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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1945
Umfang: 4
Anlagen, alle Elektrizitätswerke, die Raiflnericn. die öffentlichen Dienste, die Halen, die Installatio nen für das Transportwesen und iilr die Ver bindungen. die Mittel und das Material, sowie lene Anlagen. Mittel und Depots, welche von den Vereinten Nationen verlangt werden könn ten. von den zuständigen italienischen Behör den !n gutem Zustand samt dem zu ihrem Funktionieren notwendigen Personal zur Ver fügung gesteHt werden. Die italienische Regierung wird jene Hilfs quellen oder lokalen Dienste

von Elektrizität und der zu ihrer.Erzeugung notwendigen Mit tel gemäß den etwaigen Spezifizierungen der Vereinten Nationen ausliihren. ncbM Gewäh rung der bezüglichen Begünstiirrngrn hin sichtlich der Reparaturen und Konstruktionen. LMit der fortschr. Lenden v crlc::ung der alberten Stre'itkräitc kehren die Mittel und Anlagen allmählich unter dir italienische Kontrolle zurück). 22. Die italienische Regierung und das ita lienische Volk werden sich jeder die Inter essen der Vereinten Nationen schädigenden Hand

lung enthalten und werden rasch und durch greifend alle Befehle der Vereinten Nationen ausiiihrcn. (Infolge der seitens der italienischen Re gierung im Oktober 1042 erfolgten Kriegs erklärung an die Deutschen ist cs niemals notwendig gewesen, die Anwendung d'cses Artikels zu verlangen). Währung zur Verfügung 23. Die Italienische Regierung wird die ita lienische Valuta zur Verfügung stellen, welche die Vereinten Nationen verlangen werden. Die italienische Regierung wird in jenen Zeit spannen

und zu jenen Bedingungen, wel che die Vereinten Nationen werden be zeichnen können, auf italienischem Ge biete alle von den VereüitCM Nationen wäh rend der militärischen Operationen oder der Besetzung ausgegehenen Valulen drucken oder in italienischer Valuta einlösei: und die eingezogene Valuta kostenlos den Vereinten Nationen übergeben. Oie italienische Regierung wird jene Maßnahmen treffen, welche von den Vereinten Nationen betreffs der Kontrolle der Banken und der Geschäfte im italienischen Gebiete, betreffs

der Kontrolle des Wechsel kurses mit dem Ausland, der kommerziellen und finanziellen Beziehungen zum Ausland so wie der Regelung des Handels und der Pro duktion verlangt werden könnten und wird jede von den Vereinten Nationen erteilte auf diese oder ähnliche Materien bezügliche Wei sung nusführen. (Die italienische Regierung ist unterrich tet worden, daß die Alliierte Kommission nicht weiter in den innern finanziellen An gelegenheiten Italiens eingreifen wird, aus genommen die Falle, in welchen es militä

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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1930
Umfang: 8
charakterisieren. W. Zwetow-Dolina. Erst Abrüstung - bann europäischer Naatenbunb Stalienö Antwort auf Drtanbs Memoranbum R o m, 7. Juli. Die italienische Antwort auf das Pan- «uropa-Memorandum Briands Ist Samstag dam französischen Geschäftsträger in Rom zur Uebermittlung an die französische Regierung übergeben worden. Die faschistische Regierung erklärt sich darin unter einigen Vorbehalten und mit verschiedenen Eimvänden zur Mi t» Wirkung an den Beratungen über dem fvanzöstschem Entwurf bereit, da st« all

« Anregungen zur Stärkung des Friedens werk« und Wiederaufbaues bisher bereit willig unterstützt habe. Bor allem glaubt die faschistische Regierung, jedes System einer europäischen Bereinigung müsse sich auf das Zusammenwirken der Staaten und den Ge danken der Bereinigung, nicht der Einheit stützen. Die italienische Regierung ist vom der Notwendigkeit überzeugt, daß eine europäische Bundesgemeinschaft mit der Struktur des Völkerbundes in Ueberelnstimmung gebracht werden müsse. Sie teilt indessen

die Ansicht der französischen Regierung nicht, daß vor läufig nur den Völkerbundstaaten die Auf- I nahm« in die geplante Union gewährt werden j soll. Die europäische Solidarität müsse die 1 Solidarität von ganz Europa ! bedeuten; die italienische Regierung legt da- ' her Briand nahe, eine Einladüng zu den . Beratungen auch an die Sowjetrepu- ! b l i k und am die Türkei zu richten. ] Gleichberechtigung aller Staaten notwendig. Die Italienische Regierung erklärt dann, daß die Beteiligung aller Staaten

an einem europäischen Staatenbund ihre v o l lst 8 n - dige Gleichberechtigung zur Vor aussetzung habe. Dieser Bund müsse besonders dem Schutze der kleinen'Stasten dienen und dem Unterschied zwischen Siegern und Besiegten verwischen helfen. Die italie nische Regierung betracht« daher dem Staaten- bund nur möglich als eine, Bereinigung aller Staaten Europas, wenigstens jener, deren wirtschaftliche und politische Bedeutung ent scheidend ist. Andernfalls würde es nicht zu einem Zusammenwirken der europäischen Staaten

widmet der italienisch« Antwort auf die Rundfrage Briand« längere Kommentare, die durchwegs betonen, daß in diesen Sätzen sich die italienische Außenpolitik, wie diese von Grandi auf der Londoner Kou- ferenz, im Parlament und im Senat vertrete« wurde, spiegle. Pari». 8. Juli. Die französische Presse prüft mit llnbehage« die italienischen Darlegungen über die Daraus« ' ' für eine fruchtbare europäische Union, stellt aber mit Befriedigung fest, daß Italien sich zumindest bereit erklärt, da» Projekt

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Seite 2 von 16
Datum: 11.02.1939
Umfang: 16
Duca zum Quirinal, um 8. M. dem König- Kaiser persönlich die Nachricht vom Hinscheiden des Obersten Hirten zu überbringen. Kttnbftebimgen des König-Kaisers «ud der faschistischen Regierung Hoftrauer des Quirknnls Nom, 16. Februar. Wegen des Todes des Papstes Pius XI. hat S. M. der König-Kaiser eine achttägige Hof trauer angeordnet. Der Prinz von Piemont wird sich zur Leiche des Papstes begeben, um derselben Ehrerbietung zu erweisen. Dieselbe Ehrerbie tung wird vom Außemninister des Königreichs

des Telegramm gerichtet: „An Seine Hochwürdigste Eminenz Kardinal Pacelli, Kämmerling der Heiligen Römischen Kirche, Stadt des Vatikans. Das Hinscheiden de« Papstes der Versöhnung verseht sowohl die Kirche als auch die italienische Nation in Trauer. Als Dolmetscher der Gefühle des italienischen Volkes entbiete ich Eurer Hochwürdigste» Eminem und dem Heiligen Kollegium das empfundene Beileid der faschistischen Reigerung und meiner selbst. (Gez.:) Mussolini.' Beileid des Außenministers Rom, 16. Februar

