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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 580 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
1672. 1 „Ausweisungsbekenntnis 1907” Archiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 13. 3. 1 8 Sammlung von Gesetzen, Verordnungen und Entscheidungen zum Gebrauche bei der Verwaltung der tirolischen Gemeinden. Herausgegeben vom Tiroler Landesausschuss, Innsbruck 1905. 1 9 Königlich-Baierisches Regierungsblatt. München, den 19. Oktober 1808, Spalte 2340 f. 180 1. Einnahmen: 1. Nutzung des Gemeinde-Vermögens; 2. direkte und indirekte Gemeinde-Anlagen; 3. Straf-Be- träge und zufällige Einnahmen. II. Gemeinde

und Ausgaben der Gemeinde Galsaun für das Verwaltungsjahr 1837/38, gelegt durch den Gemeinde-Kassier Johann Tappeiner. Archiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 2. 2. 185 Rechnung der Gemeinde Gallsaun des politischen Bezirkes Meran für die Zeit vom 18. Juli 1881 bis Einde De zember 1882. Archiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 2. 3. — Die Rechnung ist nicht vollständig erhalten, es fehlen die Gesamtsumme der Einnahmen und die Ausgaben Nr. I. — IV. 186 Gemeinderechnung 1905 (Einzeln-Nachweisung) im Archiv

„ban Weber” des Josef Klotz (Nr. 11. 1.). — Die lee ren Kapitel sind ausgelassen. 187 Die Nr. 41 ist im Original ausgeblieben. 188 Gemeinderechnung 1909 (Einzeln-Nachweisung) im Archiv des Mairhofes des Franz Tappeiner, Nr. 2. 6. 189 Gemeinderechnungen: Hofarchiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 2.1 — 2.17. 190 Das Inventar über das Vermögen der Gemeinde Galsaun 1908: Archiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 2. 5. 191 Die Fläche der Parzellen ist angegeben in ha, ar, m 2 . 1,55 = 1 ar 55 m 2 . 192

Wert der angeführten Grundparzellen in der EZ. 63 II. 193 Hälfteanteil mit der Gemeinde Trumsberg. 194 Hälfteanteil mit der Gemeinde Kastelbell. 195 Ein Fünftel Anteil mit der Gemeinde Tschars. 196 Hälfteanteil mit der Waldgemeinschaft Galsaun-Trumsberg. 197 Hälfteanteil mit der Waldgemeinschaft Galsaun-Trumsberg. 198 Das grundbücherliche Pfand ist genau angegeben: in Einlage-Zl 27 II V. P. ZI. 4 G. B. Galsaun usw. 199 Die Summe 512 K. ausgestrichen. 200 Die Summe von 14 K. 58 h. ausgestrichen. 201

Aufschreibbuch von Mathias Waldner für die Gemeinde Galsaun: Hofarchiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 2. 4. 2,12 „Rechnung des Armen-Fondes der Gemeinde Galsaun von 1911” im Archiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 8. 4. 203 „Rechnungserledigung der Gemeinde- und Armenfonds-Rechnung von 1914” im Archiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 8. 4. 204 „Rechnung des Armen-Fondes der Gemeinde Galsaun von 1916” im Archiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 8. 2. 205 „Rechnung des Armen-Fondes der Gemeinde Galsaun

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 132 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
128 1893 (Steuer, Wald...). Gänge für die Gemeinde Galsaun 1894 und 1895 (Steuer, Wald, Forsttags satzung, Losung, Jagd, Brandversicherung, Feuer kontrolle, Au ...) Kleinausgaben für die Gemeinde 1893 (Papier, Drucksorten und Briefmarken) Aufschreibung der Gemeinde der Ausgaben für die Gemeindearmen 1893 und 1894 (Anna Gam- per, Zögling in Hall, Alois Gamper, Josef Jäger, Katharina Jäger, Mathias Wielander, Martin Jäger, Fr. Gamper) Aufschreibung der Ausgaben der Gemeinde 1893 und 1894

(Gemeindewahl, Steuer, Hebamme, Waldaufseher, Kaminkehrer, Schule, Armer Jos. Jäger, Gemeindesteuer, Waldweg) Einkommen für die Gemeinde Galsaun 1894 (Brückengeld, Invalidengeld, Lerget-Geld) Aufschreibung der Gänge 1896 (Zeugschaft, Ab lösungskommission, Etschbau, Schlittenweg) Privattagschichten im Wald 1894 Wegmachen unter Marzoner Alpe 1895 Verkaufte Realitäten 1907 (Pachtzinsrückstand, Holzverkauf) Gänge für die Gemeinde 1906 — 1907 (Servituten, Vinschgaubahn, Etschbau, Brennholz, Jagdpacht zins

, Feuerwehr-Utensilien, Stellungspflichtige, Brandversicherung, Wahl, Löschwerk, Holzver kauf, Geldbehebungen...) Tagschichten für die Gemeinde 1906 — 1907 (Streuverteilung, Bachlwaal, Waldgrenzbemes sung, Schafrechnung auf Trums, Bewässerung) Tagschichten 1907 (Bäumesetzen) Kleinausgaben 1906 — 1907 (Papier, Tinte, Federn, Stempelmarken, Briefporto, Petschierwachs) Gänge für Gemeindezwecke 1907 (Schulrat und Forsttagsatzung) Gänge für Gemeindezwecke 1908 (Wahl, Losung, Gemeindearme, Gemeindeinventar

, Brandversi cherung, Entlohnung des Tscharser Gemeinde dieners) Gänge für Gemeindezwecke 1907 (Be zirksschulrat, Forsttagsatzung) Gänge für Gemeindezwecke 1908 (Wahlen, Kran kenhaus für Anna Öttl, Losung, Gemeindeinven tar, Brandversicherung, Schafberg, Steuersachen, Bewässerungsanlagen) Auslagen für die Gemeinde 1908 (Papier, Siegel lack, Tinte, Drucksorten für Totenbeschau, Ku- verte, Bleistifte, Stempelmarken, Briefporto) Tagschichten 1908 (Bachlrunst, Spritzenhaus, Trumser Wasserleitung, Schafberg

, Waldweg bei Marzoneralpe, Feuerbeschau) Auslagen 1908 (Papier, Drucksorten, Briefmarken, Löschinventar) Tagschichten 1908 (Bachlrunst, Wegmachen, Gemeinde Moos). Auslagen 1909 (Papier, Briefmarken, Löscharbeiten im Hochpar- datscher Wald, Bau der Wasserleitung in Trums berg, Wasserteilung...) Gänge 1909 (Losung, Protest gegen Weinsteuer, Errichtung Postamt in Kastelbell, Pferdeklassifi kation, Meliorationsprojekt, Feuerwehr-Gautag in Schleis, Wahlen) Gemeindeauslagen 1909 (Papier, Kuverte, Brief

