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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 26.01.1929
Umfang: 12
geschossen wurden: „Wer ein solches Kind in meinen! Namen wufnimmt, nimmt mich auf.' Die Rechte des Kindes schärst die lehrende Kirche ein in den altchristlichen Dußbüchern, in den mittelalterlichen Beichtspiegeln und in unseren Katechismen. Es ist das härteste Wort, Dagegen traf, der berühmte Winter von 1812 bis 1813 besonders Osteuropa. Er wurde das Verhängnis der großen Armee, die Napoleon nach Rußland geführt hatte, und wurde in jener Zeit vielfach als ein Gottesgericht aufgefaßt. Im Oktober bereits

der Armee, die aus solche Kälte nicht eingerichtet war, nichts ändern. Niemals in der Weltgeschichte ist eine so große Anzahl von Menschen auf einmal der Kälte zum Opfer gefallen. 100000 Menschen gingen zugrunde. Bis zur Oderlinie etwa reichte diese starke und andauernde Kältewelle. Westdeutschland hatte zwar keinen sehr mil den, aber doch keinen abnorm kalten Winter. Bemerkenswert war nur, daß auch dort der Dezember der bei weitem kälteste Monat des Winters war. Recht kalt war auch der Winter 1819

bis 1820. Freilich hielt die Kälte nicht lange an. In Petersburg erfroren in einer einzigen Nacht 180 Schildwachen in ihren Schilderhäusern. Auch in Berlin fand man an einem Morgen mehrere Posten tot vor. Dieser Winter brachte auch für Oberitalien niedrige Temperaturen. In Venedig froren die Lagunen und die Kanäle zu, so daß man wie auf dem Lande über die Straßen gehen konnte. das uns von Christus überliefert wurde, aber zugleich die feste Mauer, die C h r i st u s um di« Rechte der Kinder baui: „Wer

: „Der Eeneralstaatsanwalt Fachot straft Sie Lügen, Herr Ministerpräsident: er hat nämlich einem Kalmarer Rechtsanwalt erklärt, er hätte nie mals gehandelt, wie er gehandelt hat, wenn nicht Sie, Herr Ministerpräsident, es gewollt hätten.' „Niemand wird ihm glauben,' rief der Ministerpräsident, „und übrigens hüten Sie sich ja sehr wohl, den Namen des fraglichen Rechts anwalts zu nennen.' Da sprang der Elsäsier Abgeordnete Brooly auf und schrie: „Jener Rechtsanwalt bin ich!' Der Winter 1829 bis 1839 wurde be sonders

für Süddeutschland verhängnisvoll. Er war nicht durch besonders niedrige Temperaturen ausgezeichnet, aber er trat sehr früh ein und hielt lange an, und zwar ohne daß reichlicherer Schneefall eintrat, so daß besonders die Bäume und die Pflanzen welt schweren Schaden erlitten. Ganze Obstbaumgärten sind damals zugrunde gegangen. Freiburg im Breisgau hatte 118 Frosttage, davon 69 hintereinander. Die strengsten Winter der folgenden Jahrzehnte waren die der Jahre 1810 bis 1811,1851 bis 1858 und 1870 bis 1871

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Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1929
Umfang: 8
bestellten Männer ein Geräusch aus dem Sarge. Plötzlich erhob sich der Totgeglaubte und entstieg feinem Sarge. Die Leidtragenden flüchteten aus dom Sterbehause. Gin strenger Winter in Sicht In der „Umschau' veröffentlicht F. Sroiß- mayer folgende Mitteilung: In jüngster Zeit waren in der Tagespresse häufig Notizen zu lesen, daß verschiedenerlei Anzeichen aus dem Tter- und Pflanzenreich auf einen strengen mid bald eintretenden Winter schließen lassen; mögen diese Erkennt- nisse auch auf sorgfältiger