. Außenminister Graf Ciano hat folgendes Tele gramm aufgeben lassen: „An Seine Hochwürdigste Eminenz den Kar dinal Pacelli. Kämmerling der Heiligen Römi schen Kirche, Stadt des Baiikans. Ich entbiete Eurer Hochwürdigsten Eminenz und dem Heiligen Kollegium mein tiefstes Beileid zu der Trauer, welche durch das Hinscheiden Seiner Heiligleit Pius' XI. über die Kirche gekommen ist. (Gez.:) Ciauo.' Beileid der faschistischen Regierung Rom. 16. Februar. lim 10 Uhr 36 ist Außenminister Gras Ciano im Vatikan

einaetrossen. Er tnig Minister- uniform und italienische sowie auch päpstlich« Auszeichnungen. Es begleitete ihn der Botfchaf, ter Italiens beim Heiligen Etnbt Im Dama- fus-Hof leistete eine Komvagnie der Palatinal- Garde die militärischen Ehren. Am Eingang« wurde der Außenminister von Mons. Santoro. Mons. Monttni. Mons. Borgongini Duca. Zeremoniar Mons. Grano und zwei Kämmerern des Laienstandes erwartet. Bon ihnen sowie einem Ehrengelcitc von Schweizer Garden. Gen. dannen und Bedienten wurde Graf Galeazzo

Eiano in einen Tdronsaal geführt, wo er vom Kardinaldiakon Eranito Pignatelli und von Kardinal Pacelli empfangen wurde, welch letz terem er das Bcile'd der faschistischen Regierung überbrachte. Don Kardinal Pacelli wurde er dann in die Sirtinische Kapelle geleitet. Dort leistete der Außenminister der Leiche des Papstes den römischen Gruß und kniete dann zu kurzem Ge bet nieder. Nachdem Graf Eiano nochmals die Leiche römisch gegrüßt hatte, verabschiedet« er stch vom Kämmerling und verließ

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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1928
Umfang: 8
« diese Abkommen sind auf ©mitö des Art. 275 des Fviedensvertrages von S. Ger- main obgefchloffen worden, der bestimmt, daß die österreichische Regierung den Nach folgestaaten einen entsprechenden Teil der Reserven der Sozialversicherungsinstitute übergeben muß. die von den Nachfolgestaaten zur Crfüllrmg der Verpflichtungen für die von ihnen übernommenen Versicherten ver wendet werden müssen. Die durch das Gesetz-Dekret vom 5. Jänner 1928 genehmigten Abkommen betreffen fol gende

sprechender Teil der technischen Reserven übertragen wird. Die von Italien zu über nehmenden Versicherungen werden nach dem Wohnsitze der Versicherten bestimmt und zwar in der Art, daß alle jene Dersicherungs- ansprüche, die vor einem bestimmten Termin entstanden sind und solchen Personen zustehen, die ihren Wohnsitz an einem bestimmten Stichtage in Italien gehabt haben, von Ita lien übernommen werden müssen. Bis auf einzelne Ausnahmen ist überall vorgesehen, daß die italiouische Regierung durch weitere

Verordnungen bestimmen wird, welche inlän dischen Versicherungsanstalten die betreffen den Risiken übernehmen müssen. Für die einzelnen Versicherten ist es vor allem von Interesse, zu wissen, ob er sich wegen der Erfüllung seiner Versicherungs ansprüche noch an die frühere Anstalt in Oesterreich wenden soll, oder ob er nach die sen Abkommen Anspruch hat, von jener in ländischen Versicherungsanstalt seinen Ver sicherungsbetrag zu erhalten, welche die ita lienische Regierung bestimmen

einer dem österr. Vereine der Lokal- und Kleinbahnen angehörenden Bahn in den ! neuen Provinzen Italiens im Dienste gostan- dcn sind, können nur mehr gegen die betref fende italienische Dahn geltend gemacht wer den, der aucb ein Teil der technischen Reser ven überwiesen wird. Die Unfallsverslcherunqsanstalk der Berg- arbelter. Italien übernimmt die Auszahlung der Unfallsrenien für jene Unfälle, die sich in einem Bergwerke der neuen Provinzen bis zum 31. Dezember 1918 zugetrag-en haben und die im Sinne

in den neuen Provinzen Italiens er folgt sein oder auf dem übrigen österreichi schen Gebiete vor dem 31. Dezember 1918 einer Person zugestoßen sein, die am 31. De zember 1923 die italienische Staatsbllrger- schast besessen und ihren Wohnsitz außerhalb ' des jetzigen Oesterreich gehabt hat. War der Verunglückt« damals nicht mehr am Leben, so muß die Witwe, oder das jüngste Kind oder der nächste Verwandte in aufftoigender Linie, um den Anspruch gegen Italien stellen zu können am 31. Dezember 1923

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Seite 2 von 16
Datum: 02.11.1935
Umfang: 16
besonderen Fälle bei der Anwendung der Sanktionen und vor allem die zahlreichen Vorbehalte zu prüfen. Da» Generalsekretariat erhielt die Antwort der ägyptischen Regierung auf das Ansuchen des Koordinations-Ausschusses an die Richtmitglied staatenstaate« um Mitteilung der Maßregeln, die sie in Uedereinstimmung mit den vom Völ kerbund verfolgten Zielen getroffen haben. Der Bescheid der ägyptischen Regierung lautet: ..Die Sauptische Regierung hat grundsätzlich be schlossen, der Anwendung

der wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen bezüglich de» ita lienisch-äthiopischen Konfliktes beizutreten und in den Schranken de« Möglichen die Mahregeln durchzuführen, die der Völkerbund beschliehen wird. Auch der Bescheid der Regierung von Paraguay ist eingetroffen, der praktisch auf eine Ablehnung der Anwendung der Sanktionen htnausläust. A« 1. ds. versammelte stch in Genf der Acht- zehner-Ausschuh. Die Sitzung war Vorbehalten gewidmet, die Rumänien hinsichtlich der Ein stellung de« Tlearing-verfahren

zu wollen, die ohne Befragung der be freundeten Nation getroffen wurden, während von den verantwortlichen Männern der engli schen Politik fortwährend behauptet werde, daß man »ine feindseligen Absichten gegen Italien hat. Die Verhandlungen, die zwischen Paris und London in den letzten Tagen geführt wurden, entfalteten sich auf zwei verschiedenen Gebieten, dem der Mittelmeerfrage und dem einer Einigung mit Aethiooien. Es scheint fest zustehen. daß die britische Regierung, obwohl sie sich amtlich von der Antwort befriedigt

sind im sachverständigen Vizeadmiral De Touz urd Kapitatn Deleuze, die am 30. Ottober mit der offiziellen Aufgabe in London einkafen, den Boden für die Flottenkonferenz vorzubereiten, hatten den Auftrag, auch über die Einzelheiten d« engltsch-franzmischen Mittelmeerabkommens zu beraten, insbesondere hinsichtlich der Be nützung der ftanzösischen Häfen durch England in Nordafrika. „Manchester Guardian' schreibt, e» scheine, tote englische Regierung denke daran, nach den Wahlen die Stelle eines Ministers für Bölker

nach Macalle vorwärts. Die Arbeiter sind durch eine Linie von Tanks, Artillerie uns Infanterie geschützt. Ts gibt Leute die behaupten» dah der italienische Vor marsch sehr vorsichtig sei, aber die Italiener verfolgen einen Karen Plan und wollen sich nicht ihre» Weg durch Feuer und Schwert zum Schaden der eingeborenen Bevölkerung bahnen. Sie versuchen, oas Vordringen ohne schwere Zusammenstöße fortzusetzen und durch den Schutz der Interessen da» Vertrauen der Ein geborenen zu gewinnen. Diese Politik

