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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 18 von 20
Datum: 09.01.1905
Umfang: 20
Verzeichnis von in der österreichisch-ungarischen Monarchie erscheinenden Zeitungen. ZeiJenpreise ohne Verbindlichkeit. Er- Preis scheint p ro Woche Zeile mal Heller Niederösterreich. Wien, Alldeutsches Tagblatt . 6 mm 8 Amtsblatt der Stadt Wien . . 2 »10 Arbeiter-Zeitung, sozialdemokratisch .... 7 20 Arbeiterinnen-Zeitung, sozialdemokratisch . m. 2 20 Arbeit, Die, -/. S. K 124 —, */ 32 S. K 5 —. . 1 — Christlichsoziale Arbeiterzeitung

“ . 1 20 Montags-Post, Wiener, deutschliberal ... 1 30 Montags-Presse . 1 12 Montags-Revue . 1 12 Morgen-Zeitung, Wiener . 7 mm 8 — Mittagszeitung . 5 „16 Neues Deutsches Tagblatt . 1 „ 8 Neue Freie Presse, deutschfortschrittlich . . 12 „16 Erste und zweite Theaterseite oder erste Romanseite . . — „ 20 Jede weitere Theater- oder Textseite . — „ 18 Letzte Seite und Heiratsanträge, Geburts¬ und Korrespondenz- Anzeigen ..... — „ 40 Neues Wiener Journal

, unparteiisch .... 7 „10 Text-, Theater- und letzte Seite .... — „11 Neues Wiener Wochen-Journal, unparteiisch — „10 Neues Wiener Tagblatt, deutschliberal ... 13 „14 Text- oder Theaterseite . . . — „ 16 — Abendblatt . — „28 Neuigkeits-Weltblatt, konservativ . 6 — Provinz-Ausgabe : bei lmal pro Woche (ausgenommen Donnerstag) . — mm 7 bei lmal pro Woche (Donnerstag) ... — „ 8 bei 2mal und öfter pro Woche (aus¬ genommen Donnerstag

, Schärdinger Wochenblatt . 1 6, 5, 4 Ste)-r, Der Alpen-Bote, Deutsche Volkspartei . . 2 8, 4 Vöcklabruck, Oberösterr. Gebirgsbote . 1 8, 6 Wels, Anzeiger, deutschfortschrittlich . 6 8 Zeitung . 2 12 Böhmen. Asch, Zeitung, deutschnational . 3 10 Aussig, Tagblatt, deutschfortschrittlich . 6 12 Elbezeitung . 3 8 Bilin, Biela-Zeitung, deutsch fortschrittlich ... 1 8 Braunau, Braunauer Deutsche Zeitung, unabh. . 1 10 Brüx, Brüxer Zeitung

. 3 10 Gablonzer Tagblatt, deutschnational .... 6 15 Görkau, Deutscher Volksbote, deutschfortschrittl. 1 12 Graslitz, Graslitzer Zeitung . 1 10 Haida, Haidaer Wochenblatt . 1 8 Jaroiner, Polaban, abwechs. m. „Cesk£ Venkow“ 1 cm 1 5 Jicin, Krakonos . m. 3 „ 6 Jungbunzlau, Jizeran, unabhängig . 2 10 Kaaden, Kaadener Nachrichten . 2 12 Böhra.-Kamnitz, Wochenblatt . 1 8 Karlsbad, Bade- und Wochenblatt . 6 12 Karlsbader Volkszeitung . 6 20 Kladno, Novy Havlicek

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 19 von 20
Datum: 09.01.1905
Umfang: 20
..... 19 Generalanzeiger . 6 Hanau, Anzeiger . g Kassel, Tagblatt und Anzeiger . 12 Wiesbaden, Tagbiatt . 12 Rh ein -Provinz. Aachen, Echo der Gegenwart . 12 Barmen, Zeitung . 6 Bonn, Generalanzeiger . 7 Duisburg, Rhein- und Ruhrzeitüng . 12 Düsseldorf, Generalanzeiger . 7 Elberfeld, Generalanzeiger . . 6 Essen, Rhein. -Westfäl. Zeitung . 6 Koblenz, Zeitung . 12 Köln, Kölnische Zeitung . 24 Tagblatt . 12 Krefeld, Crefelder Zeitung . 13 M.-Gladbach, Zeitung . 6 Remscheid

. 6 Braunschweig. Braunschweig, Landeszeitung und Tageblatt . . 12 Anhaitische Länder. Bernburg, Anhalter Kurier . 6 Göthen, Zeitung . 6 Dessau, Staats-Anzeiger . 6 Sachsen. Bautzen, Nachrichten . 6 Chemnitz, Chemnitzer Tagblatt . 12 Dresden, Dresdner Anzeiger . . 7 Dresdner Nachrichten . . . 12 Neueste Nachrichten . 7 Leipzig, Neueste Nachrichten . 7 Tageblatt . . 13 Meißen, Tagblatt . 6 Plauen, Voigtl. Anzeiger und Tageblatt .... 6 Zittau, Morgenzeitung

. . . 6 Zwickau, Neueste Nachrichten . 6 Thüringische Staaten. Altenburg, Zeitung . 6 Detmold, Lipp. Landeszeitung . 6 Eisenach, Tagespost . 6 Gera, Zeitung . 6 Gotha, Gothaisches Tagblatt . 6 Greiz, Zeitung . 6 Pfennige

50 40 40 25 75 40 40 40 25 20 30 20 15 45 10 20 15 45 35 15 20 25 15 20 20 20 20 25 20 20 45 25 20 15 15 15 20 20 15 20 15 20 15 20 35 20 20 20 20 20 25 20 25 15 15 20 15 20 30 20 30 25 20 25 20 20 20 30 20 20 15 20 20 15 25 20 25 25 45 40 20 30 20 15 20 20 18 30 15 15 20 15 20 20 20 25 25 25 15 25 15 20 15 20 15 18 15 15 Hildburghausen, Dorfzeitung . 6 Jena, Zeitung . - 6 Koburg, Tageblatt . 12 Meiningen, Tageblatt . 6 Rudolstadt, Zeitung ... 6 Sondershausen, Der Deutsche . ... 6 Weimar, Deutschland . . 7 Hessen. Darmstadt, Anzeiger . .... 6 Gießen, Anzeiger . 6 Mainz, Mainzer Anzeiger . . 6 Tagblatt (Mainzer Zeitung) . 7 Offenbach, Zeitung . 6 Worms, Wormser Zeitung . 12 Baden. Baden-Baden, Tagblatt . 6 Freiburg i. B., Freiburger Zeitung . 6 Heidelberg, Heidelberger Tagblatt

