war zu Nikoli- no, die Kavallerie hatte Ink.-wo besetzt. Der Marschall Herzog von Elchingen, Befehlshaber des zten Korps, stand zu Liocna; der Marschall Fürst von Eckmühl, Befehlshaber des »sten Korps, zu Dombrowna; das ;te Korps, unter Anführung des Fürsten Poniatowski, zu Mohi« lew. Dar Hauptquartier war zu Witepsk. Das are Korps, unter Anführung des Marschalls Herzogs von Reggio, stand an der Driffa, das »ote Korps unter Kommando des Herzogs

werfen. Das Hauptquartier brach von WiiepSk auf, und lang te am >3. zu Rafasna an. Der Fürst Ponia towski verließ Mohtlew, und kam am 13. zu Romanow an. Den 14. mit Anbruch des Ta ges marschirte der General Grouchy nach Lra- die', vertrieb zwey Kosakenregtmenter von dort, und vereinigte sich mit dem Kavalleriekorps des Generals Grasen Nansouty. Am nemlichen Ta ge langte der König von Neapel, durch den Marschall Herzog von Elchingen unterstützt, zu Kraenoi an. Vor dieser Stadt war die 27ste feindliche

war. Der Marschall Herzog von Elchingen hatte den linken Flügel, der sich an den Dniepr lehnte, der Marschall Fürst von Eckmühl das Centrum, der Fürst Poniatowski den rechten Flüael; die Garde wurde als Reserve hinter das Centrum gestellt, der Vicekönig als Reserve hinter den rechten Flügel, und die Kavallerie unter Ansüh»

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 17.10.1812
Umfang: 10
Fortsetzung des Auszugs aus den Op,« rationS « Journale des k. k. Auxiliarkorp-. — Der kommandirer.de General des k. k. Auxiliär» kvrps, Feldmarschall Fürst zu Schwarjenberg, hat am r;. Sept. aus dem Hauptquartier 0o< lubi, die Fortsetzung des Operalions« Journals seit dem 14. einzrsendet. Diesem zu Folge hatte der Feind noch immer seine vorige Stellung in dem Lager hinter Luck, fing aber eben an, bey Romanze, Borowize und Raschzize Brücken über den Styr zu schlagen. Um davon eine bestimmte

an Mannschaft und Pferden erlitt, zog sich der Feind wieder bey Rodvmisl über den Styr zurück, und unsere Vorposten nahmen die vorige Vorpostenlinie ein. Fernern Berichten zu Folge, welche gedachter kommandirendc General, Fürst zu Schwarzen» berg, unter dem 2. Oct. aus Slawaticki erslattet, war der Feind mit den aus der Mol» dau erhaltenen Verstärkungen, am 2z. Sept. über den Styr vorgerückt, und hatte eine starke Kolonne gegen den rechten Flügel über Tortzya nach Wiodjlinirsz drtaschirt, zugleich

«Hom burg, mit Verlust zurückgeschlagen, und dadurch von seinem Vorhaben abgebracht. — Aus der« rechten Flügel ward jedoch bey Wlodzimirsz das Korps der Polen zurückgedrängt, welches sodann bey Opalin über den Bug setzte, um seiner ei gentlichen Bestimmung gemäß, Zamosk zu de» ckea. — Bey diesen Verhältnissen beschloß Fürst Schwarzenberg, sich mit dem General Grasen Reynier zu vereinigen, und bey Lvudomi den Feind hauptsächlich aus der Ursache zu erwarten, um sich alldort von dessen Stärke genauest

zu überzeugen. Diesen Endzweck erreichte der kom- mandirende General auch vollkommen, indem sich der Feind, ihm gegenüber, mit seiner gan» zen Macht aufstellte; wo sodann hinsichtlich rei ner Ueberlegenheit und zahlreicheren Kavallerie, kein Zweifel mehr übrig blieb. — In dieser Lage der Dinge fand Fürst Schwarzenberg es angemessen, sich anfänglich hinter den Pripiecz, und spater bey Wladowa aufznstellen, allwo das ganze Korps d'Armee am Hellen Tage in der größten Ordnung und ohne den mindesten Per» inst

