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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1937
Umfang: 8
Stellnngncchme ist ebenso grotesk aks «infäMg. In der Freitagsilznng höbe ich ausdrücklich erklärt, daß Italien den britischen Plan als eine Derhandlnngsgrimdlage betrachte, inso fern als er deutlich von den alten englisch- französischen Vorschlägen abrückt und die wesentlichen Punkte der italienisch-deutschen Gegenvorschläge anninnnt. Ich habe bereits dennols gesagt, will es aber beute ausdrücklich wiederholen, daß die faschistische Regierung niemals damit einverstanden

vollauf an. Der französische Botschafter Corbin drückte fick) zwar vorsichtiger aus als der russische, wiederholte aber im wesentlichen das von Maisky Gesagte, nämlich, daß auch nach An sicht der französischen Regierung die Frei willigenfrage der Kernpunkt des Planes sei. Der Präsident des Ausschusses regte an, daß in den Besprechungen des Unteraus schusses folgende Ordnung eingehalten rverde: »Beobachter in den Häfen, Freiwillige, Kon trolle, Kriegsfiihrungsrecht. Es folgte eine lebhafte Debatte

wachung der vier Mächte aufgehört hat und nachdem die britischen Vorschläge die Auf lassung dieses Systems anregen, bereit, ohne weiteres ihre Patrouillenschiffe von den in den Händen der Nationalen befindlichen Küsten abzuberufen?' Der französische Vertreter antwortete auf diese Frage überhaupt nicht und Lord Ply mouth beschränkte sich auf die Erklärung, er wolle die diesbezüglichen Instruktionen seiner Regierung einholcn. In der Nachmittagssitzung vollzog sich ein neuer Szenenwechsel. Der Präsident

sich vor, bei feiner Regierung anzufragen, ob sie einverstanden ist, daß der Londoner Ausschuß die englischen Vorschläge in der vom englischen Plan selbst vor geschlagenen Reihenfolge behandelt. Jedenfalls aber steht am Ende dieser ersten Sitzung fest, daß das russisch-französische Manöver, den britischen Plan durch Voran stellung der Freiwilligenfrage vor der Kon trolle und des Kriegsführungsrechtes umzu krempeln, an der festen Haltung Itastens, Deutschlands und Portugals gescheitert ist und der Ausschuß

dies hat zur Kenntnis nehmen müssen. „Spanienplan ein Ganzes' Berlin, 20. Juli. Im englischen Unterhaus eröffnete Außen minister Eden am 19. ds. die außenpolitische Debatte mit einer Rede, in der er zunächst auf die Ereignisse im Fernen Osten einging, die er als verworren und besorgniserregend be- zeichnete. Immerhin erscheine es als möglich, daß eine Lösung gefunden werde. Insbesondere die japanische als auch die chinesische Regierung hätten ihm, Eden, versichert, daß sie bestrebt seien, eine Ausdehnung

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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1937
Umfang: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: via Galilei Nr. 2 (Zandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torro bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom. 2. Jänner. Der Auhenminister Graf Ciano und der Bot schafter Seiner britischen Majestät. Sir Eric Drummond, haben heute vormittags im Namen und für Rechnung der bezüglichen Negierungen eine Erklärung unterzeichnet, mit welcher die italienische Regierung und die b'itlsche Regie

für di« höfliche Mitteilung und bat Sir Eric Drum mond, Herrn Eden zur Kenntnis zu bringen, dah dessen Genugtuung und Vo sätze von der faschistischen Regierung vollauf geteilt werden. ortlaut der Erklärung Nom, 4. Jänner. Unter dem 4. ds. teilt die Agentur Stefan! mit: Die Erklärung» welche am 2. ds. iin Palazzo Chigi vom Außenminister Graf Ciano und vom Botschafter Seiner Britischen Majestät, Sir Eric Drummond, unterzeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die italienische Regierung und die königliche

Regierung des vereinigten Königreiche», beseelt von dem Wunsche, im allgemeinen Interesse des Friedens und der Sicherheit noch mehr zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwilchen allen Riltlelmeer- Mächten beizutragen, und entschlossen, die Rechte und Interessen dieser Möchte zu achten, anerkennen, das; die Freiheit der Einfahrt. Ansfahrt und Durchfahrt im Mittelmeer sowohl für Italien von lebenswichtlaem Interesse ist wie auch für die verschiedenen Telle des britischen Weltreiches

, ob er geneigt sei, dem llnter- hause den genauen Wortlaut der von der ita lienische» Regierung der Regierung Seiner Majestät gegebene» Berstiherunge» bezüglich der Besetzung der Balearen durch italisnischr Staats bürger mit-utcilen. Auf diese Anfrage antwor tete Herr Eden, dah die Versicherungen. auf welche sich die Ans ager bezogen, mündlich ae- geben wurden. Er süate hiii'u, Vab der britische Eeschäststräa-r in Rom am 12. September «rhaltenen Weisungen gemäh de» italienischen Auhennsinister in Kenntnis

gesebt hatte, dah jede Aenderung des bestehenden Zustandes im west- lichen Mittelmeer für dis britische Regierung einen Gegenstand der lebhaftesten Besorgnis bil den würde. Herr Eden erklärte überdies, dah der italienische Auhenminister unter Zurkenntnis nahme dieser Mitteilung dem Herr» Jngrain ver sicherte. dah die italienische Regierung weder vor noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westliche

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Seite 1 von 6
Datum: 07.09.1936
Umfang: 6
13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistraße Nr. 2 (Iandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia. Weißenturmgasse. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano. Museumstraße Nr. 42. Italien »md die Fünfer-Konferenz R o m, 5. September. Zu den Meldungen betreffend eine Er weiterung der Fünfer-Sonferen; wird noch einmal und zum letzten Mal bckanntgegeben. daß die faschistische Regierung keiner Der. mikllungorgane, weder amtlicher noch halb- amtlicher

noch sonstiger bedarf. Wenn die faschistische Regierung der Ocffenklichkeik etwas mlkzuteilen hat, so besorgt sie dies direkt, ohne Inanspruchnahme von Mittelspersonen. Berlin. 5. September. Das italienische Kommuniques hat hier ge wisse Befürchtungen hinsichtlich der Haltung Italiens auf der bevorstehenden Konferenz der Locarno-Mächte zerstreut. Deutschland ist nämlich jeder Einbeziehung von Ostfragen in den Fragenkreis der Locarnovertrags mächte abgeneigt. Man nimmt in Berliner diplomatischen Kreisen

Treuegesinnung und Bewunderung für das faschistische Italien und seinen großen Führer Ausdruck. Der Duce erwiderte, daß er die von Gugsa gelieferten Freundschaftsbeweise kenne und daß die faschistische Regierung sich dafür wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunft erkenntlich zeigen werde. Weiters bemerkte der Duce, daß die äthiopischen Völker unter dem Banner Italiens Wohlstand und Frie den genießen werden. Nachdem der Dolmetsch die beiden Reden übersetzt hatte, überreichte der Dedschak dem Duce

