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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1912)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 9. 1912
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Seite 247 von 372
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 319 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/9(1912)
Intern-ID: 484878
, daß der Schönbrunner Friede die Feind seligkeiten endgültig eingestellt habe, die Situation. Aber jetzt reflektierten die Abgesandten nicht mehr auf eine Unterstützung zur Fortsetzung des. Kampfes, sondern baten „die großmütige englische Nation um ein Scherf lein zur Linderung der furchtbaren Not.' Der englische Staat wies, ohne zu bestimmen, ob das Geld Kriegs subsidie oder Almosen sei, 30.000 Pf... (= 283.000 fi.) für die Tiroler dem Bankhause Steiner und Komp. in. 'Wien an. Während nun Schenacher

, mit reichlichem Reisegeld versehen, zur Verteilung dieser Gabe zurückkehrte und zu Neujahr 1810 in Wien, einlangte, sollte Müller bei den Engländern eine Privatkollekte veranstalten. In der österreichischen Residenzstadt war gerade in den letzten Tagen des Jahres 1809 Wild, der Vertrauensmann und Bote des Sandwirtes, mit einer Bittschrift an den Kaiser angekommen und erhielt von Schenacher für Hofer zur Rückzahlung der von diesem aufgeliehenen Gelder und wahrscheinlich auch zur Flucht 11.000 fl. Wäre

, diese Summe dem Adressaten zugestellt worden, sein Blatt würde sich wahrscheinlich zum günstigen gewendet haben. So aber suchte sich Wild, weil von den Fran zosen verfolgt, selbst zu salvieren und übergab Wechsel und Briefe an Hofer einem Fuhrknechte des Wirtes Grebitschitscher in Nikolsdorf mit den nötigen Weisungen, bei dem er sich bis zur Flucht nach Wien ver steckt hielt Die Bozner Handelshäuser verweigerten jedoch die Aus zahlung und so konnte der Bruder Wilds dem Hofer nur einige Briefe bringen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1912)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 9. 1912
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Seite 184 von 372
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 319 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/9(1912)
Intern-ID: 484878
der Zeit manche Veränderung durch. Alte Überbleibsel erhielten sich in Prag, wo die Mitglieder des theol. Doktorenkollegiums sich nach dem Statut von 187 2 noch des Gebrauches des roten Kollars, des Hutes und des Ringes erfreuen. Der Doktoren wurden im Laufe der Zeit immer mehr, so daß in Wien z. B, die Aufnahme fremder Doktoren, dann auch die Promotionen selbst eingeschränkt wurden. Unter IL Maria Theresia erfuhr — besonders unter Einflußnahme van Swietens — das vielfach veraltete Priifungs

end- giltig abzukommen. Die österreichischen Universitäten standen sich übrigens durchaus nicht gleich, die Gleichstellung rang sich endgiltig erst 1869 durch. Eine von K. Maria Theresia in Wien eingeführte feierliche Promotion,, bei welcher nur an der medizinischen Fakultät, und zwar uuch nur alle 6 Jahre, dem Promovierten eine goldene Medaille überreicht wurde, ist die Vorläuferin der promotio sub suspiciis imperatoria, die heute bekanntlich. Hörern aller Fakultäten erreichbar ist. In Prag

gestaltet sich eine solche auch heute noch ausnehmend feierlich; dort wird dein Promovenden noch jetzt vor der Promotion das Lizentiat übertragen. Sonst gibt es Lizentiaten mit Ausnahme der evangel.-theologischen Fakultät in Wien nicht mehr.

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