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Seite 2 von 12
Datum: 05.06.1951
Umfang: 12
ITTotcffon 3 um (DelfonfHft: Englische Regierung darf London, 4. Juni. In der heutigen Unter haussitzung wies Außenminister Morrison energisch dio Behauptung der persischen Regierung zurück, der Erdölkonflikt sei ausschließlich Angelegenheit Persiens und der «Anglo-Iranischen Erdölg£sellschaft->, welche die englische Regierung nichts an gehe. Zunächst. — erklärte Morrison — gehe es die englische Regierung sehr viel an. wenn so große und umfangreiche eng lische Interessen auf dem Spiele ständen

. Weiter sei die englische Regierung aber auch die Hauptaktionärin der «Anglo-Iran» und daher vollauf befugt, deren Interessen zu vertreten. Schließlich gab der Außen minister bekannt, daß die persische Re gierung noch immer keine Antwort auf den enelischen Vorschlag erteilt habe, eine Regierungskommission von London nach Teheran zum Zwecke einer Beilegung des Konflikt:? auf dem Verhandlungswege zu entsenden. Erst in den direkten Verhand lungen mit einer solchen Kommission werde sich die persische

Regierung über die Vielfalt und Kompliziertheit der durch die Verstaatlichung aufgeworfenen Pro bleme klar werden. Für die Opposition erwiderte der frühere englische Außenminister Anthony Eden, er sei voll und ganz mit den Ausführun gen des Außenministers einverstanden und versicherte die Regierung in dieser . Frage der vollen Unterstützung der Opposition. Die persische Regierung hat bekanntlich bis jetzt nur Verhandlungen mit der «Angio.Iranischen Erdölgesellschaft* zuge- etimmt

. nicht aber mit der englischen Re gierung. Die persische Regierung hat es bis heute auch nicht für nötig gehalten, auf die englische Note vom 19. Mai zu antworten. Dieses schroffe Vorgehen der Persicr wird nur dadurch verschleiert, daß die persische Regierung eingewilligt hat, mit Lord Alambrooke und Sir Thomas Gardiner zu verhandeln, welche die engli sche Regierung im Verwaltungsrat der «Anglo.Iran* vertreten. $ri|! für Becbandlungcn läuft um Mitternacht ab Teheran, 4. Juni. (Reuter.) Der stellvertre tende persische

gegenwärtig die am meisten bedrohte Zone im Osten und nicht im Westen liegt, hat die englische Regierung die Entsendung der 16. Fallschirmiager- Brigade die zur strategischen Reserve ge hört. an einem Punkt beschlossen, den sie für jfiln-Uger hielt.» Tagung ber (Dbecbßfefjlsljabcc von sechs arabischen Staaten Damaskus, 4. Juni. (Reuter). Hier traten haute, wie auf der letzten Sitzung der arabischen Liga vorgesehen, die Ober- '•..■feb.Lshaber der sechs arabischen Staaten Yi'gyptens, Syrien. Irak, Saudi

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Seite 2 von 8
Datum: 29.03.1941
Umfang: 8
, indem ihr auf Einflüsterungen hört, von welcher Seite dieselben auch kommen mögen. Wir müssen in voller Freiheit und Unabhängigkeit unser würdig bleiben. Eine absolute Ruhe und ein einwandfreies Verhalten sind die ersten Be dingungen für das Gelingen der Aufgaben, denen ich gegenüberstehe.' Englische Rote an Belgrad Lissabon, 28. März. Laut Londoner Meldung hat Unterstaats- sckretär Butler den Wortlaut jener Note ver-' ösfentlicht, welche die englische Regierung in Belgrad am Vorabend des Beitrittes Slld- flawiens

zum Dreierpakt hatte überreichen taffen. Die Note besagt u. a., die englische Re gierung hoffe, Südslawien werde nichts tun, was jenen Nationen, welche die britisch« Sache unterstützen, die nach Ansicht der Londoner Re gierung vom südslawischen Volk als die eigene betrachtet werde, Schwierigkeiten bereiten könnte. Die englische Regierung sei davon un angenehm berührt, daß Südslawien daran denke, ein Abkommen zu unterzeichnen, das nicht nur ein Aufgrben feiner neutralen Hal tung bedeute, fondern anscheinend

zu 18.080 Tonnen von einem deutschen Fernkampfflugzeug durch Bombenabwurf bombardiert und versenkt. Im Bristol-Kanal wurde ein Handelsdampfer von 1000 Tonnen bombardiert und versenkt. In der Nähe der englische» Südwestküste wurden zwei Handelrdampfer zu insgesamt 0000 Tonnen angegriffen und schwer beschädigt. J8.K0Q Tonnen versenkt Berlin, 27. März. Der deutsche Heeresbericht vom 27. März meldet: Deutsche und italienische motorisierte Truppen besetzten in den Morgenstunden de» 24. März nach kurzem Kamps

angegriffen; «. a. erhielt ein Werk der Flugzeug- rüstungsindustrie Treffer in eine große Montage halle. Aus zwei Flugplätze« wurden ab- gestellte feindliche Flugzeuge im Tiefangriff bombardiert. Bei einem Angriff auf «inen Hasen an der englische» Südküste entstanden in der Betriebshalle eine» größeren Werkes Explo sionen und Brände. Ein deutsches Aufllärungs- slugzeug schoß über Südengland in einem Luft- kompf mit fünf britischen Jägern zwei feindliche Flugzeuge vom Muster Hurrikane ab. Das deutsche

. Lord Halifax optimistisch N e w h o r k. 27, März. Der englische Botschafter Lord Halifax erklärte bet ciiicr Reise nach Ncwuork de» Presscvertreien gegen über. er sei des Sieges der Demolratien sicher, auch wenn der Krieg noch 20 Jahre dauern sollte. Die Dauer des KaiuvfeS. versicherte Lord Halifax, hängt von der Schnelligkeit ab. mit welcher England die Hllfeleistiingeu der Vereinigten Staaten erhält. Eng land zähle auf die industrielle Entwicklung der Ver- cinigtcu Staate», welche die besonders

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Seite 2 von 4
Datum: 19.11.1932
Umfang: 4
später und getrennt behandelt werden. Wenn die Gleichheit des Status gewährt werden solle, >0 müsic das Prinzip der gualitativen Gleichheit anerkannt werden, und die englische Regierung erkläre Ihre Bereitwilligkeit, in Zusammenarbeit mit den anderen Staaten der Abrüstungskon ferenz, dieses Prinzip In die neue Konvention apf'unebmen. Es ist wesentlich, so fuhr Simon fort, dah Deutschland au den bezüglichen Erörterungen teilt''—-t. Änalitalive WtMung Simon erläuterte sodann seinen Dorschlag

in den einzelnen Punkten der qualitativen Ab rüstung. Flottcnrüstungen. a) Die englische Regierung verhandelt gegen wärtig mit den Hauptslottcnmächten über eine Christen, an denen sie sich im Falle einer Verurteilung schadlos halten konmen. Darum vollführten sie vielfach nicht des Kaisers Willen, und auch Roms Präsekt, Turnius Almachius. war die „Lilie des Himmels' mit ihrem großen Vermögen und ihren vielen Vekehrungserfolgen längst ein Dorn im Auge Zunächst wandte er das probate Mittel des ..Sudatoriums

