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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1943
Umfang: 6
mit ausgedehnten Zcrstörungswirkungcn an. Runöschau m öer Welt *** Inland. Die italienische Regierung hat beschlosicn. ihre Konzessionen in China zurückzu- gebcn und quf die von den italienischen Staats bürgern in China genossenen Exterritorialitäts rechte zu verzichten. Sie hat diesen Beschluß der nationalchinesischen Regierung sNankings mit- geteilt. — Der Bey (Fürst) von Tunesien emp fing' .am 14. ds. in seiner Wintorresidenz den kommandierenden General der in Tunesien ste henden' italienischen Truppen

zu einem gintl'chen Besuch. Er hat eine der neuen Lage angepatzte Regierung der nationalen Union ausgestellt. — In . Florenz'und in Lucca hielt General Kal- biati, Stabschef der Miliz, am Sonntag zur Ein leitung der Zwanzigjahrfcier der Gründung der Miliz Heerschau über Verbände von Schwarz- hemdeii-Bataillonent Er richtete hiebei an die ausgcriickten Schwarzhemden zündende Anspra chen. Insgesamt sind Heuer im Königreiche vom Dopolaooro um mehr als 18 Millionen Lire Be'fanä-Eeschenfc unter die Kinder verteilt wor

; cs wird ihnen zur Last gelegt, an der politischen Ver wirrung in Nordafrika.' ja auch am Mord än Darlau schuldig zu sein. Tatsächlich hat denn auch der Graf von Paris, der Dkann. der An spruch auf die sranzösischc Königskrone erhebt, Algier verlassen und zwar ist er dort vom vcr- oinigtstaatlichen Oberkommando ausgew-iesen worden. Der britische Ministerresident in Nord afrika hat erklärt, jede auf Grund einer Verstän digung zwischen Eiraud und De Gaulle zusrandc- kommende nordasrikanische Regierung wäre

nur provisorisch und hätten— ausgeiiommen in der bältnissc und auf die Vorsicht der alliierten G:- neralstäbc. Vom britischen Informationsmini- ster wurde erklärt, die Londoner Regierung habe keinen Schritt wegen der Person' und Poliki!' des Generals Eisenhowor getan, dieser genieße ihre Untcrstiiüuna und ihr Vertrauen. Und ein Sprecher des Weißen Hauses gab die durch iFire Unverfrorenheit verblüffende Erklärung ab. die Londoner Regierung sei hinsichtlich der in Afrika geführten Politik eines Sinnes

mit der Wal- hingtoncr Regierung. — Es wird berichtet, dem Mörder des Admirals Darlan sei von seinen Auftraggebern versprochen morden, seine Abur teilung und Hinrichtung würden nur zum Schein erfolgen: er habe sich dadurch in Sicherheit wie gen lassen, mit der Hinrichtung sei aber dann entgegen allen Dersprethungen blutiger Ernst gemacht worden. *** Vereinigte Staaten. Sowohl der Washing- -toncr Sowjetbotschafter als auch der englische Versorgungsministcr haben die Forderung nach einer größeren Menge

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Seite 1 von 6
Datum: 04.03.1943
Umfang: 6
während seiner Fastenzeit trinkt, nah- rungsstoffrciche Lösungen beigemischt, welche weder die Farbe noch den Geschmack der Ge tränke ändern. Dank dieser List sei xs gelungen. Gandhi am Leben zu erhalten, wenn auch fein Körper äußerst geschwächt ist. Im übrigen hat sich die englische Regierung gegen alle indischen Bitten und Kundgebungen für Gandhi unnach giebig gezeigt. Der stellvertretende englische Erstminister Attlee betonte in einer Erklärung, daß die Gründe für die Verhaftung Gandhis und der übrigen

Kongreßmitglieder nach wie vor weiter bestehen und daher der Beschluß der Regierung nicht geändert werden könne. Der Jndienminister Amern stellte im Unterhaus feil. Gandhi habe den Beschluß zum Fasten oefasz!. um die englische Regierung zu zwingen, ihn in Freiheit zu setzen. Es könne aber keine Rochl-- tertigung für die Freigabe von Männern geben, die ihre strafbaren Absirbtev nicht aur 'vn wollen und die absichtlich die Verteidigung In diens im kritischen Augenblick zu lähmen suchen Es bestehe kein Anlaß