, langjähriger Be obachtung beruhen, so muß doch der Fach mann seine langfristigen Borhersagen auf anderer — mathematisch-statistischer — Grundlage ausbauen. Es ist eine seit wenigen Jahren bekannte Erfahrungstatsache, daß auf große Ueber- schrvemmungen in den nordwestlichen Pro vinzen Indiens im August und September, wie auch auf ausgedehnte Wässer des Nil- stronies nn Sommer und Herbst, der etwa ein halbes Jahr darauf folgende Winter in unseren Klimatcn kalt zu sein pflegt. Die diesbezüglichen Notizen

ein kalter Winter in deut schen Landen, während mif unternormal Nilfluten wie Dürren in NW-Jndien meist ein milder Winter folgte. — Memery, der bekannte Sonuenfleckensorscher, Direktor des Observatoriums Talence bei Bordeaux, pro phezeit ebenfalls, doch auf ganz anderen Grundlagen, einen überaus strengen Winter 1929/30. Dieser Forscher gründet seine An nahme auf die Wiederkehr des gleichen Temperaturcharakters nach neun Sonnen flecken, also 9X11,1 — 100 Jahren. — Ein weiteres Anzeichen eines strengen

Winters ist «der Temperaturcharakter unseres dies- lährigen Sommers, denn nach Hellmann, dem bekannten Berliner Meteorologen. folgt in unseren Gebieten meist auf einen heißen Sommer ein kalter Winter, eine Tatsache, die auch im Vorjahre eine Bestätigung fand; bemerkt sei noch, daß die bisherigen Vorher sagen Memerys wie Großmayrs, insbeson dere auch die Vorhersage des stren'gen Win ters 1928/29, eintrafen. t Die Wahlen für das Passlonssplel in Oberammergau. Nach einem feierlichen Bitt gottesdienst

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Seite 6 von 8
Datum: 08.08.1927
Umfang: 8
Soste 6 — Nr. 94 ,$ ö I ö nt t f t tt“ fintreffen wird. Beide Aenderungen werden erst mit dein Inkrafttreten des Winterfahr- planes durchgeführt werden. Die Handelskammer brachte weiter den Wunsch vor, daß die beiden Schnellzüge Merano—Bolzana—Mailand Nr. 444 und Nr. 445, deren Dauer auf 30. September eingeschränkt ist. auch im Winter beibchalten werden, da es für den .Herbstkurort Merano von größter Bedeutung ist, mit Mailand und den obcritalienischen Seen ständig eilte gute Verbindung

zu besitzen. Die Vertreter der Staatsbahnen erklärten, daß die Beibehaltung dieser beiden Züge auch während des Winters aus finanziellen Gründen wohl nicht in Erwägung gezogen werden könne, daß sie sich aber beim Mini sterium dafür verwenden wollen, diese Züge wenigstens bis zum 31. Oktober zu belassen. Die Wünsche der Fremdenverkehrsinteres- senten auf Einführung eines direkten Wag gons Merano—Verona—Venedig und zu rück für den Winter, so daß den Reisenden die Möglichkeit geboten wird, die Fahrt bei Tage

, daß der Speisewagen schon in Lienz abgetrennt wird un daher während des ersten und zweiten Frühstückes kein Speisewagen zur Ver fügung steht. Die Vertreter der Staatsbahnen teilten mit. daß dieser Wunsch bereits mit der österreichischen Speisewagen-Gesellschaft be sprochen worden, jedoch am Widerstande der selben gescheitert sei. Linie B o l z a n o—M eran o—M a l - l e s. Bisher ist der Frühzug von Malles nach Bolzano, welcher im Sommer um 5.20 abfährt, lm Winter um fast eine Stunde später angesetzt worden

. Auf diese Weise verloren jedoch im Winter die aus dem Vinjchgau kommenden Reisenden in Bol zano jeden Anschluß nach Süden und Nor den. Es entspricht sowohl dem Wunsche des weiterreisenden Publikums, wie auch jener Personen, die untertags in Bolzano oder Merano ihre Geschäfte erledigen wollen, und endlich auch der Beamten, die längs der Strecke wohnen und um 9 Uhr in Bolzano eintreffen wollen, daß der Sommerfahrplan auch im Winter aufrecht erhalten werde. Seitens der Vertreter der Staatsbahnen wird erklärt

, diesem Wunsche Rechnung zu tragen. Dem Ersuchen, den im Winter um 8.25 Uhr von Bolzano abgchenden Zug nach Merano um eine Stunde früher anzusetzen, um den aus dem Norden und Süden kom menden Reisenden, welche nach Merano weiterfahren wollen, den bisher gewesenen cinstündigen Aufenthalt in Bolzano zu er sparen, wurde seitens der Staatsbahnver waltung nicht entsprochen, da bei Verlegung des Zuges auf 7.25 früh die Verteilung der Züge in der Richtung von Bolzano bedeu tend verschlechtert

