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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 12.04.1934
Umfang: 10
aus dem Gebiet der Erhaltung und Pflege der prächtigen Spazierwege in Innsbrucks nächster Umgebung, entnehmen: Der Innsbrucker Verschönerungsverein konnte sich im abge laufenen Jahr, dem 53. seines Bestandes, leider nicht an irgendwelche Neuschöpfungen heranwagen, sondern mußte sich auf dieErhalt u n g und teilweise Wiederherstellung des Bestehenden beschränken: auf die Wiederherstellung und Sicherung seiner letzten größeren Schöpfung, der Sill schluchtpromenade, und auf die Instandhaltung aller übrigen Wege

werde, war dem Verein schon wegen der ausgesetzten Anlage des Weges von vornherein klar. Dennoch haben die Schäden, die der letzte, so ungewöhnlich nieder schlagsreiche Frühsommer am neuen Wege angerichtet hat die Befürchtungen des Vereinsausschusses leider noch weit iiber- troffen. An mehreren Stellen wurde der Weg durch Hang abrutschungen fast vollständig verlegt und unwegsam gemacht, so daß er deshalb und weil noch weitere Abrutschungen von Erd- und auch Gesteinsmassen zu befürchten waren, eine Zeit lang sogar

angepflanzt, damit die Böschungen nicht mehr so rück sichtslos zersprungen werden, wie dies leider auch im ver gangenen Jahre wieder der Fall war, natürlich sehr zum Schaden der Festigkeitsverhältnisse des ohnehin lockeren und brüchigen Steilgehänges. Die Arbeiten der Pioniere, die übrigens eine dankenswerte Unterstützung des Stiftes Wilten durch Ueberlm'sung von Holz und Baumstämmen erfuhren, betrafen letztes Jahr die Wegstrecke am Berg-Isel-Hang bis zur Ueberbrückung des Sillflusses

gegen eine weitere Absenkung bieten würde, da es sich an scheinend um eine langsame Abrutschung des Gehänges in weitem Umfange infolge Unterwaschung von oben handelt. Immerhin wird der Weg auch in Zukunft noch manche Opfer erfordern und ohne Zweifel alljährlich unverhältnis mäßig hohe Erhaltungskosten verursachen; dafür stellt diese einzig schöne Schluchtpromenade aber auch einen bleibenden Wert dar, nicht nur für unsere, sondern auch für künftige Generationen. Leider muh aber der Weg infolge seiner früh

und Amortisation des zu seiner Erbauung auf genommenen Darlehens — im Jahre 1933 einen fast grö ßeren Betrag ausgemacht, als die Erhaltungskosten für sämtliche übrigen Wege des Vereines. Infolge dieser hohen Auslagen allein für den Sillschlucht weg war der Verein leider auch gezwungen, die sonst alljähr lich bis zum Oktober fortgeführten allgemeinen Wegerhal tung s a r b e i t e n schon mit Ende August e i n z u st e l l e n. Desgleichen nötigten die von Jahr zu Jahr — hauptsächlich wegen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 13.05.1925
Umfang: 12
sich in dieser Richtung abmühte, und zwar mit einem Erfolge, daß eine objektive Kritik gewiß nicht gescheut zu werden braucht, so denke ich, wird der neue Landtag diesen Faden wieder aufgreifen und es als eine Haupt aufgabe anfehen müssen, unter allen Umstünden die Ordnung des Laudeshaushaltes zu wahren, mit den vor- handeiien Mitteln, die oft nur mit schwerer Mühe von den Zahlenden aufgebracht werden können, sorgfältig und sparsam umzugehen. Gerade letzteres wird umsomehr zu beachten sein, als es leider

in gleicher Weise in die Kompetenz dieses Hauses fallen. Es wird unser Bestreben sein müssen, die von allen Parteien gewollte Obsorge für alle S t ä n d'e mit den leider nur allzu oft nicht ausreichenden Mitteln in den notwendigen Einklang zu bringen. Daß dabei die den Landtag verfaffungsgemäß und auf Grund gesetzlicher Bestimmungen obliegenden Aufgaben in erster Linie zu stehen kommen müssen, ist klar und wird man sich nach Erfüllung dieser gesetzlich überbundenen Pflichten Rechenschaft zu geben

hintanzuhallen und bei Durchführung der Neuordnung ebensowohl auf die not wendige Vereinfachung wie auch auf gesunde Ersparungsmah- nahmen entsprechend der Bescheidenheit unserer Verhältnisse zu dringen. In Tirol, das als ausgesprochenes Gebirgsland sich gerade nicht rühmen kann, allzu viel günstige Vorbedingungen für einen gesunden, kräftigen Wirtschaftsaufschwung zu besitzen, wird es besonders darauf ankommen, das Vorhandene möglichst auszu- nützen und zu fördern, um so das leider nur sparsam Vorhandene

. Nicht nur deswegen, weil gerade die Erfüllung dieser Aufgabe zu den gesetzlichen Pflichten des hohen Hauses gehört, sondern vor allem deswegen, weil es sich um die relativ am stärksten vertretene Bevölkerungsschichte in Tirol handelt, die leider in gar vielen Teilen unseres Landes nicht auf Rosen gebettet ist, deren Existenzmöglichkeit jedoch das Schicksal Tirols in ganz hervorragendem Matze be einflußt. In diesem Zusammenhänge gesehen, wird kaum jemand etwas dagegen einwenden können, wenn jene dazu dienenden

des Viehabsatzes, durch die zunehmende Geldknappheit, verbunden mit dem immer noch viel zu hohen Zinsfüße, eine Krise der Landwirtschaft treibenden Bevölkerung in bedenklichem Matze vorhanden ist und sich leider noch immer verschärft. Wenn es bisher noch nicht gelungen ist, ein befriedigendes Ergebnis bezüglich Flott- m a ch u n g unserer H y p o t h e k e n a n st a l t zu erzielen, so darf dieses nicht abschrecken, vielmehr sind die Bemühungen zu erhöhen, um endlich auch dieses Ziel zu erreichen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 28.04.1936
Umfang: 10
August 1934 ein Z ah lnngsüb ere i nkomme n, demzufolge im Warenver kehr die Zahlungen für die Einfuhr aus Deutschland in Schilling . ans ein hier geführtes Konto der Deutschen Reichsbank geleistet werden müssen. Die Deutsche Reichsbank verfügt über die ihr aus dem Konto gutstehenden Beträge zum Zwecke der Bezahlung der, Ausfuhr aus Oesterreich nach dem Deutschen Reich. Leider . erreicht unser Handelsverkehr mit dem Deutschen Reich bei weitein .sticht den.Umfang, den wir dringend wünschen müßten

. Insbesondere ist unser Wunsch, Holz und Bieh nach Deutsch land zu verkaufen, sehr dringend und der deutsch« Markt wäre wohl, wenn keine künstlichen Hemmnisse bereitet würden, sehr ausnohmsfähig. Leider haben wir das Ziel einer vermehrten Ausfuhr bisher . nicht erreichen können. Während die Handelsstatistik beweist, Las; unsere Einfuhren ans dem Deutschen Reich so groß sind, datz il>r Erlös zur Bezahlung der von Oesterreich nach Deutschland -ansgeführten Waren, auch unter Einbeziehung der in der Handels

- statistikcn nicht aufscheinenden österreichischen Stromlieferungen sowie zur Bezahlung der österreichischen Aktivspitzen im Bahn- und 'Postverkehr, zureichen müßte, bleibt leider das Konto der Reichs- bank in den letzten Zeiten unzureichend und die An weisungen können nur mit einer mehrwöchigen Verzögerung ans diesem Konto ausgeführt werden. Es scheint, datz die deutschen Gläubiger offenbar in einem gewissen Ausmaß ihre Schilling ford c r u n g e n bei den Schuldnern st e h e n lassen, so datz