, die sich auf angebliche Waffenlieferungen beziehen, ent behren jeder Begründung. Der beste Beweis für die Haltung der französischen Regierung ist. daß sie gerade alle Maßnahmen verlangt und ihre Beschleunigung durchzusetzcn sucht, die geeignet sind, die von den interessierten Mächten über nommenen Verpflichtungen zu sichern und zu kontrollieren. Frankreichs Schützenhilfe für Madrid. Paris, 0. September. Unter dem Titel „Blum vervielfacht die An schläge gegen die Neutralität' berichtet „Echo de Paris

' u. a., daß Militärtransvorte der Mad rider Regierung sich nach dem Falle von Irun auf französisches Gebiet flüchteten und von dort aus unter den Augen des Präfekten der Gironde und selbstverständlich unter de» Klängen der „Internationale' nach Katalonien instradiert wurden. Indem die französische Regierung solche Dinge erlaube, übe sie Verrat an der feierlich übernommenen Verpflichtung zur Neutralität, ihre Parteilichkeit gehe geradezu bis zum Zynis mus. Die Regierung Blum verleugne die von ihr selbst ausgestellten

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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

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Seite 1 von 12
Datum: 09.01.1937
Umfang: 12
' und „Maria Junquera' un beantwortet abgelaiifen ist, hat die deutsche Regierung veranlaßt, daß über die zwei letzt genannten Dampfer im Sinne des Ultimatums verfügt werde, das heißt, daß sie unter Abrech nung mit der nationalfpanifchen Regierung ver wertet werden. Aus Palencia wird bestätigt, daß die dortige Rotregierung weder auf das erste noch auf das zweite und ultimative Telearamm des deutschen Admirals zur Streitfrage über die „Polos' ge antwortet hat. Andererseits verlautet, daß der sog

. Außenminister der sog. Valencia-Regierung ehestens eine Note über nie Freiwilligenfragc überreichen wird. Der spanische Londoner Botschafter hat das britische Außenamt verständigt, daß die spanische Regierung vorhat. dem Nichteinmischungs-Aus schuß die Frage, ob der beschlagnahmte Teil des Frachtgutes der „Palos' Kriegsmaterial fei. zur Entscheidung zu unterbreiten. Wenn der Nicht- eininischilNgs-Ausschuß entscheidet, daß das be schlagnahmte Frachtgut nicht Kriegsmaterial ist, so ist die rotspanische

Regierung bereit, dasselbe dem Deutschen Reiche auszuliefern. Blutige Nahkämpfe vor Madrid. Heute kam es in den ersten Morgenstunden zu schweren KämpWi an der Madrider Front-: Währe,w die Nationalen an der Straße nach Cornna bei Aravaca angrisfen, versuchten die Raten die westlichen Stadtviertel von Madrid durch einen Sturm auf Casa de! Camvo zu be freien. Im Halbdunkel entwickelten sich vor den Schützengräben der Nationalen furchtbare Nah kämpfe. Schon mit Tagesbcginn mußten sich die Roten

Geschäftsträger die Antwort der königlichen Negierung auf die französisch-britische Mitteilung vom 20. Dezember bezüglich der Freiwilligen zukommen lassen. Gleichzeitig hat zur selben Angelegenheit auch die deutsche Regierung sowohl der britische» wie der französischen Negierung geantwortet. Auch bei dieser Gelegenheit sind die italienische und die deutsche Negierung miteinander in Fühlung ge standen. ihre Antworten sind nach denselben Richtlinien verfaßt und lagen sich van denselben Gedankcngängen leiten

, das durch das belchrievcne Borgehen fortschrei tend entmachtet würde. Der zweite Punkt besagt, daß die italienische Regierung die Besorgnis der britischen sowie der französischen Regierung über de» anhaltenden Zustrom von Ausländern nach Spanien umso mehr teilt, als diese Besorgnis für sie . nicht neueren Datums ist. Schon von allem Anfang an hat die römische Negierung wiederholt und ausdrücklich da-auf hingewiesrn, daß die Nicht einmischung von gefährlicher Unzulänglichkeit und Wirkuiiaslossaleit

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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
haben, wird ihnen der Aschermittwoch kaum noch als Grenze er scheinen. Echter, goldener Humor hat auch in den Gauen, wo lebendige Religion zu Hause ist, Heimatrechte. I. G. Unterhaus-Rede Edens London, 28. Februar. Im Unterhaus beantwortete Außenminister Eden am 24. ds. Anfragen Uber die in Rom erfolgte Verösfentlichung einzelner Teile des Maney-Bcrichtcs. erklärte, die Indiskretion sei in Paris begangen worden, und führte u. a. aus: „Ein derartiger Vertrauensbruch ist selbstver ständlich eine ernste Frage für die Regierung

ein derartiger wäre, daß dadurch ein Schwanken oder eine Unaufrichtigkeit der von der britischen Regierung im italienisch-abessinischen Konflikt verfolgten Politik festgcstellt würde.' Das Unterhaus ging sodann in die Debatte über die auswärtige Politik ein. Auf Angriffe des arbeiterparteilichen Abg. Lee Smith er widerte Eden u. a.: „Es ist nicht richtig, daß die Sanktionen unwirksam sind. Mein Ressort ist von den Bemühungen Italiens unterrichtet, Gold cinzusammeln. und dies ist ein Zeichen dafür

, die vom Völkerbund beschlossen werden könnte. Weiters kann ich das Unterhaus vetOhern, daß die Politik der britischen Regierung auch weiterhin darin besteht, an den, gemeinsamen Widerstand gegen den Angriff festzuhaltcn und sie wird in dieser ihrer Aufgabe durch den Sinn des Völkrrbund- paktes selbst unterstützt werden. Es kann darin keine Schwäche und keine Unfchlllssigkeit geben, bis der Friede unterzeichnet ist. Was die Operationen in Afrika anlangt, wün schen wir jede rascheste und befriedigendste Regelung

, vor allem die Aufrichtung eines gerechten Friedens zwischen Italien und Abessinien wünscht.' Bezüglich der Rohstoffrage sagte Eden: „Die Negierung ist bereit, zu irgend einer Zeit eine Prüfung zu unternehmen, um dieses Element auszuschalten.' Ueber die internationale Lage sagte Eden: „Es würde nicht für die allgemeine Klugheit der Welt sprechen, wenn wir schon 18 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges vor Problemen stehen, die nach Natur und Bedeutung denen von 1914 schrecklich ähnlich sind. Die britische Regierung

des Unterhauses durchführen.' Italiens unveränderter Standpunkt zum FloUenaufmursch und de» Flottenversiändiguugen im Mittelmeer vorbehaltlich etwaiger weiterer Schritte London, 25. Februar. Die italienische Regierung hat der britischen im Wege der kgl. Botschaft in London folgende Rote übermitteln lassen: „Unter Bezugnahme auf die von der englischen Regierung unter dem 14. Februar gemachte Mit teilung nimmt die italienische Regierung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwortung

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Seite 3 von 8
Datum: 28.09.1938
Umfang: 8
kommenden Gerüchte auf Wahrheit beruhten, wonach die französische Regierung beschlossen habe, in den Krieg einzutreten, sobald das deutsche Heer in die Tschechoslowakei eingerückt sei. er habe hiezu keinerlei Erklärung ab gegeben. Part». 27. September. Der Ministerrat trat heut« u« 18 Uhr vor mittags unter Vorsitz des Staatspräsidenten Lebrun zusammen. Die Sitzung dauerte bis 11.15 llhr. Es wurde folgend« amtliche Mtt« teilung ausgeaeben: »Ministerpräsident Daladier hat über die Be sprechungen in London

