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Seite 1 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
in den nicht besetzten Gebieten sofort eingestellt werden. ^.Art...t2.Die-Ein Kriegsmarine stimmten Häfen zusammengezogen und unter italienischer oder. deutscher Kontrolle demobili siert und entwaffnet. Ausgenommen sind die Einheiten! welche die italienische und deutsche Regierung für den Schutz der französischen Kolo- nallgebiete zulasten. Entscheidend für die Be- stimmnng dieser Häfen wird der Standort der Schifsseinheiten in Friedenszeiten sein. Alle vom französischen Mutterland fernen Kriegsschiffe

, die als nicht notwendig für den Schuh der franzö sischen Kolonialinteresten erkannt werden sollten, werden in die französischen Häfen dirigiert. Die italienische Regierung erklärt, daß sie nicht die Absicht hat, die unter ihre Kon trolle gestellten Einheiten der französischen Marine während des gegenwärtigen Krieges zu verwenden, noch auch bei Friedensfchlutz A n- spräche auf die französische Flotte zu Einheiten—der—französischen' werden in den dafür be- Vormarsch au der Alpenfront vom Monte Bianco bis zum Meer

sich, zu verhindern, daß französische oder unter französischer Kontrolle befindliche Kriegsschiffe, Flugzeuge, Waffen, Kriegsmaterial und Munition ieder Art auf britisches Gebiet oder nach anderen Staaten abgeschoben werden. Art. 18. — Ausfahrverbot für alle andelsschiff e der franzWchen.Marino.. kn MM'AügSüMck/kii'welchem die italienische und deutsche Regierung die teilweise oder'gänz- liche. Wiederaufnahme des französischen See- handels wieder gestatten. Die französischen Han delsschiffe/die fm; im Augenblick

stehendem Gebiet befindlichen Flug zeuge. Alle Flugzeuge und Einrichtungen der genannten Gebiete kommen unter italienische oder deutsche Kontrolle. Die in den genannten Gebieten beiindlichen ausländischen Flugzeuge werden den italienischen oder deutschen Militär behörden ausqeliesert. Art. 18— Solange die italienische und deutsche Regierung nicht anders bestimmt, werden die Rundfunksendungen im gesamten Gebiet des französtschen Mutterlandes untersagt. Die Bedingungen, unter welchen die Rundfunk

italienischen Zivi listen werden sofort freigelassen und den ita lienischen Militärbehörden ausgeliefert. Art. 22. — Die französische Regierung garan tiert für den guten Erhaltungszustand alles dessen, was auf Grund dieser Konvention ad- geliefert werden muß. Art. 23/— Eine dem italienischen Oberkom mando unterstellte italienische W affe »still st a n d s k o m m i s s i o n wird damit beauftragt, die Durchführung vorliegender Konvention so wohl direkt als durch ihre Stellen zu kontrol lieren

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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1938
Umfang: 16
dargestellt. Die „Epoque' bemerkt, daß die Achse Rom —Berlin sich nicht nur gehalten, sondern sogar noch mehr gefestigt hat. „Jour' schreibt, die Rede räume in bündiger Weise mit den Ge rüchten von Zusammenstößen mit Deutschland auf, und hebt hervor, daß die trockenen, aber präzisen Erklärungen des Duce gegen nie manden feindlich gerichtet feien. „Petit Parisien' bemerkt, daß der Duce die f p a - ursche Frage mit Stillschweigen über daß die britische Regierung fett Dezember 1936 die italienische Regierung

als „De Facto'- Regierung über die ihrer Herrschaft unter worfenen Teile Abessiniens anerkannt habe. Das Außenamt hat öfters auf Ansuchen der Gerichtshöfe in der Frage feiner Beziehungen zu Abessinien Stellung nehmen müssen. Die letzte Erklärung dieser Art war die vom 29. Dezember 1937, bei welchem Anlaß der Außenminister wiederholte, daß die britische Regierung die italienische als „De Factor- Regierung über die ihrer Herrschaft unter worfenen Teile Abessiniens anerkenn?. Er fügte hinzu, daß, nachdem

die italienische Re gierung nunmehr, nach den im Besitze der britischen Regierung befindlichen Informa tionen das ganze Abessinien virtuell unter seiner Herrschaft habe, folgerichtigenveise die britische Regierung die italienische virtuell als „De Facto'-Regi«rung des gesamten äthio pischen Gebiete» anerkenne. Die von ms a-miiMrative SüwrSmmg Oesterreichs in das Deutsche Reich kt vollem Gang ' Berlin, 17. März. Das Recchsgcfetzblcktt verlautbart eine Reihe von Erlässen bezüglich Ver Angleichung Oester reich

, die durch Jahrhunderte europäischer Koloni sation aufgezeigt worden ist. Das Klima ist in vielen Teilen des äthiopischen Imperiums den gesetzten Zielen günstig, und auch die ge ringe einheimische Bevölkerung stellt für eine in stärkerem Maße erfolgende weiße Einwan derung kein Hindernis dar. Die italienische Regierung ist sich bewußt und hat dies schon verschiedentlich durch entsprechende Maßnah- mau erkennen lassen, daß die weiße Bevölke rung ihres Imperiums in der Hauptsache auf landwirtschaftlich« Kolonisation

angewiesen könne den Lauf der Ereignisse rückgängig machen und die dem Völkerbund angehörenden Staaten^ haben keine Absicht, wegen der österreichischen,' Frage einen Krieg anzufangen. Die Neutralität der muß gewahrt bleibe«. Der», 17. SUSI* Der Gesandte der Schweiz in Rom» Ruegger, hatte eine Unterredung mit Außen minister Graf Ciano bezüglich der Ereignisse in Oesterreich. Graf Eiano erklärte bei dieser! Gelegenheit, die italienische Regierung feü der Ucberzeugung, daß die Unabhängigkeit

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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1935
Umfang: 6
. Mnseumstroße 42. Italien protestiert bei den Sanktionsstaateu Weitere Fortschritte an der Süd- und Nordsrout in Abessinien — Vormarsch gegen den Takazzeflutz Rom, 12. Rovember. Kurz vor Beginn der Anwendung der mirt schaftlichen Sanktionen ließ die italienische Regierung den im Großen Koordinierungsaus schuß in Genf vertretenen Regierungen gleich- zeithz folgende Rote überreichen, die sie auch den andern Regierungen zur Kenntnis brachte: 1. Die italienische Regierung hat mit ihrer Rote

an sechten mutz. Denn zahlreiche Bevölkerungen sind unter der Führung ihrer bürgerlichen und geistlichen Obrigkeiten gekommen, sich unter den Schutz Italiens zu stellen. Die italienische Regierung hat in den besetzten Gebieten die Sklaverei abgeschafst und 10.000 Sklaven jene Freiheit gegeben, die sie von der Regierung in Addis Abeba ungeachtet der Bestimmungen der Dölkerbvndosahung und der von ihr bei der Auf- nahme als Bölkerbnndsmitglied übernommenen Verpflichtungen vergeblich erwartet hätten

erwogen und den darin vertretene» Regierungen vorgcschlagen wurde, nämlich das Waffen- und Munitionsausfuhrverbot gegen Italien und die Aufhebung desselben Ausfuhr verbotes zugunsten Aethiopiens, beinhaltet einen unmittelbaren und direkten Beitrag zu einer kehr schweren Verschlechterung jener besonders drohen den Lage, welche die italienische Regierung »er geblich dem Völkerbund angezeigt hatte und welche zu der Notwendigkeit führte, in der si» sich befand, dringlich und mit ihren alleinigen Mit teln

und endgiltig urch gemeinsame Aktion einiger in ihm oer- tretener Staaten in Kraft zu setzen. Solche Sank tionen würden somit zum erste« Male gegen Ita lien und unter tatsächlichen sowie rechtlichen Umständen angewendet, welche die italienische Regierung und das italienische Volk als un gerecht und willkürlich betrachten und gegen welch« die italienische Regierung daher auf das entschiedenste opponieren mutz. 0. Auf dem wirtschaftlichen Gebiete und auch auf dem moralischen mutz die italienische Regie rung