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 127 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
Einnahmen K. h. IV. Sonstige Nutzung aus dem Gemeindegute: IV. 9. Weidegeld von der Gemeinde Trumsberg 16 IV. 10. Weidegeld von der Gemeinde Tomberg 10 IV. 11. Weidegeld von der Gemeinde Tschars 6 VIII. Gemeindeumlagen: VIII. 12. 100% Gemeinde zuschlag zur Grundsteuer 594 VIII. 13. 50% Gemeinde zuschlag zur Gewerbesteuer 15 VIII. 14. 50% Gemeinde zuschlag zur Hausklassensteuer 55 89 VIII. 15. 50% Gemeinde zuschlag zur Hauszinssteuer 7 20 Ausgaben K. h. I. Besoldungen und Löhne: I. 1. Gehalt

des Vorstehers Joh. Telfser 130 I. 2. Gehalt des I. Gemeinde- rathes Martin Forcher 20 1. 3. Gehalt des II. Gemeinde- rathes Math. Waldner 10 1. 4. Lohn des Gemeinde- cassiers Alois Viertier 40 1. 5. Lohn des Briefträgers Joh. Telfser 20 1. 6. Lohn des Gemeindedieners (Mai bis Dezember) 30 1. 7. Dem Jakob Moser für den Briefträgerdienst 7 28 Insgesamt 257 28 II. Diäten, Reisekosten und Kanzleierfordernisse: II. 8. Dem Vorsteher Joh. Telfser für zwei Gänge nach Schlanders 6 II. 9. Detto zwei Gänge

nach Schlanders (Abhandlung des hochw. Herrn Seb. Innerhofer) 6 II. 10. Detto zur Controll- versammlung nach Schlanders 3 II. 11. Für das Reichsgesetzblatt 1905 4 II. 12. Für Papier, Tinte etc. ausgegeben II. 13. Ein Buch Viehpässe Insgesamt 6 1 26 Ausgaben K. h. III. Cultusausgaben: III. 14. Der Gemeinde Tschars für Pfarrpfründe 66 3 IV. Schulausgaben und Lehrergehalt: IV. 15. Schulgeld für Joh. Grüner 3 IV. 16. Für Joh. Grüner an Schulreq(uisiten) bezahlt 3 60 IV. 17. Schulconcurrenzbeitrag nach Tschars 289

26 IX. 26. Waldaufseherlohn IV. Quartal 16 79 IX. 27. Für Holzauszeigung in der Oberalpe bezahlt 33 8 IX. 28. Für Holzauszeigung im Sonnenberg bezahlt 29 36 IX. 29. Dem Jos. Prantl eine Waldtagschicht 2 Insgesamt 131 8 X. Steuern und Umlagen für das Gemeindevermögen: X. 30. Waldsteuer nach Tomberg 46 80 X. 31. Waldsteuer nach Trumsberg 11 52 X. 32. Waldsteuer nach Tschars 5 71 X. 33. Grundsteuer der Gemeinde 16 91 X. 34. Detto für Feldsaltnerwiesl 2 X. 35. Gebührenäquivalent 1905 2 89 Insgesamt 85 83

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 259 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
Unterschriften: Leiter, Landgerichtsverwalter Klemens Schuster, Actuante Michael Tappeiner Mathias Waldner (Gewalthaber der Gemeinde Galsaun) Simon Rainer Joseph Klotz (beide Gewalthaber der Gemeinde Trums) Joseph Wielander (Gemeindevorsteher von Trums) Bartlmä Jungdolf (Gewalthaber der Gemeinde Vorberg). Im Jahre 1875 regulierte man die Servitutsrechte auf dem Trumser Stier- und Schafberg 115 . Als strittig erwiesen sich folgende Fragen: 1. Hatte Galsaun Besitzrechte oder bloßes Servi tut

, Martin Kaserer auf Hof, Johann Grumer, Inhaber des Obermair- und Talatschhofes, vertreten durch Dr. Josef Tinzl, verklagten die Gemeinde Galsaun durch den Vorsteher Johann Telfser wegen Störung des Wei derechtes mit Schafen und Ziegen im Male-Tale der Gemeinde Tschars; die Galsauner hatten ih ren Wald nahezu kahl geschlagen, dadurch trat das Verbot der Viehweide in Kraft. Die Haltung des Trumser Kleinviehes erschwerte sich, einmal durch das Weideverbot direkt und andererseits durch die weiten

, aber keinen Einfluss auf das Weideverbot, das die Forstbehörde verfügt hatte. Die Trumser würden für den Verlust der Weide von der Steuer befreit. Die Kläger aber machten geltend, das Wei deverbot sei einzig und allein durch die radikale Art der Schlägerung durch die Gemeinde Galsaun notwendig geworden. Wie der Streit dann ausging, lässt sich aus den ver- handenen Dokumenten nicht ablesen. 1914 verlangte die Gemeinde Trumsberg durch den k. k. Notar Dr. Josef Strimmer von der Ge meinde Galsaun eine Rückvergütung

von Steuer geldern samt Gemeindezuschlägen von 1881 bis 1902 für die Grundparzellen 678/1 und 679/2. Der Gemeinde Galsaun erschienen die Forde rungen überhöht, und sie bat das Steueramt, die Steuern und Gemeindeumlagen dieser Parzellen zu errechnen. — Das Steueramt aber gab zu verste hen, der Notar habe die Berechnung im Steueramt vorgenommen, und man könne ja Einsicht neh men. — Der Notar seinerseits teilte der Gemeinde Galsaun mit, sie könne den Betrag bis gegen Ende des Jahres 1914 einzahlen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 76 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
Gemeindehaushalt und Gemeindeumlagen: Das Vermögen der Gemeinde ist in einem genau en Inventar in Übersicht zu halten. Das Stammvermögen der Gemeinde ist unge schmälert zu erhalten. Vordringlich sind die Waldpflege und die Beob achtung der forstpolizeilichen Vorschriften. Das Stammvermögen oder Teile desselben dürfen nur durch ein Landesgesetz verteilt werden. Die Ver waltung des Vermögens hat derart zu erfolgen, dass der größtmögliche Gewinn daraus bezogen wird. Die Jahresüberschüsse

zur Unterhaltung von Feldwegen, Abzugsgräben das Interesse Einzelner betreffen, sind von den Beteiligten durch eigene Konkurrenzen zu Wasserbauten usw. zu tragen. Nicht gedeckte Auslagen werden durch Gemein deumlagen (oder durch Dienste) eingebracht, das sind Zuschläge zu den direkten Steuern. Konkur renzen zu Kirchen-, Pfarrhof-, Schul- und Stra ßenbauten sind durch eigene Gesetze geregelt. Weiters wurden in dieser Gemeindeordnung die Aufsicht und die Wahlen in den Gemeinden ge regelt. Die Gemeinde Galsaun

Laut Richard Staffier 3 tritt der Name Galsaun in verschiedenen Schreibungen auf: 1492 Golczaun 4 1308 Culsvn" 1416 Galsawn 5 1296 Colsaun 8 1338 Chulsaun 6 1296 Gulsun 9 Seit jeher bildete die kleine Dorfsiedlung eine eige ne Markgenossenschaft. Staffier findet den Namen „Gemain zu Galsaun” erstmals im Vergleich mit den Trumsbergern vom Jahre 1620. Wir können die Bezeichnung Gemeinde oder Comaun schon in der Prozessschrift von 1522 um das „verrunnen Holz” nachweisen. Richard Staffier fand „Hanns

