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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 01.09.1907
Umfang: 10
des Augenblicks hingeris sen, ohne zu warten, bis Arthur ihn vorgestellt hatte, die Hand seiner Herrlichkeit und rief: „Peer, seht erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen?" „Peer?" wiederholte Lincoln erstaunt, denn er war noch nie so angeredet worden. „Ja, so heisst man ©Je doch, Peer des Rei ches, nicht wahr? Ich habe nur Peer gesagt, lüeil w!ir doch wahrscheinlich miteinander ver wandt werden, und ich es füw freundlicher.hielt." Dann wandte sich der Teraner an den Sohn und sagte: „Arthur, ich hätte gleich

gesehen, dass der Peer dein Alter ist." „Wollen Sie nicht Platz nehmen?" fragte Lord Lincoln etwas linkisch, denn er hatte bei Potters Liebenswürdigkeiten beinahe den Ver stand verloren. „Gewiss! Alles, was Ihnen angenehm ist!" Damit ließ sich der Amerikaner in einen Arm- stuhl nieder, und sagte, ihm eine Havanna an bietend: „Eine Zigarre, Peer? Rauche immer gern beim Geschäft. Kann diese wohl emp fehlen; mein Sohn hat sie mir aus Cuba ge schickt. Stecke ein paar in deine Tasche, Arthur, mein Junge

? He, Peer?" Lord Lincoln lächelte dazu, denn er war sehr! stolz auf seinen Sohn; als vorsichtiger Jurist antwortete er aber: „Ehe wir weiter gehen, werden Sie mir gewiss verzeihen, Herr Potter, wenn ich Sie noch um einige Mitteilungen über Ihre Familie bitte. Ueber die Lincolns kann Ihnen hier jeder berichten, aber Me kom men aus einem fernen Land." „Ganz natürlich," sagte Potter, „und ichl will Ihnen mein Leben erzählen. %ä)\ wurde in Eng land als Kind keiner namhaften Familie ge- broen

Männer, die damals mitgekämpft haben und keinen mili tärischen Zierat an ihrem Namen haben. Als ich später gewählt wurde, fand ich; Kongreß männer seien rarer als Obersten, und ließ den Oberst schnappen und nahm den Ehrenwerten. 'Verstehen Sie, Richter, wollt sagen Peer? Na, ich! kam einmal schwer verwundet von der Grenze heim, und da fand ich; daß mein Weib gestorben war undl mir ein Baby als ihr Monu- mentum auf der Erde zurückgelassen h!atte." Hier Unterbrach! sich der alte! Mann und wandte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 17.03.1903
Umfang: 12
Hei degger, zu Mühlbachl, Bez. Steinach 1884 ge boren ünd zuständig, Bauer, Matthias Lener, ge boren 1856 zu Navis, nach Pfons zuständig, Tierarzt und Metzger und Josef Peer, geboren zu Matrei 1869 und dorthin zuständig, Metzger in Wattens, haben im Oktober 1902 in Mühlbachl und Matrei wissentlich das Fleisch eines vier Tage alten Kalbes, sohin einen Gegenstand, des sen Genuß die menschliche Gesundheit zu schädi gen geeignet ist, als Lebensmittel verkauft bezw. in Verkehr gesetzt. Es liegt

den drei Angeklagten Folgendes zur Last: Im Oktober 1902 ließ der Bauer Alois Heidegger in Mühlbachl ein vier Tage altes Kalb, welches ihm zu schwach schien, um es aufziehen zu können, schlachten. Das Fell des geschlachteten Kalbes behielt Heidegger für sich, während er das Fleisch dem Tierarzte Ma thias Lener schenküngsweise übergab. Dieser ver wendete die eine Hälfte des Fleisches für seinen eigenen Haushalt, und verkaufte die andere dem Metzger Josef Peer in Matrei und zwar um einen Kaufpreis

