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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1926
Umfang: 4
des Andreas Hoferbundes und nun gings in freudiger Er wartung Wien entgegen. Der Zug fuhr Samstag knapp nach y 2 ± Uhr unter den Klängen des Andreas Hofer marsches in die Halle. Eme nach Tausenden zählende Men schenmenge bereitete den Tirolern und speziell den Speck bachern einen ungemein herzlichen Empfang. Es hatten sich eingefunden: Der Bund der Tiroler in Wien, der Andreas Hoferverein, die Landsmannschaften bezw. Vereine der Oberösterreicher, Steirer, Egerländer, Burgenländer, Kärnt ner, Verein

, Gesangsverein der Steirer, endlich eine Abordnung der deutschen und christlichen Tur nerschaft, des Verbandes deutschvölkischer Vereine, Front kämpfer, Deutsche Ehrenlegion usw. Zur Begrüßung hatten sich Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Peer, der Bürger meister von Innsbruck Dr. Eder, der Obmann des Andreas Hoferbundes P. Jnnerkofler, die Abgeordneten Haueis und Niedrist, Unterstaatssekretär a. D. Dr. Pflügl u. a. einge funden. Als die Tiroler — die Speckbacherkapelle in ihrer malerischen Tracht

und der akademische Tiroler Heimat bund mit seinen landesüblichen alten Gerätschaften — den Perron betraten, stimmten die Landsmannschaften das „Grüß Gott" an, was die Speckbacher mit dem „Dentsch- meistermarsch" erwiderten. Eine kleine Jglauerin überreichte dem Kapellmeister Andrä Kraus einen Blumenstrauß. Na mens des Südtiroler Festausschusses begrüßte Herr Schimek die Tiroler, versicherte sie, daß die Wiener eines Sinnes mit ihnen seien und gelobte ihnen unvergängliche Treue. Als das Andreas Hoferlied

. Ununterbrochen drangen die Heilrufe aus der Menge, Tücher wurden von den Fenstern der vielfach beflaggten Häuser geschwenkt, und immer aufs neue mußte der Andreas Hofermarsch gespielt werden. Auf dem Balkon des Bundeskanzleramtes hatte sich Bundespräsident Dr. Hainisch mit Vizekanzler a. D. Dr. Fink, Minister Thaler, Bundeskanzler a. D. Dr. Seipel mit den früheren Ministern Heindl. Kienböck und Buchinger, sowie mehrere Abgeordnete eingefunden. Nach der Bundeshymne und der „Fidelio"-Ouvertüre von Beethoven

Platz mit zirka 2500 Personen. Als das Orchester aufgestellt war und Kapellmeister Kraus den Taktstock in die Hand nahm, teilte sich der Vorhang. In dem Moment, wo das Pub likum der Speckbacher ansichtig wurde, ging ein Sturm von Beifall durch den Saal, wie ihn die Speckbacher, obwohl sie schon in manchen großen Städten Konzerte ab solvierten, noch nie erlebt haben. Als der Festmarsch „Rienzi" von Wagner und die Andreas Hofer-Ouvertüre von Schmutzer beendet waren, setzte ein minutenlanger

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1934
Umfang: 4
eine einfache Spannvorrichtung anbringen und nun gings. Von jetzt ab durfte er bei seinem Vater bleiben und ihn ins Salzburgische be gleiten. Bei einem Besuch am Königsee ver ewigte er sich in einem Fremdenbuch mit den Versen: „Andreas Speckbacher heiß ich. des Kom mandanten Sohn, ein Knabe von elf Jahren, Schießen kann ich, die Boarn (Bayern) habns wohl erfahren." Mitte Oktober fand das unglückliche Gefecht bei Mellek in Salzburg statt, wo bei Ander! in die Hände der Feinde kam. Josef Speckbacher schreibt

war er noch mißtrauisch und meinte, nun werde man „auch ihn umbringen wie seiden Pa ter". Doch der König beruhigte ihn und ließ ihn in eine Erziehungsanstalt bringen,, wo er bis zum Jahre 1816 blieb und sich ausgezeichnet hielt. Groß war seine Freude, als ihm seine Mutter in einem Schreiben mitteilte, daß der Vater noch lebe. Andreas konnte von sich nur Gutes nach Hause be richten, wie huldvoll ihn der König be handle, daß sein größter Wohltäter der Kriegsminister von Triva sei, der für ihn sorge

