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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 14
Datum: 13.09.1940
Umfang: 14
und Maßnahmen für die weitere Sicherstellung der Schiffahrt auf diesem Teil der Donau getroffen worden sind. Ls liegt ein nerl im Bett Line heitere Lolclatengeschichte von Gefreiten klrthur )ahr Unser Kamerad Max hatte den Schnupfen. Und was für einen. Einen vollkommen ausgewachsenen Schnupfen. Einen Schnupfen, der sich gewaschen hatte. Und bekam als schmückende Beigabe dazu einen handfesten Husten und die nötige Heiserkeit. Tja, was tut man da. Man muß innerlich einheizen, um die Erkältung zum Teufel

zu jagen. Das Rezept ist kein Ge heimnis. Es hat sich sachte in Männerkreisen herumgesprochen. Man braut sich einen Grog. Das tat auch unser Kamerad Max, das Angenehme mit dem Nützlichen verbindend. Es darf nicht verschwiegen wer den, daß ihm das Angenehme weit eher am Herzen lag. Das Trinken nämlich. Aber es wurde ja geheiligt durch das Be streben, möglichst bald der Revierstube den Rücken zu kehren. Gar nicht zu leugnen, die Heilung machte rasende Fort schritte. Die ersten Anzeichen waren bereits

nach kaum einer halben Stunde zu bemerken. Max war doch in den letzten Tagen so mickrig gewesen. Jetzt kam Farbe in sein Bleich gesicht, und er redete wie ein ausgebildeter Unteroffizier. Seine Menschenfreundlichkeit ging so weit, uns alle zu seinem Grog einzuladen, einerlei, ob wir erkältet waren oder nicht. Wir alle hatten gar bald die nötige Bettschwere. Es war auch an der Zeit, der Zeiger rückte gegen 10 Uhr. Bald mußte der Unteroffizier vom Dienst kommen. Also erhoben wir uns. Wir konnten

es mit gutem Gewissen tun. Die heiße Quelle des Grogs war versiegt. Vor dem Schlafengehen soll der folgsame Kranke seine Medizin ein nehmen. Das hatte Max getan, hatte es gern getan, dieweil die Arznei nicht mal bitter gewesen. Er erhob sich und ging ins Bett. Ging ist etwas zuviel gesagt. Er schwankte etwas, doch nimmt dies nicht wunder. Das tun Menschen ja oft, die an einer Krankheit gelitten. Nun lag Kamerad Max in der Nebenstube. Fürsorglich be gleiteten wir ihn. Edel sei der Mensch, hllfreich und gut

. Es war nur gut, daß Max ein unteres Bett benutzte und nicht in das obere Stockwerk zu klettern brauchte. Indessen brösel ten auch die anderen Kameraden ein. Sie haben uns hernach erzählt, was sich für fürchterliches itzo zugetragen. Max entkleidete sich langsam, was unter dero Umständen nur zu verständlich war. Er hing, wie sich das gehört, Hosen und andere Kleidungsstücke an die Nägel, die er am Fuß ende des Bettes eingeschlagen hatte. Und wollte ins Bett steigen. Wollte? Jawohl, er wollte. Denn er konnte

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 13.12.1928
Umfang: 16
Unter der Anklage des Batermordes. Der Prozeh gegen den Studenten Philipp Halsmann. — Der Inhalt der Anklageschrift. Innsbruck, 13. Dezember. Heute vormittags hat vor dem Geschworenengericht der Prozeß gegen den 22jährigen Studenten Philipp H a l s m a n n aus Riga begonnen, der angeklagt ist. er habe am 10 September d. I. am Wege von der Dominikushlltte nach Breitlahner im Zillertal seinen Vater Morduch Max Halsmann durch Stein- fchläg« und durch Hinabwerfen über einen Hang getötet

. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck erblickt in der Handlung des An geklagten das Verbrechen des gemeinen M o r d e s und sie begründe! die Anklage u. a. wie folgt: Der Zahnarzt Morduch Max Halsmann aus Riga unternahm im Sommer 1928 in Begleitung seines Sohnes Philipp, seiner Tochter Ljuba und seiner Iran Itta eine größere Alpenreise, di« ihn zuerst in die französischen und >dann in die Schweizer Alpen führte. lieber Italien kam die Familie Halsmonn schließlich anfangs September auch nach Tirol, um hier dos Zillertal

, dessen Besuch dem Vater Halsmann empfohlen worden war, zu begehen. Wie säst an allen Orten, an denen Halsmann mit seiner Familie Aufenthalt genommen hatte, wollte er auch im Zillertal einig« Bergtouren ausführen. Seine Tochter hatte sich schon in Mai land von den Eltern verabschiedet, um wieder nach Paris zu reisen. Während Frau Halsmann in Ienbach zurückblieb, fuhr Max Halsmann mit seinem Sohn am 8. September ins Zillertal nach Dtayrhofen und ging von dort zu Fuß über Ginzling und Breitlahner zur Berliner

Hütte. Sie erreichten jedoch an diesem Tage die Berliner Hütte nicht mehr, sondern blieben in dem etwas unterhalb der Hütte stehenden Gasthaus „Zur Alpenrose". Max Halsmann bestand hier ausdrücklich darauf, daß ihm und fernem Sohn getrennte Schlafzimmer zur Verfügung geistellt wür den und beharrte auch auf diesem Verlangen. als ihm bedeutet wurde. daß nur mehr zweibettige Zimmer zur Verfügung stünden. Für den nächsten Tag wurde eine Besteigung des Schwarzensteins vereinbart

, eine an sich unschwierige Tour, die aber eine längere Wanderung über einen zerklüfteten Gletscher mit sich bringt. Philipp drängte «darauf. die Tour mit seinem Vater allein ohne Begleitung eines Bergführers zu unternehmen. Max Hals mann setzte aber durch, daß ein Führer mitgenommen werde. Dem Paar schloß sich noch ein dritter Tourist, ein Herr aus Mün chen. an. Die Besteigung des Schwarzensteins verlief in Be gleitung des Bergführers Franz Steindt ohne Zwischenfall. Max Halsmonn zeigte sich dabei als rüstiger

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Seite 9 von 10
Datum: 14.09.1942
Umfang: 10
, wo sie geblie ben sein mochten. Keine Spur wies den Weg, den sie gegangen sind, und das Meer ist verschwiegen. kegsgnungsn mit Max Schmeling Zum Scheiden des Exweltmeisters und deutschen Meisters aller Klassen aus dem aktiven Sport Ende Juni 1936. Heber Deutschland flattern be reits die olympischen Fahnen. Noch aber klingt ein anderes Sportereignis nach. Die Welt steht noch im Banne jenes sensationellen K.-o.°Sieges des „deut schen Husaren" über den „braunen Bomber von De troit". Millionen

haben den dramatischen Kampf am Lautsprecher miterlebt. Millionen haben mitgesiebert und mitgebangt und haben mitgejubelt, als Arno Helmis, der Sprecher, seinen Freund Max Schmeling als neuen Weltmeister seierte. „Joe Louis ist zu Boden gegangen, er wälzt sich von einer Seite auf die andere, er versucht vergeblich, sich wieder aus- zurafsen. Es ist umsonst. Er ist k. o. Max Schmeling ist wieder Weltmeister!" In allen, die sich die Nacht zum 19. Juni 1836 um die Ohren schlugen, schwingt die Erregung

noch nach. Kein geschlagener Weltmeister kommt wieder, hieß es vor dem Kampf in Newyork. Mar Schmeling hat die These widerlegt. Er hat sich den Weltmeister- titel, den er vor fünf Jahren erstmals erobert hatte, wieder zurückgeholt. In der 12. Runde gelang ihm der große Schlag. Seine zähe, kluge Unterminier arbeit hatte den Farbigen systematisch zermürbt. Ein kurzer, rechter Haken, Max Schmelings gefürchtete Hauptmasse, gab dem Gegner den Rest. Es war das erste Mal. daß Joe Louis k. o. ging. Max Schmeling hatte den größten

Triumph seiner unerhörten Boxer- lausbahn gefeiert. Er brachte die Weltmeisterschaft aller Klaffen wieder nach Deutschland zurück. Knappe vierzehn Tage sind seitdem vergangen. Aber noch immer spricht man überall von Schme lings stolzem Sieg, und Frankfurts Sportler rüsten mm festlichen Empfang des heimkehrenden Meisters. Man hat den Tag seiner Ankunft nach Möglichkeit deheimgehalten. Allein allmählich war doch durch gesickert, daß Max Schmeling mit dem Luftschiff „Hindenburg" die Rückfahrt