Deutschland erlaubten Krcu'-rn entsnricht. cl Die englische Regierung bestebt auf Ab schaffung d-r Unterseeboote als dem besten Mit tel zur Sicherung der Abrüstung und des Friedens. Landrüstungen. der Die schweren Tanks müssen bis zu einer noch genau fett-ufetzenu-n Grenze verbeten wer den. dagegen sind leicht-! Tanls znznkosfen. da diese »um S<b»tz «''<•«, M-'schinenaewrhra-ariise nnerG^lich sind Aus dem Gen-r-s-ß der Ele-ch- berechtigova wird es ——»ögii-ß lein. D--u 0 ch- l->nd das Reib* zum Besitze

auf den Stand der Liiftrllstnngen 2. Herabsetzung um 33 v. H. der Lnstrüstungen sämtlicher Mächte einschließlich Großbritan niens- 3. Beschränkung des Leeraewichtes der Mili- tärflu«>zcuge auf eine noch festzuletzende Mindest- zahl. Die englische Regierung schlägt ferner vor daß zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Herabsetzung der Lufirästuvoen voraenommen wird. In Erwart''nq der V'N?»'g dieser Dor- l-^löge an denen muß. hält es dke englische Regierung für angezeigt, daß Deutschland bis dahin

werden, daß keine Erhöhung der Zahl der Reserven stattfindet, die gleichfalls eine längere Dienst dauer durchwachen. Die Zahl der Truppen mit länaerer DIcnstdauer muß daher von 100.000 auf 50.000 herabaefetzt werden. Der leitende Grund satz für die Reorganisation des deutschen Heeres muß immer der sein, daß hierdurch keine Er höhung der Angriffsfähigleit Deutschlands ein- tritt Der englische Außenminister erklärte zum Schluß, daß die englische Regierung den Vor schlag einer ständigen Kontrolle des Böller, bundes annchme

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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1940
Umfang: 6
eine Bombe eine zu niutärischen Zwecken verwendete Hütte. Zwei Soldaten wurden leicht verletzt. Von zuständiger Seite erfährt man, daß die wutsche Regierung auf dem Weg über die Schweizer Regierung in London eine Rote über reichen ließ, m welcher die englische Regierung Iber die Uniform der deutschen Fallschirmjäger enterrichtet wird. Die deutsche Regierung besteht ruf der Tatsache, daß die deutschen Fallschirni- iruppen streng nach den internationalen Regeln »er Kriegführung uniformiert sind. Churchill

sich nach der Eroberung des Somalilandcs gegen diese beiden Gebiete wenden werde. Japan hat vier Schiffe nach England ent sandt, welche alle japanischen Staatsbürger in England an Bord nehmen und hcimbefördern werden. Die englische und die deutsche Negie rung wurden über die Route der vier Dampfer unterrichtet. Unterstaatssekretär Butler hatte die Stirn, heute auf eine Anfrage im Unterhaus zu ant worten, die englische Regierung habe die Nach richt erhalten, daß in der ersten Hälfte August in Albanien ein Aufstand

Kolonialküstcn. sondern auch der Küsten Aegyp tens und des Sndans, in denen sich englische Streitkräste befinden, erklärt wird. Die Rote der italienischen Regierung bekräf tigt nochmals die von Italien in der Note vom 15. Juni den neutralen Staaten bekannt- gegebenen Maßnahmen dieser Art, und erklärt die britischen Kolonialküstcn und besonders jene des Mittelmcercs, des Roten Meeres, des Golfes von Aden, sowie die britischen Kolonialküsten Afrikas, Aegyptens und des Sudans zur per- manenten Opcratianszouc

mehreren Kilometern Entfernung noch sichtbar. Die kleinen eingesetzten Fliegergeschwader hatten nur eine beschränkte Aufgabe und flogen in großer Höhe. Infolge der Witterungsverhältnisse kam es zu keinen Kämpfen zwischen den deutschen Flug zeugen und den englischen Jägern. Da keine Sturzkampfflugzeuge eingesetzt wurden, war die Flicgertätigkeit gestern nachmittags über Süd england nur gering. Im ganzen wurden fünf englische Maschinen abgeschosscn. Zwei deutsche Flugzeuge werden vermißt

. Bombardierte Wiegerplätze Berlin. 20. August. Die deutsche Luftwaffe bombardierte heute ^gen Mittag erfolgreich mehrere Flugplätze in »er Grafschaft Kent, darunter d,e von East- hnrch und Couthend. In anderen Gebieten wurden Munitionsfabriken und andere militär- rische Objekte bombardiert. Starke englische Iagdslugzeuggeschwadcr griffen gestern deutsche Flugzeuge bei Dover an rnL' brachten einige zum Absturz ins Meer. Oie deutschen Vcglcit-Jagdslugzengc _ schaffen eine ziemlich große Zahl feindlicher Jäger

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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1951
Umfang: 8
Attlee und dem Führer der Opposition. Winston Churchill, gekommen, als ein konservativer Abgeordneter von der Regierung nähere Er klärungen über eine kürzlich von Verteidi gungsminister Shinwell gehaltene Rede ver langte, in der letzterer erklärt hatte, die englische Regierung sei bereit, die militäri schen Rüstungen herabzusetzen“. In seiner Antwort erwiderte Attlee, die englische Regierung habe immer versucht, sich die Mitarbeit anderer Länder für eine Politik der Rüstungsbeschränkungen zu sichern

. Wenn diese Länder den Beweis für ihren wirklichen Wunsch nach Zusammen arbeit für die Sache des Friedens erbrächten, so sei die englische Regierung bereit, ihr eigenes Wiederaufrüstungsprogramm einer Ueberprtifung zu unterziehen. .So lange die ser Fall jedoch nicht gegeben ist, hat die englische Regierung nicht die Absicht, in ihren Anstrengungen auf dem Gebiete der Wiederbewaffnung nachzulassen.“ Im weite ren Verlauf der Sitzung griff Churchill neben anderen konservativen Rednern aufs heftig ste

Englisches Personal bleibt im persischen Erdölgebiet Heuet Borfdjlag gur Beilegung — fraget ©djtedsgcridit enffdieidct gum tX)o<f)*nendc London. 4. Juli. (Reuter). Hier ist ge stern über den hiesigen amerikanischen Botschafter Gifford ein vom persischen Ministerpräsidenten Mossadeq angeregter Vorschlag zur Beilegung der Kontroverse in der Frage der Ladescheine für die aus Abndan auslaufenden Erdöltanker einge troffen und wird gegenwärtig von Ver tretern der Regierung und der «Anglo- Iranischen

Erdölgesellschaft» aufmerksam geDrüft. Uebcr den Inhalt des Vorschlages, den der Ministerpräsident dem amerikani schen Botschafter in Teheran Henry Grady gegenüber machte, liegen keine Einzelhei ten vor. Es scheint. Persien will sich mit der Versicherung der Kapitäne zufrieden geben, daß für die geladene Monge Erd. öl ein bestimmter Betrag zu zahlen ist. Bisher hatte es die Abgabe der Erklärung gefordert, daß dieser Betrag an die neue «Nationale Endölgssellschaft» und nicht mehr an die alte englische

Gesellschaft zu zahlen sei. was sowohl die Kapitäne wie die englische Gesellschaft ablehnten, wor auf sämtliche Erdöltanker Abadan verlie ßen. Auf englischer Seite vertritt man auch heute noch den Standpunkt, daß diese Frage nicht losgelöst von dem ganzen Komplex der übrigen schwebenden Fragen behandelt werden könne. Nach einer Meldung aus den Haag wird der Internationale Schiedsgerichtshof be reits am Freitag oder Samstag dieser Woche seinen Beschluß in dem von Eng land anhängig gemachten Verfahren

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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
hätten di« Politik von Ali Mäher Pascha gebilligt, welch« darauf zielte, die Bestimmungen des englisch ägyptischen Bündnisses zu beobachten und Aegypten möglichst dem Kriege fern zu halten. In den hiesigen britischen Kreisen wird dementiert, daß die englische Regierung auf di« zurückgetretene Regierung einen Druck ausgeübt habe und auf deren Nachfolgerin einen Druck auszuüben beabsichtige, damit Aegypten an Ita lien den Krieg erkläre. Dieselben Kreise sagen, ein solcher Druck stünde nicht im Einklang