Hueber als dorf- mayr” in einer Urkunde von 1520 im Gemeindear chiv. Diese Urkunde konnte bisher nicht wiederge funden werden. Überhaupt konnte Staffier auf die damals noch vorhandene Gemeindetruhe zurück greifen und Urkunden daraus verwerten, denn er war 1914 - 1918 Gerichtsvorsteher in Schlanders. Als solcher standen ihm auch die Verfachbücher von Schlanders und des alten Gerichtes Kastelbell zur Verfügung, woraus er seine Werke „Die Hof namen” estellte 10 . Die Gemeinde Galsaun organi sierte

in die Gemeinde und die Besichtigun gen der Wehr in der Au und der Etschbrücke. Der Verband der Gemeinden Galsaun, Kastelbell und Marein, wie er in den Kassonntagsversammlun- gen erscheint, ist nach Staffier keineswegs auf eine ehemalige Einheit der Gemeinden zurückzufüh ren, sondern auf die Notwendigkeit einer gemein samen Verwaltung, etwa der Etschverbauung, der Waldwege, der Schmiede usw. Die Hof- und Flurnamen in Galsaun sind haupt sächlich deutschsprachig. Romanische Wurzeln haben Galsaun, Patsch

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 204 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
200 seien und der gesamte Gemeindeausschuss zu er scheinen habe. Nun liefen die Verhandlungen und erbrachten keinen Konsens, so dass die Arbeiten wieder einmal zurückgestellt werden mussten. In einem undatierten und ungefertigten Protokolls- Auszug der Gemeinde Galsaun aus etwa dieser Zeit ist von einem Projekt der k. k. Wildbachver bauung mit dem veranschlagten Gesamterforder nis von 13.000 K. die Rede. Wenn der Staat und das Land dasselbe mit 80% unterstützten, würde die Gemeinde 20% beisteu

63 erhalten, womit Versicherungsbauten am Galsau- nerbache kollaudiert und zur künftigen Erhal tung der Gemeinde Galsaun übergeben wurden, die teilnehmenden Ämter waren: die Provinzial verwaltung der Venezia Tridentina und das Amt für Wildbachverbauung in Trient, beauftragt vom Ministerium der nationalen Ökonomie. Schon vor dem Kriege sei ein Projekt ausgearbeitet worden, um das Dorf Galsaun und die ausgedehnten Güter gegen die Hochwasser des Baches zu versichern. Damals hatte die Gemeinde den hohen

. Die Kosten von insgesamt Lire 9248 trugen der Staat mit 70% (Lire 6474), die Provinz mit 15% (Lire 1387) und die Gemein de Galsaun mit 15% (Lire 1387); allerdings hatte die Gemeinde den Betrag noch nicht überwiesen. Damals lagen bei den Akten auch Pläne, die fi nanzielle Führung 1922, das Bautagebuch und die Übersicht des ökonomischen Ertrages. Die Kol laudierungskommission befand die Arbeiten nach den vorgeschriebenen technischen und finanziel len Kriterien und im Einklang mit den örtlichen

Gegebenheiten ausgeführt. Die Bauten wurden in einem guten Zustand vorgefunden, so dass die Kollaudierung ausgesprochen und die Übergabe an die Gemeinde mit dem Datum des Protokolls vollzogen wurde. Allerdings konnte mit den nun mehr kollaudierten Arbeiten die Versicherung des Galsauner Baches nicht als abgeschlossen erklärt werden, vielmehr sollte in Zukunft auch der Ober lauf des Baches verbaut und so verhindert werden, dass sich von den Felsen darüber loses Material im Runst anhäufte

. Der von der Gemeinde zuge sicherte Beitrag stand trotz mehrfacher Befehle noch aus, weshalb die zwei anwesenden Gemein devertreter beauftragt wurden, das Geld innerhalb 14 Tagen zu überweisen. Die Bauleitung hatte das Amt für Wildbachverbauung Trient inne; alle Ob liegenheiten in Bezug auf die Versicherung der Arbeiter waren eingehalten worden. Die Gemein devertreter von Galsaun erklärten sich mit dem Kollaudierungsbericht einverstanden, übernah men die Erhaltung des Werkes und sicherten die Einzahlung

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 73 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
Die Gemeinde Galsaun von Hermann Theiner Eine Vorbemerkung Die Geschichte einer Gemeinde nachzuzeichnen, ist schlichtweg unmöglich. Dazu sind die Aufga benbereiche zu zahlreich und zu verschiedenartig. Sie haben sich im Laufe der Jahrhunderte verviel facht. Dann müsste das Gemeindearchiv zur Ver fügung stehen, was in Galsaun nicht der Fall ist. Der Glücksfall, dass in einigen Höfen Dokumente über die Gemeinde erhalten geblieben sind, lässt die Größe des Verlustes um so deutlicher erahnen

in den Brixner Traditionsbüchern vom 10. — 14. Jahr hundert vor. Als „Gemeinde” wird die Dorfflur, der Gemeinschaft der Dorfgenossen gehörend, bezeichnet. Aus den ursprünglichen großen Ver waltungseinheiten, den Gerichten, entstanden kleinere Ortsgemeinden als kleinste Einheiten der Wirtschafts- und Steuerverwaltung. Das Zusam menleben der Menschen in den Gemeinden wurde durch das Tiroler Landrecht, dann durch die ver schiedenen Weistümer einzelner Gerichtssprengel und Gemeinden

und durch die landesfürstlichen Befehle geregelt. Erst unter Bayern (1806 — 1813) wurden die Ge meinden gesetzlich verankert, indem ihre Gren zen und ihre Kompetenzen festgeschrieben wur den 1 . Da heißt es, Gemeinden „... können aber, nach der Natur aller Gemeinheiten, nur mit ge meinsamem Willen handeln, und stehen unter der beständigen Kuratell des Staates”. Da wurden den Gemeinden Verbindlichkeiten auferlegt, wie die Tragung aller Lasten als Teile des Staates; insbe sondere sorgte die Gemeinde für die Erhaltung

des öffentlichen Gutes, und sie erhielt das Per sonal zur Polizei-Aufsicht und zur Verwaltung. Sogar der Gemeinde-Vorsteher war eigentlich eine baierische Namengebung, vorher gab es in Tiroler Gemeinden den „Dorfpürgen”. Mit dem bis ins Detail ausgeführten baierischen Regelwerk war auch für Tirol aus der alten Markgemeinde, aus dem gemeinsamen Gebiet mit gemeinsamen Grenzen, mit gemeinsamem Besitz und gemeinsa mer Eigenverwaltung die unterste staatliche Ver waltungseinheit geschaffen. Der österreichische Staat

übernahm diese Organi sation mit dem kaiserlichen Hauptpatent von 1819, den Gemeinden wurde eine gewisse Autonomie belassen, doch die Oberaufsicht des Metternich staates blieb. Am 17. März 1848 wurde ein pro visorisches Gemeindegesetz erlassen, wonach „die freie Gemeinde die Grundfeste des Staates war”. Am 5. März 1862 wurde das Reichsgemeindege setz bestätigt. Die Monarchie überließ den Län dern die Ausarbeitung der Gemeindeordnungen. Von der Gefürsteten Grafschaft Tirol wurde sie am 9. Januar 1866

