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Seite 3 von 24
Datum: 22.12.1934
Umfang: 24
die Sonne ihren tiefsten Stand am Himmels- bogen und wendet sich nun wieder aufwärts. Damit wird der Tag auch wieder allmählich länger. Der Winter nimmt mit der Sonnen wende offiziell, das heißt kalendermäßig Besitz von seiner Herrschaft. Während er andere Jahre vom ausziehendcn Herbst schon winter liche Kälte als Verlassenschaft zu übernehmen pflegte, herrscht heuer noch eine unverhältnis mäßig milde Temperatur. Diese hat denn auch die Natur wieder aus dem kurzen vor winterlichen Schlummer erweckt

, und so regt sich bereits wieder das Leben im Boden, als ob wir gor nicht im Winter stünden. So gibt es heuer als Weihnachtsschmuck Waldblüten. 2lls solch seltener Weihnachtsgruß wurde uns aus Fortezza ein Strauß schönblühender Erika und ein Büschel Veilchen gesandt. Es ist auf fällig, daß ieit Jahren der Winter nicht mehr einen frühen Einzug hielt und auch nicht mehr so schneereich war wie früher. Seitdem besonders fchneereichen Krieoswinter 1916/17 war in Bezug auf Schneefall nur der letzt- verflossene

Winter wieder eiiligermaßen be friedigend. Wollen wir hoffen, daß die komen- den Winterwochen doch noch bringen, was man von einem Winter naturgemäß er warten kann: genügend viel Schnee für Landwirtschaft und Wintersport. b Der hausbesiherverband verlegt mit 23. Dezember 1934 seine Kanzleilokale in die der Unione dcgli Industriali (Industriellen- verband). Via Dante 32. 1. Stock (Ex- Gasteigerhaus). Telephon Nr. 2180. b 2lmlslag des deutschen Generalkonsulates. Der 2lmstag des Deutschen

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Seite 4 von 8
Datum: 13.11.1929
Umfang: 8
, deren folgenschwere Bedeutung vielleicht erst eine spätere Zeit entweder im positiven oder negativen Sinne erhärten wird. (Anm. d. Meraner Schrift!.) Der neue Gedanke und Meranos Eignung. Viel Aufsehen, Verwunderung, gar Ent rüstung hat in den letzten Jahren das neue Schlagwort hervorgerufen: „Merano als Wintersportplatz'. Es klang zu phantastisch und unglaublich: Merano, die Stadt der Sonne, des Früh lings, mit seinem südlichen Klima, mildem Winter, seinen Palmen. Südpflanzen, sowie

seiner Bllltenpracht im Frühjahr, reicher, weltberühmter Obst- und Weinkulturen, dieser gottgesegnete Fleck, der von allen Seiten vor rauhen Winden geschützt, wie eine milde, liebliche Oase dasteht, umgeben von den höchsten, mächtigsten Eletscher- gruppen der Ostalpen: den Ortler-, Oetz- taler und Stubaier Alpen, der Lieblings aufenthalt Kranker und Erholungssuchen der, sowie der Norländer, die den rauhen Winter ihrer Heimat fliehen. Vor Jahren, als der Gedanke aufkam, den Wintersport, der schon seit längerer Zeit

, zwei verschiedene Klima sind hier miteinander durch bequeme Drahtseilbahnen verbunden: die Vorzüge des Frühlings und der Komfort des Kurortes, sowie die Freuden des Wintersportes in der schönsten Harmonie. - Keiner der bekannten Wintersportplätze kann eine solche Ab wechslung und solchen Kontrast aufweisen. Und so steht Merano als klimatischer Kurort und Wintersportplatz als einzig in seiner Art da. Wie wir sehen, die Frage des Winter sports kn Merano ist voll Kontrasten und scheinbarer