, welcher von Lener mit 2 Kronen, von Peer, mit 4 Kronen angegeben wird. Par gab sodann hiervon 8 Kronen an Kunden ab, während er den restlichen Teil angeblich für sich selbst behielt. Sowohl Heidegger als Lener ge ben zu, Kenntnis von dem Alter des Kalbes gehabt zu haben, nur Peer spielt den Unwißen- den und behauptet, das Fleisch sei schön und frisch und nach seiner Meinung vollkommen ge nießbar gewesen. Diese Behauptung darf jedoch keinen Anspruch auf Glauben erheben, nachdem nicht anzunehmen ist, daß Peer

in seiner Eigen schaft als Metzger das unreife Fleisch fraglichen Kalbes an seinem Aussehen und an der man gelhaften Entwicklung des Tierkörpers nicht er kannt hätte, mußte denselben ja schon der nie dere Kaufpreis über die Minderwertigkeit deo Fleisches belehren. Ebenso sicher weist der Um stand, daß Peer fragliches Fleisch als Schaffley ch dem Franz Glatzl zum Kaufe gab, darauf Hw, daß er sich über die Qualität des Fleisches rot Klaren war. Auch darüber, daß die Beschuldigten die durch den Genuß unreifen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 10.12.1901
Umfang: 8
. Holter („Brixia") und für. Reitlechner („Germania"). Die Einladungs karten werden Anfangs Jänner ausgetheilt werden. (Stadttheater.) Die am Samstag stattge fundene Nestroy-Feier, verbunden mit dem Benefice des Regisseur- und ersten Charakterkomikers Hein rich Peer gestaltete sich zu einem recht gelungenen Abend. Herr Peer, der schon von früheren Jahren her die Sympathie des Innsbrucker Publicums in reichstem Maße besitzt, konnte sich erst vor Kurzem, bei der Aufführung der „Glocken von Corneville

" wieder davon überzeugen, umsomehr natürlich an feinem Ehrenabend. Es war aber auch ein ehrlicher Genuß, Herrn Peer als Schmierentragöden Pitzl in „Umsonst" zu sehen. Tr entfaltete eine solche Fülle von Humor, daß schon allein seine Gegenwart Lachen erregte. Nicht minder komisch war er al Willibald in den „Schlimmen Buben" und er vollends als Sansquartier in „Sieben Mädchen in Uniform". In dieser Rolle stellte Herr Peer die typische Figur des Soldaten aus der guten alten Zeit, wie man sie in den „Fliegenden

Jäger war ein famoser Jean Poirot und Frl. Norwig fand gestern den glockenhellen Klang ihrer Stimme wieder, die in letzter Zeit etwas getrübt erschien. Nicht zu vergessen ist Herr Peer als Chrisostome. — Aus der Theaterkanzlei wird uns mitgetkeilt: Heute Montag, den 9. ds. M., gelaugt in Serie grün: Meister Strauß unvergängliches Werk „Die Fleder maus" zur Aufführung. Die Hauptparthien sind u den Händen der Damen Hutter, Porth und Nor wig, sowie der Herren Binder, Jäger und Peer. Morgen geht

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 23.02.1897
Umfang: 6
haben. s^Unter der Lawine.s Die Arbeiten zur Ber- gung des am Donnerstag auf der Saile in der Nähe der Lyzum-Alpe von einer Lawine verschütteten Medi- ciners Max Peer sind leider resultatloS geblieben. Gestern arbeiteten 100 Leute, darunter 40 Pionniere unter Führung des Herrn Oberlieutenants Fischer (nicht Feßler, wie es in unserem letzten Berichte irr- thümlich hieß), um die Leiche Peer's in der fast eine Stunde langen, stellenweise sehr tiefen Lawine zu finden. Gegen 90 Gräben wurden aufgeworfen

für ihre Unermüdlichkeit Werth, die ohne ihre Schuld erfolglos geblieben ist. Obenan standen in Thatkraft die Mitglieder des akad. Atpenclubs. Die Skier, welche Peer auf seiner Unglückspartie gebraucht, und vor seinem Auf stieg auf die Nockspitze auf einem Grat zurückgelafien hatte, holte gestern Herr Forcher-Mayer von dem- selben herab. Peer ist, um von der Spitze wieder zu seinen Skier» zu kommen, durch eine Rinne abge fahren. aber zu weit, während sein Freund Troyer aus der Abfahrlawine, die fich immer bildet

