konsularischen Vertretern der verschiedenen Staa. ten als dringend notwendig betrachtet wird. Italienische Schiffe nach Spanien. Rom, 2t. Juli. Zum Schutze der italienischen Staats« anaetzSrigen, die teilweise in Spanien in ernste 'Schwierigkeiten gerieten, sind unter dem Befehl des Admirals Eorrano folgende Kriegsschiff« -in die fpanischen Gewässer entsendet worden und dort bereits angekommen: Der Kreuzer „Fiume' und der Kreuzer „Montecuccoli' in Barcelona, der Kreuzer „Attendolo' in Malaga
sollen zahlreiche Leute französischer und anderer StaatszugehLrigkeit Zuflucht genommen haben. Es wird «in französischer Torpedoboot- jäger erwartet, der die Leute aus dieser tragi schen Lage retten soll. Aus der Gegend von San Sebastian ist Kanonendonner zu hören. Die Behauptungen der Regierung. Madrid, 24. Juli. Um 18.30 Uhr verkündete der Sender der Re gierung, daß die Aufständischen in der Sierra Euadarrama nördlich von Madrid auf der 0 Flucht und jene, die Madrid belagerten, zer streut worden
seien. Von den Balearen zurück« rte französische Touristen erzählen, daß die ändischen die Insel Majorca beherr chen, während Minorca der Regierung treu geblieben sek. Abends befahl der Innenminister allen be waffneten Milizen, die derzeit in Madrid stehen, sich sofort in der Moncloa-Kaserne zu sammeln. Rach Zeitungsberichten wurden in der Wohnung von Aurelio Lerrour, einem Neffen des alt-Ministerpräsidenten Lerroux, Waffen und Munition gefunden. Die ruhig« Hauptstadt. Madrid, 24. Juli
, die mit dem. selben Marschziel aufgebrochen war. in Tarra- gona angehalten wurde. Es wird schließlich eine dritte Kolonne gebildet. Die andern Expeditions. kolonnen zählen insgesamt 7500 Mann, sie sind mit Artillerie ausgerüstet und werden von einem Fliegergeschwader begleitet werden. Hat Cadix den Besitzer gewechselt? Paris. 24. Juli. Nach dem „Jour' wäre Gijon in v bie Hände der Aufständischen gefallen, die nach dem „Figaro' auch Cadix miedet erobert haben sol len. Ein Kreuzer der Regierung soll zur Kapi
tulation gezwungen worden sein. Seine Be mannung sei hingerichtet worden, weil sie ge meutert und ihre Offiziere ermordet hatte. Bis her soll General-Franco nur in der Lage ge wesen sein, von den 40.000 Mann, die ihm in Marokko zur Verfügung stehen. 70Ü0 nach Spa nien zu bringen. Die Rechtsblätter greifen die französische Negierung schärfstens an weil sie gewisse Lieferungen an die spanische Volksfront erlaubt. Sie betonen, daß die Begünstiaung der spanischen Bolschewiken durch die franMsche Regierung