Widersprüche. Um also uns im Wintersportproblem ein klares Bild zu schaffen und die verschiedenen Auffassungen auf ihren reellen Wert zu prüfen, müssen wir die verschiedenen Faktoren des Winter sportes und die vielen oft gehörten Zweifel eingehend und grundlegend behandeln. Gelände. Das Gelände von Avelengo (Hafling) und des Jochers, wenn es auch mit der Schweiz, Kitzbühel und St. Anton nicht verglichen werden kann, ist doch über den Durchschnitt der Wintersportplätze zu stellen. Die langen Hänge

sprechen und wohl auch manches richtigstellen, was man gewöhnlich in den Jndianergeschichten liest. Jedenfalls wird man aus seinem Vortrag eine richtige Anschauung über fein Volk fchöpfen, denn in einen Jahren spielte sich wohl der bewegteste Teil von dessen Geschichte ab. Für den Ein tritt werden zwei Lire pro Person ein gehoben, welche wohltätigen Averken in Merano gewidmet sind. m wivkcr-Fahrplan auf der hafllager Seilbahn. Es wird dem Publikum in Er innerung gebracht, daß ab 1. November der Winter

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Seite 11 von 16
Datum: 22.07.1939
Umfang: 16
in Berlin im Olympischen Stadion große leicht athletische Beranstaltungen statt, bei welcher Eelegenhit die beiden beste» Läufer der Welt auf der Strecke von 800 m Harbig und Lanzi noch inmal ein Duell ausfechten wer den. Dieser Lauf hat in den deutschen Leicht athletikkreisen grotzes Interesse hervorgerufen. Spoldi besiegt de Winter durch k.o. in der vorletzten Runde. Mailand, 20. Just. Bor einer recht zahlreichen Zufchauernienge kam am Donnerstag in Mailand in: Park des Castello SforzcSca

der mit großer Spanmig erlvartete Box kampf zwischen dem Italiener Aldo S P o l d i und dem Belgier De Winter zur Austragung. SpoU», der erst kiirzlich von einer Amerikatournee zurückkanr, wo er nicht gerade viele Erfolge einheimstc, rehabili tierte sich vor de»; eigene,» Publikum wieder und schlug seinen Gegner vemichtend. Spoldi holl« mit gewaltigen Schlägen aus, denen sein Gegner nicht gewachsen war. Schon von Beginn an versuchte Spoldi De Winter mit seinen Fausthieben zu über schütten und setzte ihm hart

»u. Erst gegen der vierte» und fünften Runde kam der Belgier etwas auf zeigte dabei seine technischen Fähigkeiten.^ Doch gegen Ende nahm wieder Spoldi das Lest in die .Hand und ließ Schlag auf Schlag herniederfauscii. fo daß De Winter an der Wange und an einer Augenbraue zu blut-n «eganu. In der neunten Runde endlich erklärte der Schiedsrichter den k.o,-Sieg Spoldis, nachdeni D« Wmtcr vollkommen kampfunfähig geworden war. i \

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Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1938
Umfang: 8
worden. Der Winter hat seine weiße Hülle über Berg und Tal ansgebreitet. Gestern wirbelten fastsiniWt^, brachen die Flocken: abends letzte der Schncefall aus: in der Nacht schneite es neuerlich und beute geht der Flockentanz weiter. Seit einer Reihe von Jahren haben wir in der Ebene keinen so ergiebigen Schneefall mehr zu verzeichnen ge habt. Die warme Hülle des Winters ist auch für die Felder eine große Wohltat. Die Schneedecke ist der größte Beschützer der Kulturen vor der Kälte. Die Natur

hat ihr schönstes Weihnachts geschenk gespendet. In Bolzano gab es gestern abends in entlegenen Straßen Skiläufer. Aus verschiedenen Orten erhielten wir Schnec- berichte, die aber wegen Raummangel zurück- gestellt werden mußten. Im ganzen Oberetsch hat der Winter sein Linnenkleid ausgebrcitet. Der Schneefall trifft heuer auch mit dem kalendermäßigsn Winteranfang zusammen. Heute. 21. Dezember, ist der erste ossizielle Wtntertag. Ihm zu Ehren hat stch die Natur den Hermeliupelz umgelegt. Für den Winter sport

