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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1923
Umfang: 4
sen, daß mindestens einer der drei Gründe zu haben sein werde. Der plötzlich einsetzende Niedergang der deutschen Währung, der die Aufmerksamkeit aller Finanzkreise in An spruch nahm, verzögerte die Inangriffnahme des Projektes. Indessen griffen in aller Stille andere Kräfte ein, die ursprünglichen Projektanten nahmen ihren Plan wieder ans, und nun soll im kommenden Frühjahr von einer in Gründung begriffenen Solbad- A.-G. auf den Gründen des Surer-Schlöß- chens ein modern eingerichtetes Hotel

sowie eine damit verbundene Kur- und Badean stalt errichtet werden. Dort sollen verschie dene Arten der Solbehandlung (Solbäder, Inhalationen, Sol-Schwimmbäder) zur An wendung kommen, weiters aber auch Medi zinalbäder, Dampfheißluftbäder, radioaktive Behandlung, Elektrotherapie, Wasserheil kuren und Zanderbehandlung gepflegt werden. In den Parkanlagen werden Tennis- und Eislaufplätze sowie Luft- und Sonnenbäder errichtet. Die Anlagekosten für das Hotel- und Kuhrhaus wurden mit etwa 6 Milli arden

berechnet. Zuerst wird der Bau in Hall geschaffen werden, später wird man an den Bau eines in Absaw zu errichten den Sanatoriums schreiten. Während das Hotel-Kurbad in Hall mehr für ambulante Besucher sowie für die Bewohner von Inns bruck und Hall mit Umgebung gedacht ist, soll das Kurhaus in Ab^am 250 bis 300 Kurgästen eine länger dauernde Sanatoriums behandlung ermöglichen. Der Platz für das Kurhaus ist bereits gesichert. Er liegt in einer Höhe von 720 Meter direkt am Walde und an der Salzbergstraße

in einem Hotel dicht am Landungsplätze. Das nächste Dampfboot nach England sollte am folgenden Morgen abgehen. Die Billets für die Ueberfahrt waren gelöst, das Gepäck war an Bord gebracht. Auch der Vetter hatte sich mit der Nachricht eingefunden, daß Bruno Eichstädt nach Brasilien abgesegelt sei. Demnach standen die Sachen so vortrefflich, wie es der Rentier, der unter dem Namen Lindsay reiste, nur immer wünschen konnte. Nach dem Abendessen schlug Arnold den Damen einen Spaziergang vor. Der Vorschlag ward

angenommen. William und Bertram blieben in dem Hotel zurück; beide, schon bejahrt, waren müde von der raschen Reise, auch hatten sie manches zu besprechen. Friederike zeigte sich als eine gebildete, liebenswürdige Gesellschafterin; sie war heiter und schien ihres verschwundenen Spions, der mit Eichstädt abgereist sein sollte, weiter nicht zu gedenken. Die Galanterien Arnold'?, der chr besondere Aufmerksamkeiten widmete, nahm ft mit Genugtuung an. Man sah, daß sie eitel war und daß ihr das bequeme Leben

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1928
Umfang: 4
aus Dschelalabad Bericht über das dort Vorgefallene erhalten hatte. Zu nächst schien er tief betroffen. Dann riß er seinen Degen Höfe allein nicht genügen können, und daß die verwöhn teren Leute eine Unterkunft haben müssen, die ihren Ge wohnheiten entspricht. Es ist daher die Frage in der Be völkerung aufgetaucht: Was ist, wenn nicht rechtzeitig ein Hotel entsteht? Man hat in Erfahrung gebracht, daß sich auch die Gemeinderäte mit dieser Frage befassen, aber man fürchtet dort einerseits die Verantwortung

." Nun sieht man aber, daß man nicht Geld genug hat. Daher ist auch bis heute in der Hotelbaufrage nichts geschehen. — Max Purner sagt, die Bürgerschaft sei der Meinung, das Hotel müsse her. — Fabrikant Recheis sagt: Wenn ich auch bekenne, daß in diesen Fragen die Politik keine Rolle spielen soll, so ist doch sicher, daß, wenn die Stadt den Hotelbau unter nimmt, die Parteien doch die Sache übernehmen müssen. Aber in einer so wirtschaftlichen Frage darf kein Klubzwang herrschen. Versuchen wir einmal in Hall

in Hall zu erhalten, sonst profitiert die einzige Lokalbahn von dem Verkehr. Wie können wir das nun machen? Der erste Schritt ist getan, und zwar mit ge ringen Zinsen. Ich bin auch der Ueberzeugung, daß das Geld bisher richtig verwendet wurde. Man darf Schulden machen, wenn diese etwas tragen. Der Redner erklärte dann, das Solbad werde etwas tragen. Aber wenn auch die Gaststätten Halls für die kleineren Leute genügen, für die eigentlichen und wohlhabenden Kranken muß ein komfortables Hotel her

