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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 02.04.1814
Umfang: 12
hier »-gereist. Nack, tdem Hauptquartier der Alliirten geht Graf Karl Moltke als dänischer gesandter. — Endlich haben wir sichere Nach richten über die Ereignissein Norwegen. Prinz Christian ist zum Prinzen jNegenten feierlich erklärt, und hat zwei Proklamationen erlassen, die eine an die norwegische Nation, in der er sie niemals zu verlassen versichert, die andere in französischer Sprache an ganz Europa, wo rin er erklärt, er und die norwegische Nation wären durch die Entsagung Frederiks

VI. un abhängig geworden, und hätten sich durch ei nen freien Verein verbunden, ein selbststän diges Volk zu bilden; er wünsche Frieden mit ganz Europa und werde ihn gegen jede Unter drückung zu schützen wissen ; auch habe die Na tion beschlossen, nie dem schwedischen Könige vnterthan zu werden. Prinz Christian steht mit 32,000 Mann an der Granze, und am io. April werden sich die Stände versammeln, und die entworfene neue Konstitution anneh men. Da eL in Norwegen keinen einheimi schen Adel gibt

alle öffentlichen Aeußerungen darüber. Prinz Christian nennt sich in der Proklamation Prinz Regent von Norwegen, Prinz zu Dä nemark, Schleswig und Holstein. K 0 p p e n h a g e n, den iz. März. Einem unverbürgten Gerüchte zufolge, sollen schon Feindseligkeikeitenan den norwegischen Gränzen »orgefallenseyn. Alle Einwohner leisteten um die Werre den Eid der Treue, und selbst die dortigen Seeoffiziere mit der Mannschaft aller ihrer Schif fe. Von Eu^iand will man dieVersicherung haben, baß bedeutende Kernladungen

von Privatleuten ankcmmen dürften; schon sind 70 Schiffe damit «ingelaufen, und zwei Kornexpeditionen am „5. und 6. aus den englischen Häfen abgesegelt. Auch ein bedeutender Transport von Munition und Waffen, der für die schwedische Armee be stimmt war, landete aus Zufall oder Absicht in Bergen. Man behauptet, Prinz Christian «erde «ine englische Prinzessin heirarhen, nack andern jedoch die sechszehnjährige Tochter de- Herzogs von Augusienburg. Auf den io. April ist eine Reichsversammlung nach EichSvold

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 7 von 12
Datum: 02.04.1814
Umfang: 12
befindet sich der königl. dänische Gene ral v. Schulenburg hier. Auch haben wir ei nige Bataillone dänischer Infanterie zur Be satzung, wozu noch mehrere kommen werden. — Am 15. trafen die russischen Generale Eschof und Urchow zu Hannover ein, und am 16. der Graf von Bennigsen. — Zu Hanno ver werden jetzt sämtliche Landwehrbataillone zusammengezogen. Preußen. Berlin, den aF. März. Nach Briefen aus dem Holsteinischen hat der König von Dä nemark zu seiner Rechtfertigung den Prinzen Christian

durch die dänische Staatsjeitung zur Rückkehr aus Norwegen aufgefordert, und das Betragen desselben zugleich öffentlich gemißbil- ligt. Allein es heißt, der Prinz Christian sei entschlossen, Norwegen nicht gütlich zu verlas sen, erhübe sogar mit seiner Unterschrift als Prinz Regent mehrere Proklamationen erlas sen, worin Norwegen für ekn unabhängiger Königreich erklärt wird, das mit allen Staaten in Frieden zu leben wünsche, gegen jeden An griff aber sich zu vercheidigen wissen werde; alles vom röten

: „Während den Unterhandlungen zwi schen dem Kronprinzen von Schweden und der dänischen Negierung schickte der norwegische Adel ohne Vorwissen des dänischen Ministe riums eine konfidentielle Botschaft an den Prln, zen Christian, um ihn zu ersuchen, sich schleiz- nig nach Norwegen zu verfügen, was dieser auch sogleich in der Kleidung eines Matrosen that. Während den Friedensunterhandlungen in Dänemark wurden nun in Norwegen die Festungen untersucht und eine geheime Verbin dung der Angesehensten des Landes bewirkt. Auch traf

man überhaupt alle Verthetdigungs- anstalten, auf den Fall, daß die Abtretuug Norwegens an Schweden nothwendig und un vermeidlich würde. Als dahev diese bekannt wurde, legten die Mitglieder jenes geheimen Vereins die Maske ab, verbreiteten sich durchs ganze Reich, und suchten auch die untern Klas sen zum Widerstande aufzumahnen, was ih nen so wohl gelang, daß am 9. Febr. Prinz Christian feierlich zum König von Norwegen und das Land als unabhängiges Reich vom Volke erklärt wurde." — Zu diesen Nachrich ten