Kabinen hinauf, in langsamer Fahrt umkreist die „Hinden burg" den Landeplatz, dann fallen die Haltetaue herunter und nach wenigen Minuten ist das Luft schiff fest verankert. Die Treppen werden angelegt und da wird auch schon Max Schmeling sichtbar. Für die Polizei beginnen schwere Minuten. Die Tau sende drängen immer näher und näher an das Lust- fchifs heran, ein endloser Iubelsturm hallt dem Welt meister entgegen. Blumen fliegen ihm zu, und nur mühsam vermag sich Max seinen Weg durch die begeisterte

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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1944
Umfang: 8
aus der Dell der Arbeit Die Sache mit dem Urlaub war verpatzt, das stand fest. Natürlich hätte Max Jentschke auch glatt „nein" sagen können, als der Ingenieur der Ver suchsabteilung erklärte, der Termin für den Bruch oersuch des neuen Leitwerkes müsse gehalten wer den, bis zum 3. Juli dürfe keiner ausfallen, Tag und Nacht nicht — am 4. früh müsse das Ding brechen, am 5. erwarte die technische Direktion das Ergebnis, und von der dann zu erwartenden Freigabe hänge das Schicksal der neuen Type

Tag im Juni und der dicke Brendel wurde überfällig, Blinddarmentzündung, ab ins Krankenhaus, hatte sich schon acht Tage ge schleppt, ging nicht mehr, Lebensgefahr. Operation.. „Tja", sagte Ingenieur Pleß kurz, „das Lastge schirr muß fertig werden — drei Tage durcharbei- ten!" Er blickte Max Jentschke fragend an, denn die anderen beiden waren ein Holländer und ein Fran zose. Max wußte, daß es keinen Ersatzmann gab in die ser totalen Gemeinschaft. Max wußte auch, daß der Arbeitskamerad

an den Drahtseilen über dem Leitwerk. Rollen führten alle Seile über das schwere Traggerüst. Auch die Mahstäbe waren bald auf die Lastpunkte verteilt. Aber es mußte noch ein Haken sein im Plan . . . Pleß kam Freitag noch spät abends, kontrollierte, nickte stumm. In letzter Minute war die Lastannahme geändert-worden. Er gab seine Anweisungen. Die linke Seite mußte zwei Dynamometer mehr bekom men. Dann ging er. Natürlich — und jetzt war es schon 23 Uhr nachts. Jean Pierre, den Schweißer, hatte Max auf vier Stunden

Schlaf in seine Baracke geschickt. Der Holländer, nur Schlosser, sägte und feilte bereits an den abgemessenen Rohrstücken und Bügeln. Jean Pierre muhte also her. Max ging sofort, ihn zu holen . . . Als er den ersten Schritt vor die Tür setzte, sing die Sirene an zu heulen. Verdammt — der Tommy fehlte gerade jetzt! Werkluftschutzmänner sausten an ihm vorüber, eilten zu ihren Bunkern, riesen ihm irgendwas zu. Drüben in den Flakständen häute er Kommandos. Weit draußen überm Rollfeld stachen schon

, aber die Flak vertrieb ihn, ein MG. zerblies die gefährliche Funzel da oben. Im Sprung riß Max den Franzosen mit. Sie er reichten wie hüpfende Hasen den Versuchsbau. Ah, der Holländer feilte noch! Die Schweißstücke für das zusätzliche Lastgeschirr lagen schon bereit. Bald zischte die stechende Flamme des Brenners und wetteiferte mit dem Geböller draußen. Plötzlich ein splitternder Schlag und dann mitten in der Halle, wo die Hellinge für zwei Flächen stan- den, ein weißglühender Aufklatsch, spritzende

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Seite 2 von 20
Datum: 30.01.1917
Umfang: 20
: „Würden dann bis dahin sämtliche Probleme gelöst sein, oder wür den die Bukowina und O st g a l i z i e n für uns verloren gehen?" Daraus antwortete der Erzherzog: „A u ch d i e- eS Gebiet werden wir nicht Ser ie reu." Erzherzog Max. (Dom Pressebureau des Kriegsministeriums genehmigt.) Erzherzog Max ist soeben von einer längeren Reise durch Montenegro und Albanien zurück gekehrt. Im Aufträge des Monarchen hatte er diese von uns okkupierten Länder besucht, um dcr Bevölkerung den Gruß des Herrschers zu'über bringen

Vertrauens zu danken. Wenn ettvas die im Auslande immer wieder verbreiteten Märchen über Elend und Unruhen in diese» Ländern widerlegen konnte, so war es' die Tatsache und der Verlauf dieser Reise. Erzherzog Max hat ein ruhiges und zufriedenes Monte negro und Albanien gefunden; wenn aber die ■ Söhne dieser Berge in Hinkrurft mit gesteigerter Liebe zur Doppelmonarchic an den Arbeiten zur -Wiederänfnchtung der so schwer heim-gesuchten Heimat teilnehmcn werden, so wird sich' das der kaiserliche Prinz

als sein persönliches Verdienst anrechnän dürfen. Die auf die Wohlfahrt auch dieser Länder gerichteten Absichten und Wünsche des Monarchen konnten keinen besseren und ge winnenderen Dolmetsch und Vermittler finden als Erzherzog Max. Der Prinz hat sich bei dieser Mission als ein würdiger und geschickter ll^rtreter seines durch Regiermrgs- unfe Feld herrsorgen aller Art in Anspruch genommenen kaiserlichen Bruders erwiesen. Erzherzog Max ist übrigens mit dieser bedeut samen Reise nicht zum erstenmal als Vertreter

des Kaisers rnr>d Königs vor die Oefscntlichkeit ge treten. Bald nach der Thronbesteigung des Kaisers und Königs Karl wurde Erzherzog Max zu den von der Herczeghalomer Eisenbahukata- strophe Betroffenen entsandt. Wenig später er gab sich wieder ein trauriger Anlaß — das Un glück auf dem Steinfolde —, der den Prinzen als Dolmetsch der Teilnahme des Kaisers auf der Uufallställe sah. Bei den Krönungsfticriichkcitcn nahm Erzherzog Mar die Huldigung der unga rischen Nation für das Herrscherhaus entgegen

und in Vertretung des Kaisers kehrte er rvenige Tage später nach Ofenpest zurück, um bei der Verschließung der Krönungsinsignien zu inter venieren. Auch Erzherzog Max hat — wie die übrigen wehrfähigen Mitglieder des Kaiserhauses — dem Vaterlande Waffendienste geleistet, ehe ihn der 21. November 1916 nach Wien berief. Der Prinz war ursprünglich nicht für den militärischen Beruf des >mt. Seine Liebe gehörte den Wissen schaften uiw den Künsten. Er ha'tte sich nach Absolvierung des Schotten-Gymnasiums

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Seite 8 von 20
Datum: 31.01.1938
Umfang: 20
, und an dne Vertreter des Fachamtes Berlin, Dr. Rau; an den italienischen Mannschaftsführer Com. S p r e a f i c o. Schmeling hoher Puuktesieger. — Der Südafrikaner ein Harker Gegner und tapferer Verlierer. Innsbruck, 31. Jänner. Max Schmeling, der Welt bester Schwer gewichtsboxer, ist im Begriffe, zum zweiten Male nach der Krone des Weltmeistertitels aller Klassen zu greifen. Gelingt es dem großen Mutschen, in dem bereits festgelegten Titelkampf um die Welt meisterschaft gegen den Mulatten Joe Louis

. Max ist nach wie vor in blenden der Form und der Welt bester Boxer. Ein Boxer, der gestern einen Ben Foord nicht ausschlagen konnte, der seinem Gegner aber um Klassenunterschied überlegen war. Ben Foords Leistung ist gilt ge wesen, aber relativ gut. Weil er nicht k. o. ging. Weil er Schme ling immerhin besser zu begegnen mußte, als andere vor ihm. Aber er war dem Deutschen kein ebenbürtiger Gegner, vielleicht etwa des halb, weil dieser den Schlag nicht finden konnte, in dem das letzte Verderben

gelegen wäre. Allein darin, daß man von Mar Schmeling auch in diesem Kampfs vollständige Vernichtung seines Gegners er wartet hatte, allein darin liegt schon das geflügelte Wort von den Deutschen überragender Vorrangstellung in der Welt Boxsport. Ihm dieses Prädikat zu nehmen, weil er Ben Foord nur rundenlang wackeln machte, weil er ihn aber nicht vernichten konnte, wäre der Unbilligkeit Krone. Max Schmeling hat nicht den Schimmer eines Stop erlitten auf seinem Wege zum zweiten Weltmeistcrtitel

