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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
, che seine Vorher sagen durcki die Tatsachen werden bestätigt wer den. Die Wahrheit werde dann vor aller Augen klar erscheinen. Er könne nur wünschen, das; es bis dahin nicht zu spät sein und die Nation nicht durch allluschwcre Maznalimen die durch die Uneinigkeiten aufgezwungene Verzögerung einer notwendigen Aktion büßen müsse. Annahme eines polnischen Ultimatums durch die litauische Negierung Kowno, 13. März. Unter der Uebcrichrist ..Ultimatum der polnisckie» Regierung' veröffcnttichtc

der halbamtliche „LietuvoS AidaS' Freitag nachmittags den Inhalt der polnischen Rote vom Freitag. Darin heißt cs, daß die polnische Regierung den litauischen Borsckckag vom II. März über Aufklärung ücS GreiizzwischenfallcS und Vermeidung ähnlicher Zwischenfälle mit der Begründung ablchnt, daß der litairifchc Vorschlag nicht genügend Garantien für die Sicherheit gebe. Polen verlange bedingungslos die Ausnahme diplomatischer Beziehungen. Zur Erfüllimg dieser Forderung wird der litaui schen Regierung ein« Frist

von 18 Stunden cingc- rämnt, während der auch eine Antlvort auf, die Fordcnmg erteilt werden muß, das; die beiderseitigen diplomatischen Vertreter in Kowno und Warschau spätestens am Ol. März d. I. akkreditiert sein müssen. BiS zu diesem Termin müssen alle technichen Fragen zwischen den litanischcn und polnischen Gesandten in Reval erledigt werden. In der Rote wird ferner darauf hingewiesen. daß die polnische Forderung nicht Oiegenstand der Aus einandersetzungen sein kann und von der litanischcn Regierung

nnabgeändrrt angenommen werden muß. Sollte die litauische Regierung keine Antwort er teilen oder Vorbehalte oder Ergänzungen machen, so würde ein solches Verhalten von der volnifchen Re gierung alS Ablehnung betrachtet werden. In diesem Falle würde die polnische Regierung die Interessen ihres Staates'mit eigenen Mitteln stckierstellcn. Polen verlangt ferner, dag für seine Aerirelung in Kowno normale Bedingungen garantiert iverden und vom 01 März an die Möglichkeit deS Verkehres mit der eigenen

Außenminister Paris 13 März. Der französische Außenminister Paul-Boncour hatte am Freitagnachmittag eine längere Nntcrredimg mit dem litauischen Gesandten in Paris. Einschaltung Genfs »itzweckmäß'ig it o tt d o 11 , 18 . März. Auf Anfrage antwortete Cüamberlain im Unter haus. die englische Regierung sei mit den beiden ani potnksch-litanischcn Konflikt beteiligten Regierungen In Fühlung. Sie sei iedocki nickst überzeugt, daß die Einberufung des VölkcrbimdrateS ein schneller und vraktischer Weg sei

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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1933
Umfang: 4
Negierung folgend« Mitteilung zu übergeben: .Die italienische Regierung stimmt aufs herz lichste der Initiative des Präsidenten Roosevelt Lei. Eie würdigt und schätzt vollauf dt« hohen Ziele und die weitgehende Bedeutung. Nie wie in diesem Augenblicke ist die freiwillige Zu sammenarbeit aller jener, welchen der Friede und das Wohl der Welt am Herzen liegen, not wendiger gewesen, nie ist eine gleichmäßige und ruhige Einschätzung der Lrcignisie und der Rechte aller Staaten, ohne jegliche Unterscheidung

, so unabweisbar gewesen. Die italienische Regierung ist bereit, sich der amerikanischen Regierung und den anderen Regierungen anzuschließen. um auf schnellste und sicherste Art zur Berwirllichung des amerika nischen Planes zn gelangen.' Parlamentsar-etten Rom, 18. Mai. Das Parlament eröffnete heute die Fnch- jahrstagung mit dem Beginne der Aussprache über den Haushaltplan des Außenmini steriums. Es wurde auf die tatkräftige Politik des Faschismus dem Auslande gegenüber ln den letzten 10 Jahren hingewiesen

öftte s —Rr. ». .Softfmtfetf SmnsSag, den 20. Mai 1938 Ser Köms antwortet aus die Botschaft Rooscoelts. Rom, 19. Mai. E. M. der König von Italien hat ans direktem Wege dem amerikanischen Präsiden» ten Roosevelt geantwortet, ihm seinen Dank für die edelmütige Botschaft znm Ans« droike gebracht und seiner lebhaftesten Sym pathie versichert. Ausiimmung -er Revieruns Der Botschafter Italiens in Washington erhielt den Auftrag, der Regierung der Ver einigten Staaten im Namen der italie nischen

vom 6. April 1933 über Produktion und Verkauf von Schaf- und Kuhkäse, Butter und ihrer Nebenprodukte, Hai die Kammer heute die Aussprache über den Haushaltplan des Außenministeriums fortgesetzt. Es wurde vor allem betont, daß bei einer Aussprache über die italienische Außenpolitik im Jahre XI vor allem Mussolini die Be wunderung der Kammer für die tiefe Spur ausgedrückt werden muß, die sein Gedanke und sein« Tätigkeit in den Boden Italiens eingefurcht hat. welche die Wege der Zukunft erhellt und eröffnet

. Wieder wurde die Bedeutung des Vier- mächte-Abkommens Mussolinis und die Not wendigkeit einer Wirtschaftskonferenz fest gestellt. Frankreich sei von zwei großen Vor eingenommenheiten verblendet: die eigene Sicherheit und das Festklammern an die Ver träge In der Aussprache wurden weiter die Ver hältnisse der Italiener im Auslande, der italienischen Missionäre — in den Missionen sind 14% italienische Priester, 15% Laienbrüder und 25% Schwestern — Errichtung von Missionsschulen und Spitälern und Grün dung

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Seite 1 von 14
Datum: 27.07.1935
Umfang: 14
; Unterstaatssetretar Suvlch hat Donnerstag an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telgramm gerichtet: „Da die vom völkerbundsrak in feiner Resolution vom 25. Meck 1935 festgesetzte Frist zum Abschluß der Arbeiten der vier Schiedsrichter über den Zwischenfall von Ualual und die folgenden Zwischenfalle heute ablauff, beehrt sich die italienische Regierung, folgendes mlkzntmlen: Die italienische Re gierung war stets von dem.Wunsche beseelt, das Schlichlungs- und Schiedsverfahren zu einem erfolgreichen