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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1933
Umfang: 8
einer Gesellschaft für Revision und treuhändige Verwaltung mit Dar Frühlingsanfang Von Albert M a y e r. Noch sträubt sich der rauhe Winter mit letzten, verzweifelten Kräften, sein strenges Regiment abzugeben. Noch schüttelt er aus seinem schneeigen Haupte wirbelnden Flocken- ianz auf die Höhen, hüllt des öfteren die stol zen Berggipfel in heftiges Schneegestöber lind versucht seinen weißen Mantel bis an die Niederungen auszubreiten. Sein rauher Atem, über die glitzernden Schnee- und Eis- siächen der Dolomiten

, so würde die Sonne dag ganze Jahr senkrecht über dem Aequator stehen, jeden Tag den gleichen Bogen am Himmel beschrei ben und genau im Osten auf und im Westen untergehen. Die Tag- und Nachtlänge würde dauernd je 12 Stimden betragen und jeder Ort nach seiner Lage, Sommer und Winter gleichen Sonnenstand und konstante Tempera- turoerhältnisse haben. Bon einem Wechsel der Jahreszeiten könnte keine Rede fein; die tro pischen Zonen würden wahrscheinlich ihr jetziges Klima belbehalten. die beiden ge mäßigten Zonen

ewigen Frühling und oeren höhere Breiten, die sich noch eines, wenn auch kurzen, Sommers erfreuen, dauernden Winter haben. Dem allen widerspricht aber unsere eigene Erfahrung. Die Länge der Tageszeiten ist in den einzelnen Jahreszeiten verschieden, der Sonnenstand im Winter viel niedriger als im Sommer, gleichzeitig weisen die Tempera turen entsprechende bedeutende Unterschiede auf, verschieben sich Sonnenauf- und Unter gang im Sommer beträchtlich nach Norden und im Winter nach Süden und endlich

'-g. am 21. März, den Frühlingebeoinn. im Abstieg, am 23. September, den Herbstanfang ver zeichnen. Zur Zeit des höchsten Sonnenstan des über unserer nördlichen Erdhalbkugel be ginnt für uns am 21. Juni der Sommer» während am Tage des niedersten Standes, am 21. Dezember, der Winter seinen Einzug hält« Den großen Vorteil der anfangs ermähn ten Doppelbewegung unseres Planeten er kennen wir erst in vollem Maße, wenn wir uns ein Bild ihres Fehlens machen. Nehmen wir nur an. daß die Erde um die Sonne wie der Mond

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Seite 4 von 8
Datum: 13.11.1929
Umfang: 8
, deren folgenschwere Bedeutung vielleicht erst eine spätere Zeit entweder im positiven oder negativen Sinne erhärten wird. (Anm. d. Meraner Schrift!.) Der neue Gedanke und Meranos Eignung. Viel Aufsehen, Verwunderung, gar Ent rüstung hat in den letzten Jahren das neue Schlagwort hervorgerufen: „Merano als Wintersportplatz'. Es klang zu phantastisch und unglaublich: Merano, die Stadt der Sonne, des Früh lings, mit seinem südlichen Klima, mildem Winter, seinen Palmen. Südpflanzen, sowie

seiner Bllltenpracht im Frühjahr, reicher, weltberühmter Obst- und Weinkulturen, dieser gottgesegnete Fleck, der von allen Seiten vor rauhen Winden geschützt, wie eine milde, liebliche Oase dasteht, umgeben von den höchsten, mächtigsten Eletscher- gruppen der Ostalpen: den Ortler-, Oetz- taler und Stubaier Alpen, der Lieblings aufenthalt Kranker und Erholungssuchen der, sowie der Norländer, die den rauhen Winter ihrer Heimat fliehen. Vor Jahren, als der Gedanke aufkam, den Wintersport, der schon seit längerer Zeit

, zwei verschiedene Klima sind hier miteinander durch bequeme Drahtseilbahnen verbunden: die Vorzüge des Frühlings und der Komfort des Kurortes, sowie die Freuden des Wintersportes in der schönsten Harmonie. - Keiner der bekannten Wintersportplätze kann eine solche Ab wechslung und solchen Kontrast aufweisen. Und so steht Merano als klimatischer Kurort und Wintersportplatz als einzig in seiner Art da. Wie wir sehen, die Frage des Winter sports kn Merano ist voll Kontrasten und scheinbarer