in Gegenwart des Feindes über den Bug setzte. Diesen Berichten fügt der Fürst zu Schwär» zenderg ein Verzeichniß derjenigen Generale, Stabs« und Ober - Offiziers seines Korps bey, welche sich in den verschiedenen, seil dem g.Aug. vorgefalleneu Gefechten vorzüglich ausgezeichnet haben. Türkei. Von der moldauischen Gränze den 2z Sept. Der russische Admiral Tschitschaavff hat vor seiner Abreise aus Jassy folgende Note an den Divan der Moldau erlassen: „Jassy, „den ,8. (;o.) Aug. izir. Die Donauarmee „verlaßt

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 4 von 24
Datum: 10.04.1813
Umfang: 24
. Es verlautet, daß sie dem Herrn Grasea zu großen Klagen Ur, fache gegeben habe. Würtemb erg. Der auf seiner Durchreife nach Paris am i> April zu Stuttgart angekommene kaiserl. östr. Feldinarschall und Bolhschafter, Fürst v. Schwär« zenberg, hatte am folgenden Vormittage eine Privataudienj bei Sr. Mas. dem Könige, zu welcher er durch den Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Grafen Zepplin, eiagrführk wurde. Am r. April Nachts nach 11 Uhr setzte der Herr Fürst von Schwarzenberg, in Deqleitunq der Grafen

Paar und Ciamm und seines Gefoi« a<s, von Stuttgart feine Reife nach Paris fort. Am 3. April war der Hr. Fürst von Schwar zenberg, auf seiner Reise nach Paris durch Karls, ruhe passirk. B a i e r n. Am r. April Mittags geruhten II. MM. der König und die Königin von Sachsen und Ih- re königl. Hoheit die Prinzessin Auguste, zu Re, ge ns bürg die Aufwartung der höhern Dika« sterien, der Militarpersoaen, der Offiziere der Nationalgarde dritter Klaffe, der Geistlichkeit rc. anzunehmea

, welche von II. MM. auf daS Huldvollste ausgenommen wurden. Durch Dairrutd reiste am ».April der kö nigl. sächs. General-Lieutenant v.Lecoq, um sich nach Regrnsburg zu begeben. Sr. Maj. der König v»a Baiern sind am 3. April, in Begleitung Sr. königlichen Hoheit deS Prinzen Karl, von München nach Reqrasburg adgereist, um Ihren königlichen Majestäten »ga Sachsen einen Besuch abzustatten. Großherzogthum Frankfurt. Zu Frankfurt trafen am 30. März der re gierende Fürst von Rruß-Graij, mit seiner Fa milie aus Sachsen kommend

, und der Prinz Bernhard von Sachsen« Weimar, aus Italien kommend, kill. Am 31. März langten der Fürst Radzivii und der Erbprinz voa Waideck an. Auch trafen ein: der Staatsralhsauditor Hr. Dogny , der General - Douaneninspektor Hr. Simeon, von Kaffel, und Madame Devismes, Gemahlin des Generalintendanten von Erfurt, welche von Erfurt kam. Auch passirte eia von Plauen abgeschickter sächsischer Kourier nach Pa, ris durch. Frankfurter Nachrichten vom lsten April in Nürnberger Blättern erzählen: „Heute hielt