Abschluß zu bringen. Dieses verfahren ist nur dadurch unter brochen worden, daß der Vertreter der abef- sinifchen Regierung in Scheveningen den An spruch erhoben hak. vor der Kommlsflon Fra gen zu erörtern, die von dem Schiedskom- promiß ausgeschlossen sind. Demgemäß hat die italienische Regierung bereits am 14. Juli der abksiinischen Regierung erklärt, daß fie noch immer zur Wiederaufnahme der Sam- mlssionsarbeilen bereit sei, allerdings unter der Bedingung, daß sich diese Arbeiten in den Grenzen

und durch ihr eigenes Statut eine eindeutige Rechtsstellung. Auch für die 231.00g Protestanten und für di« 92.000 Israe liten wurden besondere Gesetz« erlassen. Um so mehr mochte die seinerzeit^ programmatische Erllärung des ehemaligen Ministerpräsidenten Jeftttfch in katholischen Kreisen hoffnungsvoll begvüstt werden, da nach den Worten des Mini sterpräsidenten „die Regierung ' sich entschlossen habe, mit dem Vatikan ein Konkordat abzu» schließen, um. auf diese .Weis« die.Interessen de«, südflawischen Staates

des Dölkerbundrates aufgegeben: „Die Mitglied« des VSlterbundrate« haben bi» heute hinsilhtlich der Meinungsverschieden heit zwischen Aethiopien und Italien in Ge mäßheit zur ersten, vom Rat« am 28. Mai an genommenen Entschließung die folgenden Doku mente über den Gang der Arbeiten der Schieds richter erhalten: 1. Die äthiopische Mitteilung vom 9. Juli; 2. die italienische Mitteilung vom 25. Juli. Rach de« Wortlaut der zweite», am 25. Mai angenommenen Entschließung hat der Rat beschlosien, in dem Fall

der Verständigungen zustande gebracht hätten, auf welche die Entschließung zielte, so verständigt der Präsident seine Kol legen, daß die von der Entschließung vorgesehene außerordentliche Tagung stattfinden wird. Mit einem am 25. Juli eingelangten Schreiben hatte die äthiopisch« Regierung schon zum 25. einen Zusammentritt verlangt. In Gemäßheit zu Art. 1, Paragraph 4 der Geschäftsordnung des Rates schlägt der Präsident sein«» Kollegen vor, sich am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zu versammeln

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Seite 2 von 20
Datum: 30.11.1929
Umfang: 20
des Gesetzes betraute Kommission die in der Debatte vor gebrachten Wünsche berücksichtigen wird. Die Abstimmung ergab 268 Stimmen für und 2 gegen die Umwandlung des Eesetzdekretes in ein Gesetz. Nach der Annahme einiger anderer Dekrete teilte der Präsident mit. daß heute, Sams tag. eine Eeheimsitzung der Kammer zur Besprechung des eigenen Haushaltes des Parla mentes im Jahre 1923/29 stattfinden wird. Sine italienische Äußerung über Tlemencea«. Der „Corriere della Sera' schreibt zum Tode Clemenceaus

. die Franzosen hätten keine Ursache, sich über die italienischen Nachrufe zu beklagen. Die italienische Presse habe die Verdienste und die überragende Persönlichkeit des Verstorbenen mit den gegebenen Vorbehalten über den Ein fluß Clemenceaus auf die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien anerkannt. Wenn man auf Einzelheiten «intrcte, wäre allerdings zu sagen, daß die politischen Vorteile, die Clomen- ceau seinem Lande während des Krieges zu sichern wußte, durch den Groll neutralisiert wur den. den fein

der Natur,'weil die Veröffentlichung unter dem Regime der Presiezensur erfolge, die Regierung also damit einverstanden sein müsse. Das süd- ttawische Manöver bezwecke wahrscheinlich, die Intervention des Völkerbundes in der Affäre der Ermordung des albanischen Geistlichen Tschechofs zu bcntertreiben. Aber auch wenn dieser Zweck nicht erreicht werde, seien besorgnis erregende Folgen im albanisch-südslawischen Grenzgebiet zu befürchten. Beruvteilk Kommunisten Rom. 28. November. Vor dem Sondergericht

zu einer Fraktionssitzung zusammen, die bis heute. 3 Uhr morgens, dauerte. Es wurde befchlosien, bei der heutigen Abstimmung ein hellig für die Annahme des Gesetzes zü stimmen. Das neue Republikichutzgesetz im deutschen Reichsrat angenommen. Berlin, 29. November. Der Reichsrat genehmigte mit wenigen Aenderungen den von der Regierung eingebrach- ten Entwurf zum neuen Republikschutzgesetz. Die Aenderungen betreffen besonders das Recht des Innenministers, Vereine aufzulöscn und Zei tungen zu verbieten. Dieses Recht wurde

vom Rcichsrat nicht bewilligt. Aribefchretbliche FreuSe aber keine Geldmittel bei den aus dem kommu nistischen „Paradies' erlösten deutschen Siedlern. B e r l i n. 29. November. Der amerikanischen Agentur „United Preß' wird aus Moskau gemeldet: In einer Kon ferenz zwischen der deutschen Botschaft und Mit gliedern der Sowjet-Regierung wurden die Richtlinien festgelegtz wie der Abtransport der deutsch-rnsiischen Bauern nach den deutschen Konzentrationslagern erfolgen solle. Die deutsche Botschaft hat bereits

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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1945
Umfang: 4
zwischen Sizilien und der Nation, deren unzer trennlichen Bestandteil die Insel bildet, dauer haft zu verstärken. Da es sich um die Einteilung umwälzender Retvrmcu unter Zustimmung des ganzen Volkes handelt, erneuerte der Ministerrat die bereits „m 20. Dezember 1944 ergangene Aufforderung, die Frage der Art und der Grenzen dieser Au tonomie zu untersuchen und zu beraten und die Vorschläge durch die siziiianische Consulta der Regierung zu unterbreiten. Die gleiche Auffor derung richtete der Ministerrat

für die Regionen. Afls der Gruppe 1 wurden ernannt: Orlando Vittorio Emanuele, Nltti Franzesco Saverio. die neue Avilverwaltung für das Julifche venetien Triest. 29. August. ..Die alliierte Militärregierung von Julisclt- Venetien kann - • wie jede Militärregierung - weder in der Theorie noch in der Praxis als eine demokratische Regierung augesehen wer den: sie ka.nn um! muß vielmehr als die poten tielle Grundlage ft'ir die Errichtung einer demo kratischen Regierungsform ln diesem Gebiet .ungefaßt

werden.' So erklärte laut „Ansa' der höhere Offizier ihr Zivilangeiegenhciten bei der A. M. G. für Juiiseli-Venctien. Oberst Bow- nian, als er auf einer Zusammenkunft der ausländi schen und lokalen Pressevertreter den kürzlich lierausgegebenen Erlaß über die Zivilverwaltung von Julisch-Venetien erläuterte. Die zu errichtende Zivilvcrwaltuug ist im wesentlichen die italienische mit einem Bürger meister und einer Gemeindevertretung, einem Präfekten und einem Provinzialaussehuß; der einzige Unterschied bestellt darin

rein sloweni sche Gemeinderäte eingesetzt, in anderen Ge bieten rein italienische, bezw. kroatische. Auf die Frage, weshalb der alliierte Plan keine Wahlen vorsehe, erwiderte Oberst Bow- man, dem.stünden völkerrechtliche Grundsätze entgegen, die es zweifelhaft erscheinen lassen, ob eine Militärregierung Wahlen ausschreiben und gleichzeitig die Verantwortung für die Ab Wißk!S«se L. G. — Die Mitarbeiter der „Dolomiten' dür fen mit aufrichtiger Befriedigung feststellen, daß das Verhältnis des Blattes

kein Trost, daß sich dieselben nicht nur gegen die Südtiroler Bevölkerung, sondern auch gegen italienische Behörden und, wenn auch in etwas versteckter Form, sogar gegen die alliierten Besatzungsbe hörden unseres Gebietes richten. Wir möchten nicht neuerdings auf die Einzelheiten der ver schiedenen Artikel eingehen, um nicht eine end lose und im letzten Grunde unfruchtbare Pole mik hervorzuruien, ja wir könnten darüber ebenso, wie wir es hinsichtlich der unqualifi- zierbaren und die Wahrheit auf den Kopf

