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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 07.05.1897
Umfang: 6
Pinzgauerheogst Caesar (Braun, 168 cm) deS Josef Craffonara in Abtei; der 7jährige WalUmer Bräundl (Braun, 168 cm.) de» Section Hall d?SD. und Oe. Alpen verein S. > Donnerstag, den 6. Mai, Monatsversammlung. TageSord-! nnng: I. Mittheilungen des Eentralausschusses. 2. Sect>ons- angelegeuheiten. ». Mittheilungen des Sections-Borstandes. 4. Anträge der Mitglieder. Ort: Gasser in Heiligkreuz, bei Regenwetter im Bereinslocal Beginn 8 Uhr abends." Kleine Chronik. Innsbruck, (. Mai. (Hof- und Personal-Nachrichten

.) Der Johann Oberpentinger in Pichler» und Bintl;'Kaiser begibt fich am 16. dS. abend» nach Buda- der 4jährige Pinzgauer Max (Braun, 170 cm.) de». Pest, wo ein zwetwöchentlicher Aufenthalt inAuSsicht Peter Bidesott in P i c o l e in und C o r v a r a; eben dort 'genommen ist. — Der gewesene rumänische Minister präsident und Minister deS Aeußern, Prinz Ivan Ghika, der auch eine Zeit lang Gesandter in Lon don war, ist vorgestern nacht» in Bukarest nach langer Krankheit gestorben. sK. k. Postsparcassa

. Rentenbüchelbesitzer sind mit Ende April 12.599, für welche Staatspapiere im Betrage von 27,021.810 fl. nominal in Verwahrung des Amtes erliegen. In Tirol und Vorarl desselben Besitzer» 11 jähriger Pinzgauer Leo (Braun, 177 cm.); der 10jährige Walloner Haunold (Braun, 169 cm.) de» Eduard Told in Welsberg; der 10- jährige Pinzgauer Misko (Braun, 164 cm.) des Mathias Ellakosta in Zwischenwasser; der 6. jährige Pinzgauer Sultan (Braun, 174 cm.) de» Peter Fuchs in Bad bei Kitzbühel; der 5jährige Pinzgauer Alexander

(Braun, 172 cm.) de» Mathias Wieshofer in Fieberbrunn; der 7jährigePinzgauer Lucas (Braun. 176 cm.) de» Peter Fuchs in Hopf garten undBrixen imThale; eben dort desselben Besitzers 6jähriger Pinzgauer Rapp (Rapp, 168 cm); der 5jährige Pinzgauer Jud (Braun, 172 cm.) des Georg Wörgetter in Hoch filzen; der 3jährige Pinzgauer Caesar (Braun, 170 cm.) des A»ton Flecksberger in Kirchberg; der 5jährige Pinzgauer Jakob (Braun, 171 cm.) des Rupert Stöckl in Kranzach, Küssen, Schwendt und Walchfee; der 7jährige

Walloner Caesar (Bra»», 178 cm) de-lberg wurden im Berichtsmonate im Sparverkehr Simon Rappold in Breitenbach und Unter-! 199.332 84 fl. eingelegt und 192.12306 fl. rück angersberg: eben desselben Besitzers 13jähriger gezahlt; im Checkverkehr wurden 3,665.407 10 fl. Walloner Goliath (Braun, 173 cm.) eben daselbst; eingelegt und 1,329.622 36 fl. rückgezahlt. der 4jährige Pinzgauer Bergmann (Rapp, 171 cm.)' des Andrae Hechenberger ln Häring, Söll und Wörgl; der 3jährige Pinzgauer Hanns (Braun, (Der Papst

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.01.1901
Umfang: 8
werden darauf auf merksam gemacht, daß die Bezahlung der Hunde steuer bis 1. Februar l. I. zu erfolgen hat, und daß die Unterlassung der Vorführung und Ver steuerung der Hunde nach diesem Termine der- Bestrafung nach der Hundeordnung unterliegt. (T h e a t e r n a ch r i ch t.) Morgen Don nerstag findet im Abonnement, Serie braun, als Benefiz-Vorstellung für die Schauspielerin Frau Hedwig v. Wagner Offenbäch's lustig-parodistische Operette „Orpheus in der Unterwelt" statft Da die vortreffliche Besetzung

, Distanz 2400 Meter — 3 Bahnlängen. Preise: 160, 100, 70, 45 und 25 K. 1. Mathias Riedl, Seekirchen, Fuchs, 6jähr. Stute, norisch, „Paula", 6 Min. 50 Sec. 2. Rupert Linfinger, Lend-Gastein, Rothschimmel, 4jähr. Stute, norisch, „Lony", 5 Min. 46 Sec. 3. Ludwig Orgler, Kaprun, braun, 8jähr. Stute, norisch, „Tini", 5 Min. 69 Sec. 4. Georg Waltl in Wörgl, braun, 4jähr. Stute, norisch, „Cilli". 5. Johann Hetzenauer, Wörgl, braun, 6jähr. Stute, norisch, „Fanni", disqua- lificirt. II. Internationales Fahren

. 500 K, hie von 200 K vom Wiener Trabrennvereine und 200 Kronen vom Trabrennvereine zu Baden bei Wien. Distanz 3200 Meter — 4 Bahnlängen. — Preise: 200, 150, 80, 50 und 20 K. 1. Fohlenhof St. Josef, Salzburg, braun, a, Hengst, Amerika, „Dandy", 5 Min. 45 Sec. (Zulagen vom Start 196 Meter). 2. Robert Sauter, Salzburg, braun, 6jähr. Stute, Cisleithanien, „Millimadl", 5 Mn. 55 einhalb Sec. (Start). 3. Franz Gadermayer, Salzburg, braun, 8jähr. Stute, Cisleithanien, „Styria",E 6 Min. 69 Sec

. (Z. v. St. 45 Meter). 4. Friedrich Riedl, Salzburg, braun, 6jähr. Hengst, Cisleithanien, „Pongraz". (Z. v. St. 30 Meter.) 6. Friedrich Gürtler, Hof bei Salz burg, Schinunel, 6jähr. Hengst, Cisleithanien, „Florian". (Z. v. St. 90 Meter.) 6. Johann Metzger, Traunstein, braun, 5jähr. Hengst, Cis leithanien, „kleiner Fischer". (Z. v. St. 30 Me ter.) 7. Max Miller, Berchtesgaden, Fuchs, 6jähr. Wallach, Cisleithanien, „Hans". (Zurückgezogen.) III. Kitzbüheler Zuchtfahren. 30014, gegeben Vom k. k. Ackerbauministerium

. — Distanz 2400 Meter. Preise: 80, 60, 40, 30, 20 und 10 14. 1. Johann Oberhäuser, Kitzbühel, braun, 6jähr. Stute, no risch, „Liesl", 6 Min. 33 Sec. 2. Marie Lettner, Reit, braun, 6jähr. Stute, norisch, „Luzi", 6 Mn. 36 Sec. 3. Jakob Hochfilzer, Jochberg, braun, 7jähr. Stute, norisch, „Flora", 6 Min. 39 Sec. 4. Martin Raß, Kitzbühel, Rappe, 6jähr. Stute, norisch, „Fanni", 6 Min. 41 Sec. 6. Martin Raß, Kitzbühel, Schimmel, 5jähr. Stute, norisch, „Ca rola", 6 Min. 47 einhalb Sec. 6. Anton Klingler