Vorsorge getroffen werden. Bekanntlich wurde zu diesem Zweck auf die italienische Teilausgabe der Bundesanleihe vom Jahre 1930 („Iba") gegriffen, die in Italien auf Veranlassung der italienischen Regierung durch die Banca d'Italia angekauft wird und deren Gegenwert auf ein Schillingkanto des italienischen Deviseninstituts in Wien eingezahlt wird, Hiedurch wird die Möglichkeit geschaffen, den Warenzah- iniigsforüerungen Oesterreichs in erhöhtem Matze zu entsprechen. Leider haben sich Schwierigkeiten

der unberichtigte Saldo an öster reichischen Forderungen rasch abgetragen werden könne. Leider Kat sich diese Crivartung nicht erfüllt. Der unberichtigte Saldo ist weiter an gewachsen. Wir sehen mit Besorgnis, • datz zum Nachteil der ö st e r r e i 6; i s ch e n Exporteure die Zahlungen im Rückstand bleiben. Es wird sehr nach haltiger Bemühungen beider Teile bedürfen, um hier Wandel zu .schaffen. Auch der Türkei gegenüber sind leider gewisse Warenforde- - rungen in Rückstand geraten, obwohl Oesterreich bereit

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 27.04.1944
Umfang: 10
„Innsbrucker N achri cl/t e n" ßultue und Bildung Liederabend Frida Leider, Stoatsoper Berlin Die Vertreterin des hochürcienatischen Faches an der Staatsoper Berlin, Kammersängerin Frida Leider, singt am Dienstag, den 2. Mai, in einem von der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" ver anstalteten Liederabend in Innsbruck. Kammer- I ängerin Frida Leider ist nicht nur auf de: Bühne, andern ebenso auf dem Konzertpodium eine Ge- talterin von großer Eindringlichkeit. Mit unsehl barem Stilgefühl

, klangvollem, unverbrauchtem Or gan und meisterhafter Gesangstechnik wird Frida Leider auch der Kleinkunst des Liedes in vollendeter Form gerecht. Die Abendfolge für den 2. Mai sieht durchwegs selten gehörte, in stimmlicher und gestalte rischer Hinsicht anspruchsvolle Lieder vor, areben dra matisch zu gestaltenden Kompositionen auch solche einer beschwingteren, ja humorvollen Art. Wir hören von W. A. Mozart „Abendempsindung", „Ms Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers ver brannte", „Der Zauberer

", „Das Veilchen", zwei Liedgruppen von Robert Schumann mit „Heiß mich' nicht reden", „Die Sennin", „Erstes Grün", „Sulcika", „Singet nicht in Trauertönen",' „Inter mezzo", „Schöne Fremde", „Der Schatzgräber", „O Ihr Herren", und vier Lieder von Ioh. Brahms: „Früylingstrost", „Erinnerung", „Die Sonne scheint nicht mehr", „Wie komm ich denn zur Tür herein". Am Flügel wird Frau Leider von Seb. P e s ch k o, Berlin, begleitet werden. Dr. Strafsner-Pickl. Pfihners neues Celtokonzerl Hans Pfitzner

, uneigennütziger Freund, vor dem ich keine Geheimnisse habe. Kannst deine Nachrichten also gleich auspacken!" Sie überließ es den Herren, sich in dem klei nen, puppenhaft niedlich ausgestatteten Raume Sitzgelegenheiten zu suchen, und stellte mit flin- ken Fingern eine Likörflasche mit Gläsern auf den polierten Tisch. Während sie drei Gläser füllte, sagte sie erklärend zu Bernstein: „Mein Schwager ist leider seit einiger Zeit ohne Job, dabei ein fabelhafter Kaufmann! Kannst viel leicht inal was für ihn tun

und gestand endlich: „Ja, leider, er ist tot..." Ohne abzuwarten, ob die Herren trinken würden, goß Maud ihr Glas zum drittenmal voll. Ungeduldig stieß sie hervor: „So red doch! Laß dir nicht jede Silbe abkaufen! Wie und wann ist er gestorben?" Sie stürzte den starken, süßen Likör wie Was ser hinunter und blickte den Schwager erwar tungsvoll an. Ihre Augen glänzten. Bon Er schrecken oder Bewegung kein« Spur. Fred wiederholte in kurzen, möglichst scho nungsvollen Ausdrücken feist Erlebnis vom Vormittag

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 27.06.1935
Umfang: 12
, Verschärfung der Bestimmungen über die Winkelschreiberei, Ausdehnung des An waltszwanges, Honorierung der Armenvcrtre- t u n g e n in Zivilsachen, aber auch Maßnahmen zur Abhaltung weiteren, wirtschaftlich ungesunden Zuzuges zur Anwaltschaft und die Schaffung einer Spitzenorgani- s a t i o n, einer „Generalanwaltskammer" (Siehe hiezu den Ar tikel des Kammerpräsidenten in Nr. 16 bis 19 der „Oesterreichischen Anwaltszeitung", Jahrgang 1925). Dieses Expos« blieb leider völlig unbeachtet und verschwand spurlos

Anwaltszeitung", Jahrgang 1926). Daß cs sich zum zweiten Teile um etwas handelt, was sich für den Großteil der heutigen Anwaltschaft niemals mehr aus wirken könnte, und deshalb faktisch nur um die Zukunft des Standesnachwuchscs, wurde und wird leider oftmals verkannt. In dem Bestreben, die zur Erreichung dieser Ziele nötigen Ein führungen und Aenderungen durchzusetzen, hat die Tiroler Rechts- anwalt'skammer seit 1923 immer wieder ihre Forderungen wieder holt und nachdrücklichst vertreten. Schon 1922

, allerdings leider ohne Erfolg, vertreten. Dagegen hat die von der Tiroler Kammer 1926 erstmalig und dann 1927 und 1928 erhobene Forderung nach einer Sicherung der beim Gegner e r f i e g t e n P r o z e ß k o st e n int Ar tikel XII der sechsten Gerichtsentlastungsnovclle 1929 ihre Er füllung gefunden. (Nachdruck verboten.) 3 me braune Kerze. Von I. G. Hecker. Was er mit diesem Syndikat eigentlich bezweckte, wußte niemand. Aber er besaß einige Geldmenschen auf der Seite, und das weckte Vertrauen

die st a a t l i ch c Honorierung der Z i v i l a r m e n Ver tretungen gefordert und diese Forderung von 1926 bis 1930 alljährlich. 1927 sogar in einem förmlichen Anträge wiederholt. Die Lage der Staatssinanzen seit Kriegsende läßt diese Forderung leider ziemlich hossnungslos erscheinen. Aber auch die Einschrän kung des Armenrechtcs oder richtiger die Beseitigung vielfacher Mißbräuche desselben wurde van der Tiroler Kammer 1929 und 1930 gefordert. Die achte Gerichtsentlastungsnovelle 1983 hat auf diesem Gebiete sodann

der Zahl der Gewerbebetriebe auf den örtlichen Bedarf und über die Bekämpfung des Pfufchertums geradezu als Vorbild dienen, für die Beschränkung der Zahl ebenso wie für die Bekämpfung des anwaltlichen Psufchertums. Ein unter '"Sen Heutitzen Verhältniflek leider ziemlich aussichts loses Bemühen der Tiroler, Kammer war die von ihr schon 1927 beantragte B e g ü n st i g ü n g der Rechtsanwälte bei der Erwerbsteuer-Veranlagung. Alle diese Anregungen und Wünsche betrafen die Notwendig keit momentaner