, die noch unmittelbare Verbin dungen zu der französischen Regierung in Bor deaux haben, wird — wie man aus Genf hört — betont, daß das Geheimnis des französischen Generals de Gaule in London nunmehr seine Erklärung gefunden hat. De Gaule von dem seit jeher in Offizierskreisen bekannt war, daß er auf sehr großem Fuß lebte und der wegen ver schiedener Vorkommnisie lange Zeit nicht die militärische Verwendung finden konnte, die seinen Fähigkeiten wohl entsprochen hätte, hat sich bereits seit langem englische

Seite 2 —. Nr. 77 Mittwoch, Ven 25. Juni 1940/XYHJ Art. 25. — Vorliegende Waffenstillstand skon- vcnlion l'lcil't die- zum Friedensschluß in Kraft. Eie kann non Italien jederzeit und mit sofortiger Wirkung gekündigt werden, fall» die französische Regierung den übernommenen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unterzeichneten Bevollmächtigten erklären ihre Zustimmung zu obigen Bedingungen. Rom, am 24. Iuni-XVIII. 19.15 Uhr., gez. Marschall Pietro Badoglio gez. Armeegeneral Huntzinger

zur Wahl des Par lamentariers. der mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt werden soll, nachdem Ali Mäher Pascha am Sonntag seinen Rücktritt vom Amte eines Ministerpräsidenten genommen hat. Es wird diesbezüglich der Name von Ahmed Mäher Pascha, Bruder von Ali und Obmann der Eaadisten-Fraktion, der stärksten in der Kammer, genannt. Auch wird gesagt, die neue Regierung werde der zurückgetretencn sehr ähn lich sein, da einige Minister wieder ans Ruder kommen werden. Man fügt hin«, alle Parteien

, mit den Vertretern der Regierung einverstanden zu sein und die Erklärung des Marschalls Petain zu billigen. Die französische Negierung hat entschieden, daß der morgige Tag ein nationaler Trauertag sei (Stef.). Flüchtende französische Flugzeuge Madrid, 24. Juni. Aus Mason wird gemeldet, daß dort zahl reiche. anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wurden. Auch auf Palma de Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher französischer Flugzeuge mit Kurs nach Marokko

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Seite 1 von 12
Datum: 03.06.1950
Umfang: 12
Außenminister Bevin, der in einer Klinik weilt und durch Staatssekretär Ken neth Younger vertreten wurde. Insgesamt waren acht Minister anwesend, darunter Vizepremier Morrison und Verteidigungs minister Shinwell. Die Sitzung galt der Beratung über die englische Antwort auf die gestern abends in London eingetroffene Note der französi schen Regierung bezüglich der Beteiligung Englands am Schuman-Plan. In Londoner politischen Kreisen heißt es, daß die Notwendigkeit, einen sofortigen Be schluß

über die englische Haltung gegenüber der von Frankreich geplanten Konferenz über den Schuman-Plan herbeizuführen, die Regierung in eine heikle Lage gebracht habe. Die gestrige französische Note ver langt von England eine umgehende Antwort, ja, wie von zuverlässiger Seite verlautet, soll darin sogar, wenn auch in höflicher Form, ein Termin bis heute abends gestellt worden sein. Vom heutigen englischen Entschluß, der an sich nur darüber entscheidet, ob England sich unter den von Frankreich ge stellten Bedingungen

entschieden hat, die in der gestern abends in London überreichten dritten französi schen Note über die Teilnahme an der Schuman-Plan-Konferenz enthalten waren. Die englische Antwort soll noch heute abends durch den englischen Botschafter Sir Oliver Harvey der französischen Regierung eingehändigt werden. Man geht nicht fehl in der Annahme, daß Frankreich, Italien, Westdeutschland und die drei Benelux-Staaten morgen ein ge meinschaftliches Kommuniqué über den Be ginn der Schuman-Plan-Besprecbungen her

ausgeben werden, falls die englische Ant wort wirklich negativ ausgefallen ist. Paciß fd)®er onttäufcfyt Paris, 2. Juni. (Reuter.) Wie hier bekannt wird, hat der französische Botschafter in London heute am Spätnachmittag das fran zösische Außenministerium telephonisch da von ln Kenntnis gesetzt, daß die englische Regierung beschlossen habe, sich nicht an den Besprechungen über die Zusammen legung der westeuropäischen Kohlen- und Stahlproduktion zu beteiligen. Dto Haltung Englands hat in französischen

Regierungs kreisen tiefe Enttäuschung ausge'.öst. Die offizielle englische Antwort, ln wel cher die französische Einladung abgelehnt wird, soll dem französischen Außenminister Robert Schuman durch den englischen Bot schafter in Paris Sir Oliver Harvey noch heute abends zugestellt werden. Inzwischen hat die französische Regierung schon auf die englische Ablehnung reagiert. Das französi sche Außenministerium gab heute bekannt, daß die sechs in Frage kommenden europäi schen Länder morgen

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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1940
Umfang: 6
Erregung der japanischen Oeffent- lichkeit sehr unangenehme Folgen haben könnte, wenn die englische Regierung sich in dieser Franc nicht zu einer konzilianten Haltung herbeilasse. Die englische Regierung solle ja in Zukunft solche Handlungen gegen japanische Schisse unterlassen, von denen elnkge für 24. und 25. Jänner im Halen von Yokohama erwartet werden. Unterdessen erfährt man noch, daß bei einer Versammlung der Führer der größten japani schen Partei, d.i. der Mlnseito. eine Tagesordnung angenommen

, di« englische Regierung über die Haltung Japans zu informieren. Amerikanische Klanen Newyork. 23. Jänner. Die Zeitungen veröffentlichen den Protest des amerikanischen Staatssekretärs Hüll bei der Londoner Regierung. Hnll hebt darin die Be- lästigiingen der amerikanischen Schiffe im Gebiet von Gibraltar hervor, wo sie lang« Zeit zu Untersuchungen aufgehalten werden, und for dert eine Aenderung in der Behandlung der das Mittelmeer anlaufenden amerikanischen Schiffe. Weiters hatte der Staatssekretär ein« län

der -Sieg der Alliierten im Interesie aller Neutralen -liege, hat in allen neutralen Hauptstädten ziemlich großen Unwillen ausgelöst. Die meisten -Blätter der neutralen Länder lehnen einstimmig diese Einmischung Churchills in ihre Angelegen heiten ab. In den zuständigen Kreisen Londons ist man vom Inhalt der Rede auch sichtlich abgerückt und erklärt, daß in der Rede nicht etwa eine wohl abgewogene politische Erklärung der englischen Regierung, sondern nur eine persönliche Mei nung des Marineministers

und holländische Jagdflieger stiegen sofort 'auf. Die holländisch« Regierung hat gegen die Aeberfliegunq des niederländischen Hoheits gebietes in Berlin und London protestiert. Geoitland Nord ans der Hut London, 23. Jänner. Die Behörden der englischen Geheimpolizei Scottland Nard haben während der gestrigen Nacht alle öffentlichen Gebäude Londons sehr streng bewacht, da die irischen Terroristen ein Attentat angedroht hatten als Vergeltuna dafür, daß zwei Terroristen zum Tode verurteilt wor den waren. MaiSkv

der amerikanischen Oil Company und nach anderen um Matrosen der „Columbus' handelt, die auf dem Weg über Japan und Ostasien heim kehren wollten — wurden von den Engländern von Bord des japanischen Schiffes heholt und gefangengesetzt. Die japanische Regierung hat nun durch den Bizeaußenminister beim britischen Botschafter in Tokio wegen des Anhaltens der „Asama Maru' in nächster Nähe der favanilchen Küste und gegen die Verhaftung der deutschen Passagiere formellen Protest eingelegt. Darin fordert Japan

