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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 397 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
Verbindung zwischen Österreich, Frankreich und Spanien zu sehen, welche allein Europa den Frieden sichern könnte, feilschte aber mit seiner gewohnten „Finesse und Spitzfindigkeit' um jeden Punkt des Vertragsentwurfes. Er stellte unwahre Behauptungen über angebliche Zugeständnisse Firmians auf, um sie dann wieder zurückzuziehen und erging sich wiederholt in Widersprüchen. Neipperg nahm einige Male die Vermittlung d'Aussuns in Anspruch. Die beiden Botschafter zeigten sich die Depeschen ihres Hofes, wobei

. schob die Entscheidung hinaus, die schließlich zum Abschluß des Familienpaktes und Eintritt Spaniens in den Krieg gegen England führte 3 ). Kurz bevor Karl Neapel für immer verließ, nahm Tanucci nach langem Feilschen die Präliminarien an. Kaunitz vermutete, daß der Abschluß der Konvention durch den Wunsch des Königs befördert wurde, als Friedensstifter angerufen zu werden. Frankreich schien am Ende seiner Kraft angelangt zu sein. Geldmangel, der Verfall von Heer und Flotte, der drohende Verlust

von Cap Breton rieten schon im April 1758 zum Frieden. Kaunitz regte die spanische Vermittlung an, er hoffte auf einen englisch-französischen Frieden ohne Preußen, „wozu auch England willig die Hände bieten sollte, wenn es seine eigene Wohlfahrt und das europäische Gleichgewicht recht beherzigte'. Denn das Zusammengehen Österreichs mit Frankreich habe das Gleichgewicht nicht gestört, sondern aufrecht erhalten. Hätte die Kaiserin sich nicht mit Frankreich verbunden, hätte Ludwig XV. in Friedrich

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