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Seite 4 von 10
Datum: 23.02.1933
Umfang: 10
der Wegeröffnung gesetzt hatte, leider nur zu geringem Teile. Mit der Uebergabe des Sillschluchtweges an die Allgemein heit waren übrigens die Bemühungen des Vereinsausschusses, die neue Sillschluchtpromenade unseren Mitbürgern sowie den zahlreichen Fremden ungestört gangbar zu machen, noch lange nicht abgeschlossen. Es waren noch allerlei schwierige Verhand lungen zu führen, hauptsächlich um eine Einschränkung des S ch i e ß b e t r i e b e s auf dem Berg Isel zu erzielen. Es galt zu erreichen

der Gefährdung der Passanten sah sich der Vereinsausschuß leider genötigt, den Weg über den Winter abzusperren, da der Verein weder über die Mittel zu seiner Offenhaltung verfügt, noch auch die Verant wortung für Unglücksfälle übernehmen kann. Die beträchtlichen Erhaltungskosten des Sillschluchtweges und natürlich auch die Verzinsung und Tilgung des zu seiner Erbauung aufgenommenen Darlehens nehmen die Vereins kasse so stark in Anspruch, daß der Verein an die Inangriff nahme

, Magistratsamts sekretär A. R i e d m ü l l e r, als Nachfolger des verstorbenen Wegi rspektors Amtsrat Krautschneider, mit verwaltet wurde, der Andreas-Hofer-Weg, eine der schönsten Waldpromencden in der Nähe der Stadt, befindet sich wieder in tadellosem Zustand; seine einzige gefährliche Stelle, das Wegstück bei der Nossen Wand, das in manchem Winter zu sehr starker Eisbildung neigt, wurde durch ein massives Holz geländer mit Eisenschienenstützen gehörig gesichert. Leider wurde es bald nach Fertigstellung

bei Holzarbeiten stark be schädigt und muß erst wieder instandgesetzt werden. Der An- dreae-Hofer-Weg muh öfters mit Kohlenlösche bestreut werden, da es in seinem ganzen Gebiete leider fast unmöglich ist, brauch baren Schotter aufzutre.ben. Auch alle übrigen Wege in Gebiete Südwest, so der Weg vom Sonnenburgerhof bis hinauf zum Plumesköpfl, der Weg zum Mentelberger Bründl und der über den Eichhof zur Geroldsmühle, der Herzogsteig usw., wurden in vielhundert- stündiger Arbeitszeit wieder in tadellosen Zustand

der Verein auch dem Herrn Magister I u st, Hungerburg, sowie den Wald aufsehern von Müh lau und Arzl für ihre Unterstützung. Leider verlor der Verein im letzten Jahre seinen langjährigen fleißigen Wegarbeiter Ignaz Planer durch den Tod. Im Weggebiete Südost, welches General Neuhäuser verwaltet, wurde das Augen merk in erster Linie auf die klaglose Instandhaltung der viel begangenen Wege zum Tummelplatz und nach L a n s gerichtet. Aber auch der Bcderlungerweg, der Weg zum Marienbründl und Welserquelle

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Seite 9 von 16
Datum: 30.01.1928
Umfang: 16
, ist es entschieden kein Kleines Wagnis, auf der B e r g - I s e l - S ch a » z r ein großes Skispringen abzuhaiten. Der Skiklub Innsbruck, dem, wenn er seinen Sprunglauf Heuer noch unter Dach bringen wollte, nicht viel anders übrig blieb, übernahm dieses Wagnis, man kann Zagen, es ist im großen und ganzen gut gelungen. Der Schnee war durch das warme Wetter und den leider immer stärker aufspringenden Föhn, weich und pappig geworden und erwies sich für die Springer voller Tücken. Trotz diesen wenig erfreulichen

leider auch mehrere schwerer, Unfälle. Der vom vorigen Jahr her noch durch seine schneidigen Sprünge in guter Erinnerung stehende Hofgasteiner M a y e r l erlitt einen Schlüsselbeinbruch und der Salzburger Springer Otto Lang rannte sich einen Splitter des abgebrochenen Skis in den > Oberschenkel. Beiden leistete die Freiwillige Retiungs-esebschaft l und Sanitätsrat Dr. T s ch a m m l c r erste Hilfe und üderführ'e j sie ins Spital. Wenn trotz dieser nicht einladenden Verhältnisse, die sick

noch "iährevd des Rennens verschlechterten, sehr gute sportliche Leistun gen erzielt wurden, beweist dies wieder, auf welcher Höhe heute ^ uns der Skisport steht. Bon den 11 gemeldeten Iunomanncn gingen 6 an den 2)«!* von den 48 Turinnern 1. und 2. Klasse 35 Wie schon erw hn: waren leider ein großer Pro'enftou - nicht ! standen; es wurde aber, und oss muß ftstgestelit werden, schon ' bei beii Probesprüngen, die wegen der auswärtigen Springer, die die Schanze noch nicht kannten, zugestanden wurden

, mit seltener Schneid hinausgegangen. Schon bei den Probesvrüngen wurde der am vorigen Sonntag be>. viel günstigeren Verhältnissen ausgestellte österreichische Rekord von 53 Nietern von Jakob L a ck n e r, Kitzbühel. mit einem gestandenen 53 Dieter Sprung eingestellt. Auch Karl T i x t- Wien kam auf diese Weite, stürzte aber leider. In der Konkur renz sah man zahlreiche ganz erstklassige Sprünge, besonders sie Salzburger, Kärntner und Wiener zeigten gute Scyule; aber auch die Kitzbüheler und die alten

und jungen Innsbrucker Kämpen, ol>en voran Fred Schatz, hielten sich ausgezeichnet Den weitesten und si..er den kühnsten Sprung in der Kon kurrenz machte Sepp K o b e r g vom Turnverein S,a l z b u r g, der auf 54 Meter kam und somit eigentlich einen neuen Weitenrekord ausstellte. Leider stürzte er dabei. Den weitesten Sprung in Konkurrenz stand Viktor Weißenbacher, Villach, mit 47 Meter. Eine viel bejubelte, ganz außerordentliche Leistung vollführte der jnnge Gustav L a n t s ch n e r. Skiklub Innsbruck

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Seite 5 von 12
Datum: 22.07.1922
Umfang: 12
nicht un- gtinstig lägen, da die Bevölkerung, enttäuscht über die Untättgkeit der Behörden in- Tirol, darauf warte, um durch eine organisierte Abwehrbewegung s i ch s e l b st z u h e l s e n. Insbesondere die im Ausschuß befindlichen Damen des Mittelstandes traten lebhaft für die Wiederaufnähme der Verbrauchevbewegnng ein und sagten ihre Mithilfe zu. Leider war die Borstehuug an- derer Meinung. Nach einem Rückblick über die bisherige' Tätigkeit des Berbraucherbnndes beklagte sie sich bitter öaxWer

, Me bereits von einem Kar toffelpreis von 2000 Kronen im kommenden Herbste phantasieren. Was aber die Holzaktion anbetreffe, so-wurde erklärt, daß es an Interesse und auch an Mit teln fehle, üm eine großzügige Versorgung der Ver braucher mit Holz in die Wege zu leiten. Vom Stadt- gagistrat Innsbruck, der am leichtesten hiezu tn der Lage wäre, fei leider für die Berbrauchermt eressen gar kein Entgegenkommen zu erwarten. Zum Fahnensest des Mannergesangvereines Pradl ccm Sonntag

