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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 358 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
ist verklun gen, und ein schlichter Denkstein dem Sänger gesetzt. Die erhabene Feier ist Jedem unvergesslich, der ihr beigewohnt. Aber der grösste deutsche Lyriker des Mittelalters verdient ein würdigeres, ein ehernes Denkmal. Das gefertigte Co- mite hat deshalb den Entschluss gefasst, dem unsterblichen Sänger ein Erzdenkmal in Bozen, der letzten deutschen Stadt, nahe der Sprachgrenze zu errichten. Es wendet sich nun vertrauensvoll an Oesterreich, wo Walther singen und sagen gelernt, dessen wonniglichen

Ein besonders wichtiger Besuch des Vogelweidhofes er eignete sich am 20. August 1876. Ignaz Zingerle traf dort ei nen der bedeutendsten Germanisten seiner Zeit, Karl Weinhold. Dessen wissenschaftliche Unterstützung war ge rade für die Denkmalerrichtung in Bozen 1889 besonders wichtig. Weinhold sollte zu diesem Anlaß dann auch die Festrede halten. Überhaupt gehörte die Zingerle-Familie zu den Stammgästen des Hofes. Aber auch andere Walther- Forscher wie Oswald Redlich oder Karl Klaar holten

wird zum Streiter für großdeutsche Träume. Aber schon in den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg verlor dieses kämpferische Walther-Bild an Bedeutung und wurde durch Ürlauber- wünsche nach schöner Fandschaft und Südtiroler Rotwein ersetzt. Neuerdings haben sogar Besucher aus gleichfalls vermeintlichen Walther-Geburtsstätten den Weg auf den Vogelweidhof gefunden. Den Eintragungen zufolge haben sie Frieden mit der Konkurrentin aus Fajen geschlossen. Von Lajen nach Bozen: Die Zeit bis zum Walther-Denkmal 1889

Am 16. September 1889 findet sich im Gästebuch des Vo gelweidhofes folgende Eintragung: ”Am Tage nach der Enthüllung des Waltherdenkmals. In Stiller Andacht über ein verklärtes Sein Denk’ich - Walther von der Vogelweide - dein!” Tatsächlich war an diesem Tag, laut gedrucktem Pro gramm, zum Abschluß des Walther-Festes in Bozen, ein "Ausflug auf den Vogelweiderhof’ mit anschließendem "Mittagsmahl im Walthergarten zu Klausen” und abendli chem "Concert des Brixner Männergesangvereines im Wal thersaal zu Brixen

, und auch die Südtiroler "Heimat” des mittelalter lichen Sängers war erneut bestätigt worden. Es führt ein direkter Weg von der Lajener Gedenktafel enthüllung 1874 zum Walther-Denkmal in Bozen im Jahre 1889. Denn unverzüglich nach dem Fest hatte sich ein Ko mitee gebildet, das sich zur Aufgabe machte, "die Errich tung eines Standbildes Walther’s in Bozen” zu verwirkli chen. Der Kreis der Betreiber bestand aus folgenden Perso nen: Dr. H. Desler (Advokat), Dr. G. v. Kofler (Gutsbesit zer), Ph. Neeb (Forstmeister

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 411 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
Diözesanarchiv Brixen Hölzl, Sebastian: Das Pflichtschulwesen in Tirol ab der The resianischen Schulordnung bis zur politischen Schulver fassung von 1806, Diss. phil. Innsbruck 1972 Parschalk, Günther: Pflichtschulwesen in Tirol von 1804 bis 1814, Innsbruck 1984 Pfarrarchiv Klausen Rottensteiner, Johann: Schulgeschichte Tirols von 1771 bis 1910, Juli 1991 Tiroler Landesarchiv: Jüngeres Gubernium, Schulbau Lajen 1846 und 1847 Staatsarchiv Bozen: Schulhausbau in Lajen - Baupläne 1846/47 Jahrbuch

des Volksschulwesens in Tirol, Innsbruck 1902 Atz, Kart und Schatz, Pr. P. Adelgott: Der deutsche Anteil des Bistums Trient, III Band, Das Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelruth, Bozen 1905 Klassenregister der Schule in Lajen ab 1886 Fontana, Josef: Der Kulturkampf in Tirol, Bozen 1978 Heinricher, Kurt: Wie es in Südtirol zu den Katakomben schulen kam; Aus: Das Fenster. Tiroler Kulturzeitschrift H. 45, Innsbruck 1989 VUlgrater, Maria: Aatakombenschule. Faschismus und Schule in Südtirol, Bozen 1984 Sailer, Oswald