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 21.10.1812
Umfang: 10
wurden, fielen am 5., 6. und 7. neuen Stiels vor. Dir Hauptmacht des Feindes richtete ihr vorzügliches Augenmerk auf unfern linken Flügel, weichen, nach einer neuen Anordnung, der Fürst Dagratioa kommandirte. Allein die klugen Anordnungen des Fürsten Ku. eusow vereitelten die Absicht des Feindes. Der Fürst hatte nämlich eine beträchtliche Anzahl Trup. w in ctRcm Hinterhalte ausgestellt, und diese umglengen den Feind und brachten ihn im näm« lichen Augenblick in Unordnung, als er den lin- ken Flügel

der russischen Armee umgangen zu seyn glaubte. Heute früh, als sich Se. Majestät der Kaiser eben in die Kirche begeben wollte, erhielt er vom Fürsten Kutusow die Nachricht, daß der Sieg endlich auf Seite der russischen Armee ge« blieben sey. Die ferner» DeUils sind noch nicht bekannt. Der Feind mußte das Schlachtfeld verlassen und sich mehrere Werste zurückziehrn; er ist geschlagen und unsere Truppen verfolgen ihn. Eine große Anzahl Gefangener und eine Menge Kanonen sind in den Händea der Sieger. Der Fürst

Daration wurde durch eine Kugel dies» sirt. Es wurde sogleich ein Tedeum gehalten. Der Fürst Kutusow wurde zum Reichsmarschall ernannt, und erhielt eine Gratifikation von 100,000 Rubel. Se. Majestät ließen jeden unserer bra ven Soldaten 5 Rubel auSzahlrn. Man erwar tet noch die fernera Umstände dieses merwürdigrn Sieges. Russische Blätter vom 14. (26.) Aug. melden Folgendes: In dem von Sr. kaiserl. Maj. dem dirigirenden Senate unterm 4. (16.) Aug. mit allerhöchsteigeaer Unterschrift gegebenen Ukas

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 6 von 20
Datum: 29.07.1812
Umfang: 20
io die Stadt zurückgeworfen r er verlor 6o Tobte und >8 Gefangene; Genera! Pajol hatte 5 Todte und einige Verwundete. Dieser Angriff wurde durch das sie polnische Lanciersregimeat ausge. führt. Da der General Doctorow den Weg abgeschnitten sah, so wich er bis Olchanovi zu« rück. Der Marschall Fürst von Eckmühl mar. jchirte mit einer Division Infanterie, den Kuir rassieren der Division de- Grasen Valence, und dem rten Chevauxlegersregimeate von der Garde nach Oszmiana zur Unterstützung

Kälte über. Mehrere Tausend Pferde sind durch die Folgen dieser plötzlichen Veränderung umgekom- men. Artillerietranöporte blieben tm Kothe stek. ken. Dieses schreckliche Wetter, welches Men- schen und Pferde ermüdete, verzögerte natürlich unfern Marsch, und Doctorows Korps, welches von einem Tage zum andern in die Kolonnen des Generals Borde»Soult, des Generals Pajol und des Generals Nansouty gerieth, war feinem Untergänge nahe. — Der mildem ;tenKorps weiter rückwärts gestandene Fürst Dagratioa

von Magazinen. Man hatte voraus, gesehen, daß Bagration sich nach der Düna wende«, und sich Düaaburg möglichst näher» würde; man hatte also den Divisionsgeneral Grar ftn Grouchy nach Bogdanow geschickt. Er war am 3. zu Traboni. Der Marschaü Fürst vo» Eckmühi, durch zwei Divisionen versiärkt, befav- sich am 4-1« Wrchnew. Hat der Fürst Ponia towski die Arrieregarde von Bagrations KorpS lebhaft gedrängt, so wird dieses Korps in Gefahr gerathen. Alle feindliche Korps sind in der größ ten Ungewißheit

