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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1926
Umfang: 4
auch der zweite Betrüger, der angebliche John Doyle, verhaftet. Er war im Hotel als James Webb, 1861 in London geboren, gemeldet. Er hatte sich seit 19. Juli in einem Wiener Hotel aufgehalten und war gleich dem Betrüger Barry am 21. Juli nach Budapest gereist, von wo er am 23. Juli zurückkehrte. Trotz des Leugnens, daß er mit Doyle identisch sei, sind bereits Beweise vorhanden. Webb war gleich Barry am 10. April vorigen Jahres in Kehl und hat sich zugleich mit Barry in Salzburg und anderen Orten aufqehalten

. Bei Doyle wurden 52000 Goldmark, 47 englische Pfund und etwa 2.500 Schilling gefunden. Da dieser Betrag die bei den großen Gauner streichen in Hamburg und Bremen herausgelockten Beträge übersteigt, dürften beide eine Anzahl anderer Gaunerstreiche noch verübt haben. Bei dem nachmittags vorgenommenen Verhöre des verhafteten John Doyle, alias O' Brien ge stand er, Robert Morrison zu heißen und ein Optiker aus London zu sein. Im Laufe des Tages wurde dem Paare eine ganze Reihe neuer Streiche nachgewiesen

Schilling heraus. Sie meldeten sich als Mac Kelley Lucy, Private, 38 Jahre alt, aus London mit Tochter Vary. Es wurde festgestellt, daß die ältere Person mit der internationalen Hochstaplerin Frau Paddleford, geschiedene Dumey. identisch ist. Sie hat in früheren Jahren in Italien, in der Schweiz und in Spanien große Betrügereien begangen. Sie ist die geschiedene Frau des bekannten mexikanischen Petroleum königs Paddleford, der sich von ihr lossagte, worauf sie auf die Verbrecherbahn geriet

. Sie hat sich bisher 21 verschiedener Namen bedient. Dem Wiener Sicherheitsbüro ist aus London die Meldung zugekommen, daß dort Mrs. Paddleford, die Gattin des bekannten mexikanischen Pe troleumkönigs aufgegriffen und verurteilt wurde. Sie wurde jetzt in London wegen Betruges zu einem Monat Arrest verurteilt. Wegen der Hochstapeleien, die sie in Mitteleuropa begangen hat. konnte sie in London nicht zur Verantwortung gezogen werden. — Furchtbares Manöverunglück. Die Blätter be richten. daß bei den Manövern

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Seite 3 von 4
Datum: 28.06.1924
Umfang: 4
ist, in Italien als Zigeunerprimas auftrat, und sich auf diese Weise einen Erwerb verschafft habe, da sein Geld be reits zur Neige ginge. Nun werden auf Betrei ben der Gläubiger Kelemens auch die Wohnung und die Schmuckgegenstände einer Schauspielerin, die den Keleman auf seiner Flucht bis Triest begleitet hatte, beschlagnahmt. Die Reisesitten Poincares und Herriots. Die Presse weist auf die Schlichtheit hin, mit der die Reise Herriots nach London sich vollzogen hat. Der Unterschied gegenüber Poin- caree

ist besonders groß. Für seine Reise nach London benützte Poincaree immer einen Sonder zug und für die Ueberfahrt über den Aermelkannl ein Kriegsschiff. Der Bahnhof war stets abge sperrt und nur einige offizielle Persönlichkeiten und wenige auserwählte Pressevertreter waren zugelassen. Herriot dagegen ist in einem gewöhnlichen fahrplanmäßigen Zug eingestiegen und hat für die Ueberfahrt auch den fahrplanmäßigen Allerwelts dampfer benützt. Am Nordbahnhof von Paris war kein besonderer Ordnungsdienst angeordnet

und Herriot drängte sich inmitten der anderen Reisenden in sein Coupe erster Klasse. Während sich Poincaree von 50 Polizisten begleiten ließ, die zum Teilen nach den Zwischenstationen und nach London vorausgefahren, hat Herriot ein sol ches Polizeiaufgebot als unnötig ertrachtet. Abschaffung der Matura in der Tschechoslowakei. In der Tschechoslowakei wurde kraft Be schlusses der Arbeitskommission für die Schulre form die Matura abgeschafft. An ihre Stelle tritt eine mündliche und schriftliche

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Seite 1 von 4
Datum: 29.04.1950
Umfang: 4
: Kurkonzert 21 . Mai: Gefellenbühne Der Koadjutor (Stellvertreter) des Wie ner Erzbischofs, der Prof. Dr. Jachym, nahm knapp vor seiner Weihe zum Bi schof aus inneren Beweggründen den Rücktritt. Die englische und französische Besat zungsmacht werden bei gleichbleibender Besatzungsstärke die Besatzungskosten in Österreich um etwa ein Drittel verringern. Am 26. April begannen in London wie der die Beratungen über den österr. Staats vertrag. Man hofft, daß es Rußland er möglichen wird, den toten Punkt