: Schule im Krieg, Bozen 1985 Südtiroler Kulturinstitut: Josef Ferrari, Bozen 1983 Rettenbeck, Lenz Kriss und Liedtke, Max (Hrsg.): Regionale Schulentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert (Sonder druck), Bad Heilbrunn/Obb. 1984 Festschrift zur Schulhauseinweihung in Lajen, Oktober 1990 Erneuertes Schulhaus in Lajen, Dolomiten, 1. November 1990, Bozen Kerschbaumer, Florian: Die alte Pfarrei Lajen im Wandel der Zeiten, Diplomarbeit phil. theolog. Hochschule, Brixen 1990 Gemeindearchiv Lajen Klassenregister

in Bozen, Freiherr von Ingram, in einem Schreiben aufge fordert wurde, sich einer Prüfung zur Aneignung der neuen Schulmethode zu unterziehen. Als Unterrichtsraum wurde ganz früher die Widums- stube benützt, doch dann wurde die einklassige Schule im Parterre des Mesnerhauses angesiedelt. Im Jahre 1913 wurde von der Gemeinde Lajen, bezieh ungsweise von der Fraktion St. Peter beim Ordinariat um ca. 200 Quadratklafter aus der Mesnerwiese zum Bau eines neuen Schulhauses angesucht und auch gewährt, gebaut

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 526 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
1903 begannen einige Bauern von La- jen-Dorf Milch in die Stadt Bozen zu schicken. Ein Bauer übernahm den Transport. Mit Pferdegespann wurde die Milch in der Früh zum Bahnhof nach Waidbruck transpor tiert, wo sie auf den Zug verladen und nach Bozen geliefert wurde. Um die Milch bereits zu so früher Morgenstunde vom Bahnhof von Waidbruck mit dem Zug nach Bozen schicken zu können, mußten Mägde - so wird berichtet - teil weise schon zwischen zwei und drei Uhr nachts aufstehen, um die Kühe zu melken

zu erwirtschaften. Seit Generationen hat man Butter an Abnehmer in den benachbarten Städten und nach Gröden verkauft, doch der tägliche Absatz von Frischmilch, der höhere Einnahmen erbringt, war lange Zeit kaum mög lich, da im Gemeindegebiet die Abnehmer fast gänzlich fehlten und da der Transport von Frischmilch in die Städte Bozen und Brixen äußerst beschwerlich und zeitraubend war. Nach der Eröffnung der Brennereisenbahn im Jahre 1867 und dem Bau der Zufahrtsstraße von Waidbruck herauf nach Lajen im Jahre

und die Milch für den Abtransport bereitzustellen. An dieser täglichen Frischmilchablieferung nach Bozen beteiligten sich freilich nur wenige Bauern, vor wiegend solche aus Lajen-Dorf mit einem größeren Vieh stand. Aufgrund wirtschaftlicher Krisen bei einigen Bauern in den ausgehenden zwanziger und in den dreißiger Jahren kam diese Milchablieferung zum Erliegen. Erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Initiative zur täglichen Milch ablieferung erneut aufgegriffen. Zunächst wurde der Milch transport

auch noch mit Pferdefuhrwerk von Lajen zum Bahnhof bei Waidbruck durchgeführt. Anfang der fünfziger Jahre kaufte sodann der damalige Pächter des Tschutscher- hofes, Ploner Josef, einen gebrauchten Lastkraftwagen und besorgte mit angestellten Fahrern den Transport der Milch von Lajen nach Bozen. Der Lajener Milchfrächter hat mit seinem LKW natürlich auch verschiedene andere Waren nach Lajen geliefert und damit sein Fahrzeug besser ausge lastet und das Einkommen aufgestockt.