, das auch seine Söhne darbrachten, aus datz der Völkerbund erstehen könnte, hat sich bisher ungeachtet seines Gegen« satzes zu dem zu seinem Schaden befolgten Ver fahren nicht vom Genfer Institut trennen wollen, weil es zu vermeiden wÜpscht, datz ein Konflikt wie jener, um den es sich handelt, weiteren Verwicklungen stattgebe. Während jedoch die italienische Regierung all« geeignete» Das Kommuniquec Nr. 42 Rom. 11. November. Das Ministerium für Presse und Propaganda veröffentlicht das folgende Kommunist

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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1936
Umfang: 6
Präsident! Anläßlich der Sitzung der BölkerSundsvcrsamm- lung habe ich die Ehre, Ew. Erz. zu, bitten, den Delegierten der Mitgliedsstaaten Nachstehendes zur Kenntnis zu bringen: 1. Die italienische Regierung hat tn einer Serie von schriftlichen und mündlichen Mitteilungen an den BölkerbundSrat und an die Bälterbundsver- fammlung die Lago, welche tn Abessinien herrschte, die Umstande, welche brr italienischen Aktion voran gingen und diese veranlaßten: die Bedingungen, unter denen die italientsche

Intervention erfolgte, sowie die hohen kulturellen und politischen Ziele, in deren Sinne Italien handelte, in hinreichender Weise erläutert und dokumentiert. Auf diese Mitteilungen bezugnehmend, legt die italienische Regierung Wert darauf, auch im Hinblick auf die jüngsten Vorkommnisse die folgenden Punkte in Erinnerung zu bringen, resp. zu präzisieren, zuin Zwecke einer angemessenen Beurteilung der Sach lage. 2. Dio italienische Regierung wünscht vor allem in Erinnerung zu bringen, daß ihre Stellung

gegen über dem Völkerbund ungeachtet der Maßnahmen, die von den Mitgliedstaaten zum ersten Riale ver hängt wurden, stets von der Bereitschaft charakteri siert war, jode Initiative zu überprüfen und keine Gelegenheit zu Verhandlungen für die Lösung der Frage unausgcnützt verstreichen zu lassen. Die in diesem Zusammenhang unternommenen Versuche sind bekannt. Der Laval-Hoare-Plan. der am 11. Dezember 1235 Genf, Rom und Addis Abeba mitgeteilt wurde, und zu dessen genauester Ueber- prüfung sich die italienische Regierung

anschlckte, konnte nicht weiter behandelt werden, da ihn der Negus am 12. Dezember zurückwics und die Vor schläge als verfallen betrachtet wurden, noch ehe sich die italienische Regierung darüber ausgesprochen hatte. Am 3. März 1936 richtete der Dreizehncr-Ausschuß einen Appell an die beiden Teile zu einer friedlichen Beilegung. Die italienische Regierung antwortete am, 8. März auf diesen Appell und erklärte sich bereit, Verhandlungen aufzunehmen. Nach dem Appell doS Dreizehner-AusfchusscS

der Vertreter der italienischen Regienrng die Bedingungen für die Verhandlungen fest, mit dem Zweck, diese in einer Weise zu gestalten, daß sie zu konkrete» Zielen führen könnten. Indem die italienische Regierung; die den Um ständen am besten angepaßte Veryandlungsmethode vorschlua, anerkannte sie gleichzeitig, daß her Drei- zehner-Äusschuß über die Entwicklung der Unter handlungen auf dem Laufenden zu halten fei, um so-den beiden Teile» für die nützlicherscheinende Mitarbeit zur Verfügung zu stehen

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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1938
Umfang: 6
also das Gebiet des Protektorats Men), er klärt die italienische Regierung, daß sie nicht ver suchen wird, irgendwelchen politischen Einfluß m dieser Zone zu erwerben. Die britische Regie rung erklärt, daß sie in diesen Gebieten nichts unternimmt, was die Unabhängigkeit oder die Integrität Saudi-Arabiens oder des Jemen be-. einträchtigen wird. Das Abkommen sieht ferner vor. daß keine, von beiden Parteien Inseln im R o t e n M e e r an nektieren oder aus ihnen Befestigungen errichten wird. Ferner.verpflichten

sich Italien und Eng land, bei Streitigkeiten zwischen Saiü>i-Arabien und Jemen nicht zu intervenieren. Das Abkom men räumt Italien gewisse Handelsfreiheiten in Aden ein. Keine Rundfunk-Propaganda. 4. Enthält das Protokoll eine Erklärung der beiden Mächte, wonach die feindliche R u n d - funkpropaaanda im gegenseitigen Inter esse eingegestellt wird. Tana-Sce-Vereinbarungeir. 3. Die italienische Regierung wiederholt gegen über der Londoner Regieruilg die bereits vorher gegebenen Versicherungen

, daß sie sich voll und ganz ihrer Verpflichtungen gegenüber England m der Frage des Tana-Sees bewußt war und nie die Absicht hatte, dieselben zu ignorieren. Die ägyptische Regierung ist von dieser Erklärung in Kenntnis geletzt worden. Die Dienstleistung der Eingeborenen in Jtalienisch-Ostasrika. 6. Die italienische Negierung bekräftigt eben falls eine Versicherung, die sie am 29. Juni 1936 in Genf gegeben hat, wonach die Eingeborenen in Jtalienisch-Ostafrika nicht gezwungen werden, andere Militärdienste

als die lokalen Polizei dienste und territorialen Verteidigungsdienste zu leisten. 7. Die italienische Regierung gibt ^die Ver sicherung ab, wonach britische Staats angehörige in Jtalienisch-Ostasrika volle Religionsfreiheit erhalten. Eine eben solche Freiheit wird den englischen Gesellschaften auch auf humanitärem Gebiet eingeräumt. Die Suezkanak-Konventton. 8. Italien und England erklären sich an das Abkommen vom 29. Oktober 1888 gebunden. Das selbe (Suezkanal-Konvention) garantiert allen Mächten die freie

Benützung des Kanals in Krieg und Frieden. II. Der Notenaustausch Der zweite Teil des Abkommens ist ein Noten- -austaittch mit' vollem- llebereinkommen über - fol gende Fragen: Libyen. Die italienische Regierung teilt mit, sie habe Befehl zur Verminderung der italienischen Streitkräste in Libyengegeben und bereits mit der ZurückziehiiM des Militärs auf einer Grund lage von 1060 Mann pro Woche begonnen. Die Zurückziehung des Militärs werde so lange an dauern, bis die Friedensstärke erreicht fei. Londoner

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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1936
Umfang: 8
' mit Schwarzhemden und Heeres truppen an Bord nach Ostafrika ab: eine zahl reiche Menschenmenge veranstaltete lebhafte patriotische Kundgebungen. Die italienische Gegendenkscheift Rom. 24. Jänner. Mittwoch. 22- dS„ wurde dem Vorsitzenden des Ko- ordinierungSauSschusscS eine Denkschrift de« britischen Regierung über die von ibr mit Frankreich und ande ren Staaten getroffenen militärischen Vereinbarungen überreicht, worin u. a■ auch erklärt wurde, daß sich diese Vereinbarungen nur aus daS Mittelmeer be gehen

des Art. 16. P.iragraph 3. desselben Paktes, den daS britische Memorandum zur Grundlage von Verein barungen militärischer Natur macht, tne zwischen der britischen Regierung und anderen Regierungen ge troffen wortzrn sind. Diesbezüglich beehrt sich die italienische Regierung, folgendes darzulegen: In erster Linie bemerlt sie, daß ln der AuSleaung seitens der französischen Regierung, wie sie Im briti schen Memorandum selbst wiedergcgeven ist. der Art. 16 eine vollständige Solidarität