. will nach Brüssel fcurückkehren und seinen Sohn als Re genten einsetzen, dann wieder außer Lan des gehen, eventuell in das Kongogebiet. Über diesen Vorgang haben sich die Par tien noch nicht geeinigt und es ist auch noch keine neue Regierung gebildet. Triest steht im Vordergrund der inter nationalen Politik, da die Sowjets in einer scharfen Note von den Westmächten die Räumung der Stadt gefordert haben. Der italienische Außenminister will die Trie- ster Frage einvernehmlich mit Jugoslawien lösen. In London

werden Vorbereitungen für nie am 8. Mai beginnende Konferenz der Außenminister der drei Westmächte ge soffen, durch die die Weltlage eine Klä- rung erfahren soll. Die zwei großen eng lischen Parteien wollen sich bis dahin über «me einheitliche Außenpolitik einigen. Es streiken: In London und Antwerpen tausende von Dockarbeitern, in USA. hun derttausende Telephonarbeiter und Loko motivführer. Die chinesischen Kommunisten haben die Insel Hainan erobert, es bleibt der nationalchinesischen Regierung als letzter

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Seite 2 von 4
Datum: 21.10.1950
Umfang: 4
, die sich in vorgerückten Jahren die Bärte abnehmen ließen, um jünger zu erscheinen, der umgekehrte Fall ist selten. Doch wei ter! Detektiv Pinkerton handelte schnell. Am Abend war der Engländer Wilkins verhaftet, als er eben den Rest des Gel des einkassiert hatte. Er konnte über den Erwerb der chinesischen Platten nur un wahrscheinliche Angaben machen, und Pinkerton stellte fest, daß er in der Nacht des zwölften Mai mit dem Flugzeug aus Hamburg nach London gekommen war. Beamte Pinkertons fuhren mit ihm nach Hamburg

, und es wurde festgestellt, daß er in den fraglichen Tagen verschiedene Male als Besuch in dem Hotel gesehen wurde, und zwar als Gast eines Herrn Friedrich Schröder aus Berlin, der das Zimmer Nummer dreihundertvier bewohn te. Mein Freund Pinkerton versteht solche Leute zu behandeln. Bevor der Engländer wieder in London war, hatte er ein Ge ständnis abgelegt, daß dieser Herr aus dem Zimmer dreihundertvier niemand an ders war als Friedrich Günther, der an je nem Abend mit ihm zusammen nach Lon don fuhr

in der Nähe der Loß 5 verunglückt. Das Auto mit dem verstüf melten Chauffeur stürzte in den Rh^ und er ward wie durch ein Wunder # rettet.“ . „Richtig! Das telegraphierte mir a# Schreiber nach London. Damals kam aW ein kleiner Irrtum vor. Nicht der Ch# feur verunglückte tödlich, sondern Dok' 0 von Gordon. Der Wagenlenker hielt für zweckmäßig, von dem Augenblick^ die Papiere des Toten an sich zu nehtf® und hat seitdem, sowohl in Amerika auch jetzt hier bei Ihnen, die Rolle & Doktor von Gordon gespielt

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Seite 1 von 4
Datum: 12.06.1937
Umfang: 4
. Ich spürte eisige Kälte mein Herz durchströmen. „Nein — warten Sie — es ist nicht, was Sie glauben." Er kam auf mich zu und faßte mich bei der Schulter. „Byam —! Tinkler lebt —! Ich habe ihn gefunden — er ist in London!" „Setzen Sie sich, Iunge", sagte Doktor Hamilton. Es bedurfte der Aufforderung nicht. Meine Beine waren so schwach, als wäre ich monatelang im Bett gelegen. Der Arzt zog eine kleine Flasche aus der Ta sche und reichte sie mir. Sir Joseph setzte sich auf den Stuhl bei meinem Tisch

und wischte sich mit einem großen, seidenen Taschentuch den Schweiß von der Stirtt „Wollen Sie auch mir Ihre Arznei ver schreiben, Doktor?", fragte er. „Entschuldigen Sie, Sir", sagte ich, ihm die Flasche reichend. „Sie brauchen sich nicht zu entschuldi gen, Byam!" rief Sir Joseph. „Not kennt kein Gebot." Er tat einen kräftigen Schluck und gab dann die Flasche dem Arzt zurück. „Ich bin so rasch von London her geeilt, als mich eine schnelle Kutsche trug, Byam. Gestern blickte ich beim Frühstück

den, die allein dazu berechtigt sind. Er hat keine Ahnung von dem Kriegsgericht und glaubt, Sie seien zehntausend Meilen von London entfernt. Ich ließ ihn in der Admiralität und eilte, so rasch ich konnte, nach Portsmouth." Ich konnte kein Wort hervorbringen. Wie ein Stummer starrte ich Sir Joseph an. „Wird das Kriegsgericht neuerdings zusammentreten?" erkundigte sich Doktor Hamilton. „Das ist ganz unmöglich und auch ganz unnötig. Die Kommissäre, die Tinkler verhören, dürfen, falls eine neue Zeugen aussage

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