. Gandhi anders zu be handeln. als die übrigen Kongreßkührer. Eine anschließende<?or8cr»N' na-'' --rAusl'prache im Unterhaus über die Frage des Fastens Eandhi' wurde von Außenminister Eden im llkamen der Regierung abgcletznt. *** Sowjetunion. Zwischen der Somietunio» upd der polnischen Flüchtlings-Regierung Sikorski in London herrscht schon seit längercc Zeit ein Streit. Dieser hat sich jetzt zugeivilzi In diesem Streite handelt es sich um die lum tigen Ostgrenzen Polens. Die Sowsetunion

will die westliche Ukraine, welche ihre Truppen iw Herbst 1939 besetzt haben, nicht mehr heraus aebe», die Regierung Sikorski aber will, bei-; Polen nack, dem Kriege wieder die Oktirenzc » 0 » (939 erbslte. Deshalb werfen die Rüsten bev Polen Imvcrialismns not und die Polen o' - Russen Die Russen ballen aunervem den Pol... vor. daß sie gegen die Atlantik-Urkunde verstoß.-'! wenn sie die Westukraine zurückverlangen. Ferne- wird die Sikorlkj-Regierung von den Mosiaue> bezichtigt, in Wirklichkeit die Ablickt

geworfen. Bezual-.w c.e- Haltung dor Londoner nnd der Walhingtan.-i Regierung stimmen die Berichle nicht über'st' Die einen laae». daß die zwe, Regierung«» den (Fortsctznna auf Teile st'l Das Lob des Duke M die Rußlaab-Armee Erfolgreicher deuifcher Gegenstoß im Südabfchnitt der Ostfront

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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1942
Umfang: 8
, dass England heute nicht Lufstreitkrüfte in der selben Stärke besitzt wie das Deutsche Reich. — Die britische Regierung lieft den Erstminister Saw von Burma, der in London gewisse poli tische Wünsche vorgebracht hatte, ans der Heim reise verhaften. — Zum Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte in Indien ist General Hartly ernannt worden. >** Bereinigte Staaten von Amerika. Der amerikaniche Marineminister Knox warnt« in einer Pressekonferenz vor verfrühtem Optimis mus betreffs der Lage

an der Ostsont. Der Minister stellte fest, dass die Russen den Krieg noch nicht gewonnen haben, die Truppen der Achse noch nicht geschlagen sind und ihre Kraft unversehrt bleibt. Ebenso stellte Knox die Ge rüchte über angcblickze innere Zwistigkeiten in Deutschland in Abrede. *'* Verschiedene Länder. Die Stockholmer Negierung hat in London protestieren lassen, wen über einer schwedischen Ortschaft englische Fliegerbomben abgeworsen worden sind. — Auch di« spanische Regierung hat der britischen

erklärte der japanische Autzenminister den Krieg Japans als einen Befreiungskrieg ganz Ostasiens und als einen Krieg für die Schaffung einer neuen Ord nung. Und ein Sprecher des Aussenministeriums sagte, datz der Krieg Japans kein Eroberungs krieg. kein Rassenkrieg, kein Krieg gegen di« religiös« Freiheit und noch weniger ein Kampf gegen die katholische Kirche ist. — Don der Lon doner Regierung hat die Regierung Australiens in ultimativer Weise die sofortige Entsendung von Hilfe für Australien verlangt

. — Die hol. ländisch-indische Regierung hinwiederum hat sich an Australien um Hilfe gegen Japan gewandü eis von t. Ver- öolzano. Aus der Naturgeschichte des Bauern Kann man überhaupt davon reden? Man spricht wohl von der Naturgeschichte z. D. der Pflanzenwelt, der Tierwelt usw. Sie be schreibt die Natur der Pflanzen, der Tiere und der Vorgänge, die notwendigerweise aus ihrer Natur entspringen und sich daher im Laufe der Zeit, in der „Geschichte' dieser Dinge kaum wesentlich geändert