. weil sie von ihren feierlichen >md wiederbolten Erklärungen dementiert wurde, besonders durch die In der Botschaft an die italienische Nation vom 2. Oktober l. I. entlialtenen. daß sie nämlich alles mögliche tun würde, auf daß dieser Konflikt kolonialer Natur nicht die Natur und die Tragweite eines europäischen Konfliktes annehmc. Diese Behauptunge» finden ihre Bestätigung nicht bloß in der von der italienischen Regierung den wirt schaftlichen und finanziellen Rias,nahmen gegenüber eingenonimenen Haltung, die ihr gegenüber

Regierung noch mehr zur Pflicht macht, dagegen ihren entschiede nen Protest zu erbeben. Die Italienische Negierung benützt diese Gelegenheit, um noch einmal >md auf das ausdrücklichste zu wieber- bolen. daß ihre Aktion kolonialer Natur, die auf bereits ausgiebig belegte Gründe zurückzuführen ist, nie eine Bedrohung deS europäischen Friedens bilden will und noch bilden wird. Ende der Ratstagung Genf, 24. Jänner. Im Völkerbundsrnt verlas am 23. ds. Mada- riaga, der Präsident

und (entgegen den Vermutungen der deutschen Dresse) nicht auf die französische Nordostgrenze. Unter Bezugnahme auf diele Denkschrift hat die kgl. ita lienische Negierung der britischen Regierung sowie den Regierungen lener Bölkerüundssiaaten. die sich an den Sanktionen beteiligen, folgende Denkschrift zukommen lassen: Mit Schreiben vom 22. b. M. hat die britisch«? Re gierung einigen Mitgliedrsinaien des Vö'kerbundcS ein Memorandum über die Ergebnisse eines Mei nungsaustausches zur Kenntnis gebracht

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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1941
Umfang: 6
13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruj 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Bosch. Merano: via Galtkei Nr. 8. Telephon 83-68; Bressanone: Athesia, via Torrs bianca. — Druck und Verlag: Athesia, Bolzano. Via Italo Balbo 42. — Conto corr. poslale Nr. 14/712 Einmarsch in Jugoslawien und Griechenland Ertlliruna der italienische« Regierung Rom. 6. April. Das italienische Ministerium des Acuheren hat folgende Erklärung ausgegeben: „Dar vier Jahren, im März 1637. unterschrieb Südslawien mit Italien einen Frenudschafts- Pakt

und Griechenland zu machen und wie Griechenland zu einer Operationsasi« der britischen Streitkräste in Europa zu werden. Angesichts dieser Tatsache hat die italienische Regierung be schlossen, mir ihren milit.8rischen^ Flotten- und Lllststreitkräften in enger -Zusammenarbeit mit jenen des Deutschen Reiche» zu handeln. Ribbentrop verkündigt den Beginn der Feindseligkeiten gegen Südslawien und Griechenland Berlin. 6. April. Rcichsauhenministcr v. Ribbentrop gab heute vormittags namens der Reichsregierung

, der die dauernde und sichere Grundlage einer ehrlichen Politik der Zusammenarbeit zwischen den zwei Staaten hätte bilden sollen. Dieser Pakt wurde als der Adriatische Friedens- Pakt bezeichnet und wir verhandelten ihn und schlossen ihn mit der festen Absicht, dah er den Beginn einer neuen Aera in den Beziehungen zwischen den zwei Völkern bezeichne» wobei wir der südslawischen Regierung «in Vertrauen schenkten, von welchem wir hassten, dag sie das selbe nie täuschen würde. Dem Belgrader Pakte blieben

, welche den Beitritt Slldlsawiens zum Dreierpakt unterzeichnet hatten, unter Aus» teizung und Auswiegelung der Strohe mit Ge walt ein Regime aufdrängten, welches offenbar nur eine einzige Aufgabe hatte: diejenige, den Unterzeichneten Pakt zu zerreiben und Süd slawicn agen die Achsen-Mächte zu kehren. Eine Welle der Urteilslosigkeit und der Tor heit rollte über Südslawien dahin, während schwere Gewalttätigkeiten gegen italienische und deutsche Staatsbürger und Einrichtungen verübt wurden. Der neue Ministerprästdent

General Simowitfch verordnet« die allgemeine Mobilisie rung. drohte. Italien den Krieg an, traf Verein barungen mit dem griechischen Eeneralstab, wandte sich um Hilfe an Großbritannien und an die Vereinigten Staaten. Seit der Nacht des 27. März ging Südslawien somit unmittelbar zu den Feinden der Achse über. Die italienische Re gierung hat mit groher Aufmerksamkeit und mit der grohten Ruhe den Verlauf dieser Ereignisse verfolgt, welche Südslawien dazu geführt haben, gemeinsame Sache mit Erohbritannlen

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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1937
Umfang: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: via Galilei Nr. 2 (Zandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torro bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom. 2. Jänner. Der Auhenminister Graf Ciano und der Bot schafter Seiner britischen Majestät. Sir Eric Drummond, haben heute vormittags im Namen und für Rechnung der bezüglichen Negierungen eine Erklärung unterzeichnet, mit welcher die italienische Regierung und die b'itlsche Regie

für di« höfliche Mitteilung und bat Sir Eric Drum mond, Herrn Eden zur Kenntnis zu bringen, dah dessen Genugtuung und Vo sätze von der faschistischen Regierung vollauf geteilt werden. ortlaut der Erklärung Nom, 4. Jänner. Unter dem 4. ds. teilt die Agentur Stefan! mit: Die Erklärung» welche am 2. ds. iin Palazzo Chigi vom Außenminister Graf Ciano und vom Botschafter Seiner Britischen Majestät, Sir Eric Drummond, unterzeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die italienische Regierung und die königliche

gesebt hatte, dah jede Aenderung des bestehenden Zustandes im west- lichen Mittelmeer für dis britische Regierung einen Gegenstand der lebhaftesten Besorgnis bil den würde. Herr Eden erklärte überdies, dah der italienische Auhenminister unter Zurkenntnis nahme dieser Mitteilung dem Herr» Jngrain ver sicherte. dah die italienische Regierung weder vor noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westliche

der von der italienischen Regierung mündlich abgegebenen Versicherungen über den bestehenden Zustand im westlichen Mittelmeer. Unter Bezugnahme aus, die Mitteilung des britischen Geschäftsträgers vom 12. September haben Eure Exzellenz daran erinnert, dah ich dem Herrn Ingram versichert! habe, dah die italienische Regierung weder vor' noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hat, den bestehenden Zustand im west lichen Mittelmeer zu ändern und dah die ita

Regierung des vereinigten Königreiche», beseelt von dem Wunsche, im allgemeinen Interesse des Friedens und der Sicherheit noch mehr zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwilchen allen Riltlelmeer- Mächten beizutragen, und entschlossen, die Rechte und Interessen dieser Möchte zu achten, anerkennen, das; die Freiheit der Einfahrt. Ansfahrt und Durchfahrt im Mittelmeer sowohl für Italien von lebenswichtlaem Interesse ist wie auch für die verschiedenen Telle des britischen Weltreiches

