2.585 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1917/21_03_1917/InnsbNach_1917_03_21_13_object_7408219.png
Seite 13 von 14
Datum: 21.03.1917
Umfang: 14
/ Llniv- Prof. Dr. Rudolf v. Scala. Durch die Berufung des Universitäts-Pros ssors Dr. Dr. Rudolf v. Scala, welcher nun an die Grazer Uni versität übersiedclt, erleidet die Alma mater Oenipon- tana einen schmerzlichen Verlust. Der nicht nur in den Universitätskreisen und bei der Hörerschaft, sondern auch in der Allgemeinheit tiefst empfunden wird. Es ist daher mehr als Dankespflicht, der 32- jährigen umfassenden Tätigkeit Rudolf v. Scalas zu gedenken, der nicht nur als A.tertumssorscher unti

als Lehrer, sondern auch als Politiker und Mensch einen weit über die Grenzpfähle unseres Staates hinaus reichenden Ruhm genießt. Es wird freilich schwer fallen, seiner vielgestaltigen Tätigkeit und seiner regen Arbeitskraft in alten Belangen gerecht zu werden. In erster Linie ist Prof. Tr. v. Scala A tertumt forscher, der jene Wege wissenschaftlicher Forschung wandelt, die es ermöglichen, „das Werden und Wachsen der Eigenart zu belauschen, das Spiel der wechselnden Kräfte im Menschen — Vererbung

, eigenstes Wesen und Außen weltseinflüsse — zu erforschen, jene Kanäle aufzudecken, durch die dem Einzelnen der Vergangenheit Gut zuge flossen, und die Fäden zu verfolgen, die ihn mit Familie, Umgebung, Stamm und Nation verbinden." (Scala, Studien des Polybios.) Scalas Forschung ist ausgezeichnet durch weitausschaucnden Blick, eine alle Zweige der Geschichte, Volkswirtschaft und Po.itik um fassende Gelehrsamkeit, getragen von gründlicher philo logischer Bildung und endlich gehoben von einer blühen

, wie trefflich er zu charakterisieren weiß, erhellt neben vielen anderen Beispielen aus der Schilderung der kretisch-minoischen Kultur (Helmolt HI 2 ) und der Charakteristik Jnstinians (Helmolt V.). Scala liebt kräftige Farben, die aber fein abgestuft sind, und vermag in Bildern zu schwelgen, ohne Gefahr zu laufen, mißverstanden oder unverstanden zu bleiben. Die erste größere Arbeit Scalas auf dem Gebiete der Altertumsforschung ist „Der pyrrhische Krieg", als Dissertation gedruckt 1884. Eine ausführliche

in der „Oesterreichischcn Monatsschrift fitr den Orient" erschienen, bergen eine Fülle inter essanten Materials, das uns neue Gesichlspunkte eröfsnct für die Wechselbeziehungen zwischen Morgen- und Abend land. Diese Beziehungen, wie sie sich sowohl im Alter tum, als auch im Mittelalter und in der Neuzeit dar getan haben, hat R. v. Scala zusammenfassend in den „Vorlesungen des orientalischen Museums", Wien 1886 und 1887 behandelt. Das Jahr 1890 brachte uns dann den 1. Band der „Studien des Polybios". In der dichterisch

1
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1902/04_01_1902/InnsbNach_1902_01_04_19_object_7262163.png
Seite 19 von 24
Datum: 04.01.1902
Umfang: 24
?" (die Köchin des oberenStocks) nach dieser hin. Interessant war auch zu sehen, wie der Hund neulich, als meine Tochter und unser Mädchen die genannten Worte aufzählten, sich zwi¬ schen beide stellte und beim Vernehmen der bekann¬ ten Laute bald zu der einen, bald zu der andern hinaufblickte, offenbar sehr erstaunt darüber, dass all' den Worten diesesmal keine Folge geleistet wurde. (Die Mailänder Scala.) Au- Mailand wird berichtet: Mit 11.460

Stimmen gegen 7314 wurde, wie schon gemeldet, die städtische Subvention der Scala in Mailand abgelehnt. Die „Scala", in der nur in der Zeit von Weihnachten bis Ostern Vorstellungen stattfinden, braucht einen Jahres¬ zuschuss von mindestens 400.000 Lire. Bor drei Jahren bildete sich in Mailand eine Aktiengesell¬ schaft mit 300.000 Lire Capital zum Betriebe der Scala. Da- Capital wurde in drei Jahren ausge¬ braucht. Außerdem leistete die Stadt

einen jähr¬ lichen Zuschuss von 200.000 Lire, und 100.000 Lire jährlich brachten die Besitzer von Logen der Scala auf. Für die kommende Spielzeit ist die Existenz der Scala noch gesichert, da sich der Her¬ zog Visconti di Madrone bereit erklärt hat, den Fehlbetrag zu decken, aber dass ein Privatmann suf die Dauer jährlich 300.000 Lire für ein Thea¬ ter opfere, ist nicht anzunehmen, und so wird wohl die Scala in absehbarer Zeit verschwinden

. Das »TeaLrs alla Scala" wurde 1778 eröffnet. Seinen Namen Scala (Treppe) erhielt es von dem Nonnen¬ kloster, das vorher auf demselben Orte gestanden hatte. In der Blütezeit der italienischen Oper war die Scala insofern das erste Opernhaus der Welt, als die großen italienischen Maestri ihre Opern zuerst an der Scala zur Aufführung brachten. Rossini, Bellini, Donizetti, Verdi und viele andere führten ihre neuen Werke in der Rege! zuerst dem Scala

-Publicum vor. Von deutschen Comvonisten haben Mozart und Nicolai Opern für die Scala geschrieben. Einen Weltruhm hatte vor Jahrzehnten auch das Ballet der Scala. Aus der Balletschule, die mit der Scala verbunden ist und nunmehr mangels des städtischen Zuschusses eingeht, sind seit 100 Jahren fast alle namhaften italienischen Tänze¬ rinnen hervorgegangen. Das Haus gehört halb der Stadt und halb den Logenbesitzern. Die Logen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1919/27_12_1919/InnsbNach_1919_12_27_1_object_7414759.png
Seite 1 von 12
Datum: 27.12.1919
Umfang: 12
zur TageSordnuiig über. J * Mol! ton Siola f. Sei der Beerdigung Rudolf v. Scaias (am >2. De zember am Leoichard-Frisdhoi in Graz) !>at ein Be- rafsgerwg'e dos Berelvigten Herr Prof. W. E. dem Berstorbeiien jolge.chen Nochruf gei-o/ten. Mst N.fdokf von Scala verliert die deutsche Wisstufchas: ei.«n Geehrten vo» weithin mierkarmteni Ruf und eine Persbnlichtei! von ausgeprägter Eigenart, einen Lehrer von überzeugender Kraft und eiwn Fachgsr.osien, der durch wahre Liebenswürdigkeit des Herzens

