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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 13 von 14
Datum: 05.07.1927
Umfang: 14
in gr. Stadt des Ünterinntales billig zu ver laufen. Zuschriften unter .8 5000,— 2161“ an d. Ver waltung. 14 Gasthäuser, Gegend Kitz bühel, mit 14 Fremden zimmern 8 80.000; Gegend St. Johann, m Oebonomie 8 60.000; Gegend Kitzbühel 8 35.000: Gegend St, Jo hanni. mit Letkonvmi« 8 80.000; Gegend St. Jo hann, mit Oekonomie, 8 140,009; Gegend Letztol, m.Oekonomie, 815.000; Ge gend Außevscrn 8 42,000; Gegend Lberinntal Schil ling 32.000; Gegend Wipp- tal 8 57.000; Gegend Zell a, See, mit Oekonomie

und Fieischhaucrei, 8 100.000; Gegend Salzburg 8 45.000; Gegend Ischl Qberöster. reich, mit Fleischhouerei 8 30,000; Gegend Oberöster. reich, mit Brennerei, Schil ling 15,900; Gegend Pinz gau, mit Oekonomie, Schi! iing 25.600 zu venkauscn. A. von Euggenbeng, be hördlich konzess. Berkehrs sensale, Innsbruck, Maria- Thcresien-Stratze 21, l St 22Ä1-14 Pensionen, Gegend Bri xental 8 32,000: Gegend Brixental 8 '29,000; Gegend Kitzbühcl-St. Johann Schil ling 35.000; Gegend Äußer te rn 8 151109: Eegenb Kitz- bühel

-St, Johann Schilling 1M.00V; Gegend Mittelge birge 8 94.000; Gegend Mittelgebirge 8 55.009; Ge gend Steiermark 8 80.000 au verkaufen, A, von Gug- genberg, behördlich konzess, Berkehrssensale, Innsbruck, Mdoia-Thercsien-Str. 2l, 1. Stock, 2229-14 5696 bi« 25.006 S auf 1 . Hypothek sofort günstig zu vergeben, Hypotheken büro Dr. Pichler, Psarr- gasse 3. M 189-14 600 Schilling Darlehen Men gute Sicherstellung von einer Gutsbesitzerin auf 3 Jahre gesucht. Zins 8-40 Prozent. Zuschriften unter „Gute

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 28.03.1916
Umfang: 16
. Die russischen Berichte. Petersburg, 22. März. Amtlicher Bericht. West¬ front: „Auf der ganzen Front wickelt sich eine Reihe von Kämpfen ab. In der Gegend von Riga hatten unsere Truppen Zusammenstöße mit starken feindlichen Vorposten bei dem Dorfe Plakanen und südlich der Insel Daten. Im Abschnitt von Jakobstadt besetzten wir nach Kampf einzelne Gehöfte und Wäldchen östlich des Dorfes Augustinhof (22 Kilometer südwestlich von Ja- kvbstadt) und den Wald

zwischen den: Forstbezirk Du- penek und dem Dorfe Deluensk (10 Kilometer südwestlich und 8 Kilometer südlich von Jakobstadt). Nördlich von D ü n a b u r g beioerseits Feuerkampf. In der Gegend südlich von Dünaburg dauern lehhaster Infanterie- und Artilleriekampf an. Unsere Artillerie beschoß mit Erfolg die Gegend nördlich von Minzjuny (9 Kilometer nördlich von Widsy), wo wir feindliche Verstärkungen fest¬ stellten. Nachdem unsere Truppen das Feuer oer feind

¬ lichen Batterien in der Gegend von Neschkele (6 Kilo¬ meter nördlich von Widsy) zum Schweigen brachten, nah¬ men sie eine Reihe feindlicher Gräben im Abschnitte von Minziuny-Seklysee (?). Versuche be§ Gegners, südlich von Tweretsch die Offensive zu ergreifen, wurden durch unser Feuer vereitelt. In der Gegend von Wileity und Mosheiki (12 Kilo¬ meter und 7 Kilometer nordwestlich von P o st a w v) finden schwere Gegenangriffe auf unsere

Truppen statt, die ihn stellenweise aus den Gräben warfen und ihm Maschinengewehre abnahmen. In der Gegend von Tschernjatty und Lotwa (6 und 4 Wkomoter nördlich des Miadziolsees) griff der Feind nach starker Artillerievorbe¬ reitung unsere Stellung an; wir wiesen ihn durch Feuer ab. Am Südwestufer des N a r o c z - Sees wickelt sich der Kampf erfolgreich für unsere Truppen ab. Diese überwanden trotz der Anwendung von erstickenden Gasen

und 1 Bombenwer¬ fer. In der Gegend von Smorgon heftiger Artille- riekampf. Der Feind beschießt energisch den an der Wi- liia gelegenen Abschnitt. In der Gegend von Djeljatit- schi-Baronowitschi iiberflogen deutsche Flugzeuge unsere Stellungen. In der Gegend der Chaussee Moskau- Brest-Litowsk und nördlich des Dorfes Telechanh (am Oginski-Kanal) lebhafte gegenseitige Beschießung. In der Gegend südöstlich von Kolli besetzten unsere Aufklärer einen feindlichen

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Seite 5 von 12
Datum: 11.07.1916
Umfang: 12
westlich der Vtyrlinie flußabwärts mach¬ ten, beträgt über 300 Offiziere urw 7415 unver- wundete Soldaten, außerdem eine große Anzahl von Verwundeten. Wir eroberten 6 Geschütze, 23 Ma¬ schinengewehre, einige Tausend Gewehre. 2 Schein¬ werfer, 11 Bombenwerfer, 77 Munitionswagen. Wir wiesen heftige deutsche Angriffe bei Gruziatyn ' ab. Am rechten Dnjefter-Ufer in der Gegend von J'sakow und Kvsmierzyn tobt ein erbitterter Kampf. An vielen Stellen

nördlich der Pinsker Sümpfe leb¬ haftes, beiderseitiges ArMeriefeuer ; östlich von Da¬ ran o w i t s ch i machte der Feind einige erbitterte Gegenangriffe, die wir abwiesen. Der .Gegner machte von Zeit .zu Zeit Feuerüberfälle aus großen und kleineren Geschützen auf die Gegend des Dorfes Labusy (11 Kilometer südöstlich von Baranowitschi). Unter dem Schutze dieses Feuers machte er zwei heftige Gegen¬ angriffe. Diese wurden jedesmal

durch unser Ar¬ tillerie-, Infanterie- und WaschMengewehrfeuer ab- gewiesen." Petersburg, 8. Jülr. Amtlicher Nachmittags¬ bericht: Westfront: In der Gegend des unteren Styr westlich des Czartorijs? -Abschnittes warfen unsere Truppen den Gegner zurück und erreichten gestern im Laufe des Kampfes oie Linie Gorodok (9,5 Km. nörd¬ lich des Bahnhofes Meniewiczh) - Bahnhof Meniewiczy- Kone (5 Km. südlich des Bahnhofs Meniewiczy)-Zego- rowka-Grnziatvn. In den gestrigen Gefechten

im Ab¬ schnitt an der Eisenbahn und in der Gegend des Bahn¬ hofes Meniewiczy machten wir 75 Offiziere, 2000 Sol¬ daten zu Gefangenen. Bei Verfolgung des Gegners grif¬ fen die Kosaken in der Gegend von Optowo an. Starke österreichische Kräfte wurden mit dem Säbel niederge¬ macht, ungefähr 600 wurden gefangen. Wir eroberten 6 Geschütze, 6 Maschinengewehre mit vollständiger Be¬ spannung. Die Gefangenenzahl wächst ständig. Wir er¬ beuteten zahlreiches

