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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Seite 20 von 127
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: VI, 120 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Signatur: II 101.857
Intern-ID: 472884
I 4 Ankunft in London. In Karlskrona wohnten sie einer Wachtparade bei, auf dem Admiralsschiff, der durch den Tod Nelsons berühmt gewordenen Viktoria, wurden sie vom Oberkommandierenden zur Tafel ge zogen und mit Auszeichnung behandelt. Man wechselte dabei freundliche Trinksprüche. Die Gasthofrechnung der beiden in ihrem Quartier zu Karlskrona beglichen freigebig die Engländer. Von dieser Stadt fort mußten sie, um eine Gelegenheit zur Über fahrt nach England zu erreichen, nach Gotaburg wandern

nach der Hauptstadt des Königreiches, die sie ) am Morgen des 25. Oktober betraten 1 .) London trafen sie in Feststimmung, eben beging man das halbhundertjährige Regierungsjubiläum des Königs. Unverweilt steuerten sie dem Ziele ihrer Mission zu. Der erste Besuch galt dem Österreichischen Gesandten Starhemberg. Bereitwillig sagte der Botschafter seine Dienste zu. Vor allem jedoch mußte er seine Landsleute mit den höfischen Gebräuchen bekannt machen. Schenacher und Müller hatten gemeint, Starhemberg

gegen den Korsen fort setzen könne. *) Müller gibt als Datum der Ankunft den 5., Schenacher den 11. Oktober an. Beide machen ihre Angaben mehrere Jahre später. Da aber Müller aus drücklich erwähnt, sie seien am Tage des Jubiläumsfestes angekommen, so wird der 25. Oktober anzusetzen sein, da an diesem Tage das Fest stattfand. Thomas Preston, The jubilee of George the Third (London 1887),

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Seite 23 von 127
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: VI, 120 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Signatur: II 101.857
Intern-ID: 472884
Auftreten in London. I? uns felsenfest gefaßten Grundsätze können nichts anderes be deuten als das größte Verderben für das übermütige tyrannische Frankreich und seine Verbündeten. Möge also der König und sein erhabenes Ministerium unserer Bitte entsprechen 1 ).« Man sieht, in welch grelle Tinten die Verfasser ihre Feder getaucht haben. Schon die Dinge, denen sie noch mit ihrer persönlichen Gegenwart in der Heimat nahe gestanden, sind stark übertrieben gefärbt; um wieviel mehr dasjenige

, was sich erst nach ihrer Auswanderung zugetragen hatte und nur durch Hörensagen bis zu ihnen nach Ungarn gedrungen war. Eine bayerische Stimme nennt die Darstellung »eine bis zur Lächer lichkeit exaggerierte und entstellte Geschichte der Vorfälle in Tirol 2 ).« Müller hat den erzählenden Teil der Bittschrift, indem er ihn noch erweiterte und mit neuen übertreibenden Einzelheiten ausstattete, in ein Büchlein herübergenommen, das er in London drucken ließ 3 ). Damit sollte auch die Bevölkerung im Sinne

Street, London). Ein Exemplar im W, St. Eine handschriftliche Kopie liegt im Familienarchiv Giovanelli-Hörtenberg in Bozen. 2 ) Rechbergs Bericht an Hof über die englischen Subsidien. M. St. 3 ) »An account of the sacrifices made, and the sufferings experienced by the valiant inhabitants of the Tyrol and Vorarlberg, during the last and preceding wars, with a sketch of the military events in those countries and biographical Particularities of their Patriotic Commander in Chief Hofer, by Major

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Seite 79 von 127
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: VI, 120 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Signatur: II 101.857
Intern-ID: 472884
mit Reisegeld und stellte ein Schiff bei zur Uberfahrt nach Schweden. Wütend über Schenachers Benehmen, auch nicht freundlicher gestimmt über den längst an dessen Stelle getretenen Ausschuß, betrat Müller den Boden des Kaiserstaates. Auch der Name Horns war schon zu ihm gedrungen, und dieser sah sich eines Tages vom Besuch des heimreisenden Deputierten in Prag über rascht. Einem Müller gegenüber, der gerade von London kam, wird diese angebliche Exzellenz mit der Berufung auf ihren Charakter als Vertreter

nicht. Sie betrug 250 Pfund jährlich. (L. R. O.) — In Bayern erzählte man, Müller sei »zwar für seine Person reichlich bedacht, aber sonst mit leeren Händen zurückgekehrt.« Der österreichische Geschäftsträger Neumann in London bestätigt 1815, Müllers Lebensweise in England sei sehr ein geschränkt gewesen, er habe für sich nicht nur keine Unterstützung er halten, sondern auch eine ihm von der Kaufmannschaft zugedachte Ent schädigung abgelehnt und überhaupt einen uneigennützigen Eifer bewiesen

. 8 ) Über diese Dinge belehrt ein Brief Horns an den Wiener Ausschuß vom 13, Dez. 1810: »Müller war gestern bei seiner Durchreise von London bei mir, und ich versprach ihm, eine Vollmacht zu senden, damit er gemeinschaft-

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