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Seite 8 von 16
Datum: 20.12.1933
Umfang: 16
: „Ich teile euch mit, daß nn nächste« Iah« die neue Provinz Littoria geschaffen wird. Alle andern Arbeiten gehen mit dem non «ns be stimmten Rhythmus weiter. Alan sprach von einem „Wunder von Lit toria': Es gibt keine Wunder, -rer lebt eure Arbeit, eure Zähigkeit, die stolz« Fähigkeit unserer Ingenieure und Techniker, mein Wille und das «parvermägen de, italienische« Bolle,. Diese Grundelemenic gestatteten *«*, die Arbeit zu begimre«. sie fortznsetze« und werden uns gestalten, fl« zum glücklichen «nde

zu führen. Die faschistische Regierung ist «ine Regierung der Gerechtigkeit und wie sie diejenige« auo- zeichnet, welch« arbeiten, verachlet sie die Schmarotzer «nd bestraft die klebeltater. Euch allen. Arbeitern aus allen Teilen Raitens, Kolonisten aus srder Provinz, die ihr hier euer neues Leben zu führen begonnen habt, will ich es sagen, daß ich euch täglich folge, llchsii« «««» ständigt und wünsche non allem, was euch inter essiert und interesiieren kann, verständigt zu werden, da ich wünsche, dah

ihr stolz und ge hobenen Mutes sein sollt, mit eurem Arm Mit arbeiten zu können an der Vollendung der Urbarmachung dieses Gebietes, die als das größte bisher geschaffene Werk der Regierung der Ge schichte angchören wird. Niemaird darf vergehen, dag hier seit zwanzig Jahrhunderten der Tod herrschte und daß erst die faschistische Revolution hierher für immer das Leben gebracht hat.' Anschließend nahm Mussolini die Verteilung der Preise von insgesamt Lire 700.500 vor. 10(1 weitere Preise zu 80.000 Lire

, darunter auch Preise süc tüchllge Hausfrauen, hatte das Irontkämpfermerk gestiftet. f Hierauf besuchte der Regierungschef das «r- I stehend« Sabaudia. wo e.r ebenfalls mit Jubel begrüßt wurde. Cr richtete einige kurze, an- fcuernde Worte an die zahlreichen Arbeiter «nd kehrte dann mit Auto noch Rom zurück. Die italienische Zivilflieyeret 5,141.528 Flugkllomeker in öcn letzten 5 Zähre». Ram. 17. Dezember. Der Regierungschef empfing gestern !m Palazzo Venezia den Unterstaotsfekretär

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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1928
Umfang: 8
auf dem Packeis oder in Nord sibirien eine Notlandung vornehmen konnte. Das Schweigen des Funkapparates kann auch durch ein Versagen des Generators ein- getreten sein, ohne daß das Luftschiff in Ge fahr ist. Es hat 16 Personen an Bord. Der italienische Gesandte in Norwegen hat angesichts des Ausbleibens der Nach richten über die „Jtalia' die norwegische Regierung um Einleitung von Hilfsmaß nahmen ersucht. Die Regierung hat das Kriegsministerium mit den zu ergreifenden Maßnahmen beauftragt. Der Radio-Apparat

für S. M. den König gekommen, vor er nachmittags die Stadt verließ. Neuer Anschlag in Buenos Aires Buenos Aires, 28. Mai. Infolge Explosion einer starken Bombe wurde das Haus des Oberstleutnants Afeltra, der im italienischen Heer gedient hatte, gänz lich zerstört. Menschenleben sind nicht zri be klagen. Auch Japan findet schöne Worte für die amerikanischen Kriegsächtungsvorschläge. Tokio, 16. Mai. In der Antwort der japanischen Regierung aus die amerikanischen

Kriegsächtungsvorschläge, die am 28. ds. dem amerikanischen Botschafter in Tokio überreicht wurde, heiht es, die japanische Regierung werde glücklich sein, ihre herzlichste Mita.beit zu gewähren, um das angestrrbte Ziel zu erreichen. Sie glaube, daß der Vorschlag nichts enthäl.', was mit den Berpflichtnngen auf Grund des Locarnooertrages und des Bölker- bvndpakt-s unvereinbar wäre. Eie fei fest überzeugt, daß eine Einmütigkeit über einen gegenseitig annehmbaren Wortlaut für den on- gektrebten Vertrag zwischen de» sechs erwähnten Mächten verwirklicht

m der Südwand sch urei und damit auch das militärische Besetzungsrecht Gehalten. Anklageschrift gegen Wukitschewttsch Belg r>ad, 29. Mai. Nach einer am Montag veröffentlichten Anklageschrift wird dcr südslawisch« Minister präsident Wukitsche-rvitsch beschuldigt, die Regierung ohne di« Zustimmmlg der radi kalen Partei und ohne deren Willen gebildet zu haben. Man rechnet mit dem Ausbruch einer Regierungskrise. (Das bestehende Kadi nett Wukitschewitsch ist erst am 22. Februar l. I. gebildet worden. D. Sch

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Seite 1 von 8
Datum: 02.02.1938
Umfang: 8
der reinste Ausdruck des echten militärischen Geistes fei. Wir find glücklich darüber. Eben darum haben wir ihn eingeführl und binnen kurzem werden wir ihn vollkommen beherrschen, denn das italienische Volk kann alles, was es will. (Lebhafter Beifall der Menge.) Legionäre! Das faschistische Italien ist stark, cs hat viele Waffen und sehr viele Männer, die imstande sind, sie zu handhaben, es steht unter einem einzigen Kommando und ist durch vier Kriege gestählt. Das Italien des Fahres XVI faschistischer

des Mittelmeeres. London, 1. Februar. In den politlscheu Kreisen Englands wurde Dienstag angekündigt, daß die britische Regie rung in Rom und Paris den Vorschlag gemacht hat, einer sofortigen Erhöhung der Zahl der Kontrollschiffa gegen die Piraterie im Mittelnieer zuzustimmen. Die britische Regierung hat einen Gedankenaustausch angeregt, der am '. ds. um 16 Uhr in London stattsinden soll. An ihm nehmen teil: Eden, Botschafter Erandi und Bot schafter Corbin. Wirkungen der Fliegerangriffe auf Barcelona Meuterei

