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Bücher
Jahr:
(1884/1893)
Franziskanergymnasium <Bozen>: Jahresbericht ; 1883/84 - 1892/93)
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Seite 191 von 420
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 95/1883/84 - 1892/93
Intern-ID: 433026
, aber unter den Eindrücken, die seine Geburtsstätte auf ihn gemacht, die Elegie gesungen habe. (Ueber diese Ansicht weiter unten.) Sein Geburts land, seineHeimat hatte er offenbar seit seiner Jugend nicht wie dergesehen; wir müssen sie fern von Oesterreich denken« sagt er. Drei Jalire später vertritt Simrock dieselbe Anschauung: »Man hat mit Recht geschlossen, dass die Strophe (nämlich in der Elegie) in des Dichters Geburtsland oder kurz nach einem Be suche desselben gedichtet sei. die Worte: da ich von kind

e bin erzogen, lassen keinen Zweifel darüber. Obgleich er wirklich nur von dem Lande spricht, wo er erzogen, nicht geboren ist, so wird doch beides hier zusammen]allen, und an Oesterreich darf man dabei nicht denken.« Doch genug der Citate, die sich leicht vermehren ließen. Der Leser sieht daraus, dass man die Elegie stets mit der Heimat des Sängers in Zusammenhang brachte und nur darin getheilter Mein ung war, ob diese Heimat in Franken, Oesterreich, in den Rhein landen, oder anderswo aufzusuchen sei

: der Edelsitz Vogel weide, die Beziehungen zu Leutold voii Säben, die Zusammen stellung Walthers mit anderen Tiroler Minnesängern in den Hand schriften u. s. w. Oesterreich gewänne nichts dabei, denn wenn die Elegie gar nicht in der Heimat gesungen ist, so kann man aus ihr auch nicht erschließen, dass Walther in Oesterreich geboren ist. Wenn aber die Elegie wirklich des Sängers Heimatgesang ist, so hat der aufgefundene Vogelweider-Hof die besten Anzeichen für 3

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