«inen schön geschnitzten Turm und einen prachtvollen Ehrendiriaentenstab aus Ebenholz, mit Elfenbein und Widmung; beides kunstvolle Nürnberger Arbeit. — Am Festtag selbst, der leider im Zeichen strömenden Regens stand, sang der Jubelverein während der Festmesse die Deutsche Messe, begleitet vom herrlichen Orgelspiel des Herrn P. Norbert. Nach der Festmesse fand di« Weihe der prachtvollen Fahne durch Pfarrer V i n a tz e r statt. Ein feierlicher Moment war es. als die Fahnen patin Frau Rest Sprenger

mit dem kraftvollen Spruch: „Hal tet ste treu und haltet sie fest, gelobet, daß keiner die Fahne verläßt", rin selten schönes Fahnen band an die neugeweiht« Fahne knüpfte, und der Fähnrich, -begleitet von den -beiden Fahnenjunkern den schönen Spruch erwidert. Pfarrer Binatzer hielt nun eine ergreifende Festtede. Nach der Festmesse zogen -die Vereine zu -einem Frühschoppen zum „Grauen Barm", da leider der Wettergort den prächtig arrangierten Festzug verhindert«. Beim Frühschoppen sang das Quartett „Vergißmeinnicht

bei regnerischsm Wetter angetveten und oben bei den Herrenhäusern wurde das Eintreffen des festlich geschmückten Wagens von den Knappen mit Böllerschietzen fveudrgst begrüßt in der Hoffnung, daß rmn alle Sorgen und Plagen, die der Matertaltransport bisher -sowohl für Arbeiter, wie für Beamte mit sich brachte, nun ein Ende haben. Leider war das Wetter für diese so interessante Fahrt nicht günstig, denn die Tal fahrt mußte unter strömenden Regen angetreten werden. Wenn schon die Bergfahrt eine lehr schöne

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Seite 8 von 20
Datum: 11.09.1926
Umfang: 20
und selbstlos in den Dienst der guten Sache stellten, mn jene Voraussetzungen zu schaffen, die uns die Möglich keit bieten, aus dem Boden einer gesetzlich anerkannten Vertretung unsere Interessen zu wahr«« und zu schützen. Es haben sich Leute zu uns gestellt, di« Ihr, für die unterdrückt« Menschheit so warmfühlendes Herz leider erst zu einer Zeit ent deckten, als es für sie persönlich vorteilhaft erschien,'sich für den Sozialismus zu begeistern. Durch Demagogie und heuchlerische Redegewandtheit gelqng

es ihnen, Euch zn täuschen und Euer Vertrauen zu gewinnen, um er nicht selten für ihre persönlichen Vorteile zu mißbrauchen. Wißt Ihr auch, daß es schon nicht mehr selten vorkommt, daß oft di« besten, ehrlichsten und treuesten Genossen, die ihr Leben lang der Partei und der Gewerkschaftsbewegung dienten, ihr die f ch w e r st e n Opfer brachten und ihr in den schlimmsten Zeiten unverbrüchliche Treue bewahrten, von wenig charaktervollen Funk tionären, denen ihre Organisationszugehörigkeit leider nur zu oft Selbstzweck

sind für Speerwerfen gemeldet. Leider fehlt unser Rekord mcmn P f l a n z n e r. Der Sieg ist so Wisncky nicht zu nehinen, da er sicher über 45 Meter werfen wird. Unter den Placierten werden Doktor Fritz. Mogerl und Schiestl sein. Im Weitspringen fehlt wie der der Rekorder Margreiter. Sollte Pflanzner starten, so ist ihm der Sieg nicht au nehmen, da er bereits 6'A Meter übersprungen hat. Lang, Macht und Wolfmeier werden um die Plätze kämpfen. Bier Mann weist dar Diskuswerfen auf. Die Entscheidung liegt

Agoftint, der leider infolge eines Muskelrisses pausieren nmß, eine sichere Sache Pflanzners ist. Der junge Macht wird chm aber hart zusetzen. Am Sonntag um 9 Uhr beginne» die Wettkämpfe mit dem 1500-M e te r - L a u f. 'Auch hier treffen wieder Dr. Obholzer und Plattner zusammen. Sollte noch Bruck« nachmelden, so muß der Sieger unter 4 Minuten 30 Sekunden laufen. Auch unter den Pla cierten wird es heftige Kämpfe geben. Leider fehlt über 100 Meter wieder der verletzte Agostini, was umsomehr zu beklagen

aus weiter Flur steht. Wenn er in guter Form ist, könnte ihm ein« neuerliche Verbesserung des österreichischen Rekords gelingen. Von den vier Konkurrenten Plattners im Laufen über 5000 Meter wird ihm keiner gefährlich werden, da cr bestimmt einen oder den andern überrunden wird. Schlecht steht es mit dem so schönen, aber schwierigen H ü r ü « n l a u f e n. Leider fehlt Solcher, der einigermaßen die Technik beherrscht, er tritt nicht an. Rinrl und Schiestl machen ihren ersten Versuch. Der dritte Gemeldete

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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1902
Umfang: 8
mit 27 Betten zur Verfügung stehen. — Leider ist infolge der anhaltend ungün¬ stigen Witterung die Vegetation in diesem Jahre von den Füßen bis zum Kopf, sowie einiges über „Hauptflege der Wollenen", „Hygiene von Mutter und Kind", „Die Zimmerluft", „Essen und Trinken" und die „Erholung". Leider können wir aus Raummangel nicht näher darauf eingehen. Es mag nur kurz noch darauf hingewiesen wer¬ den, dass Jäger auf Grund seiner Untersuchungen

für den kommenden Winter ein¬ zustellen und sonach eine Herabsetzung des Vieh¬ preises im Herbste zu erwarten steht, erleidet die Gemeinde einen weiteren Schaden von rund 12.000 Kronen. Leider muss auch der Ertrag der Aecker als ein geringer bezeichnet werden; die Kartoffel sind bei der anhaltenden Nässe an vielen Orten verfault, so dass dieses wichtige Lebensmittel im hiesigen Thale um theures Geld von auswärts be¬ zogen werden muss. Der Entgang

Blätter: „Tiroler Tagblatt", „Neue Tiroler Stimmen" und „Innsbrucker Nachrichten" kurzen Aufenthalt im Hotel Greif in Bozen. Einer der Herren ersuchte um das Tiroler Tagblcut. „Das haben wir nicht." Also, die „Innsbrucker Nach¬ richten!" „Die haben wir leider auch nicht." „Nun und die „Neuen Tiroler Stimmen?" „Die haben wir leider ebenfalls nicht." „Den Tiroler Boten?" „Auch nicht." — In einem der besseren Hotels der zweitgrößten Stadt

ledige Peter Nußbaumer aus Sarnthein todt aufgefunden. Es wurde constatiert, dass er am Abend vorher einem Gehirnjchlag erlegen ist. (Der älteste Mann Tirols.) Das Högger Jaggele in Vernuer (Pasjeier) hat am 12. Juli seinen 103. Geburtstag. Leider liegt er jetzt in einem bejammernswerten Zustande in seinem heimat¬ lichen Hofe Hochegg, den er in seiner Gutmüthigkeit einem angenommenen ledigen Kinde, das er auser¬ zogen, mit der Bedingung