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.01.1901
Umfang: 8
in dieser Saison: „Ro s e n m o n t a g". — Donnerstag (Serie braun) „Orpheus in der Unterwelt". (D e u t s ch e r u n d O e st e r r e i ch i s che r A l p e n v e r e i n.) Die Section Innsbruck des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines ver anstaltet Heuer die Christbescheerung für ihre Füh rer im Oetzthale und zwar am Samstag den 26. Januar in Längenfeld und am Sonntag den 27. Januar in Sölden. Die gemeinsame Abfahrt der Festtheilnehmer erfolgt am Samstag den 26. Ja nuar mit dem Personenzuge

abgehaltenen Schlittenrennen verliefen, von der Witterung begünstigt, in zufriedenstellendster Weise. Das Rennen am 19. ergab folgendes Re sultat: I. Totalisateur-Preis, 569 K, hiervon 200 K gegeben vom Wiener Trckbrennverein. — Di stanz 3200 Mtr. — 4 Bahnlängen. Preise: 210, 150, 100, 60 und 30 K. 1. Robert Sanier, Salz burg, braun, 6jährige Stute, Cisleithanien, „Mil- limadl", 5 Min. 69 Sec.. 2. Fohlenhof St. Josef, Salzburg, Schimmel, 5jähr. Stute, Cisleithanien, „Edelweiß", 6 Min. 3 Sec. (Zulagen

vom Start 45 Mtr.) 3. Franz Gattermayer, Salzburg, braun, 8jähr. Stute, Cisleithanien, „Styria", 6 Min. 3,5 Sec. (Z. v. St. 15 Mtr.) 4. Johann Metzger, Traunstein, braun, 5jähr. Hengst, Cislei thanien, „kleiner Fischer", (Z. v. St. 30 Mtr.) 5. Friedrich Riedl, Salzburg, braun, 5jähr.Hengst, Cisleithanien, „Pongraz", (Z. v. St. 30 Mtr.) 6. Friedrich Gürtler, Hof bei Salzburg, Schim mel, 6jähr. Hengst, Cisleithanien, „Florian". (Z. v. St. 40 Mtr.) 7. Gottlieb Leeb, Bruck i. P., Rappe, 4jähr. Stute

, Cisleithanien, „Mizi". 8. Friedrich Riedl, Salzburg, braun, 6jähr. Stute, Cisleithanien „Bessy", (Z. v. St. 46 Mtr.) II. Genossenschaftsfahren. 300 K, hievon 100 K von der Pferdezuchtsgenossenschaft zu St. Johann i. T. und 100 K von der Pferdezuchtsgenossenschaft zu Hopfgarten. — Distanz 2400 Mtr. — 3 Bahn längen. — Preise: 120, 80, 60, 25, 15 und 10 K. 1. Johann Oberhäuser, Kitzbühel, braun, 6jähr. Stute, norisch, „Lisl", 6 Min. 22 Sec.. 2. Marie Leitner, Reit, braun, 6jähr. Stute, norisch, „Luzi", 6 Min

. 24 Sec. 3. Jakob Hochfilzer, Jochberg, braun, 7jähr. Stute, norisch, „Flora", 6 Min. 26 Sec. 4. Martin Raß, Kitzbühel, Schimmel, 5jähr. Stute, norisch, „Carola", 6 Min. 33 Sec. 5. Martin Raß, Kitzbühel, Rappe, 6jähr. Stute, norisch, „Fanni". 6. Lorenz Thaler, Kitzbühel, braun, 4jähr. Stute, norisch, „Gretl". 7. Anton Klingler, Hopfgarten, braun, 4jähr. Stute, no risch, „Mirzl". III. Lebenberg-Fahren. 400 K. — Distanz 3200 Mtr. — 4 Bahnlängen. Preise: 120, 100, 70, 30, 20, 10 K. 1 . Friedrich Riedl

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 21.03.1895
Umfang: 6
, welche bald Ordnung schaffte. sDie Petroleumlamp e.j Am 17. d. M. abends hat eine Conducteursfrau in Wilten, während des Lesens bei der Lampe eingeschlafen, im Schlafe die Lampe vom Tische gestoßen, worauf sogleich ihre Kleider in Flammen standen. Sie verbrannte sich dabei hochgradig die beiden Unter- und Oberschenkel und die linke Hand. ^Pferdezucht.^ Für die Beschälperiode 1895 werden im Lande Tirol folgende Staatshengste aufgestellt: Station Cortina d'Ampezzo: der 4jährige Walloner Braun „Goliath

"; Station Ast- feld (Bzkhptmschft. Bozen): der 8jährige oriental. Halbblut Fuchs „Folie I." und der 4jährige Burgunder Schimmel „Masseur Aubry"; Station Pens (Bez. Bozen): der 11jährige Pinzgauer Falb „Cyrill"; Station B r i x e n: der 5jährige Pinzgauer Braun „Eulenspiegel"; Station St. Georgen (Bezirk Bruneck): der 5jährige Pinzgauer Rapp „Hüa" und der 7jährige Pinzgauer Braun „Figurant"; Station „Schupfen" (Bez. Innsbruck): der 12jährige Walloner Braun „DolomitII."; Station St. Johann (Bez. Kitzbühel

): der 6jährige Pinzgauer Braun „Ewiger Jud" und der 4jährige Pinzgauer Braun „Julius"; Station G l u r n s : der 9jährige orient. Halbblut Schimmel „Schagya", der 4jährige orient. Halbblut Fuchs „El Bedavy", der 5jährige Pinzgauer > Mohrenkopf „Hurrah", der 5jährige Pinzgauer Braun „Felix" und der 5jährige Pinzgauer Braun „Groß" ; Station R a b l a n d (Bez. Meran): der 14jährige orient. Halbblut Fuchs „Gidran XXI." und der 14- jährige Walloner Braun „Marcq"; Station S. W a l l b u r g (Bez. Meran

): der 4jährige Pinzgauer Braun „Franko"; Station Reutte: der 13jährigeZ Pinzgauer Braun „Carneval"; Station Mezzo- t e d e s c o : der 10jährige orient. Halbblut Braun' „Dahoman VIII", der 7jährige engl. Halbblut Fuchs „Bang-up" und der 8jährige Ardenner Braun „Turbigo". In diesen 12 genannten Stationen sind somit zusammen 22 Zuchthengste aufgestellt, darunter 16 von kaltblütigen Schlägen, 5 orient. Halbblut und 1 englisch Halbblut. Von diesen 22 Pferden stammen aus dem Staatsgestüte

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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1904
Umfang: 8
Josef Egger und Julius Lohrmann, Brauereibe sitzer in Kufstein, als Bestsperrder, endlich Pfarrer Prasser und Gemeindevorsteher Mayb vor: Wörgl. Nachstehend das Ergebnis des ersten und zweiten Rennens: 16. Jänner. 1. Ne ulin g s fah ren. (165 Kr., hievon 100 von Herrn Josef Egger, Bräu in Kufstein. Distanz 2575 Meter. — Preise: 60, 45, 30, 20, 10 Kr. mit Fahnen.) 1. Mitzl, 4j., braun, Stute, norisch, Georg Rendl, Kirch bichl: 2. Pu, 6j., braun, Stute, norisch, Josef Kaufmann, Eilberg; 3. Luise

, 5j., Schleier-Fuchs, Stute, norisch, Peter Gasteiger, Wörgl; 4. Kathi, 5j., braun, Stute, norisch, Josef Gruber, Wörgl; 5. Lisl, 7j., Rapp-Stute, rrorisch, Peter Hechen- blaikner, Wörgl; 6. Liebling, 3j., Schleier-Fuchs, Stute, norisch, Jakob Astner, Wörgl; 7. Flori, 5j., braun, Stute, norisch, Josef Nagele, Häring. 2. Begrüßungsfahren. (320 Kr., hievon 100 vom Wiener Trabrennverein und 100 Kr. vorr Herrn Julius Lohrmann, Bräu in Kufstein. Distanz 3428 Meter. Preise: 120, 85, 55, 35, 25 Kr. mit Fahnen

.) 1. Dutch Tim IX, 8j., Deutschland, schwarz-braun, Hengst, Dutch-Tim a. d. Elsa, Jakob Kurmair, Rosenheim (3668 Me ter); 2. Adebar, 5j., Ungar, lichtbraun, Hengst, Diraga, Alice III, Franz Gadermeier, Salz burg (3563 MI; 3. Edelweiß- 8j., Salzburg, Schimmel, Stute, Tandy, Rhea Silvia, Fohlerr- K St. Josef, Salzburg (3473 M.); 4. Ueber- fuchr, 7j., Salzburg, lichtbraun, Stute, Jrrna, Fohlenhof, St. Josef, Salzburg (3488 M.); 5. Elkorn King, alt, Deutschland, braun, Hengst, Eikorn a. Lady, Hompletonia