, aber an und für fich keine Gefahr bedeutet, noch zur rechten Zeit heraussprang. Peer gerieth auf seiner Fahrt wahrscheinlich an eine Stelle, wo er sich nicht mehr ganz halten konnte, sondern vielleicht kopfüber hinab- rollte, und dürfte später von einer seitwärts kommen- den Lawine, die allerdings von ihm angeregt wurde, verschüttet worden sein. Troyer kam über eine fürch terliche Schneelawine wie durch ei« Wunder zu Thal. j Peer ist das Opfer seiner eigenen Gewandtheit ge- . worden, mit der er bekanntlich

die schwersten hoch touristischen Probleme gelöst hat, die aber auch ihn schließlich um einen Schritt zu weit führte — leider schon in den Tod. (Akad. Alpenclub Innsbrucks Der Aus schuß ersucht uns auf diesem Wege den eingeladenen Gästen mitzutheilen, daß anläßlich des erschütternden Unglücksfalles des Gründers und ehemaligen Mitgliedes des Alpenclubs Max Peer der Faschingsabend vom 26. d. M. entfällt. (Stadttheater.s Morgen, Dienstag, wird als 102. Vorstellung im Abonnement, Serie gelb, die mit großem

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 26.08.1902
Umfang: 8
ist nur einer aus einer großen Reihe wundersamer Allmachtsträume der Gott heit. Und dieser ganze Traum heißt: Stubai. Nun klingen drei Mädchen- und eine Männer stimme durch die Nacht und sagen mir, daß ich zu lange geträumt. Das ist der Peer, der Lerchenhofwirt zu Mieders in Stubai, der mit seinen drei Töchtern zu singen anfängt. Und das darf man nicht versäumen. Der alte Vogelweider singt; — und wie er singt, hat ein Bruder aus dem Reiche in folgenden Versen im Gastbuche des traulichen Alpenheims niedergelegt

. Das ist der Peer von Mieders In dem Stubaierreich, In Liedern und am Durste Kein anderer kommt ihm gleich. Nehmt alle Pairs von England, Ein Tausch mit ihm geht fehl, Die haben Gold im Beutel, Er hats in seiner Kehl. Läßt er Hie Stimm erschallen, So tönts -in Feld und Wald, Die Schlickerwände dröhnen, Man hörts noch im Ranalt. wird man nach Möglichkeit suchen, den Austausch wirtschaftlicher Güter zwischen den einzelnen Reichsgliedern zu erhöhen. Aber vorläufig kön nen Vorzugstarife nur von den Kolonien

imperialen Konferenz nicht fein. Der Verlauf des süd afrikanischen Krieges hat eine ganz andere Wir- Die Königin von England, Die hält in Windsor Hof, Und unser Peer von Mieders Hat seinen Lerchenhof. Die Königin von England, Gebeut ob See und Land, Das höchste, was sie bietet Ist nur ein Hosenband; — Doch unser Peer von Mieders Verleiht ganz andere Gunst, Er bietet seinen Gästen Von edler Sangeskunst. Die Königin von England Befiehlt und Alles schweigt, Stimmt unser Peer die Zither Ist jedes Ohr geneigt

, Läßt seine Lerchen kommen, Die Mädel alle drei, Und singt sich Leib und Seele Von Erdensorgen frei! Drum alle Pairs von England, Sie tauschten mit ihm gern Und spielten ohn Besinnen Im Lerchenhos deu Herrn. Doch unser Peer mit Jauchzen Lacht Hohn ob solchem Tausch, Trinkt bei Tiroler Weinen Sich einen Alpenrausch. Und singt: Hier will ich bleiben, Bis es mit mir vorbei, Ich bleib' bei meinen Lerchen Im Tale von Stubai,