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Seite 5 von 10
Datum: 05.04.1934
Umfang: 10
als ausgeglichen und in Ordnung bezeichnet werden konnte, hat leider unter den Auswirkungen der Ereignisse der letzten Jahre schwer gelitten. Trotz Spar maßnahmen und Einschränkungen war es nicht möglich, allen Zwischenfällen die Stirn zu bieten. Die Ausgaben für den Schuldendienst, für die Verwaltung, für die Schule sind fest stehend; Einsparungen auf diesem Gebiete auf Grund recht licher und gesetzlicher Normen nicht mehr möglich. Die Aus gaben für die soziale Fürsorge sind von Jahr zu Jahr gestie gen

in ihren Einnahmen und damit in ihrer Lebensführung gekürzt. Leider waren alle die'e Opfer nicht imstande, die Wunde zu heilen, die der Wirt schaft geschlagen wurde. Leider war es auch in den letzten zwei Jahren nicht mehr möglich, durch Investitionen durch die Stadt der Wirtschaft zu helfen. Es mußte sogar die einzige Baulichkeit, die die Gemeinde im Jahre 1931 (Pradler Hauptschule) begonnen hat, eingestellt werden, da ich roraussah, daß die Aufbringung der Mittel nicht mehr mög lich wird. Verhandlungen

oder Ge meinden eintreten könnte, ist sicherlich unbegründet, da Bürg schaften dafür geboten sind, daß die einzelnen Länder auto nome Selbstverwaltung erhalten. Wir werden bald darüber zu beraten haben, ob nicht auch die Gemeinde jenen Haus besitz, den sie nicht für Wohnungsfürsorgezwecke benötigt, zur gegebenen Zeit in diese Genossenschaft überführen soll. Leider ist trotz aller Anstrengungen, die die Gemeinde ge macht hat, die Wohnungsnot in Innsbruck noch lange nicht beseitigt. Auch heute

von rund 100 solcher Siedlungen erhalten. Die größte Schwierigkeit liegt aber leider in der Beschaffung des notwendigen Grundes und Bodens. Auch hier ist wieder Innsbruck gegenüber den an deren österreichischen Städten wesentlich im Nachteile, weil die geologische und geographische Lage eine wesentliche Verteue rung des Grundes mit sich bringt und die Gründe nicht nur teuer, sondern überhaupt nicht zu bekommen sind. Es ist mir aber in der letzten Zeit gelungen, einen größeren Grün d- komplex

der B a u m ' ch u l e, der in den ersten Nachkriegs- jahren notwendig gewesen ist, stark reduziert und wird nach Verkauf des Vorrates vollständig eingestellt. Die Pfandleihanstalt ist eine Einrichtung, die unter die Kontrolle der Oeffentli.chkeit gestellt gehört. Der Betrieb wird so billig als möglich geführt, die Versteigerung und die Veräußerung von Waren, die eine Konkurrenz für den Innsbrucker Handel oder das Gewerbe sein könnte, wird nicht vorgenommen. Die Nordkettenbahn ist leider wegen der Katastrophe im tirolischen

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Seite 8 von 14
Datum: 25.01.1935
Umfang: 14
schwingenden Wechselstrom erzeugt, wie die absichtlich erzeugte Wechsel stromschwingung in der Antenne eines Senders. Der Emp fangsapparat nimmt mit seiner Antenne und Erdleitung leider jede hochfrequente (hochzahlige) Wechselstromschwingung auf, ob sie nun von einem Sender oder von einer Störquelle stammt. Je näher die Störquelle ist, desto größer ist natürlich ihre Energie und um so lauter wird die Störung im Laut sprecher. Da die verschiedenen Sender je nach ihrer Sende leistung und ihrer Entfernung

ebenfalls verschieden stark in den Apparat hereinkommen, entsteht im Apparat ein sehr un erquicklicher Wettstreit zwischen der Stärke der Störungen und der Stärke der Sender. Wir können nur jene Sender störungs frei hören, deren Empfangsstärke größer ist als die Empfangs stärke der Störungen. Leider ist dies in ftöroerfeuchten Stadt teilen sehr oft nur der nahe Ortssender mit seinem Wiener Programm. Die große Kälte beschert uns leider eine besondere Störung, die Sie jedenfalls meinen, wenn Sie sagen

, die einen sehr schönen Obstgarten mit vielen Zwetschkenbäumen besaß. Die blauen süßen Früchte hatten mir's angetan, und ich wollte zu gerne auf die Bäume klettern, um mir die Leckerbissen herunterzuholen. Das erlaubte meine Tante aber nicht, sondern sie versprach mir hoch und heilig am nächsten Tag eine Leiter. Wie freute ich mich auf die tu Aussicht gestellte Leiter. Am nächsten Tag kam sie; meine Tante hatte gewissenhaft ihr Versprechen eingelöst und bei einem benachbarten Bauern eine alte Leiter gekauft; leider

hatte sie nur zwei Sprossen, denn die anderen waren abge treten. Was willst du, mein lieber Rundfunkhörer? Hat nran etwa das langjährige Versprechen nach emer Entstörungsvorschrift nach dem Beispiel anderer Länder nicht eingehalten? Auch du hast eine Leiter bekommen, leider hat sie keine Sprossen. RAdio Algier $oII entgehen! Radio-Algier wird langsam untauglich. Rach fünfjähriger Arbeitszeit versagt dieser Sender jetzt so vollkommen, daß selbst die deutschen und ungarischen Sender manchmal besser in Algier

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 11 von 24
Datum: 23.01.1932
Umfang: 24
anttsDruif, eamtlog, »et» 23. Sttnntr 1932. Zum Interfereuzpseifen. Wir bringen hiermit das Amtwortschreiben der „Raoag" auf die Vorstellungen des Radioklub „Tirol" zur Kenntnis aller Rundfunkteilnehmer Innsbrucks und Tirols. An den „ . . ,, , a- Radioklub Tirol Innsbruck. Unsere Zweigstelle Innsbruck hat uns Ihr geschätztes Schrei ben vom 8. d. M. zur Erledigung eingesendet. Mit Bezug auf die von Ihnen beklagten Interferenzstörun gen erlauben wir uns höflich m tzuteilen, daß wir leider

nicht in der Lage find, in dieser Angelegenheit wirksam zu inter venieren, da wir bei der augenblicklichen Situation im Rund funkwellenband kein weiteres Frequenzband für Innsbruck be anspruchen können, als dies anderen Sendern zugebilligr ist. Sie können überzeugt sein, dcß wir schon mehrfach bei der Technischen Kommission der Unicn wegen der Ueberlagcrungs- storungen Beschwerde erhoben haben. Leider steht der Union nur die Möglichkeit offen, sich an die in Frage kommenden Stationen zu wenden

, sie von der beklagten Störung in Kennt nis zu setzen und zu ersuchen, daß die störende Station exakter ihre Wellenlänge einhält, eventuelle Uebermodulationen mög- lichst vermeidet, kurz, von dem ihr zustehenden Rechr, den Aether zu benützen, nur in dem Ausmaß Gebrauch macht, als dies ein störungsfreies Nebeneinanderarbeiten der eigenen Stationen und der Nachbarstationen zuläßt. Leider hat die bis herige Erfahrung gezeigt, daß diese Interventionen nicht in allen Fällen von Erfolg begleitet sind, da es offenbar

noch immer Stationen gibt, die sich bezüglich der Frequenzkonsianz sehr unvorteilhaft von dem überwiegenden Teil der europä ischen Stationen abheben. Namentlich die französischen Statio nen zeigen eine beklagenswerte Inkonstanz, obwohl man zu billigen muß, daß in letzter Zeit auch diese StaUonen eine größere Konstanz aufweisen als in früherer Zeit. Innsbruck hat als wellenlängeren Nachbar leider eine Station, die es mit ihrer Frequenzkonstanz nicht allzu genau nimmt, so daß wir immer wieder bemüßigt

sind, uns um Intervention nach B r ü s s e l zu wenden. Wir werden auch Ihr diesmaliges Schreiben zum Anlaß nehmen, um neuerüch Beschwerde zu führen, können aber leider nicht mit Sicherheit versprechen, daß der gewünschte Er folg erzielt werden wird. Daß uns ein Druckmittel fremden Staüonen gegenüber nicht zur Verfügung steht, brauchen wir wolst nicht erst zu bemnen. Bezüglich der Bemühungen der „Ravag", eine gesetzliche Grundlage für die Bekämpfung der Störungen zu erreichen, verweisen wir auf den Bericht im legten