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 20.06.1812
Umfang: 12
speiste Ihre kaiserliche Majestät bei Ihren akker- Durchlauchtigsten Eltern. Im Gefolge der fran zösischen Monarchin sind der kaiserliche oberste Kämmerer Grafv. Montesguiou, der Chevalier «Thonneur (Oberstbofmeister) Graf v. Deauhar. nois, der erste Lenker Fürst Aldobrandini Borg» hese. Die Kammerherren Grafen v. Praslin, v. Noailles und de Pauge; die Lenkers Baron v. Andiau, v. Meszrigvy, von Lennep; brr Prüfer 6u palals von Bcausset. Die vame ck'honnenr < Obersthosmeisterin) Herzogin

von Moatebello; die vsmes da palais Herzogin von Bassano, Gräfinnen von Brignole und Beauveau. Da« übrige untere Gefolge I. k Majestät isi sehr zahlreich, da Höckstdiesrlben Ihr eigenes Haus halten. An der Spitze des, von östreichifcher Seite I. Mas. beigegebenen Hofstaates befindet sich der Herr Fürst von Clary. II. f P. HH. die Erzherzoginnrn, Schwestern Ihrer Majestät der franzöfischen Kaiserin, waren am 6. Iuny Nachmittags um i Uhr, so wie Se. kaiserliche Hoheit der Erzherzog Rudolph in der Nacht

mehrere tausend Zentner nach Prag gegangen find. Es ist bemerkenswerth, daß der größte Theil desselben an r Häuser addreffirt ist. Lemberg, den Iuny. Am ?o. May de« Morgens um 2 Uhr sind Se. Durchlaucht, der k. k. Hr. Genera! der Kavallerie, Fürst von Schwarzenberg hier angekommen Gegen 9 Uhr empfingen Se. Durchlaucht in Ihrer Wob» nung die hier anwesenden Hrn. Hrn. Generale und das gesammte Offizierskorps, und wohnten dann um 1» Uhr der Wachtparade bey, dir de» sonders glänzend war. Türkei. Der Fürst

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Seite 6 von 12
Datum: 28.11.1812
Umfang: 12
mehr HülfSmittel und Raum zu Kantonnirnngs- quartieren darbiete. Die Truppen wären im de» sten Zustande, besonders dieJnfanterie; dieKa» Dallerie habe ein wenig gelitten, doch werde sie nun bald Gelegenheit finden, sich von den aus» gestandenen Beschwerlichkeiten zu erholen. Siebenundzwanzigstes B u l l r t in von der großen Armee. Wereja, den 27. Okt. Am 22. rückte der Fürst PoniatowS, kr nach Wereja. Am 2;. wollte die Armee die, ser Bewegung folgen, als man Nachmittags er, fuhr, daß der Feind

. Der Rückzug des Fein, des war so übereilt, daß er sich genökhigt sab, zwanzig Kanonen in den Fluß zu werfen. Ge gen Abend debouschirte der Marschall Fürst von Eckmühl mit seinem Korps, und die ganze Ar. mee fand sich am 25. mit ihrer Artillerie auf der Stelle, die der Feind Tags vorher inne ge habt halte, in Schlachtordnung. Der Kaiser verlegte sein Hauptquartier am 24. nach dem Dorfe Ghorodina. Um 7 Uhr des Morgens machten 6000 Kosaken, die sich durch die Wäl- der geschlichen hatten, ein allgemeines

; die Unerschrockenheit, wovon dieser Gene ra! schon so viele Beweise gegeben hat, zeigt sich bei) allen Gelegenheiten. Beym Anfang des Angriffs nannten die Kosakenoffizrere die Garde, welche sie erkannten, „Pariser MuökadinS." Der Major Lefort von den Dragonern zeichnete sich aus. Um 8 Uhr war die Ordnung herge stellt. Der Kaiser begab sich nach Malo-Ja, roslawetz, rekognoSzirte die Stellung der feind lichen Armee, und befahl den Angriff auf den folgenden Tag; aber in der Nacht zog sich der Feind zurück. Der Fürst

von Eckmühl verfolgte ihn sechs Stunden weit; alsdann ließ ihn der Kaiser gehen, und befahl den Marsch nach Wereja. Den 26. war das Hauptquartier zu Dorowsk, den 27. zu Wereja. Der Fürst von Eckmühl ist diesen Abend zu Dorowsk, der Marschall Herzog von Elchingen zu Deojaisk. Das Wetter ist prächtig, die Wege schön; wir haben den Ueberrest des Herbstes. Diese Wit terung wird noch acht Tage anhalten; alsdann werden wir in unfern neuen Steilungen angr, kommen seyn. In dem Treffen bey Malo-Ja- roslawetz