. 6 Karlsruhe, Badischer Landesbote . 6 Badische Presse . 12 Mannheim, General-Anzeiger (lournal) . 12 Neue Badische Landeszeitung . 12 Pforzheim, Anzeiger . 6 Württemberg. Cannstadt, Zeitung . 6 Heilbronn, Neckarzeitung . 6 Stuttgart, Schwäbischer Merkur . 12 Neues Tagblatt und General-Anzeiger ... 6 Lim, Tagblatt . 6 Bayern. Aschaffenburg, Beobachter . 7 Augsburg, Neue Augsburger Zeitung . 6 Bamberg, Tagblatt . 6 Bayreuth, Tagblatt . 7 Erlangen, Tagblatt . 6 Fürth

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Seite 2 von 16
Datum: 03.08.1905
Umfang: 16
¬ tig die Regierungsvorlage betreffend Rovereto zurückgewiesen hüben und verlangt eine mehr energische Haltung. Eine Gärung in der Wiener christ- lich sozialen Partei. Aus Wien wird unterm 1. d. Mts. gemeldet: Das „Wiener Deutsche Tagblatt", das bekanntlich seit Dezem¬ ber vorigen Jahres nach dem Zusammenbruch der ehemaligen „Ostdeutschen Rundschau" (zu¬ letzt „Deutsches Tagblatt") neu herausgegeben wird, veröffentlicht heute an der Spitze des Blattes

zwei Aufrufe an die deutschnational Gesinnten. Der eine Aufruf ist von den frei¬ alldeutschen, der zweite von den deutschvölklichen Abgeordneten gefertigt. Beide Parteien, die ja in der letzten Zeit einander vielfach näher tra¬ ten, vereinigen sich also zu einer Aktion für das genannte Blatt. Dieser doppelte Aufmarsch hat seine Vorgeschichte. Vor einigen Tagen ver¬ öffentlichte das Organ Schönerers, das „All¬ deutsche Tagblatt", die Mitteilung

, daß der Eigentümer des „Wiener Deutschen Tagblatt" der christlichsoziale Wiener Gemeinderat Dr. Theodor Kornke sei. Das „Alldeutsche Tag¬ blatt" behandelte seine Meldung als eine Ent¬ hüllung. Mit Unrecht; denn die Tatsache, daß seit Wiedergründung des „Wiener Deutschen Tagblatt" Dr. Kornke zu den Stützen dieser Zei¬ tung gehöre, war ein öffentliches Geheimnis. Man erinnert sich auch, daß däs genannte Blatt einigemale in der Lage war, vorzeitig Ent¬ hüllungen

habe, dessen ausgesprochen christlich gesinnte Wähler¬ schaft sich dieses Verhalten merken werde. Das „Wiener Deutsche Tagblatt" hatte die Mittei¬ lung des „Alldeutschen Tagblatt" zuerst damit zu parieren gesucht, daß es erklärte, in der Eigentümerschaft des Blattes sei seit seinem Neuerscheinen keine Veränderung eingetreten, was natürlich richtig war, da die Beziehungen Dr. Kornkes zum Blatt von seiner ersten Num¬ mer ab datieren. Erst heute tritt, Dr. Kornke

, man liebte sie, älso stand alles gut. „Darf ich hoffen, mein Fraulern, daß Sie mir eines Tages auch ein wenig Sympathie schen¬ ken werden?" fragte Eduard unruhig. Anstatt jeder Antwort" hob Genevieve ihre Augen zu ihm empor und Eduard bemerkte nun, daß sie feucht von Tränen schimmerten. „£), mein Fräulein, wie bin ich glücklich, wie Un ich Mckkich." Deutschen Tagblatt" selbst aus seiner Reserve heraus. Er gibt ausdrückliche zu, im Dezember vorigen

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Seite 3 von 14
Datum: 15.12.1925
Umfang: 14
" wird in einer Zuschrift aus Südttrol gekennzeichnet. Die Haltung der „Meraner Zeitung", die seit der Einstellung des „Landsmann" und der „Bozner Nachrichten" als ein ziges deutsches Tagblatt Südtirols erscheint, und daher gewissermaßen die Meinung des gesamten Süd tiroler Volkes repräsentiert, paßt sich dem faschi stischen Regime aus Existenzrücksichten derart an, daß die Landbevölkerung nicht mehr weiß, wie sie sich in Ge mein d e- und Schulfragen gegen die faschistische Entnationalisierungspolitik verhalten

soll. Durch die beschönigenden, ja das Verhalten der Faschi sten geradezu anerkennenden Berichte der „Mera ner Zeitung" wird die deutsche Bevölkerung in ihrem Ab wehrkampfe irre, sodaß die nationale Abwehrfront ins Wanken zu kommen droht. Bedeutend ist der Einfluß der „Meraner Zeitung" auch auf das Ausland, denn dies deutsche Tagblatt wird insbesondere von den internatio nalen Kurgästen Merans gelesen, die daraus ihre Kennt nis von den V e r h ä l t n i s s e n in S ü d t i r o l schöpfen. Da nun die „Meraner Zeitung

M i ll i o n e n M a rk erreicht. Bei einem Stande von ungefähr 30.000 H ä u s e r n gibt es kaum ein einziges Haus, in dem alle Woünungslnsassen Miete pünktlich bezahlt haben. Am meisten sind Haustr in den Borstädten mit Heinere« Wohnungen be- ™wn. Sv befindet sich z. B. im Südvsten der Stadt ein MUS mit 30 Parteien, von denen 28 mit der Miete im Rückstände sind. (In Berlin ist bekanntlich eine Dato» risierung der Mietzinse auf fast hundert Prozent durch- geführt— Anm. d. Red.) * ♦ Die neue Richtung der „Meraner Zeitung

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Seite 1 von 10
Datum: 11.04.1918
Umfang: 10
OS' Unabhängiges Tagblatt fite Tirol und Vorarlberg. CN Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen; eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht anerkannt. Kerausgegebcn und gedruckt von dcrWagner'schen k. k. Aniversitäts - Buchdruckerei R. Kiesel in Innsbruck. Erlcrstraßc Nr. 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Berantwortlicher Schriftleiter I. E. Langhaus. seernsprochor für die %Jf Fernsprecher für die Echriftleitnng 758,751 ^ Verwaltung Sir. 753. Bezugspreise

