Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
Main und Ulm im vierten. Aus den 6 Kreisen wurden erwählt: Ritter Hans Fuchs für Franken, Ritter Wolfgang von Oheim für Baiern, Hermann von Sachsenheim für Schwaben, Johann Schenk von Schweinsberg für das Rheinland, Graf Philipps von Viern für Westphalen und Günther von Bunan für Sachsen. Dies Reichsregi ment erhielt das Recht, nicht blos für Vollziehung und Handhabung des Rechtes und des Friedens, sondern auch für Beschützung gegen aus wärtige Gewalt, und nicht bloß durch Rath und Beschluß
vorläufig auf 6 Jahre festgesetzt. Der Reichsrath sollte sich jährlich vier Mal in Nürnberg, jedes Mal am Mittwoch in der Frohnftsten, versammeln und zwar die Kurfürsten und Fürsten auf eigene Kosten, die andern aber gegen Sold. Ein Graf sollte jährlich 1000 Gulden bekommen und mit 6 gerüsteten Pferden erscheinen, jeder Prälat 600, die übrigen jeder 300 Gulden und vier Pferde mitbringen. Maximilian sagt in der Stistungsurkunde: es geschehe dies in Betracht, daß die Stände des Reiches langsam