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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1936
Umfang: 6
Beistandszusagen weiter giltig sein sollten, nunmehr beendet sei. Gegen Mitte dieses Monats habe die italienische Regierung den Regierungen Südslawiens, Griechenlands und der Türket freiwillig eine Erklärung übermittelt, die auch der britischen Regierung übergeben wor den sei. Daraus gehe hervor, daß Italien nie mals irgendeinen Angriff gegen diese Länder wegen ihrer Sanktionspolitik beabsichtigt habe oder beabsichtige. Die italienische Regierung betrachte bas Sanktionskapitel als abgeschlossen und sehe

nunmehr einer Zeit der Mitarbeit unter den Nationen wieder entgegen. Die ita lienische Regierung habe weiter daran erinnert, daß zwischen Italien und Griechenland, sowie zwischen Italien und der Türkei Freundschafts verträge bestünden, an die sich Italien stets ge halten habe>und welche die italienische Regierung auch später zu respektieren beabsichtige. Auch mit Süoslawien wünsche Italien die besten Be ziehungen zu pflegen. Diese Mitteilung rechtfertige den Schluß, daß die Umstände, unter denen

festgenommen, die an diesem furchtbaren Verbrechen beteiligt waren, und dieselben im Beisein einer großen Volksmenge hinrichten lassen. Glückwünsche des deutschen Gesandten A d d i s A b e b a, 28. Juli. Der bisherige deutsche Gesandte in Addis Abeba hat an den Kabinettschef des Vize königs Graziani folgenden Brief in italieni scher Sprache gerichtet: „Ich vernehme soeben aus den deutschen Radionachrichten die Nachricht, daß meine Regierung der kgl. Regierung Italiens be kannt gegeben ha!,.daß die deutsche

Gesandt- Re mittellimrlSnMm Beiftandsabkommen von England fallen gelassen London. 28. Juli. Am 27. Juli nachmirtago war im britischen Unterhaus eine große außenpolitische Aussprache, die sich an eine Rede des Außenministers Eden anschloß. Gleich za Beginn wandte sich Eden der geplanten Fllnfmächte-Konferenz zu, die er als den wichtimten Abschnitt der internationalen Lage bezeichnete. Bei der Wiederbesetzung des Rheinlandes durch Deutschland sei es das ständige' Bestreben der britischen Regierung

gewesen, Ver handlungen in Gang zu bringen, um die Lage wiederherzustellen. Das Ergebnis der Londoner Konferenz zeige, wie vollständig das konstruk tive Ziel, das die Mächte im Auge gehabt hätten, erreicht worden sei. Die abschließenden Ver lautbarung zeige, daß man nunmehr endgiltig sich der Zukunft zugewandt habe und sich nicht auf die Vergangenheit beschränke. Eden berührte dann die Unterrichtung der italienischen und der deutschen Negierung und erklärte, die britische Regierung sei sicher

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Seite 1 von 12
Datum: 09.01.1937
Umfang: 12
Geschäftsträger die Antwort der königlichen Negierung auf die französisch-britische Mitteilung vom 20. Dezember bezüglich der Freiwilligen zukommen lassen. Gleichzeitig hat zur selben Angelegenheit auch die deutsche Regierung sowohl der britische» wie der französischen Negierung geantwortet. Auch bei dieser Gelegenheit sind die italienische und die deutsche Negierung miteinander in Fühlung ge standen. ihre Antworten sind nach denselben Richtlinien verfaßt und lagen sich van denselben Gedankcngängen leiten

, das durch das belchrievcne Borgehen fortschrei tend entmachtet würde. Der zweite Punkt besagt, daß die italienische Regierung die Besorgnis der britischen sowie der französischen Regierung über de» anhaltenden Zustrom von Ausländern nach Spanien umso mehr teilt, als diese Besorgnis für sie . nicht neueren Datums ist. Schon von allem Anfang an hat die römische Negierung wiederholt und ausdrücklich da-auf hingewiesrn, daß die Nicht einmischung von gefährlicher Unzulänglichkeit und Wirkuiiaslossaleit

. sowie an die Aufwerfung der Frage der indi-ekten Einmisckinng am 14. September im Nichteinmischungs-Ausschuß durch Italien und an rin diesbezügliches am 18. September über reichtes italienisches Schriftstück. Dan» wird ausdrücklich gesagt, daß die italienische Regierung in dieser Angelegenheit immer im Einvernehmen mit der deutschen oorging. Punkt 3 stellt ohne Umschweife heraus, daß die französische und die britische Regierung in den verflossenen Monaten es nicht als notwendig

' und „Maria Junquera' un beantwortet abgelaiifen ist, hat die deutsche Regierung veranlaßt, daß über die zwei letzt genannten Dampfer im Sinne des Ultimatums verfügt werde, das heißt, daß sie unter Abrech nung mit der nationalfpanifchen Regierung ver wertet werden. Aus Palencia wird bestätigt, daß die dortige Rotregierung weder auf das erste noch auf das zweite und ultimative Telearamm des deutschen Admirals zur Streitfrage über die „Polos' ge antwortet hat. Andererseits verlautet, daß der sog

. Außenminister der sog. Valencia-Regierung ehestens eine Note über nie Freiwilligenfragc überreichen wird. Der spanische Londoner Botschafter hat das britische Außenamt verständigt, daß die spanische Regierung vorhat. dem Nichteinmischungs-Aus schuß die Frage, ob der beschlagnahmte Teil des Frachtgutes der „Palos' Kriegsmaterial fei. zur Entscheidung zu unterbreiten. Wenn der Nicht- eininischilNgs-Ausschuß entscheidet, daß das be schlagnahmte Frachtgut nicht Kriegsmaterial ist, so ist die rotspanische

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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1928
Umfang: 8
bis zum Schwarzen Meerei' Eine kleine Gruppe von KMdgebsnden begab sich vor die französische Gesandtschaft, sang die Marseillaise und rief: „Hoch Frankreich, nieder mit Nettuno!' Italiens Protest Belgrad, 28. Mai. Infolge der Zwischenfälle in Laibach. Spa- lato und Sebenico hat der italienische Bel grader Gesandte Bodrerv in einer energischen Verbalnote bei der südslawischen Regierung protestiert. Die „Pvawda' berichtet, daß Bo- drero im Laufe des vormittags von Dakotitfch. einem hohen Beamten des Außenministe

riums, empfangen wurde, dem er den Pro test der italienischen Regierung überreichte, und fügt dem hinzu, daß man in den amt lichen Kreisen das Bedauern über die Zwi schenfälle ausspricht und erklärt, die südsla wische Regierung wolle Italien gegenüber eine freundschaftliche Politik machen, eben deshalb sei in der Skuptschina die Konven tion von Nettuno emgebracht worden. Italienische Gegenkundgebungeu Rom, 29. Mai. Am PftNMnllmrag versuchte eine Menge von Kundebenden in Venedig zweimal

das Dovvelte. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Clo. Corrente colla poste Nr. 64 — 5. Jahrgang Bolzano, Dienstag, den 29. Mai 1928 Anno Vl MiWW MMn in «Mi Der ikalieulsche Gesandte General Vodrero protestiert namens der Regierung in energischer Weise * Belgrad. 26. Mai. Bekanntlich ist Auhenminister Marinkowitsch vom Ministerrat ermächtigt worden, in der Skupschtina die Konventionen von Nettuno zur Ratifikation einzubringen. Dies hat die Opposition in Harnisch gebracht, die sofort di« Strohe mobil machte

und italien feindliche Kundgebungen hervorrief. Am 25. Mai» abends» veranstalteten die ver einigten akademischen Vereine der Laibacher Universität eine Protestkundgebung gegen die Behandlung der jugoslawischen Minderheiten in Italien und gegen die Konventionen von Net tuno. Eine Gruppe von Demonstranten ver suchte, vor der Marienkirche eine italienische Fahne zu verbrennen, wurde jedoch von der Polizei daran gehindert. Am gleichen Tage sammelte sich vor dem italienischen Konsulat in Sebenico eine Menge

an, die faschisten- und italienfeindliche Rufe auostieh. Die Kundgebenden zogen dann vor die Wohnung des italienischen Konsuls Lanzetta und warfen dort mit Steinen die Fenster bis zum dritten Stock ein, worauf sie in den Garten drangen und diesen verwüsteten. Als die Leute von der Polizei vertrieben worden waren, sam melten sie sich anderswo und stießen wieder faschisten- und italienfeindliche Rufe aus. Auch in Spalato kam es zu ähnlichen Kund gebungen. Dort drangen die Kundgeüenden ins italienische Konsulat

