538 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1930/26_07_1930/ZDB-3062661-4_1930_07_26_2_object_8235536.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1930
Umfang: 4
sollte aufgebrochen werden. Sechs der roten Krieger und die Squaws wollten auf den Kanoes noch eine Tagreise weiter hinabziehen, während der alte Mann mit seinem Pflegesohn die Schluchten der Sierra zu durchstreifen vorhatte, einen feisten Hirsch zu jagen. Denn man hatte in diesen Tagen nur von geräucherten Fischen gelebt. Daher die Sehnsucht der Rothäute nach frischem Fleisch. Mlshe-Mattou, der alte Krieger, prüfte die Stärke seines Bogens und knüpfte dessen Sehne, während Aye- Mäjahe, sein Pflegesohn

, das Skalpmeffer schärfte. „Hat Aye-Mäjahe schon vom Hirsch geträumt, den er morgen jagen wird? Und weiß er auch, ob der Hirsch denkt wie er?" frug spöttisch Shugo-nahna, einer der jungen Krieger. „Aye-Mäjahe träumt nicht," gab Mishe-Mattou dem Spötter zur Antwort. „Aye-Mäjahe zählt drei Sommer weniger als Shugo-nahna, hat aber schon mehr Hirsche in den Wigwam seines Vaters gebracht als Shugo-nahna," fertigt der alte Krieger den Spötter kurz ab. „Shugo-nahna schläft lange und fest," warf

ein an derer der rothäutigen Burschen, „der träumt nichts, seine Pfeile sind stumpf und das Wapiti (der indianische Hirsch) lacht, wenn Shugo-nahna seinen Spuren folgt." Der Spötter warf einen giftigen Blick auf den Sprecher, sagte aber nichts mehr. ein „sottder Bodenbelag" sind, ist eine höchst sonderbare, gewiß nicht allgemein anerkannte und originelle Anschau ung. Ein harter Belag läßt sich ohne Gefahr für Fuß gänger und Fuhrwerk zweifellos Herstellen, ohne daß man hiebei gerade an einen Asphaltbelag oder an Une

zu beseitigen; mit dem Böhler-Preßluft-Schlaglochwerkzeug (besonderer Type) werden die Schlaglöcher aufgehackt, Ansatzkanten ge wonnen und die Mulden mit einem Gemenge von „Sieht Aye-Mäjahe dort die hohen Bäume? Dort werden wir dem Wapiti auflauern, wenn er zum Wasser geht." Der junge Krieger gab durch Kopfbewegung stum- me Antwort. „Aye-Mäjahe wird dort dem Hirsch in den Rücken schleichen. Und will dann das Wapiti durch die Bäume durchbrechen, erreicht es mein Pfeil." Aye-Mäjahe glitt

, besonders seine nackten Arme und Schenkel waren wie aus Bronzeguß. Kein Wunder daher, daß die braunen Schönen des Stam mes verstohlene Blicke nach diesem Jüngling warfen, wenn er, von der Jagd heimkehrend, durch das heimatliche Dorf schritt, einen mächtigen Hirsch auf der Schulter tragend, und doch so leichten Schrittes, als wäre die schwere Last leicht wie ein Kind, das die Mutter auf dem Rücken trägt. Noch lag die Dämmerung wie ein Silberschleier über der Wildnis. Aus dem Rio Pecos stiegen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1929/28_06_1929/ZDB-3062661-4_1929_06_28_1_object_8233539.png
Seite 1 von 4
Datum: 28.06.1929
Umfang: 4
in Schwaz. Der hiesige Männer gesangverein wird sich beim Schwazer Sängerfest vollzählig mit Fahne beteiligen und am Samstag nachmittags unter Leitung seines Sangmeisters Dr. Otto Brugger den Män nerchor von Jg. Machanek „Drei Zigeuner" als Einzel chor zum Vortrage bringen. Nur das nicht, denkt sich der Fried!. Nur hier bleiben dürfen, wo alles durch Berg, Hirsch und Gams, Jager und Wildschützen so poetisch verklärt ist. Also auf passen. Fried!! Er nimmt sich zusammen, dengelt ruhig seine Messer

. 6. Al. Fintl: „Samaritermarsch". Eintritt 30 Groschen. * Sängerfahrt des Männergesangvereines. Der hiesige Männergesangverein unternimmt am Sonntag den 7. und Montag den 8. Juli mittels Auto eine Sänger fahrt und zwar führt der Weg am ersten Tage über Imst und die Oberinntaler Straße nach St. Anton a. A., wo selbst am Abend desselben Tages der Verein in Walter Schülers Hotel „zur Post" ein Konzert veranstaltet, bei welchem auch die Rangger-Sängerrunde ihre heiteren Volksweisen zum Besten geben

mit Friedl an, frägt ihn über Gams, Hirsch und Reh aus und wird dabei angelogen, daß er blau wird. Zum Schluß erkundigt sich der Herr noch: „Sie sind wohl Jäger von Beruf?" „Ja", schwindelt der Friedl, „i bi Oberjäger!" „So — schön, na also Weidmannsheil, Herr Ober jäger!" „Weidmannsdank!" Die Fremden gehen über den Sattel weiter und Friedl läuft noch ein Stünderl im Revier herum. Von Wild ist kein Schwanz! zu sehen. Nur oben, weit vom Schuß, kreisen ein paar Kolkraben. Hunger hat er jetzt, der Friedl

4
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1932/21_05_1932/ZDB-3062661-4_1932_05_21_4_object_8235286.png
Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1932
Umfang: 4
er scho wieder aufn Gang kemma. I Hab no a Viertelstund zuagebn und eahm na gweckt. Mei Liaba, dös is koa leichte Ar beit nit gwen. Wenn i eahm net a wengl gschüttelt hatt, war er Überhaupts nimma munter worn. „Ach, das Ruhen hat mich erfrischt, wir gehen nach dem Tee doch hinauf." „Freili genga ma nauf", sag i. „Sie wolln do an Hirschn schiatzn?" „Ach ja, Sie haben recht, deswegen bin ich ja hier." Mir san also furt über die Buakseitn auf 'n Iochboden und dann zum Rotzschlag, wo mein Hirsch

drinsteckt. Mir san rechtzeiti am Platz gwen und a der Hirsch is spater pünktli aus 'm Holz tretn, grod als wenn er a Eisenbahneruhr bei eahm ghabt hatt. Der Hirsch tuat ganz vertraut und fangt nacher gmüatli zum äsen o. „Da machn S' nit lang Farn", sag i zum Eckselens, „und schiatzn glei." Er nimmt d' Büchs und fangt zum Zieln o, aber der Laaf geht auf und nieder, so beutelt 's ihn her, den Eckselens. „So schiatzn S' do in drei Teufls Na men!" sag, i eahm ins Ohr. I bin scho ganz hoatz gwen

. Aber vo Schiatzn koa Red. Da wirft der Hirsch auf. macht a paar Fluchtn, steht no amal wunderschö und dann is 's dahinganga. „Himmel-Herrgott! Da ham S' a schö ne Dummheit gmacht. Steht der Prügel zehner da, datz 'n jeder Schualbua der- schiatzn ko, und Sie tean niX dergleichn. Ietzt kinna S' hoamgeh, jetzt is Schlutz mitn Hirschn." So schimpf i in meiner Wuat. „Deswegen brauchen Sie sich nicht so aufzuregen", meinte der Eckselens, „morgen ist ja auch ein Tag." „Ia. Schneckn", sag i, „morgen ham ma grobs

5