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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 06.08.1949
Umfang: 4
du sie dir auch ganz gemerkt? Nach der Weihe von Herrn Pfarrer Schileo ist das erste Mal ein langer Zug über dich marschiert: Die Musikkapelle von Wattens, die Schul kinder mit Fahnen und die Feuerwehr, die sen folgte die Matreier Kapelle mit dem Gemeinderat und Festgästen und eine dich te Volksmenge. Richtig los ging das Fest erst im be kränzten und beflaggten Wattens. Ein Fest mahl gab’s beim „Greiderer” mit vielen anhimmelnden Reden, in der Rhomberg* fabrik das Theaterstück „Die Glocken* hofer

wird durch die seitwärts angebrachte und von einem Tonnengewölbe mit Stichkappen überdeck te „Totengraberstiege” hergestellt. Nebenher sei bemerkt, daß auch die Oberkapelle abweichend vom allgemeinen Brauche nicht Heiligen, denen ein Toten* patronat zukommt, geweiht ist, sondern der Büßerin Magdalena und der Katharina mit dem Rade. Die Magdalenen* oder Aller* heiligenkapelle besitzt eine für Nordtirol große Seltenheit, nämlich ein Sakraments* häuschen, das bei der Renovierung der Kapelle im Jahre 1923 von der Ost

waren mit der feierlichen Kirchweihe versehen und durften daher nur zu gottesdienstlichen Zwecken be nützt werden. Das Fest der Kirchwe he der Jakobskapelle wurde zugleich mit ih rem Patrozinium am Jakobstage (25. Juli) auf folgende Weise gefeiert: Am Nach mittag des 24. Juli zog der Klerus in Pro zession von der Pfarrkirche aus in die Kapelle, wo die Vesper gesungen und am folgenden Tage das feierliche Amt ge halten wurde. Im Visitationsprotokoll vom 15. Juli 1756 wurde angeordnet, daß die am öffentlichen Wege

gelegene Jakobska pelle zur Vermeidung jeglicher Veruneh rung außer der Zeit der Gottesdienste im mer geschlossen bleiben müsse. Schon seit der Einweihung der Doppel* kapelle hatte die Bürgerschaft von Hall die sog. Gruftmesse halten lassen, für die am 17. Mai 1330 folgende Stiftung er richtet wurde: Christian Füger (Fieger) hatte von seiner Schwester Mechtild der Hänsln Haus und Hofstatt zu Hall, ge legen in dem Zagei zwischen Christian des Zukken Haus und Konrads desSwey* gers Haus, gekauft

. (Der „Zagei”, mhd. gleich Schwanz, oder das Zagglgassl befand sich zwischen dem Kronenwirts* haus una der Eselmühle (Scheighofermühle) neben der „Langen Steige” auf der Nord* seite und den gegen Ende des 17. Jahr hunderts abgetragenen gegenüberliegenden Häusern.) Christian Fieger verpflichtete sich, seiner Schwester von dem genann ten Hause einen jährlichen Zins von 25 Pfund Berner zu zahlen. Nach ihrem. Tode fiel der Zins „in den new chappelle (neue Kapelle) zu der messe oder zu wen man sein bedarf

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 23.07.1949
Umfang: 4
, „St. Jakob in der Au” genannte Kirche von Innsbruck. Über das Alter der Jakobskapelle ist Folgendes zu sagen: Sie bildet mit der Über ihr errichteten Magdalenenkapelle eine bautechnisch einheitliche Anlage, de ren Entstehungszeit auf Grund der archa istischen Steinverfügung des Mauer wer* kes ins 13. oder 12. Jahrhundert hinauf* verlegt werden könnte. Wenn die Doppel* kapelle im Jahre 1330 als neue Kapelle bezeichnet wird, so brauchte es sich nach dem damaligen Sprachgebrauch durchaus

nicht um einen „Neubau” in unserem Sinne zu handeln, sondern es könnte da mit auch eine bauliche Umgestaltung g ö* ßeren Umfangs gemeint sein. So wird auch die im Jahre 1281 erweiterte Niko lauskirche in Hall ein „Neubau” — nova structura — genannt. Die Bezeichnung „Neubau” wurde auch noch gebraucht, wenn seit seiner Vollendung schon eine Reihe von Jahren vergangen war. Dafür, daß der Ausdruck „neue Kapelle” in diesem Sinne verstanden werden muß, bietet uns das Nebenpatrozinium der Jakobskapelle einen siche