, daß die Regierung keine Möglichkeit zur Wahrung des Friedens und der Ehre außer Acht lasse. Die ersten Nachrichten aus London über die Ergebnisse der englsich-französifchen Beratungen scheinen eine neuerliche Versteifung anzudeuten. Nach Feststellung der der völligen Uebereinstim- mung ihres Gesichtspunktes, der für ihre Hal tung zur tschechischen Krise maßgebend ist. hätten die beiden Negierungen beschlossen, von jeder Weiterleitung von Ratschlägen an Prag Ab stand zu nehmen und auch keinerlei Druck auf Prag

durch den Glauben an einen bevorstehenden gewalttgen deutschen Angriff er- chrecken mutz. Die zweite Phase des „Planes' wird so heißt es. ein kommunistischer Putsch sein, der bereits fieberhat vorbereitet wird, zwar in aller Stille, aber doch so, daß es den höchsten Be hörden des Staates nicht entgehen kann. Das wird dann der Anfang von jeder Anarchie sein, von deren Verwirklichung Moskau immer träumte und die von der Regierung begünstigt wird, um aus diesem Land ein zweites Spanien zu machen. Die Bevölkerung

lebt in der tiefsten .Angst. Die. Presse stellt Antersuchungen über die Gefahren an und die Lautsprecher tragen Furcht und Schrecken in die Bevölkerung mit ihren fort währenden Aufrufen zu kriegerischer Verteidi gung und durch die Verbreitung der alarmierend sten Nachrichten. Die Regierung legt die Zügel der llntcr- drücknng immer enger an. Alle Telephon- und Telcgräphenverbindungen mit dem Ausland sind eingestellt. Auch die Inlandsverbindungen sind unterbrochen. Die privaten intcrurbancn

Telc- graphenagentur meldet, keine positiven Ele mente. im Gegenteil könne man sie als einen Versuch, sich aus den vorher gegebenen Erklä rungen zurückzuziehen, bettachten. Die polnische Antwort. Warschau, 27. September. Die Antwort des Präsidenten der polni schen Republik auf das Handschreiben Beneschs wurde in einem besonderen Flugzeug nach Prag gebracht. Derselbe Bote hatte eine Note der polnischen Negierung in der Tasche, die den Informationen der polnischen Regierung über ein Zugeständnis

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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1940
Umfang: 8
den Auftrag angenommen, die neue Regierung zu bilden. Der Erstminister — fügt das bezüg. liche amtliche Kommuniques hinzu — wünscht, daß alle Minister auf ihrem Posten bleiben und mit voller Handlungsfreiheit sowie mit voller Verantwortlichkeit ihre Obliegenheiten erfüllen. Lis die neue Regierung gebildet sein wird. Dke unmittelbare Ursache des Rücktrittes de« Erst- mknlfters Ehamberlain war der am 10. ds. auf einer Taguna der Arbeiterpartei gefaßte Be schluß. der Regierung so onge die Mitarbeit

, daß Lloyd George eingeladen werden wird, als Minister ohne Amtsbereich in die Regierung einzutretm. Die etwaige Er nennung von Lloyd George, der wegen feiner Vergangenheit sowie wegen seines Alters fEr wurde am 17 Jänner 1863 in Manchester ge boren. D. Sch.) als der Mentor des britischen Parlaments betrachtet wird, würde ungeachtet seiner Unterhaus-Rede vom 9. ds. (Siehe Stadt, ausgabe des „Dolksbote' vom 10. ds.) die wegen ihrer rückhaltlosen und sehr weit gehen- den Offenheit als unzeitgemäß

bezeichnet wird, von weiten Schichten der Oeffentlichkeit ge billigt. Als nicht ausgeschlossen gilt die Rück kehr in die Regierung des ehemaligen Marine- mmisters Duff Eooper. der im Oktober 1038 zum Protest gegen das Münchner Abkommen aus dem Kabinett ausschied, ebenso auch die Rückkehr des früheren Krieasministers Höre Belisha, der aus nie geklärten Gründen im heu rigen Jänner von Ehamberlain zum Rücktritt aufgefordert wurde. Bekannt ist, daß die Ar. Heiterpartei den Schatzkanzler Simon sowie

den Luftminister Haare als „müde und unfähig' aus der Regierung entfernt sehen möchte. Man weiß aber nicht, ob der neue Erstmlnister es für möglich halten wird, diesen Wunsch der Ar beitervarteiler zu befriedigen. Sicher ist. daß der Mangel an regierungsreifen „neuen Män nern' im gegenwärtigen Augenblick in England mehr als je empfunden wird. Winston Churchill, der im Amte des Erst ministers dem 71 Jahre alten Ehamberlain folgt, ist 66 Jahre alt. Er mar schon im Welt krieg Marineminister

und dann, nach dem Scheitern der Expedition nach Gallipoli, der Reihe nach Munitionsminister. Kriegsminister und Luftminister. Chamberlain war seit 1637 Erstminister Er hat- seine ministerielle Laus, bahn ebenfalls im Weltkriea begonnen. 1916 und 1917 war er Minister-Generaldirektor des i • . wl . rv» _ w (Tn . *l * • rung stimmten, versammelte« sich am Donners tag und beschlossen: 1. Es ist die Bildung einer Regierung not wendig. in der die drei größten Parteien des Unterhauses vertreten seien, nämlich die Kon servativen

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Seite 2 von 18
Datum: 18.02.1939
Umfang: 18
&e Mkitärmission. di« im Auf trag der Regierung und auf Einladung des Generals Franco die Pvrenäenarenre bcstchtiat bock, ist nach Daris runickqekehrt. Ihr Ehef. Ge neral Dufieul. ehemaliges Mitglied des Ober sten Kriegsrates, hat einem Vertreter de« „In- transigeant' «in« Unterredung gewährt, deren Quintessenz sit. daft ..keinerlei militärisch« Vor bereitung an der Dvrenäenqrenz« gegen Frank, reich gerichtet sei'. Frankreich könne also sowohl strategisch als auch moralisch beruhigt sein. Im »Figaro' schildert

, mit welcher das Haus dem Brüsteler Vertreter der nationallvanischen Regierung abgetreten wurde. Di« Rational« spanier verschanzten sich in dem Haus« und ant worteten auf die Aufforderung der Polizisten zur Räumung des Hauses mit dem Rufe: ..Arriba Franco. Arriba Efpana!' Schlieftlich wurde die Feuerwehr herbeiaebolt. deren Lei tern es den Polizisten ermöglichten, in das Haus einzudringen. Die Nationalspanier wur den verhaftet und das Spanien-Haus aefchlosten. Ein Kabinett Teleki Budapest, 16. Februar. Rach