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Seite 2 von 12
Datum: 25.07.1936
Umfang: 12
konsularischen Vertretern der verschiedenen Staa. ten als dringend notwendig betrachtet wird. Italienische Schiffe nach Spanien. Rom, 2t. Juli. Zum Schutze der italienischen Staats« anaetzSrigen, die teilweise in Spanien in ernste 'Schwierigkeiten gerieten, sind unter dem Befehl des Admirals Eorrano folgende Kriegsschiff« -in die fpanischen Gewässer entsendet worden und dort bereits angekommen: Der Kreuzer „Fiume' und der Kreuzer „Montecuccoli' in Barcelona, der Kreuzer „Attendolo' in Malaga

sollen zahlreiche Leute französischer und anderer StaatszugehLrigkeit Zuflucht genommen haben. Es wird «in französischer Torpedoboot- jäger erwartet, der die Leute aus dieser tragi schen Lage retten soll. Aus der Gegend von San Sebastian ist Kanonendonner zu hören. Die Behauptungen der Regierung. Madrid, 24. Juli. Um 18.30 Uhr verkündete der Sender der Re gierung, daß die Aufständischen in der Sierra Euadarrama nördlich von Madrid auf der 0 Flucht und jene, die Madrid belagerten, zer streut worden

seien. Von den Balearen zurück« rte französische Touristen erzählen, daß die ändischen die Insel Majorca beherr chen, während Minorca der Regierung treu geblieben sek. Abends befahl der Innenminister allen be waffneten Milizen, die derzeit in Madrid stehen, sich sofort in der Moncloa-Kaserne zu sammeln. Rach Zeitungsberichten wurden in der Wohnung von Aurelio Lerrour, einem Neffen des alt-Ministerpräsidenten Lerroux, Waffen und Munition gefunden. Die ruhig« Hauptstadt. Madrid, 24. Juli

, die mit dem. selben Marschziel aufgebrochen war. in Tarra- gona angehalten wurde. Es wird schließlich eine dritte Kolonne gebildet. Die andern Expeditions. kolonnen zählen insgesamt 7500 Mann, sie sind mit Artillerie ausgerüstet und werden von einem Fliegergeschwader begleitet werden. Hat Cadix den Besitzer gewechselt? Paris. 24. Juli. Nach dem „Jour' wäre Gijon in v bie Hände der Aufständischen gefallen, die nach dem „Figaro' auch Cadix miedet erobert haben sol len. Ein Kreuzer der Regierung soll zur Kapi

tulation gezwungen worden sein. Seine Be mannung sei hingerichtet worden, weil sie ge meutert und ihre Offiziere ermordet hatte. Bis her soll General-Franco nur in der Lage ge wesen sein, von den 40.000 Mann, die ihm in Marokko zur Verfügung stehen. 70Ü0 nach Spa nien zu bringen. Die Rechtsblätter greifen die französische Negierung schärfstens an weil sie gewisse Lieferungen an die spanische Volksfront erlaubt. Sie betonen, daß die Begünstiaung der spanischen Bolschewiken durch die franMsche Regierung

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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
nur um emen politischen Kamvf handeln. wenn Kirchen und Klöster der Reihe nach niedergebrannt und ge plündert und wenn die Ordensschwestern zu Hunderten hingemordet werden. Es sei daher unnütz, wenn die roten Propagandisten in Eng land das Publikum glauben machen wollen, die spanische Regierung sei nicht von den Kommu nisten inspiriert und finanziert Die spanische Regierung könne mehr oder minder gemäßigt sein, klar aber sei, daß der in Gang befindliche Kampf stch zwischen dem Kommunismus

durch die Gegend, in dem er seine Kindersahre verbrachte. Unter den enthusiastischen Iubelkundgebunaen seiner Landsleute bestieg der Duce fein Auto zur Rückfahrt, nachdem er noch den Auftrag ex. teilt chatte, die Banorbeiten binnen drei Monaten fertigzustellen. Frankreich beantragt in Rom eine Vorbesprechung über die Neutralität im spanischen Bürgerkrieg Rom, 4. August. Außenminister Graf Ciano empfing am 4. August den französischen Botschafter, welcher mündlich eine englisch«französisch - italienische

Nichteinmischung in die spanischen Vorgänge dem französischen Bot schafter in London überreicht worden ist. Die britische Regierung nimmt die französische An regung günstig auf und stimmt ihr grundsätzlich zu. England ist aber der Ansicht, daß nach einer englisch - französisch - italienisckien Neutralitäts erklärung ein Neutralitätsabkommen zwischen England. Frankreich, Italien, Deutschland und Portugal geschlosten werden sollte. Herr v. Neu rath soll sich geäußert haben, daß das Deutsche Reich stch

Re gierung blnsichtsich der Kriegsmaterlallii-serun- gen an die spanische Regierung ein Beispiel ge geben. Während..Außenminister Delbns für eine fran zösische Politik der Nichteinmischung in die spa nischen Ereigniste eintrat, setzte sich ein anderes Mitglied des Kabinetts Blum, der Unterstaats sekretär des Ministerpräsidkums Dormey, am selben Tage bei einer Feier in Cbarmaux (De partement Tarn) für eine Einmischung Frank reichs in Svanien ein, da, wie der Ugterltaats- lekretär behauptete

, die unrechtmäßiae Grupoe in Spanien Krieasmaterial und Hilfe von da und dort erhalte. Die franzölche Negierung habe das Recht, zuaunsten der rechtmäßigen spanischen Regierung einzutreten. Wie aus Bordeaux gemeldet wird, ist am Montag mittags erneut ein fpanllcher-Eald- transnort per Flugzeug im Gewicht non 1200 Kilo >>ort einaetroffen. Das Gold wurde sofort nach Paris weitergeleitet. Frankreichs bedingte Neutralität. Paris, 3. August. Schon vor Tagen war eine französische diplo- matische Aktion zu verzeichnen

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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1935
Umfang: 8
die Antwort Haares auf eine Anfrage, daß näm lich Abesiinien den Verpflichtungen über die Be seitigung der Sklaverei noch nicht nachgekommen sei. Der Minister bemerkte, man dürfe an der Wirksamkeit der von der abefiinischcn Regierung erlassenen Verfügungen zweifeln. Der britische Vorschlag London. 8. Juli. Außenminister Sir Samuel Hoare erklärte am Montag im Unterhaus, der ganze Vorschlag der britischen Regierung hätte auf die Abtretung des Hafens von Zeila und eines Korridors in Vri- tisch

-Somaliland an Abessinien abgezielt, welche von dem sicheren Schuhe der Interessen der Be wohner der in Frage stehenden Gebiete begleitet gewesen wäre. Insbesondere würde di« äthio pische Regierung gebeten worden sein, die Garan tie zn gehen, daß das ganze abgetretene Gebiet in keiner Weise für den Sklavenhandel verwen det werden würde und überdies würden die not wendigen Maßnahmen getroffen worden fein, um stcherzustellen. daß die Weiderechte, welch« die Stämme unter britischem Schuhe genießen

, durch die Eebictsänderung nicht berührt werden. Schweden verweigert Micizer-Flnftrnktenrc S t ockh oliy,, 10. Juli. Die Zeitungen melden, der Kais^von Aethio- pien habe von der schwedischen Regierung die Erlaubnis haben wollen, schwedische Militär flieger als Instrukteure für die abesiinische Flie gerei anwerben zu dürfen. Tie.schwedische Regierung habe die Erlaubnis verweigert mit der Begründung, daß die schwe dische Fliegerei alle ihre Offiziere selbst brauche. Kondylis beim Dnee Rom. 9. Juli. Der Duce empfing heule