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 133 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
ferung, Bachlwasser.Aufschreibungen für die Gemeinde 1917 (Musterung in Schlanders, Spar kasse, Ernteaufnahme, Kogdach auf dem Stier berg, Verkauf Erlenholz...) Für den mj. Peter Telfser 1917 (Pachtzinse einneh men, Holzverkauf, Rechnungslegung, Zinszahlun gen, Geldeinlage in die Sparkasse, Unterstützung, Feuerassekuranz, Steuer) Aufschreibungen für die Gemeinde 1918 (Unter bringung einer pflegebedürftigen Frau, Muste rung, Verkauf von Erlenholz, Ernteaufnahmen, Viehstellung, Getreidestellung

, Trumser Wasser leitung, Schafscheide auf Trumsberg) Einnahmen und Ausgaben für mj. Peter Telfser 1918 (Pachtzinse, Kapitalzinse, Krankenhauskos ten, Vorlage der Abschlussrechnung) Gänge und Tagschichten für die Gemeinde 1918 (ital. Kommandant im Hotel Schnalstal, Milchlie ferung, italienischer Oberst in Schlanders) Gänge und Arbeiten 1919 (zum ital. Kommando in Schlanders, für die Arme Anna Grüner, For derungen an das österr. Heer, Bezug von Kupfer vitriol und Tabak-Extrakt, staatliche Außenstände

Holzschlä gerung, Pflasterung der Dorfgasse, Schätzung des Hagelschadens an den Reben) Tagschichten und Gänge für die Gemeinde 1920 (Holzauszeigung, Getreiderequirierung, Holz verkauf, Hagelschlag-Schätzung, Waldbrand besichtigung, Streu auf dem Moos, Prozess um Holzverkauf mit Nadalini und Vent, Bau eines Etschwerkes in Kastelbell, Getreideablieferung, Sanitätssprengel) Ausgaben für mj. Peter Telfser 1920 (Arztspesen für Anna Bernhart, Totenbeschau, Vorschuss, Grasgeld auf dem Stierberg, Steuern

, Reparaturen, Stammgeld) Einnahmen für mj. Peter Telfser 1920 (Verkauf eines Kalbes) Gänge, Tagwerke und Gebühren für Gemeinde angestellte 1921 (Getreideablieferung, Verbauung des Grabens, Holz Auszeigen, Wahlsachen, Pro zess gegen Vent und Nadalini, Vorsteherkonferenz, Genossenschaft des Mühlbachs und Sandenwaals, Teiltrog auf Trums, Fahrradmarken, Stierberg, E-Werk Kastelbell, Drahtseilbahn, Waldgrenzen) Reisen und Tagschichten 1921 (Prozess gegen Nadalini, beschädigtes Holz bei Trums, Kriegs

schädenvergütung, Hebammen-Wartgeld, Vorste herkonferenz wegen Volkszählung, Waldbrand bei der Marzoner Alpe, Etschgenossenschaft) Tagschichten des Martin Forcher 1919 - 1920 (Brennholz-Auszeigen, Gemeinde-Moos, Holzab- riesung durch das Bachl, Sanitätssprengel, Militär fuhren, Wassereinkehr in das Reservoir) Reisegebühren und Tagschichten 1922 (Wahlen, Aufnahme Georg Kinds in das Spital Latsch, Wald grenzen, Wildbachverbauung auf Trums, Holz ver kauf, Prozess Nadalini, Steuern, Unterbringung von Alten

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Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 119 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
und sei in der Ge meinde Galsaun untergelassen worden. Er verprach alles das zu leisten, was ihm aufgetra gen werde und einem Untertanen und Inwohner obliege. Franz Max Graf Hendl vermerkte dazu, wenn die Gemeinde Galsaun einen Tagwerker vonnöten habe und Pfeifer bereits untergekom men sei, trage die Gerichtsherrschaft kein Beden ken dagegen 163 . Am 26. März 1734 erließ der Gerichtsherr Johann Franz Graf Hendl folgendes Dekret: Demnach die Gemainschaften Castlbell, G alsaun, Marein vnnd Latschinig

oder Vnterschlaipf zugestaten vnd zu geben, sondern so gar die bishero nit aufgennomb- nen, aber gleichwohl von teills Gmainschafften wider der Ordnung behörbrigte Persohnen ab vnnd außer Gericht zu schaffen 165 . Dieses Schriftstück ist ein meisterhaftes Zeugnis von Kanzleideutsch. Fremde und altertümliche Wörter und Schachtelsätze erschweren das Ver ständnis. Im Jahre 1785 richtete Georg Fischer 166 das Ge such an das Gericht Kastelbell, in der Gemeinde Galsaun aufgenommen zu werden und sich mit Elisabeth

. In Galsauner Schriften hat sich nur ein Beispiel erhalten 168 : Am 18. Jänner 1873 erkundigte sich der k. k. Bezirkshauptmann Klingler von Meran bei der Gemeinde-Vorstehung Galsaun nach den Vermögens verhältnissen der Jo sefa Kind, Vagantin. Für den Fall der Armut solle ein legales Armuts zeugnis eingereicht werden. Die arme Frau war also wieder einmal in Meran beim Betteln ange troffen worden oder sie war in das Krankenhaus eingeliefert worden. Wer sollte die Abschiebung in die Heimat

oder den Krankenhausaufenthalt bezahlen? Die Heimatgemeinde wurde befragt, ob die Va gantin Vermögen hatte oder ob sie zu den Ge meindearmen zu zählen war; das sollte mit einem Armutszeugnis dokumentiert werden. Die Ab rechnung würde dann an die Gemeinde geschickt, die die gesetzliche Verpflichtung hatte, die Armen selbst zu versorgen. Dazu bestanden ja auch örtliche Armenfonds, die aber nur über wenige Mittel verfügten. Die ungedeckten Kosten musste die Gemeinde über nehmen. Aus dem Jahre 1874 ist eine Kurrenda erhalten 169 , worin

die namentlich aufgezählten Dienstboten aufgefordert wurden, ihr Dienstbo tenbuch, das ein jeder von seiner Zuständigkeits gemeinde erlangen konnte, der Gemeinde-Vorste hung Galsaun vorzulegen. Das betraf in Galsaun 14 Personen. Noch eine Episode: Am 27. Juli 1874 meldete der Vorsteher Anton Ratschiller von Galsaun 170 der k. k. Bezirkshauptmannschaft, dass sich die Dienst-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 176 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
, sondern es stand das Überleben des Bauernstandes auf dem Spiel. Die Brunnengasse um 1940. (A.rchiv Atgwanger Nr 06694) Der Mairhof in Galsaun war der wichtigste und größte Hof. Er hatte bestimmte gemeindliche Befugnisse und Aufgaben inne, das wurde in der Kundschaft von 1532 ja auch ausgesprochen. Das klingt auch in der Geschichte der Fischerei an. Der Mair Hainrich als Gemeindevertreter gestand dem Schlandersperger nicht zu, in der Au einen Fischteich zu errichten, wodurch die Gemeinde weide eingeschränkt