t: und sie umsasstn das geschichtliche Leben in seiner ganzen Breite und Tiefe, nicht bloß staatliche Betätigung, sondern im besonderen di« Kutturforlschritte vergangener Geschlechter, Schritt für Schritt den F.nh der Ent wicklung. das Werden und das Bergehen der Formen und die Er haltung des geistigen Inhalts betoneich. In diesem Sinne hat Scala mit besonderer Liebe wmentlich die ganze Geschichte des Griechen tums von den vorgriechrschen Schichten der kretischen Kultur über die Glanzzellen Hellas. d.irch

die weitre-chende» Nachwirkursev Alexanders uiK. die .»irren Züge byzantinsciien Lebens bis zum jungen Königreich Griechenland und seine^ Vergewaltigung durch di« Em-ente begiellet. Eine groharüge Aussasstmg der Eeschichtc lag diesem weilgedehu- ten lmssenschast.ichen Wirken Scala» zu Gnmde, die U-berzermnug ran der E i n h e i r menschlichen Schn'fens. Scala hat sie von semem Lehrer Max Düdinarr übernommen, der nicht bloß in stlnen Schriften Zeit'äum« von ähnlicher Ansd-Hnung zu rmrspannen wagte

, sondern sich auch -ihr verpachtet fielt, in Vorlesung und Seminar die Universalhistorie voir den alter Aeguptern bis zu »nst- re? Togen in ihrem geistigen Ziksemmenhang zn erfassen und zu lehren. Dieses Vorbild gibt das Matz ftir 'Scalas Leistung; mehr als irg«»deiner von Büdiirgers zcch reichen Schü e.n hat sich Scala dem Ziel genähert, das der Lehre: gezeigt; trotz der wachsenden Zlrbeitslast. welche die inzwischen erwlgtc Ausbildung philologischer, archäologischer ueft) prähistorischer Disiensziweige jedem Versuche

, oder I. G. T^royson oerwanch waren, Hot Scala früh zeitig und in reiferen Jachen in noch größerer Klarheit, eingedenk der stecken Wirkung geschichtlicher Berste.lang-:u auf bas Leben, die Pflicht empfunden, nit seinem Wissen de.' Begemvart zu diene». Ungezivungen ergab sich für unje.ea Freund di« Verbind',ug von wisjenschastlicher Forichm.g und uotilischen Wirkens aus st-men Vor stellungen omr dem Wesen der Ratio,,- Rill-: »mturgeaeoen» Vor aussetzung, sondern telbm gewrnden -mtcr dev .Hcnmnerjchiägen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1917/03_04_1917/InnsbNach_1917_04_03_3_object_7408679.png
Seite 3 von 16
Datum: 03.04.1917
Umfang: 16
zu werden braucht, unverweilt in Beratungen ernzntreten. Hans Jllmer, Stadtbanmeister, Hall in Tirol. * * * (Kaiserlicher Dank.) Im Aufträge des Kai^rs hat der Statthalter der landwirtschaftlichen Bezirksgenvs- senschaft in Rentte für die anläßlich der Generalver sammlung dieser Genossenschaft zum Ausdrucke gebrachte Loyalitätskundgebungr-den Allerhöchsten Dank bekanntge geben. V (Univ.-Prof. von Scala) vereinte am 31. v. M. zum letzten Male seine treue Hörerschaft um sich, die so oft von dem Reichtum

seines Wissens Nutzen ge zogen hatte und von denr idealen Schwung seiner Rede mitgerissen worden war. v. Scala versteht es, wie wenige Gelehrte, die letzten Ergebnisse seiner Forschung dem ge bildeten Laien zu vermitteln und für die Geschichte alter und ältester Zeiten Interesse zu erwecken. Freilich weiß er auch inrmer die Beziehung zwischen jenen so weit zu rückliegenden Geschehnissen und der.Gegemoart herznstel- Mr. 76. Seite 3.' neu Jahrhunderten int Volkstum, der Kultur, der Staatsform der Völker

unserer Tage nachwirken. Ge rade in den Vorträgen, mit denen v. Scala seine Wirk samkeit in Jnnsbri:ck beschloß, in den Vorträgen „Ueber die Wstammnng der Rumänen und ihre Geschichte" kam seine Meisterschaft zu voller Geltung. Im Anschluß an diese Vorträge fiihrte Samstag Pvosessor v. Scala eine Reihe von Lichtbildern von Rumäniei: im Hörsaale 11 der Universiiät vor. Noch einmal wies er auf die Haupt punkte in der Geschichte jenes Volkes hin, dann zeigte er die Bilder, die freilich

nicht allen seinen Wünschen ent sprochen, die ihm aber Anlaß zu ei::er Fülle interessanter Ausführungen und geistvoller Bemerkungen boten. Am Schlüsse führte v. Scala aus, daß er in nicht weniger als 65 Kriegsvorträgen die Geschichte der Völker dar» zustcllen versucht habe, die unsere Feinde in: Weltkrieg sind. Es sei wissenschaftliches Bedürfnis, sich auch mit den Gegnern zu beschäftigen, sie kennen, sie verstehen zu lernen. Die Gebote der Menschenliebe und der Gerech- tigkett wollte:: wir auch ihnen gegenüber

nicht vergessen. Wir könnten dies umso eher, als tvir von der Sieg- haftigkeit und Unüberwindlichkeit unserer Kültur über zeugt sein dürften. Nachdem der reiche Beifall verklun gen war, nahm Bankdirektor K. E. Hirt das Wort« um inr Namen der Hörer der Dankbarkeit und der Ver ehrung Ausdruck zu geben, die alle für Prof. v. Scala enchfänden. ,A:it tiefe::: -Bedauern sähen wir den be rühmten Gelehrten von Innsbruck scheiden, aber wir freuten uns, daß ihm in Graz ein erweiterter Wirkungs kreis geschaffen sei

4
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1918/15_01_1918/InnsbNach_1918_01_15_8_object_7201333.png
Seite 8 von 10
Datum: 15.01.1918
Umfang: 10
hat wie wenige Völker im Kriege gelitten. Nach einer Berechnung haben in Frankreich ungefähr 500.000 junge Leute die Tuberkulose erworben. Im letzten Jahre starben in Frankreich 1,100.000 Menschen und nur 300.000 Kin der wurden geboren. Tages-Chronik. Eine stürmische Versammlung in Graz. Am Freitag abends hatte der Deutschnotionale Verein für Oesterreich in Graz, in den landschaft. Rittersaal eine Versammlung emberufen, in der Universitätsprofesior Hof rat Dr. v. Scala, der frühere Innsbrucker Univerfitäts

