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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1910)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 7. 1910
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Seite 210 von 342
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/7(1910)
Intern-ID: 484881
204 P. Z ì e r 1 e r. Spenden, worunter auch eine Jahrtagsstiftung für sie selber und ihren Solin Egeno war. zu tun. Um an dieser Stelle auch noch die bisher noch nicht angeführten Lebens- und Todesdaten ihrer nächsten Verwandten aus dem Ge schlechte der Matscher zu erwähnen, so ist es ein Irrtum, wenn Ladurner 1 a den ältesten Bruder Matildens noch in den Urkunden Goswins von 1164 und 1167 erscheinen läßt. Er tritt vielmehr nur in jenen von 1159 und 1160 auf. Auch seine drei Söhne-. Egéno

gänzlich und ausschließlich dem Lan francus del Pisce überlassen 4 ). Außerdem besaß Vogt Egeno V., erzählt Ladurner 5 ), noch »man ches Andere, nämlich das ehemalige Traspische Lehen bei Trevisio bei Tirano, zu Mazo und den Zehent zu Bormio, sowie auch das Dorf Poschiavo selbst und den Bezirk desselben, sowie auch das Dorf und den Bezirk von Bormio samt der Jagd und Fischerei und die Vogteien daselbst, wahrscheinlich als Lehen ; es ist nicht ausge drückt: ob als Lehen vom Stifte Chur oder vom Stifte

Como, wahr scheinlich aber vom Stifte Chur. Alles dieses geht deutlich aus Urkunden aus denn Jahre 1220 und besonders 1239 und 1243 hervor. ') Ladurner, Vogte von Matsch, I. S. 23. '•') Ebenda, I. S. 34. Ä ) Hidber, Schweiz. Urkundenregister Nr. 2766 und Jäger im Archiv f. Kunde österr. Gesclüchtsquellen, Bd. 15, S. 342. Jäger a. a, 0. 5 ) Ladurner. Yögte von Matsch, 1. S. 31.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1910)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 7. 1910
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Seite 122 von 342
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/7(1910)
Intern-ID: 484881
oder postuliert worden. Mit Abt Volger schloß die Reihe der ottenbeurischen Äbte ab. Der nächste Abt wurde aus dem Kapitel gewählt 3 ). Es war dies Friedrich aus dem gräflichen Hause von Eppan und Ulten, der Sohn Friedrich 11. von Eppan und seiner Gemahlin Mathilde von Matsch. Nach Ladurner 4 ) war Friedrich der Erstgeborene von vier Brüdern. Von Heinrich IV., der auch bei Goswin nie erwähnt wird, weiß Ladurner nichts, ebenso nichts von Gcsenius (bei Goswin 5 ) Gebezo ge nannt). Wir bleiben aber diesbezüglich

bei der Stammtafel Hormayrs, -da wir keine Gründe gegen ihn vorbringen können. Die Mutter des Abtes Friedrich lassen nach Ladurner 1. c. Salis- Seewis und Mohr von einem ungenannten Grafen von Matsch (nach unserer Stammtafel müßte es am wahrscheinlichsten Egeno II., sonst aber einer seiner Brüder sein), der mit einer ebenfalls ungenannten 'Tochter Gebhards I. von Tarasp und Schwester Ulrich IV., Friedrich I. und Gebhard II. von Tarasp vermählt gewesen sein soll, abstammen. Sie müßte dann aber eine Tochter Ulrich

III., nicht Gebhard I. sein, da ja ihre drei Brüder Söhne Ulrichs III. waren. (Dann wäre aller dings. wie auch Hormayr 6 ) glaubt, Abt Friedrich der Neffe Ulrich IV,). Jedoch können sie für ihre Behauptung keinen Beweis erbringen, ') Jahrbuch f. Schweiz. Geschichte, Bd. 31, S. 301—302. -) Feyerabend, Jahrbücher, Bd. 2, S. 105, 156, 157, 188. 3 i W Oswin. Chronik S. 36 u. 85, 4 t Ladurner, Yßgte von Mafcsch, I. S. 22. •'•! Goswin. Chronik 8, 37. 'i Hormayr. Saint!. Werke, Bd. 2, S. 90.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1910)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 7. 1910
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Seite 109 von 342
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/7(1910)
Intern-ID: 484881
Die Herren von Tarasp und ihre Gründlingen, 1042—1220. Von P. Peter Bapt. Zierler, (Fortsetzung.) Goswin berichtet das Todesjahr Gebhards nicht, ebenso auch nicht, ob derselbe stets die Bedingungen des V er söhnungsver träges ge halten habe. Jedoch ist das ohneweiters anzunehmen, da wir vom Gegenteile nicht die geringste Nachricht besitzen. Daß im Jahre 1187 sicher niemand vom Traspischen Stamme mehr lebte, ergibt sich aus einem Dokumente vom 6- August dieses Jahres, das Ladurner 1 ) zitiert

und worin der Bischof Anselm von Como die Lehen der Herren von Tarasp (also jene Lehen, die Ulrich IV. in der VersöhnOTgsurkunde seinem Neffen Gebhard überlassen hatte) dem Vogte Egeno III. und seinen beiden Söhnen Egeno V. und Geb hard V, verlieh. Auch Salis-Seewis sagt nach Ladurner 1. c. : „Die von Tarasp waren ausgestorben um 1185'. Damit ist allerdings nicht gesagt, daß Gebhard erst um diese Zeit gestorben sei, da ja doch das heimgefallene Lehen der Trasper nicht sogleich an die Matscher verliehen

gewesen. In diesem Jahre 3 ) gingen nämlich *) Ladurner. Vögte von Matsch, I. S. 26. s h Goswin, Chronik S. 11. 3 ) Ebenda S. 77. Forschungen, VII. 8

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