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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 22.04.1950
Umfang: 4
Unterschrift: „Das Haupt J. Christi, welches den 3. März 1807 an der Scheibe eines Glas hauses zu Innsbruck zufällig entdeckt wurde.“ Nicht erlangbar war mir ein kleiner Kupferstich, den ich vor Jahren irgendwo gesehen habe. Er berichtet vom Erscheinen eines Marienbildes auf einem Fenster in der Haller Salvatorgasse um das Jahr 1810. Die Aufzeichnung ist mir 1943 durch Bom benschaden verloren gegangen. — Von einem St. Josefsbilde, das vor mehr als hundert Jahren auf einer Fensterscheibe in Thaur erschienen

sein soll, weiß ich nur vom Hörensagen. Auch im Zillertale soll sich Ähnliches ereignet haben. Aber alle diese Wunderbilder vermochten es nicht, sich durchzusetzen und sind, so viel ich weiß, sang- und klanglos wieder ver schwunden. Als besondere Seltenheit meiner Samm lung schätze ich ein kleines Blatt mit dem Bilde der himmlischen Jungfrau und dem Texte: „Unb. Empfängniß Mariä, welche den 24. März 1812 zu Hötting in Fenster entdeckt und in der Kirch verehrt wird.“ Dieser Fund vom Hause des Simon Abenthung

, ohne daß sich weitere Heiligenbilder auf Fen sterscheiben zeigten. Am 21. Juli 1916 aber entdeckten Flüchtlinge aus Görz im mittelalterlichen Klosterkirchlein zu Sankt Magdalena im Halltale das Bild ihrer Gör* zer Gnadenmutter auf einem Fenster glase. In Kreisen der vielen in Tirol weilenden Flüchtlinge aus Görz und Gradiska hat dieser Fund beträchtliches Aufsehen ge macht. Sie nahmen es als böses Vorzeichen auf. Tatsächlich ist Görz wenige Wochen später nach verheerenden Kämpfen von den Italienern besetzt worden

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