Arndts: „Mut, Standhaftigkeit, Beharrlich keit, Hochsinn in Gedanken und Stolz in Taten wird die verblutete Welt erlösen. Wir sehen die Pforten, durch die ür die Befreiungskriege der Frieden kehren sollte." Kaum hatte Prof. v. Scala zu sprechen angefangen, be gannen in einem Teile des Saales, wo sich eine Gruppe >>ou Sozialdemokraten, offensichtlich zu Störungszwecken, -üngenistet hatte, lärmende Kundgebungen. Nach den Wor ten „Stolz in Taten" wurde der höhnende Ruf: „Im H i n t e r l a n d ei" laut

. Hofrat Dr. v. Scala erwi derte: „Ich finde nicht, daß der Zwischenrufer näher der Front ist als ich!" Inzwischen hatte der wohlorga nisierte Lärm voll eingesetzt. Der Redner versuchte weiter zusprechen, doch der Lärm dauerte unvermindert an. Hofrat Dr. v. Scala: „Ich mache den Vorschlag, der be- ' treffende Zwischenrufer, der sich ja auch im Hivterlande befindet, soll nach mir sprechen." (Beifall bei der über wiegenden Mehrzahl der Versammelten.) Ein Teil der Sozialdemokraten versuchte das „Lied

der Arbest" anzu stimmen. Sofort brauste, von Heilrufen der Versamm- luvgsmehrheit und Pfuigekreisch der Sozialdemokraten be gleitet, die „Wacht am Rhein" durch den Saal. Als der Chor verklungen war, sangen die Sozialdemokraten das „Lied der Arbeit". Man ließ sie singen, worauf Hofrat Dr. o. Scala neuerlich zu sprechen versuchte. Abennals setzte der Lärm ein. Der Redner rief: „Darf ich um Ruhe bit ten!" (Heftige Pfiffe der Sozialdemokraten.) „Vielleicht wird es auch die Schreier interesiieren, wie weit

wir am Befreiungskämpfe teilnehmen müssen." (Neuerliches Pfei fen und Lärm.) Hofrat Dr. v. Scala begab sich nun, begleitet vom Ein berufer, unmittelbar zu den Schreiern und sagte: „Hören Sie doch einen historischen Vortrag an." Einige zufällig nichts weniger denn nach Entbehrung Aussehende riefen: „Wir hungern! Wir wollen Brot!" Hofrat Dr. v. Scala erwiderte: „Nein! Ihr wollt Steine, wir wollen Brot!" Neuerlich erklang, von den Pfiffen der Ruhestörer be gleitet, „Die Wacht am Rhein", der lebhafte Heilrufe

5
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1920/14_07_1920/InnsbNach_1920_07_14_3_object_7203970.png
Seite 3 von 12
Datum: 14.07.1920
Umfang: 12
be reits gegen den Willen der grotzdeutschen Parteiführer in Tirol durchgeführt worden ist. Der Anschlützwillen des Landes Tirol ist berefts ganz unzweifelhaft festgelegt worden. (Amu. d. Nied.) Rudolf von Scala. Ein Gedenkblatt zu feinem 60. Geburtstage von Otmar Schisfel. j Als am 9. Dezember des vergangenen Jahres Rudolf'von Scala aus dem Leben schied, hinterließ er ein« große Gemeinde führerlos. Nicht nur Schüler und Freund« verloren den immer hilfsbereiten treuen Mann

ihnen di« Charakteristik der wifstnschastlichen Per sönlichkeit Skalas nicht ganz unerwünscht sein, die wir hier in Er innerung an unvergeßliche Stünden entwerfen. Scala war kein Historiker, wie sie heute die Lehfftühle der Universitäten einzunehmen pflegen: er schrieb Geschichte, wie Theopomp und Ephoros; er forschte, wie Aristoteles Äs Historiker; er sprach und dachte, wie sein Jsokrates. Dabei war ihm nichts frem der als gezierte Altertümlichkeit und gesuchte Nachahmung. Das Streben nach der Universalität

der Antike und RenÄssance war ihm vielmehr eingeboren, wesentlich. Diese Universalität gab auch feinem Forschen die eigentümliche Note. Scala sah die Vergan genheit nie einseitig, nie bloß militärisch, volkswirtschaftlich, künst lerisch oder wissenschaftlich, sondern er glaubte, die Geschichte müsse ein vollständiges und daher allseitiges Bild des Geschehens geben, soll sie getreu zeichnen. So suchte er alle Lebensfaktoren von den höchsten Geisteshöhen bis zu den täglichen Verkehrslärmen zu er schließen

und aus ihrer Synthese das Zeitbild wiederzugewinnen. Die große und umfassende Gelehrsamkeit, auf der ein solches Unter fangen ruht, führte allein freilich niemals zum Ziel«. Sie kann des Scharfsinnes nicht entraten, der aus den zahllosen Begriffsreihen das Gemeinsame, Verbindende findet; ste bedarf aber auch des Se herblickes, den der Dichter und Staatsredner mit dem echten Histo riker gemein hat, also der kombinatorischen Phantasie. Alle dies« Voraussetzungen erfüllten sich in Scala. In rastloser Ar beit

. Äs ifokratisch. Scala folgt« be R u tz l a n ö will den Polen angeblich folgende schwere Friedensbedingungen stellen: 1. Polen begibt sich aller Rechte aus Wilna, Minsk, Grodno, sowie auf das Gebiet von.Cholnr. Ueber die Zugehörigkeit dieser Gebiete wird Sowjetrutzland aus Grund einer Einigung mit der Bevölkerung entscheiden. 2. Polen liefert an Sowjetruß-, land sein Kriegsmaterial ans, löst die Armee auf und behält nur eine Volksmiliz. 3. Polen bezahlt Sowjet- rußland seine Kriegsanslagen in Salz

6
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1904/07_07_1904/InnsbNach_1904_07_07_6_object_7271387.png
Seite 6 von 16
Datum: 07.07.1904
Umfang: 16
wie nach einer Wirtshausschlacht. Von den Säulen des Hörsaales wurden köpf große Mauerstücke herausgehauen. Dekan Dr. von Scala, der zufällig des Weges kam, wurde von den Demonstranten zurückgedrüngt und ihm bei diesem Anlasse der Zwicker heruntergeschla gen. Als dann die Pedelle eingriffen, verschwan¬ den die Demonstranten über die Stiege und zv gen durch die Angerzollgasse fort. Einer unserer Redakteure hatte auf diesen Be¬ richt hin eine Unterredung mit Herrn Dekan