Kriegsmaterial und allerlei Pro¬ viant. Nach soeben einlaufenden Meldungen eroberten wir noch die Dörfer Leznewka (17 Km.), Griwa (22 Km. nördlich des Fleckens Gorodok), 10 Werst diesseits des Stochad. Weiter südlich am oberen Stoch ad und an der No r d f r o n t in Galizien ist außer Artilleriekampf und einem /Gefecht, das in der Gegend des Dorfes Dubowhja- Korczmy antzäkt, nichts zu melden. Oestlich von Mona- setrzyska drgngen unsere Truppen

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Seite 6 von 16
Datum: 07.09.1916
Umfang: 16
ein großer Teil der für die heutige Sitzung vorgemerkten Interpellatio¬ nen zurückgezogen. Die Generalstabs-Berichts unserer Gegner. . Der russische Bericht. Petersburg, 4< Sept. Amtlicher Heeresbericht von gestern nachmittag: Westfront: In der Gegend von Riga griffen die Deutschen unsere lettischen Ba¬ taillone, die zum Gegenangriff vorgingen und den Feind mit empfindlichen Verlusten über den Hausen rannten, an. In der Gegend von Dolotschevsk (Galizien

) dauern die Kämpfe an. Hier wurde der tapfere Oberst Ghilie getötet. Schwer verwundet wurde der Kommandant einer Mörserbatterie, der tapfere Oberstleutnant Tscheswakow. Südlich Rafailowa und in der Gegend des Berges Kap ul, fewie in der Gegend von Dorna Watra verjagten unsere Trup¬ pen den Feind aus eingerichteten Stellungen und bemächtigten sich mehrerer Anhöhen. Gegenangriffe des Feindes zur Wiedereroberung der verlorenen Stel¬ lungen wurden

durch unser Feuer abgeschlagen. Wir machten 300 Gefangene, — Kaukasus: Die er¬ bitterten Kämpfe dauern in der Gegend des Dorfes O g h n u t an, wo der Feind stellenweise unter unserem Druck zurückweicht und flieht. Einen Angr.ff der Türken bei dem Dorfe Tschoruk schlugen wir zurück. Wir er¬ beuteten hiebei noch eine Kanone. Petersburg, 5. Sept. Russischer Bericht vom 4. Sept. nachmittags: „An der Westfront, südöstlich von Baranowitschi

, und in der Gegend der Dörfer Darevo, Labuzy, Nagornja, Rostchy und südlich des Gehöfts De- rczovka unternahm der Feind anl 3. September von Mitternacht bis 7 Uhr morgens Gasangriffe, deren er¬ stickende Wellen sich an einigen Abschnitten viermal wie¬ derholten. Alle Angriffe des Feindes wurden nach Ab- lassuna von Gas mit großen Verlusten für den Feind abgeschlagen. In der Richtung von Wladimir- W o t y n s k in der Gegend von Szelwow und Korytnica

und in der Gegend des oberen Sereth dauern die er¬ bitterten Kämpfe fort. In der Gegend Brzezany er¬ zwangen unsere Truppen den Uebergang über die The- niovka, den westlichen Nebenfluß der Zlota Lipa und be¬ mächtigten sich einer feindlichen Stellung; sie nahmen 80 Offiziere, 2641 Soldaten gefangen und eroberten sechs Maschinengewehre. In den Waldkarpathen be¬ mächtigten sich unsere Truppen einer Reihe von Höhen und riicken gegen oie ungarische Grenze

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Seite 4 von 12
Datum: 10.08.1916
Umfang: 12
;: und Verbindungswege sowie der durch die Jähreszeit geschaffenen Schwierigkeiten seit einiger Zeit in der Gegend von Bitlis und M u s ch festsetzten, werden an¬ gesichts der heftigen Angriffe und des Druckes, den unsere Truppen des rechten FMgels seit einer Woche mit Erfolg ansüben, gezwungen, den Rück¬ zug anzutreten, wobei sie Geschütze, Gewehre und Gefangene in unseren Händen lassen. Die Bergketten südlich Bitlis und Musch, die der Feind bereits

Geschwader von 7 Flugzeugen warf auf! mehrere Ortschaften östlich des Stoch od Bomben abj und beschoß sie; es wurde nur geringer Schaden verur--i sacht. Am Stochod griff der Feind an mehreren Stellen! an, wurde aber überall abgewiefen. Unser Vorgehen in! der Gegend der Flüsse Gräber ka und S e r e t h bau-' ert an. Unsere Truppen eroberten eine gut ausgebaüte' feindliche Stellung in der Gegend der Dörfer Zwu- zhn — Lroscianec — Reniow

. In den (tze- holzen dieser Gegend fanden heftige Bajonettkämvfe statt. Der Feind macht Gegenangrftfe. Alle Kämpfe ‘ werden unter äußerst schwierigen Umständen geführt in¬ folge des ununterbrochenen Regens, der den Boden aüf- wercht. Am Koropiecbach unternahm der Feind mehrere energische Angriffe in der Gegend von W e l e n i o w, die wir sämtlich mit großen Verlusten für den Gegner abwiesen. Am Weißen Czeremosz süd¬ lich von Worochta drängte der Feind

unsere Kavallerie- Vorposten etwas zurück. Kaukasus: In der Gegend von Kelkit, Chiftlik und Erzindjau kamen unsere Truppen noch einige Werst vor. Nördlich des Flusses Murad machten die Türken fipen Angriff! der den ganzen Tag anhielt, Unsere Truppen lviesen ihn ab. In der Gegend von M u s ch setzten die Türken ihre erbitterten Angriffe fort und zwangen nutz, ein wenig nach Norden zurückzugehen. In der Gegend von Bitlis unternahmen die Türken

mit starken Kräften, unterstützt durch Kurden, einen hartnäckigen Angriff, den wir mit Erfolg durch unser Feuer, durch Handgranaten und durch Gegenangriffe abwiesen." Amtlicher A b e n d b e r i ch t: „Westfront: Am Stochod in der Gegend von Zarecze warfen, unsere Truppen in einem heftigen Angriff den Feind aus einem Teil feiner Gräben und fetzten sich darin fest. Sie machten 13 Offiziere und gegen 200 Soldaten mit einem Maschinengewehr

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Seite 6 von 12
Datum: 16.05.1916
Umfang: 12
Seite 6. Nr. 229 . Innsbrucker Nachrichten Dienstag, den 16. Mai 1916. terabschnitt in der Gegend von Jakobstadt, nörd¬ lich des Bahnhofes von Sei bürg an; sie hatten keinen .Erfolg. In der Nacht zum 11. Mai nahmen sie nach einer Heftigen Beschießung der genannten Gegend ihre Angriffstätigkeit wieder auf. Am Aus¬ gang des durch die feindliche Artillerie zerstörten Dorfes .Epuku (3 Kilometer südöstlich Augustinhof) dauert der Kampf

feindliche Arbeiter, die mit der Befestigung von Stellungen beschäftigt waren. In der Gegend östlich von Kolli bei Nowo-Aleksiniec wiesen wir feindliche Annäherungsversuche an unsere Gräben zurück." Kau kasus front: „In der Gegend von Asch- kala gingen unsere Truppen ein wenig nach Westen oor. In der Richtung auf Bagdad in Mesopota¬ mien schlugen wir einen türkischen Angriffsversuch zurück. In der Gegend der Stadt Kasr-Schirin erbeu¬ teten