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Seite 1 von 6
Datum: 23.04.1942
Umfang: 6
lind *** Frankreich. Die Regierung Darlan ist zurückgetreten. Das neue Kabinett wurde von Laval gebildet, der nicht nur Ministerpräsident, sondern zugleich auch Innen-, Außen- und Jnfor- mationsminister wurde. Als Unterstaatsfekretär wurde in die Negierung auch Botschafter Graf de Brinon ausgenommen, der bisher in Paris als Verbindungsmann . zwischen der deutschen Regierung und der Vichy-Regierung wirkte. Admiral Darlan ist Oberbefehlshaber der Land-, See- und Luktstreitkräfte geworden

und unter steht als solcher unmittelbar dem Marschall Pctain. 2n einem Aufruf hat Petain die Fran zosen aufgefordert, sich um die Regierung zu schären. Laval ist in einer Presseerklärung der Anschauung cntgegengetreten, Marschall Petain habe sich durch die neueste Verteilung der Staatsgewalt selber seiner Machtbefugnisse be raubt. Der amerikanische Vichycr Botschafter wurde zur Berichterstattung heimberufen. Die Lieferung von. Lebensmitteln und Kleidungs stücken nach Frankreich ist von der Washingtoner

. — Vor Vertretern der lateinamerikanischen- Staaten erklärte er u. a., am Ende des Krieges werde ein Rat der west lichen Halbkugel gehalten werden, um zu be schließen. was Amerika in der ganzen Welt zu tun haben- werde. — In Washington fand die dritte Sitzung des Pazifik-Krieasrates statt. Es wohnte ibr anch der kanadische Ministerpräsident bei. — Für den Mai kündiate die Regierung die Zuckcrrationierung an. — Marshall und Hopkins haben ibre Londoner Besprechungen beendet und sind nach 'Amerika zurückgeflogen

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Seite 1 von 6
Datum: 12.11.1942
Umfang: 6
, be findet, persönlich den' Oberbefehl, über Heer, Marine'und Luftwaffe und wiederholte den Befehl zum Widerstand. Meldungen, daß die Amerikaner bereits nach Tunis marschieren, wo bisher keine Landungen erfolgten.' werden von der französischen Regierung in Abrede ge stellt. Die französische Flotte, darunter vor allem das Schlachtschiff „Jean Bart', griffen ebenfalls wirksam in den Verteidigungskampf ein. Die Anfangsverluste'der Amerikaner bei i h r c r-Landung betrugen eine: Erklärung des amerikanischen

des Äußeren gefunden wurden, geht hervor, daß ein bekann ter englischer Journalist sich für seine deutsch feindliche Propaganda von der tschechischen Re gierung reichlich hat bezahlen lassen. *** Frankreich. In Fransrcich bat die von Doriot geführte Französische Voftspartci in einer Entschließung von Marschall Petain die sofortige Kriegserklärung an England und die V. S.. den Beitritt zum Antikomintcrnpakt und anderes gefordert. — De Vriiion, Delegierter der Vichy-Regierung bei der deutschen

Ve- setzungsbehörde. ermahnte die Pariser zu Ver trauen und Ruhe. — Die V. S. behandeln jetzt hinsichtlich des Handels und Verkehrs nicht mehr nur das besetzte, sondern auch das unbesetzte Frankreich als Feindesland. — Kanada und Mexiko haben die diplomatischen Beziehungen zur Vichy-Regierung abgebrochen. ***bereinigte Staaten. Stalin soll in einer Botschaft an Roosevelt wiederum dringend Hilfe für die Sowjetunion verlangt haben. — Dieser Tage wurde das Abgeordnetenhaus zur Gän->e und der Senat zu einem Drittel

an den Heimzahlungs- Maßiiahmen der achsenmächtlichen Regierungen oukündigte. — Wegen des Ilcberfalls auf Fra». zäsii'ch-Nordasrika hat die Vichy-Negierung - die diplomatischen Beziehungen zu den' V. S. ab gebrochen. — Kriegsminister Kuor hat den Ame- kikanern gesagt, sie sollen wegen des Uebersalles auf Französisch-Nordafrika nicht etwa glauben, schon den Sieg über Rommel in der Hand zu ' haben. ' ^ *** Verschiedene Länder. Dänemark bat eine neue Regierung. Sic wurde vom bisberiocn .lußeiimniister Scanenius