Widersprüche. Um also uns im Wintersportproblem ein klares Bild zu schaffen und die verschiedenen Auffassungen auf ihren reellen Wert zu prüfen, müssen wir die verschiedenen Faktoren des Winter sportes und die vielen oft gehörten Zweifel eingehend und grundlegend behandeln. Gelände. Das Gelände von Avelengo (Hafling) und des Jochers, wenn es auch mit der Schweiz, Kitzbühel und St. Anton nicht verglichen werden kann, ist doch über den Durchschnitt der Wintersportplätze zu stellen. Die langen Hänge

sprechen und wohl auch manches richtigstellen, was man gewöhnlich in den Jndianergeschichten liest. Jedenfalls wird man aus seinem Vortrag eine richtige Anschauung über fein Volk fchöpfen, denn in einen Jahren spielte sich wohl der bewegteste Teil von dessen Geschichte ab. Für den Ein tritt werden zwei Lire pro Person ein gehoben, welche wohltätigen Averken in Merano gewidmet sind. m wivkcr-Fahrplan auf der hafllager Seilbahn. Es wird dem Publikum in Er innerung gebracht, daß ab 1. November der Winter

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Seite 6 von 22
Datum: 06.12.1930
Umfang: 22
Seite 6 — Nr. 145 „Solötniteti* Samstag den 6. Dezember I93b Sa !A Zunahme -er Einbrüche Winter und Arbeitslosigkeit sind er fahrungsgemäß immer die Zeit, die eine enorme Steigerung der Einbrüche und Diebstähle in unserer Gegend zu verzeichnen haben. Derzeit vergeht wohl kaum ein Tag, ohne daß ein Einbruch, ein Diebstahl oder gar ein Überfall zu melden ist. Das ^Tätigkeitsgebiet dieser dunklen Gesellen .beschränkt sich nicht auf einige Punkte, das . ganze Burggrafenamt leidet unter dieser Plage

während die Ein wohner beim Rorate waren, wurde am Suppcrhofc in der Wohnung des Fräulein Falk eingebrochen, alles durchsucht, in Unordnung gebracht und das Bargeld sowie einige Wertsachen entwendet. Die Ein- Brecher scheinen mit den Gewohnheiten des Hauses vollkommen bekannt gewesen zu sein. Ebenso wurde in diesen Tagen die 4 Meter hohe Klausurmauer des Klosters 'Maria-Steinach in der Nacht überstiegen und ein bedeutendes Quantum Winter, gemüse aus den Warmbeeten, sowie meh rere wertvolle Zierpflanzen entwendet

in Anzug- u. Mantel, .stoffen, Westen, Pullover. Strümpfe. Socken. Handschuhs, Wäsche und Krawatten (10% Rabatt), Christian Mahlknechl. Lauben. 8069 M m Billigster Einkauf in Kohle. Brikett und Brennholz bei M. H o n t g. Tel. 516. 8660 M I m St. Rikolausflocken. Am Vorabend des hl. Nikolaus brachte der Winter nach einer Reihe von prachtvollen Nachherbst, tagen erstmals Schnee ins Tal. Gegen Abend begann der Niederschlag der an- fangs noch mit starkem Regen gemischt mar. Allmählich verdichtete

sich aber dieser immer mehr und die weißen Flocken hüllten bald Höhen und Tal in ihr zartes winter- liches Kleid. In der Nacht hörte der Schneefall wieder auf. Freilich hatte diese erste Winterspur in der Passerstadt nicht Bestand. m Zum Todesfall Frau Gerstgrassers müs sen wir berichtigend feststellen, daß der als Schwiegersohn angeführte Dr. Kofler nicht Advokat Dr. Johann Kofler in Merano, son dern der Arzt Dr. Alois Kofler in Laces ist. Hochfrequenz - Bestrahlungen durch m Dr. A. W. Schmidt persönlich

. Um Mitternacht Nlkolausbescherung. 8985 M m Alkoholfreies Restaurant. Guter Mittag- und Abendtisch. 8941 M m Alle Post. Maia alta. Sonntag u. Mon tag gemütliche Unterhaltung. Anfang 3 Uhr nachmittags. 8981 M m Buschenschank beim Riesguler, Ober- plars, ab Sonntag. 7. ds.. eröffnet. 4813 M m Haslerbuschen, Maia alta, über Winter geschlossen. 4786 M Erb, sowie Herrn Anton Kofler, Starkhof besitzer, der am Ostende des Friedhofes das Friedhofkreuz restaurieren und eine kleine Kapelle hierfür erbauen ließ

