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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1930
Umfang: 8
Fischbach 20 S, Apotheker Pollack 10 S, Fritz Seeber, Weinhandlung, 20 S, die Lehrer der Knabenvolksschule Hall 20 S, Schlossermeister Anton Walt! 20 S, Kaufmann Josef Khuen 20 S, Feuerwehr Mils 17 S. Kommerzialrat Richard Recheis 50 S. — Dem Kinderheim Pletzerwiese in Hall spendete aus gleichem Anlaß Landesveterinär-Oberinspektor Karl Rappold 50 S. * Urania Hall. Freitag den 12. November um 8 Uhr abends Lichtbildervortrag: „Mit der Kamera durch das Jnkareich. Eigenerlebnisse unter Berg- und Urwald

verruchten, dies m Zukunft gefälllgst außerhalb der Kapelle zu besorgen. * Trauungen in Hall im Monat November. Franz Fuetsch, Chauffeur, mit Franziska Angerer-Eder. Johann Naschberger, Landesangestellter, mit Maria Forst- lechner, Verkäuferin. Friedrich Wieden, Maschinist, mit Maria Antonia Kirchner, Kontoristin. * Geburten in Hall im Monat November. Em merich Karl, Sohn des Johann Freisinger, Hausbesitzer, und der Ursula geb. Gasteiger. Hildegard Theresia Karo- lina Maria, Tochter des Dr. Viktor

. Alfred, Sohn des Josef Wagner, Hotelportter, und der Maria geb. Brunner. Ernestine Theresia. Tochter des Karl Hauser, Hilfsarbeiter, und der Rosa geb. Kili. Karl Helmut, Sohn des Alois Schiechtl, Bundes-Bahnbediensteter. und der Emilie geb. Callovini. Jngeborg Anna Maria, Toch ter des Friedrich Erhärt, Hilfsarbeiter, und der Irene geb. Moser. Albert, Sohn des Simon Unlerberger, Krämer, und der Filomena geb. Figl. Marianna, Tochter des Josef Friedlichkeit, Malergehilfe und der Anna geb. Steinacher

es keine Gruselgeschichten, keine übertriebenen Sensationen törichter Erfindung. Herderbücher, so lebhaft und abenteuerlich es mitunter in ihnen hergeht, bleiben gesunde Kost für unsere Jungen. „Die Abenteuer des Peter Farde (6.50 M.) von Peter Dörfler wird ein Junge lesen wie! ehedem nur irgend einen Karl May-Band, aber — nickt nur der Junge! Dieser Peter Farde, der nur den Frieden suchte in sich selbst und unter den Menschen; den das Schicksal aber wie im Spiel durch Länder und Meere, von Abenteuer zu Abenteuer

Maximilian, Luther, Karl V., Götz von Berlickingen, Bayard, Karl von Bourbon, Franz von Frankreich, PeScara und — Jörg von Frundsberg. Welch ein Mann! Mann in dem alten, guten Sinne, der noch den Helden mit einbegriff. Frauen und Mädchen werden Millers Erzählungen von „Jungfer Josephe" und „Meister Bal- thasar Degenhart" [5 M.j gefallen. Hintergrund: Deutsche Land schaft und Kleinstadt. Leitmotiv: Leben und Werk des Mannes und der Frau erfüllen sich erst in reifer, reiner Liebe. Auch die lebenswahre

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1934
Umfang: 4
von Walter Reisch. Regie führt Karl Hartl. — Don nerstag um 4 Uhr nachmittags: Iugend- vorstellung zu kleinen Preisen. * Faustball-Wettspiele. Am Samstag den 22. September werden die Wettkämpfe im Faustball zur Ermittlung des Stadtmei sters von Hall auf der Pletzerwiese wieder fortgesetzt. Es spielen um 5 Uhr: Gesellen verein gegen Absam: 5 Uhr 35: Turnver ein Hall gegen OeIK.; 6 Uhr 10: Hall gegen Absam. Derzeitiger Stand der Meir- sterschaft: Heeressport 8 Punkte, Gymna sium 6 Punkte, OeIK. 6 Punkte

du dann?" „Dann würde ich aus Angst wieder zu ihm gehen." „Liebe — was das schon ist", stot terte er. „Du glaubst nich, daß ich dich siebe?" „Erna, für dich wäre es besser gewe sen, du wärest bei deinem Karl gebliebm!" „Sag doch das nich, Olaf, du bist doch so ein anständiger Mensch — ich will doch besser werdm!" An dieses Gespräch mußte er dmkm, als er das Warenhaus verlassen hatte und auf dem Wege war zu der Fabrik, in der Erna beschäftigt war. Langsam schlenderte er durch die Stra ßen. Sie hatten schon weihnachtlichm Cha

rakter. Die Läden glitzerten in Silber und Grün. Vor einem Iahre, dachte er, da hat das Elend angefangm. Er hiß die Zähne zusammen. Kam ins Laufen. Weihnachten ohne Hannelore. Er stöhnte laut. Ein Vor- übergehmder blickte ihn erschrocken an. Blieb stehen, griff in die Tasche, „Haben Sie Hunger?" Olaf rannte wie gehetzt. Jemand lief hinter ihm her. War es Karl? Er sollte es nur wagen! Geschlagen hatte er sie. Das arme Ding wollte heraus aus dem Dreck. Er mußte sie schützen vor diesem Kerl. Er blieb

wir uns nichts — wir wol len lieba was ertra Gutes essen. So wie du früher gegessen Hast." Die letztm Worte sagte sie sehr leise, und er mertte, daß W: traurig gewordm war. „Du Erna, sagte Olaf, als sie fer tig gegessen hatten, „heut steht in der Zei tung, daß man einem großen Spritschmug gel auf die Spur gekommen ist." Sie wurde kreideweiß. „Mein Gott, dann komm' sie ins Kitt chen!" „Allen voran vermutlich dein Karl." „Das wäre —" stammelte sie. „Dann hast du ihn nicht mehr zu fürch ten." Ein rohes Lachm ließ

sie beide auf- fahren. „Mich ab schütteln! Das könnte euch so passen!" Durch die Tür war ein Mann getre ten. Mit schweren Schrittm ging er zu dm beiden Erstarrten hin, hob die Hand, wies zur Tür hin und, zu Olaf gewandt, brüllte er: „Iungekm, wenn de nu nich machst, det de fortkommst —" Erna war aufgesprungen: „Karl", schrie sie und packte den Arm des Mannes. Wut flammte über sein Gesicht. Sie abschüttelnd wie eine Katze, rief er: „D^u willst uns verpfeifen — aba das soll drr schlecht bekomm

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