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 359 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
ein Erzdenkmal in Bozen, der letzten deutschen Stadt, nahe an der Sprachgrenze zu errichten. Es wendet sich nun vertrauensvoll an Oesterreich, wo Walther singen und sagen gelernt, dessen wonniglichen Hof und dessen edle Fürsten er in seinen Sprüchen gefeiert, an Oesterreich, wo er zuerst der Minne Lust und Leid erfahren und besungen. Herren und Frauen unseres heimlichen Kaiserstaates! Ehret das Andenken des unstertdichen Dichters, der Oesterreichs Ehre gefeiert. Allein Walther ist auch der edelstd aUer

VEREIN ZUR ERRICHTUNG EINES DENKMALS FÜR WALTHER VON DER VOGELWEIDE IN BOZEN unter dem Protektorate Sr. kais. Hoheit Erzherzog Rainer. Aufruf! Das schöne Waltherfest auf der Vogelweide ist verklungen, und ein schlichter Denkstein dem Sänger gesetzt. Die erhabene Feier ist Jedem unvergesslich, der ihr beigewohnt. Aber der grösste deutsche Lyriker des Mittelalters verdient ein würdigeres, ein ehernes Denkmal. Das gefertigte Comite hat deshalb den Entschluss gefasst, dem unsterblichen Sänger

deutschen Sänger der früheren Zeit. Er hat Deutschlands Grösse und Lob in vollendeten Tönen verkündet, dessen Ringen nnd Kämpfen verherrlicht und das Sinken und Zerfallen deutscher Macht in er schütternder Weise betrauert. Wir hoffen deshalb, dass das deutsche Volk die Errichtung eines Walther-Denk males in Bozen unterstützen und fördern werde. Das deutsche Volk wird dadurch nur einer alten Ehrenschuld gegen seinen grössten deutschen Lyriker d§s Mittelalters gerecht werden. BOZEN, im Oktober 1874

. ©r. J). ©ejafer, JldooRat, ©r. €L o. Jloffer, iulsßefifser, f)h. Üee6, I. 1 lorftmeiler, Sefmetfer, fandes^Winfpeltor, JE JDachtfer, üandefsmann, <Jt. JDafdmütfer, Ipoifiefter, ©r. ünoflach, Hohn, H. JHirfiaeter, 1 I. ®yrana^af-|rofeflfor, Seetos, £andfcRaft8tnafer, 3. Srfmefer, Jkrgenneifter, ©r. H. Singerfe, 1 1 Hnioerfiiöts-flrofeffot, ©r. 3. Singerte, I. 1 Hnioerfiiät8-|rofefor. Aufruf zur Errichtung eines Walther- Denkmals in Bozen (Original im Landesmuseum Ferdinan deum, Innsbruck)

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 276 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
zur Weihe der restaurierten Orgel in der Pfarrkirche zum hl. Stephanus in Lajen. 15.-16. Oktober 1983, hrsg. vom Orgelkomitee Lajen, Bozen 1983. Fink Hans, Die Kirchenpatrozinien Tirols, Passau 1928. Fink Hans, Der ”Buttersamstag” in Lajen, in: Der Schiern 1963, S. 437. Fink Hans, ”Sunna beten”, in: Der Schiern 1963, S. 438. Fink Hans, Lajen einst und heuzutage, Dolomiten vom 12. August 1964, S. 4. Fink Hans, Gibt’s bei uns noch ”Heidenhäuser”? Ein hei matkundlicher Beitrag von Hans Fink, Dolomiten

vom 6. Februar 1964, S. 4. Fink Hans, Der Räterweg nach Mutschedoj. Beitrag zur Hei matkunde Südtirols, Dolomiten vom 14. Juni 1967, S. 3. Forer Albert, Die nachtridentinischen kirchlichen Verhält nisse in der Diözese Brixen von 1570 bis 1613 im Spiegel der Visitationsprotokolle, Dissertation, Innsbruck 1971. Franz Ottomar, Beiträge zur Geschichte der alten Großpfar ren in der Diözese Brixen, Dissertation, Innsbruck 1939. Gelmi Josef, Die Brixner Bischöfe in der Geschichte Tirols, Bozen 1984. Gelmi Josef

, Kirchengeschichte Tirols, Innsbruck-Wien- Bozen 1986. Gerola Berengario, I nomi locali del comune di Lajon. Terzo contributo al dizionario toponomastico atesino (Archivio per l’Alto Adige 30), Gien 1936. Giner Ambros, Chorherrenverzeichnis, in: Festschrift zum 800jährigen Jubiläum des Stiftes Novacella, hrsg. von Ambros Giner, Brixen 1942. Grass Franz, Pfarrei und Gemeinde im Spiegel der Weistü- mer Tirols, Innsbruck 1950. Greinz Christian, Johannes Evangelist Haller, Cardinalprie ster der hl. römischen Kirche