wurde. Im Verfachbuch von 1555 319 ging die Nachbar schaft und Gemeinde Galsaun gerichtlich gegen den damaligen Mair, Valtin Pardatscher, vor. Die Klagepunkte waren: 1. Der Mair trieb seine Kühe nicht vor die gemei ne Herde, sondern ließ sie abseits hüten. 2. Er hütete den Pfarrstier mit seinem Vieh, an statt dass er ihn zur gemeinen Herde trieb. Als Mair war er schuldig, der Gemeinde einen taug lichen Pfarrstier zu stellen. 3. Er sollte dem Kuhhirt und dem Schweinehirt ein Bett zur Verfügung

stellen, was er verwei gerte. 4. Er war nicht bereit, die Nachbarn zur Gemein dearbeit zu bieten, was dem Mair oblag. 5. Er verköstigte die gemeinen Hirten nicht, wie er es gleich den anderen Gemeindeleuten schul dig war. Zu den Punkten 2, 4 und 5 ist vermerkt, dass sich der Mair doch dazu herlassen wollte (da steht dane ben geschrieben „fiat”, das heißt, „es geschehe”). Damit haben wir einige Aufgaben des Mairs in der bäuerlichen Gemeinde kennen gelernt: Er hat te als erster und wichtigster

unter den Bauern das alte Herkommen zu achten und dessen Einhal tung durchzusetzen. Im Dorfbuch der Gemeinde Galsaun war festgelegt, dass niemand berechtigt war, sein Vieh abseits der gemeinen Herde und abseits des gemeinen Hirten zu weiden. Der Mair hatte für die Gemeinde einen Zuchtstier zu hal ten und der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Weiters hatte er dem Kuhhirt und dem Schweine hirt ein Nachtlager bereitzustellen. Er hatte die Gemeindearbeit im Dorf zu organisieren und die Leute dazu aufzubieten

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 583 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
Die Brücke Fortsetzung Gemeinde von Hermann Theiner 28 „Neuraut 1540” im Archiv Bindhof des Martin Forcher. 288 SLA: Verfachbuch Kastelbell 1552 (ohne Foliierung) am 28 März. 289 Junker Franz Hendl als Gerichtsinhaber von Kastelbell. 2911 Spaneider: Inhaber des Spineidhofes. Vgl. Staffier, Hofnamen im LG. Kastelbell, S. 89. 291 Michel Unmoser, Schwarzadlerwirt zu Staben. Vgl. Staffier, Hofnamen, S. 14. 292 (...) ausgestrichen. 293 Prugger: Briglhof zu Marein. Vgl. Staffier, Hofnamen, S. 89. 294

„Rechnung der Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde Galsaun vom 1. November 1836 bis Ende Oktober 1837” im Archiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 2. 1. - Die Rechnung ist unter dem Kapitel „Gemeinde Galsaun” vollinhaltlich zu finden. 313 „Rechnung der Gemeinde Gailsaun vom 18. Juli 1881 bis Ende Dezember 1882” im Archiv Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 2. 3. 314 „Aufschreibbuch von Mathias Waldner für die Gemeinde Galsaun” S. 3 ff. — Archiv Mairhof des Franz Tappei ner, Nr. 2. 4. 315 „Aufschreibbuch

von Mathias Waldner für die Gemeinde Galsaun” S. 44 ff. — Archiv Mairhof des Franz Tapp einer, Nr. 2. 4. 316 Archiv Bindhof des Martin Forcher. Die Handschrift wurde nicht fotografiert. — Archiv Churburg E: 102: AU- GIAS 228. 31 SLA: Archiv Kasten: Akten 39, Heft 4. 1: Kundschaften um den Mairhof zu Galsaun. 1532. 318 Der Mairhof war belastet mit Gemeindediensten, der Haltung des Zuchtebers, des Zuchtstieres und anderem. 319 SLA. Verfachbuch Kastelbell 1555, Beilage zum Freitag nach Invocabit

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 579 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
mit dem fünften des Vertragsspruches u. Vergleiches der Gemeinde Staben 1. S. — Fußnote aus der Abschschrift. 141 Die vorgefundenden Protokolle der Kas- und Mittfasten-Gemeinde von 1713 bis 1744 liegen fast alle im Archiv des Patschhofes des Karl Innerhofer, Nr. 1. 1 bis Nr. 1. 25. 142 „Schmirber”: Warenaufleger und Ablader (vgl. Johann B. Schöpf: Tirolisches Idiotikon. Ferdinandeum 1866, Neu druck Vaduz 1996). - Es ist mir nicht bekannt, wozu die Gemeinden einen solchen Gemeindediener anstellten. 143 „Kääs

-Sontag-Gemains Schluss 1720” im Archiv Bindhof des Martin Forcher, III/Gde 1721. 144 Hier setzen wieder Gemeinde-Protokolle aus dem Patschhof des Karl Innerhofer ein (vgl. oben). 145 Aus Mangel an Vergleichen kann die „Anlage der Schleifferen” nicht bestimmt werden. 146 „Saltner Zötl in der Gmainschafft Gallsaun Ao. etc. 1706” im Archiv Patschhof des Karl Innerhofer, Nr. 14. 7. 14 Mathias Ladurner Parthanes: Vom Perglwerk zur Torggl. Bozen 1972, S. 126 ff. 148 „Steür Rod” von 1736 im Archiv Bindhof

Bindhof des Martin Forcher (IV/Quartier 1807). 158 „Gemeinderechnung 1836-37” im Mairhof des Franz Tappeiner, Nr. 2. 1. 159 „Georg Platter, Bitte um Aufnahme in die Gemeinde Galsaun” im Archiv Bindhof des Martin Forcher. - Die Datierung ist unsicher. 160 „Johann Lagandi, Weber, Gesuch um Aufnahme in das Gericht und in die Gemeinden Kastelbell, Galsaun, Ma- rein und Latschinig, 1716” im Archiv Patschhof des Karl Innerhofer, N. 6. 3. 161 „Joseph Waldner, Zimmermann, bittet um Aufnahme, 1720” im Archiv

des Patschhofes des Karl Innerhofer, Nr. 6.4. 162 „Kas-Sonntag-Gemeinde-Schluss von 1721” im Archiv Bindhof des Martin Forcher. - Vgl. oben: Kas-Sonntags- Beschlüsse. 163 „Georg Pfeiffer, Tagwerker, Bitte um Aufnahme, 1722” im Archiv des Patschhofes des Karl Innerhofer, Nr. 6. 5. 164 Die erwähnte Gemeindeordnung von 1717 ist bisher nicht aufgefunden worden. 165 „Gerichtsherrschaftliches Dekret 1734” im Archiv des Patschhofes des Karl Innerhofer, Nr. 6. 6. 166 „Georg Fischer, Aufnahme in die Gemeinde Galsaun

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 383 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
Fraktion Galsaun Die gemeinen Nutzungsrechte Die Verwaltung der Gemeinnutzungsrechte und Güter von Galsaun lag bis 1927 bei der frei ge wählten Gemeindevertretung. Das kgl. Gesetz Nr. 235 vom 04. Februar 1927 brachte dann das Ende der Selbstverwaltung der Gemeinde Galsaun mit sich und übertrug alle Befugnisse des Ausschusses, des Rates und des Vorstehers einem ortsfremden Amtsbürgermeis ter oder Podestä. Die Gemeinde Galsaun wurde mit Dekret vom 20.12. 1928 aufgelöst und der neu geschaffenen