, wie immer es seine Art ist. Runde an den aktiveren Foord. In Runde zwei ist Max schon agiler, beginnt zu treiben. Ist dabei vorsichtig, denn Ben startet blitzschnell aus den massigen Schultern. Max untcrtaucht die größere Reichweite Bens, ist ran, linker Haken, Foords Knie sacken leicht ab. Max sucht Oeffnung für seine erste Rechte, zuck, sie ist drin... Ben wackelt erstmals. Schmeling geht nach, treibt immer schärfer. Runde klar an den Deutschen. Dritte Runde: Maxe pendelt und taucht unter der Präch

tigen Linken Foords hinweg, kann sie nicht immer vermeiden, geht in" den Nahkampf — raus, Schmeling blutet aus einer kleinen Riß wunde unter dem linken Iluge. Ben trifft links, Max kontert rechts zum Kinn, ungenau, keine sichtbare Wirkung. Foord greift an, aber jeine Beine sind schon langsamer geworden; schlägt öfters mit offenem Handschuh, klammert, wird von Ringrichter Pippow verwarnt. Gegen Schluß wieder Ben agil, Max meidet Nahkampf, von wegen der Wunde. In Nunde vier zeigt Foord

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 13 von 20
Datum: 20.04.1929
Umfang: 20
m. Sf. H. Fabrik elektrischer Starkstror.sapparate Wien XSI! i, M. 2 '. a ^1tIii!ll!lillll!!il!!!!ll!!lllll!ill]!!!llil!lllllllllll!llllUlllllllllillll!ii.!;illlllllllll!llllllllillllillllllllll!ll!llllllP worden von Fachleuten als führende Strapazinaschinen bezeichnet, weit bekannt' durch die erfolgreich bestandene erste Welttour sowie durch die Balkan- und Afrikafahrtfen. Wiederholt Sieger der äußerst schwierigen, englischen Sechs-Tage-Touren-Wertungsfährten. Modelle: 1.2}“, Zweitakt, 1.74/4 HP, Max.-Geschw

. ca. 70 km, Zweiganggetriebe . 8 1600.— i 25“, de lux, Zweitakt, 1.74/4.5 HP, Max.- Geschw. ca. 75 km, Dreiganggetriebe, 8 1750.— 12t“, de lux, 249 com. 2.49/6 HP, Max.- Geschw. ea. 80 km . . . . S 2200.— ,29“, 349 ccm, 3.49/9 HP, Max.-Geschw. ca. 90 km 8 2600.— , 29“, O. H. V., 349 ccm, 3.49/15 HP, Max.- G/schw. ca. 105 km . . . 8 2800.— , 20“, O. H. V., 2 Port, 349 ccm, 3.49/18 HP, Druekumlaufschmierung, Schleifen- rehmen, Nickeltank, Max.-Geschw. ca. 115 km 8 3250.— i 29“, 0. H. V., 2 Port, Super-Sport-Aus- führung

, 349 ccm, 3.49/20 HP, Druckiun- I aufschmierung, Schieifenraiimen, Nick ei tank, Max.-Geschw. ca. 140 km 8 3500.— >29“, 493 ccm, 4.93/13 HP. Max.-Gescliw. ca. 95 km 8 2700.— I 29“, de lux, 493 ccm, 4.93/14 HP, Druck- umlaufschmierung, Schieifenraiimen, Max.-Geschw. ca. 100 km . . 8 3250,— 129“, O. H. V., 2 Port, leichte Ausfüh rung, 493 eem, 4.93/20 HP, Niekeltank, Max.-Geschw. ca. 115 km . . 8 3100.— Modelle: „S 29“, O. H. V., 493 ccm. 4.93/20 HP. Druekumlaufschmierung, Schleifen rahmen, Max

. - Geac.hw. ea. 120 km. 8 3450.- „S 29“, O. H. V., 2 Port, 493 ccm, 4.93/22 HP, Druckumlaufschmierung, Schleifenrahmen, Nickeltank, Max.-Ge- schwiudigkeit ca. 130 km . . 8 3600.— „S 29“, O. H. V., 2 Port, Super-Sport-Aus führung, 493 ccm, 4.93/28 HP, Druckum laufschmierung, Schleifenrahmen.Niekel- tank. Bcservoöltauk mit Pumpeinrieli- tung, Max.-Geschw. ca, 160 km 8 3850. ,.H 29“, 557 ccm, 5.57/15 HP, Max.-Geschw. ca. 95 km 8 2900. „H 29“, de lux, 557 ccm, 5.57/16 HP, Druck- Umlaufschmierung

, Sehleifenrahmen, Max.-Geschw. ca, 100 km . . 8 3350.— „E 29“, Leichtmodell, 2 Zylinder, 770 ccm, 7.70/18 HP, Max.-Geschw. ca. 100 km, 8 3500.— „E 29“, de lux, 2 Zylinder, 770 ccm, 7.70/18 HP, Max.-Geschw. ca 100 km, 8 3800.- „G 29“, de lux, 2 Zylinder, 986 ccm, 9.86/22 HP, Max.-Geschw. ca HO km. 8 im— „G 29“, Welttour, 986 ccm, 9.86/22 Hl'. Max.-Geschw. ca. 110 km . . 8 4100.— Wir geben die volle Gewähr, daß die B. 8. A.-Fahrzeuge iru praktischen Ge brauch in bezug auf Leistung, Zuverlässigkeit

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Seite 5 von 8
Datum: 03.11.1922
Umfang: 8
Schützen Preis«: (Wo der Ort nicht besonders an geführt ist, ist der Schütze in Innsbruck wohnhaft.) Alfons Ach- Hammer, Peter Till (Schwaz), Anton Boidl, Max Lechner (Schwaz), Edmund Teuchert, Jofef Dielowski. Franz Ferfchl (Renstift), Rudolf Flakscher, .Heinrich Hofmann, Obftlt. Sttansky, Robert Schmend- baner (Schwaz), Josef Pöll (Schwaz), Georg Höck (Kitzbühel), Josef ' Stnmreich, v. Meist, Hermann Mnatzer, L. HeinbMer, Jofef Götsch (Landeck), Jofef Schneider, Peter Unterfchweiaer (Hötting), Konrad

Philipp (Hall), Max Zotti, Oblt. Schneider Friedrich Ohne- wein, Josef Ebenbichl« (Hall), Karl Müller, Joh. Pifchm-ann (Wat- tens), Heinrich Heiß,, Josef Seewald (Matrei), Peter Saurer. Jofef Wurzer, Johann Pramschl« (Rotholz), Anbon Friedmann,' Hans Rieftt (Hall), Josef Kugler, Katt Friedrich, Ernst Jänner, Franz Tfchon, Katt Mettl, Jofef Grabherr. Hans Bacher (Jochberg bei Kitz- bühel). Mors Zoller (Stans), Jennewein (Siftrans), Jofef Schmid, Mattin Steinlechner (Terfens), MM Köpf. Anton Reimer

, Jofef Geisier (Schwaz), Johann Girardi, Anton Haas, I. Novotny. Her- bett Reiter. Franz Mathies (Stams), Gottstied Perwanger (Abfam), Max Blafchke, Dr. Hittmayer, Otto Lutz, Ferdinand Rauscher, Josef Stasting, Josef Brach (Schwaz), Georg Wieser (Jgls), Alfons Dichü, Max Doitl, Johann Zeitlhoftr, Franz Brecher (Hall), Sebastian Kandier, Heinrich Handle (Landeck), Gustav Linert. Karl Papsch, Josef Häfele, Schenker, Johann Tafch (Stams), Katt Glück, Max Halft, I. Christian, Alfons Egger (Arzl), Obftlt

. p. Fötzl, Max Peng (Zell a. Ziller), Berh. Weithas, Mois Spörr (Steinach), Oberinspek tor Albert. E. HEscheck, Hermann Heiß (Hötting), Major Robert, Oberst v. Gasteiger, Major Schimonn, Jofef Mayr, Johann Fester, IKünß[erspiele „Bonbonniere itaHnßofpfatz S2> Sonnenbar & e Bafmßofplatz Croffnungsprogramm 2. Vlovembtr <£> täglich Qastspiele ab 9 (Ußr abends. Viktor kßurg Wolters u. Wöfters ftConferensier und Cftansomer Vanspaar sowie das erstMassige Großstadt ‘‘Programm Sftriistiscße Geltung. fQiktor

'[Barg ‘Direktion . <T]\gx tämbacb \Tleußetf für iInnsbruck! Original amerikaniscße ßazz=Q}and= TKusifc aus der Qonboniere m Dlüncüen. Jofef Steiger (Mühlau), Max Depolo, Gustav Saurer, Josef Bau- mann (Siftrans), Norbert Hofer, Oskar Dörflinger, Waller Peru, Rudolf Dhöni, Johann Hofer (Neuftift), Max Speckbacher (Arzl), Dr. F. Makler, Meßner (Hall, Johann Saudach« (Sterns), Ru dolf Mattem (Hall), Graf Thun, Michael Lappes, Konrad Spitl (HalH, Fr. Mostr (Steinach). Fr. Stttnbacker, Fr. Knopfloch (Reu