en Anhalts punkt. Aus einem Ablaßbrief vom 24. Juli 1338 erfahren wir, daß die Kapelle neben St. Jakob der hl. Elisabeth geweiht war. Das Patrozinium eines Heiligen be ruht auf seiner Verehrung. Diese begann bei der hl. Elisabeth gleich nach ihrem Tode im Jahre 1231; schon vier Jahre später erfolgte — ein seltener Fall — ihre Heiligsprechung. Es brauchte aber feddUtssaat § Viel Kleinarbeit war es, die wäh rend eines Diebstahles durch unbekannte Täter geleistet werden mußte. Es wur den nämlich am 28. März

die An* doch längere Zeit, bis ihre in Deutsch land sich ausbreitende Verehrung hierzu* lande so Wurzel gefaßt hatte, daß die neue Heilige als Kirchenpatronin gewählt wurde. Demnach kann die Einweihung der Jakobskapelle kaum vor dem Ausgang des 13. Jahrhunderts erfolgt sein. Wenn die Kapelle am Langen Graben auch nicht das älteste Bauwerk von Hall ist (der Pfarrturm ist in seinem unteren Teile ohne Frage um einige Jahrzehnte älter), so können wir doch mit fast zwei felloser Sicherheit annehmen, daß der äl teste

Kapelle, als de ren Patron meistens Michael, der „Seelen* führer” auf tritt, neben Vitus (Veit) oder Barbara als Beschützer der Sterbenden, war als gottesdienstlicher Raum mit einem Altar versehen und vom Bischof konsekriert. Diese Bevorzugung kommt dem unteren Stockwerk, der eigentlichen Tot engruft, nur in Ausrahms-ällen zu, da sie nicht für den Gottesdienst be stimmt war, sondern als Beinhaus oder Karner zur Aufbewahrung der beim öffnen der alten Gräber Vorgefundenen Totenschädel diente. Mader

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 04.02.1950
Umfang: 4
ist uns besonders wertvoll, weil dabei mitten aus dem Volk, in diesem Falle der Stadt Hall, eine zwar nur leich te, unscheinbare, aber immerhin vorhan dene Brücke zu einem der bedeutendsten Regierungsmitglieder geschlagen wird. Gerade an den Namen Dr. Margarethas Start zum Speziallanglauf über 18 km. Start und Ziel: Tulfes, Kapelle. Start zum Abfahrtslauf vom Glungezer. Ziel: Tulfes, Kapelle. Start zum Mannschaftslauf Klasse I mit Schießbedingung (18 km). Start und Ziel: Tulfes, Kapelle. Start

zum Mannschaftslauf Klasse II mit Schießbedingung (8 km). Start: Windegg, Ziel: Tulfes, Kapelle. Spezial-Torlauf auf der Ochsenwiese in Hall, ober der Innbrücke. Preisverteilung im Kurmittelhaus. knüpft die österreichische Wirtschaft große Hoffnungen. In Begleitung des Herrn Finanzministers kommen etliche Herren seines Ministe riums und hohe Beamte der Finanz-Lan desdirektionen mehrerer Bundesländer. Außerdem haben ihr Erscheinen zugesagt: Landeshauptmann Hofrat Ing. Weißgat lerer, Bezirkshauptmann

. Eintritt frei. Freiwillige Spen den zur Deckung der Auslagen erbeten. " Von der Krankenhaus »Kapelle. Wegen Platzmangel ist der Besuch des 10-Uhr- Sonntagsgottesdienstes in der Kranken hauskapelle nur mehr den Hausbewoh nern gestattet. Die Bevölkerung wird ge beten, diese Anordnung zur Kenntnis zu nehmen. , * Jahreshauptversammlung der Stuben» gesellschaft. Die Stubengesellschaft hielt am Mittwoch, 1. Februar, im Rathaussaal ihre Jahreshauptversammlung ab. Ober stubenmeister Dr. Verdroß gedachte

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Seite 4 von 4
Datum: 08.09.1951
Umfang: 4
. Granichstaedten Wider Wcrl'dauf und die WcrldclufKcrpelTe 450-InHr-Ieier der WettquiennSertrngung Won I. Steiner Heuer j ährte s i c h am 9. Mai zum 450. Mal der Tag, an dem die Reliquien, die in der Waldaufkapelle der Pfarrkirche untergebracht sind, vom Schloß Rettenberg in feierlicher Prozession in die Sahnen stadt übertragen wurden. Der Erbauer der Kapelle war der Ritter Florian Waldauf zu Waldenstein, der zir ka 1440 zu Asch bei Anras im Pustertal als Sohn des Bauern Georg Waldauf ge boren wurde