. Ein Hotel wird aber nur dann gut frequentiert sein, wenn es mit dem Bad verbunden oder ganz in der Nähe des Kurmittelhauses ist. Wegen der Geldfrage sage ich, das Hotel kann nur dann entstehen, wenn es die Stadt baut und verpachtet. Aber da muß man schon jetzt dazuschauen. Wenn Hall noch eine Mil lion Schilling zu der jetzigen Anleihe dazu nimmt, dann hat die Stadt eine richtige Kuranlage. Daß wir die Zinsen werden zahlen müssen, das wissen wir alle, aber es handelt sich darum, für was man die Zinsen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1950
Umfang: 4
nicht ohne weiteres mit dem Kof fer in der Hand entgegentreten, nahm also in einem bescheidenen Hotel gleich am Bahnhof ein Zimmer, machte sich ein wenig zurecht, zwang sich auch zu essen und ließ sich dabei die Fremdenliste ge ben. Der Name von Professor Kirchheimer war nicht zu finden. Das war nicht so schlimm, die Fremdenliste erschien ja nicht jeden Tag. Ewald verschloß sein Zimmer sorgfältig und ging zunächst ohne die Platten zum Hotel Juliushall hinüber. In der Halle erkundigte er sich an der Auskunft

. „Herr Professor Kirchheimer ist nicht bei uns abgestiegen. Er ist auch bisher für die nächsten Tage nicht angemeldet. Das muß ein Irrtum sein. Vielleicht finden Sie ihn in einem anderen Hotel.“ Der Buchhalter sah das enttäuschte Ge sicht Ewalds und sagte gutmütig: „Ich werde einmal in der Fremdenzentrale an klingeln, da haben sie alle Anmeldungen und wissen genau, ob ein Herr dieses Namens irgendwo in Harzburg abgestie gen oder angemeldet ist.“ Ewald verbrachte qualvolle Minuten. Dann trat

und das Hotel. Dann ging er in sein Hotelzimmer und verbrachte dort drei Stunden. Nun hielt er die Antwort in der Hand. „Frage unverständlich. Professor Kirch heimer in Venedig.“ Ein Frösteln überlief Ewald, ihm war zumute, als sei er in der Hand dunkler Mächte, die mit ihm ihr Spiel trieben. Er überlegte. Im Augenblick konnte er nichts anderes tun, als die Nacht hier bleiben und dann am Morgen so schnell als möglich nach Berlin zurückfahren. Die Platten hatte er ja. Er konnte unmöglich den ganzen Abend

hier im Zimmer sitzen, er mußte hinaus, aber dann überfiel ihn wieder eine Angst: wenn dieser Unbekannte, der mit ihm zu spielen schien, der offenbar wußte, daß er in Harzburg war und sich denken konnte, daß er die Platten bei sich hatte, ihm diese stahl? Er nahm das Paket, suchte den Hotel besitzer und ließ es in den Geldschrank einschließen. Dann trat er hinaus. Es war ein wundervoller Abend. Über all blühte und duftete der Flieder. Von fern her ertönten die Klänge der Kur# kapelle, aber in den Gängen

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Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1923
Umfang: 4
kann. Ein Nachtlager und ein Abendessen ist vorhan den. Aber warten mußt du noch, bis der nächste Zug ankommt ; es ist möglich, daß ich noch einige Groschen verdiene." „Was treibst du Karl?" „Ich werbe Reisende für ein Hotel und mache den Lohndiener; es ist ein trauriges Ge schäft, oft vergehen Tage, ohne daß ich einen Pfennig verdiene. Meine Frau und meine Tochter arbeiten für dasselbe Modewarenmagazin, das ich hier am Platze begründet. Ich hatte kein Glück, der jetzige Inhaber des Magazins macht glän zende

zu sehen, aufrecht erhalten, ich s würde mich an jenem Abende in den ersten besten Fluß gestürzt oder vor die Räder einer Lokomo- I tive gelegt haben. Wenn der unerbittliche Magen bellt, ist es mit der Philosophie zu Ende der Schnellzug kam an. In dem Getümmel ver lor ich den Freund aus den Augen, der den Reisenden sein Hotel anpries. Bald wurde ich aus meinen Sinnen geweckt. „Komm, Arnold!" rief Herbst. „Der Freund trug einen Reisekoffer auf der Achsel und folgte einem elegant gekleideten Herrn

, der leicht und wohlgemut die Stufen des Per rons herabsprana. Ich folgte dem Freunde so ! rasch, als ich konnte. „Hotel de Pologne!" rief der Reisende. „Zu dienen, gnädiger Herr," antwortete Herbst. „Wo ist der Hotelwagen?" „Hier! Hier!" „Es war dunkel. Ich konnte das Gesicht des Reisenden nicht erkennen, aber Tausend gE Eins hätte ich gewettet, daß die Stimme, die ich gehört, die Hermann Möller's sein müsse." „Was sagst du?" rief Regina. „Die Stillt Hermann Möller's?" (Fortsetzung folgt.)