Dr. von Scala. Dieser sagte, daß er zur kritischen Zei gerade eine Sitzung des Prosessorenkörpers de philosophischen Fakultät stattfand. Da der Lärm störte, trat Dr. v. Scala heraus und forderte die Demonstranten auf, ruhig zu sein. Da hörte er plötzlich einen Abbaffo-Rnf. Er fragte nun, Iver gerufen habe, doch meldete sich der Betreffende nicht. Später trat Dr. v. Scala nochmals zu de:: Demonstranten hin, um einem, der sich be¬ sonders laut

bemerkbar machte, die Legitima¬ tion abzuverlangen. Der betreffende Student suchte sein Heil aber in der Flucht. Auch- der Pedell vermochte ihn nicht mehr zu erreichen. Dr v. Scala erzählte unserm Redakteur weiter, daß es ein Märchen sei, wenn behauptet werde, er¬ hübe einen Schlag erhalten. Daß ihm der Zwicke, im Gedränge zu Boden stet und zerbrach, sei Spiel des Zufalls gewesen. * * * Heute vormittag! um 0 Uhr versammelten sich Wucherte

von deutschen Studenten in den Gän¬ gen der Universität. Es war die Parole ausge¬ geben, keine italienische Vorlesung zuzulassen, sondern alle mit Gewalt zu verhindern. Die ita¬ lienischen Vorlesungen wurden indes von amts- wegen sistiert. Trotzdem wuchs die erregte Stimmung in der deutschen Studentenschaft immer mehr. Mar: ließ sich nicht von dem Glauben abbringen, daß Dekan Dr. v. Scala von den Italienern tätlich angegriffen worden sei. Da wurde

dieser a,us der Vorlesung geholt und erklärte nun den Studenten, daß das über seine Person verbreitete Gerücht, er sei tätlich insultiert worden, nicht auf Wahr¬ heit beruhe. Pros. Scala wurde dann von den Studenten eine Ovation gebracht. Drei ita¬ lienische Studenten, welche Zeugen derselben waren, wurden über die Sti-sge hinuntergedrängt und Mm Tore hinausbefördert. Um 101/4 Uhr vorm, begaben sich Bürger¬ meister Greil und Vizebürgermeister Dr. Er- ler

7
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1898/14_12_1898/InnsbNach_1898_12_14_2_object_7193709.png
Seite 2 von 16
Datum: 14.12.1898
Umfang: 16
) Heute wurde an der hiesigen Universität Herr Karl Ritter von Wenn sch. Beamter der österr.-ungar Bankfiliale hier, zum Doctor der Rechte promoviert. (Volksthümliche Universitäts-Vor¬ träge.) Heute findet im kleinen Stadtsaale der vierte Vortrag von Professor von Scala über griechische Geschichte (II. Theil) statt. (Besitzwechsel.) Das ehemalige Vereins¬ haus in der Memhordstraße hier ist vom Tiroler l«ewerbeverem angekauft worden. In dem Ge¬ bäude

und Industrie Hosrathes von Scala geführt. Diese Thatsache ist um so interessanter, als sich der Streit zu einem per¬ sönlichen Confl cte zwischen dem Hofrath v. Scala und dem bisherigen Protector des Museums dem Erzherzog Rainer zugespitzt hat. Hofrath v Scala hatte, auf den Posten des Museamsdirectors be¬ rufen, eme eifrige und mir ungewöhnlicher Energie betriebene Action zur Hebung des österr. Knnst- gewerbes begonnen- Er ist ein Schwärmer

für den „englischen Stil" und hat den Versuch ge¬ macht, einen eigenen Wienerischen Sül mit An¬ lehnung an die englischen Muster ins Leben zu rufen. Dabei gerieth er in heftigen Streit mit dem österr. Kunstgewerbeverein, einen Streit, in welchem die Parteien alsbald wie die homerischen Helden mit sehr kräftigen Ausdrücken wlder ein¬ ander haderten. Leider aber hat Scala, ein ner¬ vöser und erregbarer Mann, auch den Protector Erzherzog Rainer brüskiert

, so dass dieser sich veranlasst sah. entschieden gegen v. Scala und für den Kunstgewerbeverem Stellung zu nehmen. Erzherzog Rainer legte das Protektorat, das er mehrere Jahrzehnte hindurch geführt hatte, nieder, die Mitglieder des Curawriums, zumeist Ange¬ hörige der höchsten Aristokratie und der Hochfinanz, folgten dem Beispiele des Erzherzogs, der sich sehr missbilligend über Scalas Benehmen und Amtsleitung aussprach. Allgemein hielt man Scalas

für das österr. Museum, dessen Inhalt einen vollkommenen Triumph des DirectorS Scala bedeutet. Der Umfang seiner Rechte ist bedeutend erweitert, die Competenz des Curatoriums, das nicht mehr wie früher 30, sondern nur 16 Mitglieder zählen wird, ist d deutend eingeschränkt. Die Stelle deS Protektors wurde gänzlich ausgehoben und an die Spitze des Curatoriums tritt von nun an ein vom Kaiser ernannter Präsident. Dieser Posten ist durch den gewesenen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1909/03_04_1909/InnsbNach_1909_04_03_8_object_7294309.png
Seite 8 von 40
Datum: 03.04.1909
Umfang: 40
Prospekte, sowie die Eintrittskarten selbst sind ausschließlich durch die Generalagentur: Baye¬ risches Reisebureau Schenker & Co., München, Prowe- nadeplatz 6, erhältlich. Aus aller Welt. (Hofrat v. Scala.) Der Kaiser hat ge¬ stattet, daß dem Direktor des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie Hofrat An¬ ton v. Scala aus Anlaß der über sein An¬ suchen erfolgten Versetzung in den bleibenden Ruhestand der Ausdruck der besonderen

¬ stil" mit aller Kraft und Energie förderte und unterstützte. Die genaue, aus Reisen gewonnene Kenntnis des englischen Kunstgewerbes war für Hosrat v. Scala maßgebend. Auf der letzten Pariser Weltausstellung brillierte Österreich mit diesem „Brettlstil". Freilich hat es sich langsam ergeben, daß unsere Vertreter der angewandten Künste die englischen Vorbilder nicht kritiklos aufnahmen, sondern dieselben gleichsam in das Wienerische übersetzten

. So entstand die neue, moderne Phase des Wiener Möbelstils, die B:e- dermeiersche, als eine Renaissance der welt-- bekannten österreichischen Kunst. Mehrere Aus-- stellungen im Museum bewiesen, daß Hosrat v. Scala als Moderner vor dem Alten und! Historischen Respekt hat, daß er die Kunstjüngev zum fleißigen Studium der Entwicklungsge¬ schichte der Kunstformen anregen will. In dem¬ selben Sinne war er schriftstellerisch tätig

und, hat die Museumsvorlesungen organisiert. Diö reichen Sammlungen hat Scala neu geordnet;- insbesondere die Textilsammlung hat unter sei---! ner Direktion eine neue Gruppierung erhalten. Eines der größten Verdienste des Hofrates von Scala ist, daß er Iren Neubau des ^ Österreichi¬ schen Museums durchgesetzt hat. (Praktischer Kurs an 8er Kriegs¬ schule.) Der heurige praktische Kurs der Kriegsschule findet bereits ganz nach den neuen organischen Bestimmungen statt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1931/01_04_1931/InnsbNach_1931_04_01_3_object_7434997.png
Seite 3 von 12
Datum: 01.04.1931
Umfang: 12
. Zwölf erreichen keuchend und schweiß triefend das Ziel. „Grakle" als Sieger, „Gregalach" als zweiter, „Annandale" als dritter. 600.000 Menschen jubeln, fluchen oder stehen stumm wie vor Unfaßbarem. Eine Trommel kreist im Rathaus, 43 Pferde kreisen um die Rennbalm. Ergebnis: der Besitzer eines kleinen Cafes in einem Londoner Arbeiterviertel, Signor Emilio Scala, ist ein reicher Mann geworden. Denn auf dem Zettel mit der Nummer EMU 22370, den die Kranken pflegerin in Dublin aus dem wirbelnden Haufen