und Gericht Rettenberg oberhalb Kolsaß. Weil das Schloß ganz zerfallen war, baute er es von Grund neu auf. So schuf er sich hier einen prächtigen Ruhesitz, der sich mit der Resi denz mancher Fürsten messen konnte. Bald nach der Errettung aus der Seenot war Waldauf auch an die Einlösung sei nes Gelübdes gegangen. Er erbaute in der Pfarrkirche zu Hall eine Kapelle, ließ darin einen herrlichen gotischen Ma rienaltar errichten und versah sie mit rei chen Stiftungen. Er stiftete dafür auch einen Oberkaplan

für das Predigtamt und einenUnterkapian, der täglich die hl. Mes se lesen und verschiedene Andachten hal ten sollte. Zur Verehrung der Heiligen wollte Waldauf möglichst viele Reliquien sam meln und sie zur Verehrung in der Kapelle aufstellen lassen. Das Sammeln wurde ihm durch die Gunst des Kaisers erleichtert, der ihm vom Papst Alexander VI. die Erlaubnis für alle Kirchen und Klöster erwirkte. Die Empfehlung des Kaisers öff nete ihm unzählige Reliquienschreine, die ihm sonst verschlossen gebheben wären

an der Spitze eine gute Position zu erkämpfen, ist noch unsicher. Die Wettkämpfe dauern vom 23. Septem ber bis 21. Oktober. Aus diesem Anlaß bittet die Vereinsleitung sämtliche Spieler, zu den Trainingsabenden zu erscheinen. der Nähe von Sparberegg einzogen, schrit ten die letzten des Zuges über die Vol- derer Brücke. Einen warmen Gönner erhielt die hei lige Kapelle in Kaiser Max, der sie nicht nur öfters besuchte, sondern auch deren Besuch ganz besonders förderte. So stellte er 1509 für alle Wallfahrer

zu dieser Ka pelle einen kaiserlichen Geleitbrief aus, der die schwersten Strafen über jene Per sonen verhängte, welche etwa einen Ueber- fall auf friedliche Waller wagen sollten. Für die Besucher der Kapelle erwirkte er von den Päpsten Alexander VI. und Ju lius II. viele Ablässe. Waldauf, der es vom geweckten Puste- rer Bauernbuben zum angesehenen Ritter und Staatsmann gebracht hatte, starb am 1. Jänner 1510 auf Schloß Rettenberg. Er wurde in der Gruft der Waldaufkapelle beigesetzt, wo bereits seine früh

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 23.07.1949
Umfang: 4
. Der Abschied klang in dem aufrichtigen Wunsch nach einem baldigen, frohen Wiedersehen aus. Nachrichten aus Solbad Hall * Ärztlicher Sonntagsdienst. Sonntag, den 24. Jul#: Dr. Helmut Hintner, Schiller* straße. Apotheke: Nachtdienst vom 23. bis einschl. 29. Juli und Sonntagsdienst am 24. Juli: Stadtapotheke, Oberer Stadtplatz. * Todesfall. In Hall starb Frau Hanny Wegscheider geh. Gollner, Geschäftsinha berin, 58 Jahre alt. Original-Dekoration sämtlicher Räume. - Kapelle „NORDKETTLER", ländlich u. modern

. Stimmungsmusik des Duo ZÄHÄBERGER u. JUNKER von Radio Innsbruck in der Jägerstube Beginn: 20 30 Uhr Ende: 4 Uhr früh Solbad Hall Heilerfolg bei Rheumatischen Erkrankungen I Gelenkserkrankungei Frauenleiden I Katarrhen, Asthma Stadt. Kurmittelhaus * Kurkonzerte. Samstag, den 23. Juli, 19.30 Uhr, spielt die Gendarmeriemusik* kapelle in den Kuranlagen bis 21 Uhr. Die Gendarmeriemusikkapelle wurde Ende Feber 1949 gegründet. Präsident der Ka pelle ist der Landesgendarmeriekomman dant von Tirol, Oberst Fuchs

. Die erste Ausrückung der neugegründeten Kapelle fand bei der 100 jährigen Bestandsfeier der Gendarmerie in Bregenz statt. Die Ka pelle ist keine Berufskapelle des Landes* gendarmeriekommandos, sondern die Mit glieder sind aktive Gendarmen aus allen Teilen Tirols (Außerfern, Kufstein, Bren ner, Paznauntal), welche nach ihrem schweren Dienst noch zu Proben Zusam menkommen müssen. Ein Urteil über den Stand der Musikkapelle können die Hai* ler selbst unter Berücksichtigung der er wähnten Gesichtspunkte