, üuver Urban, Ro senheim (3623 M.). — 3. No risch es Be zirk s z u ch t f a h r e n. (230 Kr., hievon 200 ge geben vom hohen k. k. Ackerbauministerüum. 2575 Meter. Preise: 85, 60, 36, 22, 15, 12 Kr.) 1. Luise II, 7j., Rapp, Stute, norisch, Johann Huber, Wörgl; 2. Fanny, 10j., braun, Stute, norisch, Jakob Astner, Wörgl; 3. Strizzi, 6j., braun, Stute rrorisch, Johann Gollner, Wörgl; 4. Mitzl, 4j., Rapp, Stute, Rendl Georg, Kirch bichl. — 17. Jänner: 1. International- Fähren. 1. Dutch Tim

IX, 8j., I. Kurmaier, Rosenheim (3548 M.) ; 2. Adebar, 3j., Frz. Ga- dermeier, Salzburg (3443 M.); 3. Dandia, alt Amerika, braun, Hengst, Wephew, a. d. Celia, Fohlenhof, St. Josef, Salzburg (3563 M.); 4. Elkorn King, 1. Urban, Rosenheim (3488 M.); 5. Edelweiß) 8j., Fohlenhof St. Josef, Salzburg (3428). — 2. Norisches Zuchtfahren. 1. Lisl, 7j., Tirol, Schimmel, Stute, Gg. Waldl, Kirchdorf; 2. Fanny, 10j., Tirol, braun, Stute, Jak. Astner, Wörgl; 3. Strizzi, 6j., Tirol, br., Stute, Josef Gollner, Wörgl; 4. Tschaggi

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 29.03.1894
Umfang: 6
.) Vor einigen Tagen ist die Confignation der Staatshengste, welche während der Beschälperiode 1894 in den im Reichsrathe ver tretenen Königreichen und Ländern ausgestellt find, zur Ausgabe gelangt. Darnach werden in den tirolischen Beschälstationen in der Periode 1894 in Verwendung stehen: In Cortina der 6jährige Pinzgauer-Braun „Figurant"; in Astfeld (BezirkBozen) der sieben jährige orientalische Halbblut-Fuchs „Folie I" und der 3jährige Burgunder-Schimmel „Masseur Aulory"; in Pens der 10jährige Pinzgauer-Falb

„Cyrill"; in B r i x e n der 5jährige englische Halbblut-Rapp „Great Gun I" und der 5jährige Pinzgauer-Braun „Eulenspiegel"; in St. Georgen der 4jährige Pinzgauer-Rapp „Hua" und der 3jährige Walloner- Braun „Goliath"; in der Schupfen der 11jährige Walloner-Braun „Dolomit II"; in S t. Johann der 5jährige Pinzgauer-Braun „Ewiger Jud" und der 3jährige Pinzgauer-Braun „Julius"; in Glurns der 8jähr. orientalische Halbblut-Schimmel „Schagya", der 6jährige englische Halblut-Fuchs „Bang-up", der 13jährige

Walloner-Braun ,,Marcq" und der 4jährige Pinzgauer-Mohrenkopf „Hurrah"; in Ra bland der 13jährige oriental. Halbblut-Fuchs „Gidran XXI" und der 12jährige Pinzgauer-Braun „Carneval"; in St. W a l l b u r g der 3jährige Pinzgauer-Braun „Franko"; inReutte der4jährigePinzgauer-Braun „Felix" ; in Mezzotedesco der 9jährige orien talische Halbblut-Braun „Dahomann VIII", der 4jährige englische Halbblut-Braun „Mustang III" und der 7jährige Ardcnner-Braun „Turbigo"; Es find daher in Tirol in zwölf Stationen

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Seite 3 von 6
Datum: 18.01.1900
Umfang: 6
finden soll. Seitens des großen CarnevalS-AuSschusses, der am 15. dS. eingehende Berathung Hielt, wurden eine Reihe von Untee-AuSschüffen eingesetzt, die nun an die Arbeit gehen werden. Der Prinz Carneval wurde tn der Person des Herrn Gebhard Braun bereits erkoren. »««»«« «M» atftBia«« 8«fc«n «lab. Ber ei n de r ... Med Hi «er M»M» Dennerriag, den 18. d Ms.,, halb 9 Uhr 7. Vortrag-abevd und Tombola. Bürger!. Vrauhauk. Schlitttkrtvvea i» KihMtl. Kitzb-Shel. IS. Januar. Die am 13. uud

. Salzburg, Lotst, 6 57 Minuten. 2. Georg Kruckenhauser, Hopfgarten, 5 jähr. Stute, Rapp, Salzburg, Kathr, 6.59 Mia. 3. Marte Lettner, Reit, 5 jähr. Stute, braun, Kärnten, Luzi, 7 05 Minuten. 4. Jakob Hoch- silzer, Jochberg, 6 jähr. Stute, braun, Kärnten, Flora. 5. Martin Raß, Kitzbühel. 5 jähr. Stute, braun, Tirol, LiSl. 6. Josef Zierl, Reit, 5 jähr. Stute, braun, Salzburg. Blaßl. II. Jnländersahren (Handicap). Distanz 2300 Meter. 400 Kronen. Gegeben vom Trabrenn- Verein Kitzbühel. 180, 120

, 60, 40 Kronen. l.Rob. Rauter, Salzburg. George Peacemaker Artillerie Stute, Oberösterreich, braun, Millimadl, 6.37 Min. 2. Friedrich Gürtler, Hof, Rosmarin, 5 jähr. Stute, Fuchs, Pinzgau, Olga. 6.45 Min. 3. Friedrich Riedl, Salzburg, Prince Warwick Dexter, 7 jähr. Stute, braun, Steiermark, Styria, 6.48 Min. 4.1. Schoß wender, Kaprun, 10 jähr. Wallach, brann, Fritz. Zweiter Tag: I. Zuchtfahren. Distanz 2400 M. 300 Kronen. Gegeben vom k. k. Ackerbauministerium. 130, 70/ 50, 30, 20 Kronen. 1. Josef Hell

, Innsbruck, 9 jähr. Stute, braun, Tirol, Mori, 5.59 Min. 2. Fohlenhof St. Josef, Salzburg, 5 jähr. Stute, braun, Pinzgau, Norika, 6.07 Min. 3. Josef Suttner, Innsbruck, 15- jähr. Stute, braun, Tirol, List, 6.12 Min. 4. Ludwig Orgler, Kaprun, 7jahr. Stute, Altheim, Tini. II. Bauernfahren. Distanz 2400 Meter. 200 Kronen. Hievon 100 Kronen vom k. k. Ackerbau- Ministerium und 100 Kronen vom Herrn BezirkS- hauptmann Arthur Graf Wolkenstein. — 64, 48> 34, 28,18,8 Kronen mit Zierden. 1. Georg Krücken- Hauser

, Hopfgarten, 4 jähr. Stute, braun, Kärnten^ Kathi, 7.00 Mt«. 1. Georg kruckenhauser, Hopfgarten, 5 jähr. Stute, braun, Kärnten, Lotst, 7.02 Min». Wir setzten uns nieder und plauderten über die Zwischenzeit unserer Bekanntschaft, denn wir waren uns jahrelang nicht begegnet. Was hatte er nicht alles angefangen, versucht, wie viele Schiffe waren ihm gescheitert! Nun war er Patent-Anwalt gewor den. Dann kamen die MahneckeS, mit denen er sich verabredet, zu einem gemeinschaftlichen Abendbrot. Die Hilde

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Seite 2 von 10
Datum: 18.10.1891
Umfang: 10
zu wieder- holtenmalen, veranlaßt, jede Gemeinschaft mit diesem endlich zur Sprache kamen, that es Seraphme offen bar leid. „Wie schade, daß Sie eine Respcctsperson sind, Herr Gustav!" rief sie ungenirt. „O, behandeln Sie mich doch weiter ohne Re- spectl" bat er und sie zeigte sich durchaus nicht ab geneigt, seinen Wunsch zu erfüllen. So blieb es beim Alten zwischen ihnen. Gustav ließ sich von Seraphine necken und er fand den Muth, mit ihr zu schwatzen, wie mit seinen Schwe stern — nur daß es ihm unendlich mehr