und damit auch für unsere Dolkswirtschaft ist der Schnee von unermeßlicher Bedeutung. Wer hätte vor einigen Jahrzehnten gedacht, daß im Winter ein fast grogerer Zuzug ins Gebirge cinsetzen würde, als im Sonnner? Damals kannten die wenigsten des Winters Freuden auf dem Gebiete des Wintersportes. Mit dem Weihnachtsgeschenk der Natur wer- den alle Wintersportfreunde und -Interessenten vollauf zufrieden sein. Auch für Arbeitslose schafft der Schnee für einige Zeit Verdienst, denn die Wcgräumungs- arbeiteu in den Straßen

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Seite 9 von 12
Datum: 04.01.1933
Umfang: 12
, welche nicht nur für den Radsport in der Passerstadt, sondern auch bedeutunogvoll kür die ganze Region sich for mieren wird. Der neue Verein, welcher schon in dickem Jahre mit lntenstver Sparttätigkeit bervortreten wird, soll noch im Laufe des Monats von den Sportbehördcn eröffnet werden. Slenauraiion Saaofliter, üuoroiie Freitag, den s. Züimer (tzl. DreikSnigFest): Nachm. Tanz Ä«. Abends: Gemütliches Tanz-Krünzcheu Gralscher Dorfmusik. Arrser Jüngster Winter Sportplatz Um langem Kopfzerbrechen oorzubeugen lel's gleich

und Eis, der Motorsportler und Tennisspieler, der Jäger und Fischer gleicherweise auf ihre Rechnung kommen wie der Naturfreund und der geruh- fanio Eenictzer. Aber Resia im Winter? Bisher lag es in einem Dornröschenschlaf vom Oktober bis zum Mai; die Postautoverbindungen waren dürftig; Wn Stützpunkt ermöglichte dem Skisportler I grötzere Touren in die Berge. ' Das ist nun gründlich anders geworden. Mit seinen Fraktionen Resia, S. Valentina ., und D a l l e l u n g a ist C u r o n in die Reihe

), von da auf die Ses- venna (3222 Meter), bekanntlich eine der schön sten Abfahrten der Ostalpcn überhaupt; ins Zerzertal, von da Abfahrt nach S. Valentin». Aber auch die den Oetztalern angehörigen Berge östlich des Refchner Talbodens bieten dem Skifahrer viel Schönes: Eine elf Kilometer lange Autostratze führt durchs Langtauferertal bis Melago (1911 Meter), von hier sind noch 2'A Stunden Aufstieg zur Weitzkugelhüttc (Rif. Pio XI., 2504 Meter, bei Bedarf im Winter bewirtschaftet). Sie ist der Ausgangspunkt

er eine spiegelglatte Fläche und auch bei starken Schneefällen wird ein ge nügend großer Platz ausgekehrt. — Ein Segel schlitten erweckte im vergangenen Jahr viel Interesse bei Einheimischen und Fremden. Grund genug also für den zünftigen Winter sportler, der bisher glaubte, nur in der Schweiz, am Arlberg oder in der allerteuersten Dolomiten gegend das Ziel seiner Wünsche finden zu kön nen, nun auch einmal heimatliches Gebiet auf zusuchen, umsomehr, da mehrere gutgeführte und renommierte Hotels, Easthöfe