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Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1940
Umfang: 6
mit Ja geantwortet. Seit dem 26. Februar waren die französischen Truppen des für Finn land bestimmten Expeditionskorps bereits voll kommen ausgerüstet und zusammengezogen. Eine beträchtliche Anzahl von Dampfern liegt abfahrt- bereit in zwei aroßen Häfen am Aermelkanal und im Atlantischen Ozean. Die englische Regierung, welche den größten Teil der für Finnland bestimmten Mannschaft und Schiffe zu stellen hat. verdoppelte ebenfalls ihre Anstrengungen zur Entsendung vo« Hilfs- truppen nach Finnland

Friedensbedingungen sahen die Abtretung weiter Gebiete um den Ladogasee, der ganzen karelischen Landenge, aller der von den russischen Truppen besetzten Inseln, der Stadt Wiborg. des westlichen Teiles der Halbinsel Rikabi sowie die Vermietung des Hafens von Hangö vor. Die englische Regierung war der Ansicht, daß diese Bedingungen viel zu hart seien und weigerte sich, dieselben weiterzuleiten. Fünf Tage später teilte der englische Gesandte in Helsinki der finnischen Regierung mit. daß Ruß land auf dem Umweg

würde, daß diese Hilfstruppen genügend stark seien, um einen entscheidenden Einfluß auf den Fortgang der Kämpfe auszuüben. Erstminister Ehamberkain teilte Montag abends im Unterhaus mit. die englische und die französische Regierung hätten die finnische Re gierung davon unterrichtet, daß sie bereit seien, ein Ansuchen nm weitere sofortige und gemein sam nach Finnland zu entsendende Hilfe anzu nehmen. falls dieses Ansuchen gestellt werden sollte. . ‘ N Stanley über Englands Feldarmee London. 1L März. Bet 8er Einbringung

Sensationelles Hilfsangebot ZranKreichs Pari«. 12. MLr^ 3* bet 6nrte nachmittags stattaefundene« Sitzung der Kammer hat Ministerpräsident Dala» dler eine Erklärung in Bezug auf Finnland ab gegeben die in aller Welt tiefen Eindruck ge macht hat. Die Rede des Ministerpräsidenten wird als ein direkter Appell an die finnische Regierung anigefaßt, die Friedensbedingungen der Sowjets zurückzuweisen. von England und Frankreich Hilfe zu verlangen und im Vertrauen auf diese englisch-französische Hilfe

Regierung mit allen Mitteln einem Durchmarsch der alliierten Tnippen durch ihre Länder wider- setzen wurden. Zur Ueberwinduna dieses Wider standes wäre es absolut notwendig.' versicherte Daladier, „daß England und Frankreich auf die Mithilfe des größten Teiles der schwedischen und norwegischen Bevölkerung und vor allem der im Verkehrsdienst der beiden Länder eingesetzten Arbeiter rechnen könne, um unaefähr 60.006 Mann nach Finnland bringen zu können.' Daladker verlas dann eine am 7. März

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Seite 1 von 8
Datum: 10.10.1951
Umfang: 8
erfolgte Kündigung des englisch-ägyptischen Ver trages von 1936 durch Aegypten «nicht anerkennt». Die englische Regierung sei entschlossen, die Ihr nach dem’ Vertrage zustehenden Recht® nicht nehmen zu las sen. England werde diese Rechte bis zu einer endgültigen befriedigenden Regelung mit Aegypten auf der Grundlage der von der englischen Regierung gemachten neuen Vorschläge wahren. Weiter heißt es in der Erklärung, daß England den Schritt der ägyptischen Regierung «mit allergrößtem Bef-emden» aufnehme

die Leitung der Werke anvertrauen würde. Die englische Delegation, schreibt das Blatt weiter, sei jedoch über diesen Punkt hinweggegangen und habe die Verhandlungen für endgültig abgebrochen erklärt. Die Labour- regierung habe sich offenbar von dem Gedan ken leiten lassen, die Tage der Regierung Mossadeq seien gezählt, und sie brauche nur abzuwarten, um mit einer neuen Regierung zum Abschluß zu kommen. Dies sei der Grund irrtum der englischen Regierung gewesen, der England Abadan gekostet

von der Regierung eingebrachten beiden Dekrete über die Kündigung des englisch ägyptischen Bündnisvertrages von 1936 und die Proklamiarung Faruks zum «Könige von Aegypten und dem Sudan» zu unter stützen. Die von der gesamten Presse in größter Aufmachung gebrachte Rede des Ministerpräsidenten Nahas Pascha wird von der Bevölkerung mit Enthusiasmus aufge nommen. Ein Regierungssprecher erklärte heute, daß di? beiden Dekrete nicht den gewöhnlichen Parlamentsausschüssen zur Prüfung zugehen

aus Karthoum, der Haupt stadt des Sudan, besagen, daß der ägyp tische Schritt bisher keine besonderen Aus wirkungen im Sudan hervorgerufen hat. Die allesbehernschende Frage ist, ob Aegyp ten konkrete Maßnahmen ergreifen wird, um den Sudan unter seine Hoheit zu brin gen. In diesem Zusammenhang verweist man darauf, daß in Karthoum 1 ägyptisches und 2 englische Bataillone und mehrere Staffeln der englischen Luftwaffe statio niert sind. Eine weitere offene Frage ist der Ausgang der für das kommende Früh jahr

. Außenminister Morrison hat eine Kon ferenz <3®r Ressortchefs im Außenamt über die Lage in Aegypten einberufen. An der Konferenz nahmen der gegenwärtig ln London weilende Oberkommandierende der englischen Landsrielfckräfte im Mittleren Osten Sir Brian Robertson, der Oberbe fehlshaber der englischen Luftwaffe Mar schall Sir John SLessor und der Vizechef des britischen Reichsgeneralstabes General Sir Nevil Brownijohn teil. Kortfg $aruü empfing Botfdjaffec Alexandrien, 9. Oktober. Der englische Botschafter

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Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1952
Umfang: 8
Regierung hat in Fühlung mit den Regierun gen Amerikas und Frankreichs der russi schen Note vom 10. März «sorgfältigste Aufmerksamkeit» gewidmet und sich auch mit der westdeutschen Regierung beraten. Zunächst gehe nicht aus der russischen Note hervor, welches die internationale Stellung einer künftigen deutschen Regierung vor Abschluß des Friedensvertrages sein würde. Die englische Regierung stehe auf dem Standpunkt, daß eine gesamtdeutsche Re gierung sowohl vor wie nach Abschluß des Friedensvertrages