heraus- geftscht hatte, und das dann den Pferdenamen „Grakle" gezogen hatte, stand sein Name und die Adresse: 141, Bat- tersea Park Noad, London. Zwar, Emilio Scala war vorsichtig gewesen, zu vorsichtig, wie sich nach dem Rennen herausstellte. Er hatte nach der Ziehung in Dublin, aber natürlich vor dem Nennen in Liverpool, den Hälfte anteil seines Loses für 12.000 Pfund an ein Buchmacher- Syndikat verkauft. Diese Summe plus dem Einheits gewinn von 1281 Pfund war ihm also sicher, gleichviel

, ob „Grakle" gewinnen würde oder nicht. Da „Grakle" sich als der Sieger entpuppte, kann Emilio Scala nun mehr die Hälfte des ersten Preises von 354.544 Pfund plus 12.000 Pfund plus 1281 Pfund, also zusammen 190.553 Pfund, einstreichen. Alles für eine Auslage von 10 Schilling. Auch kein schlechtes Geschäft. Scala hat seine Absicht knndgegeben, nach Italien zurückzukehren und in seinem Heimatsort Jsola bei Neapel ein sorgenfreies Dasein zu fristen. Er kann das sicher tun, denn seine 190.553 Pfund Sterling

sind über 17. Millionen Lire, und ! damit wird man in Jsvla vermutlich leben können. In zwischen ist Emilio Scala in London der Held des Tages, und vor seinem kleinen Cafe in der Battersea Park Noad mutzte gestern nachmittags berittene und nicht berittene Polizei die Ordnung aufrechter!,alten, obschvn das Lokal geschlossen und Emilio Scala nicht zu Haufe war. Der zweite Hauptgewinn — 177.272 Pfund — geht nach Amerika. Ihn erfaßte der in einer Automobtlfabrik beschäftigte — oder vielmehr beschäftigt gewesene

10
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1939/25_02_1939/InnsbNach_1939_02_25_2_object_7456200.png
Seite 2 von 32
Datum: 25.02.1939
Umfang: 32
Empfindliche Strafe für einen Iudenfreund Die Mailänder Skala maßregelt Dirigenten - 20.000 Lire Buße Dr. v. L. Rom, 24. Februar. Rach einer Mitteilung des „Regime Fascista" hatte der Dirigent Kleber Ende Dezember abgelehnt, eine Aufführung des „Fidelio" von Beethoven in der Mailänder Scala zu dirigieren, wozu er verpflichtet worden war. Statt dessen wendete er sich an die Direktion der Scala mit dem Bemerken, er werde nicht dirigieren, da der Zutrittfür Juden in der Mailänder Oper

v e r b o t e n sei. Die antifaschistische Presse versuchte daraus augenblicklich Profit zu schlagen, bis die Di rektion der Mailänder Scala dem Dirigenten Kleber eine Ab fuhr zuteil werden ließ, die ebenso den Iudenfreunden Kleber und Toscanini wie den antifaschistischen Kreisen überhaupt gilt. Die Direktion der bekannten Oper stellt fest, daß die Scala den Juden sämtliche bisher gebotenen Vergünstigungen, wie Freibilletts usw., auf Grund der Rassengesetzgebung de» faschistischen Staates entzogen

habe. Dementsprechend habe der Dirigent Kleber keinerlei Recht gehabt, sich seiner Der- pflichtung zu entziehet», weshalb die Direktion der Scala ihn nunmehr mit einer Geldstrafe von 20.000 Lire bestraft. Die antifaschistische Pressekampagne hat nicht verhindern können, daß der Iudenfreund Kleber die 20.000 Lire an die Scala zahlen mußte. „Regime Fascista" verweist darauf, daß hier ganz offen sichtlich der Versuch gemacht wurde, die bereits in Frankreich, England und den Vereinigten Staaten bestehende Herrschaft

11
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1920/27_07_1920/InnsbNach_1920_07_27_13_object_7206526.png
Seite 13 von 14
Datum: 27.07.1920
Umfang: 14
, den der wahre Geschichtsschreiber mit dem Dichter und Staatsredner tritt. Denn nur diese Gabe lägt ihn aus den vielen Nachrichten, die er in sich ausnahm, die „Tendenz des Zeitalters" schauen, den Geist bannen, der als Genius oder Zwangs vorstellung oie Zeitgenossen beherrschte. Steht aber ein Geschichtsschrei ber einmal auf solcher Höhe — und Scala hatte sie erklommen — so wird ihm karr sein, daß die schulmätzige Einengung der Forschung ans einzelne Perioden — und seien es die großen von Altertum

, Mittelalter .und Neuzeit -- in sehr vielen Fällen die geschichtlichen Zusammenhänge verdunkelt, Zusammenhänge, die die interessantesten find, weil sie oft genug die Wurzeln unserer heutigen Kultur zeigen. Auch wird nur aus diesem Wege die Gefahr vermieden, große Zeitabschnitte, wie das Attertum, als in sich geschlossen« Einheiten mißzuverstehen und di- ge waltigen Veränderungen zu erkennen, die sich auch in ihnen ergaben. Scala betätigte diese sein« Grundanschauung aus einem Eedietd, ans dem gerade

, der dies nicht fühlt und ein sieht. Der Hüttenbesitzer dieses unmenschliche Compositum von „Warum?" das Wesen aller Forschung erblickte. So ist dies klein« Buch vielleicht die Kernprobe auf die wissenschaftliche Veranlagung sei nes Verfassers gewordeti. Demjenigen freilich, der seine zahlreichen Spe- zialarbeiten kennt, war sic kein Geheimnis mchr. Ob Scala nun die Persönlichkeit des Poltzbios ans ihren geistigen Bedingungen ergründen will, ob er die Bedeutung seines Isokrates rin Kampfe gegen die her- schcude

und brennendes Interesse für alles befaß, was ihn umgab. Auch den ech: aristotelischem Sammeleifer betütiiife Scala hier und besonders in „den Staatsverträgen des Altertums" mit der Ge lehrsamkeit rmd Gründlichkeit jenes Philosophen. Wurde Scala in alledem je länger, je mehr zum arttiken Menschen, so war cr es auch in einer anderen, uns heute besonders auffallenden Richtung. Er war es durch seine Vorliebe füi künstlerische Darstellung im Sinne der alten .Beredsamkeit und durch sein« Neigung zum gesprochenen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1908/30_09_1908/InnsbNach_1908_09_30_6_object_7282532.png
Seite 6 von 26
Datum: 30.09.1908
Umfang: 26
noch weiter geschehen wird, zu tragen. Ich bitte, die Dringlichkeit des An¬ trages des Abg. Prof. Mayr abzulehnen. Die Rede des Rektors Dr. v. Scala. Die Rede, welche der Rektor unserer Univer¬ sität Professor Dr. v. Scala gestern anlä߬ lich der Verhandlung über die Bozner Vor¬ fälle hielt, lautete in ihren Hauptzügen wie folgt: Gestatten Sie mir, daß ich einem nicht ganz gut parlamentarischen Beispiele folge, und bei der Behandlung der Dringlichkeit