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Seite 3 von 4
Datum: 06.02.1926
Umfang: 4
Haller Lokal-Anzeiger Seite 3 Nr. 5 ias Beste. Unter der liebenswürdigen Führung Kon- ftanzer Sängerfreunde wurde hernach das historische Rathaus mit seinen prächtigen Freskengemälden, wie die Münster- und Domkirche, ein herrlicher Bau aus dem 11. Jahrhundert, besichtigt. Sie ist das vornehmste, älteste Wahrzeichen der Stadt. Nach eintretender Dun kelheit kehrten wir in das Hotel „Krone" zurück, wo selbst dann das gemeinsame -Abendessen eingenommen wurde. Und nun gings zum Familienabend

Freunden, die ihre Heimatliebe und der Treue zn ihrem Volkstum in ihren Liedern so herrlichen Ausdruck zu geben vermögen, unfern herzlichen und tiefgefühlten Dank, und verbinden ihn mit dem Wunsche auf baldiges und frohes Wieder sehen!" Ein flottes Tänzchen schloß den Abend. Der nächste Tag galt wieder der Stadt und deren Sehens würdigkeiten, unter denen wir den mit den schönen Bildern, Konstanzer Geschichte darstellend, beinahe 2000 Personen fassenden Konzilsaal und das schöngelegene „Insel-Hotel

", ein ehemaliges Dominikanerkloster mit großartigem Saal im Schiff der früheren Klosterkirche, und den mit Bildern geschmückten Kreuzgang besonders hervorheben wollen. Dann gings zu einem heiteren Frühschoppen in das Sängerheim der „Bodaner" in die Bodanshalle und von dort zu einem vorzüglichem Mittagessen zurück in das Hotel „Krone". Uber Nach mittag wurde ein kleiner Ausflug in das enganschließende liebliche Schweizerstädtchen Kreuzlingen unternommen. Abends waren wir zum Faschingskonzerte der „Ele fanten

Herrn der „Bodaner" und „Elfer" samt Frauen eingefunden. Nach Absingung einesl kräftigen Sängerabschiedsgrußes hatte sich der Dampfer > bereits in Bewegung gesetzt. Bis der Hafenplatz im' Morgennebel uns entschwand, wollte das Tücherschwenken kein Ende nehmen. Im Hotel „Europa" in Bregenz war für uns schon ein ausgezeichnetes Mittagessen vorbereitet, das wir uns wohlschmecken ließen, und das dem Hotelier Georg Deeg zur Ehre gereicht. In Feld kirch und Bludenz wurden wir von Sängerfreunden

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Seite 3 von 4
Datum: 22.05.1926
Umfang: 4
befand, an welches sich zwei Burschen anklammerten. Die drei Genannten ruderten sofort der Unfallstelle zu und retteten die zwei Ver unglückten und brachten sie ins Hotel Fürstenhaus, wo sie sogleich im Verein mit dem Gendarmerieinspektor Wildauer Wiederbelebungsversuche unternahmen. Leider blieben diese bei einem der Verunglückten ergebnislos und es konnte der inzwischen eingetroffene Arzt des Achenseewerkes, Baustelle Nord, nur mehr den einge tretenen Tod durch Ertrinken feststellen

eine schwere Verletzung erlitt. Auch verbrannte er sich mit der Lötlampe die Augenbrauen und die Haare. Er wurde in das Spital nach Hohenems überführt. — Ein angenehmer Hotelgast. In der Nacht auf 13. Mai wohnte in einem Innsbrucker Hotel ein In genieur aus Wien. Er reiste am nächsten Tage ab und übergab seinen Reisekoffer dem Stubenmädchen zur Aufbewahrung. Das Mädchen hat den Koffer in den Kleiderkasten desselben Zimmers gesperrt. In der folgen den Nacht wurde das Zimmer an den 1901 in Nückel, Kreis

Auftrag wurde der Koffer beschlagnahmt und Hencken, der erst vor einigen Tagen aus Freilassing bei Salzburg zuge reist war, dem 'Landesgerichte eingeliefert. — Ein Schweizer Scheckfchwinöler. Am 8. Mai ließ sich ein junger, eleganter Mann, angeblich Kauf mann Josef Peters aus Deutschland, zuletzt in Lugano wohnhaft, mit einem Auto von Innsbruck nach St. Gal len führen. Dort ist er im Hotel „Walhalla" abgestiegen, bald darauf aber verschwunden, ohne dem Chauffeur die Taxe von 300 Schilling und im Hotel

