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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 10.10.1896
Umfang: 8
mit dem Armenversorgungswesen von der frühesten Zeit an in engster Verbindung stand, endlich das K a i s e r s p i t a l, eine landesfürstliche milde Stiftung zur Versorgung alter Hofbedienten, nunmehr aber zur Unterstützung von 14 alten verdienten Männern aus Innsbruck, wovon jeder 104 fl. W. W. nebst unentgeltlicher ärztlicher Hilfe und Medikamenten erhält; weiters werden aus dieser Stiftung jährlich fl. 571 25 R. W. zur Unterstützung chronischer Kranker an den Armenfond abgeführt. Es gibt dann noch verschiedene kleinere Stiftungen

groß, daß nicht nur die Armenversorgung be stritten, sondern »och ein eigener Armenfond ge schaffen wurde. Im Jahre 1774 wurden noch an 600 Personen wöchentlich aus der Armencaffe betheilt. Der Armenfond, welcher aus den Sammlungsüber- schüffen im Jahre 1772 gegründet wurde, betrug 1778 bereits fl. 10,600.50. Im Jahre 1795 wurde ein Theil des Vermögens der aufgehobenen Bruder- schäften im Betrage von fl. 68,666.39 3 / 4 kr. dem Armenfonde zugewiesen. Im Jahre 1814 wurde die Armendeputation

in St. Nicolaus ein Haus, welches zum städt. Arbeitshaus umgestaltet wurde. Auch wurden die Neujahrsentschuldigungs- karten eingeführt. Der Armenfond betrug im Jahre 1829 fl. 122,892.48 */*. Dieselbe Commission arbeitete einen Entwurf zur definitiven Organisation der Wohlthätigkeitsanstalten und des Armenwesens aus, wobei die Leitung cen- tralisirt und unter eine Commission vereinigt wurde mit Ausnahme des Spitals. Dieser Entwurf wurde von der hohen Landesstelle mit Decret vom 29. April 1831 genehmigt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1875
Umfang: 4
, den 16. November «Ärrrnomrterftand um '• Uhr MorflenS 0.9 r-'rad Wärme (Von der Universität.) Aus Anlaß des lOOjährigeu Ge burtstages des berühmten Rechtsgelehrten Anselm v. Feucrbach veranstaltet die rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät hiesiger Universität am Mittwoch den 17. Nov. Abends 6 Uhr im Hör saale Nr. 1 eine Gedächtnißfeier, bei welcher Herr Prof. Dr. Ullmann die Gedächtnißrede halten wird. Freunde der Wissen schaft sind hiezu eingeladen. (Neues Legat für den städt. Armenfond.) Am Samstag

verbreitete sich hier das Gerücht, der m Graz verstorbene ehe malige oberösterrcichische Statthalter, Baron Spiegelseld, früher als Hofrath in Innsbruck bei der Staatthaterci, hätte dem städt. Armenfond von Innsbruck ein Legat von 25.000 fl. gemacht. Die Sache verhält sich nun etwas anders. Baron Spiegelfeld hat testamentarisch verfügt, daß 8 »/z-Loose von 1860er Staats- anlehen im Nominalwcrthe von 800 fl. nach dem Abscheiden seiner Erben, welchen vorerst noch der Fruchtgenuß von diesen Losen zukömmt

, solange auf Zinses-Zinsen liegen bleiben sollen, bis das Kapital die Höhe von 50.000 fl. erreicht. Von diesen 50.000 fl. soll dann die Hälfte der Armenfond der Stadt Inns bruck, die andere Hälfte der Staat erhalten. Mit der Summe von 25.000 fl. hat es sonach wol seine Nichtigkeit, allein es vergeht noch einige Zeit — vielleicht 100 und mehr Jahre — bis der städt. Armenfond in Innsbruck zum Fruchtgenuß gelangt. (Scharlach - Epidemie nud Sorglosigkeit.) Man schreibt uns aus Kitzbühl 15. November: Seit

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 28.05.1887
Umfang: 8
. Sitzung des Gemeinderaths. Innsbruck, 27. Mai. Der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Falk, macht die Mittheilung, die Sparkasse habe aus dem dies jährigen Reinerträgnisse die Summe von 36.000 fl. zu gemeinnützigen Zwecken der Stadt Innsbruck gewidmet: 21.000 fl. dem städtischen Armenfond, je 5000 fl. dem Schulfond des Musikvereins und dem Pensionsfond der städtischen Akziöaufseher, 2000 fl. dem Pensionsfond der städtischen Sicherheitöwache, je 1000 fl. für Dienstbotenprämien und als Dotation

10°/» zur Abschreibung verwendet werden, insolange der Reservefond 10°/» des Einlage Kapitals beträgt. Der Gemeinderath stimmt den Beschlüssen des Vorstandsraths der Sparkasse einstimmig und für die großen' Spenden dankend zu. GR. Adam bemerkt, der Gewerbeverein in Innsbruck habe sich an die Sparkasse um eine Un terstützung gewendet. Da tiefe nun grundsätzlich keine Vereine unterstütze, in diesem Falle jedock eine Ausnahme machen möchte, so beantrage er namens der Sparkasse von den dem Armenfond gespendeten 21.000

fl. den Betrag von 600 fl. dem Gewerbe verein widmen zu wollen. GR. Dr. Wackernell stimmt dem Antrag j prinzipiell zu, möchte aber um den Schein, als ob Spenden für den Armenfond eine andere Verwen dung finden, zu vermeiden, dass der genannte Betrag von 600 fl. dem Gewewerbeverein aus dem Kom munalfond zugewendet werde. Der Antrag wird angenommen. Die Anträge der Firma Winter-Jenewein in Wilten betreffend die Regulierung des beim Adam-- bräuhause in seinem Laufe eine Krümmung bilden den Sillkanals

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