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1906
Umfang: 8
und ausübenden Mitglieder außerge wöhnlich stark besucht; der kleine Saal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Um halb 9 Uhr eröffnete der Vorsitzende die Versammlung und begrüßte die so zahlreich Erschienenen, im be sonderen die Herren Bürgermeister Dr. Peer, Staatsanwalt Dr. Jung und Ehrenmitglied Paul v. Furtenbach. Die Verhandlungsschrift über die letzte Monatsversammlung und ebenso der Kassa bericht wurden genehmigt. Mehrere eingelangte Aufnahmsgesuche fanden in befürwortendem Sinne ihre Erledigung

schwierige Lage des Turnvereines, der so viele Verpflichtun gen, aber bald keine Rechte mehr habe, vor Augen. Redner bestritt, daß das Turnen der Mädchen ein schulmäß'ger Unterricht, überhaupt ein Unterricht sei und daß infolgedessen von einer Winkelschule nicht die Rede sein könne. Zum Schlüsse bat der Vorsitzende die anwesen den Herren Väter, ihre Ansichten und Wünsche bekannt zu geben, und eröffnete die Wechsel rede. Als Erster ergriff Herr Bürgermeister Dr. Peer das Wort und hielt unter Zuhilfe nahme

Bürgermeister Dr. Peer das Ersuchen stellen, derselbe möge sich durch den Reichsratsabgeordneten Hueter an den Herrn Minister für Kultus und Unterricht um Erlassung einer Verfügung in dem Sinne wenden, damit baldmöglichst die turnerischen Iugendübungen wieder aufgenommen werden kön nen." — Dieser Antrag wird einstimmig zum Beschlüsse erhoben und erklärt sich Herr Dr. Peer sofort bereit, die Angelegenheit im be- chlossenen Sinne zu erledigen. Hierauf dankt der Vorsitzende den Anwesenden für ihr zahlreiches

Erscheinen, den Herren Dr. Peer, Dr. Jung und Dr. Wimmer besonders für das warme Interesse, das sie der Turnsache gegenüber be kundet und schließt mit der Hoffnung, daß diese Angelegenheit zum Wöhle der Jugend entschie den werde, die Hauptversammlung. — Der Turnverein hat Recht getan, diese Versamm lung einzuberufen; den Herre,l Vätern war da durch Gelegenheit geboten, diesem klerikalen Vorstoß wirksam zu begegnen. Der Zahlreiche Be such und der schöne, erhebende Verlauf der Ver sammlung erbrachten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1874
Umfang: 4
Berichtigung) sendet uns Herr Frz. Peer, Mrdjutor aus Zell a. Z. zu. Dieselbe lautet wörtlich : „In Mr Nummer 169 Ihres Blattes wird in einer Korrespondenz Wo. Zell a./Z. 26. Juli gesagt, daß ich „die Haare der Frauen, Iran letztere auch in sehr bescheidener Einfachheit, in zwei langen natürlichen Flechten über den Rücken hinabhängen" „wenigstens läßliche Sünde strafbar" bezeichnet hätte. Das ist nicht wahr, sondern ich zitirte wörtlich I. Pet. 3, 3: „Ihr (der Frauen) Schmuck sei nicht der äußere

. Fr. Peer Koadjutor." —Herr Peer verlangt den Abdruck dieser sogenannten Berichtigung „auf Grund des Preßgesetzes." Wir versichern ihn, daß wir seinen Willen ganz abgesehen vom Preß- gesetz mit wahrem Vergnügen erfüllen, denn er bestätigt nach drücklich dasjenige was unser Korrespondent von ihm behauptet hat. Ob sich Herr Peer dabei auf Petrus oder Paulus, aus Hinzen oder Kunzen berief, ändert an der Sache gar nichts, und da nicht Jedermann eine Vorliebe für geistliche Glatzen

Koadjutor Peer würde uns einen Gefallen erweisen, wenn er uns ein derartiges Dekret zur Enstchtncchme einsenden oder doch mit Angabe genauer Daten namhaft machen würde. Solange dieß nicht geschieht, halten wir seine bezügliche Behauptung für einen Traum. (Die Maul- und Klauenseuche) soll auch in einigen Orten Pusterthales zum Ausbruch gekommen sein. (Aus Mitterbad in Ulten) wird uns von 29. ds. berichtet: Die Gemahlin des Herrn Erzherzogs Heinrich hat nach drei wöchentlichem Kurgebrauche Mitterbad