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Seite 5 von 12
Datum: 19.08.1812
Umfang: 12
gegen die Düna fort, und scheint demnach den rechten Flügel der Hauplarmee bilden zu sollen, während der Mar schall, Fürst v.Eckmühl (Davonst) mit Vec. solgung der 2ten W e st a r m e e unter den Defeh, len des Fürsten Dagration, beauftragt ist. Gedachter Marschall vereinigt unter seinem Com mando, nebst seinem eigenen, nun auch das ;te und 8te Corps. Nach dem Journal de l'Empire bestrnd bey Anfang des Feldzugs die große französische Ar, mee auS eilf Korps, die kaiserliche Garde nicht mitgerechnet. Das rote

Korps, unter dem Mar schall Macdonald Herzog von Tarent, bildete den linken Flügel; (hierzu gehört das preußische Korps unter dem General Grawert.) Das Centrum der Armee bestand aus dem istea Korps (Marschall Davoust Fürst von Eckmühl); aus dem 2teu (Marschall Oudinot Herzog von Reggio); dem ;ten (Marschall Ney Herzog von Etchingen); dem 4tea und 6ten (Prinz Vi- cekönig von Italien, unter welchem der Herzog von Abrantes die italienische, und General Guo- viou St. Cyr die baierische Armee anführt

.) Das 5 te, ?te und 8te Korps bildeten unter dem Oberbefehl des Königs von Westphalen den rech ten Flügel; unter ihm kommandiren: der Fürst Poniatowöki die Polen, General Regnier die Sachsen, und General Vandamme die West» phalen. (Seit der Rückkehr des Königs von Westphaien scheint der Fürst von Eckmühl den Oberbefehl des rechten Flügels übernommen zu haben.) Der König von Neapel kommandirt die ganze Kavallerie. Das 9t< Korps unter Anfüh rung des Marschalls Viktor Herzogs von Bellu- no, rückt nach der Weichsel

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Seite 5 von 12
Datum: 12.08.1812
Umfang: 12
Besitz neuer, noch fruchtbarerer Proviazen ats LitkhLucn, und sollen aameakttch ill Orechl un geheure Magazinsvorräkhe gefunden haben. Die Armee des Fürsten Bagration, von allen Seiten abgeschnitlen, hat sich nach Bobruyßk gewendet; der Fürst EckmLhl(Davoust) war ihr jedoch auch hier zuvorgeeitt, wahrend ft von dem Fürsten von Schwarzenberg und dem König von West« phalen lebhaft verfolgt wurde, so daß es scheint, sie habe sich in die Moräste von Mozyr (am Pryp-tz) geworfen. Der Vortrab

die Ankunft des Kaisers Napo« leon tu Hlubokie (einige Meilen südlich von Dryffa), mit dem Beyfügen, daß er sogleich die ganze Linie der gegen Dre Düna vorgerückten Ar« mee besichtigt habe. Der Dieekönig von Ita« lien habe zuletzt bey WitepSk, der Fürst von Eck« mühl bey Orsza gestanden; brySc seyen vielleicht bestimme die dev Dryffa aufgcsteüke erste russische Wcharmee aus ihrer linke« Flanke zu umgehen. General Regnier sey tu Nieswiez angekommen. DaS Hauptquartier des russischen Generals Tor« massow sey