kn Valencia. San Sebastian, 1. Februar. Die drei nationalen Fliegerangriffe vom 30. Jänner auf Barcelona gehören zu den wirk samsten, welche die Stadt erlebt hat. Es wurde» durch dieselben etwa 30 Gebäude zerstört. 155 Leute getötet und 300 verwundet. Unter den von den Bomben getroffenen militärischen Objekten soll sich auch das Gebäude der Geueralidad be- fiuden, in welchem fast alle Acmter der Zentriil- regierung uutergcbracht sind. Salamanca erklärte in einer Mitteilung vom 31. Jänner

von den nationalen Truppen besetzt. Von den eroberten Stellungen aus beherrsiht die Südarmee jetzt das gesamte Pedrosngebirge. das im Grenzgebiet zwischen den Provinzen Badajoz und Cordoba liegt.' Die neue nationalspanische Regierung St. Jean de Luz, l. Februar. Rach einer anitlichen Mitteilung ist die neue nationalspanische Regierung gebildet worden- ' In ihr verteilen sich die einzelnen Amtsbereiche in der Hauptsache wie folgt: Prästdium: General Franca: Vizcpräsidium und Aeutzeres: General Graf Jnrdana

; Landesverteidigung: General Orgaz; Inneres. Presse- und Propagandawosen: Serrano Sumer; Justiz: Graf Rodezno. Heimliche Sitzung der Cortes Barcelona, l. Februar. Die ..Cortes' (Parlanientf Rotivaniens sind am !. Februar ganz heimlich im Kloster Mout- scrrat zusammengetreten, um der Regierung das Vertrauen äuszusprechen. Die Teilnehmer kamen einzeln und ganz verstohlen an. um eine Störung durch die »atioualeir Flieger zu ver- hiudern. Die Sitzung dauerte ganze vierzig Minuten. Herr Regriu erklärte den Anwesenden

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Seite 2 von 6
Datum: 16.05.1938
Umfang: 6
zu suchen. ''' m 1 '■» Anerkennung des Jrnperinms seitens der Republik Peru. R o m. 15. Mai. Außenminister Gras Ciano cmpsing den Ge sandten der Republik Peru. Prof. Jose Manza- uillc, der ihm die Mitteiluna Feiner Regierung übcrbrachtc. daß sic ihren ’ Gesandten in Rom als beim König von Italien und Kaiser von Aethiopien beglaubigt betrachte. *** Unzufriedenheit der englischen Oeffcntlich- keit mit dem Stand der Lustrllstung. Die Un zufriedenheit der englischen Oessentlichkeit mit dem Stand

. Der mexikanische Londoner Gesandte Villa Michel ist abbcrufcn worden. Rach Mitteilungen des mexikanischen Außenministeriums bedeutet diese Maßnahme den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Mexiko und England wegen Englands Haltung im Oclkonflikt. Der Staatssekretär im mexikanischen Außen ministerium, Haq, übergab dem englischen Ge sandten in Mexiko die Antwort seiner Regierung auf die letzte englische Rote und teilte dem Ge sandten gleichzeitig mit, daß in Anbetracht der unfreundlichen Haltung

der englischen Regierung in der Angelegenheit der Enieignung der aus ländischen Oelgcscllschaften die mexikanische Re gierung cs für notwendig gehalten hätte, den mexikanischen Gesandten in London mit seinem ganzen Stabe abzuberufen. Die Londoner Ge sandtschaft wird geschlossen werden, und der mexikanische Generalkonsul in London wird die Geschäfte der Gesandtschaft mit übernehmen. Die letzte britische Rote hatte mit dem Oel- konflikt nicht unmittelbar zu tun. Es handelte sich vielmehr um eine Entschädigung

in Höhe von 18.000 Pfund, die britische Staatsangehörige in folge ihrer Verluste in den Revolutionsjahren 1910 bis 1920 angcmeldet haben. In der mexi kanischen Antwort heißt cs ». a., daß die Bereit schaft Mexikos, die Rcvolutionsschäden von Aus ländern zu bezahlen, ein Akt des Entgegenkom mens der mexikanischen Regierung gewesen sei, aber keine etwa festgelcgte Verpflichtung. Der mexikanischen Note ist ein Scheck über 361.317,71 mexikanische Pesos bcigefügt. Ferner wird der britischen Regierung

sofort abberufen worden. Henlein unterbricht seine Rückreise von London nach Prag in Berlin Prag, 15. Mai. Außenmin'ster Krofta cmpsing am 11. ds. die Prager Gesandten Großbritanniens sowie Frankreichs und gab ihnen unter Bezug nahme auf ihren vor einer Woche erfolgten Schritt mündlich die Versicherung, daß die tschc- choskowakischc Regierung die Initiative der zwei befreundeten Regierungen günstig auftzenom- men hat icnd fest entschlosien ist. die Rationali täten znfricdcnzustcllen sowie die ganze

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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1942
Umfang: 6
in Aegypten wieder mehr ein Ver teidigung»- als ein A ng r i f f s k a m p f werden. Die Engländer müßten — fährt die Zeitung fort — sich setzt ebenfalls eingraben und den Gedanken an eine große Offensive auf geben. Die Achsentruppen haben nämlich vor ihren Linien ein u n ü b e r w i N d l i ch e s V e r« teidignngsgclände geschaffen, wozu sie die von den Engländern zurückgelassenen Minen benützten. • Stärkere Tätigkeit entfalteten die Lnft- st r e i t k r ä s t c der Achsenmächte. Italienische

, englische Lustwaffe sei für den Augenblick die ziir Unterstützung Rußlands dienende zweite Front, denn von einer anderen zweiten Front könne nicht die Rode sein. Auf die Frage eines kommunistischen Abgeordneten, ob die Regierung mdaß die Bevölkerung einiger von den Deutschen kiirzlick, zu Heimzalilungszwecken bom bardierter Städte furchtbar gelitten hat. blieb Attlee die Antwort schuldig- Jn:w::k!'.-u bürten etwa hundert Abgeordnete in einem Saale des Parlamentsgcbäudes den Sowietbnlich>>ster Maiski

an. der sie aufforderte. in die Londoner und in die Wastzingtoner Regierung -u dringen, zur Unterstützung der Runen eine zweite Front oder eine andere Ablenkung zu schnfsen. — In« dienminister Amory erklärte im Unterhaus, dr: britische Regierung werde bis zum letzten Au genblick und auch ge>zen den Willen der J''dcr selb i den zivilen Ungehorsams-Feldzug vcrh'n. dern. Rach einer französischen Pxcsicmcldung scheinen, die fübrenden Männer des Allindiichen Kongresses gewillt.zz, sein, nicht mit Englanv allein

, sondern nur mit de- der „ver einten Rationen', d. i. mit England und sei nen -Verbündeten, zu verhandeln. — 1500 Man, ner und Frauen begaben sich am 29. Juli in das Varlamentsgebäude. um von den Abgeord neten zu fordern, daß sie die Rückgängigmachung des Verbotes des kommunistischen Tagbla(tes „Daily Worler' erwirken. — Unter dem Druck' der Washingtoner Regierung hat England nach langjährigen Streitigkeiten der südamerikavischen Republik Venezuela die Insel Vatos lowie 100 Quadratmeilen Meeresgrund abgetreten