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Seite 6 von 10
Datum: 09.09.1929
Umfang: 10
unverändert geblieben. Der Inhalt der Anklageschrift. Die wichtigsten Stellen der Anklageschrift lauten: Der Zahnarzt Movduch Max Haismann aus Riga unternahm im Sommer 1928 in Begleitung seines Sohnes Philipp, seiner Tochter Ljuba und seiner Frau Itta eine größere Alpenreise, die ihn zuerst in die französischen und dann in die Schweizer Alpen führte. Ueber Italien kam die Familie Halsmann schließlich anfangs September auch nach Tirol, um hier das Zillertal, dessen Besuch dem Vater Halsmann empfahlen

worden war, zu begehen. Wie fast an allen Orten, an denen Halsmann mit seiner Familie Aufenthalt genommen hatte, wollte er auch im Zillertal einige Bergtouren ausführen. Seine Tochter hatte sich schon in Mai land von den Eltern verabschiedet, rni wieder nach Paris zu reisen. Während Frau Halsmann in Ienbach zurückblieb, fuhr Max .Halsmann mit seinem Sohn am 8. September ins Zillertal nach Mayrhofen und ging von dort zu Fuß Uber Ginzling und Breitlahner zur Berliner Hütte. Sie erreichten jedoch

an diesem Tage die Berliner Hütte nicht mehr, sondern blieben in den etwas unterhalb der Hütte stehenden E>asthaus „Zur Alpenrose". Max Halsmann bestand hie-- ausdrücklich darauß baß ihm und seinem Sohn getrennte Schlafzimmer zur Verfügung gestellt wür den und beharrt« auch auf diesem Verlangen, als ihm bedeutet wurde, daß nur mehr zweibettige Zimmer zur Verfügung stünden. Für den nächsten Tag wurde eine Besteigung des Schwarzensteins vereinbart, eine an sich unfchwierige Tour, die aber eine längere

Wanderung über einen zerklüfteten Gletscher mit sich bringt. Philipp drängte darauf, die Tour mit seinem Vater allein ohne Begleitung eines Bergführers zu unternehmen. Max Hals mann setzte aber durch, daß ein Führer mitgenommen werde. Dem Paar schloß sich noch ein dritter Tourist, ein Herr aus Mün chen an. Die Besteigung des Schwarzensteins verlief in Be gleitung des Bergführers Franz S t e i n d l ohne Zwischenfall. Max Halsmann zeigte sich dabei als rüstiger, schwindelfreier Geher, der insbesondere

keinerlei Beschwerden hatte, wie sie etwa bei herzleidenden Personen in größeren Höhen regelmäßig einzutreten pflegen. Auf dem Gipfel des Schwarzensteins ließ sich Max Halsmann in ein Gespräch mit einer anderen Partie ein, die aus zwei Herren und zwei Damen bestand. Während der Pater sich mit diesen in heiterer und gesprächiger Art unterhielt, machte der Soyn einen mürrischen und verschlossenen Eindruck und beteiligte sich nicht an den Scherzen seines Vaters. Ein Herr dieser Touristengruppe machte

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Seite 15 von 24
Datum: 24.12.1936
Umfang: 24
Liedermarsch. 12 Uhr: Felix Braun: Fremde Lyrik. Es spricht Artur Preiz. 12.20 Uhr: Mittagskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Funkorchester. — Silvester Schieber: Mit frohem Sinn! Marsch. — Albert Leutner: Fe'touverture. — Franz Kömgshoser: a) Traumtanz: b) Salzburger Kirchweihfest. — I. Foulds: Tschaikowskij-Phantasie. 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht, Mittagsbericht. 13.19 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Julius Wachs mann: a) Akaoem kermarsch: b) Wiegenliedchen. — Franz Reinl: Gavotte

. Seeräuber: Lorenz Corvinus. Orte der Handlung: Franken. Bagdad. Tunis, das Elsenreich. Zeit der Handlung: 806. Chor der Wiener Staatsoper. Wiener Symphoniker. 22.29 Ufte: 2. Abendbericht. 22.39 Uhr: Alt-Wien. Zusammenstellung: Max Mitteregger. Aus- kubrsnde: Quartett Rudi Strohmayer. Gesang: Heinz Haimböck, Max Mitteregger und Franz Nestler. — Hans Schrammel: Polt- mcrsch. — Oskar Fetras: Mondnacht auf der Alster. Walzer — Leo- po.d Sprowaker: Verlorenes Glück. — Rudols Kronegger: Im .Himmel spielt

- ständischen Ausschüsse. — Univ.-Pros. Dr. Hans Bayer: Vorschläge des Gewerkschaftsbundes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. 29 Uhr: Musik nach dem Abendessen. Ein Schallplattenkonzert. S en reiner Genuß durch ein Gespräch über Stilfragen nicht un° entlich beeinträchtigt wird. Personen: Sektionsrat Dr. K. Müller: Emmy. seine Frau: Mizzi. ihre Freundin. 21 Uhr: Das Feuilleton der Woche. Die Geschichte vom Namens vetter. Max Mell. 21.25 Uhr: Funkbrettl. Mitwirkcnd: Christi Mardayn: Max Hansen: Paul Morgan

. — Camillo Morena: Straußfedern. Suite nach Iohann-Strauß-Motiven. — K. Hawranek: Schmetterling, Intermezzo. — Viktor Hruby: Rendezvous bei Lehar, Potpourri. — Max Schönherr: Mohnblumen blühn. Tango. — Eduard Strauß: Doktrinenwalzer. 13 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. Mittagsbericht. 13.19 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Philipp Sousa: Unter dem Sternenbanner. Marsch. — Leopold: Hungaria, Phantasie über ungarische Volkslieder. — Josef Mayer-Aichhorn: Aus dem Singspiel „Die Fahrt ins goldene

, (Conförence: Dr. Karl Mayer.) 18.29 Uhr: Violinvoriröge. Wilhelm Hübner. Am Flügel: Otto Schulhof. — Pugnani-Kre^sler: Praeludium und Allegro. — Nikolo Paganini: Sonate Rr. 12, e-moll, in einem Satz. — Arcangelv Corelli: La folia. 18.59 Uhr: Silvesteransxrache. 19 Uhr: Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. 19.15 Uhr: Schlagerrevue 1929—1931. Zusammenstellung: Doktor Lothar Riedinger. Dirigent: Max Schönherr. — Es singen: Lya Beyer, Franz Borsos, Ernst Amold. das Bohemequartett. Am 8 lüget: Josef

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 21.06.1898
Umfang: 12
. Nach seiner Rück kehr habe er ihnen den Beutel mit der Zusiche¬ rung übergeben, dass er ihnen den erhaltenen Be¬ trag nebst einem großen Theile des durch die Umwechlung des falschen Geldes erzielten Pro¬ fites in echtem österreichischen Gelde nachsenden werde. Der versprochene Gewinn blieb aber aus, anstatt dessen langten von seinem Bruder Max. dem Mitangeklagten, welcher inzwischen in Jenbach von jenem in den Plan eingeweiht wor¬ den war, mehrere

Briefe ein, in welchen den altm Damen mitgetheilt wurde, dass dem Franz v. Sch. das Geschäft misslungen und ihm sogar der Koffer gestoblen worden sii; in diesen Briefen wurde das Begehren gestellt, ihm (Max) noch weiteres Geld zu schicken, weil Franz ganz verzweifelt sei und sich ein Leid anthun *önnte. Mit dieser Einmischung in das betrügerische Gebühren seines Bruders, der sich durch Flucht lange Zeit bis vor einigen Tagen

der Verantwortung entzogen hat und steckbrieflich verfolgt wurde, beginnt seine eigene betrügerische Thätigkeit. Ueber Aufforderung des Max Sch. begab sich die Theres Regensburger nach Innsbruck, wo dieser im Mappenarchiv als Diurnist bedienstet war, und da erfuhr sie, dass Franz Sch. in Wien verhaftet worden sei. Wahrend dies aber unter dem Verdachte eines in Bozen zum Schaden des Apoth kers Max Biebl verübten Diebstahls ge¬ schehen war, vermuthete

sie, dass dies wegen des falschen Geldes erfolgt sei. Sie tbeilte Max mit, dass sie Franz 30 Napoleondors und noch ein anderesmal Geld zum Zwecke der Anschaffung falscher Banknoten gegeben habe und dass nur der einzige Ausweg für sie der sei, bei Gericht anzugeben, sie habe ihm das Geld bloß geliehen. Um sie in dem Glauben zu bestärken, dass Franz l'as Geld dem vereinbarten Zwecke zugeführt habe, machte ihr Max vor, das falsche Geld

selbst im Koffer des Franz gesehen zu haben. Als Franz im August 1897 aus der Haft in Wien entlassen worden war, verlangte er von der Theres Regensburger von Salzburg aus brief¬ lich neuerdings 100 fl., damit er wieder zu sei¬ nem Koffer, in welchem sich das Geld befinde, kommen könne. Sie übergab Max das Geld, dieser nahm es, sandte 40 fl. seinem Bruder, überbrachte ihm später noch 35 fl., während er 25 fl. für sich verbrauchte