, der dieses Amt schon unter Eömbös und Daranyi bekleidet hatte. Teleki erklärte vor der Regierungspartei, daft der innen- und auftenpolitische Kurs Jmredys unter seiner Führung unverändert fortgesetzt werden wird. Dies gelte vor allem für die groften Reformwerke, die Judenvorlage und de» Entwurf über die Bodenreform, welche die neue Regierung unverändert übernehme und vor dem Parlament verttcten werde. Dementsprechend haben sich die Hoffnungen der jüdischen Wirtschaftskreise und der unter jüdischem Einsluft

genehmigt hat. mit welchem der Staat Hatav die ganz« Gesetzgebung der Tür kischen Republik annimmt. Syrische Gegensätze Beirut, 16. Februar. Das französische Oberkommistariat hatte am Anfang dieses Jahres im Einverständnis mit der syrischen Regierung die Gleichheit der religiösen Rechte für alle syrischen Staatsbürger angeord net. Dieser Schritt sollte der Versöhnung der christlichen Minderheit in dem hauptsächlich mohammedanischen Syrien dienen. Unter dem Druck der unversöhnlichen Haltung der maft

- gebenden mohammedanischen Kultusdiener und der Stammesführer, also der Ulemag und der Scheichs, hat die fnrifche Regierung die Ber- ordnung durch ein« Gegenverordnung auf gehoben. Seit dem Bestehen des Syrien-Man dates hat damit die syrische Regierung zum ersten Male der französischen Mandatsregierung den Gehorsam verweigert. Konferenz mit Gnlgenvegleitnng London. 16. Februar. Am Mittwoch abends empfing König Ge org Vl. den Emir Feistal von Saudi-Arabien, am Donnerstag den Delegierten des Pemen, Prinz

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Seite 2 von 16
Datum: 24.12.1938
Umfang: 16
Ctttt , — Die formelle Aufwerfung der Kolonialansprüche Italien- durch die römische Regiernng Rom. N. Degemb«. Sl dura m tn Botscheifter Zr«okretch», Herr» -«»cvl».P»«ri. geriditetat Brief vorn 17. d». hat die lkattenffch« Regierung erklSri. daß fix dl« ttaflenifch-französischen Verträge 7. Jätma ISVaftnichti» Lrast ftehexd Li an« <m Frrrnrrir-Pon» '«* «Lsführt, Beztehnngex tonte!« d'Italia' ««führt, poiittschen ' ' Nären und Üssige« frrm- Der Brief de» ©t« cd P geeignet

, wie „l M( »irtschastlUhex mck z»ksche« 9lant und Part» gtünbHA Me ebenfe {Srmtnbtn alt übe ' zöMchen Polemik« atzutun Da, »ou Minister Tian« »nterzelchnete fvbrltche nnd begründete Dokument legt die ««- anfechtbare« Beweisgründe der italienische« Re gierung dar di« ihre guten Gründe hat. die in de» ttoktetttsch-franzöfische« Beziehungen offenen *b «ttgetöp i« betrachten. Me franzSflsche Regierung »ei die von ihr selbst geforderten diplo- furidischen Schütte zur Inkraft» der Verträge unterlieh und in der Folge Sai

, daß seine Regierung da» italienisch-französische Abkommen von 1935 als nicht mehr in Kraft stehend betrachte, da es ihrer Ansicht nach der heutigen Lage nicht mehr entspreche. Dies« Ansicht der italienischen Regierung wird von den politischen Kreisen Frankreichs nicht ge teilt, wo man vielmehr der Meinung ist, daß di« Berträg« von 1935 in Ermangelung des Ratifizierungs-Austausches üderhauvt nicht in Kraft getreten sind. Trotzdem stellen sie die Bereinigung aller zwischen Frankreich und Italien schwebenden

durch die Anfechtung der Giltigkeit des italienisch-französischen Abkom mens vom 7. Jänner 1835 geschaffen hat. Die Sitzung des Ministerrates wird um 10 Uhr vor mittags unter dem Vorsitze de» Präsidenten der Republik stattsiuden. 0 Parts, 23. Dezember. Offensichtlich inspirierte Aeuherungen der Pariser Kreise stimmen darüber überein, daß die römische Regierung, indem sie die Detträge vom Länner 1915 insofern als hinfällig erklärt, als sie der internattonalen Lage nicht mehr entsprechen und die bezüglichen

bereits ein Höchstmag an Zugeständnissen machte und nun, da es von Italien nichts zu fordern hat. sich jeder weiteren Vorschläge enthalte« und viel mehr sei» der italienischen Regierung abwarte» arttfc. •» M.o» -- Im Wlfl ■NllfllUjniJBpS WIHUlUyii, PI w manchen Blätter» geradezu dramatisch«, nnd aggressiven To« annehmen. find von merkwürdi- ndersprüchen begleitet, so z. B. wen« be. wird, daß Mc Verträge vm 1885 «rienMche Vorteile verschafft hätten, schon Italien wichtige Zugeständniste machen nmsttr

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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1938
Umfang: 8
. Bulgarien alterkennt das Jnrpernnn Rom. 31. Mai. Außenminister Graf Galea,zzo Ciano empfing den Gesandten Bulgariens, der ihm mittcilte. daß die bulgarische Regierung den Gesandten in Nom als bei S. M. den König von Italien und Kaiser von Acthiopicn beglaubigt betrachte. Göbbels-Rede in Dessau Dessau, 30. Mai. Rcichsminister Dr. Göbbels hielt am Sonn tag in Dessau in Anwesenheit Hitlers eine Rede, nt der er sagte. Deutschland wolle den Frieden, aber einen Frieden, der das Lebens recht des derrtfchen

an die Presie dis 63 Unterzeichner des Kellogg-Paktcs daran, daß sie zur friedlichen Regelung von Streitigkeiten verpflichtet seien. Er bemerkte erläuternd, daß die Erklärung nicht durch die schlechten Nach richten aus Mitteleuropa veranlaßt sei. Eng land und Frankreich seien nicht vorher zu Rate gezogen worden. Für den Augenblick begnüge sich die amerikanische Regierung mit einer Er klärung an die Presse, sollte sich aber die Lage in Mitteleuropa verschärfen, dann würde, wie Hüll andeutete

. die Washingtoner Regierung einen direkten Appell an die Regierungen rich ten. Weder von der Tschechoslowakei noch von irgendeiner anderen Sette sei eine amerika nische Stellungnahme erbeten worden, fiigte schließlich der Staatssekretär hinzu. 88.6 Prozent für Henlein. Prag. 31. Mai. Ein geradezu unwahrscheinliches Bekenntnis zu Konrad Henlein legte bei den Eemeindc- wahlen am Sonntag der Bezirk von Böhmilch Leipa ab. wo in 11 wählenden Gemeinden 89.8 v. H. der deutschen Bevölkerung für die Sudcteudeutschc

.' Die militärischen Maßnahmen, die die Prager Regierung angeordnct bat. seien jedoch eine innere Angelegenheit und könnten nicht Gegen stand internationaler Verhandlungen bilden. Der englische Vorschlag bedeute für die Tschecho slowakei eine unmittelbare Hilfe, .hoch glaube ich, daß unser eigener Entschluß, uns zu ver teidigen. die beste Garantie darstellt. Ich hoffe, daß uns unsere Bundcsgenosien zu Hilfe eilen werden, wenn der schlimmste Fall eintrcteu sollte. Bis dahin ist es unser fester Entschluß