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Seite 1 von 8
Datum: 06.09.1939
Umfang: 8
, welche die Ursache der gegenwärtigen Störung des europäischen Lebens sind, zu revidieren. Die italienische Regierung ermangelte nicht, die äußerste Dringlichkeit einer Antwort zu unterstreichen, allein die französische und die englisfe Regierung waren nicht in der Lage, diese Antwort vor dem folgenden Tage, also vor dem 1. September, zukommcn zu lassen. Indessen ereigneten sich in der Rächt vom 31. August zum 1. September die Grenz- Zwischenfalle, die den Führer dazu be stimmten, die militärischen Operationen

gegen JEMbeginnem - Da die der italienischen Regierung zu gegangenen Antworten sowohl von fran zösischer als von englischer Seite grundsätzlich g ü n st l g waren und da von französischer Seite trotz des bereits erfolgten militärischen Zusammenstoßes zwischen Deutschland und Polen ein besonderes Interesse für eine mögliche Entwicklung der Jniliativedes Duce bezeigt wurde, brachte die italienische Regierung am 2. September. 10 Uhr vor mittags. dem Reichskanzler Hitler zur Infor mation zur Kenntnis

—, oder ob er auf eine Frist von 24 Stunden zählen könne, um zu überlegen und seine Beschlüsse zu fassen. Reuerdings in Verbindung mit der Londoner und der Pariser Regierung gesetzt, gab die italienische Regierung denselben am 2. September um 14 Uhr die Forderung des Führers bekannt. Am späten Abend kam von London und Paris die bejahende Ant wort auf die beiden obigen Forderungen mit dem Zusatz, daß Frankreich und England — da zwischen dem 31. August und 2. September der neue Fall der Besetzung polnischen Ge biets

durch deutsche Truppen eingclretcn war — als grundsätzliche Vorbedingung für die Beteiligung on einer internationalen Konferenz die Räumung der besetzten Gebiete verlangten. Unter diesen Umständen beschränkte sich die italienische Regierung darauf, dem Reichs kanzler diese Bedingung zur Kenntnis zu drin- gen. mit dem Zusatz, daß sic — ausgenommen eine gegenteilige Ansicht der deutschen Regie rung — nicht glaube, sich weiter verwenden zu können. Italien und das neue Europa Unter diesem Titel bringt „Popola

. die eine friedliche Lösung äußerst fraglich erscheinen ließen, einen letz ten versuch zur Rettung des europäischen Frie- den» unternehmen. Zu diesem Zwecke wurde der englischen und der sranzösischen Regierung bekannt gegeben. daß der Duce, falls er auf die fran- zösifch-englische Zustimmung und auf die durch eine Vermittlung Englands und Frankreichs gesicherte Teilnahme Polens rechnen könnte, eine internationale Konferenz für den 5. September zuftandebringen könnte, um die Klauseln des Versailler Vertrages

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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
des Unterhauses durchführen.' Italiens unveränderter Standpunkt zum FloUenaufmursch und de» Flottenversiändiguugen im Mittelmeer vorbehaltlich etwaiger weiterer Schritte London, 25. Februar. Die italienische Regierung hat der britischen im Wege der kgl. Botschaft in London folgende Rote übermitteln lassen: „Unter Bezugnahme auf die von der englischen Regierung unter dem 14. Februar gemachte Mit teilung nimmt die italienische Regierung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwortung

wird.' Der französischen Regierung wurde am 28. ds. durch die italienische Pariser Botschaft eine fast gleichlautende Note überreicht, mit welcher unter Bezugnahme auf die französische Verbalnote voin 17. Februar 1936 fcstgestellt wird, daß die fran zösische Regierung in Beantwortung der ita lienischen Bemerkungen zur britischen Denkschrift vom 22. Jänner 1936 keine Gründe angeführt hat, daß daher die italienische Regierung ihren eigenen Standpunkt betreffs der von England im Mittelineer eingeleiteten Flottenaktion

haben, wird ihnen der Aschermittwoch kaum noch als Grenze er scheinen. Echter, goldener Humor hat auch in den Gauen, wo lebendige Religion zu Hause ist, Heimatrechte. I. G. Unterhaus-Rede Edens London, 28. Februar. Im Unterhaus beantwortete Außenminister Eden am 24. ds. Anfragen Uber die in Rom erfolgte Verösfentlichung einzelner Teile des Maney-Bcrichtcs. erklärte, die Indiskretion sei in Paris begangen worden, und führte u. a. aus: „Ein derartiger Vertrauensbruch ist selbstver ständlich eine ernste Frage für die Regierung

ein derartiger wäre, daß dadurch ein Schwanken oder eine Unaufrichtigkeit der von der britischen Regierung im italienisch-abessinischen Konflikt verfolgten Politik festgcstellt würde.' Das Unterhaus ging sodann in die Debatte über die auswärtige Politik ein. Auf Angriffe des arbeiterparteilichen Abg. Lee Smith er widerte Eden u. a.: „Es ist nicht richtig, daß die Sanktionen unwirksam sind. Mein Ressort ist von den Bemühungen Italiens unterrichtet, Gold cinzusammeln. und dies ist ein Zeichen dafür

, die vom Völkerbund beschlossen werden könnte. Weiters kann ich das Unterhaus vetOhern, daß die Politik der britischen Regierung auch weiterhin darin besteht, an den, gemeinsamen Widerstand gegen den Angriff festzuhaltcn und sie wird in dieser ihrer Aufgabe durch den Sinn des Völkrrbund- paktes selbst unterstützt werden. Es kann darin keine Schwäche und keine Unfchlllssigkeit geben, bis der Friede unterzeichnet ist. Was die Operationen in Afrika anlangt, wün schen wir jede rascheste und befriedigendste Regelung

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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1930
Umfang: 8
charakterisieren. W. Zwetow-Dolina. Erst Abrüstung - bann europäischer Naatenbunb Stalienö Antwort auf Drtanbs Memoranbum R o m, 7. Juli. Die italienische Antwort auf das Pan- «uropa-Memorandum Briands Ist Samstag dam französischen Geschäftsträger in Rom zur Uebermittlung an die französische Regierung übergeben worden. Die faschistische Regierung erklärt sich darin unter einigen Vorbehalten und mit verschiedenen Eimvänden zur Mi t» Wirkung an den Beratungen über dem fvanzöstschem Entwurf bereit, da st« all