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Seite 4 von 6
Datum: 21.08.1940
Umfang: 6
Gesundheit und einer seltenen Rüstigkeit, so das; er noch eine Reihe von Jahren in seinem Berufe tätig sein kann. Infolge seiner umsassen- den technischen Kenntnisse genießt er das be sondere Vertrauen und die Wertschätzung der Ee- schäftsleitung, welche ihm aus Anlas; seines goldenen Veruksjubiläums eins ansehnliche Spende überreichte. b Eaokoko für den kommenden Winter. Hin sichtlich der Anmeldung des Kohlenbedarfes für den kommenden Winter wird aufmerksam ge macht. dast diejenigen, welche Gaskoks

cm Winter 1989-16 direkt vom Gaswerk bezogen haben, möglichst bald beim Gaswerk in der Via G. Verdi Rr. 13 in den Stunden von v bis 12 und von 16 bis 17 Ahr die Anmeldung auf den eigenen Formularen, die dort aus gefolgt werden, über die bestehenden Vorräte und den Bedarf für den Winter 1916-11 zu machen haben. Die Pflicht der Anmeldung be trifft: a) Private Konsumenten sWohnungen, Konvikte und Privatschulecc); b) öffentliche Betriebe (Gasthöse, Restaurants, Theater, Küchen und Pensionen): c) Kliniken

und Privatinstitute; d) militärische Körperschaften jedweder Art; c) Laboratorien und Anlagen. Bei der Anmeldung für den Bedarf des Jahres 1016-11 sind die Rechnungen für die auge- kauften Kaskoks im Winter 1939-16 beizulegen. Die Anmeldungen haben bis 81. August zu er folgen. b Gewitter mit Platzregen. Am 26. August früh zog über unsere Gegend ein von Blitz und Don ner begleitetes Gewitter auf, dag sich fchliestlich in einen kurz währenden Platzregen auslöste. In einigen Kellern drang Wasier ein, jedoch wurde

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Seite 10 von 12
Datum: 04.10.1933
Umfang: 12
sind, durch entsprechende Behandlung schnell zum Schwinden bringen kann. Der Mo denteil enthält wieder eine reiche Auswahl an neuen und schönen Modellen für Herbst und Winter. Probehefte beim Verlag Leopold Mis- ner, Wien l.. Stubenring 16. Zu beziehen durch die B uchhandlung vogelweide r. Bolzano Zum Herbst Das Neueste in Herrenmoden für Gesellschaft, Straße und Sport, nur beim Schneidermeister Stefan Koller Brunlco, RomstraOe Nr. 30 Meiner Anzeiger von Merano / Telephon 2270 Svferaksu- mrö Abonnomenr- Arrsshmefteüe

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Seite 5 von 16
Datum: 12.11.1927
Umfang: 16
aus „Die Puppe': Paderewski: „Menuett': 2lscher: «Cs singen die Amseln im Monat Mai'. Lied-Foxtrott. Abends ab 9 Nlir Reunion. — Sonntag, den 13. Noo.: Soufa: Manhattan Beach. Marsch: Verdi: Ouvertüre „Nabuco': Fucik: „Winter stürme'. Walzer: Urbach: Phantasie über Opern von Donizetti: Christofaro: Ronde des Apaches: Mascogni: „Raicliffs Traum': Fall L.: Potp. o. d. Operette „Die Rose von Stambul': Lebar: „Niemand liebt dich lo wie ich'. Lied aus „Pa- ganini': Schlußmarkch. — Montag, 14. Noo.: Fucik

Publikum äußerst beifällig aufgenommene bayerische Volksstück „Schuld beladen' wiederholt. Die Darstellung der länd lichen Charakterrollen war ausgezeichnet und wird nicht verfehlen, auch an der sonntägigen Vorstellung neue Gäste zuzuführen. Die Vor stellung beginnt um 8 Uhr abends im Unter- maiser Pfarrhöf. SH(f(eii>er — die große Mode für den kommen den Winter! Man trägt sie als elegante Nach mittags- und Gesellschaftskleider. Trotzdem ihre Schnittform fast immer die gleiche ist, gibt es fiir

sie eine Unmenge reizvoller, verschiedener Mach arten. Die besten Vorschläge für Stilkleider enthält „Beyers Modeführer', Damenkleidung, Winter 1927. Er zeigt gleichzeitig eine große Auswahl modischer Gesellschafts- und Ballkleider, die neuesten Wintermäntel. Wintersportanzüge und Nachmittagskleider in jeder Ausführung. Reichhaltiger Schmttmusterbogen liegt bei. Beyers Modeführer, Winter 1927, ist zum Preise von Mk. 1.50 überall zu haben. (Bezugsquellen. Nachweis gern durch Verlag Otto Beyer, Leipsig