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 3 von 14
Datum: 25.09.1920
Umfang: 14
in den besetzen Gebieten Frauen und Kinder vergewaltigen und ermorden." Ja. Madame Bramson, die letzter: Worte sind leider zu w a h r — die ersten aber Dichtung. Ich komme soeben von einer Uutersuchnugsreise nnd werde nun ein paar Fälle zitieren wie Sie, sowie Ihr Eonfrere, der schamlose Deutsche 'Fritz Götz aus Wiesbaden, der im August folgendes schreibt: „Für ängstliche Gcnrüter seien noch ein paar Worte über das Verhältnis der Besatzungstruppeu zur deut schen Bevölkerung gesagt. Selbstverständlich begegnet

man — leider — allerorten französischen und englischen oder amerikanischen Soldaten. Und ebenso selbstver ständlich komrucn auch hier und da Uebergriffe vor, wie dies überall dort der Fall ist, wo größere Truppen mengen versammelt sind. Jeder derartige Fall wird von unseren Behörden sofort energisch verfolgt und auch die Bcsatzungsbchörden — das bestätigen uns die deutschen Behörden ausdrücklich — gehen mit un parteiischer Strenge gegen diejenigen vor, die sich z. B. an Frauen oder Mädchen vergehen. Leider

!" Und so, meine Deutschen, sind die meisten Bcschnldi- gungen gegen die Deutschen nicht von den Deutschen, sondern von Ausländern, die sich deutsch stellen, gemacht. Leider muß ich aber sagen, und ich schäme mich für die deutsche Rasse deshalb, das; fünf deutsche Männer rm selben Kupce waren und keiner hat den Finger gerührt, um die Ehre Errrer Frauen zu schützen. Dies wäre nicht möglich gewesen in einer ame rikanischen oder englischen Bahn. Die Moral der Schwarzen sowie die Mo ral der Weißen ist durch die Benützung

hernnterholt, mutz die ganze bentsche Nation auf die Knie sinken und sich entschuldige«, aber täglich werden dentsche Frauen, Mädchen, Knabe» ge schändet von bezahlten Schwarzen und kein Mensch rührt eine» Finger! Dieser Fall ist leider nur einer von vielen. Ich habe Dokumente vieler solcher Fälle. Eine andere Frau, die ich gesprochen habe, eine ältere anständige Arbeiterfrau vor: sehr schwacher Konstitution, ging mit ihrem fünf Jahre alten Sohne von etrrem Dorf ins andere, (siegen 6 Uhr nachmittags wrrrde

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 16.09.1920
Umfang: 12
, durch die wirklichen Gestehungskosten keines falls geMchtsertigten Lebensmittelpreise diktieren können, sei leider eine Folge der staatlichen Anreizpolttik, die besonders durch Bauerrrpolitiker unterstützt (in Bay ern Dr. Heim), uw die Gunst der Produzenten buhle und ihnen immer höhere Preise bewillige. Tie Erfahrung aber habe gezeigt, daß nach einer Preiserhöhung stets eine Verschlechterung der Versorgung eingetreten sei. Eine sehr wichtige Aufgabe sei ferner die Pflege

zweier Jugendmannschasten in Innsbruck. Jugcnd- mannschast des F. C. „Wacker" gegen Jugendabtcilung des Arbeiter- Turn- und Sportvereins. Sonntag den 19. September um halb 9 Uhr vormittag? Klosterkasernhos (Militärsportplatz). Es wird uns geschrie ben: Die Fußballjugend, die einzige Stütze unserer späteren Fußball- zukunst wird leider in keiner Weise gefördert. Sicher gibt es bei allen Fußballvereinen eine große Schar von jugendlichen Anhängern welche gern bereü wären, in freien Stunden durch ältere

Spieler zu lernen. Leider fehlt es an gutem Millen imserer fortgeschrittenen Spieler, sich mit der Jugend zu befassen. Wie bitter sich da? später rächt, das kann man leider bei den meisten unserer erstklassigen Spieler beobachten, denen selbst so manches sehlt in der Vollkommenheit eines guten Spie lers. Durch gute Anleitung könnten !vir unsere Jugend nur verbessern und für die Zukunst dem Fußballsport einen dosieren Platz schassen als wie der unsere in den letzten Jahren war. Alle Vereine sollten

sich n,r ein kleines Häuflein Getreuer ein, die der erste-Vorsitzende, Apttheker D. «schmolz (Bamberg) herzlichst begrüßte. Dem Jahresbericht ist zu entnehmen, daß der Mitglisderstand zurzeit 128 Sektionen des D. u. Oe. A. V. und 62 Mitgliedern suf Lebensdauer, 742 Einzelmitgtieiern und''16 korporativen Mit gliedern besteht. Leider sind -infolge des Krieges 21 Sektionen aus- gTreten. An Einzelmitgl-iedern verlor der Verein ca 800. Der vom Kassenwart, Stadtrat Roeckt, oorgetragene Kassenbericht schließt mit 13.387

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 12 von 14
Datum: 30.12.1919
Umfang: 14
, in Ungarn besteht noch «in nationales Rotes Kreuz und auch in Deutschösterreich wird nunmehr ln Kürze ein solches entstehen, um mit ft sicher Tat kraft, das leider bei uns so furchtbar groß« Tätigkeitsfeld mithelfen der Menschenliebe zu beschreiten. Die Vorbesprechungen mit de» einzelne» Landesvereinen haben ein überraschende Uebereinstim- mung aller maßgebenden Vertreter der ehemaligen Kronländer er geben, die in dieser Frag« wenigstens allen separatistischen Bestre bungen sernestehen, so daß man wohl

Volkes verfolgen. Ortsnachrichten. Die Lokalbahn Innsbruck—Hall. Uns sind in letzter Zeit verschiedene Klagen und Beschwerden über den mangelhaften Betrieb auf der Lokalbahn Innsbruck —iyaü zugc. kommen. Wir haben uns an die Betriebsleitung der Lokalbahn um Aufklärung gewendet und erhielten eine ausführliche Schilderung Mer Schwierigkeiten, die sich gegenwärtig der ungestörten Abwick lung des Betriebes entgegenstellen. Es wurde uns gesagt: Der Betriebsleitung ist es bekam,!, daß leider vielfach

Störungen und Verspätungen im Betriebe der Lokalbahn Vorkommen. Schon während des Krieges wurden in dieser Hinsicht Klagen und Beschwer- den vorgebracht und wir muhten auf die mannigfachen Schwierig keiten, die sich bei jedem Betrieb im Kriege ergaben, verweisen. Jetzt, mehr als ein Jahr nach dem Kriege, ist es leider noch nicht gelun, gen, di« größten Schwierigkeiten, die sich durch den Mangel an Roh stoffen zur Herstellung und Reparatur der Betriebskörper, ferner durch die enorme Verteuerung

Verspätungen der auf die Abfahrt in Hall wartenden Fahrgäste ist leider nicht möglich, weil die in den Stationen der Strecke Mühlau—Hall eingebauten Telephonapparate im Herbste des Vorjahres gestohlen wurden und die Betriebsleitung trotz wiederholter Bemühungen von der Te legraphenverwaltung noch keinen Ersah erhalten hat. Diese dem größten Teil der Bevölkerung Innsbrucks zur Genua- bekannten llmstände wurden bereits wiederholt erörtert und in «" Tageszeitungen veröffentlicht. Die Betriebsleitugn ist »ach

, die sich hiedurch für das Publi kum ergeben, muffen daher leider in Kauf genommen werden, bis eine allgemein« Besserung der Lage es auch ermöglicht, durchgrei fende Verbesserungen im Betriebe der Lokalbahn Innsbruck—Hall durchzuführen. Bahnverkehr. Pom Betriebsmspektorat der Südbahn cvhalteu wir folgende Mtttetlmtg: Mit dem Zeitpunkte der Wiederaufnahme der normalen Personenbeförderung ab