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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1939
Umfang: 8
begeben habe, sodasi die Sowjets in diesem Augenblick überhaupt keinen Vertreter bei der polnischen Regierung hätten, werden als schwerwiegende Anzeichen gewertet. Einige Londoner Blätter stellen sich sogar die Frage, 06 die Taktik der deuffchen Armee, die das pol nische Heer in eine Zange zu nehmen scheint, in Wirklichkeit aber die Polen unter dem Alpdruck dieser Drohung mehr und mehr gegen die sowjetische Grenze abdrängt, nicht vielleicht einer politischen Berechnung entspricht. Einige Beobachter

noch mehr gefährden könnte. Jedenfalls aber kann nach der Meinung der Blätter die rustische Neutralität nur vorläufigen Charakter haben. Die zahlreichen Besprechungen, die der neue sowfetrustische MIlitärattachee in Berlin mit deutschen Militärs hatte, sowie seine und des neuen Voichafters ständige Fühlungnahme mit der deutschen Regierung geben weiteren Anlass zu ernsten Sorgen. Eg handle sich dabei nicht um normale diplomatische Fühlungnahme, sondern um die gemeinsame Inangriffnahme wichtiger Probleme

wurden dann auf Mittwoch vertagt. Der Erstminister wird dann wieder eine Erklärung über die allgemeine Lage abgeben. Die Neutralitätserklärung der portugiesischen Regierung wurde, so crNärt das Informations- Ministerium, in London beifällig zur Kenntnis genommen: man wisse die Gründe zu schätzen, die Portugal dazu bestimmten, sich aus dem Konslikt yerausznhalten. Amtlich wird hekanntgegeben. dasi ein Teil der englischen Ministerien London verlassen wird. Aus Eanberra wird die Bildung des neuen

australischen Kriegskabinettes gemeldet. das in seiner ersten Sitzung für eine ausierordentliche Ausgabe von 12 Millionen Pfund stimmte. Die Regierung will sofort ein Korps von 20.000 Freiwilligen für den aktiven Dienst in Austra lien und Nebersee aufstellen. Der Erstminister von Neuseeland hat der Lon doner Regierung mitgeteilt. dasi alle Hilfs- quellen Neuseelands dem Mutterland zur Ver fügung stehen. Ungarn fühlt sich nicht bedroht Budapest. 11. Set. — In der heutigen Sitzung des Ausienausschustes

Regierung, so sagte Esakv weiter, habe Rumänien den Entwurf eines Minderheitenvertrages überreicht, auf den bis jetzt noch keine Antwort .^..'gelangt sti. Dem gegenüber habe die rumänische Regierung Ungarn einen Nichtangriffspakt angeboten. der angesichts der Tatsache, dasi Ungarn keine An- griffsabstchten gegenüber Rumänien hege und daher eine Gefahr für Rumänien nicht existiere, nach Ansicht vieler ausschliesilich taktische Gründe verfolge. Auf das Verhältnis Ungarns zu Jugo- f l a wien übergehend

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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1939
Umfang: 8
vom 23. Juni 1939-XVIT und das darauf fol- gende Abkommen zwischen der italienischen und deutschen Regierung, gefertigt in Rom am 21. Oktober 1939-XVII. haben zum Ziele, eine endgültige und vollständige ethnische Lösung der Frage des Alto Adige zu erreichen, so datz es nach der Durch führung der Abwanderung auf Grund der Vereinbarung vom 23. Juni 1939/XVII und des Abkommens von Rom vom 21. Oktober 1939/XVIT eine Frage der ethnischen Minderheit im Alto Adige nicht mehr gibt. 2. Mer in den vertragsgebieten

lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

im gewühlten Gebiet nicht aufgezwungen werdcn. sie werden vielmehr die freie Wahl des Anficdungsorles ausüben können, gleich wie sie den rückwandernden Reichsdeutschen znacbilllqk ist. Ls wird bestätigt, datz alle, die italienische Staatsbürger bleiben wollen, weiterhin frei im Allo Aditze verbleiben können. 4 . Deutscher Staatsbürger ist man erst, wenn man die deutsche Elnbürgerungs- urkunde besitzt. Bis dahin sind die Volks deutschen. die für die deutsche Ltaatsange- Hörigkeit optiert

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerschast sind die ilattcnischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben dazu mitzuwlrken. datz sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich autzerhalb des Königreiches Italien aufhalten, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVIIT abgehen

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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1930
Umfang: 8
auch in der Schriftsprache und im öffentlichen Leb drosseln und die Herrschaft Englands zu Schriftsprache und im öffentlichen Leben abzu drosseln und die Herrschaft Englands zu festigen. Da Lord Strickland und seine Freunde ihre Politik auch gegen den katholischen Einfluß auf Malta wandten, ergab sich der Konflikt mit dem Vatikan. Anlatz zu der bestehenden Reibung gab der Fall eines Ordensmannes, der von Malta nach tzilien versetzt werden sollte. Die politischen italienische Obere der maltesischen Franziskaner ?. Carta

zu einer Disttation nach Malta. Aus Gründen der Ordensdisziplin ordnete er die Der- setzung des Guardians eines Klosters an. Diese Versetzung schien der maltesischen Regierung un erlaubt. Lord Strickland erhielt Bericht, ein Fremder deportiere einen britischen Untertan, in der Absicht, in den Klöstern Zellen für ita lienische Propaganda zu schassen. Er verbot die Ausreise oes Franziskanerguardians und wollte ?. Carta ausweisen. ...„ , Für letzteren zeugt die unverdächtige „Times' in ihrer Nummer vom 10. Februar

untersucht hätte. Der Vizekonsul wurde wegen Verletzung des britischen Postregals be- R , als der Briesschmuggel herauskam. Bevor Regierung indes gegen P. Carta vorging, erbat sie nach dem kanonischen Recht beim Erz bischof von Malta Erlaubnis zur Strafverfol gung. Der Erzbischof verweigerte diese Erlaub nis. Nun erklärte die Regierung, es sei uner hört. daß ein katholischer Geistlicher im britischen Gebiet nicht unter das Zivilprozetzrecht fallen sollte. Der Ministerpräsident berief sich dabei

auf eine Proklamation der britischen Regierung aus dem Jahre 1828, durch welche die geistlichen Vorrechte abgeschafft wurden. Die Proklamation war seinerzeit unter Rechtsbruch erlagen und vom Vatikan nur mit de», Ausdruck des Be dauerns zur Kenntnis genoinmen worden. Der Ministerpräsident erhielt deshalb vom Erzbischof die Antwort. es gebe keine Abmachung zwischen Malta und dem Heiligen Stuhle, die jene geist lichen Vorrechte unterdrücke, die durch die alte maltesische Gesetzgebung gesichert feien. Lord Strickland