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 23.06.1813
Umfang: 12
. Hafners wurde der Obriste lieutenant, Hr. Daubcrt, Kommandant von Altona. — Der Prinz Christian Friedrich, vo« Gr- Mas. zum Statthalter voo Norwegen er, oanat, ist am 22. Mai zu Chrisiiania angekom« men. Er wurde von allen Autoritäten und mit dem lebhafte« Freudeugeschrei »es Volke- em» pfanarn. Jedermann erwartet mit Ungeduld, welche Maasregrln das Gouvernement treffe« wird, und jeder ist zu allen erforderlichen Opfern bereit, sobald von der Beibehaltung der Der, bindung mit Dänemark die Rede sryn

gehen, und fie mit eurem Beistände überwinden, ihr treuen Normänner! denn ich weiß, daß ich auf eure Treue gegen den König bauen kann, daß ihr des alten Norwegen-Selbst, stöndigkeit bewahren wollt, und daß die Losung, die uns alle vereinigt, diese ist: für Gott, Kö» nig undVatrriaod! Unterzeichoet: Christian Friedrich, Prinz zu Dänemark und Norme, gen, Statthalter des Königreichs Norwege«, kommandireodrr General." Se. köaigl. Hoheit der Prinz Christian Fried» rich hatten io einem offenrn-Pote

von Fladstrand nach den Hvalinsrtn übergesetzt, blos von zwei Offizieren begleitet, die, sowie der Prinz selbst, sich während der Urbrrsahrt als Matrosen ge, kleidet hatten. Das Journal de l'Empire behauptet, der aut Jütland nach Norwegen übergegangene Prinz Christian (der vermuthliche Thronerbe von Dänemark) werbe virlleicht an der Spitze einer Armee in Schweden einrückrn. Alle LebenSmit, td, welche dir dänisch« Regierung, um derHun, gersnolh zu steuren, nach Norwegen adgeschickt habe, wären

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 24.11.1808
Umfang: 4
um diese ^ ^ 1 ^ ' , Einberufung, und Vermögens - Zutheilung, Ldrkt. Im Namen Sr. Majestät des König- schon wirklich mündlich, und schriftlich arbetbe» wird durch gegenwärtiges Edikt allgemein be- haben, kannt gemacht , daß der Joseph von Haßel- Jschgl den -4. Oktober rgoz. wayr, ungeacht des erreichten Großjährigkerts, Job. Christian Zanaerl. Alters noch ferners untere Kuratel zu verbleiben k. b. Richter. 3 habe. Innsbruck den ,8ten November r8c>g. Konkurs - Ldikt. Von dem kön. baicr. L^önigl. baiersches Landrecht

werden, und Gleichwie aber von der Erblassenns Vater diejenigen, die ihre Forderung bis dahin nicht Ignatz Zangerl sel. zwey Bruder Namens -angemeldet haben, in Rücksicht des aesammte» ^Christian und David vorfindig gewetzt, und jm Lande Tirol befindlichen Vermögens bes tbeyde ungefähr vor 64 Jahren in die Fremde Eingangs benannten Verschuldeten ohne AuS- »gekommen, allwo der crstere nach ungewisser nahm auch bau abgewiesen seyn sollen, wenn Aussage ledig gestorben, und von dem letztern jhuen auch wirklich

ein Kompensationsrecht ge« weder von dessen Aufenthalt und Kindern, noch bührte, oder wenn sie auch ein eigenes Gut ;Leben oder Tod, nichts mehr in Erfahrung von der Massa zu fordern hätten, oder wenn auch tgekommen seyn solle. ihre Forderung aus ein liegendes Gut der ver- . Als werden besagte zwey Vettern Christian schuldeten Massa vorgemerkt wäre, daß als» ;und David Zangerl, als dermalen bekannte solche Gläubiger. wenn sie etwa in die Massa Erben, oder allenfalls ihre Nachkommende Hw- schuldig seyn sollten

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