Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 7. 1910
) genommen werden, was ja manchmal nach Dut'resne 1 ) vorzukommen, pflegte. Auch ihr Gemahl, Egeno III. von Matsch, zeigte sich wohl tätig gegen das Hochstift Chur, indem er nach Ladurner 2 ), der die- Raetia des C. von Mohr Bd, 4 S. 1 zitiert, demselben ein Drittel seines- Zehentes in Fe tan als Seelengerät verschrieb. Sidler 3 ), vielleicht verführt durch den Umstand, daß weder Juvalt 4 ), noch Goswin 5 ) ihren Gemahl „Vogt' nennen, hält Mathilde für die- GemahÜn Egenos II. Allein diese Annahme
widerspricht nicht bloß dem von Ladurner 6 ) erwähnten Dokumente, worin Egeno V. von Matsch als nepos Egenos I. von Eppan bezeichnet wird, sondern wird * auch durch den Umstand widerlegt daß, wenn Sidler Recht hätte, Friedrich II. von Eppan die Tochter seiner eigenen Schwester ge heiratet haben müßte, da ja Mathilde von Eppan seine Schwester und ') Dufresne, Glossarium, to. 4, S. 639. 2 ) Ladurner, Vögte von Matsch, I. S. 25. s ) Jahrbuch f. Schweiz. Geschichte, Bd. 31, S. 342 u. 344.. 4 ) W. y. Juvalt
, Xecrot. Cur., S. 116. 4 ) Uoswin. Chronik S, 27 u. 36. *) Ladurner, Yögte von Matsch, I. S. 29.