„Aber während Godelena so spielte und der Mei ster sie unterwies, und während die alte Oberin dabei saß und scharf zusah, daß der Musikante ehr bar und Schwesterlein Godelena züchtig blieb, — erwachte in den beiden jungen Menschenherzen die Liebe. Sie klang zuerst zage an, wie der süße Ton der Müte àmour, schwoll in die Herzen wie das ergreifende Flehen der ^loboe und VuIcwnZ, machte sie beben, wie das sehnliche Lied der Lìanà und der Letti, und wurde groß und klar, wie der Glücks gesang
der Vox I-jumZns. Und dann wuchs die Liebe zu einem Strömen und freudigen Klingen an. das durch alle Register rauschte, wie der Jubelchor im NsNeWia. „Die alte Oberin merkte nichts von dieser Nei gung. Sie saß, während Godelena oder der Mei ster spielten und sich nacheinander und nach des anderen Liebkosung sehnten, und saß und betete in dessen zur Statue der Mutter Gottes, die still und unbeweglich, von Eilgen und Seraphicon umblüht, am Altar stand und schlief beinahe dabei ein. . . . Gerne wäre