: Weil er nicht zur Clique gehört.) Ich spreche im Namen fast der ganzen Universität, welche die außerordentliche Schäd¬ lichkeit des Prof. Mayr einsieht (Bravo links) und nur den Wunsch hegt, daß er sich künftig¬ hin ganz der Politik widmen möge (Bravo links, und Oho rechts; großer Lärm). Der Landeshauptmann lautet: Meine Herren! Ich bitte um Ruhe! Rektor v. Scala: Sie haben doch hoffentlich kein so kurzes Gedächtnis, daß Sie das, was Sie sagen

wollen, nicht behalten können. Sie können ja nachher sprechen. Stumpf: Wir reden, wenn wir wollen. Rufe linR: Das gibt es nicht. Rektor v. Scala: Bitte, habe ich das Wort, Herr Landeshauptmann? Landeshauptmann: Ja, Säe haben das Wort. Ich möchte Sie aber höflich ersuchen, das per¬ sönliche Gebiet beiseite zu lassen. Mittwoch den 30. September 1908. Rektor v. Scala: Ich gestatte mir darauf hinzuweisen, daß ich auf einem katholischen Kommerse meine persönliche

». Hier haben wir das Hausrecht und es darf uns niemand dasselbe streitig machen. Stumpf: Auch wenn unsere Leute erschlagen werden ? Scala : Wir haben unter den schwersten Ver¬ hältnissen unsere Pflicht getan, um die Ruhe auf den Universitäten aufrecht zu erhalten. Jeder, der meine Tätigkeit kennt, der weiß, daß ich die schwersten persönlichen Opfer um oer Ruhe willen gebracht habe, daß ich die schwersten Mißdeutungen über mich ergehe» lassen mußte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1908/30_09_1908/InnsbNach_1908_09_30_7_object_7282533.png
Seite 7 von 26
Datum: 30.09.1908
Umfang: 26
gesprochen. Man müsse die Uni¬ versitäten auch rückerobern, in dem Sinne, daß endlich wieder Gleichberechtigung und wahre Freiheit dort einziehen. Redner wendete sich weiter gegen den jüngsten Farbenerlaß des aka¬ demischen Senates der Universität Innsbruck. Der Senat möge sich eine Bewegung nicht über den Kopf wachsen lassen. Wenn die frei¬ heitlichen Studenten tatsächlich eine „Ordnungs- Partei" sind, als die sie von Rektor v. Scala bezeichnst

v. Scala, hier über mich, feinem Untergebenen, gesprochen hat. Nach diesen Worten entsteht ein ungeheu¬ rer Lärm. Die ganze Majorität wendet sich gegen Dr. v. Scala. Die Konservativen und Christlich- sozialen klatschen und rufen: „Nette Gesellschaft." Die klerikalen Italiener schreien „Vsr- §o§iw" (Schande). Die Freiheitlichen verwahren sich gegen diese Rufe. Rektor v. Scala springt erregt aus und fordert gegen die Schreier den Ordnungsruf

, der vom Landeshauptmann nachträglich auch erteilt wird. Der Lärm dauerte einige Minuten. Abg. Pros. Dr. Mich. Mayr erzählte weiter, daß ihm der Rektor v. Scala seinerzeit einen beleidigenden Brief schrieb. Er habe eine Klage daraufhin nur aus kollegialen Gründen ver¬ mieden. Auch der Vorwurf der Denunziation sei ihm gemacht worden, und doch« habe er njchts anderes getan, als für die Gleichberech¬ tigung der katholischen Hochschüler gekämpft

, diese Berichtigung in Ihrer morgigen Nummer beim Kapitel Landtagsver- hcmdlungen aufnehmen zu wollen. Sie werden die Bestätigung dessen im morgen erscheinenden stenographischen Berichte lesen. Indem ich im Voraus bestens danke, zeichne ich mit vorzüg¬ licher Hochachtung Ihr ergebener Dr. W. von Wälther, Landtagsabgeordneter." * . * Reform der Schulaufsicht Der von uns gestern kurz angeführte Antrag der Mg. Dr. v. Scala, Wenin und Ge¬ nossen betreffend

14
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1904/14_03_1904/InnsbNach_1904_03_14_3_object_7272844.png
Seite 3 von 16
Datum: 14.03.1904
Umfang: 16
ALVNtLg den 14. MSrz LW4. Annsbvncker Nachrichle« Nr. 60. Seite 3. Mnrete Ratay die namentliche Abstimmung über ^gend eir^e Pelinon. Da rief der Abg. Wolf W. den Saal: „Deutsche, wie Lange wollt ihr Mch von diesen Kerlen noch frozzeln lassen?" Wese Worte erregten einen großen Sturm bei Herr Tschechen. Der Jungtscheche Scala hielt dem Abg. Wolf ein Stück Zucker entgegen. Mnspielung aus die Behauptung, daß der Abg. Mols seine Feder

den Zuckermteressenten ver¬ tust habe.) In diesem Augenblick sprang Abg. Wolf auf Scala zu und nur durch die Inter¬ vention mehrerer Abgeordneter wurde er an Tätlichkeiten verhindert. (Andauernder, etwa 10 Minuten langer Lärm.) Der Vizepräsident Kai¬ ser erteilte Wolf den Ordnungsruf. Ter Vor- Ptzende fragte den Abg. Scala, gegen den Wols Men Ordnungsruf verlangte, ob er Wols be¬ leidigt habe. Abg. Scala erklärte, er habe Während der ganzen Szene

ja kein Wort ge¬ sprochen. Abg. Wols entgegnete, Scala habe ihn durch Vorzeigen eines Stückchens Zucker beleidigt; er habe damit auf eine Verleumdung U./gewicsen, deren vollständige Grundlosigkeit gerichtlich nachgewiesen sei. Wer noch jemals Ms diese Angelegenheit zurückzukommen wage, gegen den werde er vorzugehen wissen, koste es auch sein Leben! Der Vorscheine richtete einen UposlL an die Abgeordneten, alles zn vermeiden, was die Erregung steigere