Gemeinde Castelbello-Ciardes ein verleibt. Die Gemeinnutzungsgüter verblieben aber bei der Dorfgemeinschaft oder Fraktion Galsaun, wenn auch unter der Verwaltung des Amtsbürgermeis ters der neuen Gemeinde, der jedoch die Frakti onsgüter separat verwalten musste, weil das Gesetz Nr. 1766 vom 16. Juni 1927 die Bildung der Frak tionsverwaltungen der bürgerlichen Nutzungs- (Archiv Gemeinde Kastelbell-Tschars) rechte vorsah. Der Art. 26 dieses Gesetzes ließ diesbezüglich keine Zweifel aufkommen

, Trumsberg, St. Martin am Kofel und auf dem Privatgrund des „Giuseppe Stadler” in Tomberg meldete. Als Unterlage legte er eine Kopie der betreffenden Eintragung im Grund buch bei. Die Auflösung bzw. die Regulierung der Vermischung („promisquitä”) der Weiderechte sei nicht dringend und er ersuche daher, entsprechen de Verhandlungen und Entscheidungen noch auf zuschieben. Die Interessierten hätten sich bisher zu keinerlei Lösung geäußert. Am 14. Februar 1928 ließ der Kommissar dem Po destä der Gemeinde

Galsaun wissen, dass laut Art. 3 des Gesetzes Nr. 1766 vom 16.06.1927 ihm alle Nutzungsrechte, auch Weide-, Holz- und Streu rechte zu melden seien, welche die Bürger auf dem Grund und Boden der eigenen Gemeinde haben und dass diese Meldung der Bürgermeister von Amts wegen zu machen habe. Am 27. März 1928 erteilte der Kommissar dem Geometer Claudio Abarth von Schlanders als Sachverständigen den Auftrag, alle Unterlagen für die Nutzungsrechte an Weide, Holz und Streu der Fraktionisten von Galsaun

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 141 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
Name der Gemeinde bzw. Fraktionen Waldfläche pro ha im Jahr Va jährig 1. Kastelbell 292 ha 20 h 58,40 14,60 K 2. Galsaun 302 ha 60,40 15,10 K 3. Tschars 265 ha 53,- 13,25 K 4. Tabland 440 ha 88,- 22,- K 5. Staben 222 ha 44,40 11,10 K 6. Tannberg 224 ha 44,80 11,20 K 7. Trumsberg 232 ha 46,60 11,60 K 8. Jufahl 390 ha 78,- 19,50 K 9. St. Martin a. V. 503 ha 100,60 25,15 K 10. Freiberg, Latschinig und Marein 430 ha 86,60 21,50 K Summe 3300 ha 20 h 668,- 165,- K Verteilter Holzerlös Aus dem Jahre

1909 ist ein etwas eigenartiger Briefverkehr 228 erhalten geblieben: Der Tiroler Landes-Ausschuss griff einen Bericht der Gemein deverwaltung Galsaun auf, bei dem es sich heraus stellte, dass die Gemeinde Galsaun den Holzerlös von 500 K an die Hausbesitzer verteilt hatte. Das war laut § 63 letzter Absatz nicht in Ordnung. „Nutzungen aus dem Gemeindegute, welche nach Deckung aller rechtmäßigen Ansprüche erübri gen, sind in die Gemeindekasse abzuführen”. Zu einer Gewinnverteilung

hatten, als der diesmalige Hol zerlös ausmachte. Das Gemeindemoos sei von der Gemeinde 1889 abgelöst, wobei die Ablösungs kosten und alle Etschumlagen von den Hausbesit zern der Ortsgemeinde Galsaun allein bestritten worden waren, ohne dass die genannten Auslagen jemals in die Gemeinderechnung kamen. Nun sei erstmals Holz geschlagen worden und der Erlös sei an die Hausbesitzer ausbezahlt worden, die von je her alle Auslagen bezahlt hatten. Der Landesausschuss entgegnete, dass die klaren Bestimmungen der Gemeindeordnung

Darnachachtung zur Kenntnis zu bringen. Der Kastelbeller Waldweg Im Jahre 1912 kamen die Vertreter der Kastelbel ler Waldinteressentschaft Peter Paul Pohl und Josef Moser mit dem Gemeindevorsteher Alois Wielan der von Galsaun bezüglich des neuen Kastelbeller Waldweges überein, dass die Gemeinde Galsaun 1000 K an die Kastelbeller Gemeinde zahlte. Die Wegerhaltungs- und eventuelle Verlängerungskos ten sollten von beiden Gemeinden zu gleichen Tei len bestritten werden. 229 Im Jahre 1921 wurde diesbezüglich

in der „Frak tion Kastelbell” ein Protokoll aufgesetzt, das die Benützung des neuen Kastelbeller Waldweges durch die Gemeinde Galsaun regeln sollte. Die Galsauner machten geltend, dass sie ein Recht zur Benützung des alten Waldweges hatten. Beim Bau des neuen Weges war aber der alte zugeschüttet worden. Sie erboten sich, zu den Erhaltungskos ten des neuen Weges beizusteuern, aber sie wei gerten sich, die Erbauungskosten nachzuzahlen. Dem hielten die Kastelbeller entgegen, dass sie seit der Waldteilung

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 75 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
- die Gesundheitspolizei; - die Gesinde- und Arbeitspolizei und Diens- botenordnung; - die Sittlichkeitspolizei; - das Armenwesen; - die Bau- und Feuerpolizei (Bauordnung und Baubewilligung); - die Einflussnahme auf die Schule; - der Vergleichsversuch zwischen streitenden Parteien; - die Vornahme freiwilliger Feilbietungen. Weitere Befugnisse können der Gemeinde durch Gesetz zugewiesen werden. b. der übertragene Wirkungskreis zum Zwecke der öffentlichen Verwaltung ist durch Gesetze bestimmt

. Dann werden die Aufgaben des Ausschusses, des beschließenden und überwachenden Organs der Gemeinde festgelegt in Fragen des Haushaltes, in der Verfügung über das Stammvermögen, in der Art der Benützung desselben; er erstellt den Voranschlag der Einnahmen und Ausgaben, er sorgt für die Bedeckung des Abganges, j ■ ' ■ ( (ijrmriuär- tfriiniimj ? i (lirmrinör-tllaljlnriimimi füv bte flffiirjldt’ (Tirol. vVUHÖÜtutf. UmvfrßtaO dfchjtfjiWid I Gemeindeordnung von 1866 (Archiv ,,Ban Weber Nr. 8. 1.). (Foto: Hermann Theiner

ist, er überwacht die Geschäftsführung der Ge meindevorstehung und untersucht öfters die Kasse. Der Ausschuss wird vom Vorsteher mindestens viermal im Jahr berufen und ist beschlussfähig, wenn zwei Drittel der Mitglieder anwesend sind. Die Aufgaben der Gemeindevorstehung als ver waltendes und vollziehendes Organ: Der Gemeindevorsteher und die Gemeiderä- te leiten und beaufsichtigen alle Geschäfte der Gemeinde. Der Vorsteher verfügt über die Bediensteten der Gemeinde, die der Ausschuss bestellt und entlässt