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 23.06.1938
Umfang: 12
«— SPORT Donnerstag, den 23. Juni 1903. Seite 10. Nr. 148. Max Schmeling von Joe Louis geschlagen Unerwartet schnelles Ende -es Wettmetjterschattskamyfeö - EchmelingS Sekundanten werten nach zwei RtederWögen ln der 1. Runde das Handtuch Der heute nachts in N e w y o r k stattgefundene Weltmeister- schaftskampf im Schwergewichtsboxen zwischen Max Schme ling und Joe L o u i» nahm ein Ende, das wohl unter den vielen Millionen Boxsportanhängern der Welt in dieser Form kein einziger erwartet

haben dürste: Max Schmeling konnte den sofort nach dem ersten Gongschlag einsetzenden ungestümen Angriffen seines Gegner» nicht standhalten und wurde nach zwei Niederschlägen, in völlig hoffnungsloser Lage, von seinem Sekundanten durch das Werfen des Handtuches aus dem Kampf genommen. Wenige Minuten Kampf Der Titelverteidiger Louis begann den Kampf, von dem wir mit starker Hoffnung einen noch keinem Schwergewichts boxer der Welt zuvor gelungenen zweiten Weltmeisterschafts- sieg unseres Landsmannes

erwarteten, mit unerhört schnellen und harten Angriffen. Max mußte unmittelbar nach dem Gong, trotz vorsichtiger Deckung, drei blitzschnell aus der Schulter geschossene Linke Joe Louis' voll nehmen; der erste entschei dende Treffer war ein voll ins Ziel kommender schwerer Auf wärtshaken. Schmeling ging rückwärts, hart verfolgt von seinem Gegner, konnte sich dann aber plötzlich wieder etwas frei machen, ging zum Gegenangriff über und vermochte für wenige Sekunden Louis in die Verteidigung zu drängen

getroffen, mußte wieder auf die Plan ken — der Kampf war verloren. In aussichtsloser Lage bewahrte Schmelings Helfer seinen Schützling durch das Werfen des 'Handtuches — das Zeichen der Aufgabe — vor einer möglichen schweren Bestrafung. Max kam in seiner Ecke bald wieder zu sich und verließ unverletzt, ohne jede fremde Hilfe und mit klarem Blick, nach kaum drei Minuten den Ring, den er kurz zuvor mit so großen Hoffnungen betreten hatte. Joe Louis bleibt durch seinen K. o.-Sieg über Schmeling

, von dem er vor zwei Jahren so schwer geschlagen worden war, weiter Weltmeister im Boxen aller Klassen, • So bewahrheitete sich durch ein wirklich tragisches Geschick doch neuerdings auch an unserem großen Max Schmeling das berühmte amerikanische Wort davon, daß es keinem gelingt, eine einmal verlorene Schwergewichtsweltmeisterschaft zurück- zu gewinnen, das geflügelte Wort: Keiner kommt zurück! Schmeling ein unglücklicher Verlierer Was niemand aber Max Schmeling nehmen kann, ist, daß er trotz seiner deutlichen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 30.07.1924
Umfang: 10
Engelbert, Reutte; 71. Breidt Heinz, Oberstdorf; 72. Fischer Karl, Oberstaufcn; 73. Specht 'Albert, Breitenwang; 74. Schwemmberger Josef, Hötting; 75. Saurer Franz, Elbigena'lp; 76. Brunner Gottfried, Matrei; 77. Michel Alexander, München;. 78. Adler Simon, Achenkirchen; 79. Wiesenegg Karl, Reutte; 80. Münchenbach Heinrich, Pfronten; 81. Keßler Karl Max, Riezlern; 82. Kögl Anton, Jungholz: 83. Göring Georg sen. Garmisch: 84. Knittel Othmar, Reutte; 85. Scheit Rudost, Leithen; 88. Singer .Hans, Plansee

Franz, Reutte; 105. Seelos Hans, Innsbruck; 106. Penz Friedrich, Zell a. Ziller; 107. Hariniann Josef, Bregenz; 108. Pizinger Franz, Wörgl; 109. Denifl Josef, Fulpmes; 110. Hüter Josef, Bits; 111. Singer Joses, Rieden bei Mk. Oberdorf; 112. Weber Johann, Füssen; 113 Perle Gebhard, Reutte; 114. Schulz Kleinod, Lindau; 115. Hechelmann Ludwig. Lindau; 116. Rief Donatus, Tannheim; 117. Haselmanter Michael, Leithen; 118. Wälzer Joses, Tannheim; 119. Schedlc «tesau, Grän; 120. Haiiser Max, Wcer; 121. Kögl

, Oberstdorf; 170. Fritz Josef jr., Neumühl«; 171. Markart Hans, Sonthofen; 172. Lob Rudolf, Bils; 173. Pichl Oskar, Kufstein; 174. Tausche- Karl, Oberstdorf; 175. Wurm Moriz, Lindenberg: 176. Filser Georg, Füssen; 177. Jäger Anton Oberstdorf; 178. Bock laver, Kempten; 179. Gredler Josef, Jenbach; 180. Baltheiser Fritz, Hohenschwangau; 181. Eder Ludwig, Jenbach; 182. Kerber Max, Breitenwang; 183. Filser Wilhelm, Füssen; 184. Dießner Anton Pfronten; 185 Riedl Michael, Kufstein; 186. Deuring Karl, Bregenz

a. Ziller; 37. Jenewein Simon jr., Holzkirchen; 38. Mufak Hermann, Kals (Osttirol); 39. .Kurz Adolf, Reutte; 40. Penz Friedrich, Zell a. Ziller; 41. Ritzl Anton, Fügen; 42. Handle Franz, Landeck; 43. Täuscher Karl, Oberstdorf; 44. Singer Adalbert, Reutte; 45. Ritzel In genuin Zell a. Ziller; 46. Hechenleitner Jakob, Wattens; 47. Wötzer Jo hann, Grän; 48. Krösbacher Josts, Fulpmes; 49. Göller Andreas, Ilnterleutafch; 50. Pattts Alois, Brixlegg; 51. Leb Rudolf, Bils; 52. Hauser Max, Weer; 53. Gastciger

Äbastian, Häring; 54. Strö ber Hans, Kufstein; 55. Hosp Martin, Breitenwang; 56. Penz Max, Zell a. Ziller; 57. Unterschweiger Peter, Innsbruck; 58. Ehrenstraßer Franz, Langkampfen; 59. Falger Raimund, Steeg; 60, Reinstadler Karl, Breitenwang; 61. Koch 'Albert, Häselgehr; 62. Freiberger Alfons, Kausbeuren; 63. Schlemaier Hans, Häring; 64. Filstr Wil helm, Füssen; 65. Feineler Adolf, Bichlbach; 66. Rieser Gottfried, Zell a. Ziller; 67, Plaseller Josts, Innsbruck; 68. Huber Mathias, Langkampfen; 69, Merz

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.09.1942
Umfang: 8
ihre rächenden Arme: „Da liegt der Liebhaber! Wer will der nächste sein?" Schreit Sampo aus: „Ich! Lisu!" und reißt sie aus seine Arme, sie an sich pressend, daß ihr das Herz zu eng wird. Und dann schreiten sie mit weitem Schritt zu Tal, der rotglühenden Sonne nach, über die Ebene zu neuem Leben. Oer reichste Mann / von Horst Thieme Max Cohrs war Waldarbeiter. Und der Forst meister Rundhage pflegte zu sagen: „Der Cohrs ist mir der liebste. Hat man den schon mal in schlechter Stimmung gesehen? Nein, ob's reg

net oder schneit oder die Sonne vom Himmel brennt, der kommt singend und pseisend zur Arbeit und macht ein Gesicht, als gehörte die ganze Welt ihm. Warum das so ist? Weil er seine Arbeit liebt. Das ist es!" Das war es. Max Cohrs liebte seine Arbeit im Walde. Und wenn er es auch im Leben sonst nicht sehr leicht hatte — eine Frau und sechs Kinder woll ten ja leben —, so lag er deshalb noch lange nicht am Boden und jammerte sondern lachte dem Leben fröhlich in das harte Gesicht und packte mit beiden