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 22.05.1928
Umfang: 16
. Auf di« Ausarbeitung von Bau- und Regulierung-- p l ä n e u wurde, um dem wilden Bauen Einhalt zu tun, mit allem Nachdruck gedrungen. Für S e«f e l d, den Hunger- burgboden und Kitzbühel wurden solche Pläne vom Bau amte der Landesregierung ausgearbeitet; leider sind die Pläne für Seefeld und die Hungerburg trotz wiederholter Eingaben des Vereines noch immer nicht von den Gemeindevertretungen beschlossen. Zu einem Ansuchen um Parzellierung de» Gebietes b-im „Großen Gott" in Hötting hat der Verein über Aufforderung

des in der Gemeinde errichteten Denkmals womöglich unter Anschluß eine Lichtbildes ersucht. Dieser Aufforderung des Vereines sind in dankenswerter Weise zahlreiche Pfarrämter nach gekommen, es besitzt der Verein daher eine ziemlich erschöpfende Sammlung der Tiroler Hcldendenkmäler. Für die Errichtung der Kriegerdenkmäler in E h r « a l d und Gries am Brenner hat der Verein Entwürfe vermittelt. In Ebrwald gelangte der Entwurf drS Vereines zur Ausführung, während in GrieS leider ein anderer Entwurf angenommen wurde

auf jene Höhe zu bringen, die sie >n manchen deutschen Städten bereits aufweist. Neben den Arbeiten für die Reklameordnunz und der. Teil nahme an den Sitzungen des ReklameauSschusses bot sich sür den Verein auch im Berichtsjahre verschiedene Gelegenheit, gegen Auswüchse der Reklame anszutrctrn. So wurde, leider ohne sofortigen Erfolg, gegen eine häßliche Reklamefahne ans Stoff in der Altstadt Stellung ge, nommen. Weiter sprach sich der Verein in einer Eingabe an den Stadtmagistrat gegen die übertrieben

, das Landschaftsbild stark berührenden Berzbahn- angelegenh titen Stellung zu nehmen. Er war vertreten bei den Verhanduingen wegen Errichtung der Seilbahn auf die Nordkette (Hafekekarbahn) und trat für die Annahme der ge brochenen, das Landschaftsbild weniger beeinträchtigenden Trasse, die dann auch der tatsächlichen Ausführung zu Grunde gelegt wurde, ein. Bei der Kommission wogen Errichtung einer Seilbahn in das R o s a n g e b i e t war der Verein durch die Fachstelle sür Natur schutz vrrtteten. Leider

bei der LandrSfachstelle für Nattirschutz die Erklärung der bekannten Linden bei St. Martin im Gnadenwalde, der Weiden am Fischergries in K u s st e i n, einer Eiche bei H a l l, einer Dauin- gruppe beim Ansitze „Taschenlehen" in Hall, einer Pappelgruppe X d einer Weide bei Gallzein, bezw. St. Margareten, endlich ier Föhrengruppe bei der Abzweigung des Lauserwegcs von der Villerstraße alö Naturdenkmal beantragt. Wegeir Erhaltung einer Pappel beim Autodepot in Innsbruck wurde leider ohne Erfolg eingeschritten; ferner

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 7 von 24
Datum: 20.10.1934
Umfang: 24
Keine Schriftprobe. Frau Hitt Keine Marken mit. Herbstzauber 28. Mit der jungen Frau ist es manchmal rech: schwer: sie ist eine stolze, planmäßige, sehr bewußte Natur, deren Leben in den großen Zügen so wunderbar klar vor einem liegt, die aber ander seits wieder gewisse Eigenheiten hat, mit denen man schwer zurecht kommt. Sie verwechselt ständig gewisse Begriffe, und da kann man sie dann schwer überzeugen von dem, was richtig ist. Es fehlt hier leider an einem durch richtige Schulbildung gewonnenen Weltbild

Leistung, die Ihnen nicht abgestritten werden darf, durch originelle Mittel unter streichen. Leider wieder das alte Lied: große Begabung, erfreuliche Fähigkeiten, aber alles ohne die reale Unterlage des Wissens und der Bildung. Wenn halbwegs Zeit bleibt, also: lernen, lernen. — Im Haushalt sehr tüchtig. Sehr gutherzig, idealistisch, aber im Handeln nicht konsequent, im Denken nicht folgerichtig. (64) Karl 34. Persönlich sehr bescheiden. Hat das richtige Distanzgefühl zu den Menschen und zu den Dingen

und Herz, doch fehlt ihr die Ausdrucksmöglichkeit dafür, sie kanns einem nicht sagen, sondern nur durch die Tat zeigen. Und da muß man sie verstehen. Sic selber will ja für sich gar nichts. Hinters Licht führen kann nian sie schwer, denn dumm ist sie keines wegs. (71) Margit 302. Leider eiwas zurückgeblieben. Ganz energielos, naiv, und so richtig das Objekt für Ausbeutung — wenn sie nicht recht sorgsältig behütet wird. Hier hat man wohl eine schwere Ausgabe, die durch die Verschlossenheit dieses Wesens

, wirtschaftlichen, literarischen uttd künstlerischen Nachrichten in einem einzigen Kranz zu ver flechten und sie in Buchform der Oeffentlichkeit zu erschließen. Die ursprüngliche Absicht, die neue „Innsbrucker Chronik" im Selbstverlag der „I. N," herauszugeben, scheiterte leider an verschiedenen Umständen, weshalb man sich schließlich da für entschied, das vollständige Manuskript der Innsbrucker Vereinsbuchhandlung zu überlassen, die durch den Verlag der alten „Chronik von Innsbruck" darauf ein ge wisses

zuzuerkennen, besonders wenn eheliche Bande ihn mit der neuen Heimat verknüpften. Wir finden ihre Namen bei den „Bruderschaften" und „Zünften": Baumeister, Maler, Bildhauer und Kunst handwerker, wie Goldschmiede, Plattner und Gießer, Schlosser, Schmiede, Uhrmacher, Tischler, Hafner usw. Familienweise und einzeln zieht die erlesene Schar im Laufe der Jahrhun derte an uns vorüber und löst tiefes Bedauern aus, wenn die Chronik von Schöpfungen Kunde gibt, die leider int Laufe der Jahrzehnte in Vergessenheit

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 19.12.1917
Umfang: 12
scharf« Abgren zung der durch den Krieg manchenorts noch verworrener gewor denen Rassengebiete zu schreiten. Ebenso wird das neue Körungsgesetz, welches leider auch nicht als ein Jdealgebilde an- gesehen werden kann, mit viel größerer Energie durchgeführt wer den müssen als bisher. Eine Ausdehnung desselben auch ruf die' Eberhaltungen des Landes wäre höchst begrüßenswert. Die sich schon im Frieden herrwrragend bewährten Viehzuchtgenossenschaften und deren Verbände, welche die besten Rindviehzüchier

werden. Zu den bisherigen tierzüchterischen Aktionen muh aber sedenfalls eine intensive Bekämpfung der Tuberkulose zumin dest durch diagnostische Impfung der z» verwendenden Vatertiere und durch umfangreiche Stallverbesserngen kommen. Bezüglich der letzteren muh erwähnt werden, daß solche in Tirol bereits ein-ge Jahre vor Kriegsausbruch bezirksweise im großen Stile begonnen wurde», leider aber — wie so vieles andere — durch die Kriegs wirren unterbrochen worden sind. Nachdem unseren Zuchten schon im Frieden die ärgsten