. Die Anhänger der Meraner ; Zukunft aus der Vergangenheit zu lernen, um deren Sün^ i Entschließung werden damit in eine Linie mit den All- ! den gutzumachen. Den Christlichsozialen ist die Meraner Entschließung Deutschen gestellt und diese wieder mit den Leuten um ; Durch alle Täler, durch alle Stande Meicht das Ge^ Nicht recht; dos Volk, dem man durch Geburt und Er- > Kramarsch, die gleicherweise die Zertrümmerung Oester-j spenst des Mißtrauens, nicht Zweifel an unseren, Erfolg ziehung angehört

, ab man will oder nicht, über einen Deichs wollen. Für die Alldeutschen eine Lanze zu brechen, - mit den Waffen, wohl ober tiefe, bitterste, leider aus der; Staat zu stellen, dem außer einem kleinen Teil unseres ! ist ,nicht unsere Sache, sie werden sich selber zu wehren Erfahrung begründete Zweifel an der Verwaltung und! Volkes noch eine Menge anderer Völker und Volkssvlit- wissen; aber daß sich die auf dem Boden der Meraner . am guten Willen Talein, talans, in Stadt und Land geht ter angehört, das geht über ihre Begriffe

und Nachgiebigkeit endgültig ge brochen wird, wenn die Erkenntnis zum Durchbruche Regierung überlassen, wie sie sich mit denen, die sich zu j kommt, daß man die welsche Intelligenz des Landes nicht der- Meraner Entschließung bekannt haben, ansemander-; ^ österreichischen Patrioten machen kann, daß gs auch nicht setzen will. , . . möglich ist, die ländliche, weniger staatsfeindliche Landbc-z n . n ® ÄS ^anzso vor, als ob jener Aufsatz der völkerung. vor de.n Einflüsse der welschen Intelligenz zü zwei

wieder das historische Bollwerk gegen den italienischen Sü den zu machen, gibt es imr einen Weg — dessen mög lichst rasche und gründliche, Rückverdeutschung. Eine kräftige deutsche Grenzbevölkerung ist unzugänglich für iph» ii-rphpnftfHfrfip Ofnifntinn OUti> sAw.l A« den wäre, der Gedanke der Meraner Entschließung, daß die Hand, die die Rute führt, nicht mehr geküßt werden darf, könnte sich auch innerhalb ihrer Partei durchsetzen und könnte die Abgeordneten zu jener Haltung zwingen, die dem deutschen Volke nützlich

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Seite 1 von 10
Datum: 02.05.1918
Umfang: 10
Unabhängiges Tagblatt für Tirol und Vorarlberg. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen; eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht anerkannt. Lerausgegeben und gedruckt von derWagner'schen •t l Aniversitäts - Buchdruckerei R. Kiesel in Innsbruck. Erlerstraße Nr. 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Verantwortlicher Schriftleiter I. E. LanghanS. Fernsprecher für die Verwaltung Nr. 78Z. ' Fernsprecher für die ; Schriftleitung 750,781 Bezugspreise: Am Platze

der „Frankfurter Zeitung" (!), daß der christlich- soziale Meraner „Burggräfler" vor einigen Tagen ge schrieben üat: ..Die ersten Waggons Mehl aus der Ukrain schrieben hat: „Die ersten Waggons Mehl aus der Ukraine gingen natürlich in die Stadt der Masaryks und Kra marsche. Tiroler Deutsche weiß inan nur dann zu finden, wenn es wieder Blutopfer gilt; aber wir sagen es frei heraus: Wir stehen auf dem Bö en der Meraner Resolution." Warum tellk nun der „Anzeiger" seinen Lesern, die er mit der Regie rungsweisheit

ab, ihrer gegen den Staat gerichteten Hochverräterpolitik ein Mäntelchen umzu hangen, damit Dr .von Setöler fortfahren kann, dem Mon- archcn/zu berichten, daß die Tschechen eigentlich nur in einer Art der Verteidigung gegen die bösen Deutschen stünden. Das ganze sieht wie ein abgekartetes Spiel aus, bei dem mau den deutschen Abgeordneten die Stelle der Kiebitze zumutet. Die Tiroler Christlichfozialen rmd die Meraner Entschlretzung. Dem „Tiroler Anzeiger" ist die Meraner Entschließung arg gegen den Strich gegangen

. Sie ist zwar nur von den Deutschfreiheitlichen in Tirol als Richtschnur angenom men worden und brauchte deshalb noch keineswegs für die Christlichsozialen zu gelten; da man aber die Gründe, die die deutschnationalen Abgeordneten in die Opposition zwingen, nicht leicht als ni ' " so werden sich auch die wohl oder Übel bequemen müssen, ihre Freundschaft fü Dr. v. Seidler nicht allzu offenkundig zu zeigen. Freilich hat auch der „Tiroler Anzeiger" auf unsere Vorhaltungen notgedrungen zugegeben, daß für seine Partei die Meraner Entschließung

mit einer gewissen Einschränkung — für „Staat" wird „Regierung" gesetzt — annehmbar ist; aber der betreffende Artikel war nicht als parteiamtlich gekennzeichnet, und wenn wir aus den Buchstaben, die statt des Berfasiernamens dastanden, richtig schließen, so ist er von einem Landtagsabgeordneten ausgegangen, der ja ein Reichsratsmandat vielleicht bald haben wird, heute aber noch nicht hat. Weiter vermeidet das angeblich füh rende christlichsoziale Blatt Tirols, wenn es auch den offe nen Kampf gegen die Meraner

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Seite 1 von 10
Datum: 17.05.1918
Umfang: 10
© Unabhängiges Tagblatt für Tirol und Vorarlberg. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen; eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht anerkannt. Lerausgegeben und gedruckt von derWagner'schen L k. Aniversitäts - Buchdruckerei R. Kiesel in Innsbruck. Erlerstraße Rr. 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Verantwortlicher Schriftleiter I. E. Langhans. CM Fernsprecher für die ÄP K J Fernsprecher für die Schristleitung750,751 Verwaltung Nr. 753, Bezugspreise

he' —Weise und unter wälttäenden Zahlenmaterials t deredas fahrkartenpreistreibertsche Gebären der Bozen- Meraner Bahngcsellschaft schürfstenö. Gleichzeitig zeigt er in einer allen berechtigten Wünschen entsprechenden Zusammenstellung die Fernvcrkehrsnotwendigkcltcn des Weltkurorts Meran. Er erhofft die Erfüllung dieser Federungen von den dazu berufenen Faktoren; sicher aber istes,daß diese niemals helfen würden, so wie es auch nicht ihr Verdienst ist, das; die für Meran so über aus wichtige Neschen

dann über Arlberg und Neschen—Scheideck nach Süden! Das und nicht nur der Reiseverkehr war in dem ersten Aufsatz, unter dem „großen internationalen Durchzugs verkehr" verstanden. Es wurde dort schon angedentet, daß diese Riesentransporte die Leistungsfähigkeit der ausgebauten Bozen-Meraner Bahn so sehr in Anspruch nehmen werden, daß sie wohl noch den Fernverkehr, aber niemals mehr den Lokalverkehr bewältigen könnten. Ein zweites Geleise, das der Fernverkehr nicht braucht, könnte der örtliche Verkehr nie