. Naupp Thomas, Fiechter Patres als Kapläne und Beichtväter bei den Benediktinerinnen in Säben (1772 - 1822) im Lichte des ”Closter Seebnerischen Protocolls”. Ein Bei trag zur Geschichte der Beziehungen von St. Georgen- berg-Fiecht zum Benediktinerinnenkloster Säben, in: Der Schiern, 1991, S. 95-114. Neeb Philipp/Atz Karl, Der deutsche Antheil des Bisthums Trient, Bozen 1879. Nothdurfter Hans, Abgegangene gotische Fresken, in: Fest schrift Nicolö Rasmo, hrsg. vom Kulturassessorat der Ge meinde Bozen

, Bozen 1986, S. 200-202.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 367 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
von der Vogelweide. In: Zeitschrift für deutsche Kultur geschichte, N.F., 4. Jg., 1875, S. 363-382. Zingerle, I. V: Zur Heimatfrage Walthers. In: Germania, 20. Jg., Neue Reihe, 8. Jg., 1875, S. 257-270. Ficker, J.: Zur Waltherfrage. In: Germania, 20. Jg., Neue Reihe, 8. Jg., 1875, S. 271-273. Anzoletti, Patriz: Zur Heimatfrage Walthers von der Vogel weide. Bozen 1876. Zingerle, Ignaz: Vogelsang. In: Zeitschrift für deutsche Phi lologie, 13. Jg., 1882, S. 28. Domanig, Karl: Der "Klosenaere

” Walther’s von der Vogel weide. Seine Bedeutung für die Heimatfrage des Dich ters. Paderborn 1889. Erinnerungsblätter an die feierliche Enthüllung des Wal ther-Denkmals am 15. September 1889 in Bozen. Bozen 1889. Mayr, Ambros (Hg.): Zu Walthers Ehre! Festschrift zur Feier der Enthüllung des Denkmales Walthers von der Vogel weide in Bozen. Innsbruck 1889. Redlich, Oswald: Zur Frage nach der Heimat Walthers von der Vogelweide. In: Mittheilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung

nach der Heimat Walthers von der Vogelweide. In: Das Wald viertel, 1991, S. 301-317. Klein, Karl Kurt: Zur Spruchdichtung und Heimatfrage Wal thers von der Vogelweide (= Schlern-Schriften, 90). Inns bruck 1952. Mühlberger, Georg - Elda Eaparelli: Walther von der Vogel weide. Bozen 1985. Mühlberger, Georg: Walther von der Vogelweide und sein Mythos in Südtirol. In: Der Schiern, 63. Jg., 1989, S. 467 - 473. Schnyder, Andre: Der Dichter als Monument. Ein Kapitel aus der Geschichte der Rezeption Walthers

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 272 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
er am 5. Juli 1885 in Trient. Sein älterer Bru der Franz war bei den Franziskanern in Bozen eingetreten und lehrte am dorti gen Gymnasium. Die erste Kooperato renstelle trat Alois Kerschbaumer in Aldein an, zwei Jahre später zog er als solcher nach Sarnthein. 1890 stand Kersch baumer als Kurat in Aldein ein und fünf Jahre später wurde er der erste Pfarrer des Reggelberger Bergdorfes. Der tüch tige Priester ließ in Aldein die gesamte Kircheneinrichtung erneuern. So wurden Altäre, Beichtstühle, Kanzel

und Or gel neu angeschaffen. Auch der Neubau des Widums wurde durchgefüht. Kerschbaumer war dazu noch Musiker und Komponist. So komponierte er mehrere kirchenmusikali sche Werke. Für Generationen prägte er das Chorleben in Aldein. In den politischen Auseinandersetzungen der Jahr hundertwende zeigte er christlich-soziale Gesinnung. Alois Kerschbaumer starb am 28. Mai 1913 nach längerem Leiden erst 51jährig in Bozen. Die Gemeinde Aldein ernannte Alois Kerschbaumer zum Ehrenbürger. Silverius (Johann

einer Operation in Bozen. Franz (Josef) Rabanser CR (1900 - 1971) Rabanser erblickte am 20. Jänner 1900 beim Schuster zu Neuhaus als Sohn des Schusters Christian Rabanser und der Katharina Ritz das Licht der Welt. Josef studierte in Bozen, war Soldat im Ersten Weltkrieg und trat 1920 ins Klo ster Neustift ein, wo er den Ordensnamen Franz erhielt. Am 22. Mai 1924 legte er die feierliche Profeß ab und am 27. Juni desselben Jahres wurde er zum Priester geweiht. Herr Franz diente dann als Kooperator

in Welschnofen, Natz und Olang. Nach 1933 war er zwei Jahre in Mariaheim/Bozen tätig. 1935 übernahm er für drei Jahre die Aufgaben eines Novizenmeisters und Chorleiters im Stift. Ab 1938 betreute er die Seelsorgsstelle in Schabs und nach 1949 die Kuratie