üeniokratischen Einrichtungen in erster Linie durch das Parlament und ferner dadurch, daß sic an der Regierung teilnehinen, iiiif unsere I»neiipoütik einen Einfluß auszu- üben, deren Richtung nur durch das Parlament abgeänücrt werden kann''. Presse:,cspröch dcc. Dr. Krosta — Zwischenfall auf einem ungarischen Grenzbahnhof B ii d a p e ft, 31. Rias, In einem Pressegespräch mit einem Vertreter des „Pesti Hirlop' erklärte Außenminister Krosta u. a, der Anschluß habe eine neue Lage geschaffen

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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
Staatsminister Meißner dem Gast den Willkommgruß. Reichsaußenminister v. Ribben- trop verabschiedete sich hier vom Grafe« Ciano, um in das Außenministerium znrückzukehren. Ein Empfang im Hotel Adlon zu Ehren des Grafen Ciano Berlin. 19. Juli. Rach der Reichstags-Sitzung begab sich Außen minister Graf Ciano zu einem ihm zu Ehren vom Reichsaußcnminister v. Ribbcntrop veranstalte ten Empfang ins Hotel Adlon. Zu diesem Emp fang waren die höchsten Spitzen des Staates, der Regierung, der Wehrmacht und der Partei

, daß Außenminister Baudoin folgende Erklärung abgab: Rach dem Attentat non Mers el Kebir be schloß die französische Regierung, die diploma tischen Beziehungen mit Großbritannien abzu- brcchen. Unserem Geschäftsträger in London- De Castellanc. wurde sofort der Auftrag erteilt, unsere Entscheidung der englischen Regierung mitzuteilen und alle Vorkehrungen zu treffen, um mit seinem Personal nach Frankreich zurück zukehren. Dieser Auftrag wurde bereits am 4. Juli auf telegraphischem Wege erteilt und die englische

Regierung mußte ihn kennen, aber infolge des schlechten Funktionicrens der tele graphischen Verbindungen konnte die amtliche Note, welch« den Abbruch der Beziehungen be kanntgab, erst am 8. Juli in London überreicht werden. Der Chef des englischen Außenamte» be schrankte sich nicht darauf, diese Entscheidung zur Kenntnis zu nehmen. Er regte eine Wiederherstellung der normalen diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern an. Die französische Regierung antwortete sofort der englischen Regierung

. Von der französtschcn Regierung wurde diese Rote nicht öffentlich bekannt gegeben. Auf englischer Seite gewährte man jedoch nicht die gleiche Zurückhaltung und des wegen hält es die französische Regierung für angebracht, Ihren Standpunkt öffentlich klarzu legen. Die Meldungen, welche <?.us London ein- trcffcn, besagen, daß die englische Regierung, nicht bereit ist, die Freigabe der französischen Schiffe z» bewilligen, eine Freigabe, welche von der französischen Regierung als wesentlich angesehen

der Flüchtlingsfllrsorge Repert; Generalsekretär für Volksgcsundheit wurde Huart; Generalsekretär für Landwirtschaft Prcand; Generalsekretär für Vcrsorgungswesen Vrassard; Generalsekretär für Industrie und Binnenhandel Vichelonne; Generalsekretär für Kolonien Fanton. Für Frankreich bestimmte Waren von den Engländern beschlagnahmt Bern, 18. Iull. Eine Reuter-Meldung gibt bekannt, daß die englische Regierung alle in englischen Häfen be findlichen französischen Handelsschiffe beschlag nahmt hat. Meldungen aus Clermont

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Seite 1 von 4
Datum: 07.12.1945
Umfang: 4
1945 er, Jahrgang voraussichtliche Mnfer-Regierung R 0 m. v. Dezember. Mittags hatte De Gasperi eine neue Unter redung mit Bonomi. um dann einen letzten Schritt bei den Liberalen zur Klärung ihrer Haltung zu unternehmen. In Montecttorio ver sammelten sich vormittags zur Prüfung der Lage die Parteileitung sowie die Parlaments fraktion der Arbeiterdemokraten. Nachmittags empfing De Gasneri den On. Pertini und dann Lussu. der den Prof. Ferruccio Parti für eine Stelle in der neuen Regierung

in Vorschlag brachte. Im Laufe des Vormittags empfing De Gasperi auch den Marquis Visconti Veuosta, Unterstaatssekretär des Auswärtigen >m ersten Kabinett Bonomi. Dann war der liberale. Vize parteisekretär Morelli bei De Oasperi und die sem sprach der Außenminister eine Einladung an die Liberalen zum Eintritt in die Regierung aus. Nachmittags traf sich De Gasperi mit Ex ponenten der Christlichdemokraten und hatte dann ein Gespräch mit Nenn!. Um 22 Uhr be gann im Cfrigi-Palast eine neue Beratung

der Vertreter der Parteien des C. L. N. unter dem Vorsitz von Do Gasperi. Während der Sitzung gab ein ermächtigter Sprecher des Dr. De Gasperi eine Erklärung ab. in der er u. a. sagte: .Entweder wird heute nachts eine Fünfer-Regierung gebildet werden, oder die Liberalen werden für den morgigen Vormittag eine Stunde bestimmen, bis zu wel cher es ihnen möglich sein werde, eine Ant wort zu erteilen und falls diese nicht einlangt, wird man ohne weiteres zur Bildung einer Fünfer-Regierung schreiten

“. Um Mitternacht nahmen die Vertreter der fünf Parteien eine Entschließung an. mit wel cher sie den Dr. De Gasperi auffordern, um gehend zur Bildung einer Fünfer-Regierung za schreiten. Visconti Venosta ilberbrachte den Liberalen die Einladung des Dr. Ge Gasneri zum Eintritt in die Regierung. Die Parteileitung und die Parlamentsfraktion der Arbeiterdemokraten haben in einer Erklä rung bekanntgegeben, daß sie dem Gedanken der Schaffung einer Fünfer-Regierung zustim men. Eine Mahnung öer % HL H. an beide

ausger'chtete aufrich tige und tiefgehende Zusammenarbeit der zwei Volksgruppen in vollauf befriedigender Weise sichergestellt werden wird, fordert die Alliierte Militär-Regierung die Presse auf. sich leder Kundgebung zu enthalten, die weder Interna tional noch lokal von Irgendwelchem Nutzen ist. Colonel 8. W. Miller Provlncial Commissloner Provlnce Bozen Cm Schreiben öes Präfekten an -ie SüÜtirolec Volkspartei Herr Präfekt Dr. De Angelis hat an Herrn Rechtsanwalt Dr. Josef Raifeiner. General sekretär

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Seite 2 von 16
Datum: 20.11.1937
Umfang: 16
. Eine Mitteilung des Ssterreichischen Wehrministerr besagt: „Einige ausländische Blätter haben eine Meldung ver breitet, wonach in verschiedcnen Kasernen Wiens Offizier« wegen Hochverrates verbaftct worden waren. Es wird hiezu amtlich erklärt, daß jene Nachricht jeder Grundlage entbehrt.' Waffenfmide in Frankreich Paris, 19. November. Abg. Ehiappe, der rechtsstehende ehemalige Pariser Polizeipräfekt, warf am 18. ds. im Abgeordnetenhaus der Regierung Untätigkeit gegenüber dem wkedererwachenden Terrorismus