. Er könne dem Abg. Scala aber nach Lage der Sache keinen Ord¬ nungsruf erteilen. (Unruhe.) - Im Laufe der Sitzung beantwortete Ministerpräsident Tr. von K o erb er die Interpellation über die Vor¬ gänge an der Wiener Universität unter lebhaften Protestrusen der Tschechen. Er sagte: So lange die slavische Studentenschaft an der Wiener Universität die Gesetze respektiert und die öffentliche Ordnung einhält, wird auch ihr der volle Schutz gewahrt

15
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1898/31_03_1898/InnsbNach_1898_03_31_2_object_7192125.png
Seite 2 von 12
Datum: 31.03.1898
Umfang: 12
hielt am 29. d. M. in den Stadtsälen seine diesjährige Hauptversammlung ab. Der Vorstand Herr Prof. Dr. v. Scala begrüßte die Erschienenen und gab einen kurzen Ueberblick über die Thäti keit des Sprachvereins im ver¬ flossenen Jahre, aus dem ersichrlich wurde, dass die stille, aber rastlose Arbeit des Vereines bei Behörden, im geschäftlichen Leben und in Bezug aus das eigentliche Schrifttum wieder manch schönen Erfolg erzielt

: Die Herren Professoren Dr. Wackernell, Dr. Seemüller, Dr. Schröder, Dr. v. Scala, Privatdocent Dr. Puntschart. Neu gewählt wurden die Herren: Privatdocent Dr. Schatz, Hörer der Heilkunde Hörtnagl, Hörer der R chte Weißenbach und die Hörer der Philosophie Schiffmann und Jordan. Auf Antrag des Herrn Prof. Dr. v. Scala fasst sodann der Verein einstimmig nachstehenden Beschluss: Der Zweigverein Innsbruck des allge¬ meinen deutschen Sprachvereins beschließt

in seiner heutigen Hauptversammlung vom 29. März 1898: In Würdigung der Bedeutung des Volkswörter¬ schatzes für Kenntnis des Volkslebens und der Entwicklung der Schriftsprache wird ein Preis von 60 fl. ö. W. ausgeschrieben für die beste, kritische Sammlung der Volkswörter eines tirolischen deutschen Bezirkes. Die betreffenden Arbeiten sind mit einem Kennwort versehen, bis 1. Jänner 1899 an den Obmann des deutschen Sprachvereins Prof. Dr. Rudolf v. Scala

. Dr. v. Scala, Vorstand; Prof. Dr. Wackernell, Vorstand-Stellvertreter; Herr Radinger, Schatzmeister; Privatdocent Dr. Schatz, Bücherwart; Hörer der Philosophie Schiff¬ mann und Jordan, Schriftführer. Nach Erledigung des geschäftlichen Theiles hielt Herr Prof. Dr. Schiffner einen kurzen, gediegenen Vortrag über: „Das Recht der Sprache und die Sprache des Rechts", welchem Herr Prof. Dr. v. Scala einige feir.gestimmte Volksstudien des oberösterreichischen Dichters

17
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1920/07_07_1920/InnsbNach_1920_07_07_11_object_7206060.png
Seite 11 von 12
Datum: 07.07.1920
Umfang: 12
OrtsKachrichLerr. Scala-Gedenkfeier. Man berichtet uns: . '■ i '< Der akademische Historikerkluv oeraifftaltebe am' 30. Juui m der chm Mi diesem Zwecke zur Verfügung gestellten Aula der UMversi- M ein« >Gedenks«ier für Hsfrat Professor Dr. Rrckwlf von Scala, der, nachdem er über 30 Jahre bang der Innsbrucker Hochschule, anfangs als Privatdozent, seit 1892 als außerordentlicher. seit 1897 als ordentlicher Professor der allen Geschichte angehört hatte, am 9. Dezember vorigen Jahres in Graz

einem schweren Herzleiden erlag. Nachdem der Vorsitzende den akademischen Senat, di« Mitglieder der Hochschule, die übrigen Gäste und besonders den zu der Feier aus München herbei geeilten ältesten Sohn von Sealas begrüßt hatte, nahm Herr Geheimrat Prof. Dr. Lehmann-Haupt, der jetzig.' Vertreter der alten Geschichte, das Wort zu seiner, das wis senschaftliche Wirken Rudolf von Scalas als Forschers and Lehrers würdigenden Gedenkrede. Ausgehend von der Tatsache, daß Scala der erste Vertreter der alten

Geschichte als eines gesonderten Faches an der Universität Innsbruck gewesen und daß eine ganz« Gerrera- tlon von Historikern von ihm angeregt und geschult worden war, entwarf er ein Bild von Scalas Tittigkeit in ihrer Entwicklung, zugleich betonend, daß damit in vieler Hinsicht die Richtlinien für di« Vertretung dar alten Geschichte an der LmidesUniversität Tirols Uorgezeichnet seieri. Er zeigte, wie Scala die Aufgaben., die die. inner« Vertiefung irnfb die äußer« Erweiterung der alten Geschichte

und Sprach- tvisienschast. die namentlich auch der äNosten Geschichte Tirols zugute- kam. seines Nachweffes^xrh als ein« der Messen «wropäffchen De- völkecungsschichtrn die zu den Iwdogermcmen gehörigen Illyrier zu gelten haben, und seines Interesses au der Etruskersrage. Mit Recht läßt auch Scala die Etrusker aus dem Osten des MttslmeeDes kom men und leugnet di« Herkunft auf dem Landwege aus den Bergen des zum alten Rätien gehörigen Nordtirol. Ws ein Muster hei matgeschichtlicher Forschung darf

18
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1935/07_08_1935/InnsbNach_1935_08_07_8_object_7444756.png
Seite 8 von 10
Datum: 07.08.1935
Umfang: 10
auch die buntesten Blicke vor und hinter die Kulissen eines Newyorker Revucbetriebcs nichts retten konnten, um so weniger, als die Musik — „man nehme . . ." —, selbst im Rhythmischen verlegen, schlechthin ermüdete. — So recht im Gegensatz zu diesem faulen Zauber stand der Tanzabend der Zürchcrin Trude S ch o o p in der Scala, die auch in den Bundes ländern beliebter Gast ist. Man sah eine sehr ernste, zweifellos auch russisch beeinflußte Arbeitslosenszene als Einleitung, dann die panto mimische Komödie „Fridolin

unterwegs", eine groteske Tanzsatire, in der die Meisterin brillierte. Dieser Fridolin, auch mimisch ein Meisterstück, käme sreilich noch mehr zur Geltung, wenn ihn einige energische Striche schärfer Umrissen. Die Musik von Paul S ch o o p ist sehr'zweckvoll, Perl und Fickel am Doppelklavier sind ausge zeichnet. Nach der Komödie und dem Deutschen Volkstheater demonstrierte auch noch die Scala mit dem Ensemble des Volkstheatcrs V er neu i l s und B e r r s „S chule der Steuerzahle r". Ein guter Einsall