. Diese könnte aber, wie seinerzeit fest gestellt wurde, bei der nicht von allem Anfang sicher stehenden Rentabilität einer so langen Straßenbahn das Verkehrsbedürfnis allmählich entwickeln, und vor allem gäbe ihre Freguenz binnen kurzem ein klares Urteil über die Bauwürdigkeit der Straßenbahn. Die im einzelnen angeftthrtcn Gründe gegen die Stra ßenbahn gehen alle von der Annahme aus, daß die Bozen—Meraner Bahn den Ortsverkehr befriedigen wolle und könne. Daß sie dies nach Ausbau der Ne schen— Scheideckvahn

Meraner-Bahn tormalspurig ist, ohne größere Kosten zu ermögli^ wäre. Hiedurch würde dre Baustrecke von den sonst er- ttlorn normalspurig ist, ohne größere Kosten zu ermöglichen die Bau" ' ' ' " heruntergesetzt. Der Fernverkehr hat von einer Stratzen- bahn oder Kraftwagenlinie selbstverständlich nichts zu erwarten und wird sic meiden; wohl aber wird sich im Laufe der Zeit ein 1 "—" '' ' Terlan, das wein birge von N a l s, M .,, ^ _ ., nug Veranlassung dazu. Ebenso werden die Geschäfts leute

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Seite 2 von 16
Datum: 30.04.1928
Umfang: 16
. In der „Öberösterreichischen Tageszeitung" lesen wir: Von allen Grazer Tagesblättern hat sich in den letzten Tagen vor der Wahl des Untversitätsprofessors Doktor Rintelen zum Landeshauptmann von Steiermark das „Grazer Tagblatt" in scharfen und scharfsinnigen Artikeln gegen die Rückkehr dieser als Politiker sehr umstrittenen Persönlichkeit gewendet und mehrmals durch überzeu gende Argumente dargetan, daß die Wahl Dr. Rintelens zum Landeshauptmann dem Lande Steiermark nicht zum Vorteil gereichen werde. Das „Grazer Tagblatt

" hat in freimütiger Weise auch die möglichen Auswirkungen für die innere Politik Oesterreichs dargestellt und darauf ver wiesen, daß sich ähnlich wie im Jahre 1924 um Dr. Rin telen der W i d e r st a n d gegen das Regime Dr. S e i p e l- Kienböck wieder organisiere. Niemand kann sagen, daß der Feldzug des „Grazer Tagblatt" den Steirern und allen Bürgern überflüssig erschienen wäre, die noch Wert darauf legen, daß in der Politik nicht nur die Eignung zum „Packeln" den Befähigungsnachweis für die poli tische

Betätigung überhaupt bedeutet, sondern daß auch gewisse Charaktereigenschaften unserer politischen Führer und Würdenträger verlangt werden sollen, damit sich nicht die Meinung noch mehr verbreite, daß der Intrigant vor dem ehrlichen Charakter, der Maulheld vor dem Geschei ten, der Skrupellose vor dem Anständigen rangiere. Das „Grazer Tagblatt" hat seinen offen und ehrlich geführten Feldzug für die politische Moral und das politische Ge wissen verloren: denn, wie nmn staunend lesen konnte

den Zeitungslesern entgegenschallt. Der offene Kampf einer durchaus aus idealen Motiven handelnden Zeitung, wie es beim „Grazer Tagblatt" der Fall war, wird nun von christlichsoztalen und sozialdemokratischen und leider auch von neutralen Blättern unter den Winkel der Verdre hung gelegt und die Sache so dargestellt, als ob das „Gra zer Tagblatt" von Unehrlichkeit und Berleumdungssucht befallen, eigentlich einen unschuldsvollen Engel und eine ehrliche fromme politische Partei ganz wider Recht und Gerechtigkeit

zollfrei, und mit dieser Binsenwahrheit mag sich auch das „Grazer Tag blatt" trösten. Der größte Teil der österreichischen Be völkerung weiß ohnehin schon auf Grirnd der trüben Er fahrungen der Vergangenheit und der Gegenwart, wo die Idealisten sitzen und auf welchen Bänken die steirischen »Realpolitiker" Platz zu nehmen pflegen. Wer es bisher nicht gewußt haben sollte, konnte sich im Falle Rintelen— „Grazer Tagblatt" um diese Erfahrung bereichern! Die Verhaftung Bela Knns. War Bela Knn

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Seite 10 von 52
Datum: 23.06.1888
Umfang: 52
10 Sie lautete : „Auf den Schlußsatz einzuzehen, ist nicht nothwendig: Beschim¬ pfungen solcher Art, treffen niemals denjenigen, auf welchen sie gemünzt sind, sondern fallen immer nur auf denjenigen zurück, von dem sie ausgehen." Warum hat das Tagblatt diesen Satz weggestrichen? Regte sich vielleicht nachträglich doch das Schamgefühl? Unserer Entgegnung hängte das Tagblatt sofort seine schulmeisternden Glessen an, um sich herauszureden

und sich mit einer neuen Anschuldigung zu rächen. Da nun die Rechtfertigung durchaus haltlos und der neue Angriff ebenso unbegründet ist, wie der frühere, wurde eine neue Entgegnung ausge¬ arbeitet in der Voraussicht, das Tagblatt werde bereit sein, dieselbe ohne Be¬ schneirung abzudrucken, wie es die Billigkeit, die Gerechtigkeit und die schrift¬ stellerische Gepflogenheit verlangen. Allein dem war nicht so. Darum wollen wir ihm nun hier von Punkt zu Punkt

grad' und deutsch die Wahrheit sagen, wie sie ihm gebührt. 1. Das Tagblatt sucht die Schuld für seine Unwissenheit auf die Sprach¬ lehren zu schieben, indem es behauptet, daß dieselben „nur zu oft" unvollständig seien und die „schwierigeren Fälle" uneröriert lassen. Mein das ist eine mi߬ glückte Ausrede; denn gerade darin sind alle Sprachlehren, mögen sie alt oder neu, klein oder groß sein, rollstänrig und einig, daß nach einem stark

abge¬ wandelten Artikel, Zahlwort u. s. w. das substantivische Partizip (Mittelwort) oder Eigenschaftswort schwach gebraucht wird, daß also jene Form, welche der Sprachverein gebraucht hat, ganz regelrecht ist. Mangelhast und schwankend werden die Sprachlehren erst da, wo es sich um die Frage handelt, ob über¬ haupt und wie weit raneben die starke Form, eben jene, welche das Tagblatt für vie allein richtige erklärt bat, gebraucht

werden dürfe. Das Tagblatt wird keine einzige brauchbare Sprachlehre beibringen können, welche in solchen Fällen vie starke Form als die allein gangbare bezeichnet, und solange es das nicht kann, bleibt sein Angriff grundlos und ungerecht. 2. Das „Tagblatt" braucht noch einen anderen Kniff, um sich herauszu¬ reden, und der bedeutet nichts weniger als eine Verdrehung der ganzen Streit¬ frage: es thut nämlich erfreut darüber, von uns zugegeben