(18 Kilometer südwestlich Koczemenieg) ver¬ suchte der Gegner, sich unseren Gräben zu nähern, wurde rber abgewiesen. Kaukasus. In der Richtung E r z i n g j a n er¬ oberten unsere aktiven Truppen im Verein mit Reserve- und Reichswehrtruppen in nächtlichen, Angriff eine die ganze Gegend beherrschende und vom Feinoe stark aus- »baute Beragrnppe. Wir machten bei dieser Gesechts- yandlung 30 Offiziere und 365 türkische Infanteristen zu Gefangenen

. In der Gegend von Mamakha'tum hielten unsere Vortruppen mit Leichtigkeit einen feindlichen An¬ griff auf. Eine auf dem linken Flügel unserer Armee vorgehende Kolonne schlug die Türken in zweitägigen Kämpfen, , nachte Gefangene und erbeutete eine noch brauchbare Kanone, mehr als 2000 Gewehre, einige 10.000 Patronen, große Mengen Pulver und anderes Kriegsmaterial. Die französischen Berichte D. Paris, 13. Mai. Amtlicher Bericht vom Freitag Nachmittag

: „Auf dem linken M a a s - ufer lebhafte Artillerietätigkeit im Abschnitt des Waldes von Avoeourt. Am „Toten M a n n" ver¬ suchten die Deutschen Pergebens, uns während der Nacht aus den von uns am 10. Mai auf den Westhängen eroberten Stellungen zu vertreiben. Zwei aufeinanderfolgende Angriffe wurden durch unser Feuer »rrrückaewiesen. Am rechten Ufer Beschießung in der Gegend von Douaumont und Baux. Die Nacht verlief 'auf dem Rest der Front

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Seite 5 von 12
Datum: 25.07.1916
Umfang: 12
auf ein Feld¬ lazarett und töteten 3 iund verwundeten 5 Mann vom Sanitätspersonal und 10 und 23 von den dort in Behandlung befindlichen Soldaten. In der Gegend am Stochod versuchte der Feind bei den Dörfern Ugly und Arsenowieze (5 und 6 Kilometer südöstlich voir Kaszowka) anzugrciscn, aber erfolglos. Das Vor¬ dringen des Feindes in der Gegend der Dörfer Zwi- niacze, Jelizarow, südöstlich G o r o ch o w, wurde aufgehalten. . Galizien: Der Pegel

und der weiter aus dem linken Styrufer gemachten Gefangenen ganz erheblich die im Morgenbericht gemeldete Zahl.' Bis jetzt wurden 2617 Soldaten und 75 Offiziere gezählt. Außerdem erbeuteten wir eine große Wenge von Maschinenge¬ wehren und drei Geschütze. Am 20. Juli vertrieben wir in der Gegend von V a l e p u t n a (4 Kilometer südwestlich von Kimpolung) den Gegner von einem Gebirgszuge, machten 3 Offiziere und 155 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten vier

Menge von Gewehrpatronen, ebenso drei Scheinwerfer, Instrumente einer Feldmusikkapelle, Feldküchen, eine große Menge Hindernis- und Telephondraht nebst anderem Kriegs¬ gerät. Petersburg, 23. Juli. Amtlicher Bericht vom 22. Juki nachmittags: Westfront: Auf dem linken Flügel der Rigaer Stellungen dauern die Kämpfe gegen deutsche Truppen an. In der Gegend des Dorfes Nt a r- t y s z l i (11 Kilometer) nordöstlich S m o r g o n, gelang

ein General, ein Oberst und 12.000 Soldaten gefangen, so daß die Gesamtzahl der im Laufe der Operanonen seit dem 16. Juli aemachten deutschen und österreichischen Gefangenen einschließlich der Offi¬ ziere 26.000 beträgt. Die Zahl der erbeuteten Geschütze und Maschinengewehre wird erst festgestellt. In der Gegend der Dörfer Werben und Plaszewe (5.5 Kilo¬ meter südlich Werben) auf dem rechten Styrufer, südlich der Einmündung der Lipa, wurde

war diese Frage nur im Hinblick auf Heidy Sichert von Bedeutung. Aber Heidys innige, opferbereite Liebe hatte in Silas Hempel so viel menschliche Teilnahme Landwehrregiment umzingelt. Das ganze Regiment er¬ gab sich. G a l i z i e n: In der Gegend des Dorfes W o r o ch t < (6,5 Kilometer südlich Tatarow) an der . Straße D e< tarvn - Nkarmaros - Sziget entrissen wir derr Feind pcfterr einige Höhen, machten Gefangene und er¬ beuteten drei

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Seite 4 von 12
Datum: 17.08.1916
Umfang: 12
ab, ohne nennens¬ werten Schaden anzurichten. So weit bekannt, wurden zwei Personen getötet, eine schwer und eine leicht verwundet. K. k. k. Flottenkommando, Der deutsche Bericht. Berlin, 16. August. (Wolsf-Bureau.) Aus dem Großen Hauptquartier wird heute gemeldet: f Westlicher Kriegsschauplatz. Auch gestern war die Gesechtstätigkeit an der Front südwestlich von Armeutieres und im Artois lebhaft. In der Gegend von Pozieres setzten die Engländer ihre erfolglosen

Angriffe bis zmn gest¬ rigen Morgen fort. Tagsüber unternahm ihre Infanterie nichts. Ein nächtlicher Angriff ist nördlich von Ovillers gescheitert. Bei Moulins saus Touvent (Aisne- Gebiet) lebte das beiderseitig § Feuer im Zusam¬ menhang mit einem erfolglosen Gasangriff vor¬ übergehend ans. Oestlich von Reims wurden stärkere feindliche Erkundungsabteilungen abgewiesen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Alls der Ostfront vom Meere bis in die Gegend nördlich

des Dnjester keine besonderen Ereignisse. Abteilungen der polnischen Legion machten in der Gegend von Hulewicze einen krrrzen, ersolg- reichen Vorstoß. Deutsche Kommandos hoben öst¬ lich von Kisielm russische Vorposten ans und brach¬ ten 1 Offizier und 163 Mann als Gefangene ein. Nördlich des Dnjester haben die Russen nach den blutigen Schlappen vom 4. d. M. gestern nur ver¬ einzelt und mit schwachen Kräften ohne jedes Er¬ gebnis angegriffen. In beu

es infolge einer Explosion Schlagseite und konterte. Ein großer Teil der Besatzung fiel ins Wasser, ungefähr 300, da¬ runter mehrere Offiziere, ertranken. . MMersW, Um I?. August IflfJ. Die Generalftabs-Berichte unserer Gegner. Die russischen Berichte. KB. Wien, 15. Aug. Aus dem Kriegspressequartier werden folgende Berichte des russischen Generalstabes gemeldet: 11. Aug. abends. Unser Erfog am Serethfluß in der Gegend von Nesterowce, Pleskowce nnd Jankowoe

zwang den Gegner, ferne ausgebauten Stellungen bei Hladki, Worobjewak nnd Cebrow (15 Kilometer nordwestlich von Tarnopol) aufzugeben. Gleichzeitig gingen unsere Truppen, durch den Ersola, den sie in der Gegend der Bahnlinie Monasterzyska-Nizmow erzielten, ermutigt, im Norden von Monasterzyska zum Angriffe über. In hef- tigem Ansturm, der die feindlichen Stellungen bezwang, gingen die Truppen bis zum weiteren Lause des Koro- Piec-Baches vor, nahmen