Vergnügen machte. An einem schwülen, ganz dunklen Juliabend, welchen einige verschlafene Sterne und prachtvolle Leuchtkäfer durchfunkelten, erzählte Seraphine Gustav ihre Lebensgeschichte, — lauter Mühsal, Plage und Entbehrung von Anfang bis zu Ende. Aber sie war ein tapferes Mädchen, das mit Lust und Freude seine Pflicht that — allerdings an Glück durfte man nicht denken. Und in dieser Stunde erkannte Gustelchen, daß er ein Mann sei, der das Recht habe, zu lieben, ja, sich ein liebes Weib zu nehmen

sich Und ehe sie es fich versehen haben, fanden sich ihre | Lippen, ihre Herzen! Die Leuchtkäferchen gaukeln einen tollen Freuden tanz um die Beiden. Die Sterne sind nicht mehr schläfrig, sie funkeln strahlend, eS ist beinahe, als hörte man sie lachen. Betrunken taumelt Gustav nach einer Stunde seiner Wohnung zu; als er die erleuchteten Fenster steht, regt sich eine leise Unruhe ihn ihm: Was werden Mutter und Schwestern sagen? Man stürzt ihm entgegen, wo er bliebe? Ueberall hat man ihn schmerzlich gesucht

— Papa ist heftig unwohl gewor den. Der Arzt ist schon da und constatirt einen leichten Schlaganfall. Es ist im Augenblick nicht gefährlich, aber die ganze Familie ist so verstört, so angstgepeinigt, daß Gustav nicht wagt, an sein Glück zu denken, geschweige denn, davon zu sprechen. In der dritten Nacht nach der Erkrankung wiederholte sich der Schlaganfall, und eben, als der Morgen graute, starb der Vater. Ec konnte in dieser letzten Nacht nicht mehr sprechen, aber er winkte Gustav zu sich, sah

ihm unaussprechlich angstvoll in's Auge und wies mit flehender Geberde nach den vier Mädchen. Gustav verstand — mit blaffen Lippen lächelnd flüsterte er: „Sei ruhig, Papa — ich werde sie nie verlassen — werde ihnen Gatten und Vater zu ersetzen suchen!" Wie zu einem Gelöbniß legte er seine Hand in die des Vaters, und die erkaltende Hand des Ster benden hielt ihn fest, grausig fest. Bald darauf war es zu Ende und Gustav über Nacht Vater geworden — von vier unversorgten Töchtern, von denen die Aelteste bereits

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Seite 7 von 12
Datum: 28.07.1901
Umfang: 12
Braun. Ed. Knittel, Chr. v. Klebe lö- berg, Apotheker, Josef Zimmerling. >r nQ In Schtvaz: Z- Heiß, Alois Hai- ' Uö dacher, Gabriel Pfund. Die l. steiermärkische Fchftbkik des Raimund Pichler Marburg a. d. Arau liefert 352 Transport- und Lagrerfässer starker Qualität, aus Eichenholz, ganz fertig, und für weitere Transporte im zerlegten Zustande, mit und ohne 252 Beschläge. Schöne 768 HerrschaftswohnMg mit 6 großen Zimmern fammt Zu behör, mit allem Comfort der Neuzeit ausgestattet, ist per sofort

. „Es behagt mir selbst nicht, daß Mama auch fetzt noch Ihnen Schwierigkeiten zu machen ge denkt, aber wir müssen uns eben trösten mit der Thatsache, daß jede Mutter stets das Beste sür ihr Kind im Auge hat." „Gewiß, gewiß, ich begreife das vollständig," fiel Schübel abermals ein, im Augenblick wieder fest davon überzeugt, daß das ganze Gegenspiel nicht mehr den geringsten Werth sür ihn haben würde. „Es freut mich, daß Sie dieses Einsehen haben," fuhr Gustav muthig fort. „Geben Sie mir nur noch Mamas wegen

die Versicherung, lieber Paul, daß Sie ihr und Amalien jede Auf regung fern halten wollen, falls die Letztere frei willig von der Parthie zurücktreten sollte." „Aber selbstverständlich, Herr Gustav," er widerte Schübel, von der ganzen Unterhaltung bereits ermüdet. „Die Ruhe Ihrer Frau Mama soll deswegen niemals gestört werden. Ich habe Ihnen übrigens meine Ansicht darüber bereits geäußert." Er hätte von nun an noch mehr Zugeständnisse gemacht, weil er das alles für eine reine Form sache hielt. „Richtig

, richtig — wir sprachen ja schon da rüber," fuhr Gustav lebhaft fort. „Und nicht wahr Sie erlauben mir, dies meiner Mama mitzuthei- len, und versprechen mir ebenfalls auf Ehrenwort, Amalie vor der Verlobung auch über diesen Punkt mit Fragen nicht zu behelligen? . . . Sie haben's ja nun bald erreicht und dann sind die Meinungs verschiedenheiten eben aus der Welt geschafft," fügte er lächelnd hingzu, nahm seinen Stock vom Tisch und rüstete sich zum Gehen. „Auch darüber können Sie ganz ohne Sorge

sein, Herr Gustav," erwiderte Schübel mit heiterer Miene und schlug in die ihm dargereichte Hand ein. „Gute Nacht." „Auf Wiedersehen, lieber Paul." Er ging durch den Laden zur Straße hinaus. Schübel begleitete ihn bis zur Thür, winkte ihm noch einmal zu und befahl dann den Schluß des Geschäftes. Während er dann die Tageseinnnahme aus der Casse langte und das nöthige Kleingeld zum Wechseln abzählte, das er in eine besondere Draht schwinge that, mußte er andauernd an die soeben geführte Unterhaltung denken

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 25.03.1891
Umfang: 6
zu fünfjährigem Gefängviß. Esther Solymossi. New-Do rk, 11. März. Jüngst glaubte der Polizeiagent Ferdinand Levy die Entdeckung gewacht zu haben, daß die angeblich von ungarischen Israeliten ermordete Esther Solymossi sich in New-Aork bchiade *) Einem Schneider Namens Braun, bei welchem sich Rosa Kohlmann, die an- gebliche Solimossi, aufgehalten, hatte eia junges Mäd chen Namens JuliSka Latisz erzählt daß sie vor 2'/, Jahren mit Rosa Kohlmann zusammen nach Am r ka gekommen s<i und daß Rosa

während der Seekrankheit ihr ein großes Geheimniß ha e anvert auen wollen, dann fei sie genesen und habe nichts mehr sagen wollen Ja New Aork sei Rosa häufig von großem Trü siuu befallen worden und hätte vielmal den Tod herö-igesehnt. Als sie im Dienst der Familie Braun gewesen, habe sie einst der Frau Braun gesagt: „Ja, wrnn Mädchen sich sehr jung verheirathen so geb.n sie ihre Kinder zu irgend einem Zwecke her." Ein anders Mal, als Rosa einen Struwpf für sich atzflrickle, sagte sie zu Frau Braun

: „Dies ist noch ein Andenken von meiner Großmutter Solymossi." Düse leZtere Bemerkung dcS jungen Mädchens gab die erste Anregung zu dem V r- dacht, daß sie die angebliche in Tisza-ESzlar abge schlachtete Esther Solymossi sii. Als Braun b-r „ge fährlichen" Person kündigte, habe Rosa Briefschaflu uad^ Papiere verbrannt. Auf die Frage, was dies zu bedeuten habe^ antwortete Rosa, raß die Pipie, von einem hohen Herrn auS Ungarn stammten und deren Inhalt nimmer bekannt werden düifte Bon den Braun'fchen Eheleulea zog Rosa