-Korpora» tion ihre Arbeiten. Zugegen waren der Parteisekretär, die Minister Thaon de Revel, Rossoni, Solmi und die Unterstaatssekretäre Lantini, Bianchini, Tasiinari und Cobolli Eigli. Um 16 Uhr erklärte der Duce die Sitzung für eröffnet. Nach Reden des Abg. Maraviglia. des Vertreters der Samenöl-Produzenten Eas- lini, und des Abg. Pavoncelli ergriff Ministerpräsident Mussolini selbst das Wort. Er unterstrich die Wichtigkeit des behan delten Problems, indem er darauf hinwies, daß der italienische

Olivenbau ein Vermögen von 10 Milliarden Lire darstellt mit 150 Millionen Bäumen und einigen Millionen Arbeitstagen. Ein weiterer Rückgang der Olivenknltur würde eine beträchtliche Be völkerungsverschiebung zur Folge haben und sich ungünstig auf das wirtschaftliche und soziale Leben der Nation answirken. In fast allen italienischen Regionen gedeiht die Olive, darum ist die Olivenkultur von wesentlicher Bedeutung und liegt der faschi stischen Regierung ganz besonders am Her zen. Die gegenwärtige

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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1942
Umfang: 6
des selbständi gen Bauerntumes und der überstürzten Kol lektivierung war eine Reihe von neuen Hungersnöten. Bereits zeigten sich unter den Bauern Anzeichen wachsenden Widerstandes. Die jüdisch-bolschewistische Regierung wußte aber alle derartigen Versuche des Wider standes mit „erprobter' Grausamkeit nieder zuschlagen. Ja. sic hatte die Stirne, über haupt die Tatsache der Hungersnot vor der Welt abzuleugncn. Die Hungersnot selber aber wurde dazu benützt, um den Dauern neue Leistungen abzuzwingen. Seitdem

mächte gegen den Bolschewismus auch ein Krieg um die Freiheit des Bauern. Bilanz des MnterfMzuges im Olten Auf dom nordasrikanlschen Kriegsschauplatz hat sich auch in der vergangenen Woche nichts von Bedeutung zugetragen. Bei Spähtruppzusam- menstötzen im Raume von Mechili, die zugunsten der Achsentruppen verliefen, wurden feindliche' Panzerwagen zerstört. Italienische und deutsche Flugzeuge bombardierten trotz schlechter Witterung wiederholt erfolgreich militärische Ziele in den rückwärtigen

feindlichen Verbin dungslinien. Ein Verband italienischer-Jäger unternahm einen schneidigen Tiefangriff auf den feindlichen Flugplatz von Acroma in der östlichen Eyrenaika und vernichtete alle dort abgestellten 15 feindlichen Flugzeuge. Im Mittelmeer ist ein leichter englischer Kreuzer zu 1300 Tonnen, der bei einem Angriff italienischer Torpedoflugzeuge gegen einen Ee- leitzug beschädigt wurde, nachträglichen Fest stellungen zufolge gesunken. Weiters versenkten italienische Torpedoboote im Mittelmccr zwei

bei einer Audienz über die Lage in Rordasrika berichtete, erhielt er den Auftrag, den in Rordasrika kämpfenden italienischen und deut sche» Truppen das Lob des Duce zu übermit teln. — Die Negierung verfügte die Schließung der italienischen Gesandtschaft in der saudiara bischen Haupstadt Gcdda und die Keimkebr des dortigen Eesandtschaftsperfonals. Die saudiara bische Regierung hatte unter englischem Druck die römisch« Regierung um diese Verfügung er sucht. *** Deutsches Reich. Anläßlich des Jahrtnacs

nicht angenom men, sondern ist sogar auch aus der Regierung ausgeschieden und geht mit einem angeblichen Auftrag nach Amerika'.' Bei der Umbildung der Regierung wurden fünf Minister ausgewcchsclt, u. a. der Kriegsministcr sowie der Minister für Flugzeugproduktion. Der neue Kriegsministcr heißt Jakob Erigg. Der bisbeiigc Kircgsministcr Margesson bezeichnete als Ursache des englischen Mißerfolges in Libyen die kolossalen Nachsihub- schwierigkeiten und anerkannte die Ueberlegen' heit der italienischen

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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1929
Umfang: 8
Seite 2 — Nr. 88 .Dolomiten* Mittwoch. den 17. IuK 1929 Die Bulle »es Seil. Vaters Über »!e Erhebung -es DlSwms Lrento zum Erzbistum Mchstehend bringen wir die Uebersetzung der Bull«Xso heißt «in in feierlichster Form ausgvfertigter Erlaß des Papstes), wonÄ der Hl. Dator die Diözese Trento zur Erzdiözese erhoben hat. Die Bulle ist in lateinischer Sprache abgefaßt. Für die nachstehende lieber, setzung lag uns nur der italienische Text vor. .Mus, Bischof, Diener -er Diener Gottes, zu ewigen

. Weil mm kürzlich die Geistlichkeit und die Gläubigen des Trientner Bistums» indem sie die Gelegenheit der Festlichkeiten zur 23. Wie. derkehr des Jahres» indem der ehrwürdig« Bruder Cölestin Cndrici die Regierung des Bistums in die Hände nahm, dazu benützten, Uns innige Mtten unterbreiteten. Wir möch ten uns wegen der Vorzüge derselben Trient- ner Kirche würdigen, sie zrrr Ehre und Würde eines erzbischöflichen Stuhles zu erheben, haben Wir, nach reiflicher Ueberlegung, indem Mr unser väterliches Wohlwollen

Joris, apostolischer Pronotar. Affred Marmi. apostolischer Sekretär. Wgesandt am 9. Juk der 8. Jahres. Gezeichnet: Alfred Marini. ] Rheinlandräumung, nichts zu schaffen habe. Oberst Wedgewood wollte dann wiffen, ob die französische Regierung ihr Einverständnis mit der Behandlung dieser Frage auf der Konferenz gegeben habe. Henderson gab' hierauf folgend« Antwort: Es wäre müßig zu sagen, daß ich keine diesbezüglichen Info» mationen besitze; aber es ist mir gegenwärtig unmöglich, mehr zu sagen

. Die Saarfrage gehört nicht zu den Traktanden der Kon- ferenz. Oberst Wedgewood verstand die Ant wort des Außenministers so, daß die englisch« Regierung den Standpunkt Frankreichs in dieser Frage teile. Henderson antwortete dar auf: Niemals habe ich so etwas gesagt. Die englische Regierung wird Deutschland nicht hindern, die Saarfrage aufzuwerfen. China antwortet auf das russisch« Ultimatum. Moskau, 17. JuW Der chinesische Geschäftsträger hat dm Volkskommissariat für Aeußeres gestern eine Rote

seines Außenministers überreicht, worin erklärt wird, daß die Rankinger Regierung keinerlei Angriffsabstchten auf die Sowjet union habe. Die chinesische Regierung habe den Wunsch, mit allen Dölkem freundschaft liche Beziehungen zu unterhalten. Di« chine sische Regierung sei gezwungen gewesen, dev kommunistischen Wühlarbeit in China ein Ende zu setzen. China bietet Sapari einen Freunöfchaftsvertras an Tokio, 16. Juli. Der chinesische Gesandte hat dem Außer« minister heute den Antrag seiner Regierung