, „wie für ein eigenes Kind". Ein andermal berichtete er von seinen Erfol gen in der Schule nach Hause: „Ich bin heuer schon siebenmal der Erste geworden. Ich werde mir alle Mühe geben, durch Fleiß und gutes Betragen die Wohltaten zu verdienen." Indessen war Tirol wieder zu Öster reich gekommen (26. Juni 1814). Und nun gab es auch bald (1816) ein freudiges Wie dersehen in der Heimat, an der ja Andreas Speckbacher mit jeder Faser seines Herzens hing. Was mag damals die ganze Familie empfunden

haben, als sie nach so viel Leih und Trübsal in der freien, friedlichen Hei mat erstmals wieder vollzählig vereint war! Doch nicht allzu lange dauerte das traute Beisammensein. Andreas Speckba cher wurde bereits im Jahre 1817 durch die Gnade des Kaisers Franz I. zum Prak tikanten beim k. k. Berg- und Salinenwesen ernannt und zur weiteren Ausbildung (mstt einem Stipendium von 200 fl.) an die Bergakademie in Schemnitz (im damaligen Ungarn) gesandt, die er mit Auszeichnung absolvierte. Nach Besichtigung verschiedener Betriebe

in Ungarn, Eisenerz, Mariazell usw., wo er sich praktisch im Formen und Gießen ausbildete und sich in allen „Eisen schmelz- und Hammerwerkmanipulationen" Erfahrungen und Kenntnisse aneignete, wurde er 1820 (22. Dezentber) dem tiro- lischen Eisenwesen zugeteilt. Nun diente er als Beamter bei den Werken in Pillersee, Küssen, Brirlegg, Achenrain und schließlich seit 27. November 1824 in Jenbach. Am 25. November 1828 vermählte sich Andreas Speckbacher in Hall mit Fräulein Aloisia Meyer, einer Tochter

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 19.02.1938
Umfang: 4
und der schlaff niederhängende Arm hob sich plötzlich und griff an die Kehle — ein gurgelnder Schrei drang hervor. „Jesus na!" sagte die Alte völlig er schrocken und faßte ihr Enkelkind um den Leib. „Geh, komm, setz dich da aufs Bett her! Mit dir hats ja gwiß was gegeben — laß dir erst ein wenig leichter werden, nachher sagst mirs!" Aber die Agatha wehrte ab. „Na na, erst sagst mir — obs wahr ist — ob du was weißt davon — daß — daß der Andreas fein ersts Weib um bracht hat?!" Da fuhr sie zurück

? Wie kann denn da was Wahres dran sein an der Sach?" Dabei war die Tölzingerin dicht vor das junge Weib ge treten und faßte es nun hart an der Schul ter. „Und jetzt gehst gleich heim und b'sinnst dich unterwegs, was du an deinem Mann Haft! Wenn du ab und auf g'sucht hätt'st stundenweit in der Gegend, da hätt'st keinen gefunden, der dich so auf den Hän den getragen hätt', als wies der Andreas tut." Aber die Agatha kauerte nun auf dem Stuhle in sich zusammen. Uber ihr Gesicht glitt ein Ausdruck des Entsetzens, hilfloser

(ohne Verein) 10,24.5; 27. Obermair Erich (ohne Verein) 10,29; 28. Mair Heinrich (FC. Hall) 10,30; 29. a Holler Friedrich /(Hee ressport) 10,36; 29. b Lämmer Franz (Feuerwehr) 10,36; 30. Reimeld Felix (Heeressport) 10,36.5; 31. Unterlechner Karl (Alpenverein) 10,37; 32. a Handle dem Andreas? So denk doch einmal dran, wie er mit dir ist, wie er mit dir umgeht — wie kann dir denn da was gschehen von ihm? Nicht einmal, ah na, hundertmal Hab ich mir denkt, liebsamer und gutherzi ger könnt doch keiner mehr

mit seinem Weib umgehen als wie der Andreas mit dir. Und jetzt —" die Sprecherin schüttelte ungläubig den Kopf, während sie plötzlich viel weicher und sanftmütiger fortfuhr: „Jetzt sollt das sein Lohn sein dafür?, daß du dich fürchst vor ihm, weil du ein fal sches Gered' ghört hast über ihn! Ah na. so eine Schlechte bist du doch nicht, kannst nicht sein, daß du dich nicht zwingen tät'st nud ihn mit keinem Wörtl, mit keinem Blick merken laßt, daß dich eine Weil der Zwei fel geplagt hat an ihm. Du mußt

war!" beharrte die Alte. Aber die Junge war gleich beharrlichen 19. Feber 1938. — Nr. 7. Eduard (Heeressport) 10,38; 32. b Faul Hauser Gottlieb (Heeressport) 10,38; 33 , Matt Ferdinand (Heeressport) 10,38.5; 34 Rief Karl (Heeressport) 10,42; 35. Lan^ mer Iosef (Alpenverein) 10,43.5; 36. y Taxböck Julius (Heeressport) 10,46.5; 37. Meguscher Fritz (Alpenverein) 10,47; 38. a Köhler Alois (Heeressport) 10,49.5; 38. tz Ebenbichler Willy (Alpenrose) 10.49.5; 39. Anderer Andreas (Heeressport) 10,54.5; 40. Pusch

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