. Zur Zeit der Verhandlung deS TiSza-ESzlar-ProzeffeS habe sie in Pest im Haust eines gewissen Abramowicz gedient und iu jener Stadt im Gavzen fast drei Jahre und nahezu ebenso lauge iu Szabatta gewesen ist. Sie nenne sich jetzt Kohlman, weil dies der ursprüngliche Name ihrer Fawilie se', die vor vülen Jahren auS Deutschland nach Ungarn eiuwavdrte, wo schon ihr Großvater Samuel feinen Namen magyariflrte uud sich Szevffy nannte, welchen Namen auch ihr Vater Gustav bei- behielt; der Mädchenname

zurück. Wie der junge Braun erzählt, gedenkt sie sofort abzu reisen, und zwar nach Chicago, wo sich einer der „Belastungszeugen" aus dem vielgenannten Processe, mit dem sie in regem Briefverkehr stand, aufhalten soll Tkle-rmme des „Tiroler Tagblatt". Wien, 23. Marz. (Tlegr des Corr.Zur) Oie Union bank beantragt eine D tvid en dc von 17 fl per Actie. — Die „Presse" melket: Der österreichische und ungarische Finanz minister tauschten in den gestrigen und heutigen Bespre chungen mit Rücksicht

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 15 von 22
Datum: 27.08.1887
Umfang: 22
von E. v. Prägen, die grosse von Gustav D ord illustrirte ijcht-Ausgabe. 2 Bde. In 2 sehr eleg. Prächt ig" fol. wie neu statt fl. 37.— für fl. 19.50 iie n n m ? ri Fernanden für berufen halten kann, “"gemein als klassisch anerkannte Abenteuer geschichte des Cervantes durch wahlverwandte bild liche Darstellungen zu ergänzen, so ist es gewiss Dord Dord’s Genie ist es gelungen, die launigen Gebilde des grossen Spaniers mit seinem Zauber stifte festzubannen und in einer seinem dichterischen Vorbilde ebenbürtigen

einen Schatz für jeden Kunstliebhaber und Verehrer der Poesie des Ariost. — Milton, Verlorenes Paradies Deutsch von Böttger. Illustrirtes Prachtwerk mit 20 herr lichen blattgrossen Bildern von Gustav Dord. 1879. Orig.-Prachtbd. Statt fl. 36 .— für nur fl. 18.— Der grosse Illustrator Übertrifft sich in diesem hochpoetischen Werke Milton’s sozusagen selbst. — Seine prachtvollen Bilder zeigen ebenso sehr ideale Auffassung des Stoffes als Genialität in Entwurf und Composition. — Märchen nach Perault erzählt

von Hartma.n, mit vielen Holzschnittbildern von Gustav Dord. Eleg. Orig.-Prachtbd. in Hoch-Quart ff. 7.20 — Geber Berge und durch Thäler. Landschaftsbilder von Gustav Dord. Ueber 100 theihv. ganzseitige Holzschnittbilder mit Dichtungen von Paul Heyse, Geibel, Sturm, Jul. Wolff, Rud. Ba 11 mbach u. A. Lpz. 1886. Org.-Prachtbd. Fol. statt fl. 3.72 für nur fl 2.80 — Siehe auch unter „Abenteuer und Reisen” u. „Bibel”. Dresdener Gallerie. werke (Rafael, Correggio, Tizian, Holbein, Rubens, van Dyck, Rembrandtetc

. Illustrirt von Paul Thuninn. 9. Aufl. Mit 18 Holzschn.-Illustr. u. 9 Voll bildern in Lichtdr. Reich verz. Prachtband. Stattlicher Qnartbd. w. neu für nur fl. io. 5 o Gustav-Freytag-Galerie. Nach den Orig.-Gemäl den und Cartons der ersten Meister der Neuzeit, in 3 o Photograph, v Bruckmann in München, Text von Prölss und Riffert. Grosses Prachtwerk in "Quart. 1882. Roth. Prachteinband mit Goldschn. Statt fl. 3 o.— für nur fl. 18.— Führich, Jos. t., Aus der Passion. (Neues Pracht werk

für nur fl. 12. 5 o II CU L 1111 II Ul II. Ein Prachtwerk ersten Ranges, welches jedem Salon zur Zierde dienen kann. HpinPfi Lieder im Bilde. Silhouetten v. H. neilics Braun mit Versen aus Heines Liedern. Prachtbd. mit Goldschn. gr. fol. statt fl. 18 — für nur fl. 5 . 5 o Hellwald, Amerika. Reich illustr. grosses Pracht werk in 2 herrl. Orig Prachtbd. Quart, statt fl. 5 .. - für fl. 35 - Heraldische Kunstblätter. Et im druck etc. ausgef. Entwürfen von Mart. Schon gauer, Al brecht Dürer, Vergil Solls, Jost-Amman

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 18.01.1900
Umfang: 6
Seite 4 Mroker Fcrgbkatk. Nr. 13 3. M. Raß, Sitzbühel, 5jähr. Stute, braun, Tirol, Lisl, 7.04 V, Min 4 Martin Raß, Kttzbühel, 6jähr. Stute, braun, Tirol, LtSl. 5. I. Zterl, Reit, 5 jähr. Stute, braun, Tirol, Blaßl. 6 Mathias Reischnigg, Griesbach, Reit, Grete. 7. Sebastian Obermoser, Kitz bühel, 5jähr. Stute, braun, Pinzgau, 8. Schani. AloiS Mark!, Jochberg, 7jähr. Stute, braun, Tirol, Fanni. III. Internationales Fahren (Handicap). 500 Kronen. Hievon je 200 Kronen vom Wiener Trab- renn-Verein

und vom TrabrenN'Berein zu Baden bet Wien, ferner 100 Kronen vom Trabrenn-Berein in Kitzbühel. 200, 150, 80, 50, 20 Kronen. 1. Fohlen- Hof St. Josef, Salzburg, Nephew-Celia, lljähr. Hengst, braun, Amerika, Dandy, 6.26 */* Minuten. 2. Rob. Sauter, Salzburg» brau«, Stute, Milchmadl. 6.31 Min. 3. G. Schößwender, Kaprun, 8 jähr. Wal lach, braun, Kärnten, Fritz, 7.37 Minuten. 4. Josef Euitner, Innsbruck, 6 jähr. Stute, braun, norisch, Pickmaid. 5. I. Blaikner, Kirchbichl, 8 jähr. Wallach, braun, Kärnten, HanS. 6. Jak

. Hechenleitner, Schwaz, 3 jähr. Stute, braun, Kärnten, Bravo. Innsbruck, 17. Januar. fHof und Personalnachrtchten.j Der Kaiser und Prinz Leopold vo n Bayern find gestern Früh um 5 Uhr 30 Minuten mit kleinem Gefolge auf die Hochwildjagd nach Neuberg in Steiermark abgereist und tresstn Donnerstag Abends wieder in Wien ein. — Am 15. ds. feierte Erzherzog Ludwig Victor den Gedenktag, an welchem er yor 40 Jahren zum Obersttnhaber des Jnfanterie-Regiments Nr. . 65 ernannt wurde. — Erzherzogin Maria Josepha

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 20.12.1907
Umfang: 12
Gauner des Landes der oberste Chef der ungarischen Justiz war, fest gehalten zu werden verdient. Ter Millionär und Großgrundbesitzer Gustav Kovar heiratete vor einigen Jahren eine vermögenslose Ari stokratin, Fürstin Alice Odescalchi. Das Ehe leben scheint jedoch von Beginn an nicht glück lich gewesen zu sein, denn Köver unterhielt bald nach der Hochzeit ein intimes Verhältnis mit einer gewissen Marie Holub, der er in der Amazonengasse Nr. 6 eine Wohnung mietete, und da er oft Tag und Nacht

dort weilte, .nei dete er sich und seine Geliebte als „Gustav Kovacs und Gattin". Die geborene Fürstin Odescalchi, die ihren Gatten vermutlich von Privatdetektives überwachen ließ, hatte davon bald Wind bekommen und beeilte sich, gegen Gu stav Köver die Scheidungsklage anzustrengen. Die Dame war nämlich so vorsichtig gewesen, sich einen Ehevertrag auszubedingen, wonach sie, falls die Ehe durch Verschulden des Ehemannes aufgelöst werden sollte, eine Abfindung von 300 000 Kronen zu beanspruchen

habe. In dem Scheidungsprozeß entstand aber ein Hindernis: Der als Zeuge einvernommene Hausmeister des Hauses Amazonengasse Nr. 6, Franz Lacken- bacher, erklärte bei der Konfrontierung, Gustav Köver sei mit dem Gustav Kiyvacs, der mitt lerweise „unbekannt wohin" übergesiedelt war, nicht identisch. Der Nachweis des Ehebruchs konnte also nicht erbracht werden. Das war im Sommer vorigen Jahres. Vier Monate später erschien Lackenbacher beim Advokaten der Für stin Odescalchi und gestand ihm, er habe da mals für eine Belohnung