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1895
Umfang: 6
. Der Schwank ist ziemlich reich mit Witzen aus gestattet und für den, der gerne lacht, unbedingt sehenswerth. Die Jnscenirung und Darstellung war, wie überhaupt bei unserem Lustspiel, eine sehr gute. Unsere bereits vielfach bewährten Darsteller, die Damen Maugsch, Sorger und Müller-Mentzl, sowie die Herren Bonno, Peer, Bauer und Brandt seien speciell hervorgehoben — das Gegentheil würde man uns auch sehr übel nehmen — und dazugefügt, daß Fräulein Zubrodt in der Rolle des Dienstmädchens Clara

sich als Darstellerin sehr günstig einsührte. Auch Fräulein Link hat Arbeit gefunden und als Majorin zum Gelingen des Abends beigetragen. — Heute Montag gelangt das effectvolle Sudermann- sche Schauspiel „Die Ehre" mit den Damen Gar- now, Sorger, Maugsch, Müller-Mentzl und Zubrot und den Herren Norini, Bauer L., Brandt, Kaitan, Peer, Schwab und Netzel in den Hauptrollen zur Darstellung. Morgen Dienstag wird die beifällig aufgenommene Novität „Ein Rabenvater", Schwank in 3 Akten von Hans Fischer und Josef Jarno

und Sorger, sowie den Herren Brandt, Bauer L>, Peer, Kaitan, Schwab und Wahle in den übrigen Hauptrollen in Scene. Als nächste Operette wird Strauß' „Prinz Methu salem" vorbereitet. Samstag, den 23. d. M., ge langt der seit geraumer Zeit nicht gegebene lustige Schwank „Der Raub der Sabinerinnen" mit Director Ranzenhofer als „ S t r i e s e" zur Aufführung. Sonntag, den 24. d. Mt., halb 3 Uhr nachmittags, wird als 7. volksthümliche Schülervorstellung bei bis zur Hälfte ermäßigten Preisen anläßlich

der Katha rinen-Feier „Das Käthchen von Heilbronn" oder „Die Feuerprobe", großes historisches Ritter schauspiel in 5. Acten von Heinrich Kleist mit den Damen Sussin, Sorger, Müller-Mentzl, Maugsch und Zubrot und den Herren Norini, Bauer L., Brandt, Peer, Schwab, Wahle, Kaitan und Sichra in den Hauptrollen gegeben. Die Proben zur Oper „Caval leria rusticana" sind in vollem Gange. (Das zweite Mitgliederconcert des Musikvereinesf ist am Freitag, den 22. Nov. im großen Stadtsaal unter Mitwirkung des kgl

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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1906
Umfang: 8
Frauenyestalten. Verlag von Strecker u. Schröder, Stuttgart. tung in der Einleitung. Ein nicht geringeres Miß verständnis herrscht in dem Buche bezüglich der Auffassung Peer Gynts. Der Sah: „Weshalb sollte nicht auch der Geist des Menschen fremde Einflüsse empfangen — das ist in kurzen Worten die Tendenz des Stückes" — muß bei jedem, der weiß, daß Peer Gynt als Gegenstück zu Brand gedacht ist, geradezu Kopfschütteln erregen. Kretzschmer verwechselt hier die Neben absicht Ibsens: bei dieser Gelegenheit

auch der heimat lichen Absperrungspolitik einen Hieb zu versehen, mit der Hauptsache. Am bedenklichsten ist es, wenn Kretzschmer Solveig, eine der schönsten Frauen gestallen Ibsens, die in treuer Liebe auf die Rückkehr Peer Gynts wartet, „bald getröstet ins Elternhaus zurückkehren läßt." Man muß doch annehmen, daß jemand, der über Ibsens Dramen schreibt, diese doch wenigstens gelesen hat! Aehn- liche Verirrungen kommen noch mehrere vor, so z. B. wenn Kretzschmer behauptet, Frau Bernik sei ein Weib nach Ibsens

den, das ist die bessere, jedoch ziemlich kostspielig, und in der R e c l a m a u s g a b e, in der jedoch leider einige Dramen aus der Anfangsperiode Ibsens sowie seine drei letzten Eesellschaftsdramen nicht enthalten sind. Die letztere ist infolge ihres überaus billigen Preises die am meisten bekannte. Außerdem enthält sie die Dramen „Brand" und „Peer Gynt" in der Uebersetzung von Passarge, welche bekanntlich die beste ist. Karl W a r a n i 1 sch.