am Samstag ab* geben. Dirigent der Kapelle ist der Gen darm Edenstraßer aus Kundl. — Diens* tag, den 26. Juli, spielt im Kurmittelhaus für die Kurgäste ein Streichorchester. Die* s£ Veranstaltung ist im Kurhaus nur ge* gen Kurkarte zugänglich. Das Konzert wird in die Anlagen übertragen. *, Zweites Kameradschaftstreffen des Bezirksverbandes der Blasmusikkapellen. Am Sonntag, den 24. Juli, treffen sich im Kurpark sämtliche in unserem Bezirksver band vereinigten Blasmusikkapellen zu ih rem

die Kapelle „Ti* rolerklang” aus Schwaz zum Tanz. Bei Einbruch der Dunkelheit Feuerwerk. Für Getränke und Imbisse ist vorgesorgt, Trinkgläser sind mitzubringen. Bei aus gesprochen schlechtem Wetter wird das Fest auf 30. Juli verschoben. * Neue Kompositionen von Alois Fintl. Das Konzertprogramm der Salinenmusik vom 16. Juli brachte uns zwei Erstauf führungen von Kompositionen ihres Ka pellmeisters Alois Fintl, die als eine wert volle Bereicherung der Blasmusikliteratur anzusehen sind. Der Konzertmarsch

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 07.04.1951
Umfang: 4
Seite 4 Haller L o ka 1 * An z ei ge r Nr. 14 — 7. April 1951 BB-Volksversammlung für die Kandidatur des Univ.-Prof. Dr. hard Breilner zur Bundespräsidentenwahl Dienstag, 10. April 1951, 20 llhr, im Stadtsaal Redner: NR. Neuwirth daß seine „leichten Musenkinder“, seine von der genannten Kapelle interpretierten Kompositionen, Anklang gefunden haben. Als Zeichen des Dankes möge sich der Manager der Kapelle „Bettelwurf“ eine Reihe interessanter Fotos, die Toni Kratz während seiner Reise

aufgenommen hat, in unserer Schriftleitung abholen. Die letz te Nachricht von Toni Kratz stammt aus der Stadt Brakpan und ist mit 22. Februar datiert. — Tanzunterhaltung. Der Trachtenver ein „Almleb’n“ Absam veranstaltet am Samstag, den 7. April im Gasthof Ebner eine Tanzunterhaltung. Es spielt die Tanz kapelle „Bettelwurf“. Beginn 20 Uhr. — Serienwatten. Der Schachklub Absam veranstaltet am Samstag und Sonntag, den 7. und 8. April, im Gasthof Ebner ein Serienwatten. Alles Nähere ist den Ela- katen

Salvatorgasse 25°/° ermäßigte Nückfalirkürten ad Solbah Kall bis zu 120 km im Reifebüro Solbad ball Telephon 165 Wo verbringen Sie Ihre fröhlichen Stunden mit Tanz ? Im Parkhotel Solbad Hall Jeden Samstag und Sonntag von l / 2 9 Uhr bis 2 Uhr nachts Eintritt 8 3.— Es ladet höflichst ein R. Hoskowelz und die Kapelle Gerdi Grober KLEINE ANZEIGEI Für Ihre Schuhreparaturen empfiehlt siel Matthias Fuchs, Schuhmacher, Arbesgas? se 2. 422 Bienenhonig (Gebirgshonig), garantiert echt, gibt laufend ab: Max Norz

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Seite 3 von 4
Datum: 14.07.1951
Umfang: 4
herauf aber zu hoch kom men, so hat man die jenseits des Stein* bergstollens befindlichen Tuft* (Tuff*) oder Nagelsteine heruntergeschossen, die Stücke tauglich hergerichtet und statt der Ziegel zum Gewölbnen hergenommen, wo durch eine gute Wirtschaft erfolgt ist“.) Wevengebäuöe Seit unvordenklichen Zeilen stand „außer dem Salzberg“ zur Verrichtung der An dacht eine kleine Kapelle, in der sich ein nicht geweihter Altar mit einem Kru zifix und zwei hölzernen Leuchtern be fand, an den Wänden hingen

Bericht vorzulegen. Auf die aus verschiedenen Gründen erst im fol genden Jahr gemachte Eingabe wurde dem Pfarrer bekanntgegeben, am 28. Juli 1717 sei am kaiserlichen Hofe resolviert wor den, die Gottesdienste in St. Magdalena aufzulassen und am Königsberg eine neue Kapelle und daran ein Wohnung für einen eigenen Benefiziaten zu erbauen. Die Kapelle und das Wohnhaus wurden 1722 vollendet. „Die bequembliche und anstäde“ Behausung sollte ein Seelsorgs* geistlicher samt seinem mit einer Berg arbeit