Sie nichts, Polo nyis Vater ist Justizminifter, es kann Ihnen nichts geschehen." And unter Assistenz Desider Polonyis, der nach der Ernennung Geza Polo nyis zum Justizminifter die Leitung der väter lichen Advokaturskanzlei übernommen hatte, leistete der Hausmeister die falsche Zeugenaus sage. Nach diesem Geständnis erstattete der An walt der Fürstin Odescalchi gegen Gustav Kö ver und Tr. Stephan Keller die Anzeige wegen Anwerbung falscher Zeugenschaft. Vorgestern und gestern fand die Verhandlung statt. Lacken

bacher hielt seine Anschuldigungen gegen die ReichstagsabgeordneLen Keller und Polonyi auf recht. Gustav Köver wurde zu einer Geldstrafe von tausend Kronen verurteilt, Dr. Stephan Steller wurde freigesprochen; Desider Polonyi blieb g an z aus d e m S p i e l e. Sogar die gewesene Ministerschaft des Papas genügt, um jeder Lumperei Straflosigkeit zu zusichern. (W ohltätige Diäten.) Aus Paris wird berichtet: Der radikale Deputierte Norman hat einen Gesetzentwurf eingebracht, nach welchem von den Bezügen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 05.02.1895
Umfang: 6
Zuchtfahren. Nachstehend die Resultate: Samstag, den 2. Februar. 1. Bauernfahren: (Die ersten zwei Preise gegeben vom Ackerbau-Ministerium.) 1. Preis 60 fl., 2. Preis 40 fl., 3. Preis 20 fl., 4. Preis 10 fl., 5. Preis 5 fl.. 6. Preis 3 fl. Summe 138 fl. mit Zierden. Marie Egger, St. Johann, 6 j. braun, Stute, Pinzgau, Fany. 6 M. 31 1 /* Sec. Alois Wackl, Jochberg, 7 j. Fuchs, Stute, Kathi. 6 M. 38 Vz Sec. Josef H e ch e n b e r g e r, Kitzbühel, 7 j. Schimmel, Stute, Liesl. Joh. Exenberger, Kitzbühel

, 6 j. schwarz, Stute. Pinzgau, Gretl. An dreas O b e n a u e r, Kitzbühel, 3 j. braun, Stute, Pinzgau, Plasl. M. K e u s ch n i ck, Reit, 4 j. schwarz, Stute, Lori. 2. Jnländerfahren: (Die ersten drei Preise gegeben vom Wiener Trabrenn-Verein.) 1. Preis 200 Kronen, 2. Preis 120 Kronen, 3. Preis 80 Kronen, 4. Preis 40 Kronen, 5. Preis 20, Kronen, 6. Preis 10 Kronen. Summe 440 Kronen mit Zierden. Josef P ü r st i n g e r, Salzburg, 4 j Schimmel, Hengst, Inländer, Prinz II. 6 M. 21 Sec- (Zulage 50 M.) Gebrüder

Riedl, Liefering, 5 j- Schimmel, Stute, Jnl., Siglavia. 6 M. 24'/, Sec- (Zulage 25 M.) Josef Schweinschweller, Garsten, 6 j. dunkelbraun, Hengst, Jnl., Arow. (Zu lage 200 M.) Paul Anglberger, Salzburg, 6 j. braun, Stute, Jnl., Girofle. (Zulage 75 M.) Rudolf Wiesbauer, Salzburg, 6j. brau, Hengst, Jnl., Hamsbe. (Zulage 100 M.) Josef Stah- b a u e r, Salzburg, 4 j. Rapp, Stute, Jnl., Lina. (Zulage 50 M.) Sonntag, den 3. Februar. 2. Zuchtfahren: (Die ersten zwei Preise gegeben vom Ackerbau-Ministerium

.) 1. Preis 130 fl., 2. Preis 70 fl., 3. Preis 25 fl., 4. Preis 10 fl., 5. Preis 5 fl. Summe 240 fl. mit Zierden. Alois Oberhäuser, Wörgl, 8 j. braun, Stute, norisch Liesl. 5 M. 12 Sec. Josef W a l d l, St. Johann, 8 j. Fuchs, Stute, norisch, Gretl. 5 M. 14'/, Sec. G. H o ch f i l z e r, Kitzbühel, 5 j. braun, Stute, norisch, Dora. Johann Hetzenauer, Wörgl, 5 j. braun, norisch, Mori. Josef Brunner, Fieber brunn, 5 j. braun, Stute, norisch, Liesl. Christian Z a s s, Kirchdorf, Tiger, 5 j. Stute, norisch

, Garsten, 8 j. dunkelbraun, Hengst, Jnl., Arow. 6 M. 26«/, See. (Zugabe 175 M.) Bcbeüvee Riedl, Liefering, 5 j. Schimmel, Stute, Jnl., Siglavia. (Zulage 75 M.) Rudolf Wiesbauer, Salzburg, 6 j. braun, Hengst, Jnl, Hamsbe. Paul Anglberger, Salzburg, 6 j. braun, Stute, Jnl., Girofle. (Zulage 50 Meter.) (Postamt S ö l d e n.^j Die bisherige temporäre postkomb. Telegraphen-Station in Sölden im Oetzthal ist am 1. Februar l. I. als eine nunmehr das ganze Jahr fungirende Postkomb. Telegraphen-Station

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1899
Umfang: 6
, 15jährige Stute, braun, Tirol. „Lisl", 5 25 Min.. Mreis 100 Kronen. 3. Josef Suttner, Innsbruck, brau, 6jährige Stute, Salzbuvg, „Pickmaid", 5 48 Mtn., Preis 50 Kronen. 4. Johann Hetzenauer, Wörgl, braun, 6jährige Stute, Tirol, „Lisl", 5 52 Min , Preis 30 Kronen.. 5 Barbara Hochfilzer, Salzburg, braun, 8jährige Stute, „Dora", 6 Min., Preis 18 Kronen. II. Bauern fahren: Distanz 2100 Meter. 1. Josef Auberger. Jochberg, dunkelbraun, 5jährige Stute, „Grttl", 6 37 Min., Prcis 80 Kronen. 2. Sebastian

Hechmberger, Kitzmhel, braun, 6jährige Stute, Pinzgau, „Lisl", 6 39 Min., Preis 60 Kronen. 3. Martin Raß, Kitz- bührl, braun, 4jähSige Stute, „Grell", 6 44 Min., Preis 46 Kronen. 4. Josef Koidl, Reit, braun, 5jähr. Stute, „Airl", 6 49 Min , Preis 24 Kro en. 5. Josef Lettner, Reit, 6jährige Stute, Rapp, Pinzgau, „Fanny", 6 52 Min., Preis 24 Kronen. 6. Andrä Obernauer, Kitzbühel, braun, 4jährige Stute, „Soli", 6 58 Min., Preis 18 Kronen. 7. Sebastian Ober moser, Kitzbühel, braun, 5jäährige Stute, "Hansl