, die sich auf die Auf stellung einer nationalen deutschen Armee bezieht. Hier heißt es: «Die Sowjetregierung vertritt in ihrer Note die Auffassung, daß Deutschland nach dem Friedensvertrag be rechtigt sein soll, nationale Streitkräfte zu Lande, zur See und in der Luft aufzustellen, wobei Deutschland gleichzeitig Beschrän kungen in seiner Freiheit auferlegt werden sollen, Bündnisse mit anderen Ländern ein zugehen. Die englische Regierung steht auf dem Standpunkt, daß dies einen Schritt rückwärts bedeuten

würde und den An bruch einer neuen Aera in Europa, in der internationale Beziehungen auf Zusammen arbeit und nicht auf Rivalität und Miß trauen beruhen sollten, aufhalten könnte. Ueberzeugt von der Notwendigkeit einer Po litik des Zusammenschlusses Europas unter stützt die englische Regierung in vollem Umfang alle Pläne, die auf die Beteiligung Deutschlands an einer rein defensiven euro päischen Gemeinschaft abzielen, welche ihrerseits bezweckt, die Freiheit zu sichern, einen Angriff zu verhüten

und das Wieder aufleben des Militarismus zu verhindern. Die englische Regierung glaubt, daß der Vorschlag der Sowjetregierung über die Bil dung nationaldeutscher Streitkräfte mit der Erreichung dieses Zieles unvereinbar ist, und ist davon überzeugt, daß diese Politik der Einigung Europas keinerlei Interessen irgendeines Landes bedroht, sondern den Weg zu einc-m wirklichen Frieden bedeutet». An anderer Stelle der Note heißt es, daß der Abschluß eines gerechten und dauerhaf ten Friedens mit Deutschland, durch wel chen

des englischen Außenministers Eden Im Unterhaus© über die Vorfälle von Triest Stellung. Der «Messaggero» beschuldigt dien Minister, die Zusammenstöße zwischen den Triester De monstranten und der Polizei «eirisolti,g» diangestellt zu halben, während das Blatt der katholischen Aktion, der «Quotidiano», erklärt, die englische Regierung dürfe nicht alle alte «Faschisten» bezeichnen, di« aus Vaterlandsliebe handelten. Das rechtsgerich tete «Tempo» wirft dem englischen Ober befehlshaber der A-Zono General Winter

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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1940
Umfang: 8
, daß die holländische Ne gierung keine Maßnahme getroffen hat, beweist, daß die englische Luftwaffe im Einverständ- n i s mit der holländischen Regierung die Nieder lande als Ausgangspunkt ihrer Operationen gegen Deutschland benützte. 6. Ein noch offensichtlicherer Beweis für die wahre» Sefithle -d« belgische» und holländischen Regierung P di« strategische Kouzentrie» rung aller Streitkräfte, di« einzig gegen Deutschland gerichtet ist. Anfangs Sep tember 1939 waren die Truppen ungefähr gleich an den Grenzen

Derrkschriften der deutschen Regierung rv. Mat. Ute ReklhoergtttMlS hat an die Neuerung Belgiens jmb Hollands etite Denkschrift gerichtet. Der Snf»W der Denkschrift ist folgender: Dt« deutsch« Regierung ist fett langem Wer die (aastet« der Ktteg-wolittk Englands nnd Frankreichs unterrichtet. Ei« besteht darin, den Krieg tarf andere Länder anszndehne« und deren DWer als tztlfstrnppen im Sold« Eng land, and Frankreich« ga benützen. Der lebte Berfvch in diesem Sinne war der Plan der Be. setzung

verschleiert und andererseits der Anschein erweckt werden, daß von mrn an der Balkan zum nächsten Kriegs schauplatz auscrsehen sei. In Wirklichkeit diente diese scheinbar« V«schiebung d« englische» Kriegspolittk gegen das Mittckme« einem ganz anderen Zwecke. Sic war nichts anderes als ein Manöver großen Stils, um die Aufmerksamkeit abzulenken und um Deutschland di« wahre Richtung des nächsten englisch-iranzöfische» Angriffs zu verbergen. Tatsächlich ist das wahre Ziel Englands und Frankreichs

und Holland haben diese Bedingung jedoch nicht erfüllt. Sie haben zwar bis jetzt den Schein d« Neutralität zu wahren versucht, in Wirklichkeit ab« haben diese beiden Länder in absolut parteilich« Weis« die Feinde Deutschlands begünstigt »nd ihrem Vorhaben Vorschub geleistet. Ans Grund d« Dokument« im Besitze der deutschen Regierung und besonders der hi« beigeschlossenen Bericht« des Innenministeriums vom 29. März und des Oberkommandos des deutschen Heeres vom 4. Mai stellt die deutsch« Regierung fest

und sogar in den höchsten Kreisen des Beamten- und des General- st a b e s genotz, hatte keinen anderen Zweck, als die Aufrichtung einer Negierung in Deutschland, die Bereit wäre, die Einheit des Reiches aufzu lösen nnd die Bildung eines ohnmächttgen deut schen Staatenbundrs zuzulaffen. 2. Die von der belgischen und holländischen Regierung getroffenen Maßnahmen auf mili tärischem Gebiet sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Eie liefern den mnvidetteg- lichen Beweis der wahren Absichten der belgi

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Seite 3 von 24
Datum: 11.02.1967
Umfang: 24
nach und nach die Unabhängigkeit gewährt usw.) Der Präsident des Komitees (der Vereinten Nationen) faßte die Dis- kussioon zusammen und schlug fol gende Schlußfolgerungen vor, die am 16. Oktober 1964 gebilligt wur den: „Das Komitee stellt fest, daß eine Nichtübereinstimmung, besser ein Streit zwischen dem Vereinigten trags von Utrecht. Die englische Regierung: Wir verhandeln nicht, solange ihr die Beschränkungen aufrechterhaltet. Die Beschränkun gen, die ihr dem Verkehr auferlegt, sind „nicht notwendig ur.d unhöf lich

“. Wir können die Frage der Souveränität nicht als Verhand lungsgegenstand betrachten, aber wir können eure Vorschläge über die Art, in der die guten Beziehun gen zwischen unseren beiden Län dern aufrechterhalten werden und wie die Ursachen des Gegensatzes beseitigt werden können, in Er wägung ziehen. (Note vom 11. Jän ner 1965.) Zu einem gewissen Zeitpunkt machte die englische Regierung ein wichtiges Zugeständnis: Auch wenn wir dabei bleiben, daß wir nicht beabsichtigen, über die Souveräni tät zu diskutieren

: Wir lehnen es ab, mit Spanien über die Bestimmun gen eines Abkommens zu verhan deln. Das, was nachher kam, be stätigte diese Auslegung. • Aüf dieser Grundlage konnten die Verhandlungen zwischen den beiden Regierungen zu nichts führen und sie haben auch zu nichts geführt. Ein Jahr verging auf diese Weise. Die spanische Regierung schlug vor: Verhandeln v/irl Die englische Re gierung antwortete: Ja, aber nicht über den Status von Gibraltar. Die spanische Regierung legte dem Ver kehr zwischen Gibraltar

und dem spanischen Festland Beschränkun gen auf. Die englische Regierung protestierte. Die spanische Regie rung: Wir bedienen uns des Ver- Sei es aus diesem, sei es aus einem anderen Grunde, endlich stimmte England zu, die Gespräche zu beginnen. Im Mai des Jahres 1966 — 19 Mo nate nach der Empfehlung des Ko mitees der 24 — begannen die Ge spräche. Am 18. Mai schlug der spanische Außenminister Castieila dem englischen Außenminister Ste wart vor, eine Konvention zu sti- pulieren. Ich fasse das vorgcschla- gene

englische und dänische' Flotte unter dem Kommando von George Rooke, unterstützt .von Truppen unter dem Kommando des Prinzen von Hes- sen-Darmstadt, sich Gibraltars be mächtigt. Diese hatten offensicht lich im Interesse des Erzherzogs Karl von Oesterreich, Prätendent auf den spanischen Thron, ge kämpft. Und tatsächlich wurde die Souveränität des genannten Erz herzogs über Gibraltar am 24. Juli 1704 proklamiert. Dennoch ordnete George Rooke unter seiner Verant wortlichkeit an, daß die britische Flagge