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Seite 2 von 16
Datum: 24.11.1928
Umfang: 16
Gebrauch. Maniu» Programm B u k a r e st. 24. November. Ministerpräsident Maniu empfing gestern die Vertreter der ausländischen Presse und teilte ihnen einiges ans feinem Regienings- programm mit. Maniu bemerkte, feine Regierung habe kein Programm einer Partei, sondern das einer nationalen Demokratie und der sozialen Gerechtigkeit. Auf Grund der im Programm enthaltenen Grundsätze wird die Regierung alle ihre Kräfte daransetzen, um in Rumänien ein wahres Regime des Parlamentarismus ins Leben treten

zu lassen. Zu diesem Zwecke wurde der Belagerungszustand und die Zen sur bereits aufgehoben. Besonders wird die Regierung darauf achten, daß alle Hindernisse» die der ausländischen Presse die Bericht erstattung und die Informierung des Aus landes bislier erschwerten. mmrnehr aus dem Wege geräumt werden. Die ausländische Presse möge nach bestem Gewissen berichten, ohne irgendwelche Beschränkung. Auf Grund des Programms der nationalen Bauernpartei ist das Parlament aufgelöst worden; es wer den freie

, gesetzmäßige und unbeeinfiußte Wahlen durchgeführt werden. Das wirkfchastsprogramm. Meine Regierung wird alles daran setzen, um die produktive Arbeit des Landes zu heben. Natürlich stehen die agrarischen Inter- essen in erster Reihe, da 80 Prozent der Be völkerung von der Landwirtschaft leben. Ich hoffe, daß die Wirtschaftspolitik «reiner Regie rung auch den internationalen Handel för dern wird, denn Rumänien ist ein Land, das Rohmaterialien produziert. die anderen Län dern, besonders den Nachbarn

Rumäniens, zugute kommen können. Dem Auslandkapital wird in Rumänien der beste Empfang berei tet werden und alle Arbeitsmöglichkeiten ofseustehen. Das Land wird ferner seine Reichtümer dem Auslanbkapital zur Ver fügung stellen. Das Ausland kann an die Aufrichtigkeit der Regierung glauben. Die Regierung wünscht die Fortsetzung der bereits begonnenen Verhandlungen bezüglich der Aufnahme einer Auslandanleihe. denn sie hegt die aufrichtige Hoffnung, die Ausland anleihe erhallen rmd die Stabilisierung

durch führen zu können. Unter den Reformen, die dem neuen Parlament unterbreitet werden sollen, wird in erster Linie die Verwaltungs reform stehen nicht nur um das Niveau der Verwaltung zu heben, sondern auch, um die Frage der nationalen Minderheiten zu regeln, die der Regierung besonders am Herzen liegt. Hinsichtlich der Außenpolitik kann ich nur erklären, daß diese Politik kein« Parteipolitik, sondern die des ganzen Landes sei. Die Regie- rling hat verfügt, daß am 1. Dezember die Feier der Einigung

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Seite 2 von 6
Datum: 20.06.1927
Umfang: 6
hat sich die euro päische Atmosphäre durchaus nicht geklärt. Es ist nicht wahr, daß irgend welche beson deren Beschlüsse gegen Rußland und gegen die Propaganda der Dritten International« gefaßt worden seien, deren Anregung nach französischen Meldungen auf England zurück zuführen wäre. Die englischen Minister sind nicht so einfältig, zu glauben, daß man in Genf die Grundlagen für derartige Dinge legen könnte. Die Londoner Regierung hat keine Eile und sie wind zwischen dem Abbruch der Beziehungen

Kreisen bestätigt. Sowohl der italienische und der deutsche, als auch der bri tische und der französische diplomatische Ver treter erhielten von ihren Regierungen dies- beNigliche Weisungen. Der Schritt, der gleichzeitig in Belgrad und in Tirana unter nommen werden wird, wird freundschaft licher Art sein und in der Empfehlung be stehen. daß der Streitfall ehestens erledigt werde. Er dürfte spätestens am Montag, den 20. ds., erfolgen. Der Dolmetscher zum Tode verurteilt? Belgrad, 20. Juni. In hiesigen

diplomatischen Kreisen ver lautet, daß der in Tirana verhaftete Dol metscher der jugoslawischen Gesandtschaft zum Tode verurteilt worden sei. Eine Be stätigung dieser Nachricht steht noch aus. Man erklärt aber, daß ein solcher Akt Albaniens die Spannung nur noch mehr verschärfen würde. Vratianu in Sicht In politischen Kreisen Rumäniens glaubt man, daß infolge Meinungsverschieden heiten der Regierungsparteien das Mandat der Regierung Stirbey erloschen sei. Es dürfte bald zum Rücktritt der Regierung Stirbey

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Seite 1 von 12
Datum: 22.01.1927
Umfang: 12
» ein für ' V.-rirngslrcnc. verstündigmigswillen und Dollssolidariläk und dringt auf möglichst ' baldige Räumung der besetzten Gebiete. Das Zentrum steht zu den Verträgen von Locarno, Genf und London als den Vor aussetzungen jeder gesunden Außenpolitik. Von dem Wunsche beseelt, möglichst - rasch alle Kräfte sür eine Regierung zu sammeln, die d'e bestmögliche Bürgschaft für eine weiicre Festigung des Staates und Förde rung der parlamentarischen Zusammen- arbeit bielet, fcfjliefjl das Zentrum den Aufruf

mit einem umfangreichcu sozial- und wirtschaftspoii- lischen Programm. Der Brief, mit welchem Hmdenburg den Dr. Marx zur Bildung einer bürgerlichen Mehrheitsregiernng aussarderie. hol folgen den Wortlaut: Sehr geehrter Herr Reichskanzler! Die außen- und innenpolitische Lage des Reiches erfordert eine arbcitssühlge und starke Regierung. Die Regierung wird am erfolgreichsten arbeiten können, wenn sie sich ans eine Rkehrheit im Reicht-tag stutzen kann. Die Bildung einer solchen Richc- heit unter Einschluß der Linken

ist zurzeit wenigstens nicht möglich: der versuch zur Schaffung einer nur aus die miitleren Parteien gcstühlcn Regierung ist gcschci- icrk. Ich richte nunmehr an Sie. Herr Reichskanzler, das Ersuche», die Bildung einer Regierung ans der Grundlage einer Mehrheit der bürgerlichen Parleicn des Reichstages mit lnnlichfker Beschleunig,mg zu übernehmen. Ich appelliere gleichzeitig an die hierfür in Frage lammenden Fraktionen des Reichsiags. persönliche Bedenken und Verschiedenheiten der Anschauungen

im Interesse des Vaterlandes beiseite zu stel len. sich zur Mitarbeit nister Ihrer Füh rung- zi-ünuucnzuschiießc',. um sich hinter einer Regierung zu vereinige», die cni- schlossen ist. nicht für und nicht gegen ein zelne Parteien, sondern getreu der Ver fassung sür das wohl des Datr-lindrs zu arbeiten. Diese neue Regier-.: n ioli, wenn ihr auch -Vertreter der Lin ---rleitM nicht angehören, dennoch die ,h: muoe.-.'.. Pflicht' höben,' kn ''gleicher Wim-. Wst- andere Slaatsnolwcudigieiten. die ’ t'gten