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Seite 1 von 6
Datum: 14.05.1942
Umfang: 6
des von ihnen bebauten Grundstückes gemacht worden. Die Uebereignungsurkunden wurden ihnen feierlich überreicht. — 5lm Tage der Technik wur den in Rom eine Anzahl von Prellen und von Belobigungen an Erfinder verteilt. — Auf Grund non Verabredungen zwischen der italie nischen Regierung und den Negierungen meh rerer amerikanischer Republiken bat zwischen Italien und jenen amerikanischen Ländern, mit denen es sich im Kriege befindet oder die Bc- llebungen abgebrochen hat. der Slustausch der bisher zurückgebliebenen

H e i l i g e n S t u h l, Botschafter Harada. dem Papst im Thronsaal sein Beglaubigungsschrei ben — König Boris von Bulgarien.emp fing am 12. 'Mai den ltalietillchet'. Devisen minister Riceardi zu einer herzlichen Unter redung. — Der f i n n i s ch e Handelsminister Tauner wies in einer Rode die russischen Dro hungen gegen Finnland zurück und erklärte mit Bestimmtheit. Finnland werde erst dann Frie den schließen^ wenn es eine endgültige Siche rung seiner Zukunft erlangt habe. — Die ungarische Regierung hat die diplomati- k-ben

durch den fetzigen Ministerpräsidenten Nahas Pascha von seinem Posten zurückgetreten. — Der i n d i s ch e Rationalistensührer Gandhi bat in seinem Wochenblatt aberinals den Älbzug. der Eng länder ans Indien gefordert. — Die burma- irische Regierung ist nach Indien iibersiedclt. — Die Militärbehörden des inittelamorikani' ^chen Inselstaates Kuba haben die gesamten Viehbestände der Insel beschlaanahmt, weil sich die Besitzer weigerten, das Vieh zu dett von der Regierung bestimmten Preisen zu verkaufen

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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1943
Umfang: 6
I:i:!0 und 1337. Verwaltunos-.Fernruf N 38. Vera n!» rnortfirfter Direktor: Rudolf Posch« Druck » Verlag: Üllhesia. Bolzano, Dia Jlala Dalbo -12. Cnnln rnrrenfe pnslai<* No. l3/712« 3m Leben des il a l 1en if chen Skaakes ha! der 25. Iuli große Deränderungen gebracht. Der König-Kaiser hak den kaksäch- liüien Oberbefehl über die gesamte Bewaff nete TNacht übernommen. Benito Mus solini ist vom Amte eines Oberhauptes der Regierung zurückgetreten. Zum Rücktritt entschloß er sich nach einer Sitzung

des Großen Rates des Faschis mus. bei welcher nach zehnstündiger Aus sprache von der Mehrheit eine Entschließung angenommen worden war. durch die er sich veranlaßt fühlte, das Skaatsruder aus der Hand zu geben. Der Herrscher hat darauf den Marschc-ll von 3talien Pietro Badogllo zum Oberhaupte der Regierung ernannt. Sowohl der Herrscher als auch Badogllo haben je eine Proklamation erlassen, deren Wortlaut an anderer Stelle des Blat tes gebracht wird. 3n Rom, Mailand, Bologna und den an dern Städten rief

die Tat des Königs große Ireudenkundgebungen der Bevöl kerung hervor. Das Heer hak den Schuh der öffentlichen Ruhe und Ordnung über- nommen. Die fafchisiifche Miliz »st dem Heere, eingegliedert worden. Die neue Regierung ist alsbald gebildet worden. Außenminister ist Guariglia, Innen- minister Dr. Bruno Fornaciari, Finanz- minister Domenico Dartolini, Sriegsminister General Sorice, Morinsminister Admiral Raffaels De Eourlen, Minister des Flug wesens General Sandalli, Land- und Forst

wirtschaftsminister Senator Alefsandro Brrzzi. Der Regierung gehören fünf Gene rale und ein Admiral an'. Die neuen Minister sind am 27. ds. vereidigt worden und haben ihr Amt angelrcten. Auch das neue Oberhaupt der Polizei. Dr. Earmine Scnise, hat sein neues Amt bereits übernommen. Graf Giacomo Suardo ist von der Stelle eines Senatspräsi denten zurückgetceken. Seine Masestät hat den Großadmiral Thaon de Revel, Herzog des Meeres, zum Präsidenten des Senates ernannt. Rach den Freudenkundgebungen der Be völkerung