, er schlägt dem Ausschuss unterstützende Ge meindemitglieder vor, er vertritt die Gemeinde nach außen, er bereitet die Sitzungen des Ausschusses vor, er verwaltet das Gemeindevermögen, er handhabt die Ortspolizei, er besorgt alle der Gemeinde übertragenen Geschäfte, er verhängt gemeinsam mit den Räten Geld strafen bis zu 10 fl. er ist der Regierung verantwortlich.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 195 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
entziehen und ihn zur Tragung der Gerichtsspesen verurteilen. Die Spesen der Galsauner wurden mit 9 fl. 5 kr. angegeben. Der Geklagte widersprach nicht. Er habe das erste Mal das Wasser zum Ab wässern seiner Güter aus dem Galsauner Bachl ausgekehrt. Das zweite Mal habe er von seinem Wasser den Galsaunern soviel Wasser herunterge lassen, als er aus dem Bach ausgekehrt habe. Übri gens habe nicht er das Wasser ausgekehrt, sondern sein Tagwerker Johann Preiß; daher wolle ihm die Gemeinde Galsaun

knapp ober Galsaun, die von der Gemeinde und von den Oberbehörden, seien es Gericht oder Kreisamt, zur Sicherstellung des Dorfes Galsaun als dring lich empfunden und gefordert wurde, die aber in nerhalb der Dorfgemeinschaft zu ernsten und lang andauernden Auseinandersetzungen führte. Am 26. Mai 1829 36 trat eine Kommission zusammen, bestehend aus dem Gerichtsanwalt Michl Mayr als Obmann, dem Unterwirt Martin Platter von Kastelbell von Seiten der Gemeinde Galsaun und Anton Auer von Goldrain für Anton

Fischer und seine Mitinteressierten, die gegen die Maßnahmen der Gemeinde protestierten. Nach der Besichti gung hielten sie protokollarisch fest, dass auf der linken Seite des Galsauner Gröbens, wo die Häu ser von Galsaun stehen, schon lange keine Über schüttung mehr stattgefunden hatte; doch zeigte sich deutlich, dass seit Jahren der Graben nicht mehr einen geraden Verlauf durch den Kastanien wald und die Güter darunter nahm, hingegen ein neuer Runst sich längs des Kastanienwaldes auf gerissen

1. die Galsauner auf der linken Seite des Grabens eine feste Wehrmauer errichteten; 2. die Nachbarn Anton Fischer und Michael Tappeiner den Kropf auf eigene Kosten öffne ten, dem Graben den dermaligen Verlauf an der rechten Seite des Kastanienwaldes beließen und ihre Güter unbeschadet der Gemeinde möglichst versicherten. Dagegen sollten sie wegen ihres grö ßeren Kostenaufwandes von der Konkurrenz zur Galsauner Wehrmauer befreit werden. Gegen die sen Bescheid stand beiden Parteien der Rekursweg offen. Nun erhob

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Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 575 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
34 Begriff der Regeln und Satzungen einer löblichen Bruederschafft S. Vrbani zu Galsaun der lobl. Pfarre Tschars” im Kirchenarchiv Tschars (II/Urbani 1752 i — k). Dieser Punkt wurde aus den Satzungen gestrichen, also geht die Numerierung mit 3 weiter. 36 Quatembertage im Advent, in der Fastenzeit, in der Pfingstwoche, nach dem 3. Sonntag im September. 37 „Einsetzung der Urbani-Bruderschaft in der Gemeinde Gallzaun” im Kirchenarchiv Tschars (II/Urbani a). 38 Mündlich überliefert. 39 „Fassionen

über die Bruderschaften - 1785” Kirchenarchiv Tschars (II/Brudersch. 04 und 05 4U „Vermögensausweis der Urbani-Bruderschaft, ca. 1786” im Kirchenarchiv Tschars (III/Brudersch. 06 - 16). 41 „Auszug aus den Bruderschaftsraitungen 1792” im Kirchenarchiv Tschars (III/Bruderschaften 02 und 03). 42 „Rechnungskopia der Bruderschaften - 1796” im Kirchenarchiv Tschars (II/Urbani 1796 a - c). Die Gemeinde Galsaun von Hermann Theiner 1 Edikt über das Gemeindewesen: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. LXI. Stück, München

, Mittwoch den 19. Oktober 1808: Spalte 2405 — 1560 § 8. — Für die Besorgung dieses Dokumentes danke ich Herrn Richard Huber, München-Goldrain. 2 „Gemeinde-Ordnung und Gemeinde-Wahlordnung für die gefürstete Grafschaft Tirol”. Druck, Innsbruck 1866. 60 Seiten. Erhalten im Hofarchiv „beim Weber” des Josef Klotz, Galsaun. — Vgl. Gesetz vom 9. Jänner 1866, worin eine Gemeindeordnung und eine Gemeinde-Wahlordnung erlassen wurden. Im Archiv Mairhof des Franz Tappeiner: Sammlung von Gesetzen, Verordnungen

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Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 480 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
die Steigerabteilungen der Turn vereine das Fundament für die ersten Feuerwehr gruppen. Der aus einer Seiler-Familie stammende Innsbru cker Franz Thurner gründete 1856 in Innsbruck die erste Freiwillige Feuerwehr von Tirol. Auf dem heutigen Südtiroler Gebiet entstanden die ersten Freiwilligen Feuerwehren in Bruneck (1864), in Meran (1868) und in Brixen (1872). Ende des 19. Jahrhunderts kam es auch in der heutigen Gemeinde Kastelbell-Tschars zur Grün dung der Freiwilligen Feuerwehr, im Jahre 1890 in Tschars und 1892

Zu Weihnachten des Jahres 1906 genehmigte die Gemeinde Galsaun die Statuten der Freiwilligen Feuerwehr. Nachstehende Ausschussmitglieder Unterzeichneten den Beschluss: Anton Wielander, Johann Telfser, Alois Strimmer, Mathias Waldner, Alois Kind, Josef Prantl und der Gemeindevorsteher Johann Tappeiner. Die Gemeinde Vorstehung Galsaun leitete die vom Gemeindeausschuss am 23. Dezember 1906 ange nommenen Statuten der neu gegründeten Feuer wehr zwecks amtlicher Genehmigung an die k. k. Statthalterei in Innsbruck

weiter. Diese wiederum gab mit Schreiben vom 06. Jänner ihre Zustim mung zur Bildung der Galsauner Feuerwehr. Schreiben der Gemeinde Galsaun an die Statthalterei Innsbruck Stempelmarke 1 Krone An die hohe k. k. Statthalterei in Innsbruck Die Gemeinde Vorstehung Galsaun stellt das Ersuchen um Genehmigung beiliegender vom Gemeindeausschusse am 23. Dezember 1906 angenommenen Statuten der neu gegründeten Freiwilligen Feuerwehr in Galsaun. Beigelegt werden: 1. Eine Abschrift des Protokolls über die Ver sammlung