Fäusten seine Arbeit an und blieb ein lebensfroher, humorvoller Mann. Da war eines Tages jemand in den kleinen Ort gekommen, der allerlei Sachen zu verkaufen hatte. Und Max Cohrs, der gerade Lohntag gehabt hatte, hatte sich wahrhaftig breitschlagen lassen und etwas gekauft. Etwas Leichtfertiges sogar. Nämlich ein Los. Wenn alles gut ging, hatte ihm der Mann ausein andergesetzt, konnte er damit hunderttausend Mark gewinnen. Aber auch sonst noch, wenn es auch nicht gleich hunderttausend Mark

werden sollten, waren da noch allerhand schöne Summen zu erlangen. Max Cohrs hatte dazu gelacht und das Los in die Schub lade des Küchentisches gelegt. „Paß aus, Mutter" lachte er seine Frau an, „nun werden wir doch noch reiche Leute!" Und dann hatte er gar nicht mehr an das Los gedacht. Bis er eines Tages eine Gewinnliste be kam, in der es deullich und schwarz auf weiß zu lesen stand daß seine Nummer mit dem Gewinn von fünfzigtausend Mark herausgekommen war. Fünfzigtausend Mark! Max Cohrs war über Nacht

der reichste Mann im Orte geworden; denn er konnte sich nicht denken, daß der' Forstmeister selbst oder sogar der Bürgermeister mehr haben sollten. Natürlich brauchte Max Cohrs nun nicht mehr Waldarbeiter zu sein. Forstmeister Rundhage sah das auch ein, als er dem reichen Max Cohrs zum Glückwunsch die Hand gab. „Gönn' ich Ihnen. Cohrs! Wirklich, ich gönn's Ihnen von Herzen. Wenn ich auch dadurch meinen besten Arbeiter verliere." Einige Wochen waren vergangen. Max Cohrs lebte, wie es einem so begüterten

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 12 von 18
Datum: 01.10.1936
Umfang: 18
bei der Durchführung des Schießens den herzlichsten Weidmannsdank zum Ausdruck zu bringen. In den Listen der Bestgewinner sind die Träger der Namen, denen keine Ortsbezeichnung angcsügt ist, Innsbrucker. Die Beste können ab Samstag, den 3. Oktober, bei der Firma Peterlongo behoben werden. Fe st scheibe: 1. Rainer Albin, Scharnitz, 11416 Teiler; 2. Angercr Ludwig, Fritzens; 3. Köchlcr Franz, Tersens; 4. Wieser Johann, Igls; 5. Wolf Franz, Tarrenz; 6. Raggl Leopold, Igls; 7. Falkner Max, Stams; 8. Dr. Maas Konrad

; 28. Unterschweiger Hans; 29. Gaungg Eduard, Mühlau; 30. Riedmüller Gottfried, Fritzens; 31. Angerer Anton, Stumm; 32. Dr. Mühr Arnold, Gaisbühel; 33. Leiter Alois, Wiberwier; 34. Schlechter Leonhard, St. Ulrich; 35. Mair Martin, Heeressport; 36. Thöny Alois; 37. Fischer Georg, Wörgl; 38. Fora- dori Ezio; 39. Dr. v. Dittrich Klaus; 40. Thurner Ludwig, Imster- berg; 41. Kucn Max, Oberperfuß; 42. Natterer Karl, Hötting; 43. Steinlcchner Martin, Tersens; 44. Ing. Merl Walter; 45. Engel bert Konrad, Imsterberg

; 30. Poßmofer Max, Absam; 31. Dürnberger Andrä, Kufstein; 32. Leiter Alois, Bieberwicr; 33. Klosterhuber Rudolf, Achenkirch; 34. Schnegg Johann, Imsterberg; 35. Tschol Franz, St. Anton a. A.; 86. Dr. Decristoforo Bruno, Silz; 37. Müller Joses; 38. Rainer Albin, Scharnitz; 39. Sanier Rudolf, Weer; 40. Ferenz Artur, Absam; 41. Mair Leopold, Rätters; 42. Thurner Ludwig, Imsterberg; 43. Lenz Hans; 44. Eppcnsteincr Johann, St. Johann i. T.; 45. Roräi Franz; 46. Herbst Johann, Kufstein; 47. Moser Rudols; 48. Heiß

Josef, Scharnitz; 49. Gabl Karl, St. Anton a. A.; 50. Dr. Schüler Anton; 61. Dr. Neugebauer Kurt; 52. Ebersberqcr Hans, Kösfen; 53. Ing. Söllner Max; 54. Greßl Engelbert, Mutters; 55. Stock- klauser Wastl; 56. Manningcr Hias; 57. Loos Andrä; 58. Mimm Johann, Scharnitz; 59. Stigger Franz, Haiming; 60. Dullnig Wil helm; 61. Bertsch Joses, Bludenz; 62. Wicderin Franz, Seeseld; 63. Veit Josef, Mittenwald; 64. Amberg Karl; 65. Rösler Josef; 66. Dr. Mähr Arnold, Gaisbühel; 67. Bifchofer Josef

; 68. Foradori Ezio; 69. Schumacher Hans; 70. Burtfcher Engelbert, Satteins, 1403 Teiler. Haupt: 1. Schnegg Johann, Imsterberg, 237 Teiler; 2. Falk ner Max, Stams; 3. Mauracher Isidor, Fügen; 4. Flür Hans; 5. Mair Josef, Wörgl; 6. Müller Joses; 7. Gaugg Heinrich, Scharnitz; 8. Wöll steig. Ich bin ihr rasch gefolgt. Sie stieg in ein Abteil zweiter Klasse. Ich hatte daran gedacht und besaß ebenfalls eine Karte zweiter Klasse. Als ich gleich hinter ihr eingestiegen war, schloß ich sofort die Tür und faltete

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 4
Datum: 09.10.1944
Umfang: 4
sich in drei Unfugserien und eine Prügelei. Nur Mutter Köhm, in deren Kneipe die Beratungen statt fanden, hat einen soliden, klingenden Vorteil davon. Aus einem Glase Kümmel, der mit Vitriol verwech-, .seit wird, werden zwei Leichen, die des alten Mäd chens Grete, für das der Kümmel bestimmt war, und die des Ladenjünglings Fritze," der nach dem heim lichen Genuß aus der Flasche „infolge von Gleich gewichtsverlust" in däs Faß mit grüner Seife stürzt. Max und Moritz, auf steter Jagd nach neuer Lust, verüben

der Wissenschaft Dem Physiker Max v. Laue zum 85. Geburlstag Am 9. Oktober begeht der deutsche Physiker Pro sessor 2r. Max m Laue den 65. Geburtstag. Seine Entdeckung hat einst eine Wende in der gesamten physikalischen Wissenschaft herausbeschworen. Zwei Jahre vor Ausbruch des ersten Weltkrieges fand und bewies Max v. Laue den Wellencharakter der Strah len — besonders der Röntgenstrahlen — und stellte damit einen vollkommen neuen Alpgangspunkt für die Physik auf. Nicht mehr das mechanisch-statische

, sondern das energie-bewegte Prinzip wurde entgegen Jahrhunderte alten Lehrsätzen maßgebend für die physikalische Forschung und beschwor eine Wende in der Physik, die sich immer weiter auswirkt. Max o. Laue, am 9. Oktober 1879 kü der Nähe von Koblenz geboren, wirkte als junger Professor noch mit Wilhelm Röntgen an der Münchner Universität zusammen. Unter dem Einfluß der epoche machenden Entdeckung Röntgens, durch eine wissen schaftliche Arbeit über Wellenlehre und durch Ge spräche mit Fachgenossen wurde Max

physikalische. Gebiet. Denn Max v. Laue hatch nicht nur den Wellencharakter der Strahlen bewiesen, sondern durch seine Entdek- kung den Anstoß zur Lehre der ständigen Be wegung jn allen Körpern, auch in den bis her kleinsten — den Atomen — gegeben. So riurbe Max v. Laues Name schon vor dem ersten Weltkriege zu einem Begriff, einem Wegweiser zu einem neuen, Hoch unbekannten Land in der Phy sik. Groß waren die äußeren Anerkennungen für ihn. Man berief ihn in die Preußische Akademie der Wis senschaft