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Seite 22 von 26
Datum: 26.02.1916
Umfang: 26
wir besetzten. Nach verstärkter Artillerietätigkeit in der Gegend von Verdun griffen die Deutschen gegen Tagesende unsere Stellungen östlich B r a b a n 1 - s u r - M e u s e zwischen dem Walde von Neumet und Herbebois an. Sie faßten in einigen Teilen unserer vorgeschobenen Gräben Fuß, stießen aber nicht bis zu den zweiten Gräben vor. Sie wurden durch unsere Gegenangriffe zurückgeworfen. Wir machten etwa 50 Gefangene. Oe st¬ rich Seppois

Schnee¬ fall jede Angriffsbewcgung. In der Champagne führten wir ein Zerstörungsseuer auf die feindlichen Werke westlich Navriz aus. In der Gegend nördlich Verdnn richteten die Deutschen nach heftiger Beschießung auf beiden Maas¬ ufern im Laufe des Tages eine Reihe äußerst heftiger Jnsanterieangriffe gegen unsere Front zwischen B'a- bant-sur-Meuse und Herbebois. Alle Angriffe gegen Brabant und Herbebors wurden abgeschlagen. Zwischen diesen Punkten

konnte der Feind unter beträchtlichen Verlusten für ihn den Wald von Haumont und einen Vorsprung besetzen, den unsere Linie nördlich Beaumont bildet. Nordwestlich Fromezey verhinderte unser Sperrfeuer einen in Vorbereitung begriffenen Angriff, sich zu entwickeln. Ziemlich lebhafte Tätigkeit der beiden Artillerien in der Gegend von Ban-dc-Sapt und westlich Altkirch." Belgischer Bericht: „Ruhe an der Front der belgischen Armee." Paris, 24. Febr. Amtlicher

Bericht von Mittwoch nachmittag : „Im Artois haben wir einige Teile der Gräben im Gebiete des Waldes von Givenchy zurückerobert. In der Gegend nördlich von Verdun dauerte die feindliche Beschießung an, die kräftig von uns erwidert wurde. Im Laufe der Nacht entwickelten sich Jnfan- teriegesechte auf einer Front von ungefähr 15 Kilo¬ metern. Der Kampf dauert heftig vom rechten Maas¬ ufer bis südöstlich Herbebois an. Wir räumten das Dorf

von Gefangenen wurden einige deutsche Einheiten vollständig v rmchtet. Während dieser Operationen langsamer, anhaltender beiderseitiger Artilleriekampf in der Gegend von' Haute Cherriere und Fromezey. Zn Lothringen in der Gegend von Nomeny zeigte unsere Artillerie sich ziem¬ lich tätig. Eine feindliche Erkundung sabtellung nördlich Letricourt konnte unsere Linien nicht erreichen."' Amtlicher Bericht von gestern abend: „In Belgien schoß ein Zerstörungsseuer

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Seite 22 von 24
Datum: 16.09.1916
Umfang: 24
Sebastian, unverändert sin Amte. Die Einberufung des spanischen Parlaments. KB. Lyon, 14. Sept. „.Le Grogres" meldet : Tos spanische Parlament wurde für 27. Sept. einberufen. Der König empfing vorgestern nacheinander den französischen und den engli¬ schen Botschafter zu längeren Unterredungen. Die Generalstabs-Berichte unserer Gegner. Die russischen Berichte. Petersburg, 13. S-ept. Russischer Heeresbericht von 12. Sept., nachmittags: Westfront: In der Gegend

des Flusses Bely Czeremosz besetzten unsere Truppen mehrere Höhen. Versuche des Gegners- sie uns wieder zu entreißen, waren erfolglos. In den WaLkarpathen besetzten unsere Truppen in der Gegend des Berges Capul die ganze Kette nördlich dieses Berges urw entrissen dem Feind auf der Ver¬ folgung den Berg Capul, wobei wir 13 Offiziere, 900 Soldaten gefangen nahmen und 7 Maschinen¬ gewehre, 3 Bombenwerfer, sowie 1 Scheinwerfer er¬ beuteten. Petersburg

, 13. September. Amtlicher Heeres¬ bericht: „Westfront: In der Gegend von Riga und des Flusses Dernia Oktirte ist der feindliche Flugdienst beträchtlich angewachsen. In der Gegend südlich von Je- zupol wurden Versuche des Feindes, die Bistritza zu über¬ schreiten, durch unser Feuer angehalten. In den Wald¬ karpathen führte der Feind am Oberlauf des Czarny Czeromosz einen vergeblichen Angriffsversuch auf die von uns eroberten Höhen. Die rumänischen Berichte

. Eine Einzelunternehmung ermöglichte den Franzosen, einen deutschen Graben südlich, des Kirchhofes von Berny zu besetzen. Sonst überall das übliche nächtliche Geschützfeuer. Orientarmee: An der Strumafront liefer¬ ten die Engländer heftige Gefechte, in deren Verlauf sie im Sturm das Dorf N e v o l j e n nahmen. In der Gegend des Dojransees hielt der Artilleriekampf mit Heftigkeit an. Französische Batterien beschossen wirksam bulgarische Einrichtungen im Abschnitt

von Magohowo : westlich des W a r d a r erzielte eine kräftige Offensive der Alliierten im Abschnitt nördlich Najadagh ausgezeichnete Ergebnisse. Alle bulgarischen Gräben wurden in einer Front von drei Kilometer und einer Tiefe von efwa 800 Meter genommen. Die Alliierten machten Gefangenem Westlich des Ostrovosees war die serbische Artillerie sehr tätig. In der Gegend Banika, südwestlich des Sees, brachten Teilunternehmungen den Alliierten Vorteile

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Seite 4 von 12
Datum: 20.10.1916
Umfang: 12
versuchte der Gegner in der Nacht vom 16. zum 17. und am folgenden Morgen Angriffe, die »ofort abgeschlagen wurden. Auf dem ganzen Kriegsschauplatz behinderte gestern schlechtes Wetter die Artillerietätigkeit. Aus dem Hochgebirge werden sehr starke Schneefälle gemeldet. Cadorna Der russische Bericht. Petersburg, 16. Okt. Amtlicher Bericht : W e st-- front: IN oer Gegend des Bahnhofs Prudy (22 Kilometer südlich von Smorgon) mußte ein durch das Feuer

unserer Maschinengewehre abgeschossenes deut¬ sches Flugzeug rnedergehen. Die Insassen wurden ge¬ fangen genommen. In der Gegend nördlich von Kornt- nice geht der Kamps erbittert weiter. Feindliche Ge¬ genangriffe wurden unter ungeheuren Verlusten ab¬ geschlagen. Der Feirrd benützt Handgranaten, die mit Stickgasen gefüllt sind. Der tapfere Oberst und Regi¬ mentskommandeur Kurilow w rde verwundet. In der Gegend von Zboro erbitterte Kämpfe. Nördlich

von Stanislau versuchte der Feind aus seinen Schützen¬ gräben hervorzubrechen, wurde aber durcy unser Feuer gezwungen, wieder dahin zurückzukehren. In der Gegend von Koeroesmezos und Kirlibaba griff der Feind er¬ bittert, aber vergebens an. Wir machten dabei 17 Offiziere und 1170 Mann zu Gefangenen. Süd ich von Dorna Watra führte der Feind starke Streitkräfte tzur Offensive vor. Der rumänische Bericht. Bukarest, 17. Oktober. An der Nordfront besserte

sich die Lag trotz des gewaltigen Druckes der Feinde, die archauerud alle Engpässe im Gebirge angreifen, merklich. Hein« Hauptanstrengungen richtete der Feind auf die Gegend östlich Oitzu im Südwest cn der Moldau, in der Wjicht, die Verbindungen zwischen der Moldau und Wa¬ l l-n ' abqusckmcidtn. In der Gegend von Giu erlitten die Feinde schwere Verluste. In' der Gegend von Cai- wurden die Stellungen von den Rumänen Nils wiedrerobert. General