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Seite 1 von 12
Datum: 19.04.1918
Umfang: 12
Unabhängiges Tagblatt für Tirol und Vorarlberg. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen; eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht unerkannt. Lerausgegeben und gedruckt von der Wagner'scke» k, k. Aniversttäts - Buchdruckerei R. Kiesel in Innsbruck. Srlerstraße Rr. 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Verantwortlicher Schriftleiter I. E. Langhaus. Fernsprecher für die \ TB VMM K J Fernsprecher für die Schriftleitnng 750,751 v Verwaltung Rr. 75Z. Bezugspreise

, d«k aus dem ersten die Folge zieht, daß in dem Verhältnis der Deutschen zu dem Staate keine Aenderung eintnrten dürß». Man sieht klar, wohin das zielt: es gill der Meraner! Entschließung, die den deutschen Parteiführern abeo schon gar nicht paßt. So ein Verlangen! Auf ihre alten Tage sollen diese so ruhigen Polttiker in die Opposition ge hen! Das geht nicht, sagte man sich. Und stehe, man fand das große Wort: Wir geben den Staat nicht preis, wir wollen vielmehr die Leitung des Staats beeinflussen

: Durch eine Opposition freilich nicht; höchstens durch Entschließun gen' Gott sei Dank hat sich nun unter den 70 oder 80 Her ren, für die diese Wiener Entschließung als Richtschnur gel- ten soll, doch noch einer gesunden, der die Schmach, die darin gelegen ist, empfindet. Wir sind froh, daß es ein Tiroler Abgeordneter ist, der feine Stimme gegen diese Preisgabe unseres Volkstums erhebt, und wir freuen uns dessen umsomehr, als man zu behaupten gewagt hat, die ser Abgeordnete, der als erster die Meraner Entschließung

zum Staate muß so se in, wieumge- kehrt das des Staates ztl den Deutschen, und nicht anders.' Jede einseitige unbegrenzte BindlMg ist weder taktisch, noch politisch, noch, national zu rechtfertigen. '. . Mit dieserAuffossung der Meraner Entschließung kömren wir uns für einverstanden erklären. i In dem tirolischcn Parteidlatte der Christlichsozialen hatte vor kurzem ein Auflatz gegen die Meraner Entschließung ge standen. Die „Innsbrucker Nachrichten" wiesen daraufhin nach, daß es die nationale Pflicht

der Christlichsozialen sei, ihren Volksgenoffen, die sich zu der Meraner Entschileßung bekennen, wenigstens nicht in den Rücken zu fallen. Run ist am vorigen Sonntag als Antwort auf diese unsere Aus führungen im „Tiroler Anzeiger" ein Artikel erschienen, dessen Verfasser sich Dr. M. M. (Hofrat D. Michael Mayr?) nennt und den wir, da ihn dies Blatt ohne Gegenbemerkung bringt,, wohl als eine parteiamtliche Erklärung betrachten dürfen. In diesem Aufsatze finden sich folgende Sätze: „Die Deutschen wollen und muffen

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Seite 1 von 24
Datum: 16.06.1928
Umfang: 24
, die für die neue Jnvestittonsanlage irr Betracht gekommen wären, nach Klarstellung der Verhältnisse drängen. Die Ver einigten Staaten und Italien sind diesem Ueber- einkommen vorläufig noch nicht beigetreten .Der Text des Uebereinkommens deckt sich vollständig mit den österreichi- chen Vorschlägen." Das „Tagblatt" bemerkt u. a.: „Das Ueberetnkommen über die Reliefschulden, das jetzt in London definitiv ab geschlossen wurde, bedeutet für Oesterreich einen gewissen F o r t s ch r t t t auf staatsfinanziellem

auch nicht, seine Untergebenen gelegentlich tüchtig anzu schnauzen, wenn er mit ihren „Erfolgen" nicht zufrie den ist. Eine solche chefliche Riesennase erhielten dieser Tage die Meraner Faschisten, denen Giarratana im An schluß an eine Besichtigung der Montecatini-Werke einen Besuch abstattete, wobei er eine ausführliche Strafrede hielt, die uns nicht weiter beschäftigen würde, wenn sie nicht interessante Einblicke in die faschistische Unter- wtihlungsarbeit und ihre Hemmungen in Meran bieten würde. Der Leiter des Meraner

Faschios, Hauptmann P u c e t t i, erwähnte schon zu Beginn der Versammlung, daß die Meraner Faschisten de« Erwartungen nie entspro chen hätten und auch ihre Pflichten gegen die Miliz und ge gen die Syndikate nicht im geringsten erfüllten. Daraufhin nahm Giarratana das Wort und kanzelte die Meraner Faschisten tüchtig ab. Zunächst stellte er fest, daß es besser fei, wenige Milizsoldaten zu haben, die sich ihrer Pflicht bewußt sind, als eine ganze Reihe von jungen Leuten, die cs bei ehrlichen Absichten

bewenden lassen und ans die guten Handlungen warten lassen. Durch die Lethargie der Meraner Faschisten sei im faschistischen Lebe« Merans eine Atmosphäre des Halbschlafes entstanden. Giarratana erklärte, daß ihm die Kampftage in Bozen bedeutend sympathischer sei, als der süße Frieden Merans, denn der Faschismus dort habe sich bnrokratisiert und einer sitzenden Lebensweise zugewandt, er sei melan cholisch geworden und rauche Opium anstatt guten Tabak. Giarratana erklärte, er ziehe eventuell große Dumm