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Seite 1 von 6
Datum: 06.05.1943
Umfang: 6
und dem Botschafter Römer zurückzutreten. Außerdem sollte nach ihnen die künftige polnische Scheinregierungdas Ansuchen an das Internationale Rote Kreuz um Nachforschun gen über den Masieninord von Katyn zuriick- zichcn. Auch mit dem vereinigtstaatlichen Lon doner Botschafter haben sich Sikorski und sein Außenminister beraten. Ihre Ministerkollegcn hatten zwei Tage lang beinahe dauernd Sitzung. Die Sikorski-Regrerung hat dann eine Rote an die Moskauer Regierung veröffentlicht. Darin wird die Behauptung

zurückgewiesen, die Sikorski- Regierunq stehe im Einvernehmen mit dem Führer, ferner wird gesagt, daß die. Sikorsfi- Regierung vom Londoner Sowjetbotschafter schließlich nur Aufschluß über das Schicksal der 10.090 polnischen Offiziere von Katyn verlangt hat und sodannn. wird wieder die Freilasiung der nach der Sowjetunion verschleppten Polen verlangt. In Moskau soll man von dieser Rote yicht befriedigt und auch nicht geneigt sein, die verschleppten Polen hcrauszugeben. Dagegen hat man in russischen Fabriken

massenhaft polnische Arbeiter verhaftet und nach Konzentrations lagern verbracht. In Moskau hält man auch ein Komitee polnischer Kommunisten bereit, um cs bei gegebener Gelegenheit zur einzigen polni schen „Regierung' anszurufen. Deni polnischen Botschafter Römer hat die Sowjetregierunq seine Pässe ausgefolgt, mit anderen Worten, sie hat ihm gezeigt, wo der Zimmermann das Loch ge losten hat. Bei den polnischen Truppen in Iran ist überraschend General Klimenki, Chef des pol nischen Generülstabes

Woche der ickwcrsten Arüeiterkrise seingr zehnjährigen Präsidcntcn- zeit gegenüber. Am 1. Mai streikten nickt weni ger als 563.000 Bergarbeiter, da zwischen der Gewerkschaft der Bergarbeiter und der Direktion der Kriegsarbcit keine Einigung erzielt werden konnte in Bezug auf die Löhne der Bergarbeiter. Da ein Aufruf Roosevelts zur freiwilligen Auf nahme der Arbeit nichts fruchtete, hat die ame rikanische Regierung die Kohlenbergwerke in staatliche Verwaltung übernommen. — Der Gouverneur

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Seite 1 von 6
Datum: 07.05.1942
Umfang: 6
und der deutschen Regierung diesen Schritt »orzubereiten. Benedikt XV. hiell für diese geradezu ge schichtliche Mission niemanden für geeigneter als Eugen Pacelli. Er ernannte ihn zum Nuntius und. da nach alter Ueberlieferung rin Nuntiaturposten stets mst einem Bischof besetzt wird, auch zum Bischof und erteille ihm am 15. Mai 1917 die Bischofsweihe. Bereits eine Woche darauf reiste der neue Nuntius über die Schweiz nach Deutschland. Am. 25. Mai 1917 wird er vom König Ludwig von Bayern in feierlicher Antritts