Pravorgesco, ein Offizier von hohem Werte, wurde in dieser Gegend getötet. In der Gegend von Predeal ist die Lage n'cnedenstellend. — Südfront: Die Lage ist gut. Der Feind widersteht energisch. Er wird gezwungen, andauernd zurückzugehen. Im ganzen ist eine Besserung der Lage sehr fühlbar. — Das Vertrauen in der öffentlichen Meinung nimmt wie¬ der zu, trotz der pessimistischen Nachrichten, die von interessierten Agenten in Umlauf gebracht

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Seite 5 von 16
Datum: 28.03.1916
Umfang: 16
¬ scher Gegenangriff wurde abgewiesen. Unsere Artillerie hält an vielen Orten die Stellung des Feindes unter Feuer und hindert ihn, die verursachten Schäden auszu¬ bessern. Zwischen N a r o c z- und Wiszniewsee dauert der Kampf an. Unsere Truppen warfen den Feind aus dem Wäldchen in der Gegend Blizniki-Mokrzvce (hart st'idlich des Naroczsees), das stark befestigt und dicht mit Drahthindernissen umzogen war. Nach ergänzenden Nachrichten wurden

im Laufe der Gefechte vom 18. bis 21. März an Gefangenen von unseren Truppen eingebracht: In der Gegend nordwestlich von Postawy 2 Offiziere, 160 Soldaten, am Naroczsee 18 Offiziere, 1255 Soldaten. Außerdem erbeuteten wir 18 Maschinenge¬ wehre, 26 große und 10 kleine Bombenwerfer, 2 Minen¬ werfer, eine 16-Zentimeter-Haubitze, 4 Scheinwerfer, 637 Gewehre, Kasten mit 300 Handgranaten und 12 Jnfan- terie-Munitionswagen. Weiter südlich bis in die Wald

¬ gegend und in Galizien an vielen Orten Feuerwechsel. K a u k a s u s f r o n t: Unser Vormarsch dauert an. Persien: Südlich des Urmiasees zerstreuten wir einige türkisch-kurdische Abteilungen/" Die französischen Berichte. Paris, 22. März. Amtlicher Nachmittagsbericht: „Westlich der Maas sehr lebhafter Geschützkampf in der Gegend von Malancourt, E s n e s und der Höhe 304, besonders heftig am Hügel von H a u e o u r t. Oest- lich

der Maas heftiges Geschützfeuer in der Gegend von Baux und Damloup. Nachts kein Jnfanteriegefecht. Auf der übrigen Front verlies die Nacht ruhig." Amtlicher Abendbericht: „In Belgien richtete unsere Artillerie ihr Feuer gegen die Schutzen- und Laufgräben der zweiten feindlichen Linie in der Ge¬ gend von Steenstraate; auch beschossen wir den Abschnitt von Ville-an-Bois (nördlich der Aisne). In den Argon- nen konzentrisches Feuer auf die deutschen

Verteidigunas- «nlagen nördlich von Le Four de Paris, sowie bei Fille- Morte und in der Gegend von Montsaucon-Nantillois. Zwischen Haute-Chebauchee und der Höhe 285 für uns günstiger Minenkampf. Wir beschossen besonders den Wald von Malancourt. Westlich der Maas richteten die Deutschen nach einer heftigen Beschießung, die den ganzen Tag an¬ dauerte, mehrere Angriffe gegen unsere Front zwischen der Spitze des Waldes

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Seite 5 von 12
Datum: 28.08.1916
Umfang: 12
feindliche Feuer gegen einzelne Abschnitte zeitweise «moste Stärke. ^ Durch Mafchiueugewehrfeuer sind zwei seftMMe Flugzeuge in der Gegend von Bapmrme, durch Abwehrfeuer eines bei Znmebeke (Flandern), im Luftkamps je eines östlich von Verdun und nörd¬ lich von Fresnes (Wsevre) abgefchosfen. O e st l i ch e r Kriegsschauplatz. Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Es sind einzelne schwächere feindliche Angriffe erfolgt und leicht abMwiesen worden

. I Kleine, aber kühne An g ri sfs u n ter nahm un gen unserer Truppen gestatteten uns, neue Stellun¬ gen in der rauhen, hochgelegenen Gegend der F a s s a n e x ^ Alpen zu erobern. Am ' Eingang in das Fassernica-Tal besetzten wir die Höhe 2353 südlich der Cima di Cese. Durch einen heftigen Gegenangriff gelang es dem Feinde, vorübergehend von ihr wieder Besitz zu ergreifen. Er wurde dann aber endgültig von uns zurück¬ geschlagen. Am Eingang

, worauf seine Abteilungen um vier Uhr nachmittags zum Angriff übergingen. Sie wurden durch unser Infanterie- und Maschinengewehrfeuer zurückgewiesen. An der Zlota-Lipa ließen feindliche Gefangene die Anwesenheit türkischer Regimenter erkennen. — An der Kaukasus front entwickelt sich unser Angriff westlich des Wansees. Nordöstlich von Musch besetzten wir die Gegend des Dorfes Achudjan. In der Richtung auf Uossul brachten unsere tapferen Trup- pen

in der Gegend des Dorfes Rapat (50 Kilometer östlich von Rewcmduzl der v.erten türkischen Division eine Niederlage bei. Sie nahmen zwei abgcschnittene Regimenter derselben ge'wng'n. darunter eines sänz- lick; einschließlich des Kommando nten und des Stabes. Wir erbeuteten Kanonen und Maschinengewehre. Dis Zahl der Gefangenen und Beute wird noch fest gestellt." Russischer Heeresbericht vom 24. August abends : „An der Westfront ist die Lage unverändert

. — An der Kaukasusfront bedrängten unsere Truppen den Feind in der Gegend östlich dis Wanstes. Sie unter¬ nahmen einen Einfall in die Stadt Musch und mach¬ ten dort Gefangene. Nach ergänzenden Berichten nahmen wir bei dem Kampfe in der Gegend von Rapa t, wo wir Teile der vierten türkischen Division umzingelten, das elfte türkische Regiment gefangen, nämlich den Befehlshaber, 50 Offfizicre, 1600 Sol¬ daten und fast alle, die vom 10. Regiment übrig geblieben