Hervorrust. Giarratana schloß seinen Sermon mit der Erklärung: So darf es nicht weiter gehen und wenn der Meraner Faschio aus die Hälfte seiner Mitglieder reduziert werden müsse. Er, Giarratana, werde sich von nun an im beson deren Maß mit der Lage von Meran beschäftigen, denn die Zeit sei gekommen, auch in Meran für die Jtaltamtät dieses Landes zu arbeiten, die klar, einwandfrei, fest, organisch und erfolgreich sein muß, wie der Faschismus es will, wie der Faschismus es befiehlt. Das sind starke Worte

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 11.05.1918
Umfang: 10
Unabhängiges Tagblatt für Tirol und Vorarlberg. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen; eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht anerkannt. Lerausgegeben >md gedruckt von derWagner'schen k. k. Universitäts > Buchdruckerei R. Kiesel in Innsbruck. Erlerstraße Nr. 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Berandvortlicher Schriftleiter I. E. Langhans. Fernsprecher für die \J WV «V/ Fernsprecher für die Schriftleitung 750,751 w Verwaltung Nr. 753. Bezugspreise

. keiner Weise entspricht nnd sowohl hinsichtlich ^ Linienführung längs der Etsch, als auch chrer unerhört hohen Tarife eher als ein Verkehrshindernis anzu- sprechcu ist, so mutz doch bezweifelt werden, daß eine Straßenbahn den Bedürsitiisen entsprechen würde. Die Verkehrsinieresten der Passagiere der Bozen— Meraner Bahn sind in gewisser Hinsicht eutgegengesetzi: Die 40.000 Kurgäste Merans und die Mehrzahl der 20.000 Bewohner dieses Kurortes sehen ihr Hauptinteresse an einem möglichst raschen, direkten

Berkeür zwischen Bozen und Mera,l mit möglichst nnmiileibarem Anschluß an die Brcmrerschnelizttge; nur die größtenteils bäuer liche Bevölkerung der Zwischenstationen hat einen Nutzen von einem oftmaligen Lokalverkchr. Diesen widerstreiten den Interessen glaubt die Betriebsleitung der Bozen— Meraner Bahn (im Frieden!) durch zehn Lokal- und imrem Schnellzug zu genügen! Die Landbevölkerung der Zwischenstationen konnte »ich also bisher nicht darüber beklagen, daß ihre Berkehrsintcressen zugunsten

. Es kann wohl angenommen werden, daß, wenn auch nicht sofort, so doch nach einer gcwsssen Uebergangszeit — nach vollendeter Demobilisierung und Ergänzung der Betriebsmittel — wieder die Btzikehrsverhältnisie des Friedens Platz greifen werden, daß also auch auf der Bozen—Meraner Bahn die im Kriege ausgefallenen Zttge wieder verkehren werden. Bei dem mr Tirol zn erwarten den Aufschwung kann vielleicht noch mit einer zunehmen den Verkehrsdichte gerechnet wessen, so daß den Be dürfnissen des Lokalvcrkehrs

nach einer Trambahnverbindnng mit Meran Rechnung getragen. Lana, der größte Ort des Etschtales zwischen Bozen und Mtz^an, ist bereits durch zwei Trambahnltnien mit Meran und mit der Bozen—Meraner Bahn verbunden, komnrt also für die Fregnenz der Straßenbahn Bozen- Meran nicht in Betracht; ebensowenig die weitabliegenden Ortschaften Nals uuo Änörian, die in Bllpicm und Terlan tvrc Bahnstationen haben. Siegmnnoskron, Ter- nitv 33 ' - Bahn, n als arteten, vehörde gelänge, Mittel und Wege zu finden, sie zu einer Verbesserung

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 27.10.1924
Umfang: 12
, die im ganzen nur eine klerikale Demonstraiion sah, argen Mhmut erweckte. Und bald begann unter den Blättern der Landeshauptstadt eine Preßfehde über dieses Fest. Der strestbare K a ß n « r vom „Innsbrucker Tagblatt" fuhr schweres Geschütz auf und sprach von Götzendienst und Baalskult, ober der schlagfertige Schriftleiter der „Tiroler Sllmmen" blieb ihm nichts schuldig und warf ihm Ignoranz in religiösen Dingen vor. Die „Innsbrucker Nachrichten" und der „Bote für T rol und Vor arlberg" verhielten sich mehr

von der bekannten Marienlieb« der Stadt und Umgebung bereitwilliges Entgegenkommen", hieß es. Mittlerweile wurde von klerikaler Seite in den Landgemeinden für diese Krönungsseier «ine mächtige Propaganda entfaltet und bald konnten die „Tiroler Stim men" melden, daß sich nicht nur aus Innsbrucks Umgebung und Nord- iirol, sondern auch aus Deutschsüdtirol bereits taufende Telnehmer mit Schützenkompagnien und Musikkapellen gemeldet hätten. Dafür fragt das „Innsbrucker Tagblatt", ob man es wohl verantworten könne

, so viele Bauern nach Innsbruck hereinzulassen, wo die Blat tern grassieren. Das „Innsbrucker Tagblatt" schrieb übrigens damals mit einer Schärfe, nre man sie heute bei den antiklerikalsten Blättern nicht mehr findet. Es hoißt da u. a.: „Cs wird nur mit einem machtlosen Bilde Götzendienst getrieben", „barer Götzendienst, der nur dazu ausgedacht fft, um das liebe Landvolk gegen di« städtisä>e Intelligenz auszuspielen, welche von jeher die gefürchtete Feindin des Stumpf sinnes und der religiösen

des enormen An dranges", schrieben damals die „Jnnsbr. Nachr.". Die „Tir. Stimmen" schätzten di« Zahl der auswärti,,en Teilnehmer auf 30.000, das „Tagblatt" spricht von 5000 bis 6000, die an der Prozession teil- nahmen, sagt aber, daß die Zahl der Zuschauer mindestens drei, bis viermal so stark war. Mit der Unterkunft happerte es natürlich, und viele mußten die Nacht mt Freie' zubringen, welch« Tatsache dem „Tagblatt" nochmals Anlaß zu em Seitenhieb gab. Es schrieb nämlich: „Die den Rummel a «macht

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 20
Datum: 11.05.1935
Umfang: 20
" (1848—1896), das Organ der großbürgerlichen-liberalen Zentralistenpartei; die „Morgenpost", ein demokratisches Organ, 1850 gegründet; die „Oesterreichische Post" >1848—1866), die Vertreterin des großdeutschen Programm-; die „Neue Freie Presse" (1864); das „Neue Wiener Tagblatt" (1867); das hochkonservative „Vaterland" (1859), die Schöpfung des Grafen Leo Thun; auf sehr breite Schichten berechnet waren die „Wiener Stadt- und Vorstadtzeitung" (1853), die sich 1863 „Konstitutionelle Vorstadtzeitung