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Seite 2 von 12
Datum: 06.08.1953
Umfang: 12
habe. Der Regierung warf das Blatt vor die finanzielle Hilfe abgelehnt zu haben, die Ägypten ihr angeboten habe, um zu verhin dern. daß das Land in die «englische Falle» ginge. Das Blatt wirft die Frage auf, warum Libyen das ägyptische Angebot abgelehnt und das englische angenommen habe, und ob Libyen irgend etwas von Ägypten be fürchtet habe, das als arabisühe und islami sche Nation seit- Jahrzehnten für die Sache Libyens e-ngetreten sei. Das Blatt schließt mit dem Hinweis, daß alle arabischen Län der im Kampfe

Mitarbeit eine rasche Regierungsbildung er leichtern würde, ist bereit, sich an einer sol chen Regierung zu beteiligen.“ Die Bedingungen der Republikaner Rom. 5. August. In einer Denkschrift der republikanischen Partei, die heute dem be auftragten Ministerpräsidenten Piccioni überreicht und von den republikanischen Abgeordneten Macrelli und Amadeo erläu tert wurde, sagt die Partei der neuen Re gierung ihre Unterstützung unter folgenden Bedingungen zu: 1. Keine Bindung an die Monarchisten

Prüfung der politischen For derungen des PSI. (Linkssozialisten) sowie der absoluten Notwendigkeit ergeben könnte, .keinerlei kommunistische Hypotheken’ auf zunehmen. Nach Abschluß eines solchen poli tischen Abkommens behält sich die Partei vor. als weitere Bedingung für eine Unter stützung der Regierung ein Sozialprogramm vorzulegen. Tav uni Führer der Delegation für die Konferenz von Baden-Baden Rom, 5. August. Die italienische Delega tion. die an der Außcnministerkonferenz der Europagemeinschaft

der Europagemeinschnft, die Ende der Woche in Baden-Baden beginnt, unter Füh rung von Außenminister Georges Bidault stehen wird. Der Ministerrat beschloß ferner den französischen General Marcel Carpcnticr zum Oberbefehlshaber der Atlantik-Bodcn- truppen für den Abschnitt Mitteleuropa vor- zuschlagen, eine Befehlsstelle, die bisher der französische Marschall Juin inne gehabt hatte. Noch oin cngüschei Besuch ln Jugoslawien Belgrad, 5 . August-. Lord Reading, der Staatssekretär der Regierung für Äußeres im Oberhause

ständen, um sich von den mit* England abge-chlosscnen unheilvollen Verfräßen, zu befreien. Man habe dadurch gdhofft. daß dies einen gewissen Einfluß auf die Politik Libvens haben würde. «Heute* nachdem das Unglück geschehen ist. bleibt unsere einzig? Hoffnung, daß das libysche Volk auf seinen Rechten besteht' und seine Unabhängigkeit verteidigt.» Exministei muß 22 Millionen bezahlen Kairo, 5. August. (Reuter). Die ägyptische Regierung hat den ehemaligen Innen- und Finanzminister, den der Wafd Partei

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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1940
Umfang: 8
desselben würoe angeführt werden, oer Umstand, daß die englischen Streit kräfte Südirland nicht benützen können, er schwere der englischen Regierung die Abwehr der deutschen Üntcrseeboote und Flieger auch im Bristol-Kanal, sowie im St: Georgs-Kanal. Die irische Frage wurde vom britischen Par lament in geheimer Sitzung untersucht. Zahl reiche Abgeordnete forderten die englische Re gierung auf, im obersten Interesse Englands Gewalt gegen SUdirland anzuwcnden. Chur chill hatte 'die Entscheidung ans die Zeit »och

der amerikanischen Präsidentenwahl <u>s- gcschobcn, um nicht die irischen Wähler vor den Kopf zu stoßen, die in den Vereinigten Staaten zahlreich sind und dort einen starken Einiluß ausübcn. In den ausländischen Diplomatenkreisen von London ist man der Meinung, zunächst werde die englische Regierung einen starken Druck auf die Dubliucr Regierung ausiiben, um sie zur Aufgabe der Neutralität oder wenigstens zur Ernärung der Nichtkriegfnhrnng zu bewegen und von ihr die Bewilligung zur Benützung der Häfen

unternommen wor den. Der neue Erfolg komme zu dem von der Nacht auf den 28. Oktober hinzu, in welcher zwei andere große und stark geschützte englische Eeleit- züge dem Angriff deutscher Unterseeboote erliegen jmußten. Hervorzuheben sei außerdeni noch, daß 'die deutschen Piloten ihren Angriff mitten in den Atlantik hinein, weiter als 800 Kilometer west lich von Irland, vorgelragcn haben. Bei den Fliegeraktionen über London und der .Grafschaft Kent kam es, wie das D.N.B. meldet, am späten Nachmittag

. Wie man erfährt, wurden außer den im Heeresbericht angeführten Schiffen noch zwei weitere englische Dampfer von deutschen Flug zeugen angegriffen. Ein Handelsschiff von 2000 Tonnen wurde an der Themsemiinoung von zwei Bomben schweren Kalibers voll getroffen und ein Transporter wurde auf der Höhe von Orfordneß an der Seite und am Bug getroffen. Die Bombe war so wirksam, daß mit dem Verlust beider Schiffe gerechnet weiden kann. Kernartillcriefeuer auf Dover Berlin, 7. November. Der deutsche Heeresbericht

von 6000 Tonnen schwer getroffen, das hinter den übrigen Schiffen des Geleitzuges Zurückbleiben mußte, da es deren Fahrttempo nicht mehr einhalten konnte. Die Vergeltungsangriffe gegen die englische Hauptstadt wurden den ganzen Tag über fast ohne Unterbrechung fortgesetzt. Ueber London und dem Südosten der Insel kam es zu ver schiedenen Zusammenstößen zwischen deutschen und englischen Jagdflugzeugen. Dreizehn eng lische Maschinen wurden ohne Verlust auf deut scher Seite abgeschosscn. Der Iagdsturm

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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
, daß Außenminister Baudoin folgende Erklärung abgab: Rach dem Attentat non Mers el Kebir be schloß die französische Regierung, die diploma tischen Beziehungen mit Großbritannien abzu- brcchen. Unserem Geschäftsträger in London- De Castellanc. wurde sofort der Auftrag erteilt, unsere Entscheidung der englischen Regierung mitzuteilen und alle Vorkehrungen zu treffen, um mit seinem Personal nach Frankreich zurück zukehren. Dieser Auftrag wurde bereits am 4. Juli auf telegraphischem Wege erteilt und die englische

. Von der französtschcn Regierung wurde diese Rote nicht öffentlich bekannt gegeben. Auf englischer Seite gewährte man jedoch nicht die gleiche Zurückhaltung und des wegen hält es die französische Regierung für angebracht, Ihren Standpunkt öffentlich klarzu legen. Die Meldungen, welche <?.us London ein- trcffcn, besagen, daß die englische Regierung, nicht bereit ist, die Freigabe der französischen Schiffe z» bewilligen, eine Freigabe, welche von der französischen Regierung als wesentlich angesehen

der Flüchtlingsfllrsorge Repert; Generalsekretär für Volksgcsundheit wurde Huart; Generalsekretär für Landwirtschaft Prcand; Generalsekretär für Vcrsorgungswesen Vrassard; Generalsekretär für Industrie und Binnenhandel Vichelonne; Generalsekretär für Kolonien Fanton. Für Frankreich bestimmte Waren von den Engländern beschlagnahmt Bern, 18. Iull. Eine Reuter-Meldung gibt bekannt, daß die englische Regierung alle in englischen Häfen be findlichen französischen Handelsschiffe beschlag nahmt hat. Meldungen aus Clermont