". JII. Internationales Fahren: Distanz 3200 Meter. 1. Fohlenhof St. Josef, Salzburg, 7jähr;ger Rapp, „Gogol", 5 59 Min., Preis 360 Kronen. 2. Max Beer, Reichenhall, Rapp, 8jährige Stute, Linz, „Hero" mit Zulage von 180 Meter, 6 3 Min., Preis 160 Kronrn. 3. Robert Sauter, Salzburg, braun, 4jähr'ge Stute, Linz, „Milchmadl" 6 4 Min., Preis 80 Kronen. 4. kriedrsch Riedl, Salzburg, Fuchs, 5jährige Stute, „Olga" mit Zulage von 120 Meter, 6 8 Min., Preis 40 Kronen. Die Betheiligung der Schaulustigen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 31.12.1902
Umfang: 16
sind. Auch damit ist der Kohlenreichtum des Staatsgebietes noch nicht erschöpft, sondern mau wird noch die neuerdings in Alaska ent deckten Kohlenlager hinzurechnen müssen, die be reits versuchsweise in Abbau genommen sind und gute Ergebnisse geliefert haben. Marl rvird mit der Annahme nicht sehlgeyea, daß die gesamten Kohlenlager der Vereinigten Staaten die Fläche voil 1,000.000 Quadratkilonr 5een nlcht uner heblich übersteigen. Theater. . Gustav Freytags Lustspiel „T ie Jourtla- listen" wurde am Samstag, den 27. Dezem- ber

„Philippine Welser" vou Oskar v. Redtwitz; nur Abend geht zum ersten Male die Posseunovi- tät „Ter Burengeneral" von Emil Noriui und F. Baum in Szene. Diese Posse 'hat in Wien ob ihrer komischen Situationen großen Beifall gefunden. Diese Novität geht in Serie fot, 71. Vorst, int Abonnem. in Szene. Für Freitag hat die Direktion vielfachen Wünschen entspre chend Herm. Sudermann's Traum „Es lebe das Leben" zur Aufführung bestimmt (Serie braun.) Es ist dies die 4. und,zugleich letzte Auf führung

dieses bedeutenden Werkes. Spielplau vom 1. Jänner 1903 bis 18. Jänner 1903: Mittwoch, 31. Tezbr.: „Ter liebe Schatz," (gelb). Donnerstag, 1. Jänner: „Philippine Welser" (Nachm.-Borst.); „Ter Bu rengeneral" (rot), abends. Freitag, 2.: „Es lebe das Leben" (braun)- zum letzten Male. Samstag, 3.: „Tie Lokalbahn" (grün) Novität. Sonntag, 4.: „Der Vogelhändler" (Nachmit.- Vorst).; „Ter Waldmeister (gelb), abends. Mon tag, 5.: „Ninelbens Hochzeitstag" (rot) Novi tät. Dienstag, 6.: „Der Burengeneral" (Nach mittags

-Vorst) ; „Ninelben'sHochzeitstag (braun). Mittwoch, 7.: „Ter liebe Schatz" (grün). Don nerstag, 8.: „Tie Lokalbahn" (gelb). Freitag, 9.: „Ter letzte Brief" (rot). Samstag, 10.: „Wiener Frauen" (braun) Novität. Sonntag, 11.: „Tie Lokalbahn", Nachmitt.-Vorst.; „Wie ner Frauen" (grün), abends. Montag, 12.: „Zigeunerbaron" (gelb). Dienstag, 13.: „Ter Waldmeister" (rot). Mittwoch, 14.: „Mona Vanna (Susp), Gastspiel der kgl. bayer. .Hof schauspielerin Emma Berndl. Donnerstag, 15.: „Mona Vanua", (Susp

.), Gastspiel Emma Berndl. Freirag, 16.: „Maria Stuart" (Susp.) Gastspiel Emma Berndl. Samstag, 17.: „Romeo und Julia" (Susp.), Gastspiel Emma Berndl. Sonntag, 18.: „Ter liebe Schatz", Nachm.-Vorst. „Ihr Korporal" (braun), abends. Aus dem Amtsblatts. (Versteigerung) der Liegenschaften samt Zubehör des Joh. Leider, Kellermeisters beim „grünen Baum" in Innsbruck, am 22. Jänner 1903, vorm. 8 Uhr, zu Lieming in Kastengstatt, Gemeinde Kirchbichl. (Einstellung des V e r st e i g e r u n g s- v er fahre

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1887
Umfang: 4
. „Ob der Bankier Reichert überhaupt so viel Geld in seinem Ver mögen hat? Schockmillionen, es ist Alles geflunkert!" Fränzchen hatte in Fieberhast den Artikel gelesen, mit einem Ausdruck des Entsetzens warf sie die Zeitung hin und bedeckte daS Gesicht mit den Händen. „Das ist eine ganz schauderhafte Geschichte", sagte Kurt bestürzt, als er ebenfalls Kenntnis davon genom men hattie. „Hier muss eine Verwechslung vorliegen. Die Polizei befindet sich auf falscher Fährte, wenn sie Gustav verfolgt." „Ja, das thut

sie", erwiederte Fränzchen, den Oberst fest anblickend, der das Zimmer durchmaß, um seiner Erregung Herr zu werden „Gustav hat diese That nicht begangen, kann sie nicht begangen haben! Ich vermuthe, dass er den Bruch mit seiner Braut nicht verhüten konnte, und dass der Zorn darüber ihn ver- aulasste, die Stadt sofort zu verlassen. Er hatte ja schon am Morgen des Tages mit seinem Chef einen heftigen Wortstreir gehabt und in Folge dessen seine Stelle gekündigt. Er sagte mir, er könne hier nicht bleiben

. Tagesordnung: Regierungsvorlage, betreffend.die es that, das ist nun doch auch kein Grund, um ihn zu verdammen " „Der Kaffediener will ihn vorgestern abends spät im Hause Reicherts gesehen haben", warf der Oberst ein. „Liegt darin ein Schuldbeweis?" fuhr Fränzchen fort, „kann Gustav nicht aus seinem Pulte Papiere ge holt haben, die er nicht zurücklaffen wollte? Und wenn der Diener behauptet, Gustav habe sich heimlich ins Haus geschlichen, so ist Das wol auch nur eine Ver- muthung, lieber Onkel. Gustav

ist eben Niemand be gegnet und erst im letzten Augenblick gesehen worden, als er das Haus wieder verlassen wollte." „Ich finde es schauderhaft merkwürdig, dass Gustav den Schreibtisch erbrochen und den Kassenschlüssel in den Garten geworfen haben soll", sagte Kurt gedankenvoll. „Mit diesem Manöver konnten doch die Untersuchungs richter nicht irregeführt werden." „Und eben dieses Manöver beweist, dass eine an dere Person die That verübt haben muss", nahm Fränz chen wieder das Wort, die allmälich

ohne alle Partei- rückstchten zu erwägen. dass Gustav nun, vielleicht gefesselt wie ein gemeiner Verbrecher, hieher zurückgebracht wird!" „Schockmillionen, daran mag ich gar nicht denken!" fuhr der alte Herr auf. „Wenn auch mein eigener Name nicht dadurch geschändet wird, so ist es doch der meines Jugendfreundes. Wenn das Dein braver Vater erlebt hätte, der im Punkte der Ehre so streng und ge wissenhaft war!" „Wir müssen alles thun, um ihn vor dieser Schande zu bewahren, Onkel"; flehte das Mädchen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.07.1904
Umfang: 8
Be amtenfamilie spielte sich heute eine furchtbare Tragödie ab. Der ehemalige Gendarmerieleut nant Rudolf Kilberth hat seinen siebzehn jährigen Bruder Gustav im Zorn erschossen. Sein Vater, der königliche Rat und stellvertre tende Finanzdirektor Gustav Kilberth, lebt mit seiner Frau und seinen Söhnen, dem ältesten Karl, der Beamter ist, Rudolf, der 31 Jahre alt ist, und früher Gendarmerieleutnant war, und dem jüngsten, Gustav, der eben die sechste Real schulklasse absolviert hatte, in Ofen. Rudolf Kilberth

