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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Seite 266 von 374
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 364 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/3(1906)
Intern-ID: 484887
, wenn der Kaiser Johann u. Margarete nicht als rechtmäßige Herrschaft von Kärnten und Tirol anerkennt. Wohl war es ein hartes Recht, aber doch Recht, wenn auf Ludwigs Veranlassung sieben Schiedsrichter im November 1330 in Augsburg für den Fall von Herzog Heinrichs Tod Kärnten und Südtirol dem Hause Habsburg, Nordtirol den Wittelsbachem zusprachen 1 ). Damals schon mußte Herzog Otto versprechen, dem Kaiser behilflich zu sein zur Erlangung des oberen Landes an der Etsch und im Inntal. Kaiser Ludwig hielt Wort

: unmittelbar nach Herzog Heinrichs Tod belehnte er am 2. Mai 1335 in Linz die Herzoge Otto und Albrecht von Österreich mit dem Herzogtum Kärnten und Südtirol 2 ). Dagegen mußten am 1. und 2. Mai 3 ) die Herzoge versprechen, dem Kaiser zu helfen gegen König Johann von Böhmen und seine Kinder und Erben, Herzog Heinrich von Niederbayern und die Land her rn im Gebirge und gegen jeden, der ihn angreifen würde wegen des Landes im Inn tal. Wohl findet sich in der Belehnungsurkunde selbst nicht obiger »Kausalnexus

«, aber in den Gegenurkunden der Herzoge ; ja Herzog Otto mußte für sich und seinen Bruder Albrecht diese Verpflichtung schon einen Tag vor der Belehnung eingehen und beim Belehnungsakte sein Versprechen wiederholen. Wenn wir nun sehen, wie die Herzoge Kärnten besetzten, wie sie Kaiser Ludwig unterstützte im Kampfe gegen König Johann von Böhmen, ohne daß ihm die Herzoge tatkräftige Hilfe leisten gegen Karl und die Tiroler Landherrn, die den Eingang zum Inntal verteidigten, so müssen wir Ludwig im Recht betrachten

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