. Die franzö stfche Linkspresse hat sich des willkommenen Vorfalles dieser Aufdeckung mit größtem Eifer bemächtigt. DemgegenLLer stellt di« Presse der Rechten fest, daß di« „Actio« Francaise' vor wenigen Tagen die Tatsache veröffentlicht hat. daß der Regierung Beweise über eine Vorbereitung zu einem kommunistischen Handstreich zugegangen sind. Dos Innenministerium hat diese Meldung der „Action Francaise' als stark übertrieben berichtigt. Das Innenministerium hat jeden falls die Enthüllungen

über die Vorbereitungen ver Rechtsextremisten ernster genommen, als die Mitteilung in der „Action Francaise'. denn am 18. ds. würden sämtliche Ministerien, vor allein das Ministerpräsidium das Kriegsministcrium das Innenministerium und das Luftfahrtmini sterium von Mobilgarde bewacht. Sollte die Regierung, das ist die Ansicht der „Liberte'. die Bewachung der Rcgierunqs- gebäude scheinbar den Kapuzenträgern haben gelten lassen, in Wirklichkeit aber durch ernstere Informationen über terroristisch-kommunistil ; e Pläne

Nationalspanlens durch Japan und Beitritt Nationalspaniens sowie des Mandschukno zum Antikomintern-Pakt Tokio, 19. November. Der Vertreter der nationalspanischen Regie rung hatte am 19. ds. zum ersten Male eine amtliche Unterredung mit dem japanischen Vize- minister des Auswärtigen. In Tokioter Kreisen wird gesagt, daß bei dieser Unterredung die Ein zelheiten für die amtliche Anerkennung der na tionalspanischen Regierung durch Japan verein bart worden sind. Die amtliche Verlautbarung der Anerkennung

wird am 29. ds. erfolgen.' Gleichzeitig erfährt man. daß Besprechungen wegen der Anerkennung des Mandschukno durch Narionalspanken in Gang sind, die voraussichtlich nicht mehr lange auf sich wird warten lassen. „Nitschi Nltiml' glaubt zu wissen, daß am Jahrtag des Abschlusses des deutsch-japanischen Antikomintern-Paktes (29. ds.) die national spanische Regierung sowie die Negierung des Mandschukuo dem genannten Pakt beitrete» werden. Tatsächliche Anerkennung der Regierung Franco durch Oesterreich und Ungarn

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Seite 1 von 12
Datum: 27.06.1936
Umfang: 12
anSzudrücken» baß eine Klärung der obtnaltenbcn Lage ■ der italienischen Regierung erlaitbe, ihre Zusammenarbeit mit dem Völkerbund wieder aufzunchmen. Wollen Sic, Herr Präsident, den Ausdruck meiner größten Hochachtung genehmigen. Unterzeichnet: Ciano.' Der Völkerbundsrat hat Freitag beschlossen, jede Beratung über die äthiopische Frage zu unter lassen und dieselbe der Völkerbundsversammlung zu übertragen. Vor der Sitzung hatte Eden den südslawischen Delegationsführer und den portu giesischen

den Völker bund nicht schwächen, sondern stärken. Für die Reform des Völkerbundes sprach dann der Ver treter Portugals, während sich jene der Türkei und Spaniens dagegen aussprachen. Mit dem Beschluß, zunächst die Ergebnisse der Völker bundsversammlung abzuwarten, vertagte sich sodann der Rat. Der Generalsekretär des Völkerbundes ver öffentlichte Freitag ein Schreiben der uruguay ischen Regierung, worin diese ankündigt, daß sie die auf die Abschaffung der Sanktionen gegen Italien gerichteten Bestrebungen

der Rats mitglieder unterstützen wird. Ferner veröffent lichte das Völkerbündssekretariat ein Schreiben, in welchem die Regierung von Haiti mitteilt, daß sie ihren am 30. Oktober 1935 vollzogenen eBi- tritt zu den Sanktionen nunmehr als gegen- standslos betrachtet. Der polnische Außenminister Beck hat in einem Schreiben an den Rats- prästdenten dargelegt, daß ebenso wie der Bei tritt zu den Sanktionen auch ihre Abschaffung Sache des souveränen Ermessens der einzelnen Staaten ist, daß die Sanktionen

unnütz ge worden find und nach dem Urteil der polnischen Regierung die Zeit gekommen ist, die andern ' « mm ihrem Beschluß ü» Kenntnis ru setzen, den auf Grund des Art. 16 verhängten Maßnahmen ein Ende zu setzen. Wie aus London verlautet, sollen die britische und die französtsche Regierung darin über einstimmen, daß infolge Nichtbestehens einer abessinischen Regierung der Ausschluß Aethio« piens aus dem Völkerbund angezeigt wäre. Die itcuivrtlcu Staaten für Aufhebung der Sanktionen. Genf, 26. Iunt

— habe das britische Kabinett nicht nur über die deutsche Luftaufrüstung, sondern auch annähernd über deren Rhythmus auf dem Laufenden gehalten. Lord Londonderry sagte ferner, der deutsche Friedenswille sei genau so aufrichtig wie der eng lische. Man müsse auf klare Friedensziele hin arbeiten, statt sich in den Zugängen der Völker bundstheorie zu verlieren. Londonderry warf der Regierung Baldwin vor. sie verfolge weder im Znnern noch im Aeußern eine bestimmte Politik. Man müsse alles tun. um dem Deutschen Reiche

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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1940
Umfang: 6
der -Sieg der Alliierten im Interesie aller Neutralen -liege, hat in allen neutralen Hauptstädten ziemlich großen Unwillen ausgelöst. Die meisten -Blätter der neutralen Länder lehnen einstimmig diese Einmischung Churchills in ihre Angelegen heiten ab. In den zuständigen Kreisen Londons ist man vom Inhalt der Rede auch sichtlich abgerückt und erklärt, daß in der Rede nicht etwa eine wohl abgewogene politische Erklärung der englischen Regierung, sondern nur eine persönliche Mei nung des Marineministers

und holländische Jagdflieger stiegen sofort 'auf. Die holländisch« Regierung hat gegen die Aeberfliegunq des niederländischen Hoheits gebietes in Berlin und London protestiert. Geoitland Nord ans der Hut London, 23. Jänner. Die Behörden der englischen Geheimpolizei Scottland Nard haben während der gestrigen Nacht alle öffentlichen Gebäude Londons sehr streng bewacht, da die irischen Terroristen ein Attentat angedroht hatten als Vergeltuna dafür, daß zwei Terroristen zum Tode verurteilt wor den waren. MaiSkv

der amerikanischen Oil Company und nach anderen um Matrosen der „Columbus' handelt, die auf dem Weg über Japan und Ostasien heim kehren wollten — wurden von den Engländern von Bord des japanischen Schiffes heholt und gefangengesetzt. Die japanische Regierung hat nun durch den Bizeaußenminister beim britischen Botschafter in Tokio wegen des Anhaltens der „Asama Maru' in nächster Nähe der favanilchen Küste und gegen die Verhaftung der deutschen Passagiere formellen Protest eingelegt. Darin fordert Japan