Julercssrn der breiten 'Aceciter- massen.zu wahren in dem Bestreben, dem gesamten deutschen Volk in asten seinen Schichten ;» dienen, die vor nns stehenden wichtigen politischen, wir:schesOi-hrn und sozialen Ausgaben zu lösen. Mii der Versicherung meiner besonderen Wertschätzung bin ich Ihr ergebener gez.: »■ Bindend,irg. Die hent'ae Berliner Morgeupe-'ssc be sprich: ausführlich den Aufruf (md meint, daß cs nun an den Dcntschnaiionalen liege, ob eine arbeitsfähige Regierung znjainmen- tonnne

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Seite 2 von 12
Datum: 19.07.1930
Umfang: 12
aussprechen. Graf Westarp erklärte, er lasie eg nicht zu. datz eine bürger liche Regierung auf kommunistischen und sozia- ' listischen Antrag gestürzt werde. Voraussichtlich , werden sich die dentschnationalen Dissidenten um /Westarp den Volkskonservativcn anschließen. ' Nichtsdestoweniger erließ Hugenberg heute abends eine sehr optimistische Erklärung über die Zukunft seiner Partei. Ausruf -er Regierung Berlin, 19. Juli. Die Neuwahlen für den Reichstag sind auf den *14. September ausgeschrieben. Weiters

von rechts und links cntgegentreten und zur Bildung einer starken bürgerlichen Front der Mitte auffordern. Englands Antwort auf Briands Denkschrift. London, 18. Juli. Die britische Antwort zum Memorandum Briands ist veröffentlicht worden. Die britische Regierung führt darin aus, daß die im Memo randum enthaltenen Vorschläge so wichtig seien, daß sie mit den Regierungen der Dominions somfciltlg erörtert werden müßten. Nach Auf fassung der britischen Regierung soll laut dem Memorandum die infolge

». könnte, während es doch von Bedeutung sei, daß eine solche Union keinem anderen Kontinent irgend welche Befürchtungen einflöße. Diesen Umstand müsse die britische Regierung mit RillU-cht auf die Dominions ganz besonders erwägen. Immer hin glaube die britische Negierung, daß sich die Ziele, welche sich das Projekt Briand stecke, in den Rahmen des Völkerbundes eingliedern lassen. Es werde wohl möglich sein, bei der Schaffung einer Organisation zu einer engeren europäischen 'Zusammenarbeit die angedeuteten Risiken

und .Schwierigkeiten ju vermeiden. Diese Frage \\täm nach Ansicht der britischen Regierung in offener Meinungsäußerung von den inter essierten Regierungen erörtert werden. An ihrer Regelung seien nicht nur die europäischen Staaten, sondern alle Mitgliedstaaten des Völ kerbundes interessiert. Schließlich wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die französische Regierung damit einverstanden fei. wenn der Inhalt des Memorandums an der nächsten Dölkerbundverfammliing znr Sprache komme. Marsch nach Reval? Reval

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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1945
Umfang: 4
, weil ich es als meine Pflicht erachte, die wichtigen Stellun gen zu retten, die wir in diesem Krieg errun gen haben und die von einer Irrsinnigen, un mittelbar nach einem Siege ärger als irrsinni gen Politik aufs Spiel gesetzt werden.“ Churchill führte weiter aus. die Opposition habe alles getan, um einer Politik der natio nalen Einheit auf dem Gebiete der Außen politik zu fördern, wie Attlee selbst in seiner Rede vor dem amerikanischen Kongreß zu gab: wenn aber die Regierung darauf bestehe, die Kontrollmaßnahmcn. fiir

weiche die Re gierung selbst während des Krieges die Er neuerung auf ein Jahr forderte, um weitere fünf Jahre zu verlängern, und den vermitteln den oppositionellen Vorschlag eines zweijähri gen Aufschubs ablehnt, so beweise sie damit, daß sie von faschistischem Geist durchsetzt sei. Der gewesene Premier setzte hinzu, die fetzige Regierung versuche. Ihre Gegner zu demütigen, nachdem sie geschlagen sind. Die ganze Haltung des Lord-Präsidenten des Rates und Führers des Unterhauses. Herbert Mor rison

. sei die Haltung eines Mannes, der lene beleidigen, beschimpfen und provozieren will, die eine ausgesprochene Minderheit im Par lament bilden, immerhin aber die Hälfte des Landes repräsentieren und binnem kurzem eine starke Mehrheit außerhalb des Parlaments haben könnten. Durch ihre angesehensten Wortträger im Unterhaus und durch Ihre Angriflspnlitik habe die Regierung eindeutig versucht, die unglück licherweise bereits vorhandenen Uneinigkeiten In Großbritannien zu verschärfen. ..Ich frage

mit dem erbitterten politischen Kampf schwächte und spaltete, in den einige Regie rungsmitglieder die Nation durchaus stür zen wollen. Auf die Regierung fällt die Ver antwortung für die zunehmende Uneinigkeit und Schwächung des Landes. Ich glaubte, die erste Sorge der Minister würde möglichst enges Zusammenwirken aller Parteien und aller Formen des nationalen Lebens sein. Die Bchand'nng. weiche die Regierung der Oppo sition zuteil werden läßt, hat dagegen einen Parteienkampf ausgelöst, wie ich ihn derart

erbittert in meinem langen politischen Leben nicht gesehen habe. Ich klage die Regierung an. Parteieninter essen zu unterstützen auf Kosten der natio nalen Einheit, aber auch des Wiederaufbaues unseres Landes und seiner lebenswichtigen Interessen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, daß der Versuch, aus Großbritannien einen sozialistischen Staat zu machen, schwere politische Unruhen. Elend und Niedergang ln unserem Vaterland bringen wird. Unsere Insel würde so weit kommen, daß sie nicht einmal mehr drei

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Seite 1 von 12
Datum: 28.05.1927
Umfang: 12
Beziehungen zwischen England und Rußland endgültig. Zustellung der Bruch-Note London, 27. Mai. Die britische Regierung überreichte heute dem russischen Geschäftsträger die Schlußnore zum Abbruch der Beziehungen mit der Sow- jctrcgierimg. Der Handelsdelegation werden 8 bis 10 Tage Zeit bis zur Abreise belassen. Die britischen Beamten der Handelsdelegation in Moskau werden zum gleichen Termin ab berufen werden. Die Regierung weist in der Note auf die Hausdurchsuchung in der „Arcos' hin und erklärt