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Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1903
Umfang: 8
und 27 Oesterreicher. Das Anmeldeamt weist eine Fremdenfrequenz von 27 736 Reisenden auf. Dieselben hatten 1070 Dienstboten bei sich, so daß die Gesamt ziffer 28 806 beträgt. Feldkirch, 18. Jänner. (G erne in d e au Zu schuß-Sitzung.) Bei der am 11. ds. Mts. im Rathaussaale zu Feldkirch abgehaltenen Ge- meinde-Ausschuß-Sitzung unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Tr. Peer bildete den einzig in der Tagesordnung stehenden Punkt: „Mittei lung der Ministerialverordnung vom 29. De zember 1902

R.-G.-Bl. Nr. 4 betreffend die Zu scheidung der Gemeinde Frastanz zum politi schen und Gerichtsbezirk Feldkirch." — Herr Bürgermeister Tr. Peer verweist auf die Vor teile, die durch diese Verordnung der Gemeinde Feldkirch erwachsen und sagt, daß nun ein von beiden Seiten schon lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen sei. In einem Blatte des Landes sei ein Artikel erschienen, der das Ge sagte in Abrede zu stellen versuchte. Alles dort Gesagte ist unbegründet, wie die genauestens ein- gezogenen Erkundigungen ergeben

Minister präsidenten Tr. v. Koerber, Statthalter Ba ron v. S ch w a r tz e n a u, Oberlandesgerichts- Präsident Freiherr v. Call und Hofrat Tr. R. v. Larch er den Tank aus. Der Gemeinde- ausschuß beauftragt den Stadtmagistrat, diese Kundgebung geeignet zu übermitteln. Tiefer An trag wurde einstimmig angenommen. Hierauf er greift Professor Fischer das Wort und be merkt, daß Herr Bürgermeister Tr. Peer mit Recht auf die Faktoren hingewiesen habe, die zur Verwirklichung dieser Zuscheidung beigetra gen

haben, besondere Verdienste aber habe der Herr Bürgermeister selbst sich erworben, der die Sache angeregt und mit der ihm eigenen Ge wandtheit vertreten, auch kein Opfer gescheut habe; er glaube deshalb im Sinne der Anwe senden zu sprechen, wenn er dem Herrn Bürger meister besonders danke. (Beifall.) Herr Tr. Peer dankt für die ihm zu teil gewordene Ehr ung und schließt die Sitzung. Feldkirch, 13. Jänner. (Südmärkisches.) Am letzten Samstag fand dahier im Gasthofe zum „Löwen" aus Veranlassung des hiesigen

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Seite 2 von 6
Datum: 14.11.1895
Umfang: 6
) Millöckers beliebte Operette „Der Bettel st udent" mit den Damen Csendes, Schwarz, Müller-Mentzl und Maugsch und den Herren Burger, Kaitan, Männel, Bauer L., Peer, Brandt und Wahle in den Haupt rollen zur Aufführung. Die Jnscenirung besorgt Re gisseur Männel. Morgen (Freitag) bleibt die Bühne geschlossen. Samstag, den 16. d. M.. gelangt der am k. k. priv. Theater in der Josefstadt in Wien über 60 Mal mit durchschlagendem Erfotge gegebene, äußerst lustig 3actige Schwank „Ein Rabenvater" von C. Fischer

und Jarno zur Aufführung. Neben Hern Bonno, der die Titelrolle spielt, sind die Damen Maugsch, Sorger, Müller-Mentzl und Link und die Herren Peer, L. Bauer und Brandt in den Haupt rollen beschäftigt. Sonntag nachmittag halb 3 Uhr geht als 6. volksthümliche Schülervorstellung bei bis zur Hälfte ermäßigten Preisen Lessing's 5actiges Lust spiel „Minna von Barnhelm" oder „Das Soldatenglück" Jin Scene. Die Hauptrollen sind so durch persönliches Beispiel den ungelehrigen Gaul aufs trefflichste anfeuernd