. Diesem Vertrauen, das man in Kärnten den Fachleu ten entgegenbrochte, führte dort b« den Viehlieferungen während des Krieges zu so gewaltigen Ueberschüssen, welche das glückliche, schöne Land heute in die Lage versetzen, im Frieden sein landwirt schaftliches Schulwesen, seine Zuchteinrichtqpgen, Futter- und Ge treidebau-Aktionen usw. immer weiter auszubaucn, ohne Land und Staat jthraus, jahrein um die erforderlichen Mittel anbetteln zu müssen. Bei uns waren ähnliche Einrichtungen geplant. Man verkannte leider

die Wi dergabe des auserlesenen Programme» am Weihnachtsabend ge wann. Leider verhindert uns Raummangel an eingehender Besor«» chung. Es war ein zeitgemäßer Weibnachtsabend, auch die empfind» liche Kälte der Kirche war zeitgemäß: es wurde dadurch den Zu hörern möglich, sich in die Lage der frierenden und hungernden Schuljugend zu denken ,für die das Konzert veranstaltet wurde, es konnte jedermann sich lebhaft vorftellen, wie wohltätig eine warme Supp« für die Kleinen sein wird. Wir danken in diesem Sinne

offenbar auf dem Gebiet dr figuralen Malerei, wovon mehrere grobe Bilaer bester Zeugnis geben. Hilber beherrscht Linie und Farbe gleich sicher, und er hat nicht nur die Anatomie gründlich studiert, son dern er weiß di« prächtig durchgcarbeiteten Köroer seiner Gestal ten auch zu beseelen. Besondere Beachtung gebührt der größeren Komposition Pietü und St. Sebastian. (Karton). Im übrigen zeigt sich der Künstler auch als Landschafter und „Kriegsmaler" auf einer respektablen Höhe. Wir müssen uns leider

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 22.10.1920
Umfang: 12
im Zugsverkehr verurteilt, zur Duldung eines Zugsvcrkehrs von heute aus morgen, wobei das Publikum nur zu vst gezwungen war, sich vor Antritt der Fahrt im Bahnhose über den Abgang des Zuges erst noch zu vergewissern. Ein Zustand, der auch kür das Bahnpersonal erhöhte Arbeitsansordcrunqcn und Dienst'Erschwerungen bringen mm-ßte. Speziell in den letzten Wochen hat noch der Uedcr- gang von der Sommerzeit zur mitteleuropäischen Zeit, sür den leider ganz verschiedene Termine in den einzelnen Staaten ge wählt

ausgespielt. Als drei Liter ver trunken waren, schlug ihr« gute Stimmung um, weil Lind, als er eben einen weiteren Liter in der Flasche holen wollte, vom Leider beschimpft und ausgefvvdcrt wurde, sämtlickien Wein zu bezahlen, was der Genannte entschieden ablehnte. In der Meinung, daß der Gegner ihn schlagen wollte, erhob Lind die Flasckie rmd schleuderte sie seinem Kameraden an den Kops, so daß er schlver geirossen zusammenstürzre. Der Täter wurde zunächst wegen dieser Tat (8 152 St.-G.) dem Landesgericht

angezeigt, allein die Staatsanwaltschaft trat nach Prüfung der Sachlage die Akten an das Bezirksgericht ab, wo sich Lind zu verantworten hatte. Dort wurde Lind' schuldig befunden und gemäß 8 411 Tt.-E. zu 48 Stun den Arrest, verschärft durch einmaliges hartes Lager, 060 X Berdirnst- entgana-Entschädigung und Zahlung von 500 X Schmcrzengetd ver urteilt. Leider hatte 4000 X Schmerzengeld und 1260 X Berdienst- Entschüdignng für 21 Tage zu 60 X begehrt. Das Gericht (Bezirksrichter Dr. Glaetzle) nahm

geführt wurde. Ob mit Recht bleibt dahin gestellt denn Hörhager ist trotz seiner Jugend kein schlechter Tormann und tot sein Bestes. Daß die kombinierte Mannschast Sportabtciiuna-„Wackei" auch das Spiel verlor und dabei Dr. Strttner sogar angespuckt wurde, mag als Beweis dienen, daß kein Verein so großsprecherische Voraussagungen machen soll, wie es Spieler dieser Vereine leider zu tun beliebten. Bei allen Spielen zeigte sich, daß diese Wiener Mannschast auf be sondere Bildung und sportliche

hästen di« besten Spieler der beiden stärksten Fußbillvereine Innsbrucks es nicht nötig gehabt, durch unfaires Spiel sich bloßzustrllen. Bei solchen Anlässen braucht es schon einen lehr energischen Schieds richter und an solchen ist hier leider großer Mangel. Jedenfalls mögen diese Wettspiele dazu beitragen, den Größenwahn gewisser Spieler etwas zu dämpfen und das sportlich« Benehmen aus «me

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 8 von 20
Datum: 23.02.1935
Umfang: 20
hat der Jahresbericht über die Mrtglie derbe weg ung mitzuteilen,- denn diese ist leider auch Heuer wieder im wesentlichen als Mitglieüerrückgang zu kennzeichnen. Nicht weniger als 73 Mitglieder meldeten im Laufs der Einhebung des Mitgliedsbcitrages ihren Austritt an, die Mehrzahl unter Hinweis auf schlechten Geschäftsgang, bzw. auf Gehalts- oder Lohnkürzung: und dieser hohen Zahl von Austritten standen - bloß 29 Neueintritte gegenüber Diese höchst bedauerliche Schrump- : fung des Mitgliederstandes auf kaum

wirkungsvolle Wegweisertafel zum Sillschluchtweg. Im anschlie ßenden' Weggebiete SLdwest, das sich bis zur Geroldsschlucht hinaus erstreckt und vom Bahn vorstand O r l i t t a als Wegwarl betreut wird, erforderten die zahlreichen Waldwege viel fleißige Arbeit. Besondere Sorgfalt wurde natürlich, wie alljährlich, der besonders im Sommer be liebten schönen Waidpromenaüe des Andreas-Hofer- Weges zugewendel Leider erfolgte hier zweimal, zuerst im Frühjahr, dann noch einmal im Herbst, in der Nähe der „Nassen

und dessen Instandhaltung Revident Nie derbacher überwacht, genießt besondere Pflege in erster Linie die schöne Waldpromcnade zum T u m m e l p I a tz; sie wird, wie auch der Andrcas-Hofer-Wcg, alljährlich mit Kohlenlösche bestreut, weil in diesen beiden Weggebieten der Südseite leider kein ge eigneter Schotter aufzutreiben ist Bei der W e l s e r q u e 11 e, einem idyllischen Platze unterhalb des Tummelplatzweges, hat ein Freund des Vereines, Herr To m a s i, unentgeltlich Tische und Bänke ausgestellt

ch, ganz besonderen Dank. Pläne um den Iudenbühel. Mehr als einmal wurde schließlich im Vereinsausschuß die Frage erörtert, ob der sogenannte Iudenbühel (unweit dem Eingang des Schillerweges) mit seiner unvergleichlichen Aussicht auf das Initial nicht der Allgemeinheit zugänglich gemacht wer den könnte, zum mindesten während der Jahreszeiten, in denen ein Flurschaden nicht angerichtet werden kann. Die Verhandlun gen mit dem Eigentümer des Hügels ergaben jedoch leider, daß der öfsentliche Zugang

: Dieser hat leider auch heuer wieder über vielfache Beschädigungen seiner Weganlagen und insbesondere seiner wertvollen Bänke und Tische zu klagen. Diesem Uebel wird wohl nicht eher gesteuert werden können, bevor nicht schon die Kinder in der Schule in wirksamer Weise dahin auf geklärt werden, daß fremdes Eigentum auf jeden Fall zu achten ist, in erster Linie aber jeder Gegenstand geschont werden soll, der nur zuM Vorteil der Allgemeinheit geschaffen wurde und instandgehalten wird. Wie steht

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