Ärwek< korps des Herzogs von Tarent rückt gegeiwärti« gegen das östliche Kurland vor. Man Hut b,» reitS das Gerücht verbreitet, als wären die Frantvsen über die Düna gegangen, und hätte» Riga besetzt; allein dieß ist zu voreilig; mau hat noch nichts Zuverlüßrges darüber. DaL Korps des Marschalls Herzogs von Reggio ift von Wilkomir, wo der Fürst W'ttgenst^ sei» Hauptquartier hatte, nach Widzy gezogen, w» vorher das Hauptquartier des Großfürstcn Koue stanttn war. Widzy liegt in einiger Entfernung

erschien am re. Jul. nachstehender Tagsbefehi: „Se. Majestät der Kaiser und König hat zum Mitglied der Eh. reuiegion zu ernennen geruht» den Herrn P. Vau» bois, Hauptmann im rten Jägerregiment, wei cher bet Kalwa mit ;o Jägern einen Train-rus sischer Artillerie und Wagen, der aus lg Kano nen und 202 Wagen bestand, angriff. und sie sämmtlich, nebst 200 Artilleristen, worunter sich 4 Offiziere befinden, und 60 Pferden, dem Fei», de wegnahm. (Unterz.) Napoleon.— Dem Original gleichlautend: Der Fürst

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Seite 8 von 12
Datum: 08.08.1812
Umfang: 12
aufzubrechen, und nach Lu bl in zu mar, schwer», wo eS am 20. desselben Monats eintraf. Vor dem Eintreffen daselbst, erhielt der kom» mandirende General, Fürst zu Schwarzen» berg, die unmittelbare Weisung Sr. Maj. de- Französischen Kaisers, seine weitere Marfchrich» tung nach Siedler dergestalt z» nehmen , daß das Corps am verläßlich daselbst ein treffe, wsrnach Mtedrzyczic und Sokolow mit leichter Jnfrnterie zu besetzen, und dadurch Bialiftock und Brzesc zu bedrohen waren. Wider einen mit Uebermacht

anrückeaden Feind hatte das Korps die vorzügliche Bestimmung, die Brückenköpfe von Praga, Modlin und S ier rock zu decken. Siedler ward am r;.. wirklich erreicht, und somit hatte da« Korps in Marschtägea 46 deutsche Meilen zurückgelegt. Der Ueberqang über dra Niemen an verschie» denen Punkten, ward von der großen Französi- schen Armee bewirkt, und die mehreren Korps derselben nahmen stafelförmig ihre Richtung ge« gen Minsk und Sion im. Um sich diesen Echelkons anzuschlieffen, setzte Fürst Schwär» -rnberg

den Rückzug des Feindes bi- hinket Ratno, weiches kr jedoch befestiget zu haben schien. Die weiter eingelaaqke» Nachrichten vom 1 5* Jul. lauten dahin, daß das Hauptquartier des Französischen Kaisers damahls nach Glyb 0» koe verlegt, die Avantgarde der großen Armee an die Düna vorgerückt, der Fürst von Eck» mühl nach Orsz a, und der Vice» König nach W i t e p s k marschirt waren. Da mittlerweile Gr» neral Regni er auch bis Ni eswicz vorge rückt ist, so befindet sich da« Korps des Fürsten Bagration

von ; Französischen Armee» KorpS bedroht, und nicht wohl tm Stande, sich in der Defensiv»Stellung hinter der Bereczyna zu behaupten. Fürst Schwarzenberg beobach» tet fortwährend, zur Deckung des Warschau«, schen, das bey Kowel stehende Korps des Ge nerals Kamrnskoi. Türkei. Konstant in ope l, den 4 Jul. Oeffentliche Berichte sagen, dir Pforte habe den Frieden nicht so, wie er in Buckarest geschloffen worden war, angenommen» sondern Bedingungen beigesügk, deren Annahme von russischer Seite noch nicht erfolgt