läßt, hat sich nie ein Priester um diese Stelle beworben. Die feierliche Konsekration des Kirch leins fand am 17. Oktober 1725 statt. Um 6 Uhr in der Frühe begab sich der Brixner Fürstbischof Kaspar Ignaz Graf Künigl in Begleitung seines Zeremoniärs, des Salzmairs Johann Fenner von Fenn* berg, und des Pfarrers an den Salzberg. Die genannten Herren waren hoch zu Roß, während der niedere Haller Klerus auf Schusters Rappen den Weg zurücklegte. Der Fürstbischof weihte die Kapelle in feierlicher Weise

zu Ehren der Unbefleck ten Empfängnis Mariens ein und be stimmte, daß das Kirchweih* und Patro ziniumsfest der Kapelle am ersten Sonn*

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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1950
Umfang: 4
. Die Monatsversammlung des Kaninchenzuchtvereines findet am Sonn tag, den 10. September, um 2 Uhr nach mittags im Cafe Central statt. Die Mit glieder werden ersucht, pünktlich und voll zählig zu erscheinen. flbsam 40jähriges Gründungsfest der Bürgermusik Absam Am Sonntag, den 10. September, feiert die Bürgermusikkapelle Absam ihren 40- jährigen Bestand. Vor vierzig Jahren ha ben sich in Absam einige tatkräftige Män ner zusammengetan, um auch in der Ge meinde Absam eine selbständige Musik kapelle ins Leben zu rufen

. Am 10. Sep tember 1910 konnte die mühevolle Arbeit mit dem Gründungsfest der Bürgermusik kapelle Absam gekrönt werden. Wollte man sich ein Jahrhundertfest zu rechtlegen, so würde das wohl nach vor handenen Aufschreibungen möglich sein. Es sind z. B. schon im Jahre 1799 die Herren Musikanten zur Fronleichnamspro zession eingeladen worden. Vom Jahre 1811 erzählt uns eine Chronik vom Auf treten der Musik in Innsbruck. Im Jahre 1857 wurden in Absam 24 Musikanten gezählt, wogegen in Hall nur neun Musi kanten

an ihren Bräutigam Peter Schmidlechner. Seither ist er im Besitzt der Schmidlechner geblieben, die dieser Uebergabsvertrag treu aufbewahrt habet Im Jahre 1969 wäre also, wie wir hoffet die Bedingung des Tiroler Erbhofgesetzei erfüllt; als einziger Hof der ganzen Ge» meinde, der durch mindestens zweihundert Jahre im Mannesstamm vererbt wordet ist, darf er dann seine Hauswand ; dem Ehrenschild des erbgesessenen Tiro* ler Bauerntums schmücken. Dem Haus ist eine Kapelle angebaiitj Die Legende von ihrer Entstehung

seinem eine Kapelle und die Leute kamen wied £ | voll Andacht zum neu zu Ansehen gf' kommenen Herrn im Elend. Neben e>° paar gemalten Votivbildern waren in d« Moar-Kapelle noch vor wenigen Jahre ziemlich einige Wachsfiguren vorhandet (Fortsetzung folg!)

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Seite 2 von 4
Datum: 14.05.1949
Umfang: 4
auf seinem ursprüng lichen Platze stand, sind um Regen oder Schönwetter zu bitten, oft von der Pfarr kirche aus Bittgänge auf das Pestangerl ehalten worden. Beim Bau der Ei en* ahn mußte das Bruderhaus, wie das ehe malige Pestspital gewöhnlich genannt wurde, 1857 dem Frachtenmagazin wei chen. Damit das vielverehrte Kreuz des Pestfriedhofes der Bevölkerung weiterhin zugänglich bliebe, wurde zu seiner Un terbringung am Rande der Landstraße (neben dem Reichhause in der Innsbruk* kerstraße) eine Kapelle aus Holz

und später eine gemauerte Kapelle aufgeführt. Eeim Bombenangriff am 16. Feber 1945 Wurde die Kapelle beschädigt und das fast unverletzt gebliebene Kreuz entfernt. Begreiflicherweise wurde von den Leuten oft nach dem Schicksal des denkwürdigen Kreuzes gefragt und auch manche ir ige Vermutung ausgesprochen. Die Kreuzka pelle ist Privatbesitz der Witwe Maria Baldauf, deren in der Nähe der Kapelle gelegenes Wohnhaus durch den Bomben angriff vollständig zerstört worden ist. Die von der Besitzerin

und ihrer Toch ter schon im Jahre 1945 beabsichtigte Wiederherstellung der Kapelle mußte we gen der geplanten Verbreiterung der Bun desstraße unterbleiben. Sobald es Frau Baldauf mög’ich sein wird, ihr Anwesen wieder au zubauen, wird für eine würdige Unterbringung des historischen Kreuzes gesorgt werden. Das Pestjahr 1563. Wegen der umschleichenden Pest war der H rbst* markt 1562 abgesagt worden; die Furcht vor der grausamen Plage hielt die Leute fast ein Jahr lang in Atem. Da starben am 3 Oktober im Hause