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Seite 1 von 6
Datum: 14.04.1930
Umfang: 6
ist der Frühling mit lauter Wundern gekommen. Schön der Reihe nach hat er sie ausgebreitet und zuletzt war die ganze Gegend ein einziger, bunter Frühlingsstand, hinter dem er Markt hielt und feine lieben Ware» verteilte: den Wind, den Regen, die Sonne, das Gras, die Blumen und noch tausend solcher Herrlichkeiten. Wer einmal unser Tal im Winter gesehen hat, wie es tief im Schnee liegt, abgefperrt von aller Welt, eingekerkert in ein Gefängnis, durch- tobt von Nebel und Sturm, der wird begreifen

und zu spielen anfing. Kaum klangen die lusti gen Töne, die man einen Winter lang nicht mehr gehört hatte, durch den Ort, da sprangen Kinder und Erwachsene an die Tore, schauten und lachten, und drinnen im Hausgang holte der Vater die Mutter, der Bruder die Schwester, der Knecht die Magd, sogar unsere alte Köchin tanzte einmal, die sonst ihr Lebtag lang gegen jedes Tanzen geschimpft und gewettert hat. Der alte Giuseppe legte seinen Hut aus die Kniee, es regnete Kreuzer hinein und das Tanzen im Krruzerregen

war das erste Früh lingswunder, das aus humpelnden Leuten auf einmal ein lustiges Völklein machte. „Sehen Sie,' sagten die Leute zu der Mutter im Laden, „jetzt haben wir doch noch unsere g'junden Füße verspürt! Es braucht nur ein klein bißl lustig werden; im Winter ist es halt sovl langweilig gewesen!' Lustig und lustiger aber wurde es jetzt von Tag zu Tag. Langsam begannen die Wiesen zu grünen und kaum waren die Felder wieder auf gebettet, so spannten dke Bauern ein, man hörte Rosse wiehern Peitschen

Watschilen, die Kinder holten die Speckerkugeln, jubelten und schrieen, die Weiber blieben vor den Haustüren stehen und holten alles Gerede nach, das sie im Winter versäumt hatten. So kam die Straße, von der die Kälte alle ver trieben hatte, wieder zu ihrer Geltung, Spatzen und Menschen sangen ihr Frühlingslied und die Sonne ging zufrieden weiter, weil sie sah, daß sie alle glücklich gemacht hatte. Um diese Zeit fingen auch die Weidensträucher auf den Vierschacher Wiesen zu grünen

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Seite 2 von 16
Datum: 22.06.1929
Umfang: 16
Setze 2 — Nr. 74 Eamssas, Sen 22 . KM 1389 Ein Ausflug aus tteMersyttze Von R. F i g l. Steile, brüchige Berggipfel von 2785 Meter Höhe läßt man im Wonnemonat neidlos den Fliegern und Elescherslöhen. Aber der heurige Winter war trotz seiner Bärenkälte so schnee- karg, daß solch ein Höhenbummel vielleicht schon zu Ostern gelungen wäre und gewiß bes ser als in den folgenden Wochen, wo fast jeder Tag einen frischen Schneeschleier um die Berg häupter geschlungen hat. Cesellschastshaiber

noch still und tot. Nur ab und zu hört man Heroenglocken und Kuh gebrüll, ferne Hirtenjuchzer oder Peitschenknall und nur die Schafe und Ziegen, die man nach Möglichkeit den ganzen Winter hindurch mit Ausnahme des Christabends, wo ste „schrchen', austreibt, blöcken und meckern bis über die Holzarenze hinauf. Ohne Weg und Steg wandern wir am Süd hang des Höhenzugs, vor einem fchneidigen Nordhauch geschützt, in der wohligen Nach, mittagsonne und geben uns im Ausstieg der Talsimr hin. Bon besiedeltem Boden

Pfahlwerk der Eeißlerspitzen,- endlich die nordwärts steilen und südlich abgeböschten Ladiner Dolomiten und die noch schneeverschütteten oder ver gletscherten Pustertaler Gipfel. Ein Eebirgspanorama ist nach der Schnee schmelze übersichtlicher, abwechslungsreicher, ge fälliger. Die Dolomiten aber verschönt, ver klärt der Winter: denn die weißen Schnee dächer auf den Kuppen und Platten, Türmen und Kanzeln heben stch von den grauen oder getönten Wänden vorteilhaft ab. Wie scharf- umarenzt schießen