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Seite 11 von 16
Datum: 15.01.1812
Umfang: 16
Fürsten bereichert halte, Dienste zu nehmen. Einst hielt er mit den Pferden feines Herrn vor einer jüd»,cpea Schenke. Der Wirth, ein Jsraeiite und ein edler Mensch, erkannte ihn und behandelte ihu mit der ousgezeichnendsten Höstichkeit. Umsonst versicherte der junge Fürst , er könne und wolle nicht mehr für einen solchen angesehen werden. Der Jsraeiite fuhr in seinen demüthigen Ehren, bezeigungen fort, und bat ihn dringend, mit ihm in die Stube zu gehen. „Gnädiger Herr, (fieng er hier an) Ihr Vater

er ihn aus eine an, ständige Art kleiden, gab ihm eine prächtige Equipage, und machte ihm folgenden Antrag: „In meiner Nachbarschaft ist ein reicher Parti, kulier, der eine schöne tugendhafte Tochter, aber zugleich die Schwachheit hat, sie nur an einen Mann mit einem Ordensbande zu verheiratheo. Sie sind Fürst; hier find 1000 Dukaten; reisen Sie zum König und bitten Sie um einen Or, den. Kommen Sie aber bald zurück, damit wir nichts versäumen." Unterdessen suchte der Jude die Heirath einzuleiten. Der junge Fürst, erst

70 Jahr alt, kam zurück; er erhielt das Mä-, chen und mit demselben 100000 fl. Morgengabe, sammt dem Versprechen nochmal so viel ihm zu geben, sobald ihm das erste Kind geboren-würde. Er zeugte 2 Söhne; einer starb in der Jugend« Blüthe, der andere hinterließ eine zahlreiche Nachkommenschaft die den Abkömmlingen de- braven Juden dankbar vergalt. — Und dieses Fürst war — Woroniezky.

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Innsbrucker Wochenblatt
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Datum: 24.04.1813
Umfang: 12
Kouriere nach verschiedenen Richtungen. Wien, den 14. April. Kurs auf Augsburg, Uso 149 5/8, Konventionsgeld 148 3/8. Bank« vdligationen 27 3/5 , Hofkammerobligalionra 34 >/ 4 - Neueste Nachrichten. Frankreich. Der Fürst von Schwär, zenberg hat, nach Erzählung deS Moniteurs, die Ehre gehabt Sr. Maj.-dem Kaiser vorgrstellt zu werden, dem er ein Schreiben seines Souve- rainS überreichte. Zugleich hatte der General Dubna am 12. April von Ihren Majestäten Ab, schied genommen, um nach Wien zurückzukehrcn

der Vice, könig hie Russen bei Magdeburg angegriffen, und sie nach einer dreitägigen Schlacht total geschla, gen hat; (das Datum ist nicht angegeben) er verfolgt fa jetzt. Die Feinde sind vom ganzen linken Eli^ifrr vertnebea; der Fürst von Eckmühl besetzt Lüneburg und Stade, und das ganze Land diesseits der Elbe ist vollkommen ruhig. Auf Befehl des Herr« Generals Grafen Lemarrois, der Bataillonschef, das Amt eines Chef des Ge, nrralstabes der 2;sten militärischen Division ver, sehend. (Unterz

nur sehr wenig Truppen; der General Dacn. deis hat dis benutzt um einen Ausfall zu unter, nehmen < hat das feindliche Korps zurückgetrie, den, und sich eines starken Konvoys, wobei sich unter Anderm 500 Ochsen befanden, bemächtigt. Die Besatznng von Zamosc ist Meister des Lan» des sechs Stunden rund herum; der Feind be, vbachtete diese Festung nur mit einiger leichten Kavallerie. Der Gen. Frimont und der Fürst Poniatowski waren fortwährend in der nämlichen Stellung an der Piliza. Stettin, Küstrin und Glogau

, zu Lüneburg an. Der Feind hatte auf die Nachricht von seiner Annäherung die Stadt eilig geräumt, und war über die Elbe zurückge, gangen. Der Fürst von Eckmühl traf am 4. selbst ein, zwang den Feind, alle seine Streif» Parteien vom linken User der Elbe zarückzuziehen, und ließ Stabs besetze«. W 5» batte brr Gur. (0

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