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Seite 3 von 4
Datum: 25.06.1949
Umfang: 4
die gotische Pfarrkirche Raum und Zeit beherrscht, gerade von dieser Seite aus mit ihrem quadergefügten Turm in endlose Höhen emporstrebend. Darunter schmiegt sich lieblich und zierlich, klein und schutzbedürftig, wie ein Hühnchen an die Gluckhenne, ein zartes Miniatur* kirchlein an die große majestätische Mut ter. Keine Kapelle ist’s, wie sie sonst so oft in den Friedhöfen neben den Pfarr kirchen stehen, nein, ein vollkommen aus* gebildetes reizendes barockes Kirchlein mit 8-seitigem Längshaus und eben

, ihre Pfarr kirche mit einem Kapellenkranz zu um* geben. So entstand anfangs des 14. Jahrh. die St. Jakobs-Kapelle oder „Gruft” (jetzt Scartezzini) und darauf das Magdalenen* kirchlein, „von gemainer Purgerschaft auf* erpaut”, welches als Kriegergedächtniska* pelle unter Dekan Jungblut und unter der künstlerischen Leitung von Prof. F. X. Fuchs nach einem halben Jahrtausend eine prächtige Auferstehung feierte. Im Süden des alten Friedhofs erhob sich die Liebfrauenkapelle oder das Schneider* kirchl

die Arka den des alten Friedhofs noch weiterhin bis zur kurzen Stiege ausgedehnt und so in der ganzen Länge den Friedhof vom Stadtplatz getrennt. Als aber Ritter Flo rian von Waldauf zu Waldenstein die berühmte hl. Kapelle in der Haller Pfarr kirche eingerichtet und mit großartigen Stiftungen versehen hatte, bereicherte er sie auch mit ungezählten „Heilthümbem”, den Reliquien, die er mit unsäglichem Fleiß auf seinen vielfachen großen Rei sen gesammelt und erworben hatte. Diese sollten stiftungsgemäß

mit einer Kapelle zu ebener Erde und 2 von offenen Baikonen umgebenen Obergeschossen, be deckt von einem luftigen vorspring nden Dach, dessen Konstruktion unwillkürlich an den Innsbrucker Wappenturm erin nert. Zur Zeit des Festes wurden die Re liquien aus der Pfarrkirche in die Heil* thumkapelle getragen und von dort durch eine Treppe im Innern zum obersten Rundgang, wo im Beisein der höchsten kirchlichen Würdenträger die Heilthüm* her von einem Ausrufer beschrieben und dem Volk auf dem Marktplatz gezeigt

mit genommenen, nun ihres Zweckes ganz enthobenen Kapelle einig wurde, denn erst 28 Jahre später wurde an dieser Stelle das Josefikirchlein eingeweiht. Man ches von den Grundmauern sowie das spätgotische Portal sind noch die einzi gen Überbleibsel jener St. Wolfgang*Ka* pelle, die Ritter Waldauf als Heilthumb stuhl erbaut hatte; im übrigen ist aber das ganze Kirchlein so einheitlich im Stil und vornehm in seiner Ausstattung, daß man sofort auf einen kunstsinnigen, geld- kräftigen Bauherrn schließen muß

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Seite 3 von 4
Datum: 11.08.1951
Umfang: 4
Weg- KapeLfen und Wifdfföcke Wo die Straße von Hall in steiler Kehre die Hochfläche des Gnadenwaldes er klimmt, steht auf der Höhe in der be haglichen Breite des Barock die Wälder* kapelle. Früher standen herunten an der Straße ein paar Marterlen zur Erinnerung an Fuhrleute, die auf diesem gefährlichen Wege, der, als der Weg noch in der Höhe der Kapelle vorbei ging und nicht zu dem jetzt bestehenden Hohlwege ab gegraben war, noch steiler bergabführte, verunglückt waren. Auch die Walderka* pelle dürfte

ihre Entstehung auf ein Mar terl zurückführen. Bereits Peter Anich hat sie auf seiner im Jahre 1774 erschienenen Karte von Tirol eingezeichnet. Wahr scheinlich hat sie einer der Grafen Wicka errichtet, die um das Jahr 1665, dort wo heute der Wiesenhof steht, einen Ansitz erbauten. Dieses Geschlecht verehrte in besonderer Weise die schmerzhafte Mut* tergottes und auch die Walderkapelle ist der schmerzhaften Muttergottes gewidmet, ebenso wie das Wiesenkirchlein und die kleine Kapelle neben dem Klösterle. Unweit