Vichn-Regierung hat die Garnison der Insel aufgefordert, den Angriffen Wider stand zu leisten. Der englische Hauptangrisf rich tete sich gegen den an der Nordspitze der Insel gelegenen Flottenstützpunkt Diego Suares. der deswegen für die Engländer bei der Kriegfüh rung im Indischen Ozean wichtig ist, weil der selbe große Flotten aufnehmen kann. Mada gaskar ist mit einer Fläche von 616.000 Quadrat kilometern und mit dreieinhalb Millionen Ein wohnern die viertgrößte Insel der Welt. *** Inland

zu ermöglichen ist. deren Ueber- g-?ng in das Eigentum des Reiches durch Be schlagnahme oder kraft Zerfalles eines Rechts- anioruches erfolgte. *** England. Infolge des Venzinmangels werden auf Kosten der Regierung auf Lastkraft wagen für den Transportdienst Holzgasbebälter eingebaut. — In London ist Admiral Stark, Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte in den europäischen Gewässern, einaetroffen. Er sagte vor Pressevertretern u. a., daß der Unter seebootkrieg Italiens und des Deutschen Reiches

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Seite 1 von 6
Datum: 25.06.1942
Umfang: 6
er schriftlich ein vollständiges Geständnis ab. Sei ne Verurteilung war wegen Hochverrates er folgt. — Halbamtlich wird' gemeldet, ein Major der englischen 8. Armee habe vor einiger Zeit einen Mordanschlag, gegen den General Rom mel unternommen. Die britische Regierung habe dem Andenken des Nkajors eine hoho Kriegs auszeichnung verliehen. *** England. Als Stellvertreter des Erstmi- nisters sprach Slttlee am 23. ds. im Unterhaus über den Fall van Tobrnk. Er sagte u. a.: „Der Fall von Tobrnk

und ihnen versprochen, ihnen zum Lohn Pflüae'sowie Borstenvieh und lboflü- gel von guter Rasse zu schenken. — Ein schwe disches Schiff ist von einem russischen U-Bvot torpediert worden, wobei sich nur 15 von den 22 Mann der Besatzung retten konnten. — Das türkische Parlament bewilligte der Regierung die Slnfnahme einer Wehranleihe im Betrage von 150 Millionen Türkenpfunden. Im Prozeß wegen des Slnfchlags auf Papen erhielten die zwei sowjetischen Llngeklagten eine zwanzig jährige. die zwei türkischen

eine zehnjährige Freiheitsstrafe. Der Hauptschuldige ist bekannt lich beim Slnschlag umgekommen. — Der Bun- desprästdent von Slrge'ntinien ist wegen eines unheilbaren Slugenleidens zurückgetreten. — In Brasilien hat die Militärbehörde die Kon trolle über dje Eisenbahnen übernommen. — Die japanische Regierung hat zur Vereinfachung der Verwaltung und zur Gewinnung von Be amten für die besetzten Gebiete eine weitgehende Verminderung der Beamtenstellen in der Haupt stadt und den Provinzen beschlossen

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Seite 1 von 6
Datum: 30.04.1942
Umfang: 6
die Urheber der Bluttat der Polizei übergeben hatten. — Die Südafrikani sche Union hat. die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich abgebrochen. — Die Vichy-Regie rung hat der Slowakischen Republik, die recht liche Anerkennung zuteil werden lassen. — Ge gen die kürzlich-erfolgte Landung amerlkmiischer Truppen auf der Insel Reukaledonien . (östlich von Australien) hat die - Vichy-Regierung bei der Wolbinqtoner Regiernna vrotestieren lassen. *** England. Sit Stafford Eripps - erklärte in einem Bericht

vor dem Unterhaus über seine ergebnislose' Mission in Indien, daß die Ver handlungen weniger an, der Frage der,Lundl-:---- 'uerret'oigünä als vielmehr an bet Form der provisorischen Regierung,' welche die Macht bis züin Kriegsende nn übernehmen gehabt hätte! gescheitert seien. Man habe aber Indien nicht mehr «ntgegenkommen- können, als geschehen ssei. Eripps stellte weiter fest, daß der Zeitpunkt seines Besuches aus drei Gründen ungünstig gewesen sei. nämlich wegen dex immer näher rückenden Bedrohung

das Jahr des Mangels an Schiffen'und 1943 werde das Jahr des Mangel- an Robstoffen fein- *** Vereinigte Staaten von Amerika. Am 22. ds. trat in Washington der Pazifik-Kriegs- rat zusanrmen. der üch u. a. mit den Berichten der beiden ans London zurückgekehrten ameri kanischen Abgesandten. General Marshall und Harry Hopkins, besaßtc. — Die amerikanische Regierung hat drei in den östlichen Bundes staaten gelegene Flugzengfabriken- beschlag nahmt. weil Meinungsverschiedenheiten mit der Leituna der Fabrit