« Anregungen zur Stärkung des Friedens werk« und Wiederaufbaues bisher bereit willig unterstützt habe. Bor allem glaubt die faschistische Regierung, jedes System einer europäischen Bereinigung müsse sich auf das Zusammenwirken der Staaten und den Ge danken der Bereinigung, nicht der Einheit stützen. Die italienische Regierung ist vom der Notwendigkeit überzeugt, daß eine europäische Bundesgemeinschaft mit der Struktur des Völkerbundes in Ueberelnstimmung gebracht werden müsse. Sie teilt indessen

die Ansicht der französischen Regierung nicht, daß vor läufig nur den Völkerbundstaaten die Auf- I nahm« in die geplante Union gewährt werden j soll. Die europäische Solidarität müsse die 1 Solidarität von ganz Europa ! bedeuten; die italienische Regierung legt da- ' her Briand nahe, eine Einladüng zu den . Beratungen auch an die Sowjetrepu- ! b l i k und am die Türkei zu richten. ] Gleichberechtigung aller Staaten notwendig. Die Italienische Regierung erklärt dann, daß die Beteiligung aller Staaten

an einem europäischen Staatenbund ihre v o l lst 8 n - dige Gleichberechtigung zur Vor aussetzung habe. Dieser Bund müsse besonders dem Schutze der kleinen'Stasten dienen und dem Unterschied zwischen Siegern und Besiegten verwischen helfen. Die italie nische Regierung betracht« daher dem Staaten- bund nur möglich als eine, Bereinigung aller Staaten Europas, wenigstens jener, deren wirtschaftliche und politische Bedeutung ent scheidend ist. Andernfalls würde es nicht zu einem Zusammenwirken der europäischen Staaten

widmet der italienisch« Antwort auf die Rundfrage Briand« längere Kommentare, die durchwegs betonen, daß in diesen Sätzen sich die italienische Außenpolitik, wie diese von Grandi auf der Londoner Kou- ferenz, im Parlament und im Senat vertrete« wurde, spiegle. Pari». 8. Juli. Die französische Presse prüft mit llnbehage« die italienischen Darlegungen über die Daraus« ' ' für eine fruchtbare europäische Union, stellt aber mit Befriedigung fest, daß Italien sich zumindest bereit erklärt, da» Projekt

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Seite 1 von 16
Datum: 09.10.1937
Umfang: 16
das ..Giornnlc d'Italia' aus, ist durchaus ungerechtfertigt. Denn wenn die britische und die französische Regierung eine gewisse 'Anzahl von Tagen brauchen, so das Ein vernehmen zu pflegen, ihre Ideen einander an- znnäbern. ihre Worte zu stilisieren und ihre Roten znsaiiimenstcllen. so ist es nur natürlich, das; auch die italienische Regierung cs für not wendig hält, mit Ruhe das Ergebnis einer frem den Einigung zu prüfen und das Einvernehmen mit der deutschen Regierung zu pflegen, welche. n»ch wenn sic

'Antwort um einige Stun den oder Tage ungeduldig ist. so hätte man in Rom viel mehr Grund zur Erbitterung über die nicht tage-, sondern inonntclnnge Verspätung in der Prüfung der Freiwilligcnfragc, die von'der italienischen Regierung in bestimmter Forni be reits früher vorgeschlagen worden war. Italien bewahrt aber seine Ruhe. Es über- lreibt nicht und enthält firlj jener Einschüchterun gen, mit denen inan von London und Paris aus operieren möchte, um die italienische Antwort nicht nur zu beschleunigen

war, mit der italienischen Regierung zu einer Einigung über die kleberwachnng des Mittcl- u-.ceres durch französische, ilalienische und britische Kriegüschisse zu gelangen und wir fühlten uns daher zur Hoffnung erinuligt, das; der Einigniig weitere Besprechungen zwischen den Mächten fol gen könnten mit dem Zwecke, die Richtcin- mischnngspolilik wirklich wirtsain zu gestalten. Wir warten noch immer ans die italienische Ant wort ans unsere Einladung, aber ich vertraue darauf, diese Antwort werde von solcher Art sesD

. Seit der Einführung der billigen Hochzeitsreisen am 20. Juli 1932 haben im ganzen 146.691 Hochzeitspaare, davon 2834 aus dem Auslände, von dieser Begünstigung Gebrauch gemacht. iN § Itaßcbulbijicit N o m, 8, Oktober. Dos ..Gioruole d'Italia' schreibt, beim Lesen de: erglischeu sowie der fronzösischen Zeitungen habe und den Eindruck, das; die Londoner und die Pariser Regierung mit Ungeduld auf die Beantwortung der am lehtoerslassenen Samstag in Nom überreichten 'Note wariet. _ Diese Ungeduld, führt

, sondern ihr auch die Richtung zu geben. Der ruhige europäische Beobachter wird aber cnicü bemerken können, dag in allen spanischen Angelegenheiten die Dinge für Paris und London erst dann ernst und dring lich werden, wenn ihre Lösung zum Vorteil der ‘.Kolon gereicht. Die raten Freiwilligen strömten schon or.,t den ersten Augusilagen 199«, an nach «pnnien. erst ein halbe:, Jahr später stellten sich auch italienische und deutsche Freiwillige ein. Das „Gioninle d'Italia' beanstandet dann noch, dag gewisse Regierungen ans

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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1935
Umfang: 8
von Deine Auf den abestinischen Protest beim Völkerbund gegen die Bombardierung von Destie hin hat die ita lienische Regierung dem Völkerbund ein Telegramm geschickt, in welchem energisch fcstgestellt wird, daß italienische Flieger niemals offene Städte bombardiert Haben. Die Stadt Destie stellte und stellt immer ltodi eines der größten abestinischen MUitärzentren dar. das mit Maschinengewehren irnd Artillerie verteidigt wird, wie aus der Tatsache hervorgcht, daß alle italienischen Flugzeuge, welche in einer Höhe von 1200

al» eine ihrer wesentlichen Pflichten be trachten, die Sicherheit der italienischen Unter tanen und die freie Entwicklung Ihrer Unter nehmungen zu gewährleisten. Die Regierung de» Bereinigte« Königreichs und die sranzöflsche Regierung werden sich gern dafür oerwenden, daß diese Organisation, deren Einzelheiten vom Völkerbund ausgearbeitet wer. den müssen, die Rechte Italien« in diesem Ge biet- schütz«. Obige Mitteilungen werden derzeit durch die > italienische Regierung geprüft. Aus Genf Genf, 13. Dezember. Wie in Rom

Meier» die Stadt überflogen haben, durch Schüsse getroffen worden ünd. Wegen der Beschädi gung deS amerikanischen Spitals verweist das Tele gramm darauf, daß der italienischen Regierung, nie- nials die Anwesenheit von amerikanischen Samtats- sormationen im abestinischen Heer angezeigt worden ist. wie dies durch die Genfer Konvention vorgeschrie ben wäre. Fm übrigen »rüsten die abestinischen Saui- tälsaizlagen. .wenn sie jede? Risiko vernieiden wollen, stch in gensigender Entkernung

von den militärischen Oblette» befinden. Die Fliegeraufnahmen am nächste» Tage zeigen, daß in Destie Trrippenlager mrd sogar der Flugplatz mit dem Roten .Kreuz versehen waren. Die italienische Regicrmig protestiert neuerdings gegen diesen Mißbrauch des Noten Kreuzes, der schon wiederholt festgestellt worden ist Der König insplz'ert die Schwarzhemdendivision „Teuere'. Neapel. 13. Dezember. S. M. der König kam heute um 10 Uhr vor mittags in Begleitung S. Kgl. Hoheit des Kron prinzen im festlich geschmückten Capua

annimmt. Nach einem warmen Appell an den Duce, ohne Verzug auf Verhand lungen einzugehen, werden die von Laval und Haare in Paris ausgearbeiteten Vorschläge für eine freundschaftliche Regelung des italienifch- abefsinkfchen Konfliktes mitgeteilt. Sie lauten wie folgt: 1. Gebietstaufch. Di« Regierung des vereinigten Königreich» und die französische Regierung sind darin einig, der äthiopischen Regierung zu empfehlen, folgen den Eebietstauschen mit Italien zuzujtimmen: AI TIgrai: Abtretung des Osttigrai