Erregung der japanischen Oeffent- lichkeit sehr unangenehme Folgen haben könnte, wenn die englische Regierung sich in dieser Franc nicht zu einer konzilianten Haltung herbeilasse. Die englische Regierung solle ja in Zukunft solche Handlungen gegen japanische Schisse unterlassen, von denen elnkge für 24. und 25. Jänner im Halen von Yokohama erwartet werden. Unterdessen erfährt man noch, daß bei einer Versammlung der Führer der größten japani schen Partei, d.i. der Mlnseito. eine Tagesordnung angenommen

wurde, in welcher die Regierung zu einer entschlossenen und energischen Haltung im Alama Maru-Zwischenfall aufgekordert n-ird. Nach weiteren Meldungen aus Tokio scheint sich der Zwischenfall infolge einer gewaltigen Demonstration einer erregten Menschenmenge vor der «nalischen Botschaft noch verschärft zu haben. Die Massen konnten nur durch ein riestgcs Polizeiaufgebot in Schranken gehalten werden. Renerlicher japanischer Vrateft Tokio, 23. Jänner. Der japanische Außenminister Arita empfing

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Seite 1 von 16
Datum: 17.07.1937
Umfang: 16
13-36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-43. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Bressanone: Buchhandlung Athefia, via Torre bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Amuchmr »es cnglffAcn Kemvromtß-BorWagcs als Berhandlungsgrundlage durch Italien und das Deutsche Reich sowie durch die übrigen Nichteinmischungs-Mächte Die faschistische Regierung fordert Beiziehung der lateinamerikanischen Staaten «nd ein anderes AbhängigkeitS- verhältnis

, über die als notwendig erachteten Abänderungen zu verhandeln; die britische Regierung betrachtet jedoch die einzelnen Teile ihres Vorschlages als von einander streng abhängig und die Auslassung oder wesentliche Abänderung irgend eines der Vorschläge würde daher notwendigerweise die englische Haltung in Bezug auf vie übrigen beeinflussen. Die Hauptpunkte der Vorschläge betreffen die Wiederherstellung der Kontrolle durch Er setzung der Flottenpatrouillen mit neutralen Beobachtern in den spanischen Häsen

das Nichteinmischungsabkommen, auf der anderen die Anwesenheit einer riesigen Anzahl von Ausländern, die auf beiden Seiten kämpfen. Sind die Schiffspatrouillen verschwunden, so muß ein wirksames Mittel gefunden wer den. um Zwischenfälle zu verhüten, und dieses Mittel ist durch das Kriegsfllhrungsrecht ge geben. das den neutralen Negierungen ge stattet, die Aufgaben und Derantwortlich- leiten ihrer Kriegsschiffe festzusetzen. Vom politischen Standpunkt aus ist sich die britische Negierung dessen bewußt, daß es der einen oder anderen Regierung schwer fallen

kann, auf den Gedanken der Zuerkennung des Kriegsführungsrechtes einzugehen, wenn .sie der betreffenden Regierung das Recht nicht zuerkennt, sich als gesetzmäßige Regierung Spaniens zu betrachten. Aber die An-, erkennung würde beiden Teilen in Spanien gewährt werden. Es wird daher sowohl von den Mächten, die Valencia als rechtmäßige Regierung anerkennen, als auch jenen, die die ausschließliche Rechtmässigkeit dem Gene ral Franco zuerkennen, das gleiche Zugeständ nis gefordert, lleberdies ist cs das Wesen

den gegenwärtigen toten Punkt überwinden. Die Fortsetzung des Nicht einmischungs-Abkommens wäre gesichert und eine neue Lage voll schwerer Gefahren für alle Länder der Welt vermieden. Hierauf sprach der -deutsche Botschafter v. Ribbentrop; er führte aus, daß alle Aus schussmitglieder die llebertragung der Auf gabe. einen neuen Vorschlag auszuarbeiten, auf die britische Regierung mit Befriedigung begrüßt haben. Er wünsche vor allem, heute die Anerkennung für die Beschleunigung aus zudrücken

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Seite 1 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
in den nicht besetzten Gebieten sofort eingestellt werden. ^.Art...t2.Die-Ein Kriegsmarine stimmten Häfen zusammengezogen und unter italienischer oder. deutscher Kontrolle demobili siert und entwaffnet. Ausgenommen sind die Einheiten! welche die italienische und deutsche Regierung für den Schutz der französischen Kolo- nallgebiete zulasten. Entscheidend für die Be- stimmnng dieser Häfen wird der Standort der Schifsseinheiten in Friedenszeiten sein. Alle vom französischen Mutterland fernen Kriegsschiffe

, die als nicht notwendig für den Schuh der franzö sischen Kolonialinteresten erkannt werden sollten, werden in die französischen Häfen dirigiert. Die italienische Regierung erklärt, daß sie nicht die Absicht hat, die unter ihre Kon trolle gestellten Einheiten der französischen Marine während des gegenwärtigen Krieges zu verwenden, noch auch bei Friedensfchlutz A n- spräche auf die französische Flotte zu Einheiten—der—französischen' werden in den dafür be- Vormarsch au der Alpenfront vom Monte Bianco bis zum Meer

. Während des Waffenstillstandes kann jedoch die französische Flotte zur Wegräunmng der Minen herangezogen werden. Art. 13. — Alle Minensperren find dem italienischen Oberkommando zu melden. Die französischen Behörden haben mit eigenem Per sonal binnen zehn Tagen alle Minensperren an Bahnen und Straßen und in den zu entmilitari sierenden Flottenstützpunkten und Vefestigungs- zonen zu entladen und wegzuräumen. Art. 14. — Die französische Regierung ver pflichtet sich, nirgends und in keiner Form Feindseligkeiten gegen Italien

zu unter nehmen sowie Ihren Wehrmachtsangchörigen und den französtschen Bürgern im allgemeinen zu ver bieten. französisches Gebiet zu verlassen, um sich irgendwie an Feindseligkeiten gegen Italien zu beteiligen. Die italienischen Truppen bringen den Zuwiderhandelnden und den im Ausland befindlichen französischen Bürgern gegenüber, die sich an Feindseligkeiten gegen Italien beteiligen, die für ungesetzliche Kämpfer vorbehaltene Be handlung zur Anwendung. Art. 15. — Die französische Regierung ver pflichtet

sich, zu verhindern, daß französische oder unter französischer Kontrolle befindliche Kriegsschiffe, Flugzeuge, Waffen, Kriegsmaterial und Munition ieder Art auf britisches Gebiet oder nach anderen Staaten abgeschoben werden. Art. 18. — Ausfahrverbot für alle andelsschiff e der franzWchen.Marino.. kn MM'AügSüMck/kii'welchem die italienische und deutsche Regierung die teilweise oder'gänz- liche. Wiederaufnahme des französischen See- handels wieder gestatten. Die französischen Han delsschiffe/die fm; im Augenblick

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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
der japanische Botschafter in Berlin, Oshima, in Wien ein. Um 10 Uhr kamen der jugoslawische Ministerpräsident Zwctkowitsch und Außen minister Markowitsch an. Ankunft der Südslawen Wien. 25. März. Der jugoslawische Ministerpräsident Zwetko« witsch und Außenminister Markowitsch sind heute im Sonderzua in Wien eingetrossen. Am Bahnhof chatten sich Reichsaußenminister von Ribbentrop, Relchsstatthalter Baldur v. Schi rach sowie Vertretungen der Regierung, der Partei und der Wehrmacht eingefundcn. Rach