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Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 135 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
Passiv-Stand (Kriegsanleihe) Gemeinde-Vorstehung Galsaun, am 29. Mai 1921 Der Vorsitzende L. S. Alois Wielander, Ausschussmitglied Johann Tappeiner, Vorsteher Mathias Prantl, Ausschussmitglied Joh. Telfser, Schriftführer. Damit ist auch gesagt, wohin das Kapital des Ar- menfondes Galsaun geflossen war: die Gemeinde- Vorstehung hatte es als Kriegsanleihe gezeichnet, und es war dadurch für immer verloren. Aus dem Jahre 1921 ist ein Verpflegskosten-Er- satz 208 belegt: die „Cassa dell

' Aministrazione Pro- vinciale Trento” vergütete der Gemeinde-Vorste hung Galsaun 229 L. 50 ct. Verpflegskosten. Kriegswirtschaft „Mit dem Ersten Weltkrieg gingen in Europa die Lichter aus!”, so beschrieb der Geschichtsforscher Jakob Burgkhart prägnant das Geschehen zwi schen 1914 und 1918. Galsaun blieb von Kriegs ereignissen doch einigermaßen verschont. Nicht verschont aber blieb die Gemeinde vom Blutzoll: - Alois Strimmer gefallen im Dezember 1914 auf dem russischen Kriegsschauplatz - Johann Bernhart

. am 4.6.1918 in Val Genoa, Tione. Schlimm war auch die Versorgungslage der Be völkerung, wenn auch der Hunger unter der bäu- / ' «5 iyariiuilatc lit. E. g :ll bc<? Wtfutt uuiu H./(j. INH-'. Rechnung des Hrmen- (Spital ) fondes der Gemeinde des polit. Bezirkes verfasst vom Gemeindevorsteher . K für das Jahr ff// Kechnungfür den Armenfonds 1911. Archiv Mairhoj, Nr. 8. 4. (Reproduktion: Hermann Theiner) erlichen Bevölkerung nicht ganz so schrecklich war wie etwa in den Städten. Nicht zu vergessen ist, dass

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 138 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
die Unterlagen bei den Hofschriften auf. ges nicht bewiesen und, wenn überhaupt, nur ge gen Paller geltend gemacht werden konnten. Für Josef Vent habe der schriftliche Vertrag zu gelten, wo das Quantum des verkauften Holzes nicht be stimmt worden war und der Beweis nicht erbracht werden konnte, dass Vent nicht ausgezeigtes Holz geschlagen habe. Dieser Holzprozess kostete die Gemeinde eine hohe Summe Geldes, denn sie hatte die gericht lichen Streitkosten (angegeben mit 645,65 L.) und den eigenen Rechtsanwalt

war der Holztransport aus dem Walde noch nicht abgeschlossen. Die Gemeinde Galsaun machte geltend, dass bei einer Besichtigung 400 — 500 Stämme Lagerholz und 140 gipfellose Stäm me festgestellt worden waren. Vent habe aber viel mehr Holz aus dem Wald geführt, bzw. zum Transport hergerichtet, darunter auch viele gipfel dürre Stämme, welche nicht in den Vertrag einzu kommen hätten. Es sei mündlich zwischen dem Vorsteher und dem ersteren Holzhändler Paller vereinbart wor den, nur Schneedruckholz der zwei Winter

vor 1919 herzunehmen; auch Vent sei mündlich davon in Kenntnis gesetzt worden. Deshalb müsse die Gemeinde Galsaun dem Holzhändler die weitere Ausfuhr von Holz aus der Waldparzelle einstellen. — Der Beklagte aber wies die Anschuldigungen zu rück, er habe den Vertrag mit Paller geflissentlich eingehalten, nur solches Holz geschlagen, das der Waldaufseher Josef Wielander bezeichnet hatte, auch habe er die Grenzen der Waldparzelle nicht überschritten. Von einer zahlenmäßigen Erfassung des Holzes stehe

im Vertrage nichts; er könne nicht wissen, welches Holz durch den Schneedruck der Winter 1916/17 und 1918/19 gelitten hatte. Er habe noch bei weitem nicht das Quantum Holz aus dem Wald geführt, von dem die Gemeinde ausgehe. - Die Klage der Gemeinde Galsaun wurde abgewiesen, da die mündlichen Einschränkungen des Vertra- Reihe der Dorfpürgen und Vorsteher Vor der bayerischen Zeit hießen die in der Ge meindeversammlung am Kassonntag erwählten Vorsteher Dorfpürgen. Die Namenlisten sind nir gends vermerkt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
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Seite 481 von 600
Autor: Andergassen, Leo / [Autoren: Leo Andergassen ...]
Ort: Galsaun
Umfang: 590 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dorfbuch Galsaun und 100 Jahre Feuerwehrgeschichte
Schlagwort: g.Galsaun ; s.Heimatkunde<br>c.Galsaun / Freiwillige Feuerwehr ; z.Geschichte 1907-2007
Signatur: III 253.340
Intern-ID: 457501
Statuten angenommen wurden. 2. 5 Exemplare vorschriftsmäßig gestempelte und unterfertigte Statuten. Galsaun, am 28. Dezember 1906 Der Gemeindevorsteher: L. S. GEMEINDE GALSAUN Johann Tappeiner Antwort der Statthalterei Innsbruck vom 06. Jänner 1907 Nr. 734 Die Bildung der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Sitze in Galsaun auf Grund der vorstehen den Statuten wird mit Beziehung auf § 7 des Vereinsgesetzes vom 15. November 1867 R. G. Bl. Nr . 134 nicht untersagt. Innsbruck, am 6. Jänner 1907

ooüenbete 18.8eben8» ja^r unb bie lörperlicfje Söefciljigung jum ^euevwefjrbienfte. Bau der Spritzenhalle Der Anfang war getan, doch die dicken Brocken standen erst noch bevor. Die Gemeinde Galsaun entschloss sich zum Bau einer neuen Spritzenhalle. Thomas Klotz, Gass- guaterbauer, stellte den erforderlichen Baugrund günstig zur Verfügung. Der Maurermeister Edu ard Wieser, damals Pächter des Gasthauses „Son ne” (Galsaunerwirt), erhielt den Auftrag zum Bau der neuen Spritzenhalle mit Turm, samt sich dar

über befindlicher Gemeindestube. Die Kosten übernahm die Gemeinde Galsaun. Ankauf der Löschgeräte Ungeachtet der knappen Finanzmittel betraute man die Firma Johann Graßmayer aus Innsbruck/ Wilten mit der Lieferung einer Handpumpe, samt verschiedenem Schlauchmaterial und sonstigen Behelfsmitteln für den Löscheinsatz. Die notwendigen Finanzmittel stammten aus dem Erlös des Holzverkaufs der Gemeinde. Einen wei teren Finanzierungszuschuss erlangten die Galsau- Übet ©emeütbeau£id>uBtxfdäuf} angenommen am Statuten

der FF Galsaun aus dem Tiroler Fandesarchiv Innsbruck ner durch die Vermittlung des Löschinspektors Gamper aus dem Feuerwehrfonds Kastelbell und aus dem Feuerwehrfonds für Deutschtirol. Rechnung der Gemeinde Galsaun über den Ankauf der Löschgeräte und den Bau des Spritzenhauses im Jahre 1907 - abgefasst vom Ge meindevorsteherjohann Tappeiner.

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