, als das schmachtende Lied verlangt, weckte den Wieder hall aus seinem über Halbjährigen Winter schlaf, so daß er sich brummig auf die andere Seite wälzte, um noch ein paar Tage ungestört weiter schlummern zu können. Wir haben nun den Fußsteig erreicht, können rhm aber wegen des Schnees am Steilhang nicht folgen und wandern überm Felsgrar weiter, an der trauerstummen Stelle vorüber, wo just vor zwei Jahren, am 16. Juni, eine jugendliche Bergfreundin tödlich abgestürzt ist. Der Hüttenwart und -wirt Josef Kofler

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Seite 8 von 16
Datum: 21.02.1931
Umfang: 16
körperlichen Rüstigkeit und geistigen Frische erfreut, kamen aus diesem Anlasse eine große Anzahl Glückswünfche zu, denen auch wir uns anschließen. v Starker Schneefall auch im Dinschgan. S i l a n d r o, 20. Februar. Seit drei Tagen schneit es im Mittelvinschgau ohne Unterbrechung mit einer Heftigkeit, wie es feit dem schneereichen Winter 1916/1917 nie mehr der Fall war. Heute morgens liegt der Schnee in der Talsohle bereits dreiviertel Meter hoch, auf den Bergen über einem Meter und es schneit

früh genug am Platze sein können, da das Brandobjekt eine Stunde entfernt und kein Wasser ist. Außerdem war der Talweg total verschneit. Wie das Feuer auskam, ist nicht sicher bekannt. Man glaubt, der Kamin sei schadhaft gewesen. p Reicher Schneefall im Hochpuskerkal. D o b b i a c o, 18. Februar. Die Klagen von Mangel an Schnee und von schneearmem Winter sind nun jäh verstummt. Gestern, am letzten Fajchingstag, hat uns der Wetter gott in seiner Art noch einen Fastnachtstanz aufgespielt

Teilnehmer waren leider umsonst gekommen. Das Springen ist jetzt auf den 1. März mcheraumt. Einen solch großen Schnee hatten »k bas» Winter 1916/17 nicht mehr. Todesfälle. Am 19. Februar starb im Hartmannshenn in Bressanone Frau Maria Witwe Müller, Private, im Aller von 62 Jahren. Sie hinterläßt zwei erwachsene Söhne und wird morgen, Samstag, nachmittags J<5 Uhr von der Leichenkapelle aus auf dem städtischen Friedhof beerdigt. In Dipiteno verschied am 14. Februar nach längerem Leiden Herr August Fink

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Seite 3 von 12
Datum: 16.01.1935
Umfang: 12
das Märchen tiefverschneiler Wälder und Almen, den funkelnden Zauber einsamer Höhen. Sie entzücken sich hastlos nicht an technischen Leistungen, sondern an Naturbildern, die ihnen diese Leistungen erschließen: sie gleiten ohne ausgesprochene und beabsichtigte Stil technik durch die Glut früher Abende uyd halten, müde von geschauter Schönheit, Ein kehr abseits vom Rummel. Sie haben ein anderes, sichereres, solideres Tempo beim Schilauf und wohl auch meist im Leben. Ihnen gehört der Winter in anderer Form

und an anderen Orten als den Schiiten. Sie tragen das kulturelle, jene das technische Ideal des Wintersports im Herzen. Und dann ist noch eine dritte Spezies Schifahrer da. Die, denen der Wintersport Vorwand ist und Deckung für Betätigungen, die weder mit dem Winter noch mit dem Sport etwas zu tun haben. Das ist die Spe zies. die in Massen auftritt und stets unan genehm wirkt, der man ausweichen möchte und heutzutage so schwer ausweichen kann. Die den Wirten am willkommensten ist. Sie kommt meist

und als Eintagsheld ge glänzt zu haben. Der weiße Sport sollte und wird auch seine Entwicklung von der Mode, von der Massen psychose heraus hinübernehmen in die Bahn eines allgeineinen Kulturbedürfnisses, wird zu einer Selbstverständlichkeit werden, die keine Reklame mehr braucht, wird vornehm lich Mittel sein, gesunde, stärkende Ratur- verbundenheit auch im Winter zu suchen und zu finden. So wird die Massenpsychose zur Massenwohltat, unter deren Einfluß Völker ertüchtigen. Neben der Spitzen leistung