Ab kommens über die Sperre der Waffenlieferun gen an Tfchang-Kai-fhek auf dem Wege über Burma erklärt die Taß-Agentur, sie fei zur Klarstellung ermächtigt, daß die Behauptung des englischen Erstministers über eine dem eng lisch-japanischen Abkommen vorhergehende Ve- ratung Englands mit der Sowjetunion ungenau fei. Die englische Regierung habe die Söwset- rcgierung in dieser Frage nie um ihren Rat gefragt und sei dazu auch nicht verpflichtet gewesen. Heimkehr der Berliner-Division Festlicher Empfang

Staatsminister Meißner dem Gast den Willkommgruß. Reichsaußenminister v. Ribben- trop verabschiedete sich hier vom Grafe« Ciano, um in das Außenministerium znrückzukehren. Ein Empfang im Hotel Adlon zu Ehren des Grafen Ciano Berlin. 19. Juli. Rach der Reichstags-Sitzung begab sich Außen minister Graf Ciano zu einem ihm zu Ehren vom Reichsaußcnminister v. Ribbcntrop veranstalte ten Empfang ins Hotel Adlon. Zu diesem Emp fang waren die höchsten Spitzen des Staates, der Regierung, der Wehrmacht und der Partei

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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1940
Umfang: 6
werden: . 1. Daß das französische Voll, dem Beispiel, der anderen von Deutschland unterworfene» Völker folgend, fortfahre, in dem eigenen Ge biet passiven und jenseits des Aermelkanal, aktiven Widerstand zu leisten. 2. Daß die Regierung der Vereinigten Staa ten der englischen Regierung gestatte, alle von Frankreich in den Vereinigten Staaten be stellten Kriegsmateriallieferungen zu über nehmen. Die gleiche Agentur veröffentlicht eine Rundfunkrede, die der englische Erstminister Winston Churchill heute abends an das eng, lische

Pflegerinnen an die Erenzorte entsandt werden muhten. Aufforderung der englische» Admiralität an die holländischen, norwegischen und pol nischen Schiffe. Die «ngflsche Admiralität hat, wie man aus London erfährt, alle holländischen, norwegischen und polnischen Schiffe, die sich auf hoher See mit Kurs nach den französischen Häfen be finden, aufgcfordert, direkt englische Häfen an zulaufen. Englische Kohlenfrachten nach Frankreich eingestellt S. S e b a st i a n o, 18. Juni. Aus London wird gemeldet

, daß alle englischen Kohlenvcrschiffungen nach Frankreich eingestellt wurden. Cherbourg und Rennes erreicht Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur gibt im Rundfunk den Abendbericht des franzö sischen Oberkommandos vom 18. ds. bekannt, der besagt: Dem Feind ist es bei einem Vorstost gegen unsere Verteidigungsabteilungen gelungen, tief in die Normandie und Bretagne 'einzudringen. Vorgeschobene Abteilungen haben Cherbourg und Rennes erreicht. Südlich von Thateaudun fanden hefttge Kämpfe statt. An der mittleren

bleiben und nicht die Reichs- und Land straßen überschwemmen und damit das gesamte Straßennetz in Verwirrung bringen. Regierung und Behörden sind entschlossen, mit allen Mit teln Ruhe und Disziplin unter der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Der französische Rundfunk meldet, daß die heute vormittags abgehaltene Ministerratssitzung dem Studium der diplomatischen und militäri schen Lage sowie der Dersorgungsfrage gewidmet war. Bei der Sitzung wurde versichert, dast die französischen Heere fortfahren

haben. Dem muß man hinzufügcn, dast unsere Kriegsflotte unversehrt ist und daß unsere Luftwaffe, deren Verluste ausgeglichen worden sind, trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit noch mächtig ist. Das ist die militärische Lage. Wie schmerzlich der von der Regierung gefaßte Entschluß auch sein mag, so gab es keinen anderen Weg, da wir keine Reserven mehr in die Schlacht zu werfen haben. Um diesen Entschluß zu fasten und bis zu den letzten Konscguenzen zu verwirklichen, — so schließt die offiziöse Erklärung

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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1940
Umfang: 8
hinterrücks überfallen zu werden, jenes Churchill, der noch im vergangenen Winter die französische Admiralität angefleht hatte, ihre besten Schiffe für den Schutz der kanadischen «'‘'iiffe zur Verfügung zu stellen, da die eng lische Admiralität nicht mehr über die nötigen Schiffseinbeiten verfüge. Admiral Darlan ist noch im Besitze des Dankschreibens Churchills. Bezüglich des Ueberfalles von Oran — fährt die Mitteilung fort — mutz noch hinzugcsctzt werden, datz englische Flugzeuge noch vor Ab lauf

zerstört worden, während an Bord der ..Dunquerke', „Provence' und „Mogador' Brände ausbrachen. Die französischen Seeleute — schlietzt die Mitteilung —, die zehn Monate lang unter wahrhaft selbstlosem Einsatz die ihrer er drückenden Aufgabe keineswegs gewachsene englische Marine nnterstiitzten. baben mit Empörung den Verrat ihrer einstigen Waffen brüder vernommen. französische Sperrzone für englische Schiffe und Flugzeug«. Rom. 4. Juli. Die englische Nachrichtenagentur meldet aus London

: Die französische Regierung hat eine Verfügung erlasten, kraft welcher es allen eng lischen Schiffen und Flugzeugen auf die Gefahr eines Angriffes ohne vorherige Warnung ver boten ist. die 20 Seemeilen breite Zone vor den französischen Küsten in Europa und Ucbcrsee zu befahren oder zu überfliegen. Hitler crmächtilzt die französischen Schiffe zur Selbstversenkung Berlin, 4. Juli. Reichskanzler Eitler hat nach Bekanntwerden der Ereignisse von Oran der französischen Regie rung freigcstellt. die französischen

Schiffe in die Luft sprengen zu lasten, falls keine andere Mög lichkeit bestünde, sie den Engländern zu entziehen. Dieser Entscheid war bereits in den Waffen stillstandsbedingungen vorgesehen und man führt diesen Rmstand als Beweis dafür an. datz die deutsche Regierung nicht die Absicht hatte, sich der französischen Flotte gegen England zu bedienen, sondern nur zu verhindern, datz die selbe weiterhin ani Krieg gegen Deutschland teil- nehme. Mitteilung durch Lhurchtll im Ltuterhaus

S. S e b a st i a n, 1. Juli. Churchill eröffnete seine mit Spannung er wartete Unterhauserklärung zum englischen Vor- gehen in Oran mit einem Angriff auf die französische Regierung. „Mit aufrichtigem Be dauern mutz ich' begann der Erstminister, „die Maßnahmen bekanntgeben, zu denen wir ge zwungen waren, um zu verhindern, datz die fran zösische Flotte in Feindeshand fiel. Zum minde sten hätten wir von der französischen Regierung erwarten können, daß sie, nachdem sie den Kampf aufgab und die ganze Last drs Krieges

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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1953
Umfang: 8
Festlandes? Abschließend forderte Morrison Eden auf, zu erklären, welche Haltung die englische Regierung und die Flotte einnehmen würden, falls die Streitkräfte Tschlang Kai Scheks versuchten, eine Blockade längs der Küsten des chinesischen Festlandes zu errichten und englische Handelsschiffe beschlagnahmten. Da England ein solches Vorgehen der National chinesen nicht dulden könne, so müsse die englische Handelsflotte auf den aktiven Schutz der englischen Kriegsmarine rechnen können. Außenminister Eden

öffentliche Meinung und die Regierung in Washington einen Beweis «größter Zurück haltung» gegeben hätten, der umso bemer kenswerter sei, als die amerikanischen Ver luste in Korea bereits 128.000 Mann erreicht hätten. Eden fuhr fort: «Die englische Regie rung hat in Washington zur Kenntnis ge bracht, daß ihrer Ansicht nach eine Blockade Chinas ein Fehler wäre. Es ist aber unschwer verständlich, wenn die Amerikaner dies bezüglich auf einen anderen Standpunkt stän den. Die Strategie der Kommunisten In Bezug