letzterer Kapelle ist an einem Ahombaum ein hübsches Marterl der hei ligen Familie angebracht. Ich schreibe es dem „Maxenmaler“ Josef Strasser (1805 bis 1882) von Absam zu, über den ich im Lokalanzeiger vom 23. Dezember v. J. berichtet habe. In entgegengesetzter Richtung, am Ein* gang zum „Veitenhäusl“ ist ein Kruzifix an einem Kastanienbaum mit einer Re liefdarstellung der armen Seelen: Auch im Nazental unweit des Heiseieranwesens ist ein Madonnenmarterle in erhabener Ar beit. Bis zu den Tagen

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Seite 1 von 4
Datum: 07.04.1951
Umfang: 4
zu Grabe getragen. Anschließend daran fand in der Stadtpfarrkirche das feierliche Requiem statt, bei dem der Pfarr* chor in tiefer Ergriffenheit und Dank barkeit das Requiem von Markus Koch sang. —V— * Priesterweihe und Primiz im Leopol* dinum. Am 2. April weihte unser hoch würdigster Bischof Exzellenz Dr. Paulus Rusch in der neuen Kapelle des Leopol* dinums P. Johannes Beinke, Präfekt des Institutes, zum Priester. Der Gesang der Rompilger, „Christus vincit“, den die Stu denten beim Einzug des Bischofs

. Se. Exzellenz Bischof Dr. Rusch würdigte in anerkennenden Worten die Tätigkeit des Hauses und Gymnasiums in der Erziehung und Ausbildung der stu dierenden Jugend; weiterhin lobte er die gut gelungene Erweiterung des Institutes, dessen Glanzstück die Kapelle sei, eine würdige Wohnung Gottes von eindrucks voller, sakraler Schlichtheit. Auch die übri gen sonnigen Räume seien dazu angetan, den Frohsinn und das Daheimfühlen der Studenten des Hauses nur noch zu ver mehren. — Am Sonntag, den 8. April

und Emil Tessadri mit* wirken. Für die Gesamtdurchführung der Veranstaltung zeichnet Emil Tessadri. An schließend spielt für die Tanzlustigen die Kapelle Emil Tessadri. Um allen Mitglie dern und Freunden ein kameradschaftli* ches Beisammensein zu ermöglichen, wird für diese Veranstaltung kein Eintritt ein gehoben. Freiwillige Spenden zur Deckung der Auslagen werden dankbar entgegen genommen. * Die ehemaligen Kaiserschützen be gehen am 14. und 15. April in Innsbruck die Erinnerung an die Aufstellung

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Seite 3 von 4
Datum: 23.06.1951
Umfang: 4
, kaiserlicher Rat und Inhaber von vier Schlössern. Als sich sein arbeitsreiches Leben dem Ende zuneigte, beschloß er, für sich und sein Geschlecht eine eigene Grab* kapelle zu errichten. Meister Wilhelm hat sie 1489 bis 1494 erbaut. Wieder wurde O N DR. ERICH EGG das Gutachten eines berühmten Meisters — Jörg von München — eingeholt. Mit diesem Bau hat Steinberger endgültig mit dem Stil Hans Sewers gebrochen und da mit die Haller Bauhütte der Zeitströmung angeschlossen. Die Spätgotik war seit Sewers Tod

weitergeschritten und hatte immer mehr und reichere Zierformen ge bracht. Dem entspricht auch die Fueger * kapelle. Schon ihr Aufbau ist elegant. Das Erdgeschoß bildet eine von vier Pfeilern getragene Vorhalle. Die Pfeiler sind durch vorspringende Stäbe und zurückfliehende Kehlen stark belebt. Dazu kommen noch gemeißelte Kragsteine mit Wappenschil den, Türmchen und Kreuzblumen, gedrehte Sockel und manch andere Zierform. Auch das Material ist nicht mehr Tuffstein, sondern blauschwarzer Kalk, der die feinen

dem Tod Sewers nichts Bedeutendes gebaut worden, so daß der Schwazer Einfluß leicht Eingang finden konnte. Ueber das Innere der einst reich ausgestatteten Fue gerkapelle (über der Vorhalle) können wir nichts mehr sagen, weil die Kapelle völlig ausgeplündert und sogar ihrer Rip pen beraubt ist. Immerhin hat Steinber ger mit diesem eleganten Bau sich einen Namen und der Haller Bauhütte neues Ansehen verschafft. Darum erhielt er auch von Ritter Florian Waldauf um 1498 den Auftrag, die Wolfgangskapelle