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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1940
Umfang: 8
Elend gestürzt war, und als sie nicht mehr mit Gold und Silber den Armen helfen konnte, stellte sie ihre eigene Person und ihrer Hände Arbeit in den Dienst der Armen. Darum bat man dt« hl. Elisabeth zum Vorbild und zur Pa» tronin der christlichen Karitas gewählt. Darum steht auch der Karitas-Sonntag im Kalender zunächst ihrem Feste, damit der Eifer für die christliche Karitas an diesem Ideale sich wieder neu entzünde. Der Karitas-Sonntag sieht den Winter vor der Tür. So angenehm die Winterszeit

für manche Kreise lein mag, so bitter ist ste für die Armen, die sich keine warme Stube leisten können, die keine warmen Kleider und keine Velze haben, um sich vor der Kälte zu schütze». Me wird der Winter die Notleidenden treffen, wenn Holz und Kohle spärlich und teuer sind! Dazu kommt erst noch der Bedarf an Lebens mitteln, ohne die zur Kälte in den Hütten der Armen der Hunger käme. Da steht nun die christliche Karitas mit ihrem guten Willen vor einer großen Aufgabe, an deren Lösung sie nur herantreten

-Sonntag wieder angeregt werden. Es trifft sich sehr schön, daß Heuer der Heilige Vater Pius XII. für diesen Sonntag, 24. No vember, einen Welt-Eebetstag angeord- Aeußerung der Ansicht, die Griechen könnten bis zum Eintreffen der englischen Hile standhalten, räumt aber dann selber ein. Großbritannien wolle keinen Feldzng auf dem Balkan im heuri gen Winter und sei anf ihn auch nicht vorbereitet. König Georg und Churchill bei der Eröffnung der neuen Sitzungsperiode des Parlamentes. Stockholm

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Seite 12 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
sind eine Reihe von Fabrraddiebstählen vorqekom- men. Don den Tätern hat man noch keine Spur. — Die Fahrradmarken sind vom April an vorschriftsmäßig an den Rödern anzubringen. — Aus dem gesellschaftlichen Leben sei erwähnt, daß man jetzt darangeht, in Brunico einen Schachklub zu gründen. Die Dorbedingunaen sind bereits gegelnn. — Mit den für März vorgesehenen winter» sportlichen Veranstaltungen, worüber früher einmal berichtet wurde, ist infolge der stän dig andauernden ungeeigneten Witterung nichts mehr

geworden. Run zieht sich der Winter doch langsam ins Hochgebirae zurück und mit ihm auch der Tummelplatz der Wintersportler. — Die Schneeverhältnisse auf unserem Mittelgebirge sind derzeit vor züglich: denn bis etwa 1100 Meter herab liegt noch überall Pulver. In Anbetracht des vielen Schnees, der in den Hockkaaen etwa 3 Meter Tiefe erreicht, ist auch die Ab fahrt vom Rammelstein, bezw. vom Taler- Alvele nach Billa di sopra ohne allzugroße Schwierigkeit mönlich. Während das Ge lände an den Gipfelflächen

es wie mitten im Winter. k Missionsprediqten. Cave del Prs- d i l. 24. März. Dom 15. bis 21. März hielt bier der bocknv. P Rektor P. Hammerle aus Innsbruck .die heilige Hauptandacht ab. Pom tiefsten Schmerze gebeugt geben wir hiemit allen Verwandten, Freunden und Bekannlen die erschütternde Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen in seinem unerforichlichen Ratschlüsse gefallen hat, unseren innigslgeliebten Satten, Vater, Groß vater und Schwiegervater. Herrn Anton Znnerhofer Gulsbesiher in Silandro

