- und Obstmarkt den Trubel ver¬ mehrt. Was da alles verkauft wird : Zündhölzer, Bilder, Muscheln, Eorallenarmbänder, Mosaik¬ arbeiten, Blumen . Rosmarinzweige den Mädchen. Nun das schönste: Die Piazetta mit dem Dogenpalast, mit den Säulen des Löwen von San Marco und des hl. Theodor, überragt vom Campanile, Säule an Säule, Bogen an Bogen! Leg an dein Fahrzeug, alter Gondeliere Und ruhe aus an der Piazza Stufen, Ich schaue staunend, was die Menschen schufen
des Glockerlthurmes, zu den Kuppeln und Mosaiken des Doms regen sich jedem die heiligen, bewun¬ dernden Schauer der Vergangenheit. Die Piazza ist voll von Leuten. Sie ist Venedig. Vor den Kaffeehäusern sitzt Arm und Reich, mitten durch die Sitzreihen hindurch drängt sich der Corso ; in den Laubengängen wimmelt es von Leuten. Stimmen und Hände! Alles bietet zum Ver¬ kaufe an, alles Mögliche wird angepriesen. Die Cigarre im Munde ist nicht sicher
Meeres und lang¬ sam sank die Sonne. Wir aber hörten, hoch über der Lagunenstadt, noch Tirolerlaut, den Laut eines Kerntirolers, es war der Dichter Adolf Pichler. Als wir wieder auf die Piazza traten, waren wieder : Hände, Hände, Hände. Ich erinnerte mich lebhaft an Leempols prächtiges Bild „ Das Schick¬ sal und die Menschheit", welches ich in der Münchener Secession gesehen habe; ich erinnerte mich an das Fliegende Blätter-Gedicht von Miris