". Die „I n n s b r u ck e r N a ch r i ch t e n" stammen aus dem Jahre 1852, die „Grazer Tagespost" aus dem Jahre 1856, die „Vorarlberger Landeszeitung" aus dem Jahre 1863, die „Linzer Tagespost" aus dem Jahre 1865. Im gleichen Jahre erschien erstmalig die „Salzburger Chronik"; ein Jahr darauf das „Vorarlberger Volksblatt", 1871 das „Salzburger Volks blatt", 10 Jahre später die Klagenfurter „Freien Stimmen", weitere 10 Jahre später als nationales Organ das „Grazer Tagblatt", das im Jahre 1934 als „Süddeutsches Tagblatt" verstummte

. Die sozialdemokratische „Innsbrucker Volkszei tung" wurde im Jahre 1892 gegründet, das „Kärntner Tag blatt" 1893, das „Linzer Tagblatt" 1897, der „Tiroler An zeiger" 1907, die „Neuelte Post" in Gmunden 1916 und das „Vorarlberger Tagblatt' in Bregenz 1918. Der Typus der kleinen Blätter fand in Graz mit der „Kleinen Zeitung" (ge gründet 1904) einen erfolgreich vorwärtsschreitenden Nach- Marcelina Mendt lachte spötti'ch auf. „Männer! D.eser Mann hier beleidigt eure Herrin! Wer das duldet, wird von Senhor Catalao

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Seite 3 von 10
Datum: 27.04.1934
Umfang: 10
soll nicht bloß der ideale Kartell st aat sämtlicher Berufs stände, sondern die Arbeitsgemeinschaft beider Geschlechter und aller Alters gruppen sein. * Das christlichsoziale Organ von Kärnten, das „Kärirtner Tagblatt", bringt in seiner Folge vom 24. d. M. einen soge nannten „Bericht" über die Hauptversammlung des Kärnt ner Handels- und Gewerbebundes, in dem ein Großteil der nationalen Handel- und Gewerbetreibenden Kärntens zusammengefaht ist. Der Vertreter dieser Organi sation im Kärntner Landtag, Abg. Ing

. Schauer, erklärte nach dem Bericht des „Kärntner Tagblatt" unter lebhaftem Beifall: (Nachdruck verboten.) 28 Der Stern der Liede. Roman von Erich Friejen. „Gunnarl" „Ebba! Meine Ebba!!" Sie liegen einander in den Armen. Keine Frage. Keine Erklärung. Nur eine große, große Freude. Ein himmelhoch- jauchzendes Glück. Sie haben einander gefunden. Endlich! Endlich!! Am Grab hügel des Vaters. XXV. Die nächsten Wochen entschwinden Ebba wie ein Traum . .. Tante Gina hat die ganz Erschöpfte samt Hjalmar

, die ihren in stiller Teilnahme. Dann sagt Ebba sanft: „Wir wollen Mitarbeiten am Neuaufbau Oesterreichs, wir begrüßen den ständischen Aufbaugedanken und werden alles tun, um die Regierung in dieser Arbeit zu unterstützen." Und in der einstimmig angenommenen Entschließung heißt es (ebenfalls nach dem Bericht des „Kärntner Tagblatt"), daß sich der Hagebund zur Mitarbeit an der Neugestaltung Oesterreichs bereit erklärt. Wäre das „Kärntner Tagblatt" wirklich von vaterländischem Geist erfüllt, dann müßte es derartige

Erklärungen mit Freude begrüßen, dann müßte es den Kärntner Handels- und Ge werbebund als Mitkämpfer, Mitarbeiter und vor ollem als Mitarbeiter am Neuaufbau Oesterreichs willkommen heißen. Was erleben wir aber? Daß das „Kärntner Tagblatt" diese von wirklichem vaterländischen Geist und großer Einsicht zeu genden Erklärungen mit Hohn und Spott zurückweift und das eheste Verschwinden des Kärntner Hagebundes fordert. Das sind so Methoden gewisser christlichsozialer Blätter: Jene Nationalen, die abseits stehen

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Seite 7 von 10
Datum: 03.02.1937
Umfang: 10
. Bon Albert Ellmenreich, Meran. Ein Vierteljahrhundert ist es schon her, seit der beliebte Er zähler von Meraner und Tiroler Geschichten, der einstige un ermüdliche Organisator aller Kurhausunterhaltungen, der vor rund 50 Jahren den alljährlichen „Tirolerball", heute „Alpen ball", ins Leben rief, vor allem aber der Dichter und Schöpfer der ehemaligen Meraner Volksfchaufpiele, Karl Wolf, in seiner kleinen Pension Wolf, der einstigen Villa Ädelhaid, aus der später sein Schwiegersohn Parisis das große

des Bühnenbauernhauses als Zeichen des Spielbeginnes das. durch 22 Jahre stets vollbesetzte „Haus" in berechtigte Spannung versetzte. Wie bezauberten Karl Wolfs „Lebende Bilder" im großen im Dolksfchauspielhaus, im kleinen bei Veranstaltungen im Kurhause und später im Theater! Wie entwickelte sich sein staunenwertes Talent, das er schon im Meraner Gymnasium beim Theaterspielen unter Mitschülern erprobt hatte, in der Erziehung der Meraner Handels- und Gewerbetreibenden so wie der ländlichen Bevölkerung

, zum Theaterspielen. Und wie freuten sich die Fremden, wenn man ihnen den „Wolfn-Korl", wie der Allesmacher im Volksmunde hieß, zeigte, den sie in der gedrungenen Gestalt eines Fuhrmannes im weißen Kragen mantel mitten unter dem Volke der Spieler oder ein andermal als Meldereiter aus der Kulissengasse dahersprengend nicht vermuteten. Sein Geburtsjahr lag im bewegten Jahre 1848, sein Ge burtstag siel auf den 11. April, den Tag, an dem die Meraner Schützenkompagnie in den Vintschgau abrückte; sein Vater

. Damit hatte Karl Wolf sein öffentliches Wirken in der Meraner Kurvorstehung begonnen, das ihn bald zum Unentbehrlichen, zur Seele des Kurortes, machte. Voll erwies Wolf seine hervorragende Leistungsfähigkeit als Arran geur im Vereine mit Hofphotograph B. Johannes, Feuer wehrkommandant A. E. Baumgartner und der Schützen- vorstehung das erste Mal schon bei den Festlichkeiten am 9. und 10. Oktober 1886 anläßlich des 50jährigen Jubiläums Merans als Kurort. Tatkräftigen Anteil nahm er an der Reorganisation des Kur

wesens unter Kurvorsteher W. v. P e r n w e r t h, veranstaltete die erfolgreichen Reklamereisen der damaligen Meraner Bürgerkapelle in Oesterreich und Deutschlands große Städte, in die böhmischen Weltbäder und in die Schweiz, besorgte die Berichterstattung an auswärtige Blätter und entfaltete ein umfangreiches, dem Kurorte ° großen Nutzen bringendes Reklamewesen, welches Amt später Hofrat Dr. Röchelt im mer weiter ausgestaltete. Mit F. W. Ellmenreich war Wolf Begründer der einstigen Meraner