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Seite 9 von 20
Datum: 21.12.1932
Umfang: 20
dem Kreise der Ihren zu nehmen. Mit dem Gatten trauern acht Kinder, von denen erst zwei der Schule entwachsen sind, um die unersetzliche Familienmutter. Der schwergeprüften Familie wendet sich die allgemeine, aufrichtige Anteil, nähme der Bevölkerung des ganzen Tales zu. Setntitt» o Rollepaß für Autoverkehr geöffnet. Wie der Fremdenverkehrsverein von Primiero und San Martina bi Castrozza mitteilt, wird die Straße von Predazzo (Fleimstal) zum Rollepaß und nach San Martina di Castrozzo den ganzen Winter

hindurch für den Auto verkehr offengehaiten. Während der Winter- monate besteht im Anschluß an di« Züge der Fleimstaler-Bahn eine ständige Autoverbim dung Predazzo—Rollepaß—San Martina di Castrozza. o Tödlicher Stur;. Am 18. Dezember glitt 'der 26 Jahre alte Olimpio Zencher aus der Fraktion Terragnol bei Rovcreto. der mit mehreren Freund »» auf dein Heimwege war, in der Nähe der; raktion Costa am Straßen rand plötzlich ans und stürzte in die neuen der Straße liegende Schlucht. Sein« Freund« stiegen

getroffen. Er trug einen Schädelbruch davon >md war auf der Stelle tot. AußdenRachbaEnbem ir Winker, her keiner iss. I n n s b r u ck, 20. Dezember. Wir stehen in der Mitte des Weihnachtsmonates. ohi»e daß man vom einem Winter syrischen könnte, der sonst in Snnshnuf rauh und hart ist. Der warme Föhnwind hat den Schnee bis über die Höi- tingoralm zurückgetrieben. die Morgen- und Abrnütemperaturen liegen zwischen 4 >/nd 8 Grad über Ruh und untertags '.st es oftmals warm wie im Mai. Tausende sind darüber

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Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1940
Umfang: 6
gegen verein zelte kriegswichtige Objekte längs der eng lischen Südostküsten. Im Rahmen der bewaffneten Ausklärung wur den zwei Handelsschiffe im Seengebiet östlich und nordöstlich von Great Parmauth aus Eine Plauderei Liberos Goldene Amt Es sind nun schon bald an die 80 Jahre, Latz wir Schulbuben in unseren schönen Pusterer- heimdorf aller Winterkälte zum Trotz und durch allen Advcntschnee zum Goldenen Amte stapften. Ausgerüstet waren wir allerdings gut winter lich. Da gab's die verschiedenartigsten

Winter bubenkappen, die bäurischen schwarzen Zipfel- kappen und die noch bevorzugteren langen Woll- hauben, die mit Ausnahme der Nasenspitze das ganze Gesicht kültevcrsicherten; Hosen trug man die behäbig bauernlodenen, die. wenn man sie. des Abends heinigekammen, auszog und der Schnee sich in ihre Haare eingefroren hatte, im Habtacht dastanden, wie die Lärchenbretter; aber ein richtiges Pusterer Wintergewand waren sie. Die Hände hatte man bewaffnet mit den dickleibigen pusterisch gestrickten

Bergplateau schon in aller Herr gottsfrüh: Von allen Seiten wandelten die Lichter der'Heimatkirche zu. gar von den obersten Höfen herab. Da gab's keine Wrtterichen und keine Rücksicht auf Eis und Winter. Da wollte alles, was abkonntc, zum Goldenen Amt. Und wenn wir Entfeinten dann manchinal ordent lich frühzeitig daran waren, — die am weitesten von der Kirche Entlegenen sind ja bekanntlich regelmäßig die Ersten in der Kirche und mit den Ohren nahm man's damals in Bauern häusern auch nicht allzugenau

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