— daß wir heute mit der neuen amerikanischen Regierung auf gegenseitiges Vertrauen ge gründete Beziehungen unterhalten. Wenn idi mich im März mit dem Schatzkanzler nach Washington begeben werde, um über die Er gebnisse der Konferenz des Britischen Reidis- verbandes zu sprechen, werden wir alles tun, um dieses Vertrauen noch zu verstärken.» Kein „Ultimalum" Dulles an die englische Regierung London, 5. Februar. (Reuter.) Ein Sprecher der hiesigen amerikanischen Botschaft demen tierte heute Meldungen

, nach welchen der amerikanische Außenminister Foster Dulles während seines gestrigen Aufenthaltes in London die englische Regierung in Form eines Ultimatums vor die Wahl gestellt haben sollte, sich entweder bis zum 20. April d. J. der europäischen Gemeinschaft anzuschlicßcn oder die wirtschaftliche und militärische Unter stützung Amerikas zu verlieren. Der Sprecher bezeichnete die Meldungen als völlig aus der Luft gegriffen, wobei er besonders auf das genannte Datum hinwies, das gänzlich sinnlos sei. Eine ähnlich lautende

Oesterreichkonferenz der vier Stellvertreter Gromyko — Vertreter Bufiionds Ueberschwemmungsopier — Italiens 6äste Rom, 5. Februar. Der Aufforderung de« Hochkommissars ftlr Fremdenverkehr Romani folgend, haben die ProvinzialSmter für den Fremdenverkehr, die Kurgesellschaften und der Italienische Hotelierverband bis jetzt 700 Betten in Hotels und Pensionen in verschie denen Orten Italiens für holländische, bel gische und englische Hochflutopfer zur Ver fügung gestellt. Die erste italienische

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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1939
Umfang: 8
grösster Schnelldampfer „Nieuw Amsterdam' ist im Kanal von englischen Kriegs schiffen angehalten und durchsucht worden. Das holländische Schiff wurde dann gezwungen, zur weiteren Durchsuchung einen britischen Kanal hafen anzulaufen. Wie die britische Admiralität mitteilt haben englische Torpedosäger. Küstenichiffe und Wasser flugzeug eine ausgedehnte Suchaktion nach -deutschen Unterseebooten durchgesührt. Auf zahl reiche Unterseeboote wurden Angriffe unter nommen und eine Anzahl von ihnen konnte ver

senkt werden. Die Besatzungen wurden, wenn es möglich war,' gerettet. Heute nachmittag wurden von einem britischen Transportschiff im Hafen von Ramsgate 18 Deutsche im Alter von 18 bis 3g Jahren 'ausgeschifft. Weiters wird die Versenkung des englischen 1985 Tonnen-Handelsschisfes ..Dancouver City' gemeldet, dag in der Nähe der irischen Küste torpediert wurde. Drei Heizer wurden durch die Explosion getötet, der Rest der Besatzung wurde von einem holländischen Schiff gerettet. Der englische Dampfer

begeben habe, sodasi die Sowjets in diesem Augenblick überhaupt keinen Vertreter bei der polnischen Regierung hätten, werden als schwerwiegende Anzeichen gewertet. Einige Londoner Blätter stellen sich sogar die Frage, 06 die Taktik der deuffchen Armee, die das pol nische Heer in eine Zange zu nehmen scheint, in Wirklichkeit aber die Polen unter dem Alpdruck dieser Drohung mehr und mehr gegen die sowjetische Grenze abdrängt, nicht vielleicht einer politischen Berechnung entspricht. Einige Beobachter

noch mehr gefährden könnte. Jedenfalls aber kann nach der Meinung der Blätter die rustische Neutralität nur vorläufigen Charakter haben. Die zahlreichen Besprechungen, die der neue sowfetrustische MIlitärattachee in Berlin mit deutschen Militärs hatte, sowie seine und des neuen Voichafters ständige Fühlungnahme mit der deutschen Regierung geben weiteren Anlass zu ernsten Sorgen. Eg handle sich dabei nicht um normale diplomatische Fühlungnahme, sondern um die gemeinsame Inangriffnahme wichtiger Probleme

wurden dann auf Mittwoch vertagt. Der Erstminister wird dann wieder eine Erklärung über die allgemeine Lage abgeben. Die Neutralitätserklärung der portugiesischen Regierung wurde, so crNärt das Informations- Ministerium, in London beifällig zur Kenntnis genommen: man wisse die Gründe zu schätzen, die Portugal dazu bestimmten, sich aus dem Konslikt yerausznhalten. Amtlich wird hekanntgegeben. dasi ein Teil der englischen Ministerien London verlassen wird. Aus Eanberra wird die Bildung des neuen

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Seite 1 von 8
Datum: 12.10.1951
Umfang: 8
endgültig ab. irgendwelche Veränderungen in dem gegenwärtigen Zustand vorzunehmen. England talli ©udan-üolf oepfeldlgcn Alexandrien, 11. Oktober. Die englische Regierung ließ heute der ägyptischen Re gierung eine Note überreichen, in welcher sie diese für jeden Schaden, den englische Staatsangehörige an Leib oder Eigentum in Aegypten erlitten haben oder noch er leiden sollten, voll verantwortlich macht. In der Note wurde darauf hingewiesen, daß bei den Unruhen in der vergangenen Woche bereits

Plünderungen und Beschä digungen englischen Eigentums vorgekom men sind. Die französische Regierung rich tete gleichfalls eine Note an Aegypten, ln der sie auf die Verantwortung der ägyp tischen Regierung in Bezug auf das Leben und das Eigentum französischer Staats angehöriger in Aegypten aufmerksam macht. Weiter gab die englische Regierung heute offiziell bekannt, daß sie ohne Befragung der Bevölkerung des Sudans niemals ln eine Aenderung des völkerrechtlichen Sta tus des Landes einwilligen

Werde. Sie werde das Recht des Sudan-Volkes vertei digen. in freien Wahlen über seine endgül tige Staatsform zu entscheiden. «Einstwei len wird die englische Regierung dem Ge- neralgouvemeur des Sudan Sir Robert Howe ihre- volle Unterstützung bei der Verwaltung des Sudan gemäß dem Ab kommen von 1899 gewähren.» Nach einer Spätmoldung hat der ägypti sche Innenminister mit sofortiger Wirkung alle öffentlichen politischen Kundgebungen verboten. Bcgypfen tofü engllfdjen ©ouoccncuc dea ©udan dea Bmfea enffyebcn Kairo

Einmischung Aegyptens in seine Angele genheiten befreit würde.» Auch die kom menden Wahlen wollte die Umma unter der Parole der völligen Unabhängigkeit de:- Landes führen. In einem Telegramm an die Vereinten Nationen, die englische und die ägyptische Regierung erklärt die Par tei. der Versuch Aegyptens, den Sudan der ägyptischen Krone zu unterstellen und ihm eine Verfassung zu geben, ohne die Bevölkerung des Sudan zu fragen, sei «die größte Schmach, die Aegypten jemals dem Sudan angetan

lische Außenamt gab heute offiziell be kannt, daß es die einseitige Kündigung des Vertrages von 1936 durch Aegypten niemals anerkennen werde und dement sprechend die notwendigen Maßnahmen getroffen habe, um die englische Garnison in der Zone des Suezkanals zu sichern, selbst für den Fall, daß Aegypten gegen die Truppen eine Art «Belagerung» durch- zuführen versuchen sollte. Das Verbleiben der Truppen in Aegypten sei durch die Be stimmungen des Vertrages hinlänglich ge rechtfertigt. und England lehne

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