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Seite 1 von 12
Datum: 22.08.1936
Umfang: 12
über die Tragweite und die Schranken zu berufen, welche die Nichteinmischung haben mühte, um wirklich wirksam zu sein. •••’•' -''Mit-Bezug^ank^dtrse-Unterredungen und^i»' der Absicht, so weit meine Regierung in Betracht kommt, alles zu tun. was den Abschluß eines Abkomme.«» erleichtern oder beschleunigen könnte, habe ich die Ehre» Eure Exzellenz in Kenntnis zu setzen, daß die italienische Regie rung in Gemäßheit zu den von der franMschen Regierung vorgeschlagenen Klauseln sich ver pflichtet: 1. so weit

dieser Er klärung getroffenen Maßnahmen. Für ihren Teil wird die italienische Regierung diese Erklärung in die Tat setzen, sobald die französische, die englische, die portugiesische, die deutsche und die lowjetrusiische Regierung; sich ihr ebenfalls angeschloffen haben werden. Weil jedoch in dex französischen Antwort auch von „indirekter Einmischung' die Rede ist, ohne daß genauer gesagt würde, worum es sich handle, so legt die italienisch« Regierung Wert darauf, zu präzisieren, daß sie diese „indirekte

Ein mischung' so versteht, daß in den llnterzeichner- ländern des Abkommens öffentliche Subskriptio nen oder Anwerbungen von Freiwilligen für den einen oder den andern der streitenden Teile nicht zuläffig sind. Indem die italienische Regierung darauf-ein geht, sich der „direkten'- Nichteinmischung anzu- fchNYve«. hat.sie somit, die Ehre, ihre Bemerkun gen hinsichtlich der „indirekten Nichteinmischung' aufrechtzuerhalten.' ! * >Y- Da überdies in Europa außer jenen, auf welche sich, das französische Projekt

. Eine italienische Note in der Frage der Nichteinmischuüg R o m, 21. August. Außenminister Graf Eiauo hat am 21. ds. dem französischen Botschafter eine Note zur Frage der Nichteinmischung in die spanischen An gelegenheiten überreicht. Die Note hat folgen den'Wortlaut: „Herr Botschafter, ich habe die Ehre, mich auf die Unterredungen zu beziehen, welche ich mit Eurer Exzellenz bezüglich der Frage der Nicht einmischung in die spanischen Angelegenheiten hatte und mich auf meine anfänglichen Bemer kungen

bezieht,, noch andere «asfenerzeugende Staaten vorhanden sind, so scheint es der italienischen Regierung wesentlich, - daß die Verpflichtung, zur. Nicht einmischung, auch von diesen Staaten über nommen werde. Wollen Sie» Herr Botschafter» den Auvruck meiner Hochachtung genehmigen. — Gezeichnet: Eiano.' Ermordeter polnischer, Konsul. Warschau. '21. August. Die polnische Presse berichtet, daß der polnische Honorar-Konsul Magiern in Palencia, ein spanischer Staatsbürger polnischer Herkunft, kürz lich

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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1939
Umfang: 8
auf die italienische Staatsbürgerschaft nach der ohne eigenes Zu tun erfolgten Erwerbung einer ausländischen Staatsbürgerschaft und Niederlassung im Auslands, durch Annahme einer Anstellung von einer ausländischen Regierung oder Ver harren in fremden Militärdiensten trotz be fristeter Riickborufung durch die italienische Regierung) verloren hat, erlangt dieselbe wieder: 1. Wenn er im Reiche Militärdienst leistet oder vom Staate eine Anstellung annimmt; 2. Wenn er den Verzicht auf die Staats bürgerschaft

, die in den ersten drei Artikeln den einfachen und raschen Vor gang für den Verlust der italienischen Staats bürgerschaft in den oberwähnten Fällen fest legt. Mit Artikel 4 wollte man unter Aufhebung des Arttkcls 8 der geltenden Staatsbürger schaftsgesetze verfügen, daß jene, welche die italienische Staatsbürgerschaft auf dem oben angedeuteten Wege verloren haben werden, gemäß den vorhergehenden Artikeln nicht zun Militärdienst verpflichtet sind, und daß auf sie die Bestimmungen des Artikels 9 des Gesetzes

vom 13. Jänner 1912 keine Anwendung finden (d. h., es steht ihnen nicht frei, mit Hilfe des Art. 9 des Gesetzes vom 13. Juni 1912, Nr. 556, die italienische Staatsbürgerschaft wieder zu gewinnen, wie übrigens nachfol gend im Motivenbericht ausdrücklich gesagt wird. D. Sch.). Mit Rücksicht auf den politischen Zweck der Maßnahme ist es ebensowenig zuläsiig, daß denjenigen, welche in obgenannter Weise die italienische Staatsbürgerschaft verloren haben werden, die Möglichkeit ihrer Rückgewinnung gemäß Artikel

auch die Be stimmung angebracht, daß die Verzicht erklärung gebührenfrei ist.' ' Der Wortlaut des Gesetzentwurfes ist fol gender; „Act. 1. Die in den Gemeinden des Ober- elfch wohnhaften Personen deutscher Herkunft und Sprache, welche in Anwendung des Per- träges von St. Germain (Beilage zum Gesetz vom 26. September 1920, Nr. 1322), und der in Durchführung des Vertrages erlassenen Vorschriften die italienische Skaalsbürgerschaft erworben haben und nach dem Deukschen Reich umzusicdctn und die deutsche Staalsbürgcr

und Registern der italienischen Staats- bürger. Art. Z. Denn die italienische Staatsbür gerschaft durch kgl. Erlaß gemäß Artikel 2 des Gesetzes vom 29. Zänner 1922 71. 43 (in das Gesetz vom 17. April 1925. N 473. verwandelt) erworben wurde, dann muß die Verzicht leistung an den Innenminister eingereicht werden, der dann entsprechend der Bestim mung des 2. Absatzes des Art. 2 verfügt. Art. 4. Zcne. welche die italienische Staats- bürgerschafl nach dem vorliegendenGesehe ver loren

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Seite 1 von 14
Datum: 27.07.1935
Umfang: 14
; Unterstaatssetretar Suvlch hat Donnerstag an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telgramm gerichtet: „Da die vom völkerbundsrak in feiner Resolution vom 25. Meck 1935 festgesetzte Frist zum Abschluß der Arbeiten der vier Schiedsrichter über den Zwischenfall von Ualual und die folgenden Zwischenfalle heute ablauff, beehrt sich die italienische Regierung, folgendes mlkzntmlen: Die italienische Re gierung war stets von dem.Wunsche beseelt, das Schlichlungs- und Schiedsverfahren zu einem erfolgreichen