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Seite 1 von 2
Datum: 23.02.1942
Umfang: 2
des Kronprinzen, drei Kisten Winterkleidung mit verschiedenen Stärkungsmitteln vom Für sorgeamt für die Soldaten, neun Kisten Zwieback von der Firma Barilla in Parma, 20 Kisten verschiedener Stärkungsmittel vom Reichsver band der Industriearbeiter m Rom. eine Kiste mit Stärkungsmitreln vom Dopolavoro des Ministeriums des Königlichen Hauses. Unterst rerhuna der Bezrestnnnen zwischen Italien und Saudi-Arabien. R o m, 22. Februar. In Rom wird mitgeteilt: „Die italienische Regierung verfügte die Schließung

, G. C. Eooke, mit 56 anderen Offi zieren zugrundcgegangen. Landauer RegierunaS-Umbildung Rom. 22. Februaer. Sontag vormittags wurde eine neue Umbil dung der britischen Regierung mitgeteilt. Fünf Minister, darunter der Kriegsminister Mar- gesson. sind aus der Regierung ausgelchifft wor den. Zum Kriegsminister wurde Sir James Grigg ernannt, bisher ständiger Unterstaats- fekretär im Kriegsministerium. Er ist der erste Beamte, der in den Ministerrat berufen wird (Die verschiedenen Amtsbereiche der britischen

Regierung haben je einen „parlamentarischen' llnterstaatssekretär und einen ..ständigen' Unter- staatssekretär: der erstere ist ein Parlamen tarier. der letztere ein Staatsbeamter. D. Sch.j. nutzer Margesion wurden noch folgende Minister ausgeschifft: Der Minister ohne Amtsbereich Ereenwood. der Minister iür öffentTidie Arbeiten zwei feindliche Moote verienkt Wehrmachtsberickt Rr. «30 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be kannt: „Feindliche Aufklärungs-Abteilungen wurden im Gegenangriff von unseren

der kgl. Ge sandtschaft in Eedda und die daraus folgende Heimkehr des derselben zugeteilten Personals. Die Aussetzung der diplomatischen Beziehungen zwischen Italien und Saudiarabien folgt auf anhaltenden, von der britischen Regierung aus- geübten Druck auf die saudiarabische Regierung, welche sich mit Bedauern gezwungen sah, die ita lienische Regierung zu bitten, die eigene Ver tretung in Gedda zu schlietzen. Es handelt sich um eine neue, von der Londoner Regierung aus- geübte Gewalttätigkeit

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Seite 1 von 4
Datum: 02.11.1942
Umfang: 4
. Es sind zahlreiche Kampfwagen zer stört. ungesährt zweihundert Gefangene gemacht worden; insgesamt erreichen letztere im Verlauf der derzeitigen Schlacht die Zahl zweitausend. Italienische und deutsche Sturzkampfbomber und Sturmslugzeuge haben dem Gegner merklich« Verluste zugesvgt, indem sie rastlos feine An sammlungen von Truppen und Kampfmitteln bewerfen und wiederholt auf die Ortschaften seiner rückwärtigen Verbindungen eknwirkten. In Lustkämpfen schossen die drutschen Jagdflieger sieben Flugzeuge

, Flottenattachce der Botschaft. denV er den Dank für den Eruh ab stattete, welchen die japanische Regierung dem faschistischen Italien anlätzlich der Zwanzigsahl- feier übermittelte, und die Genugtuung der Re gierung sowie des italienischen Volkes über die jüngsten Siege der japanischen Wehrmacht zum Ausdruck brachte. Beurteilung der italienischen Soldaten durch die Ungarn V u d a p e st, 31. Ottober. Die Tapferkeit der italienischen Truppen der Rutzlandarw.ee wird vom Militärsachocrständi- gen

gänzlich gelöst. Die ita lienischen Truppen bestanden einen heldenhaften ^amps und nach den Erfolgen, im Donbogen baden sie nun die Aufgabe, oen Feind hinzu« I halten. Die Sowjets wissen aus Erfahrung, daß .der italienische Soldat, beseelt von kübnem An griffsgeist. einer der besten der Welt iit. Die italienischen Soldaten an der Ostfront sind vor züglich ausgerüstet und bewaffnet und durch ihre Tapferkeit und Disziplin erwarben sie sich in.zahlreichen Kämpfen die uneingeschränkte Be wunderung

der Feind durch Bombentreffer ein Frachtschiff und einen Schlag per. Ein Schnellboot wurde beschädigt. Murmansk wurde neuerlich bei Tag und bei Nacht aus der Luft angegrijlen. In Aegypten ging der Feind unter Einsatz starker Panzer- und Jnfantcrieoerbande wieder zum Angriff über. Nach harten Kämpfen wurde die feindkiche Aktion durch unserer Gegenangriffe gehalten. Die Schlacht dauert an. Hingebungs voll im höchsten Erade, verursachte» deutsche und italienische Sturzkampsslugzeuge sowie leichte Bomber

von nun an als .Grenadier' Regimente-.' zu bezeichnen sind Di« Mann schaften der Erenadier-Rrgimenter werden „Grenadier«' genannt werde.: Man will damit an die alten Ueberlieserungen der deutschen In fanterie azrknüpfen (Grenadiere nannte man im 17. Jahrhundert die mit Handgranaien aus gerüsteten Soldaten. Als die Handgranate» ab kamen. wurden einzelne Trusven aus rein histo rischen Gründen noch als Grenadier-Truppen bezeichnet. So hat das italienische Heer bis auf den heutigen Tag die Brigade dsr „Grenadiere

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Seite 11 von 16
Datum: 29.10.1938
Umfang: 16
- mäterial für China einzulegen. Die Tokioter Regierung bringt in Erinnerung, daß im Okto ber v. I. di« französisch« Regierung der japani schen versprochen habe, dies« Durchfuhr zu ver bieten. Der britische Tokioter Botschafter hatte am 28. ds. auf dem sapanifchen Außenamt eine anderthalbsiündlge Aussprache. Der Sprecher de» Tokioter Ministeriums des Aeußeren hat erklärt, daß Japan eine italienische und deutsche Mit arbeit an der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas durch Invcstitioncu mit Freude begrüßen

der Schweiz In Bern bat am 28. ds. Oberst Massoil im Namen der obersten eidgenössischen Militärbehörde» vor Pressevertretern erklärt, daß die Schweiz heutzutage militärisch für sck« Möglichkeit ausgezeichnet vorbereitet ist. *** Japan protestiert in Paris und begrüßt wirtschaftliche Mitarbeit Italiens und Deutsch lands in China. Der japanische Pariser Bot schafter hat von seiner Regierung Auftrag er halten. bei der französtschen einen scharfen Protest gegen die Durchfuhr durch Jndochina von Krkegs

an „Halli, hallo!' der Ausruf: „Halali!'— Gegen diese Deutung steht aber eine andere nicht minder plausible: Homer gebraucht achtmal das Hauptwort „alalytos' — Kriegsgeschrei, und das grie chische „alalai' entspricht ungefähr dem römischen Schlachtruf „alala' und kann ganz gut über das Italienische ins Deuffche gewandert sein. Aus dem heiteren Kreise zechender Stu denten stammen die Worte wie Runkel kunkel und Krambambuli. Unter dem Decknamen Crescentius Koromandel sang Ehr. Fr. Wedekind um 1750

