sie damals bereits eine andere Lösung der Frage, und zwar von Tirol her erwartet haben. Sigmund musste zu Gunsten des Nellenburgers wieder holte Befehle erlassen, um ihnen denselben als Landvogt aufzudrängen. So ergieng ein solcher am 18- Juni an Feldkirch, Pussach, Höchst, Dorn- birn, Bank weil, den vordem Walgau, die Walser der Herrschaft Feldkirch, an Rheineck, Altstätten, den Bregenzerwald, Langenegg und das Rhein- thal, womit er ihnen auseinandersetzte, es werde ihnen bekannt sein, dass Herzog
. Zu diesen Leuten gehöre sein Rath Graf Eberhard von Nellenburg, den er ihnen als Landvogt ge geben habe und dem sie bis auf Widerruf gehorchen sollen. 23 ) Was den König für den Landvogt gar so sehr einnahm, scheinen die 2000 Gulden gewesen zu sein, die er von ihm lieh und wofür er ihn zu belohnen suchte. Allein der Graf wollte jedenfalls auch eine Pfandschaft hiefür, und so gieng Sigmund noch einen Schritt weiter. Er verschrieb ihm nämlich sogar kraft römisch-königlicher Machtvollkommenheit kurze Zeit darauf