Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
Antwort: (Hoisl lächelnd): Es sei eine Maus gewesen, die er und ein Goldschmiedgeselle zweien Bauern um 18 sl. 3 Vierer ver kauft hätten. Der Goldschmiedgeselle hätte als Verkäufer, er aber als Unterhändler sich ausgegeben. Frage 83: Wann und woher fie diesen Dämon bekommen hätten? Antwort: Die genannten zwei Bauern hätten ihn dringend um einen Geist angegangen. Da habe er gesagt, ès sei ein fremder Herr zu SchwaZ, der habe zwei Geister.' Er wolle sehen, dass er den Bauern einen ablasse
die Kraft haben, dass der Geist nicht aus dem Glas kommen könnte. Als er dann mit den Bauern nach Schwaz ge kommen, habe er beim Possinger, die Bauern aber bei Hans Wolfen eingekehrt, zuvor aber hätte er ihnen gesagt, er wolle nachsehen gehen, ob der Herr mit den Geistern anzutreffen sei. Er sei dann zum Goldschmiedgesellen gegangen und hätte mit ihm ausgemacht, es solle den Bauern der Geist zu einer Zeit gegeben werden, wo Tag und Nacht sich scheiden, damit die Bauern den Geist nicht so leicht
er kennen sollten. Das sei nun noch am selben Abend geschehen und der Geist den Bauern ausgefolgt worden. Diese hätten darnach den Geist im Wirtshaufe in einem Stalle beim Licht hsrfürgezogen, und weil er eine Krone aufgehabt, zu einander gesagt, es müsse wol ein sürnchmes Haupt gewesen sein, weil er eine Krone aufhat. Als Hoisl dies erzählt hatte, brach er in ein Gelächter aus. Frage 84: Was die angewendeten Zeichen zu bedeuten hätten? Antwort: Er wisse es nicht, es seien leere Buchstaben
gewesen, und es habe sie der Goldschmiedgeselle pro ància darauf gemacht. Frage 85: Ob er in Wahrheit von einem Geist die ErZkunst und deren Prozess gelernt hätte? Hoisl verneint dies. Frage 86: Ob er nicht einmal gesagt, er hätte viele Jahre einen Geist gehabt und ihn dann an einen Bauer in Pinzgau verkauft?