neben der Pfarrkirche (die heutige Josefskapelle) zu erbauen. Leider ist von diesem Kirchlein nur mehr das Portal erhalten, denn die Kapelle wurde beim Erdbeben vernichtet und 1698 ganz neu erbaut. Die Formen des Portals und der dunkle Kalkstein beweisen aber, daß Meister Wilhelm ihr Erbauer war. In der Umgebung hat Meister Wilhelm opfer" an den Bund und das Land einen Betrag von rund 1,600.000 S entrichten. Dies, sowie der bereits gemeldete Um stand, daß Wattens für seine sozialen Wohnbauten

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Haller Lokalanzeiger
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Datum: 27.05.1950
Umfang: 4
mit genügendem Druck gegeben werden. Die Leistungen waren durchaus befriedigend. Feuerwehrhauptmann Luchner sprach den Wehrleuten seine Anerkennung aus. — Konzert. Die Gnadenwalder Musik kapelle konzertiert am Pfingstmontag nachmittags im Gastgarten des Gasthofes Speckbacher. — Zurückgezogene Berufung. In Be rücksichtigung besonderer Umstände, ins besondere des Momentes der Verführung, der sofortigen Schadensgutmachung und der Fürbitte des Geschädigten hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck die Berufung

der Armen noch viele Jah re in Gesundheit, Frohsinn und Freude verbringen! — Jubelfeier der Musikkapelle Watten« berg. Die Musikkapelle Wattenberg feierte am 21. Mai bei strahlend schönem Wetter im Gasthause zur Säge ihr 25jähriges Be standsjubiläum. Außer der Rettenberger Musikkapelle aus Wattens und der Schüt zenkompanie Wattens konnte die Jubel* kapelle auch Landesverbandsobmann Hof rat Dr. Schumacher, Bezirksobmann Karl 11 ( 13 ! H tcnfcuA... zubereitet! Deshalb die g^tfKaffeemiM-Jlüchmg MIR0PR

. Die Feier klang aus mit der von Kapellmeister Ferdinand Knapp und sei ner Kapelle musterhaft gespielten Hymne „Die Himmel rühmen“ von Beethoven. — Am Nachmittag hatte sich eine zahlreiche Teilnehmerschaft aus der ganzen Umge bung versammelt, die unter den Klängen der Rettenberger Musikkapelle unter der Leitung ihres Kapellmeisters Ferdinand Knapp einen sehr schönen Tag verbrach te. Die Musikkapelle „Dorfschwalben“ aus Stans spielte unentwegt zum Tanz auf bis in die Nacht hinein. Alle Teilnehmer

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Seite 1 von 4
Datum: 25.08.1951
Umfang: 4
, die im großen Völkerringen des ersten Weltkrie ges ihr Leben ließen, ein schönes würdiges Denkmal geschaffen. Es ist dies die ehr würdige Kriegergedächtniskapelle, die wie wenige Bauten in ihrer schlichten Erha benheit, in ihrem tiefen Ernst gerade das ausdrückt, was im Herzen jener, die einen aus ihrer Mitte verloren haben, empfun den wird. Die Renovierung der Kapelle und Umgestaltung zu einem Denkmal für die Gefallenen verdient heute noch den Dank aller; denn unvergeßlich seien uns, die mit ihrem Leben

am Donnerstag, den 30. August, 20 Uhr, bei Mitglied Kirchebner, Rosengasse 2, statt. * Die 450-Jahrfeier der hl. Kapelle un serer lieben Frau wurde durch den tra gischen Tod Direktor Vigls etwas über schattet. Dennoch wurde sie allen Teil nehmern zu einem tiefen Erlebnis. In drei Abendpredigten, die sehr gut besucht wa ren, stellten Herr Dekan Msg. Dr. Heid egger und die ehemaligen Kooperatoren Pfarrer Pfeifauf und Dr. Blassnig die Waldaufmutter als die treue Beschützerin Halls seit Jahrhunderten

hin. Der in Hall seit Jahrhunderten lebendige Glaube an die Himmelfahrt der Gottesmutter habe nun in der Dogmatisierung dieses Glau benssatzes seine Vollendung gefunden. So möge das Salve Regina, das Ritter Wald- auf für die hl. Kapelle stiftete, durch weitere Generationen allabendlich erklin gen und die Stadt vor Unglauben und Krieg bewahren. — Zarte Frauenhände hatten das herrliche Bildnis aus der Schu le Michael Pachers, das in der Mitte des mit Blumen überreich gezierten Gottes hauses aufgestellt

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