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Seite 5 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
, sie trageit aber zur Stärkung der Muskeln, die bet dieiem Sport besonders in Anspruch genommen werden, bei. Diese vorbereitenden Hebungen sind nicht nur für jene von Vorteil, die wenig körperliche Bewegung haben, sondern auch für die geübten Fahrer, die seit dem bcrflvsscncn Winter nicht nichr Gelegenheit zum Training gehabt habe». Die Mcldimgcn für den Kurs tverdcu beim Sitze der Skifahrergruppc von Bolzano tu der Bia Leonardo da Vinci Nr. 22 cntgegen- gcnünnncn. Der Kurs ist uueutgeltlich. ES locrdeu

(S. Eristina). l0. Gärtner Josef (Bipiteno). ll. Insani Pietro (S. Eristina). 12. Senoner Johann (S. Eristina). 13. Runggaldler Franz (S. Eristina). 11. Noflaner Serajino (2. Eristina). 15. Pitscheider Franz. 16. Hofer Max. 17. Eomploi Josef. 18 .Riedcr Emerich. 12 . Senoner Adolf. 20 . Pezzei Gugliclmo. Von den Frauen tourde erste: Klotz Marianna (S. Eristina) in 6 Mi». 3 Sekunden — Schutzhüllen, öle im Winter bewirt- schaslel sind. Die Sektion Bolzano des Club Alpiiw Jtaliano teilt init. datz im heurigen

Winter folgende Schutzhütteu belvlrtfchaflet find: Sella. Corno di Renon, Chiufa al Com- paccio, Plofe, Plan di Corones. Ifinger. Diese sind den goi'Zcn Winter geöffnet, siingegen find die Mtken am Giogö Lungo nur vom 20. Dezember bis 23. April, das Locatelli- Ho„s (Tre Cime di Lanaredol vom In. Dc- zeinbcr bi? 31. Mörz geöffnet. Nähere Aus künfte in der Sekünitskanzlei, Bolzano, Leo nardo da Viliciftragc 8. Tciiti'chlaiid England am I t.'Mai I 0 :! 8 . Der Tentsche Fnstballbiind gio! bekannt, dast

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Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1938
Umfang: 8
worden. Der Winter hat seine weiße Hülle über Berg und Tal ansgebreitet. Gestern wirbelten fastsiniWt^, brachen die Flocken: abends letzte der Schncefall aus: in der Nacht schneite es neuerlich und beute geht der Flockentanz weiter. Seit einer Reihe von Jahren haben wir in der Ebene keinen so ergiebigen Schneefall mehr zu verzeichnen ge habt. Die warme Hülle des Winters ist auch für die Felder eine große Wohltat. Die Schneedecke ist der größte Beschützer der Kulturen vor der Kälte. Die Natur

hat ihr schönstes Weihnachts geschenk gespendet. In Bolzano gab es gestern abends in entlegenen Straßen Skiläufer. Aus verschiedenen Orten erhielten wir Schnec- berichte, die aber wegen Raummangel zurück- gestellt werden mußten. Im ganzen Oberetsch hat der Winter sein Linnenkleid ausgebrcitet. Der Schneefall trifft heuer auch mit dem kalendermäßigsn Winteranfang zusammen. Heute. 21. Dezember, ist der erste ossizielle Wtntertag. Ihm zu Ehren hat stch die Natur den Hermeliupelz umgelegt. Für den Winter sport

und damit auch für unsere Dolkswirtschaft ist der Schnee von unermeßlicher Bedeutung. Wer hätte vor einigen Jahrzehnten gedacht, daß im Winter ein fast grogerer Zuzug ins Gebirge cinsetzen würde, als im Sonnner? Damals kannten die wenigsten des Winters Freuden auf dem Gebiete des Wintersportes. Mit dem Weihnachtsgeschenk der Natur wer- den alle Wintersportfreunde und -Interessenten vollauf zufrieden sein. Auch für Arbeitslose schafft der Schnee für einige Zeit Verdienst, denn die Wcgräumungs- arbeiteu in den Straßen