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Seite 5 von 12
Datum: 27.04.1916
Umfang: 12
, 23. April. Amtlicher Kriegsbericht: Westfront: In. der Nacht zum 23. April und am folgenden Tage beschoß die deutsche Artillerie den Brük- kenkopf Uexküll. Deutsche Flugzeuge überflogen die Gegend von Dünaburg. An einer stelle des Oginski- Kanals ließen die Deutschen erstickende Gase aus- strönten. Im Laufe des Tages überschritt ein Teil deut¬ scher Aufklärer nördlich des Wygonowskoje-SeeS die Schara mtb drang in einen Wald

ein, wo er von uns umzingelt und niedergemacht wurde; ein Teil der Usöer- lebsnden gab sich gefangen. Am 21. April vernichteten wir einen österreichischen Posten bei Chrask. nördlich Czartorysk. In der Gegend von Topanow, nörd¬ lich vyn Krzenieniec, ließ der Feind drei Minen springen und versuchte die Trichter zu besetzen, wurde aber durch unser Feuer in seine Gräben vertrieben. Wir besetzten den Trichter und erlitten keine Verluste. Kaukasus front: In der Gegend

von Haucourt und nord-, westlich des Caurette-GeMzes. Wir drangen mit Hand¬ granaten in feindliche Verbind ung sg r üb en sin und machten etwa 30 Gefangene, unter denen sich 1 Offizier befand. Der Feind bombardierte die Gegend des „Toten Manne s" ziemlich lebhaft. Oeftlich der Maas und, in der Worvre war die Nacht Verhältnis- xräßig ruhig. Bei Eparges richtete die Entzündung einer deutschen Mine keinen Schaden an. Jln Wabde von Apremont war unsere

Artillerie tätig; sie be¬ kämpfte wirksam die Schützengrabenkampsmittel des Gegners. In den Vogesen nahmen wir einen kleinen deutschen Posten in der Gegend von Bonhomme. Amtlicher Abendbericht: In Belgien Tätigkeit unserer Artillerie in den Abschnitten von Westnch« und Steenstraate. In. den Araonnen richtetM wir ein Konzentrationsfeucr auf die Gegend von Malanconrt. Westlich der Maas beschoß der Feind im Laufe des Nachmittags heftig unsere Stell, längen

in der Gegend des „Toten Mann". Oestlich der Maas und in der Woevre zeitweilig aussetzende Tätigkeit der Artillerie. Bon der übrigen Front ist nichts zu melden. Flugwesen: In der Pacht zum 24. April führten unsere Geschwader mehrere Unternehmungen ans. 21 Granaten und 8 Brandgranaten frutoeu auf den Bahnhof von Lougnyon geschleudert, 5 Granaten auf den Bahnhof von StenLy, 12 auf die Truppenlager östlich von Dun, 32 auf die Trup- penlaacr

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Seite 6 von 24
Datum: 01.07.1916
Umfang: 24
des M i a d z i o l - S e e s unsere Gräben aus schweren und leichten Geschützen, von Zeit zu Zeit auch die Gegend zwischen den Seen D o l s h a (9 Kilometer nördlich des Miadziol-Sees) und Walisch- Ischa (86 Kilometer südlich des Wygonowfloje-Sees), »svan um% 03]un prnq nqv usqrmu Mv jnvrvq uZgrö wiesen. Die Angriffe wurden wiederholt, scheitertet^ aber jedesrnal. Der Feind wurde immer von neuem in die Ausgangsgräben zurückgeworsen und mußte seine Angriffe schließlich

- Bohuszowka und am Stöchad beschießt der Feind unsere Stellungen an¬ dauernd mit schweren Geschützen. Weiter südlich fittben Artillerie- und Jnfanteriegefechte statt. In der Gegend von Nieswiecz (15 Kilometer südwestlich von Luzk) \ wurde ein österreichisches Flugzeug von unserer Artille- ; rie abgeschoffen. Der Flieger und Beobachter fielen vcr> E wundet in unsere Hände. An der mittleren S t r y p a ^ schießt der Feind an mehrerer! Stellen

mit schwerer Ar¬ tillerie. Am 85. Juni holte unser Fliegerleutnant Or- low, der an diesem Tage zum zweiten Male aufstieg, einen feindlichen Flieger in einer Höhe von 2100 Meter im Kampfe herunter und zwang ihn, in der Nähe des -Dorfes Podhajce zu landen. In der Gegend westlich jvon Czernowitz warfen unsere Truppen den Feind !über den Dubowiec-Bach, der bei Zablaww von Süden in den Pruth mündet. Nach dem letzten Bericht über die i Stückzahl

M a a s u f e r war der Artilleriekamps besonders lebhaft in der Gegend des „Toter Mann"; auf dem rechten User scheiterte ein währerD der Nacht gegen unsere Stellungen westlich des Werkes T h i a u- m o n t unternommener Angriff der Deutschen unter un¬ serem Sperr- und Jnfanteriefener vollständig. Zwischen den Wäldern von F u m i n und C h e n o i s nahmen wir im Laufe einer örtlichen Unternehmung einige Stücke eines feindlichen Grabens. Von den übrigen Abschnit¬ ten

werden nur Artilleriekämpfe gemeldet. Auf der übrigen Front war die Nacht ruhig. Amtlicher Abendbericht: ,^Jn der Champagne zer¬ störte unsere Artillerie Arbeiten des Feindes tm Nor¬ den von Ville-sur-Tourbe. An der Front von Verdun keine Jnfautcrietätigkeit. Im Laufe des Tages nahm das Artillerieseuer auf den beiden Ufern der Maas an Heftigkeit ab, blieb jedoch in der Gegend der Höhe 30'* an Heftigkeit lebhaft. In den Vogesen riesen die Schüsse unserer Batterien

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Seite 6 von 12
Datum: 19.06.1916
Umfang: 12
Serie 6. Nr. 283. Wie Generalftabs-Berichte unserer Gegner. Die russischen Berichte. KB. Wien, 16. Juni. Aus dem Kriegspresse¬ quartier wird gemeldet: R u. s s i s ch e r G e n e r a l st a L s b e r i cht vom 14. Juni. Westfront. Auf der ganzen Front von der Gegend südlich vom Polesie bis zur rumänischen Grenze drängen unsere Truppen den Feind weiter zurück. Inst Laufe des gestrigen Tages machten wir 20 Offiziere und 6000 Mann zu Gefangenen

nach Wladimir-Wolynski leistete der Feind heftigen Widerstand. Kümpfe entwickeln sich westlich vom Dorfe Zaturcy (25 Kilometer westlich von Luzi), an der Straße zwischen Luzk und Wladimir-Wolynski. In der Gegend von Zaturcy ritten unsere Kosaken eine glänzende Attacke und machten eine feindliche Schwadron nieder. Westlich von T u b n o warfen unsere Truppen den Feind und gingen über das Dorf Demidowka hinaus. (25 Kilometer südwestlich von Dubno

). Nördlich von B u c z a c z in der Gegend am rechten Strypaufer machte der Feind heftige Gegenan¬ griffe. In dem gestrigen Gefecht gelang cs uns auch, den Feind zurückznwerfen und die Höhen auf dem westlichen Strypaufer in der Gegend von Hajwo- ronka und Bobulinse (20 Kilometer nördlich von Buczacz) zu besetzen. Südlich vom Tnjester besetzten wir Sniathn. Der Kampf um den Brückenkopf bei Czerno- witz dauert

an. !N o r d w e st s r o n t. An der Düna wurde der Brückenkopf bei Uexküll von den Deutschen heftig be¬ schossen. Südlich von Smorgon wiesen wir den Feind, der sich unseren Gräben Zu nähern suchte, zurück. Iw der Gegend von B a r a n o w i t s ch i und weiter südlich bis in die Gegend des Polesie fanden gestern mehrere Zusammenstöße mit beträchtlichen feind¬ lichen K'räften statt. Petersburg, 16. Juni. Amtlicher Bericht vom 15. Juni: „Westfront: An der Dünafront südwestlich

des Narosz-Sees entwickelte die feindliche Artillerie an mehreren Stellen eine lebhafte Feuertätigkeit. Die Deutschen versuchten darauf, aus ihren Gräben heraus- zukommen, wurden jedoch jedesmal abgewiesen. In der Gegend Baranowitfchi entspann sich ein örtliches Ge¬ fecht, in dessen Verlauf wir zunächst einige feindliche Gräben nahmen. Ein Gegenstoß der Deutschen zwang uns wieder in unsere Ausgangsgräben zurück. Die Offensive des Generals Brussilow