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 04.02.1936
Umfang: 10
, außerdem aber kommt es bei der ganzen Erziehung sehr auf das Futter an. Fodor stellt das Futter nach ganz bestimmten Erfahrungen zusammen und benutzt für die verschiedenen Vögel sehr verschiedenartige Mischungen. Meist erfolgt die Fütterung unmittelbar vor der „Gesangstunde". Nachrichten aus Südtirol. Auffindung starker radioaktiver Quellen in Meran. Von unterrichteter Seite wird uns geschrieben: Auf An regung eines Meraner Arztes hat die Meraner Kurvorstehung kürzlich eine eingehende geophysikalische

Untersuchung des Meraner Bodens veranlaßt. Durch etwa 6000 Erdboh rungen und zirka 2000 radiometrische Messungen konnte man feststellen, daß die ganze Stadt Meran auf einem st a r k radioaktiven Boden liegt. Die radioaktiven Emanatio nen, die aus Radon und Thoron bestehen, wirken natürlich auf die Luft, die dadurch stark jonifiert wird. Diese jonisierte, stark durchsonnte und ziemlich trockene Meraner Luft beeinflußt im günstigen Sinne die Zirkulation, die Lungen und das Nerven« -'ystem ebenso gut

wie Hochgebirgsluft, mit dem Vorteil, daß, der relativ niedrigen Lage der Stadt entsprechend, die Meraner Lust viel mehr Sauerstoff pro Liter enthält als z. B. ein Hoch- gebirgskurort, was sich wieder schonend für Herz und Atmung auswirkt. Die Radioaktivität des Meraner Bodens hängt offenbar mit dem System der großen Bruchlinien, die das Meraner Tal durchsetzen, zusammen. Außerdem hat man in dem Gebiet der kristallinen Schiefer der engeren Meraner Umgebung eine Augengneiseinlagerung entdeckt, die ebenfalls stark

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Seite 1 von 10
Datum: 22.03.1918
Umfang: 10
UuabhLngigeS Tagblatt für Tirol und Vorarlberg. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr «vernommen; eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht anerkannt. Lerausgegeben und gedruckt von der Wagner'schen k. k. AniversttätS - Buchdruckerei R. Kiesel in Innsbruck, Erlerstraße Rr. 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Verantwortlicher Schriftleiter I. E. LanghanS. Fernsprecher für die ü % WKW K J Fernsprecher für die Schriftleituug 750,751 'StU' ^ Verwaltung Rr. 753. Bezugspreis

der Deutschfreiheitli chen nicht genug entrüsten konnten, heute in der radikalsten Tonart, dir sie gegen die iialienischen Bestrebungen an schlagen, die Deutschfreiheitlichen womöglich noch über trumpfen. Trotzdem wäre es verfehlt, die Meraner Resolution nur allein vom nationalen Standpunkt zu beurteilen. Tirol hat vielleicht von allen Kronländeni in diesem Kriege die Meisten Blutopfer gebracht. In der Verteidigung des Landes haben seine Standschützen ohne Unterschied des Alters, von halbwüchsigen Kindern

hat für solche politische Finessen kein Ver ständnis. So hat das, was der nationale Gedanke nicht vermochte, das österreichische Empfinden zustande gebracht: Die Meraner Nesolution hat im wesent lichen nur das ausgesprochen, was heute alle Deutschen in Tirol denken. Auch die Konservativen und auch die Christlichso- z i a l e n. Die Meraner Resolution hat ihren Ursprung in d e m ö st e r r e i ch i s ch e n Empfinden der Deut schen Tirols. Es ist vielleicht kein Zufall, daß die Meraner Resolution in dieselbe Zeit fällt

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Seite 11 von 16
Datum: 21.07.1905
Umfang: 16
in Innsbruck, wurde die Vormundschaft aus unbestimmte Zeit ver¬ längert. Eingeseudet. (Taktlos.) Die Schriftleitung des „Tag¬ blatt" findet es für nötig, noch eine Notiz unter der Überschrift „Taktlos" zu bringen. Ich selbst begab mich gestern mittags in die Schristleitung des „Tagblatt", um dem Haupt¬ schriftleiter Herrn Waranitsch gegenüber gegen die betreffende erste Notiz, welche am Don¬ nerstag den 20. d. M. erschien, und insbesondere gegen deren

Bahr'schen Zeilen in die „Innsbrucker Nachrichten" damit, daß sie be¬ stimmt waren, der Stelle „unzweifelhast vorhan- denes Talent" der „Tagblatt"-Kritik vom 19. d. M. als ruhige und sachliche Erwide¬ rung entgegengesetzt zu werden. Daß jene Bahr'schen Zeilen mit Absicht am Tage nach demKrscheinen jener lKritik abgedruckt wurden, gab ich Herrn Waranitsch phneweiters zu, bemerkte aber dabei, daß ich von jenem Bahr'schen Aufsatze in der „Osterr

. Volkszeituug" erst in den letzten Tagen Kenntnis erhielt, der Abdruck dieser Zeilen also keiner „Ausgrabung" gleichkommt. Ich gebe es dem Urteile der Öffentlichkeit an- heim, ob die Schristleitung es „Tag¬ blatt" ein Recht hat, mir eine derartige Gegenüberstellung, noch dazu ohne Polemik gegen das „Tagblatt", ohne Hinweis auf jene Kritik, zu verwehren, und bemerke dazu nur noch Folgendes: Ich erklärte Herrn Waranitsch, daß ich n i ch t geneigt sei

aus dieser Unterredung zu ziehen. Diese hätten für mein Gefühl darin bestanden, daß das „Tagblatt" e i n e P o l e m i k, die e r k l ü r t e r m a ß e n e in- s e i t i g bleiben m n ß t e, e i n st e l l e n werde. Das Gegenteil Ist der Fall. Wieder unter der Überschrift „Taktlos" und unter noch¬ maliger Erhebung des Vorwurfes der Takt- l o s i g feit, teilt die Schristleitung des „Tiroler Tagblatt "in der gestrigen Nummer ihten

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