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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1935
Umfang: 6
, als eine Absicht, das italienische Volk wirtschaftlich zu erwürgen und als einen vergeblichen Versuch zur Demütigung, um es daran zu hindern, seine Ideale zu verwirklichen und seine Lebcnsvoraussetzungen zu verteidigen. Große Rat des Faschismus lobt die ruhige, must /.giltige und zähe Disziplin, mit der das italkk.tiifche Volk. beweist, daß es sich der histo, rischen Tragweite der gegenwärtigen Ereignisse voll bewußt ist und fordert es auf, den Sank tionen den hartnäckigsten Widerstand entgegen» zusetzen

Bürgern vor. Die italienische Abordnung stand unter der Führung von Dolcroix. „Die ehemaligen französischen Frontkämpfer,' schreibt Leon Bailby in diesem Zusammenhänge im „Jour', .werden nicht dav- auf eingehen. für irgendeine militärische Aktüm gegen Italien eingesetzt .zu werden.' Ursprungszeugnisse verlangt Genf, 15. November. Das englische Außenministerium machte de« Völkerbunüsekretariat Mitteilung über die eng lischen Berbotsmaßnahmen gegen die italienische Einfuhr. Danach beschloß die britische

Negierung u. a.. für alle nichtitalienischen Waren Ursprungs zeugnisse zu verlangen, soweit es stch nicht um Gold. Silber, Zeitungen Zeitschriften, Bücher, Mustknoten und Landkarten handelt, ferner, so weit diese Sendungen aus Ländern kommen, die Italien benachbart oder für italienische Ware« leicht erreichbar sind, oder die sich den Sanktions- Maßnahmen nicht oder nur teilweise angeschlosse« haben. Es handelt sich dabei um Deutschland. Oesterreich. Ungarn, die Schweiz, Liechtenstein und Albanien

, daß die Besetzung endgültig ist, und ihr Ver trauen zu Italien. Kurzmeldungen -t- Empfang bei Mussolini. R o m, 17. Rov. Musiolini empfing den Präsidenten und einige Verwaltungsmitglieder der Sparkasse Rom tn; Begleitung des Ackerbauministers. Sie stellten' Mussolini den Betrag non 190.000 Lire zur Der-' fügung und brachten die disziplinierte trin- haltung der Richtlinien der Regierung. durch das Institut und fein Personal zum Ausdruck.: Mussolini bestimmte den gewidmeten Betrag für römische Familien

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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1935
Umfang: 8
über die Entwicklung der internationalen Lage, ins besondere über die Haltung der französischen Regierung im abessinischen Konflikt. Laval be- zeichnete als doppeltes Ziel der französischen Politik unter den gegenwärtigen Berhältnissen 1. die feierliche Verpflichtung Frankreichs, den Völkerbundspakt treu einzuhalten und 2. alle Mühe daran zu wenden, um so schnell als möglich im Rahmen des Völkerbundes ein« friedliche Lösung zu finden. Gegenmaßnahmen der Regierung Morgen tritt der Sanktiousausschust

sowie mehrere andere Außenminister er wartet. Italien, das als Streitpartei an den Koordinationsverhandlungen nicht teilnimmt, wird durch R o c c o als Beobachter vertrete» sein. Hüll protestiert Rewyork, 29. Ott ober. Staatssekretär Hüll veröffentlicht einen Pro test gegen einen tendenziösen Bericht der Agen tur „Havas'. welcher die gestern veröffentlichten Erklärungen der amerikanischen Regierung in der Sanktionsfrage als eine moralische Zustimmung der Bereinigten Staaten zu den Sanktionen

des Völkerbundes erscheinen lassen will. Hüll be stätigt neuerdings den Willen Amerikas zur Polink der vollständigen Unabhängigkeit. (yrandi bei Haare --L » n d'o «7-29.' vW Der italienische Botschafter Grandi hatte heute im Foreign Office mit dem englischen Außen minister Sir Samuel Haare ein« Bespechnng. Das Kommuniqnee Nr. 31 Rom, 29. Oktober. Das Ministerium für Presse und Propa ganda veröffentlicht das folgende Kommuni que« Nr. 31: Von der erythräischeu Front teilt der General De vono mit: Am 28. Oktober

. 29. Oktober. Gestern traf der italienische Gesandte Er» Dm« hier «in. Zn seiner Begleitung befanl sich der MUttarattachee. der Konsul von Magali und dessen Gefolge, sowie eine Anzahl ein geborener italienischer Soldaten. Die Reise d« Gesandten war ohne Zwischenfall verlaufen. * Abessinien. Mit einer Schweizer Firma wurde ein Vertrag für den Bau einer großen Straße von Addis Abeba nach K u r m i n k an der Grenze des Sudans abgeschlossen. Die Straße soll eine Länge von 465 Meile« haben.

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Seite 2 von 12
Datum: 06.06.1936
Umfang: 12
Folge des französisch-russischen Paktes, der dem Bolschewismus Tür und Tor öffnete. „Der An griffs schreibt: „Die neue französische Regierung steht vor einer verhängnisvollen Lage: Die Staatskassen leer, der Franc in Gefahr, eine Mil lion Streikender, die Fabriken besetzt, die Volks wirtschaft durch die Sanktionen schwer erschüttert.' Erfolgte Einberufung der Völkerbundsversammlung. Eens. 5. Juni. Die Vollversammlung des Völkerbundes wird nun auf den argentinischen Antrag hin noch Ende

. L L _ , Wegen arabischer Gewalttaten wurde das Dorf Beit-Dajan vom Militär umzingelt; es wurden zahlreiche Hausdurchsuchungen vorgenommen, fünf Verdächtige verhaftet und dann dem Dorfe eine kollektive Geldstrafe in Höhe von 500 Pfund Sterling auferlegt. Nach mühsamen Nachforschungen wurde der be rüchtigte kommunistische Hetzer Simon Kastei ver haftet, der sich ins Land eingeschlichen hatte. Kanton fordert Krieg Kanton. 5. Juni. Gin Sprecher des Außenministeriums der süd- I chinesischen Kanton-Regierung gab

studierenden ägyptischen Hochschüler haben an den Duce ein Huldigungs telegramm gerichtet, worin sie dem Wunsche des ägyptischen Volkes nach Vertiefung der Jahr hunderte alten italienisch-ägyptischen Freund schaft Ausdruck verleihen. -t- lleber die italienische Filmindustrie. Lon don, 5. Juni. „Eoening Standard' berichtet aus Rom, daß Minister Ciano unter Führung >e» Duce sich mit Entschlostenheit bemüht, für Italien in der Filmproduktion den Primat wiederzugewinnen, den es befaß, als die Kino- industrie

noch in den Kinderschuhen war. Die Sanktionen brachten einen großen Fortschritt der italienischen Filmindustrie. Heute erzeuge Italien schon 100 von den durchschnittlich 450 Films, die jährlich vorgeführt werden und bald werde Italien jährlich 400 Filme produzieren. Die italienische Kinoindustrie liefere schon gut 50.000 italienischen Familien den Lebensunter halt. Kunterbunt •** International« Arbeitskonferenz. In Genf wurde am 4. ds. die heurige Internationale Arbeits-Konferenz eröffnet. Italien entsendet

Militär bündnis zwischen Griechenland und England be- I stehe und fügt dem hinzu, daß der Wortlaut des Bündnisses, obwohl dasselbe geschlossen worden sek, dem Völkerbünde nicht mitgeteilt wurde. *** Dandervelde verlangt Bedenkzeit. Der be kannte Sozialistenführer Dandervelde war am Freitag, 5. ds„ zweimal beim König von Belgien. Wie er den Zeitungern mitteilte, hat ihn der König gefragt, ob er den Auftrag zur Bildung der neuen Regierung annehmen würde. Vander- velde hat sich Bedenkzeit