, wenn er die Quäle- Teieit nicht einstelle. Rudolf Kilberth geriet außer sich und schrie: „Ich schieße euch alle nieder!" Unmittelbar darauf sagte der Jüngste, Gustav, zu ihm: „Du bist viel zu feig, als daß du es wagen würdest, zur Waffe zu grei fen." Gleich darauf ertönten zwei Schüsse. Ru dolf hatte die Waffe gegen Gustav gerichtet und beide Male getroffen; eine Kugel drang dein jungen Manne in die Schläfe, die andere in die Brust. Gustav hatte noch so viel Kraft, daß er rufen konnte : „Weh mir, Mutter

überstellt und dort einem eingehen- bcit Verhör unterzogen. Um 'halb 12 Uhr war dieses Verhör beendet, und die Polizei ver hängte über ihn die Präventivhaft, da sie an- ninnnt, daß ein Mord vorliegt. Für diese An nahme spricht sowohl die Lage der Leiche, als auch die Natur der Schußwunde. Trotzdem ist der Fall aber nicht aufgeklärt, denn mehrere Zeugenaussagen, wie auch verschiedene Umstän de deuten darauf hin, daß Gustav Kilberth Selbstmord verübte. In den Taschen Gustavs sollen zwei Briefe gefunden

worden sein, des Inhalts, daß er sich erschießen werde. Außer- deiu sagt ein Zeuge aus, daß Gustav Kilberth sich heute einen Revolver kaufte und aus diesem zuerst auf seinen Bruder und dann aus sich selbst einen Schuß abgab. (M a s s e n s ä l s ch u n g e n v o lt W echsel n) sind in München entdeckt worden. Wie die Blätter melden, erschienen im Geschäftslokale der Münchner Hemdenfabrik S. Stein u. Co., Müller straße (Inhaber: Fanny Heymann), ein Polizei kommissär mit drei Kriminalschutzleuten

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Seite 6 von 8
Datum: 05.10.1904
Umfang: 8
, hundert Mark geb' ich!" „Za, Herr Rindenholz, wissen Sie auch, wer ich bin? Dumm wär's doch eigentlich von mir, wenn ich Sie da herausholte! Mir könnt's schon recht sein, wenn Sie nicht mehr zutage kämen, dann täten Hedwig und ich uns heiraten und wir hätten noch Zhre Lrbschaft dazu!" Rindenholz knirschte vor Angst und Wut. Da wieder das wiehern und weiß schimmerte es drüben im Dunkeln, das Tier kam naher. „Bist Du denn das, Gustav? Del-, bitt' Dich, helf' mir doch! Und wenn Du die Heddy heiraten

willst, meinetwegen! Zch wehr's Dir nicht mehr!" schluchzte er ganz kleinlaut. „Zft fcfas Zhr Lrnst? wollen Sie Zhr Wort auch halten?'' „versteht sich! Lil' doch, ich halt' es hier nicht länger aus!" von dein Ueberhau, ein wenig weiter vorne in der Strecke, kletterte Gustav Grund herab und stand so, wie aus dem Ge stein gewachsen, vor dem Ueberraschten, der, seine Hand um- klammernd, angstvoll nach dem Gegenstand des Schreckens wies „Da! Da!" „Nun warten Sie, das will ich schon wegbringen!" sagtc

Gustav und ging furchtlos nach vorn; Rindenholz bemerkte, wi« das gespenstische Pferd mit ihm zugleich verschwand. Bald darauf, noch ehe der Rentner <fo weit sich erhol! hatte, ihm zu folgen, kam Gustav zurück und geleitete den vor Angst Lrschöpfteu hinaus durch die Hauptstrecke bis zum Füllort. „wir dürfen niemandem sagen, wo ich Sie gefunden Hab', sonst würden Sie Strafe erhalten von der Bergbehörde und werden dazu attch ausgelacht. Zch hoffe. Sie halten Zhr Wort und werden nichts mehr dagegen

haben, wenn Hedwig und ich . . „Nein, Gustav, mir soll's dann sch^n recht fein! Aber ist das Gespenst denn jetzt wieder ganz verschwunden?" „welches Gespenst?" Das weiße Pferd!" „(D, die Lady! Die Hab' ich schnell wieder in den Stall gebracht." „Zn den Stall? Sie ist doch tot geblieben!" „Li, dann könnt' sie fick) doch nicht mehr losreißen und hier 'rumlaufen!" Herr Rindenholz starrte Gustav einen Augenblick verständnis los an. „Der Robert sagte doch, sie war damals gestürzt und hätte kein Lebenszeichen mehr

von sich gegeben," meinte er. „Za, aber hernach ist sie wieder zu sich gekommen, und ich Hab' sie so gut gepflegt, daß sie ganz gesund geworden ist." Herr Rindenholz mäßigte seinen eiligen Schritt. „Und ich — ich — Hab' gemeint. ." Lr brach ab und schüttelte den Ropf. „Hör' Du, Gustav, reinen Mund hältst Du!" „Rein Sterbenswörtchen verrat ich." „Li, wo haben Sie denn gesteckt?" rief Robert, als sie den Füllort erreichten, „wie ich zurückkam, Ovaren Sie ver schwunden, da mußte ich doch annehmen, daß Sie schon

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Seite 14 von 16
Datum: 01.10.1904
Umfang: 16
Schirm mütze besllstrttete ein längliches Gesicht, dem die hochgezogenen Brauen einen sonderbar feierlichen Ausdruck gaben. „Ei, Herr Rindenholz, haben Sie zugehört?" rief Robert und es blitzte listig auf in 'seinen klugen. „Nun, ich sagte, daß sie noch immer in der Grube herumspukt und dem Gustav Grund nachläuft!" „was? So 'ne Behauptung verbitt' ich mir! Das sollen Sie mir beweisen!" rief Rindenholz zornig, „was denken Sie denn wohl! Die hat nicht nötig nachzulaufen! Raufleute und Gutsbesitzer

? Laßt mich hinauf, hinauf, ich hatt's hier nicht mehr aus. Und dann fing es an zu wiehern, daß einem das Echo noch lang in den Dhren gellte. Störrisch war's und unlenksam, und wir wußten nicht, was wir mit ihm anfangs« sollten. Um diese Zeit hielt Gustav Grund -um Arbeit bei un- an; aber Bergmannsarbeit verstand er noch nicht, nur als Pferde- treiber konnten wir ihn zuerst verwenden. Sein Vater war ein vermögender Bauer gewesen, hatte sich aber mehr um die Jagd als um seine Felder gekümmert

, dazu kam .Mißwachs und allerlei sonstiges Unglück, kurz und gut, er geriet in Schulden; sein Hab und Gut wurde ihm verkauft. j Der Alte starb und die Rinder mußten ihr Brot verdienen; der Gustav kam zu uns und wie gesagt, als wir hörten, daß er mit Pferden gut 'Be scheid wisse, dachte ich, der würd' vielleicht auch besser mit der Lady fertig als unsere Iungens hier. Und richtig, das hätten Sie mal sehen sollen, wie die zwei zusammenkamen da unten! Das Pferd wieherte, wie's Gustavs Stimme hörte

an den Händler verkauft hat, und wie's in den Schallst gekommen ist, und warum es zu nillsts anderem mehr taugte, weiß ich uillst." So blieben denn die zwei zusammen drunten, und wenn ich sie sah, tat's mir leid für beide, denn der Gustav mochte wohl anfangs ebenso wie sein Pferd verlangen nach dem grünen, weiten Feld und dem blauen Himmel drüber; er ist ja nillst von Han aus Bergmann wie wir. Trotzdem merkte ich nach einiger Zeit, daß er sehr wünschte, mehr zu verdienen und weiter zu kommen

. So, bei aller Freundschaft für Lady, mußte er sich von ihr trennen. Er wurde Schlepper und jetzt verdiente er als Hauer soviel, daß er heiraten kann. Lady wollte zuerst wieder keinem anderen gehorchen und begann wild zu werden wie zuvor. Nur wenir dann der Gustav kam und mit dein Pferd sprach, beruhigte es sich. Nun kannte es ja auch sllxm die Grubenarbeit und war dran gewöhnt. Manchmal aber, wenn's drunten im Stall stand und sein Freund Schicht hatte, riß es sich los und trabte durch die Strecken und suchte

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