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Seite 4 von 12
Datum: 14.07.1916
Umfang: 12
ergebnislos. Aber die Schwei punkte der Kämpfe des gestrigen Tages lagen in der Ancre-Gegend, wo die E n g l ä n e r neuer dings ungeheure T r n p p e n m e n g e n zum Angriff ansetzten. Sie scheinen entschlossen zu sein, rücksichtslos Tausende und Abertausende zu 'opfern, um den Erfolg zu erzwingen, der aus- gebliebpn ist. Unaufhörlich wechseln auf diesem nördlichen Schlachtgebiet zwischen Ovillers und Trones-Wald Stoß und Gegenstoß

der Dünaburger Front griffj der Feind südwestlich des Swentensees an, wurde aber! abgewiesen und zog sich in die Gräben zurück. Oestlich! von Baranowitschi in der Gegend des Dorfes Odochowscht machten die Deutschen einen neuen Ge¬ genangriff, welchen wir durch Artillerie- und In-' fanteriefeuer abwiesen. An verschiedenen Stellen der ganzen Front lebhafte Fliegertätigkeit. In der Gegend des Oginski-Kanals östlich der Mündung in die Jasiolda schoß unsere

am Stochod versuchte der Feind, auf dem linken Ufer festen Fuß zu fassen. Der Gegner suchte mit' allen Mitteln, unsere Offensive aufzubaltcn. In der Gegend des Dorfes Jwanowka (3 Kilom-ter nörd¬ lich Kaszowka am Stochod) würfen! 2 ftindliche Flug- zenggeschwader ungefähr 70 Bomben auf unsere Sa- nitäiskolonnen und verwundeten zwei barmherzige Schwestern. IN Wolhynien und Galizien Artillerie- kämpfe. Die feindliche Artillerie beschoß mit großen Kalibern

die Gegend von Hladki und Cebrow (16 Kilometer nordwestlich von T arnopol)." Der französische Bericht. Paris, 11. Juli. Amtlicher Bericht vom Montag nachmittags: „Südlich der Somme eroberten die Fran¬ zosen. in Verfolgung ihrer Fortschritte während der Nacht in der Gegend von Barlenx eine Grabenlinie zwi¬ schen dem Dorfe und Maisonette. Die Zahl der gestern und in der* Nacht in diesem Abschnitt gemachten unver¬ wundeten Gefangenen beträgt 950

nördlich von Verdun hält die Beschießung in der Gegend von Chattancourr, Fleury und Laufee an. Nordwestlich von Fleurh wurde eine starke deutsche Patrouille durch Handgranaten zerstreut. In den Vogesen griffen deutsche Abteilungen die französischen Mellungen in der Gegend von Chapelotte an fünf verschiedenen Stellen an, gerieten aber in esu flankierendes Maschinengewehrfeuer und wurden voll¬ ständig zurückaeschlagen." Amtlicher Bericht vom Montag abends

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 09.05.1916
Umfang: 12
Dienstag, den 9. Mai 1916. ZuusHrrrcker Nachrichten Nr. 217. Seite 5. ' , Die Generalstabs-Berichte unserer Gegner. Die russischen Berichte. D. Peters bura, 5. Mai. Amtlicher Bericht vom 4. d.^ M.: „Westfront: An der Düna front Feu^-vechsel. Im Abschnitt südlich des Fleckens Krewo ließ der heftige Artilleriekampf in der Nacht zum 4. Mai nach. Der Feind entwickelte eine lebhafte Artil- ÄrietäLigkeit am Ogynski - Kanal, besonders in der .Gegend

des Dorfes Walischischa. Südöstlich des Bahnhofes Olyka gingen unsere Truppen ein wenig vor und befestigten das besetzte Gelände. Ein durch heftiges .Artilleriefeuer unterstützter feindlicher Gegen¬ angriff war erfolglos. Ebenso waren die durch Feuer¬ regen auf unsere Gräben in der Gegend der Eisenbahn Tarn opol-J e z iern a gedeckten Angriffsversuche stärkerer feindlicher Truppen vergeblich. Kaukasusfront: In der Richtung Baiburt wiesen wir einen neuen

. Wir verloren ein Flugzeug, das in der feindlichen Lime niedergehen mußte." Die französischen Berichte. D. Paris, 5. Mai. Amtlicher Nachmittagsbericht: „Südlich der Somme scheiterte ein vom Feinde versuch¬ ter Handstreich auf unsere Gräben in der Gegend von Cappy vollständig. W e st l ich der M a a s richte¬ ten hie Deutschen gestern gegen Tagesende nach äußerst heftiger Beschießung einen starken Angriff auf unsere Stellungen nördlich der Höhe 394

: es wird von dort nur Artillerietätig- keit gemeldet. Westlich der Maas dauerte die Be¬ schießung im Abschnitt des Hügels 394 tagsüber mit zunehmender Heftigkeit ent. In der Gegend des Waldes von Avocourt und des Caurette-Waldes weni¬ ger heftiges, aber anhaltendes Geschützfeuer; östlich der Maas und in der Woevre mäßige Artillerietätig- keit." Orientarmee: „Am 5. Mai gegen 2 Uhr nachts wurde ein Zeppelin, der Saloniki überflog, von den Geschützen der alliierten Flotten herabae

gebracht." Paris, 7. Mai. Amtlicher Bericht vom Samstag mittag : „In der Gegend von Lasiignp führten wir auf hie deutschen Gräben bei Orval einen Handstreich aus, wobei wir Gefangene machten und dem Feinde Verluste gufügeu konnten. In der Champagne be¬ schädigte in der Gegend von Ssmmc-Pp unser Artil¬ leriefeuer eine deutsche Batterie, die das Feuer ein¬ stellen mußte. In den A r g o n n e n lies; uns gestern abend ein Handstreich

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 24.02.1916
Umfang: 12
I Donnerstag, den 24. Februar 1910. Die Generalstabs-Berichte unserer Gegner. Ter russische Bericht. . Petersburg, 20. Febr. Amtlicher Kriegsbericht: „An mehreren Stellen der Riga front erschienen zcu)l- reiche Flugzeuge und warfen Bomben ab. Die Deut¬ schen entwickelten ein heftiges ArtilLeriefeuer gegen den Abschnitt Kirchholm-Uexkütt. Gei Uexküll in der Gegend westlich von Oger und bei Probstingshof (4 Kilometer südlich von Oger) w'r) wirlsame