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Seite 2 von 12
Datum: 03.10.1936
Umfang: 12
Außenminister Sit John Simon dem deutschen Reichskanzler in Berlin abgegebene Erklärung, der zufolge eine Abtretung britischer Mandats gebiete nicht in Frage stünde und undiskutier bar sei, auch heute nach wie vor die unver änderte Auffassung der Regierung wiedergibt. Nicht um Eden zu kritisieren .. . Margate, 2. Oktober. Bei einer Massenversammlung auf dem kon servativen Parteitag hielt Schatzkanzler Neville Cbamberlain in Stellvertretung des Premier ministers Baldwin am 2. ds. eine Rede

, in der er vor allem erklärte, er hege volles Vertrauen, daß Lei der Wiederaufnahme der Sitzungen des Parlaments Baldwin vollauf den schweren Auf gaben werde Nachkomme,: können die ihm ob liegen. Die Regierung habe die Abstcht, in der Durchführung der Aufrüstungspläne fortzufah ren. was immer die Öpposttion sagen möge. Lhamberlain hob u. a. hervor, welche mäßigende Wirkung auf eine angriffslustige Macht das Bewußtsein ausüben würde, daß sofortige Ver geltungsmaßnahmen seitens einer furchtbaren Luststreitmacht zu gewärtigen

der gegenwärtigen Unruhe in der Welt und in Europa seien teils politisch, teils wirtschaftlich und stammten zum Teile aus den unzulänglichen Warenpreisen, zum Teile aus dem Mißverhältnis zwischen dem Werte der Devisen und dem Stande der Weltpreise. Der konservative Parteitag nahm am 2. ds. einen Antrag von Vinzenz Llark an. welcher der Besorgnis über den Hang Edens Ausdruck ver leiht. die Aufgaben der Botschafter an stch zu reißen. Im Intereste des Weltfriedens müsse die Regierung energisch aufgefordert

bei den Willen zum Abschluß von Handelsver trägen. insbesondere mit jenen Ländern, welche die Politik der spanischen Nationalen nicht be kämpfen. Des weiteren erklärte er. daß die Bar bareien, die stch in Andalusien und der Estrema dura ereigneten, nicht von Spaniern begangen worden seien, sondern von ausländischen Söld lingen Moskaus. Dann kündigte er an. daß er autoritär regieren werde. Auch trat er der Behauptung entgegen, er und feine Anhänger stünden im Dienste des Kapitalismus. Er werde ’ die Regierung

zugunsten des Mittelstandes und der Polksmasten führen. Die Befehlshaber der einzelnen Front abschnitte. Burgos, 2. Oktober. Unter dem Vorsitze des Generals Franco war am 1. ds. in Burgos eine gemeinsame Sitzung der Junta für nationale Verteidigung sMilitär- regierung) und der militärischen Führer der spanischen Nationalen. Es wurde bcschlosten, daß die Junta unter dem General Franco weiterhin die Regierungsgewalt ausüben wird. Das Hauptquartier des Generals Franco wird wahrscheinlich in Balladolid

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Seite 2 von 12
Datum: 30.06.1928
Umfang: 12
ein Zeichen, dah die Prestediktatur zu Grabe getragen werde; auch die „Freie Preste' be- grüht die eingetrelene Bekehrung, fragt aber, ob es sich uni eine Ausnahmegunst an die Adrette des Abgeordneten Dahlet oder um eine grund sätzliche Wandlung der Regierung handle. Zorn von Bulach begnadigt. Paris, 29. Juni. Der Elsässer Freiherr Klaus Zorn von Bulach, Herausgeber der behördlich eingestellten autono mistischen Zeitung „Die Wahrheit', der wegen seines überaus scharfen Auftretens im autono mistischen

und Ainnestierung aller vier im Kalmarer Prozeß verurteilten Autono misten (Rosse, Ricklin, Schall und Fahbauer) ein. Der Antrag stand auf der Tagesordnung vom 14. Juni. Damals verbat sich die Regierung unter Stellung der Vertrauensfrage die Beratung dieses Antrages und Walter zog ihn zurück. Es hieß. er habe sich dazu bewegen lassen, weil zwischen Poincare und Hägy ei» Kompromih zustandegekommen sei, dem zufolge Ricklin und Rosse anlählich des Nationalfeiertages am 14. Juli begnadigt werden würden. Der wirk

liche Beweggrund war jedoch anscheinend die Hoffnung, daß das Gesuch Ricklins und Rosses um provisorische Freilassung günstig erledigt werden würde. Dieses Gesuch wurde jedoch inzwischen von der Kalmarer Anklagekammer abschlägig beschieden und daraufhin brachte Walter seinen Antrag neuerdings in der Kammer ein. Er gelangte am 28. vs. zur Verhandlung. Wieder verbat sich die Regierung unter Stellung der Ver trauensfrage, mit der Begründung, hast erst die Entscheidung des Kassationshofes abgcwartet

und der Kommunisten sind alle > Parteien zufrieden, und die neue Regierung wird von der Presse der Mitte und der ; Linken mit Sympathie begrüßt, zunächst vor j allem aus dem Grunde, weil nun endlich ! eine Regierung da ist und die Verhand- I lungen jetzt beendet sind. ! Das Entgegenkommen des Zentrums. ! Der letzte Konflikt, der vor einigen Tagen zwischen dem Zentrum und der Sozialdemo kratie ausgebrochen mar und der das Zu standekommen des Kabinetts noch im ent- ! scheidenden Augenblick in Frage stellte

des Zentrums hatte je doch gestern nachts die Abhaltung einer Sitzung beschlossen, die heute in den ersten Morgenstunden stattfinden sollte. In dieser Morgensitzung hat nun der Fraktionsvor stand des Zentrums den Eintritt in die Regierung beschlossen und dies Hermann Müller so rechtzeitig mitgeteilt, daß dieser um halb 10 Uhr dem Reichsprästdenten be richten konnte, er habe seinen Auftrag im wesentlichen erfüllt. Die Zusammensetzung des Kabinetts. Das Zentrum entsendet nur einen ein zigen Vertreter

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Seite 8 von 16
Datum: 14.05.1938
Umfang: 16
BHte 8 — Sbt. 30 JfffnMt** *m tL Die „allerletzte' Abwertung Bekanntlich hat sich die Regierung Dala- hier dieser Tage vor die Notwendigkeit ge fielst gesehen, eine scheinbar unvermeidliche Folgerung aus der neuen Spannung auf dem Devisenmarkt zu ziehen und den Franc noch einmal — zum dritten Male in acht zehn Monaten — abzumerten. Im Vergleich zur Vorkriegszeit stellt sich heutzutage der Franc auf 8.5 Centimes, das heißt, er ist in der Zeitspanne von 24 Jahren um 91V vchn Hundert abgewertet

, daß die Pariser Regierung spä- testens im Mai vor die Wahl gestellt sein würde, entweder die so sehr umstrittene Devisenkontrolle einzuführen, oder zu einer massiven Franc-Abwertung zu schreiten. Beide Wege erschienen gefährlich und un- m»ge,zeigt. Mit Rücksicht auf die riesige Aus dehnung des französischen Kolonialgebietes war es kaum vorstellbar, daß die Regierung in der Lage sein würde, alle seine Grenzen neben jenen des Mutterlandes zu über wachen. Darüber hinaus beschränkte sich für unser westliches