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 249 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
- fas das Licht der Welt. 1948 trat sie in den Orden der Barm herzigen Schwestern in Bozen-Gries ein und am 23. April 1956 legte sie die ewige Profeß ab. Ab 1949 wirkte Sr. Ancilla im Jesuheim in Girlan, dann ab 1957 für zehn Jahre im Altersheim in Schlanders und ab 1967 wiederum im Jesu heim, wo sie mit großer Hingabe sich für die Behinderten einsetzt. Sr. Ancilla Grünberger am Tag der Einkleidung (1948) Sr. Maria Pieta (Zita) Dorfmann (*1931) Sie kam am 30. März 1931 als ältestes von fünf Kindern

beim Saltnerhof in Freins zur Welt. 1955 trat sie in den Orden der Barmherzigen Schwestern in Bozen-Gries ein. Am 30. Juli 1963 legte sie als Krankenschwester im Spital von Schlan ders die ewige Profeß ab. Ein Jahr darauf kam Sr. Maria Pieta ins Priesterseminar nach Brixen. Seit 1970 ist ihr als Oberin und "Hausmutter” dort der Haushalt anvertraut. Ihr hilfsbereites, umsichtiges und freundliches Wesen macht sie bei Studenten und Professoren allseits beliebt und geschätzt. Sr. Adelgundis (Petronilla

1965 die ewige Profeß ab. Als Köchin war sie an vielen Orten tätig, so zuerst im Mutterhaus in Brixen, in Tanzenberg/Kärnten, im Liebes- werk in Meran, im Kloster in Mühlbach, im Priesterseminar in Klagenfurt und aushilfsweise im Josefsmissionshaus und im Herberthaus in Brixen. 14 Jahre kochte Sr. Mathildis in der Marienklinik in Bozen, danach ein Jahr im St. Anna- heim in Eppan und seit Herbst 1991 im Altersheim in Möl- ten. Sr. Maria Adelinde (Sophia) Plieger (*1939) Sophia Plieger kam

am 19. Oktober 1939 beim Platscher in Tanürz zur Welt. Am 2. Jänner 1958 trat sie in die Kongrega tion der Barmherzigen Schwestern in Gries-Bozen ein. Am 28. Juli 1966 legte sie die ewige Profeß ab. Ihre Berufsausbil dung absolvierte Sr. Adelinde als Kindergärtnerin. Zuerst war sie ein Jahr als Kindergärtnerin in Andrian tätig, dann als solche von 1965 bis 1982 im Kofler-Kindergarten in Bozen. 1982 bat Sr. Adelinde in die Mission gehen zu dür fen, am 28. Jänner 1983 zog sie schließlich in das neue

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 285 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
. Wenn er in seinen Aufzeichnungen ein mal schreibt, daß "nach dem Pfarrschulunterricht in der Sal tauserkirche vor lauter Kälte alle blaue Fippen hatten”, kann man sich die Mühen und Opfer vorstellen. Mag ihn auch manch ein Gast aus der Stadt um seinen idyllischen Platz am Hang des vorderen Passeiertales benei det haben, so barg der kleine Ort doch seine Tücken: man gelnder Strom, verspätete Zustellung der Post, der steile und im Winter oft vereiste Fußweg waren bestimmt immer wieder eine Herausforderung. Seine Seelsorgskinder

dem Schöpfer zu rückgegeben und unter großer Beteiligung von Mitbrüdern und Gläubigen wurde dieser bekannte Naturforscher in Schweinsteg zu Grabe getragen. Dr. Josef Fill (1903 - 1984) Professor am Johanneum in Dorf Tirol - Kaplan auf Schloß Tirol Geboren am Köfelehof in Fajen am 30.1.1903 als ältestes von 8 Kindern des Josef Fill und Maria Zeiger kam der talen tierte Bub ans Johanneum in Bozen, von wo aus er das Franziskanergymnasium besuchte. Der Musterschüler ging nach der Matura ein Jahr nach Brixen

ins Priesterseminar, die anschließenden drei Jahre Theologiestudium machte er in Trient, wo er am 29. Juni 1926 zum Priester geweiht wurde. Zwei Jahre diente der Neupriester als Kooperator in Rif fian. Im Jahre 1928 wurden das Johanneum in Bozen und Meran geschlossen und als Ersatz mietete man das Seraphi sche Fiebeswerk in Dorf Tirol, wo Heim und Schule geführt wurden. Hochw. Josef Fill war in diesem Haus ein Mann der ersten Stunde. Er unterrichtete im Faufe der Jahrzehnte verschiedene Fächer, mit Vorliebe