Tatrg- feit unserer Art.l.erie gemeldet. Nördlich von Kreuz- burg '.2 Kilometer nördlich von Jakobstadt) warfen deutsche Flugzeuge mehrere Bomben ab. Nördlich von Dünaburg überflogen zwei Zeppeline de Gegend von Mu schiel (20 Kilometer nördlich von Dünaburg). Bei Düna bürg steigerte der Feind sein Art llene- seuer. In der Gegend des Swent'nsees' zerstörte unsere Artillerie zwei deutsche Backhäuser. Am Dnjesier bei Michaleze liehen wir eine Mine

von 80 Kilo. Am Dnjestr, in der Gegend von Uscieczw, vereitelte unser Feuer, einen Versuch des Gegners sich unserem Graben zu nähern. Schwarzes Meer. Unsere Torpedoboote ver¬ senkten an der anatoüschen Küste 13 Segelschiffe. Kaukasus: In der Küftengegend warfen unsere Abteilungen die Türken aus ihren Stellungen am Wüsefluß und drängten sie über den Böjukrlus; zurück Mi der Verfolgung des Feindes in der Gegend Erze¬ rum nahmen wir noch einige hundert

Askaris ge¬ fangen. Unsere Kosaken stießen in den Bergen mit einer türkischen Infanterie- und einer Ärtillerieko- lonne zusammen, attackierten sie, zerstreuten die In¬ fanterie, erbeuteten drei Feldkanonen und zahlreich Mmritionswagen. In der Gegend von Ehynskala (Chi- nis) griff unseke Kavallerie eine stärkere türkische Jn- fanterieabteilung und ein Kavallerieregiment an und warf sie zurück. Die Türken ließen viele Tote auf dem Gefechtsseld zurück

aber überall durch Sperr- und Jufanterieseuer zurückgeschlazen. In der Champagne beschossen wir wirksam die deutschen St llungen westlich der Straße von St. Hilaire nach» St. Soupiet. In den Argonnen zerstörte ein vernichtendes Feuer auf die feindlichen Werke in der NLhe der Straße nach St. Hubert mehrere Bwbachtungsposten am Walde von Kheppy. Ueberall in der ganzen Gegend von Verdun zeigten sich die beiden Artillerien unablässig sehr tätig

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Seite 3 von 4
Datum: 25.06.1916
Umfang: 4
. Unter dem Schutz ihrer schweren und leichten Artillerie griffen sie wiederholt an. Am 20. Juni machten unsere jungen. Regimenter gegen Abend einen heftigen Angriff und zwangen die Deutschen zum Rückzug. Wir nahmen neun Maschinengewehre weg und machten Gefangene, die verschiedenen Regimentern angehören. In der Nacht zum 21. Juni um 3 Uhr griff uns der Feind mit starken Kräften in der Gegend des Dorfes Rajmiosto am Stochad (23 Kilometer), nordöstlich

von Woronczyn an. Es kam zu einem Hand¬ gemenge; die Deutschen hielten nicht Stand und gingen fluchtartig zurück. Sie ließen Verwundete in unseren Händen und büßten Gefangene ein, deren genaue Zahl noch festgestellt wird. Heiße Kämpfe entwickeln sich in der Gegend von Kisilin und weiter südlich . Auf dem äußersten linken Flügel überschritten unsere. Truppen bei der Verfolgung des Feindes den Sereth. . Die Gesamtzahl der Gefangenen und der Kriegs

¬ beute, die von den Armeen des Generals Brussilow vom 4. bis 17. Juni, eingebracht wurden, beträgt: 3350 Offiziere uno 169.134 Soldaten, ferner 198 Geschütze, 550 Maschinengewehre. 189 Bomben und Minenwerser, 119 ArtMerie-Mu.nitianswagen, 35 Scheinwerfer und zahlreiches Kriegsmaterial. Die Summe an Gefangenen und Kriegstrophäen wird durch die Gefechte vom 17. bis 21. Juni erhöht. Dü na front: Die deutsche Artillerie beschießt sehr heftig die Gegend

am Brückenkopf von Uexküll und die Stellungen im Abschnitte nördlich von Jalobhadt. In der Nacht zum 20. Juni griffen die Leutfu-en nach heftiger Beschießung unsere Stellungen südlich von Smorgon an. Es gelang dem Feinde in einem Abschnitt in unsere Gräben einzudringen. Er wurde durch Artilleriefeucr und Gegenangriff hinausgeworfen und mußte in die Ausgangsgräben zurückgehen. In anderen Teilen dieser Gegend scheiterten alle Angriffs- Versuche des Feindes

. Er wurde teils durch Jn- fanteriefeuer. teils mit dem Bajonett abgewiesen. Feind¬ liche Flieger warfen ungefähr 40 Bomben auf den Bahnhof von W i l e y r o. Am Oginski-Kanal einige Jnfanteriegefechte und gegenseitiges heftiges Artillerie¬ feuer. > K au k a s u s : In der Richtung D i a r b e k r be¬ schossen unsere Patrouillen eine starke feindliche Ab¬ teilung bei Ablösung der Vorposten. In der Richtung M o s u l in der Gegend

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Seite 5 von 14
Datum: 25.10.1916
Umfang: 14
vollständige Ruhe auf der ganzen Front. Bei P r e d e a l Beschießung durch schwere Ar¬ tillerie. In der Gegend von Drageslavsle wiesen wir zwei Angriffe des Feindes ab. Eine Unternehmung argen die Truppen, welche Scara passierten, ist im Gange. Im Jiul- und Alttale und bei Orsova ist die Lage un¬ verändert. DaS stürmische Wetter hindert die Tätigkeit. Südfront: Längs der ganzen Donau nichts Neues. In der Dobrndscha zwangen die heftigen

An¬ griffe des Fundes uns zurüüzugehen. Der russische Bericht. Petersburg, 22. Okt. Westfront: An der Nara- jowka wird in der Gegend der Dörfer Wistelniki und Skomorochy erbittert um den Besitz der Höhen und Wälder auf dem Westufer des Flusses gekämpft. Die Stellungen gehen von einer in die andere Hand über. Der Feind unternimmt verzweifelte Angriffe, die wir durch unser Feuer abschle-gen. Rumänische Fronst: Nord- und Nordwestront: Pik Rumänen

er¬ bittert in der Gebend des Blaife-Waldes, wo der Feind brennende Flüssigkeiten verwendete. Die Deutschen wurden auf oer ganzen Front mit erheblichen Verlusten zurückgeworfen; ne hatten in einigen Abschnitten eines unserer vorgeschobenen Gräben nördlich des Blaife- Waldes Fuß gefaßt, aber in demselben Augenblick warfen unsere Truppen sie mit glänzendem Erfolg zurück. In der Gegend von C h a u l n e s hat ein nach lebhafter

. Paris, 22. Okt. Amtlicher Nachmitiagsbericht: Nördlich der Somme war die Nacht ruhig. Abge¬ sehen von einigen Patrouillenscharmüzeln, die uns er¬ möglichten, Gefangene zu machen, keine Betätigung der Infanterie. Südlich der Somme wiederholten die Deut¬ schen ihre Versuche in der Gegend von Braches und Bois Blaise nicht. Man bestätigt, daß ihre Verluste im Verlaufe ihres gestrigen Gegenangriffes in diesem Abschnitt beträchtlich waren, namentlich

vor d m Dorse Biaches, wo sie mit mächtigen Beständen angrifsen. In der Gegend von Chaulnes griffen die Deutschen ber Tagesanbruch die neuen französischen Stellungen heftig an und bemühten sich, unsere Einheiten von den gestern genommenen Punkten zurückzuwerfcn. Tie Ver¬ suche blieben ergebnislos und rosteten sie hohe Verluste; die Gewinne der Franzosen wurden vollständig be¬ hauptet. Geschützfeuer mit Unterbrechung aus der übri¬ gen Front. Flugdienst

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