. Vor allem war ja das berühmte, von Leon Blum Unterzeichnete Dreierabkommen zwischen Frankreich, Großbritannien und den Ver einigten Staaten rechtlich noch gültig, und die französischen Industriepreise lagen erheb lich unter den Weltmarktpreisen. Allein diese Erwägungen erklären die lange währungspolitische Unsicherheit, das Hin und Her der Regierung, in der — wie man mehr- fach durchblicken ließ — ebenso viele gegen teilige Meinungen herrschten, wie Finanz sachverständige im neuen Kabinett saßen. Der »schwarze Mittwoch

'. an dem der Franc plötzlich um mehrere Punkte fiel, zwang Daladier zu einer überstürzten Entscheidung: Er gab dem Drängen Paul Reynauds uiü> Patenotres nach und setzte sich mit London und Washington in Verbindung. Während die englische Regierung für eine neue Fran ken-Abwertung ihre Zusage sofort erteilte, mochten die vcxgntivortlichen Männer der Vereinigten Staaten keine Anstalten, dem Hilferuf der französischen Regierung sofort nachzukommcn. In amerikanischen Finanz kreisen wie auch später in der Londoner Eit

des Weißen Hauses zurück- zuführen sei, im gegegelumen Augenblick die »Front der Demokratien' nicht z» brechen. Cs trifft gewiß zu. daß die französische Regierung den beiden Ländern die Ver sicherung gegeben hat, daß sie entschlossen sei. zu einen» Kurse zu gelangen, welcher der wirtschaftlichen Lage des Landes entspricht, und daß es keinessalls in ihren Absichten liege. Frankreich besondere Außenhandels- Vorteile auf den Weltmärkten zu verschaffen. Endlich hat Daladier auch feierlich verspro chen

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Seite 1 von 6
Datum: 06.12.1937
Umfang: 6
Dr. Stojadinowitsch mit dem fahrplanmäszigen Zuge ein. In seiner Begleitung befanden sich der Gesandte Italiens in Belgrad. S. E. Indclli, und der Kabinettschef Dr. Pro- titi^' Nachdem die zum Empfang erschienenen Wurden träger den jugoslawischen Regierungs chef im Waggon begrüjzt hatten, stieg Dr Sto- jadinowitsch aus und schritt die am Bahnsteig aufgestellte Ehrenkompagnie des 54. Inf.-Neg. ab. während die Musikkapellen die jugoslawisch: und italienische Hymne spielten, und unterhielt sich dann im Wartesaal

gründlich.reorganisierre und auch die Handelsbilanz Jugoslawiens ins Gleich gewicht brachte. Als nach den kroatischen Unruhen und der Er- inordung Raditsch' General Zivkoivitich durch einen Staatsstreich die Regierung übernahm, trat Dr. Stojadinomitsch, obwohl sicher ein glühender Patriot und Anhänger der jugo slawischen Einheitspartei, abseits, da er mit der nun zur Macht gekommenen Clique der „Schwar zen Hand' und ähnlichen Geheimgesellschaften nichts zu tun haben wollte. Rach dem Tode König Alexanders wurde Stojadinowitsch iin Kabine

bei der Ungeübtheit und Zuchtlosigkeit der noch dazu von ansländischcii Cöldiiern befehligten Be- maniliingcn sehr gering. Largo Caballero in Frankreich. Saint I e a ii d c L u z. 5. Dezember. Largo Caballero, der „spanische Lenin', Geg ner der Regierung Regrin, die ihm die Er schießung zugedacht haben soll, ist am 4. ds. in Perpignan cingetrofsen und nach Paris weitcr- gcreist. Laut Meldung aus Barcelona wurden dort Laurciicy und Alfred Rorzet, Amtswalter der Zweiten Internationale, auf Weisung der Sow

und iiirgeiids über die dem Marincminister' Campinchi zugezchriebenen Acußeruiigcn gesprochen. jene Inseln einem etwaigen Feinde als Stütz»; Punkt für Unterseeboote dienen und andererseits; bestehe nickt viel Hoffnuiig. mit der portugie-. siscken Regierung zu einem Abkommen über die! i Azoren zu gelangen. Die Meldung behauptet! ferner, das Niiiidschreiben sei internationalen; militärischen Kreisen zur Kenntnis gekommen; und seine Echtheit könne nicht angczweifelt werden. Delbos bei Moseicki

, welches der Erste Lord der Admiralität (Atarine- miiiisters an die hohen Befehlshaber der bri tischen Flotte gerichtet habe, senscitionellc Pläne ersichtlich seien, welche die britische Regierung hege. Das Dokunient handle u. n. von den stra tegischen Folgen der Arbeiten an der libyschen Küste, von der Verstärkung der italienischen Kontingente in Libyen, non der Erhöhung der Zahl der Flugplätze auf Sizilien sowie von der Entwicklung der italienischeii Uiiterivasscrwasfe. Das Nundschreiben mache die Befehlshaber

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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1936
Umfang: 6
eines Konfliktes für den Fall, daß die Schiffe der Burgoset Regierung die Schiffe Moskaus angreifon sollten, um die noto rische Landung von russischen Waffen- und Kricgsmateriälsendungew in Barcelona zu unterbinden. Lemern glaubt, daß die zwei Groß mächte, welche die Regierung Franco anerkannt haben, sich in dem erwähnten Falle berechtigt fühlen würden, das von Rußland verlet-te Neu- tralitätsabkommen zu kündigen und selbst in den Konflikt einzugreisen. Das wäre der Seekrieg Moskaus gegen Rom und Berlin

. Im Hauptguartier in Salamanca ist ein portugiesischer Delegierter cingetroffen. Der französische Londoner Botschafter Corbin hatte am Samstag in Paris eine längere Unter redung mit Delbos. Neue Spanien-Flüchtlinge in Genua. Genua, 22. November. In Genua trafen Samstag ein Comm. Carlo Bossi. italienischer Konsul in Barcelona» samt den Beamten des Konsulats. Kocher, deutscher Generalkonsul in Barcelona, v. Tucheri. Bkze- konsul, ferner insgesamt 113 italienische und deutsche Flüchtlinge

. Alle waren vor der Ab reise von den Roten gründlich durchsucht und ausgeranbt worden. . Telegramm Araneos an den Dnee ” ' Rom, 22. Novembers Nach der Anerkennung der nattonalen Re gierung von Durgos durch die ttalienifche Regierung hak General Franco, der spanische Regierungschef, an den Duce ein herzliches Telegramm gerichkek, das der Duce erwiderte. Nenn Todesurteile i»r Novosibirsk Berlin, 22. November. In Novosibirsk, der wirtschaftlichen Hauptstadt Sibiriens, find in dem Prozeß wegen gegen- rcvoliitionärer Tätigkeit

Spannung. Nicht geringes Aussehen erregt es im Fernen Osten, daß die fowjctrussische Regierung die Unter zeichnung des bereitgestellten Wortlautes des japanisch-russischen Fischereivertrages auf un bestimmte Zeit verschoben hat. *** Schwerer Zwischenfall in Nordchina. In Tokio ist die Meldung eingetroffen, daß chine sische Truppen auf die Eisenbahnlinie südwestlich von Schgnhaikwan einen Angriff unternommen haben, wobei die Lokomotive zerstört worden sei und fünf japanische Offiziere sowie zehn japa

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