, jetzt ist keine Zeit mehr, in die Richtung zu sehen! Da hätten Sie vorher dran denken sollen!" — in Händen der Damen Garnow, Sussin und Sorger und der Herren Norini, Bonno, Männel, L. Bauer und Schwab. Abends 7 Uhr wird die melodiöse Operette „Lachende Erben" von Horst und Stein, Musik von Charles Weinberger — von Director Ranzenhofer in Scene gesetzt — mit den Damen Lanz, Schwarz und Müller-Mentzl und den Herren Burger, Kaitan, Peer, Männel und Schwab gegeben. (Die Tiroler Stücke.) Der Director des Wiener

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Seite 3 von 6
Datum: 08.11.1895
Umfang: 6
gegeben. Neben Director R a n z e n- hofer, der die Rolle des Official Bohrmann spielt, sind die Damen Garnow, Taliansky und Maugsch und die Herren Norini, Bonno, Männel, Peer, L. Bauer, Brandt, Schwab, Sichra, Wahle und Meatzl in den Hauptrollen beschäftigt. — Sonntag, den 10. d. M., halb 3 Uhr nachmittags, wird als fünfte volksthümliche Schülervorstellung bei bis zur Hälfte ermäßigten Preisen anläßlich der Schillerfeier das effectvolle Laube'sche Schauspiel „D i e K a r l s s ch ü l e r" mit Herrn

Bonno als Friedrich v. Schiller gegeben; die anderen Rollen sind in den Händen der Damen Garnow, Maugsch, Sorger und Thewanger und der Herren L. Bauer, Männel, Peer, Schwab, Wahle, Sichra und Mentzl. Abends 7 Uhr gelangt, vom Regisseur Männel neu in Scene gesetzt, die lustige Gesangsposse „Heißes Blut", in welcher Fräulein Schwarz Gelegenheit geboten wird, in einer ihrer Glanzrollen auezutreten, zur Darstellung. Neben Frl. Schwarz sind die Damen Lanz, Müller-Mentzl, The wanger, Taliansky und Zubrodt

und die Herren Burger, Norini, Männel, Peer, Kaitan, L. Bauer, Brandt, Wahle, Schwab, Mentzl, Sichra und Prutscher beschäftigt. Die Premiere der Novität „Der Raben vater", Schwank in drei Acten von Hans Fischer und Josef Jarno, wird im Laufe der nächsten Woche stattfinden. ^Der Recitator Leyde van der Leyden,) der auch als Dichter bekannt ist, wird am Montag, den 11. ds., abends im Liedertafelsaale zum ersten Male vor das Innsbrucker Publikum treten. Der selbe besitzt nach der „Straßburger Post" alle Eigen

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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1895
Umfang: 6
und ritterlichen Officier auf das gewinnendste repräsentirte, boten ein prächtiges Zu jammenspiel. Herr Bauer hat den alten Oberst v. Felsen, den frohmüthigen, ehrenfesten, herzensguten Mann, richtig verkörpert. Fräulein Sorg er, welche die Emmy spielte und wieder reizend aussah, zeigte neuerdings, wie sehr sie den kindlich-herzlichen Ton inne hat, den man von sogenannten „Naiven" ver langt. Herr Peer als Stettendorf bot gestern wieder, und diesmal namentlich in Maske und Mimik, eine treffliche komische

von Eugen v. Taund, in Scene gesetzt von Director Ranzenhofer, zur ersten Aufführung. In den Hauptrollen sind die Damen Csendes, Lanz, Müller-Mentzel, Link und Thewanger und die Herren Burger, Männel, Kaitan und Peer beschäftigt. — Für die am Sonntag, den 27. ds., nachmittags halb 3 Uhr bei bis zur Hälfte ermäßigten Preisen stattfindende dritte volksthümliche Schülervorstellung, bei welcher „Die Zähmung der W iderspänstigen", Lustspiel in fünf Acten von W. Shakespeare, nach der Deinhardtstein'schen

Bühneneinrichtung, mit den Damen Garnow und Taliansky und den Herren Norini, Brandt, Peer, Leopold Bauer und Schwab zur Aufführung kommt, gestaltet sich der Vorverkauf äußerst rege. — Sonn tag abends 7 Uhr wird die seit mehreren Jahren nicht gegebene Operette „Orpheus in der Unter welt" von Jaques Offenbach zur Darstellung ge bracht. s„Die Lachtaube",) Operette in drei Acten von Landesberg und Stein, Musik von Eugen v. Taund, zum ersten Male aufgeführt am 14. April 1895 im Wiener Carltheater mit Frau Kopacsi