, er erhielt die Planck-Medailleder deut schen physikalischen Gesellschaft, den Nobel-Preis und andere hohe Auszeichnungen. Die deutschen Univer sitäten boten ihm ihre Lehrstühle: Max v. Laue folgte jedoch nach kurzen Jahren an den Universitäten in Zürich und. Frankfurt 1919 einem Ruf an die natur wissenschaftliche Fakultät der Universität Berlin, wo er sich 19V6 habilitiert hatte: und wirkte dort bis zu seinem freiwilligen Rücktritt Anfang November 1943, weiter arbeitend und forschend an dem neuen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 22.05.1944
Umfang: 8
an. Wie viel Grad hat's denn heut? Ein dünner Strahl der abgeblendeten Taschenlampe fällt aufs Thermometer: 23 unter null! Das reicht ja wieder. Uns wird trotzdem beim Aufstieg bald warm werde») wenn uns auch der Gratwind entgegenpfeift. Der Himmel graut schon ein wenig, die Sterne verblassen, scharf treten die uns so bekannten Silhouetten der Bergriesen hervor, fast alles Dreicinhalbtausender. Wir laden die'Karabiner, dann gleiten meine Bret ter in die Spur, die Max, mein Kamerad, vor mir in den Schnee zieht

. Sie haben uns ansteigen sehen und sind schon fertig zur Abfahrt, als wir ankommen. Also dann: Hals- und Beinbruch! Ueber den Sattel bläst ein solcher Sturm, daß wir auf allen Vieren den schmalen Grat zur will, ob wir aufpassen. Aber so leichtfertig ist der doch auch wieder nicht, einen solchen La winenhang anzufahren. Na, sei es, wer es sei, wir müssen den Mann stellen. Also hin zum Bunker, Max Bescheid sagen, der Suppe Suppe sein läßt, Mantel aus, Karabiner um, Bretter an — und los geht die Jagd. ' \ Der Mann

ist nicht mehr zu sehen, in einer Mulde verschwunden. Wir nehmen uns als Ziel einen Punkt etwas unterhalb von dem Hang, wo ich ihn sah. Verteufelt schlechter Schnee, Windharsch. Die Bretter klappern dar- Linc Streife des Zollgrcnzschuhcs bei Postierung auf einem Grcnzjoch in 3000 Meter höhe Aufnahme: ZGSch.-Berichter Brumm Hütte hin passieren, um nicht hinuntergeblasen zu werden. Wir kriechen in die Pelzmäntel und Filzstiefel und beziehen unseren Beobachtungs punkt. Gegen Mittag geht Max in den Bunker

, wir sind noch zu weit entfernt. Jetzt haben wir ihn deutlich im Glas. Er ist vor einigen Fels trümmern stehengeblieben, scheint selbst mit einem Feldstecher das Tal abzusuchen. Also doch der Beamte, der heute mal in Räuberzivil Kontrolle macht. „Oder ein ganz ausgekochter Junge, der was auf dem Kerbholz hat", sagt Max. Ja, vielleicht auch das. Er fährt weiter, verschwindet wieder. Jetzt muß es klappen. Wir teilen uns. Max braust in toller Fahrt ein paar hundert Meter tiefer, stürzt dabei, überschlägt sich drei

für sich vermutet. Jetzt, wo ich nur/roch 500 Meter von ihm weg bin, hört er doch etwas, reißt feine Bretter herum, erstarrt. Ich brülle meinen Ruf zu ihm hin: Halt — Grenzbeamter! Da hat ec seinen Schreck überwunden, ein Quersprung, und in toller Schußfahrt haut er ab. Ich hinter her, komme aber mit ihm nicht mit, er ist der bessere Läufer. Der Vorsprung vergrößert sich. Da taucht plötzlich Max 100 Meter vor ihm auf^ gibt zwei Schüsse in die Luft ab. Steht der Bursche nun? Nein, er will nach rechts

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 11.07.1924
Umfang: 6
Sikart, wohnhaft im Jägerheim in Hötting, eingebrochen und hiebei Wäsche, Kleider ufw. entwendet. Der verdacht richtete stich zunächst auf die mit der Hausreparatur be- schäftigten Arbeiter, insbesondere gegen den wegen Diebstahls schon wiederholt schwer vorbestraften Arbeiter Max Bader. Dom Gendarmerieinspektor Steiner einvernommen, stellte Bader in Abrede, der Einbrecher zu sein, doch gab er an, den Täter zu kennen, und zwar sei es der Wois Füller, der mit einigen Komplicen den Einbruch verübt

, Fahrräder und ander« Dinge in di« Hände gefallen waren. Als Füller aber verhaftet wurde, leugnet« er alles ab, obwohl durch die Angaben des Konfidenten Max Bader in Erfahrung gebracht wurde, daß Füller in der Umgebung des SchUstrweges ein Versteck habe, wo er sein« Diebsbeüt« und feine Cinbruchs- werkzeuge au'bewahre. Tatsächlich fand man in einer Höhle auch Sachen, di« Herr Sikart bestimmt als sein Eigentum erkannte. Lrotzdc-m leugneten Füller und seine Einbruchsgenossen Josef Klotz und Josef Rakovec

weiter; erst ab» «in Zellengenosi«, dem sich Füller armer traut hatte, dem Untersuchungsrichter „petzte", legten Füller und sein« Genossen ein Geständnis ab. Eingestanden wur den Einbrüche beim Gastwirt Josef Pitscheider (Denusbad) und Alfred Sikart in Hötting, beim Gastwirt Stöcker in Reith bei Brixlegg, im Mpasanwerk in Mühlau und bei Herrn Anton Zachistel in Innsbruck. Diese Einbrüche hatte Füller teils allein, teils in Gemeinschaft mit Klotz und Rakovec verübt. Max Bader, der gegenüber dem Gerichte

von der Herkunft der Sachen gehabt haben soll. Aber auch das Ehepaar Alfons und Anna Pr. soll zu wiedecholtenmallen von Klotz und Füller Diebsbeut« in Empfang genommen haben, und zwar insbesondere Lebensmittel, aber auch Wüsche und Stoffe. In die dunklen Affären des Füller und seiner Genossen sind auch noch die Mechaniker Anton und Max Niedermaier und der Taglöhner Albert Unterberger, teils direkt, teils indirekt, verwickelt. Max Niedermaier hat, als ein Poligelorgan bei einer Rauferei in der Gastwirtschaft

im Koburgfchen Jagdrevier Lebens mittel und Kleidungsstück« im Werte von rund vier Millionen Kronen gestohlen. Außerdem legt die Anklage dem Max Bader noch zur Last, «in« ihm zur Aufbewahrung übergebene Damenuhr verpfändet zu haben; weiters soll er bei einer Einvernahme vor Gericht di« Aeußerung gemacht haben, „das Gericht sei ein« Schweinerei". Josef Klotz hat sich auch noch der verbotenen Rück kehr schuldig gemacht, da er für immer aus dem Stadigebiet« Innsbruck abgeschofft war. Me Angeklagte». Mithin

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Seite 19 von 20
Datum: 11.05.1939
Umfang: 20
sein ist alles"), eine triviale Komödie für ernste Leute von Oskar Wilde. Inszenierung: Siegfried Süßenguth. Samstag und Sonntag, abends: „Liebe in der Lerchengasse", Ope- rette von Arno VeUerling. Inszenierung: Intendant Robert Hellwig. Musikalische Leitung: Max Köhler. * = ds. Die Zukunft des Otto-Wagner-Denkmals in Wien. Das im Jahre 1930 in Wien errichtete Denkmal für Otto Wagner, das von Joses H o s s m a n n entworfen wurde, ist jetzt abgetragen und den Städtischen Sammlungen zur vorläufigen Verwahrung übergeben worden

spricht Prof. Hammer I über die Innsbrucker Alfftadt. Von Hann» Lerch „Ja. ja", seufzte Max, der zwar einen netten Posten im väterlichen Porzellangeschäft, sonst jedoch nur einfaches Kauf mannsdeutsch sein eigen nannte. „Ihr Schriftsteller wißt immer die schönsten Worte. Da fliegen euch die Mädel zu!" Lorenz meinte: „Dafür hast du Geld, ich nicht. Und da flie gen die Mädel auch leicht wieder fort!" „Bei dir ist das nicht so schlimm!" seufzte Max. „du sindest gleich

wieder eine andere. Aber bei mir handelt es sich um die Tochter des Porzellan-Krüger... Verstehst du. .Krüger & Müller, feine Porzellane, sechs Filialen". Und die liebt schöne Worte, schwungvolle Reden." „Max, es ist doch so einfach, einem Mädchen irgendetwas Nettes zu sagen." „Ja, aber..." „Du kannst bei deiner Porzellan-Krügerin bestimmt schon eine ganze Menge erreichen, wenn du deine Rede, so wie du sprichst, nett und liebevoll ausschmückst... Du sagst zum Bei spiel zu ihr, wenn sie ein neues Kleid anhat: Verehrteste Bri gitte