, daß cs ihr auf ' Grund der Ergebnisse dieser Durchsuchung unmöglich sei, noch länger diplomatische Be ziehungen mit einem Staate zu unterhalten, der die diplomatischen Begünstigungen so mißbrauche. Die britische Regierung erachte sich von allen Verpflichtungen aus deni Handelsabkommen frei. Abschließend wird der russische Geschäftsträger ersucht, das eng lische Staatsgebiet zu verlassen. Deutschland übernimmt die Vertretung Rußlands B c r l i n, 27. Mai. Der russische Botschafter erschien heute nachmittags

bei der deutschen Regierung und ersuchte darum, daß die deutsche Botschaft in London die Wahrung der russischen Interes sen in London übernehme. Die deutsche Regierung hat dem Wunsche des Botschafters entsprochen und wird ihrem Botschafter dies bezügliche Anweisungen geben. Valdwin spricht Än einer Versammlung erklärte Minister präsident Baldwin. daß China mit England keine Schwierigkeiten haben werde, sobald es sich vom russischen Einfluß frei mache. Der Beschl-uß des Abbruchs der Beziehungen mit Rußland

war notwendig wegen der unerträglichen Einmischung der Sowjets in alle inneren Angelegenheiten Englands und wegen der bolschewistischen Propaganda in aller Welt. Der Abbruch der Beziehungen bedeute aber keineswegs einen Krieg. Die legitimen Handelsbeziehungen könnten auch weiterhin aufrecht erhalten werden. Erklärungen Lsiwinows M o s k a u. 27. Mai. In Bezug auf den Beschluß der britischen Regierung über den Abbruch der englisch- russischen Beziehungen erklärte Litwinow (der Stellvertreter

des Bolkskommisfärs für Aeußcrcs, Tschitscherin), der 'Abbruch der diplomatischen Beziehungen könne nichts an deres als eine fingierte Kriegsvorbercitung bedeuten. Es unterliege keinem Zweifel, daß der Abbruch nicht das Ergebnis des Ueber- falls auf die „Arcos' fei, sondern im Gegen teil der Ueberfall erst als Borbereitung des Bruches durchgeführt wurde. Die Sowjct- regierung werde Borbereitungen treffen, um nicht überrumpelt zu werden. Tschitscherin in Deutschland Tschitscherin. der sowjetrussische Bolkskom

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Seite 5 von 6
Datum: 16.11.1936
Umfang: 6
© 3 6 6 e 1 9, der italienische Botschafter in Deutschland Ex. A t t o l t « e o, der deutsche Spoelsiistrer v. Tschammer und Osten» General Baeearo und viele andere Behörden wohnten diesem erclgnisvollcn Treffen bei. Nach den, iistlichei« Zeremoniell begann unter An pfiff des scknvedifchcn Schiedsrichters E k l o w daS Spiel, dem sich folgende 22 Spieler stellten: Italien: Olivicri, Monzcglio. Mmandi, Bar- glien II. Andrcolv, Scrantoni, Pasinati. Perazzolo, Piola, Ferrari, Collausii. Tentschlnnb: Jakob, Miinzenbcrg, Mmikert

die Deutschen an. Sic greisen unentwegt an. kombinieren aber zu kiirzmaschig und übertreiben et was das W-Svstcm, so das; die Italienische Verteidi gung immer wieder erfolgreich clngrencn kann. Ita liens Sturm Ist cs dann, der in rasante» Vorstößen die deirtsche Abwehr vor sichrere Ausgabe setzt. Boir der 10. bis zur 25. Minute erreichen die Gäste vier Eckstöße, die jedoch alle ergebnislos verlaufen. Zwci- mal hingegen hängt der Ausgleich der Deutschen in der Luft, aber gerade im allerletzten Moment

alles her und kämpft mit vcrbisicncr Energie. In der 10. Ministe erreicht der Kampf den Höhepunkt. Siffling hat seine nach einem Zuspiel SzopanS durchgespielt, umgeht die italienische Verteidigung und schiebt rmtcr ungeheurem Jubel der Maste das zweite Tor. Italien rüstet wieder znm An griff und erreicht zwei Eckstöbe vor der Pause. In der zweiten Halbzeit läbt der RbtzthmuS bedeu tend nach. Italien sucht das verlorene Terral» wieder zu dcwlnnen und lässt der deutschen Hintermannschaft keine Atempause

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Seite 2 von 20
Datum: 31.12.1929
Umfang: 20
(i stehenden Verhandlungen im Haag berück sichtigt werden, daß die amerikanische An leihe ausscheidet. Die deutsche Regierung wird daher das Abkommen zur Kenntnis der übrigen Eläubigermächte bringen. Die for melle Unterzeichnung erfolgt, nachdem der Reichstag und der amerikanische Kongreß ihre Zustimmung erteilt haben. Das Ab kommen wird gleirbzeitig mit den Ab machungen mit den anderen Eläublger- märhten über den Young-Plan in Kraft treten. Amerikas Berliner Botschafter

als Mitglied noch als Sachverständiger an. Das negative Er gebnis der bezüglichen Verhandlungen zwi schen dem Reichskabinett und dem Reichsbank' Präsidenten wird von der Rechten bis zu den Demokraten bedauert und allgemein als Be weis dafür angesehen, daß die Gegensätze zwischen der, Regierung und Dr. Schacht sich nicht gemildert haben. Der Delegation für die zweite Haager Kon- a gehören als Delegierte an: Reichs- r des Auswärtigen Dr. Curtius» der Minister für die besetzten Gebiete Doktor Wirth

Ministerialdirektor Dr. Zechlin. Neues Kabinett Daekel Warschau, 30. Dezember. Polen hat nach dem nun schon vor einiger Zeit erfolgten Rücktritt des Kabinetts Swi- talski eine neue Regierung. Der Präsident der Republik Unterzeichnete am Sonntag nachmittag das Ernennungsdekret der Mit glieder der neuen Regierung. Die Zusammen setzung des Kabinetts ist folgende: Minister präsident Prof. Kasimir Bartel: Aeußeres August Zaleskt: Inneres Heinrich Jozewski, Präfekt von Wolhynien; Krieg Marschall Pilsudski; Kultus

und Unterricht Slawomir Czerwinfkir Handel und Industrie Eugen Kwiatkowski; Verkehr Alphons Kuhn; Oeffent- liche Arbeiten Prof. Maximilian Matakkewicz; Fürsorge Alexander Prystorr Agrarreform Pof. Witold Staniewicz; Post und Telegraph Ignaz Berner. Die übrigen Ministerien werden nicht von Ressortministern verwaltet, sondern nur von Beamten. Die Eidesleistung der Mitglieder der neuen Regierung findet am Dienstag im allen Königspalast m Warschau im Beisein des Präsidenten der Republik statt. 8n-iens

Unfälle von Fischerbooten gemeldet. •' • ■ Tumulte auf Samoa Welington (Neuseeland), 29. Dez. An Apia auf Samoa kam es bei einem Umzug der samoanischen Bevölkerung zu schweren Tumulten, die als die schlimmsten bezeichnet werden, die seit der Uebernahmo des Mandats durch die neuseeländische Regierung vorgekommen sind. Den Anlaß gab ein Versuch der Polizei, mehrere Teil nehmer der Demonstration, die polizeilich gesucht wurden, aus dem Zug heraus zu ver haften. Ein weißer Polizist wurde zu Tode geprügelt

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