, nicht allzu drastisch ausgelaugt, dabei recht munter ge spielt, übersiedelte das Stück mit Recht aus'den exklusiveren Sphären in die volkstümlichere der Scala. Denn auch das breitere Publikum ließ sich gerne belehren, freute sich darüber, wie der Schwiegersohn des siskussanatischen Steuerdirektors, vor allem diesem zum Trotz, eine Schule für Steuerzahler ausmacht, ein glänzend gehendes Büro zur Beratung in Steuersachen, wie nicht nur der Amtsdiener des Schwie gervaters, sondern endlich aucki

dieser selbst, ja der Finanzminister in höchst eigener Person sich dieser Schule bedienen, sie frequentieren und völligen Frontwechsel vollziehen. Zusammengespielt wurde recht ausgeglichen, zumal Hans Olden und Leopold Kramer ver dienen lobende Erwähnung. — Die Scala selbst, glaubte mit einem Stück besonderen Erfolg haben zu müssen, in dem'Wiener Fußball größen eigenfüßig auft'reten: „Halbzeit 2:0" („Die elf Teusel") von Georg Fraser. Die Geschichte des Wiener Wundertcams, das, um das blonde Töchterl (natürlich

als ob, jene aber bei allem Schweigen jo bleich und etwas linkisch bleiben wie nie vor den Zehn- i tausenden auf der Hohen Warte. Höften wir, daß die wackeren Sport ler auf ihrer grünen Bühne bald ebenso herzhaft siegen werden wie das Spiel in der Scala, trotz Direktor Beer als Verbandskapitän, der übrigens das Stück aus dem Reichsdeutschen in das Wienerische transportierte, und Willy S ch m i e g e r als Rundfunkberichter, ver loren ging. Herbert Stifter. Film. Kammerlichftpiele. Anna Sten, Fritz Kortner: Mörder Karamasoff

19
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1904/30_03_1904/InnsbNach_1904_03_30_5_object_7275885.png
Seite 5 von 16
Datum: 30.03.1904
Umfang: 16
¬ hose dargebracht wurde. Prof. Dr. v. Scala hielt damals die erhebende Festrede, in der er eine Übersicht über Lifts Lebenslauf gab, seine Ener¬ gie und unermüdliche Tätigkeit schilderte und seine Bedeutung auf dem Gebiete der National¬ ökonomie in lichtvoller Weise darlegte. Durch jene Feier, deren geistiger Urcheber, wie schon erwähnt, Prof. Dr. v. Scala war, wurde das Andenken an den großen Toten wieder in wei¬ teren Kreisen wachgerusen

. Dr. Zimmer aus Lüd- wigshafen gefolgt, unter ihnen die Univer¬ sitätsprofessoren Dr. Frhr. v. Myrbach und Dr. v. Scala und der Sekretär der Handelskammer kais. Rät Dr. Kofler ans Innsbruck, Oberbürger¬ meister H'epp und Rechtsanwalt F. List aus Reutlingen, der Vaterstadt Friedrich Lifts, Pro¬ fessor Dr. Stieda aus Leipzig, FinanzraL Dr. Losch und Ministerialrat Dr. Asterle aus Stutt¬ gart und Vertreter der Presse, darunter der Re¬ dakteur

¬ strieller, Unterstaatssekretär v. Mayr in Mün¬ chen, Herrenhausmitglied Alexander v. Peez, Prof, v. Scala und Dr. Kofler. Nach der Beratung war im Saale des Egger- Gasthofes das Festmahl. Inmitten grünen Pflan- zenschmuckes starrden die Büsten Lifts und der Kaiser Frarlz Joseph und Wilhelm. Die Ta¬ feln waren sehr geschmackvoll hergerichtet und mit Rosen, großen Anemonen, Epheu und an¬ deren Blumen hübsch geschmückt, das Menu reich¬ haltig

und machte dem Gasthof Egger alle Ehre. Da die Regimentskapelle an ihrer Mitwirkung verhindert war, besorgte die Knssteiner Kapelle die Tafelmusik u. zw. in recht lobenswerter Weise. Prof. Eheberg brachte einen schwungvollen Trink- sprnch auf den Kaiser Franz Joseph, Bürger¬ meister Dr. Praxmarer ans den deutschen Kaiser ans, Pros. Dr. Zimmerer feierte den deutschen Idealismus und Pros. Dr. v. Scala in form¬ vollendeter gedankenvoller Rede die Stadt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1909/19_07_1909/InnsbNach_1909_07_19_9_object_7294880.png
Seite 9 von 16
Datum: 19.07.1909
Umfang: 16
ein Be- ; grüßungs'abend statt, zu dem sich außer den ; Kursteilnehmern auch NeAor Jpsen, Prorektor 0. Scala, dann bie Universitätsprofessvrerl Ertl, Gärtner, Haider, Kulisch, Kaser, Baron Myrbach, Semper, Wackernell und v. Wretschko, sowie die Dozenten v. Ficker und Sperlich einsanden. Eirr Salonorchester leitete mit flottem Spiel den Abend ein. Sodann hielt der Prorektor v. Scala eine Begrüßungsansprache, in der er darauf hin¬ wies, daß es eine entsagungsreiche

, mit den Bolksschnllehiern eins. Red¬ nern wünschte den Kursteilnehlmern, daß! sie nicht bloß wissenschaftiliche Ausbildung, sondern an.ch die Schönheit des -Landes Tirol genießen und des Aufenthaltes in Innsbruck froh wer- ben möchten. Er trank auf das Wohl der erschienenen Professoren und Kursteilnehmer. Tie dem Ortsausschüsse angehörige Übungs¬ schullehrerin Frl. Jung, welcher der Prorektor o. Scala zu ihrer Beförderung in die 8. Rangs- cklasse .gratulierte, betonte

. Namentlich! dankte er den Üniversikätsprofesforen o. .Scala und Gärtner und dem Universitätssekretär Stricker. Redner bedauerte, daß es sich die Tiroler Äehrer aus bekannten Gründen versagen mußten, an den Kursen teilziunehmen. Er leerte schließlich sein Glas auf das Zusammenhalten zwischen Lehrern und Lernenden. Herr Auer erfreute die Anwesenden durch hübsche Gesangsvorträge. Die Kursteilnehmerin- nen wurden mit schönen AlpenblUmensträuschen bedacht

). Allgemeine Geschichte von 1848 bis 1870; (Pros. Kaser, Graz). Die Er¬ gebnisse der Modernen Forschung auf dem Ge¬ biete der' alten Geschichte, mit besonderer Berück¬ sichtigung der Orientforschung ; (Prof v. Scala). Tirolische Kunst; mit Rundgang im Museum (Prof. Semper). v _ , Svort. (Innsbrucker Reit Nu b.) Menstag abends 8 Uhr Kegelabend der Mitglieder im „Bürgerl. Brauhaus". (Fußball Innsbruck.) Nächsten Mittwoch spie¬ len it» Jgls folgende Spieler

21