Abschluß zu bringen. Dieses verfahren ist nur dadurch unter brochen worden, daß der Vertreter der abef- sinifchen Regierung in Scheveningen den An spruch erhoben hak. vor der Kommlsflon Fra gen zu erörtern, die von dem Schiedskom- promiß ausgeschlossen sind. Demgemäß hat die italienische Regierung bereits am 14. Juli der abksiinischen Regierung erklärt, daß fie noch immer zur Wiederaufnahme der Sam- mlssionsarbeilen bereit sei, allerdings unter der Bedingung, daß sich diese Arbeiten in den Grenzen

und durch ihr eigenes Statut eine eindeutige Rechtsstellung. Auch für die 231.00g Protestanten und für di« 92.000 Israe liten wurden besondere Gesetz« erlassen. Um so mehr mochte die seinerzeit^ programmatische Erllärung des ehemaligen Ministerpräsidenten Jeftttfch in katholischen Kreisen hoffnungsvoll begvüstt werden, da nach den Worten des Mini sterpräsidenten „die Regierung ' sich entschlossen habe, mit dem Vatikan ein Konkordat abzu» schließen, um. auf diese .Weis« die.Interessen de«, südflawischen Staates

des Dölkerbundrates aufgegeben: „Die Mitglied« des VSlterbundrate« haben bi» heute hinsilhtlich der Meinungsverschieden heit zwischen Aethiopien und Italien in Ge mäßheit zur ersten, vom Rat« am 28. Mai an genommenen Entschließung die folgenden Doku mente über den Gang der Arbeiten der Schieds richter erhalten: 1. Die äthiopische Mitteilung vom 9. Juli; 2. die italienische Mitteilung vom 25. Juli. Rach de« Wortlaut der zweite», am 25. Mai angenommenen Entschließung hat der Rat beschlosien, in dem Fall

der Verständigungen zustande gebracht hätten, auf welche die Entschließung zielte, so verständigt der Präsident seine Kol legen, daß die von der Entschließung vorgesehene außerordentliche Tagung stattfinden wird. Mit einem am 25. Juli eingelangten Schreiben hatte die äthiopisch« Regierung schon zum 25. einen Zusammentritt verlangt. In Gemäßheit zu Art. 1, Paragraph 4 der Geschäftsordnung des Rates schlägt der Präsident sein«» Kollegen vor, sich am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zu versammeln

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Seite 1 von 12
Datum: 24.10.1936
Umfang: 12
hatte eine lange liebenswürdige Unterredung mit dem Vertreter der italienischen Regierung und ge- leitete ihn dann zur Besichtigung des neuen Gebäudes des Ministeriums der Luftfahrt. Nachmittags stattete Graf Ciano dem Zeughaus einen Besuch ab. Beim Verlassen dos Gebäudes würde Gras Ciano von der Mengch die sich vor dem Gebäude eingefimden hatte, ehrerbietig begrüßt. Am Sitz der italienischen Botschaft fand abends ein glänzender Empfang zw Ehren des Ministers Ciano statt, dem über-500 ita lienische

und deutsche Persönlichkeiten bet- woh'iüen. Die' reichsdeütsche Regierung war vertreten durch Minister von Neurath, Gene ral '.Blomberg. HeA Güdtner, Schachtelnd mehreren Staatssekretären..- ' - . ' / . Ciano im Hause der Italiener Be.rlin, 23. Oktober. Heute früh fand eine neuerliche Unter- r e d u n g zwischen Minister Exz. Ciano und Freiherrn v. Neurath statt. .Dieselbe stellt den Abschluß der Begegnungen der beiden Minister in diesen Tagen dar. Graf Ciano begab sich hieraus in Begleitung des Staats

im Hausder Italiener, wo sich die gesamte italienische Kolonie eingefun den hat. um dem Minister ihre Ergebenheit zu bezeugen. S. E. Ciano würdigte in einer An sprache das Datum des 28. Oktober und nahm dis Enthüllung einer Gedenktafel vor, auf der bic' ganze Rede des Duce zur Gründung des Imperiums verewigt ist. Dann richteten der kgl. Botschafter Attolico und Generalkonsul Biondelli die ergebenen Grütze der gesamten italienischen Kolonie an den Minister und der Sekretär des Berliner Faschio erstattete

einen Bericht über das Wirken im vergangenen Jahre. Hierauf ergriff, von bei- fälllgen Ovationen begrüßt, Graf Ciano das Wort und richtete einen herzlichen Gruß an den Faschio und die italienische Volksgemeinschaft von Ber lin,. Die Worte des Ministers wurden mit stür mischen Beifallskundgebungen ausgenommen. Graf Ciano trifft mit seiner Begleitung am Samstag nachmittags in München ein und wird dort im Rahmen eines großen Empfanges willkommen geheißen werden. Graf Ciano wird dem Braunen Hause einen Besuch

abstatten und sich dann zum Mahnmal an der Felbherrnhalle begeben. Am Abend findet im Residenzthcater zu Ehren des Gastes eine Festaufführung von „Don Giovanni' statt. Den festlichen Tag be schließt ein von der Landesregierung gegebenes Abendessen im Hotel „Vier Jahreszeiten', in dem der italienische Außenminister absteigen wird, Graf Ciano wird sich bis zum Sonntag mittags iit der Hauptstadt der Bewegung aufhalten und daun vom Flugplatz Oberwiesenfeld aus die Rück reise nach Rom antreten. Heute

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Seite 1 von 12
Datum: 01.08.1936
Umfang: 12
der ihm am 24. Juli gemachten Mitteilung in Kenntnis ge setzt, daß die italienische Regierung grundsätzlich sich freuen wird, an der Konferenz der siins Locarno-Mächte an dem. zu vereinbarenden Datum teilzunehmen. Er fugte hinzu, die italienische Regierung halte es für nützlich, daß die Konferenz im eigenen Interesse ihrer hohen Ziele durch einen entsprechenden Gedankenaustausch auf dem ordentlichen diplomatischen Wege vorbereitet werde. Von dieser Mitteilung hat Eraf Eiano den deutschen Botschafter in Kenntnis

Beziehung und auch was das Programm anbelangt genaue diplomatische Vor bereitung vorangehe. . Der italienische Berliner Botschafter wurde von dieser Mitteilung an die Vertreter der drei Mächte in Kenntnis gesetzt: > J * , Exz. Starace aus Ostafrika beimgekehrt Nom. 31. Juli. . Heute. 6 Uhr abends traf der Dampfer „Ärborea' aus Ostafrlka kommend mit S. E. Parteisekretär Starace an Bord, in Neapel ein. Am Landungsplatz hatten sich zum Empfang des M ekretärs das gesamte Parteidirektorium zeparteiiekretär

eines Normal-Flugzeugs auf dem Tempelhofer Flugplatz in Berlin S. Kgl. Hoheit der Kron prinz von Italien in Begleitung seines Feld adjutanten General Aymonino eingetrossen. Zu seiner Begrüßung waren erschienen Reichs« außenminister Freiherr v. Neurath, der ita lienische Presse» und Vropagandaminister Al- fieri, der italienische Finanzminikter Thaon de Reoel. der Chef des Protokolls. Bülow, Unter- M ekretär Lammers. der Platzkommandant erlin, der italienische Botschafter Attolieo, der Generalkonsul

daß bie- dortigen Beschränkungen des Zivilverkehrs werden aufgehoben werden. *** Portugiesische Kolonien an Deutschland? In Berlin, geht das Gerücht um. Portugal trage sich allen Ernstes mit der Absicht, der'Reichs regierung die portugiesischen Kolonien Goa und Angola zum Kauf anzubieten. Goa liegt an der Westküste Vorderindiens und zählt rund 616.000 Einwohner. Angola liegt in Westafrika. Es stellt mit seinen 1.29 Millionen Quadratkilometern und seinen 2.12 Millionen Einwohnern die größte

portugiesische Kolonie dar. . *** Keine äbeffinische Negierung. Reuter hatte gemeldet,: daß i sich tn Westabeffinien eine voll kommen stabile. die Eallastämme sowie die am- harischen 'Stamme, 'vertretende Regierung ge bildet habe,- -welche eist Gebiet von hundert tausend Ouadratmsilen beherrschen' könne. Dem gegenüber stellt „Giornale d'Jtalia' fest, daß cs eine neue äbeffinische Regierung nicht gibt und ichpn deshalb nicht geben kann,- weil, wie Eden selbst im Unterhaus« zugab, >die Volksstämme

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