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Seite 2 von 24
Datum: 20.12.1930
Umfang: 24
, die aus allen Winkeln und Ecken des Etsch- und Eifacktales lugen, und murmelte einen kräf tigen Segen über Stock und Wurzel. Sein Nachfolger, der grimme Winter mit eisigem Barte, zieht ein und tritt feine Herr schaft an. Schon vor seinem offiziellen Regie rungsantritt blies sein eisiger Atem vom Schlern her kommend durch's Tal und ließ Menschen und Pflanzen jäh erschauern. Lustige Schneekristalle pustete er über Berg m:d Tal und hatte seine Freude am tollen Treiben. Doch noch vermochte die Sonne zu siegen

Zeiten. Schon tummelt sich sportfreudige Jugend auf dem Eise und auch der Skifahrer rüstet sich zur frohen Fahrt auf sausenden Brettern. Ihnen ist der Winter hold, der doch Ehren mitglied aller Wintersportvereine ist! Und man tut Freund Winter bitter unrecht, wenn man ihn öde und trostlos nennt und ihm seine farbenfrohen Verwandten Sommer, Herbst und Frühling vorzieht, denn auch er versteht es, Wälder und Fluren in märchen hafte Schönheit zu hüllen. Schimmernde Eis blumen blühen an den Fenstern

. Ein zaubervoller Reiz liegt über eine Wmter- landschaft, dle unter den Strahlen der Svnne plötzlich zu glühen und leuchten beginnt und vor Pracht den Beschauer blendet. Darum wollen wir König Winter, der jetzt wieder seine Herrschaft beg'nnt, ein freudiges Willkommen entgegenrufer. und ihn gezie mend begrüßen. Technische Spitzfindigkeit Der Großoerbrauch an Zigaretten hat m den dichtbevölkerten Ländern und in den Tabakländern, von denen Zigaretten m gro ßen Mengen exportiert werden, die Maschine eingeführt

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Seite 1 von 6
Datum: 14.04.1930
Umfang: 6
ist der Frühling mit lauter Wundern gekommen. Schön der Reihe nach hat er sie ausgebreitet und zuletzt war die ganze Gegend ein einziger, bunter Frühlingsstand, hinter dem er Markt hielt und feine lieben Ware» verteilte: den Wind, den Regen, die Sonne, das Gras, die Blumen und noch tausend solcher Herrlichkeiten. Wer einmal unser Tal im Winter gesehen hat, wie es tief im Schnee liegt, abgefperrt von aller Welt, eingekerkert in ein Gefängnis, durch- tobt von Nebel und Sturm, der wird begreifen

und zu spielen anfing. Kaum klangen die lusti gen Töne, die man einen Winter lang nicht mehr gehört hatte, durch den Ort, da sprangen Kinder und Erwachsene an die Tore, schauten und lachten, und drinnen im Hausgang holte der Vater die Mutter, der Bruder die Schwester, der Knecht die Magd, sogar unsere alte Köchin tanzte einmal, die sonst ihr Lebtag lang gegen jedes Tanzen geschimpft und gewettert hat. Der alte Giuseppe legte seinen Hut aus die Kniee, es regnete Kreuzer hinein und das Tanzen im Krruzerregen

war das erste Früh lingswunder, das aus humpelnden Leuten auf einmal ein lustiges Völklein machte. „Sehen Sie,' sagten die Leute zu der Mutter im Laden, „jetzt haben wir doch noch unsere g'junden Füße verspürt! Es braucht nur ein klein bißl lustig werden; im Winter ist es halt sovl langweilig gewesen!' Lustig und lustiger aber wurde es jetzt von Tag zu Tag. Langsam begannen die Wiesen zu grünen und kaum waren die Felder wieder auf gebettet, so spannten dke Bauern ein, man hörte Rosse wiehern Peitschen

Watschilen, die Kinder holten die Speckerkugeln, jubelten und schrieen, die Weiber blieben vor den Haustüren stehen und holten alles Gerede nach, das sie im Winter versäumt hatten. So kam die Straße, von der die Kälte alle ver trieben hatte, wieder zu ihrer Geltung, Spatzen und Menschen sangen ihr Frühlingslied und die Sonne ging zufrieden weiter, weil sie sah, daß sie alle glücklich gemacht hatte. Um diese Zeit fingen auch die Weidensträucher auf den Vierschacher Wiesen zu grünen

