Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
Seite 171 von 436
Autor:
Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Schwick
Umfang:
415 S.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Schlagwort:
g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Signatur:
II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern-ID:
161996
Gleirsch ist die Jagd um so lustiger, da der Landesfürst, wenn „das (die Gemsen) besagt, mag er daran rotwild auch sahen und besagen. Und ein liechts gjaid zu sehen ist." Solch fürstliches Gesaide war übrigens kein billiges Vergnügens, besonders große und Schau jagden. So hielt der Kaiser im Jahre 1500 eine große Jagd bei Schwaz und im Gleirschtale ab, wohin die Regierung Ende August für 150 Pferde Futter und für 100 Abwehrer-) in den benachbarten Dörfern Proviant für drei Tage liefern mußte
. Das zur Jagd und der häufig damit verbundenen Fischerei notwendige Holz, ebenso wie das Salz von Hall für die Sulzen der Tiere, hatte die Regierung beizustellen. Auf gabe der „Forstknechte", mit Harnisch, Armbrust und Roß gerüstet und versehen, war es, den Wildstand vor unbefugten Jagdfrennden zu sichern. Solche Forstknechte, etwa unseren heutigen Forstmeistern entsprechend, gab es z. B. in Baumkirchen, im Lavatsch und im Gleirsch H. Überaus strenge wurde der Wildfrevel geahndet und durch zum teil