, dieses blumige neue Kleid, sicher die Erfindung einer ge schmackvollen Phantasie, verleiht Ihnen eine beschwingte Fro heit, eine leichte Grazie, eine elfenhafte Schlankheit..." „Großartig, Lorenz! Doch wie komme ich auf solche Worte?" „Wenn's weiter nichts ist", lachte Lorenz und schrieb schon: blumig, elegant, leicht hingegossen, fabechaft, erfreulich, pfun dig, köstlich, eindrucksvoll... Kurz, es vergingen keine zehn Minuten, und Max hielt eine große Liste in der Hand. „Sei jedoch vorsichtig", warnte

Lorenz, „mit den Beiwörtern ist es ähnlich wie mit der englischen Gewürztunke, ein Tropfen zu viel und die Pastete schmeckt so stark nach Pfeffer, daß die Leute den Husten bekommen!" Zwei Tage darauf wollte Lorenz einer sehr niedlichen jungen Dame eine Tasse schenken. Natürlich ging er zu Max und traf ihn hocherfreut hinterm Ladentisch. „Deine Beiwörter", begann Max. sind eine pfundig erfreu liche Sache. Gestern abend habe ich einer alten Dame ein bun tes Geschirr mit fabelhaftem Schwung verkauft

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Seite 4 von 10
Datum: 16.07.1925
Umfang: 10
bruck: 20. Schneider Franz, Innsbruck: 21. Wöll Josef, Brixlegg: 22. Haider Josef, Münster; 23. Wöll Alfons, Brixlegg; 24. Leim- gruber Johann, Brixlegg: 25. Platzer Karl, Zell a. Z.; 26. Jencwein Alfons, Schwaz; 27. Ritzl Jngenuin, Zell a. Z.: 28. Rupprechter Joses, Kramsach; 29. Hauser Max, Meer; 30. Guggenbichler sen., Rattenberg: 31. Kögl Georg, Brixlegg; 32. Fässer Ludwig, Schwaz; 33. Gratt Anton, St. Johann; 34. Mayr Johann, Brixlegg; 35. Kirchmayr Joses, Sistrans; 36. Sock Franz, Brixlegg

: 37. Sectaler Valentin; 38. Riedmann Josef, Wildschönau: 39. Neuner Ernst, Brixlegg: 40. Plattner Anton, Jenbach. — G e d e n k s ch^e i b e: 1. Furtner Franz, Jenbach: 2. Kirchmayr Joses, Sistrans; 3. Schlapp Alois, Brixlegg: 4. Mayr Johann, Brixlegg; 5. Geister Pcpt, Jenbach: 6. Feichtner Simon, Breitenbach; 7. Mauracher Isidor, Fügen; 8. Denifl Josef, Fulpmes; 9. Sock Franz, Brixlegg; 10. Pcnz Max, Zell a. Z. — h a u p t s ch e i b e: 1. Kogler Alois, Schwaz: 2. Leimgruber Michl, Brixlegg; 3. Ratgeber

; 21. Mllhlbacher Josef, Brixlegg: 22. Ruetz Josef, Oberperfuß; 23. Kirchmayr Joses, Sistrans; 24. Mölgg Anton, Rattenberg: 25. Eder Ludwig, Jenbach; 26. Knoflach Hans, Innsbruck; 27. Riedl Michl, Kufstein; 28. Platzer Rudolf, Rinn; 29. Bramsoller, Jenbach: 30. Hausberger Peter, Brixlegg; 31. Locher Georg, hall; 32. Ritter v. Mersi, Innsbruck: 33. Hauser Max, Weer; 34. Lang Paul, Mieders; 35. Mattevi Rudolf, Innsbruck; 36. Springer Adolf, Brixlegg: 37. Pcnz Mar, Zell a. Z.; 38. Mayr Michl, Mühlau; 39. Ritzt

, Schwaz; 17. Hauser Max, Weer; 18. Brunner Stefan, Kitzbühel; 19. Rupprechter Joses, Kramsach: 20. Penz Max, Zell a. Z.; 21. Karlögger Alfons, Mieders; 22. Farb- macher Karl, Sistrans; 23. Eder Ludwig, Jenbach: 24. Gschwendtner Simon, Kramsach: 25. hell Alois, Wattens; 26. Leimgruber Michl, Brixlegg; 27. Unterladstätter Engelbert, Brixlegg; 28. Mattevi Rudolf, Innsbruck; 29. Berger Peter, Schwaz: 30. Ritzl Jngenuin, Zell a. Z.; 31. Mayr Johann, Brixlegg; 32. Rief Johann, Jenbach: 33. Sock Franz

Michl, Brixlegg: 9. Schneider Franz, Innsbruck; 10. Schnaiter Josef, Zirl; 11. Hauser Max, Weer; 12. Kirchmayr Johann, Sistrans; 13. Mauracher Isidor, Fügen; 14. Krösbacher Johann, Fulpmes; 15. Rauch Leopold, Innsbruck; 16. Geister Raimund, Jenbach; 17. Farbmacher Karl, Sistrans; 18. Hausberger Georg, Mairhofen; 19. Penz Max, Zell. a. Z.; 30. Huber Johann, Eben; 21. Knoflach Hans, Innsbruck; 22. Schwimbacher Jos., Inns bruck; 23. Springer Adolf, Brixlegg; 24. Ratgeber Josef, Absam; 25. Rupprechter

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 31.07.1936
Umfang: 12
. — Cornelius Czarniawski (Klavier). 21.40 Uhr: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Funkorchester. — Leo Fall: Fideler Bauer! Marsch. — Charles Weinberger: Ouvertüre zur Operette „Die Diva". — Richard Heuberger: Dominowalzer. — Robert Hügel: Bolero! spanischer Marsch. 22 Uhr: 2. Abendbericht. 22.10 Uhr: Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Rosenkranz: Mit Sack und Pack! Marsch. — Emil Waldteufel: Ganz allerliebst, Walzer. — Viktor Hruby: Pierrot und Kolombine, Tanzintermezzo. — Karl

- — Max Geiger: Tahmannsdorser Klänge. Marsch. — Alois Kreuzberger: Kärntner Mad’ln. Walzer. — Umberto Giordano: Phantasie aus der Oper „Andre Chenier". — Johannes Brahms: Vier Zigcunerlieder. op. 108. — Max Schönherr: Mohnblumen blühn Tango — Karl Hawranek: a> Goldener Märchentraum. Wiener Lied: b) Mein erstes Rendezvous, Walzerlied. — Anton Rubinstein: Bajaderentanz aus der Oper „Fernamors". 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht, Mittagsbericht. 13.15 Uhr: Die XI. Olympischen Spiele Berlin 1936

: Die XI. Olympischen Spiele Berlin 1936. Original bericht aus Berlin. 19.40 Uhr: Stunde des Heimatdienstes. 20 Uhr: .Luftiges Sportbilderbuch." Quodlibet von Fred Krenrpl. Musikalische Leitung: Max Schönherr. Mitwirkend: Lizzi Holzschuh: Franz Bcrsos: Otto Glaser. Am Flügel: Friedrich Klapper. Ver stärktes Wiener Funkorchester. 21.35 Uhr: Das Feuilleton der Woche. Der letzte römisch-deutsche Kaifer. E° spricht Dr. Wilhelm Wolf. 22 Uhr: 2. Abendbericht. 22.10 Uhr: Maria Olszewska (Alt). Lieder und Arien. Am Flügel

Dr. Eugen Lanskc: Südkalifornien, ein kommendes Weltzentrum. 18.35 Uhr: Hugo Steiner: Especantokurs. 19 Uhr: Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht und alpiner Wetterdienst. Programm der Salzburger Festspiele, 19.10 Uhr: Die XI. Olympischen Spiele Berlin 1936. Original- bericht aus Berlin. 19.40 Uhr: Sachen zum Lachen. Dirigent Max Schönhcrr. Mit wirkend: Rudi Kumpa (Gesang): Gustav Vogelhut (Saxophon und Klarinette). Wiener Funkorchester. — Theo Ruprecht: Don Quichotte. Marsch. — Joses Klein

: Siegfriedwalzer. — Gustav Vogelhut: Coquetterie — Gesangsvortrag. — Siegfried Ochs: Kommt ein Vogerl geflogen. — Gesangsvortrag. — Paul Mann: Klarinetten polka. — Gesangsvortrag. — Blankenburg: Der Tausendkünstler, Bravourmarsch. — Hans Totzauer: Humoreske. — Gelangsvortrag. — Peter Landl: Musikalische Vornamen, Potpourri. — Erzherzog- Iohann-Iodler. — Max Schönherr: Aus „Bauernmusi aus Oester reich": a> Zwoaschritt; b) Sautanz. — Gesangsvortrag. — Otto Schulz-Herresch: Urwaldidyll. — Poljakin

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