Ecneralfeldmarschall Keitel, der Wiener Gauleiter Baldur v. Schirach, der nieder- donauisHe Gauleiter Dr. Jury und andere Per sönlichketten am Bahnhof. Die Menge, die sich bei der Vorbeifahrt des Reichskanzlers am I Wcge vom Bahnhof bis zum „Hotel Imperial' drängte, wo er Absteigequartier nahm, impro visierte eine begeisterte Kundgebung der Zu neigung. Zwei Roten -er Rchfen^MSchte an öie fü-slawisthe Regierung Heute fand in Wien auf dem Belvedere-Schloß die Unterzeichnung des Protokolls über den Bei tritt

mit der Unterzeichnung des Pro tokolls über den Beitritt Südflawiens zum Dreierpakt haben die Regierungen der Achsen- Mächtc an die südslawische Regierung gleich lautende Roten gerichtet. Hier der Wortlaut der italienischen Dokumente: 1) „Exzellenz! Im Namen und Slustrog der kgl. Regierung habe ich die Ehre. Ihnen fol gendes mitzuteilen: Gelegentlich des heutigen Beitrittes Südslawiens zum Dreierpakt be stätigt die Regierung ihren Entschluß, jeder Zeit die Souveränität und die ge- bietliche Unversehrtheit Süd

slawiens zu achten. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner vollkommensten Hochachtung. Ciano.' 2) „Exzellenz! Unter Bezugnahme auf die ge legentlich des heutigen Beitrittes Südslawiens zum Dreierpakt vor sich gegangenen Besprechun gen beehre ich mich, Exzellenz. Ihnen mit Vor liegendem im Namen der kgl. Regierung die Vereinbarung zwischen den Regierungen der Achsen-Mächte zu bestätigen, daß sie auf die Dauer des Krieges an SÜd- slawien nicht das Verlangen rich ten werden, den Durchzug

oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

. Sollte es sich als unmöglich erweisen^ im Rahmen der geltenden parlamentarischen Einrichtungen die Stabilität der Regierung zu sichern, so wurde das Kabinett nicht zögern, zn den von der Regierung vor gesehenen Mitteln zn greisen: es hasse jedoch auf die Mitarbeit, des Parlaments. Die Regierung kündigte an. daß sie vom Parla ment eine Reglementierung und enge Einschrän kung seines Initiativrechtes bezüglich der Aus gaben und eine rasche Verabschiedung des Staats- voranschlags verlangen werde. Durch neue Ge- seße

. Bei der folgenden Beantwortung der Inter pellationen äußerte der Ministerpräsident seine Genugtuung darüber, daß die Redner seinem Wunsch entsprochen hatten, sich kurz zu fassen. Im Verlaufe seiner Erwiderungen erklärte Flandin vor der Kammer u. a.: „Wir sind daran, den leßten Versuch mit dem Parlamentarismus zu machen' Das Abgeordnetenhaus sprach der Regierung mit .123 gegen 118 Stimmen das Vertrauen aus. Die Sozialisten stimmten gegen die Regierung. Dienstag vormittags wurde eine Sitzung des Ministerrates

irgendeine Ver antwortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Mac Donald: „Wir haben keinerlei Verantwortlichkeit. Wenn diesen Män nern etwas zustößt. so ist es nicht unsere Verant wortung. Wir erleichtern lediglich als Mit glieder des Völkerbundes die Fühlungnahme zwischen den Bewerbern um eine Einstellung und denen, die um Einstelluugsanträge ersuchen.' Ein Haftbefehl gegen kirchliche Würdenträger in Mexiko. Mexiko. 13. November. Die mexikanische Regierung hat gegen den apostolischen

Delegaten Ruiz y Flores und den Bischof von Huejutla, Manrigne q Zarate. Haft befehle erlassen. Die beiden Würdenträger be finden stch zurzeit in den Vereinigten Staaten und sind infolgedessen für die mexikanischen Be hörden nicht erreichbar. In offiziellen Kreisen legt man großes Gewicht darauf, oaß die Regierung nur gegen die außer halb des Landes befindlichen kirchlichen Würden träger Maßnahmen ergriffen hat. Zur Begründung der Haftbefehle gegen Ruiz y Flores und Manriaue y Zarate wurde an geführt

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Seite 2 von 16
Datum: 24.09.1938
Umfang: 16
- r«rd der britische Gesandt« t« Prag a» de« neue» tschechische« MtnstlerpriMdenten. General Eirovn. die aleiche Aufforderung «richtet bade. Man verbirgt stch aber nicht die Furcht. daß «ege» der Treuesten Rolle, die Sowjetrußland di einziger „Schutzengel' in der Tschechoslowakei ^ spielt und wen«« der immer stärker in di« Hände Moskaus «leitenden Leitung in Prag die deutsch« Regierung »war ein« prinzipielle Ver- ' pflicktm«, in diesem Sinne zu «eben bereit sei. ' aber dieselbe auf qanz wenn Taq« beschränke

ftüh von Godesberg ausaeqeben« amt liche Mitteilnna scheint diese «ünstiqe Voraus« stcht zu bestätiaen. Man glaubt. das vom Reichs kanzler Hitler dem enqlischen Erstminister über reichte Memorandum, das Thamberlain sofort der Prager Regierung mitzuteilen, stch ver pflichtet habe. erNäre. Deutschland werde keine militärische Aktion in den Sndetenländern unter nehmen. falls di« Draaer Reaierun« ihre krie- «rrifche Tätiakeit einstelle und einiae Mitalieder des neue« Kabinette«, die notorisch nnter

dem Einflnst der Sowsets stehen, aus der Regierung entlaste. AmaAImi mm» .« ... - - . ^ ... »^m »Wmu»»* mo Krnnncr nttprf nso} unrovtL London. 2». September. Obwohl noch dein« amtliche Mitteilung vorliegt, glaubt man doch, der französisch« Ministerprasidmt und der Autzenmdristrr Donnet würden morgen oder spätestens Sonntag zn einer zweiten Besprechung mit der britischen Regierung nach London kommen. Kein« Einstellung der Urlaube in Grostvritannien. London, 23. September. Man dementiert hi« di« tendaylösen

Gerüchte, wo nach dko Regienmg Vorkelinmgen getroffen habe, alle Urlanbe beim Landhcer, Lei der Marine und d« Luftwaffe einzustrlla». Mfilii Staut Utfktm Prag, 22. September. Am Donnerstag mittags trat die Regierung Hodza zurück und am Abend wurde di« Bildung einer Regierung nnter dem Armee-Inspekteur Armeegeneral Jan Syrovy, dem Oberbefehls haber der seinerzeitigen Tschechenarmee in Sibi rien, bekanntgegeben. Die erste Tat der neuen Regierung war der Befehl an den Generalstabs chef Krejci

ihrer Staatsmänner war am Don nerstag morgens noch so groß, daß Arbeiter, An gestellte und sogar Beamte zum Protest gegen die Regierung kurzerhand den Arbeitsstätten fern blieben. Selbst zahlreiche Geschäfte öffneten nicht. Wiederum griffen Preste und Rundfunk ein, um die Bevölkerung zur Ruhe und Be sonnenheit zu mahnen und alle Schaffenden auf zufordern, sofott an die Arbeit zu gehen. Zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung und zum Schlitz vor Plünderungen wurden die Mit glieder des großen nationalen

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