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Seite 3 von 4
Datum: 10.08.1929
Umfang: 4
. Marscht hats versprochen und auch gehalten. Auf der Straße hat er sich freilich nicht blicken lassen dürfen. Er hat die 8 Tage mit dem Kranz auf dem Bauche zu Hause abgesessen. Die 10. Heimat - Tagung der Deutsch-österreichischen Arbeitsgemeinschaft des Jnn- Salzachgaues wird in diesem Jahre in Schwaz in der Zeit vom 9. bis 12. August 1929 abgehalten. Tagungs-Folge: Freitag, den 9. August: Abends 8 Uhr Begrüßungsabend im Bürgersaale des Hotel „Post". Festrede von Dr. med. u. phil. Eduard Kriechbaum

Orgelkonzert in der Stadtpfarrkirche. Ab 8 Uhr Festabend im Saale des Hotel „Post". Gesangsvorträge der heimischen Vereine und Vorträge des Musikoereinsorchesters. Sonntag, den 11. August: Vormittags 11 Uhr Vortrag von Dr. phil. Vinzenz Ober hammer, Innsbruck: Volkskundliches aus dem Unter- inntal. Nachmittags 2 Uhr Ausflüge in die Umgebung von Schwaz: Schloß Tratzberg, Achensee und Achen seewerk, Schloß Freundsberg, Georgenberg, Schloß Matzen. Montag, den 12. August: Ausflüge in das Inn- und Zillertal

(mit Auto), über Wunsch auch Bergpartien. * Die Vorträge am 10. und 11. August finden im Saale des katholischen Gesellenvereinshauses statt. Die Tagungskanzlei befindet sich im Hotel „Post" (Landes- Reisebüro). Teilnehmerkarte und Tagungszeichen zu 3 8 (Bezug der Festnummer der „Tiroler Heimatblätter" in begriffen) werden in der Tagungskanzlei ausgegeben. Für die Tagungsteilnehmer stehen Zimmer in den Gasthöfen und bei Privaten zur Verfügung. Die Zuweisung der Zimmer hat das Landes-Reisebüro übernommen

und wird diese Angelegenheit von seiner Kanzlei (Hotel „Post") ausregeln. Während der Heimattagung veranstalten die ein heimischen Künstler eine Ausstellung ihrer Werke auf dem Gebiete der Malerei und Plastik und eine Gedächtnisaus stellung der verstorbenen Schwazer Künstler Prof. Josef Wopfner, Ludwig Penz und Emanuel Raffeiner. Heimat schutzausstellung: Photos, Architektur und Landschaft von Schwaz und Umgebung. Aus dem Grrichtsjaale. Verhandlung vom 24. Juli 1929. LGR. Dr. Pescollderungg. 8 Die mangelnde Achtsamkeit

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Seite 1 von 4
Datum: 03.09.1949
Umfang: 4
, Volderwildbad, vor Berufsgenossen einen Vortrag, in dem er sich über die zeitgemäßen Forderungen des für uns so lebenswichtigen Fremden verkehres verbreiterte. Wir bringen nach stehend einen Teil dieses Vortrages, da sich darin auch für Solbad Hall richtung gebende Hinweise vorfinden. „Wenn wir uns fragen, welche Hotelty pen in Österreich aktuell sind, so schwebt mir folgendes vor: Das Hotel für den kommerziellen Reiseverkehr, dann der Großgasthof mit neuzeitlicher Ausstat tung, das Wintersporthotel

, weiters das internationale Hotel für den Luxusgast, ferner als österreichische Spezialität das Schloßhotel (Schönegg!) in kulturell j wertvollen Bauten an schönen Plätzen. I Schließlich das Campinghotel für das westliche Touristenpublikum; nicht zu ver gessen auch die Hotels nationaler Prä gung für einen bestimmten Gästekreis in Orten, wo solche geschlossene Gruppen verkehren. Zu erwähnen wäre auch der Gedanke des Jagdhotels, da die Erschhe- ßung und Auswertung großer österreichi scher Jagdgebiete

für den Fremdenver kehr ins Auge zu fassen sein wird. Ge rade dadurch kann ein sehr zahlungs kräftiges internationales Publikum heran gezogen werden. ich habe vom Hotel für den kommer ziellen Reiseverkehr gesprochen und kom me im Anschluß daran zur Erörterung der Frage, mit welchen Arten des Rei- sens wir in den nächsten Jahren rechnen können. Durch die Schaffung der Freihan delszonen wird zweifellos ein kom merzieller Fremdenverkehr in Österreich aufgezogen, der wirtschaftlich und reise technisch

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