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 66 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
100) F. Marzatico, wie Anm. 42, Abb. 5. 5, 6, 9, 15; Abb. 3. 14, 20 101) R. Perini, wie Anm. Abb. 49. 97 102) L. Salzani, wie Anm. 38, Abb. 73. 14, 21 103) Bedauerlicherweise wurde diese reichhaltige, von Adrian Egger mit viel Fleiß und Sachkenntnis zusammengetragene archäolo gische Sammlung vor einigen Jahren aus Brixen entfernt und nach Dorf Tirol bzw. Bozen gebracht 104) Mit schwarzer Tusche beschriftet 105) A. Egger, wie Anm. 93, 24, Taf. 3.5 106) Vgl. E. F. Mayer, Die Äxte und Beile

. In: "Kul tur & Technik” (München), 6, 1982, 234 ff. 125) Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Entdeckung eines prähistorischen Kupferschmelzplatzes durch Gottfried Mumelters, Bozen im Bereich oberhalb des Perlungerhofs am Abhang der Königsangerspitze 126) Auf diesen Verhüttungsplatz machte mich der Entdecker, Ing. K. Heitmann (1976) aufmerksam. Am "Loden” hatte schon in den 30er Jahren Graf Hartig gegraben. 127) Vgl. W. Dorfmann, Fund von hohem historischem Wert. In: Do lomiten vom 4.9.1992

, 25 128) Frdl. Mitteilung Daniel Lorenz, Bozen, dessen Onkel ein Mine raliensammler und der eigentliche Entdecker der Fundstelle ist 129) Ein zweiter Hof mit dem vorzeitverdächtigen Namen Gschloier liegt im Lajener Ried 130) Kurz vor der Abzweigung zum Zickerhof in Albions bzw. vor der Abzweigung in den schönen Wanderweg zum Figisterhof an der Straße Lajen - Gufidaun; von der Asphaltstraße unterhalb des Gschloierhofs bis zur Fundstelle sind es zirka 1300 Schritt 131) Wir selbst konnten

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 83 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 352 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
Blumenstrauß in der zitternden Hand.” Kurz darauf wurde der eigentliche Festplatz bei der Ka tharinakirche erreicht. Dort wurden Erfrischungen einge nommen, die Männergesangvereine von Bozen und Brixen stimmten ein Lied an und auch die Musikvereine von Bri xen, Gröden und Lajen unterhielten abwechselnd die anwe senden 600 Festgäste. Martin Greif hat den Festplatz im "Fremden-Blatt” recht genau beschrieben: ”In seiner Mitte auf dem ansteigenden Raine war, von Wimpeln und Tannengewinden im Bogen umgeben

Branntweinbrenner aus dem Zillerthale mit seiner Liebsten eine Bude inne und außerdem boten Obst händler Lrüchte und Wein, sowie ein Photograph aus Bozen seine Erinnerungsbilder feil.” Gestärkt und guter Stimmung bewegte sich dann der Festzug zu dem mit Fahnen, Gebinden und Inschriften aus Walthers Liedern geschmückten Innervogelweidhof. Vom Dachgiebel bis zur Türe herab hing eine rot-weiß-rote Lahne, die die Gedenktafel verhüllte. Auf einem Tischchen neben der Haustüre lag das Gedenkbuch für Eintragungen

bereit. Das Gedränge unter den Anwesenden war derart groß, daß manche im Kastanienbaum einen Platz suchen mußten. Zur Einstimmung intonierten die Männergesang vereine von Brixen und Bozen das Lied "Deutschlands Lob”. Daraufhin stieg Ignaz Zingerle auf eine Bank, be grüßte die Lestgäste mit dem Walther’schen Spruch "Sit willekommen” und begann mit seiner Lestrede. Dabei be handelte er die historische Bedeutung der Gegend, wür digte die Vertreter der Walther-Lorschung, die eine Tiroler Herkunft

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