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Seite 1 von 8
Datum: 02.03.1927
Umfang: 8
wirst? ' Es will Frühling werden. ...Und dräut der Winter noch so sehr Mit trotzigen Gebärden, Und streut er Eis und Schnee umher, Es muß doch Frühling werden.' Noch zieht das wunderbare Winterftern- bild des Orion in leuchtender Pracht über den nächtlichen Himmel und im magischen Lichte der Sterne leuchten die schneeumhiill- ten Bergspitzen. Dort oben herrscht noch der alte, herbe König Winter mir ungebrochener Kraft. Hie und da schickt er seinen rauhen Gruß polternd in die Tiefe. Die stürzenden Lawinen künden

. In Tränen zerfließt an den Son nenseiten der Berge der Schnecbclag und fluchtartig steigt der Herr Winter in seine hochgelegenen Vorwerke empor, von denen er lauernde Blicke in die Tiefe sendet. Flugs wagen sich an den durchwärmten Abhängen neugierig die ersten Frühlingsboten hervor und erfüllen das geängstigte Herz des er mutigten Wanderers mit neuer Frühlings- lust und Hoffnung. Das duftende Beilchcn erhebt in sicherem Versteck sein blaues Köpf chen und entbeut uns seinen freudigen Will- kommgniß

ihre Wärme und' Lichtflut freigebig über unsere paradi- fische Landschaft ausgießi, dann schwindet auch allmählich das winterliche Mißbehagen unserer schönen Berge. Unser wundertätiger Rosengarten, dessen loderndes Fanale im Abendsonnenschein faszinierend hereinleuch- tet in die neu erstandene Frühlingspracht, er verscheucht aUe nachwirkenden Winter sorgen und Hemmungen des Frohsinns. Dann seien uns unsere menschlichen Früh lingsboten herzlich willkommen, wir be grüßen sie mit aufrichtiger Freude

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Dolomiten
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Datum: 12.11.1930
Umfang: 12
in Rivn Von Anton Schwingshackl. Nachdruck verboten. Iin Norden unserer Heimat, wo die dunklen Wälder finster von den Berghängen schauen, darüber ewiges Eis flimmert, erzählt man sich gern von den Wundern des Südens, vom weich» blauen Himmel und schmeichelnder Sonne, von glänzenden Weiten. Palmenhainen und Gärten voll brennender Rosenflut. Immer treibt die Sehnsucht die Menschen dorthin, wo sie noch nicht gewesen, immer nach etwas, was sie noch nie besessen. Wenn im Eisacktal schon der Winter

preisgeben, die Feuergarben der Salvia splendens, die von der Kälte schon gefleckt noch einmal den schleichenden Tod abschütteln wollen darüber ein Himmel so durchsichtig klar, das ist der Herbst in Riva. Bon den Felszacken droben hinter Tenno und Campi schimmert der erste Schnee und von den Bergen bei Trento droht der Winter. Es sind auch noch Fremde hier, die stille Straßen gehen, die den Lärm der Saison scheuen, sich stunden lang am See sonnen und wohl auch mit der Barke hinausfahren und fremde Lieder

damit die däm mernde Flut. Der Herbst geizt hier erst recht nicht mit Farben und jedem Strauch und jeder Hecke malt er verschwenderisch wunderliebe Ge stalten und Formen. Der Berg hinauf nach S. Barbara brennt in Glut bis zum weißen Sand, und über den Monte Brione geht das Lächeln eines täuschenden Frühlings. So kämpft hier die Natur — und der Winter kommt doch! Manche kommen auch hierher, um gesund zu werden, entfliehend der kalten Luft der Berge, und noch einmal leuchtet ihr Lebens lämpchen

auf. auch für ste kommt der Winter, das Ende. Fahle Blätter schaukeln auf dunkel blauen Wogen und spottend umspielt die Sonne die halbentblätterten Bäume am Strande. So wogt der Kampf zwischen Leben und Tod. Sonne und Schatten, Blüten und fallender Blätter — es vergeht ein Monat und am Monte Brione blühen die ersten Veilchen — Herbst in Riva. ll. Bon der Bastion der Venezianer. Herbsttage in Riva. Kein Tag wie der an dere. Gestern alles Sonne und fast sommerliche Wärme, heute alles finster und brückend

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