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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1942
Umfang: 6
? von , Droizehnlindon: .-Preis , den braven schwarzen Mönchen, , . Preis den wackern i Küttsviränern, . Afles menschlich schönen' Wissens »ronimen Hütern, treuen 'Pflegern!' Der Endtermi« für die UutfiedluNig der Volksdeutschen nach dem Deutschen Reich auf den . 31. DeZemper 194F angesetzt » Die deutsche trab dte ikyüchüsche Regierung habe» im gegenseitigen Linverneßmeu fest- gestellt. dast aus besonderen, durch den Krieg verucsachken Umständen die Umsiedlung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige in dos Reich

angowresen.. sich in innere Angelegenheiten des Landes' -nicht einzumischen' und gegen die Be- , pälkeruyg höflich, zu sein. Der Ausschuß der Muselinanen-Liga erklärte sich zur Prüfung van Worschlägen betreffs Bildung einer proviso- . rischen-Regierung.'in Indien bereit, unter der Bedisi'guntz, der Trennung zwischen den musel- m'anischen und' den -hinduistischen Staaten. Die , Propaganda für den bürgerlichen Ungehorsam wird.''forigesetzt.-Jn zahlreichen Städten gab es wieder-Zusamipenstötze der Kundaeber

der deutschenr'Streitkräfts auf dem Balkan, eingc- troffen ubd'vom König empfangen worden. — JüfpM.kürZlicher Versenkung des sckwedischen Schiffes ..Liljevalch' durch ein russisches ll- Boot,' wübri' fast dreißig Mann ums Leben kamen:' läht die Stockholmer. Regierung ihre Minensperre gegen die sowjetischen U-Boote noch weiter: verstärken und ihre Geleitzüge bester . schützen.- ^— 'In' verzweifelten Aufrufen werden die 'Sowiettruppen non Moskau aus nnfgeror- dert:'Läs'Vordringen ihrer Gegner gegen'Sta- ljftgrgd-um: jeden Preis

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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1943
Umfang: 6
wortlicher Direktor: Rudolf Posch. Druck u. Verlag: Athefia. Bolzano. Via Jtalo Balbo 12. Balzana, Donnerstag, II. Februar 1943/XX: 20. Jahrgang Nr. 0 ett*«*tft*f**«*f« iiimmmimmm mihhmiiimi Conlo correnfe oosfal* No. 14/712. smgm Geänderte Zutammeatetzung der Regierung GWil den Bolschewismus! Dar riesenhafte blutige Kampf, der gegen wärtig in der UZelt ausgefochten wird, spitzt sich immer mehr zu einem 2Beltfampf des Abend landes gegen den asiatischen Bolschewismus zu. Qm Laufe der Jahrtausende

errichtete Imperial-Rat ist von Giraud abgeschafft und durch ein Kriegskomitee mit den Aufgaben einer vorläufigen Regierung ersetzt worden, an dessen Spitze Giraud steht.-,—' Giraud hat die Zurilckersta'ttung der den Juden beschlagnahm ten Güter verfügt sowie die Zulassung der Juden zum Heer und ihrer Kinder zu den Schulen. — Generäl Nogues soll wie durch ein Wunder einem Morbanschlag entgangen sein. — Chur chill hat in London erklärt, er habe in Casa blanca demnächstige Besprechungen zwischen Giraud

. ' - *** Angelsächsische Länder. Im Oberhaus ver trat Lord Beäverbrook die Meinung, ein voll- ständigcr Sieg Sowfetrußlands in Europa könne dem britischen Weltreich keineswegs schaden. — Dieser Tage wurde in London auf einem öffent lichen Platz eine Lenin-Statue verunglimpft. Der Sowjetbotschafter hat deshalb bei der Re gierung protestiert. — In einer öffentlichen Erklärung an die Regierung sagte der britische Schisfahrts-Rat. das einzige Mittel zur Be kämpfung der U-Boote sei der Bau scknrellerer Schiffe

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