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Seite 4 von 8
Datum: 01.01.1896
Umfang: 8
1895 wurde im Ge meindegebiete Innsbruck ein Erkrankungsfall an Scharlach und kein Todesfall amtlich gemeldet. Ge- fammt-Todesfälle der Woche 6. (Theater - Nachricht.) Morgen Mittwoch (Neujahrstag) Nachmittags halb 3 Uhr geht als 13. volksthümliche Nachmittagsvorstellung bei bis zur Hälfte ermäßigten Preisen die zugkräftige und mit so großem Beifall aufgenommene Gesangsposse „Der Heirathsschwindler" mit den Damen Schwarz, Sorger, Garnow und Taliansky und den Herren Peer, Männel, L. Bauer, Brandt

, Wahle und Sichra in Scene. — Abends 7 Uhr wird die seit mehreren Jahren nicht aufgeführte Offenbach'sche Operette „Die Prinzessin von Trapezunt", vom Re- gisieur Männel in- Scene gesetzt, mit den Damen Csendes, Lanz und Hutschenreiter und den Herren Burger, Kaitan, Männel, Peer und Wahle in den Hauptrollen gegeben. — Donnerstag, den 2. Jänner, gelangt zum Benefice des beliebten Schauspielers Herrn Emil Norini „Die beiden Waisen", Bolks- fchauspiel in 4 Acten (8 Bildern), nach dem Franzö sischen

von d'Ennery und Cormon, zur Aufführung. 1 Die Brüder Jaques und Pierre werden von Herrn Norini und Direktor Ranzenhofer dargestellt, welche diese Rolle am Carltheater in Wien über 50 Mal zusammen spielten; die Regie führt Direktor Ranzenhofer, der das Stück auch am Carltheater in Scene setzte. Die übrigen Hauptrollen sind in den Händen der Damen Sussin, Garnow, Müller-Mentzl, Maugsch, Sorger und Taliansky und der Herren Männel, Bonno, L. Bauer, Kaitan, Peer, Brandt, „Meinetwegen Wenn Sie meinen Rath

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Seite 3 von 6
Datum: 08.01.1896
Umfang: 6
.em trockenen Humor wesentlich zur freundlichen Aufnahme des Stückes bei. Eine köstliche Figur stellte auch Herr Peer mit Simson Bärenmark dar. Die Jnscenirung zeigte die fachkundige Ha..d des Directors. Fräulein S ch w a r z entzückte durch den Vortrag des Gimpelliedes. — Als „Ein Böhm in Amerika" in der gleich namigen Gesangsposse wirkte Herr Rakowitsch gestern nicht weniger erfolgreich auf das Zwerchfell. Die für sehr naive Gemüther berechnete Handlung dieser stark antiquirten Posse wird aber auch erst

ourch die derb komischen Scenen genießbar, in welchen sich die Herren Rakowitsch und Peer als Meister der Komik hervorthaten. Fr. Müller-Mentzel war als Sarah eine ebenbürtige Genossin des Aaron Mandelblüh. — Fräulein Agathe Barsescu hat gestern dem Director Ranzenhofer telegraphisch angezeigt, daß sie gezwungen ist, das hiesige Gastspiel, welches am 11. d. M. beginnen sollte, zu verschieben, .achdem sie einer Einladung der Königin von Rumänien Folae leisten muß. Die Künstlerin wird sonach am Mon

lustigen Novi tät Samstag, den 11. d. M., mit Herrn Rakowitsch in der von ihm creirten und in allen Aufführungen gespielten Titelrolle statt. — Sonntag, den 12.d. M., Nachmittags l / t S Uhr, geht als 15. volksthümliche Nachmittagsvorstellung bei bis zur Hälfte ermäßigten Preisen die beliebte Operette „Der Vogelhändler", von M. West und L. Held, Musik von Karl Zeller, in Scene. Die Hauptrollen sind mit den Damen Csendes, Schwarz, Müller-Mentzel, Maugsch und Sorger, sowie den Herrrn Burger, Kaitan, Peer

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