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Seite 14 von 24
Datum: 17.07.1982
Umfang: 24
stutzte knurrend und wandte sich gegen Thomas. Doch bevor ihn dieser erreich te, wich er jedesmal weiter zurück. Endlich stand er neben Ursula. »Komm!“ lachte er übermütig. „Ein Hund soll dich mir doch nicht gleich wegschnappen, Ursula!“ Sie ging fröhlich auf seinen Übermut ein, und ehe sie sichs versahen, standen sie vor dem letzten Waldstück. Sie fan den einen ausgehauenen Fußpfad und stapften hindurch. Die Dämmerung nahm rasch zu. Ursula blickte nach Waldbrunn aus, doch das war nun hin ter

den Hügclwellcn hinabgetaucht. Sic spurten nun quer über die Wie sen hin und konnten nebeneinander bleiben. Sic sprachen von Weihnachten, der Bescherung ihrer Familie. Plötzlich blieb Thomas stehen und schlug sich an die Brust. „Himmel! Für dich hab ich noch gar nichts, Ursula!“ Sie lachte ihn aus. „Meinst du etwa, ich hätte bereits für dich einen Schal oder einen Binder gestrickt?“ Da widersprach er ernsthaft. „Bei dir ist es anders, — ich aber hab* die ganze Woche nichts anders ge tan, als an dich gedacht

, Ursula!“ Da erschrak sie jäh. Sie blickte starr vor sich hin und sagte nichts darauf. Es veränderte sich etwas in ihrem Dasein — und sic fühlte, daß sie im tiefsten schon darum gewußt hatte! Sie wollte mit einem tiefen Erschrak- ken umkehren und zurückweichen von dem, was neu auf sie zukam — aber wohin — wohin? Thomas blickte herüber. Er sah sie in der sinkenden Dämmerung stehen, war tend oder horchend — da preßte er die Zähne zusammen, daß es knirschte. Er liebte doch' dieses Mädchen, seit

er cs zum erstenmal gesehen hattet Was Freundschaft, was Kameradin! — er halte .Ursula lieb, das war alles! Sic standen neben der Straße, auf der ein ausgetretener Pfad bis zum Dorf führte. Thomas bückte sich und öffnete die Fedcmstrammer der Schier. „Gehen wir nun zu Fuß, es ist besser!“ sagte er hart. Ursula gehorchte wortlos. Er stand be reits wartend, als sie die Schier zusam menklappte und über die Schulter hob. Sic gingen eine lange Weile nebeneinan der und sahen sich nicht an. Es war schon wieder nachtkalt

; der Schnee knischte hell bei jedem Tritt. Hinter einer Hügelwölbung tauchte das Dorf auf. Die Dunkelheit verbarg die Häuser, nur die Lichter schimmer ten freundlch. Thomas blieb plötzlich stehen und faßte Ursulas Hand. »Ursula — was verleugnen wir uns denn voreinander! Ich hab' dich liebt“ Sie blickte ihn starr und immer noch von tiefem Erschrecken erfüllt in die Augen. Nun konnte sie ihm nicht mehr entweichen! Da nickte sie langsam. Es geschah auch nichts weiter. Thomas hatte Ihre Hand nicht mehr los

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Seite 16 von 28
Datum: 31.07.1982
Umfang: 28
ÄIMlSTÄ© = iE®IHlÄ S chade, das tut mir leid — Du wirst dich nun allein um Thomas kümmern müssen, Ursula!“ Er kniff ein Auge zu und lachte ein wenig. „Ich glaube, Thomas wird cs ertragen können ohne mich! Wenn ich denke, wieviel er in den letzten Tagen auf ein mal über dich wissen wollte — wo wird euch zweien der Gesprächsstoff so schnell ausgehen!“ Ursula besaß wenig Kunst zur Verstel lung. Sic drängte ihn zum Fahrkarten schalter. der an diesem Weihnachtsmor gen ziemlich verödet dalag. „Beeile

dich, sonst fährt dir noch der Zug weg, und du hast uns dann unnö tig so früh um den Schlaf gebracht!“ Es wurde zuletzt auch hohe Zeit. Der Zug fuhr schon ab, als Eugen aus dem Fenster rief: „Und grüße Thomas von mir! Wenn er dir nicht behagt, dann sei nur auch so streng mit ihm. wie du cs mit uns Brüdern immer gewesen bist!“ Die letzten Worte mußte er lauter ru fen, denn der Zug fuhr bereits aus der Halle. In der Kirche Sankt Kilian wurde schon die erste Morgenmesse gelesen. Ursula trat hinein und überwand

müssen, fetzt mußten sic bald kommen! Aber Ursula kehrte allein vom Bahn hof zurück. „Der Doktor ist nicht gekommen, Mutter!“ lächelte sie. „Wir werden uns wohl allein behelfen müssen, damit cs noch ein schöner Tag wird.“ Ursula war ein Stein vom Herzen ge fallen, daß Doktor Hausmann ihre Bitte beachtet hatte, letzt atmete sie förmlich auf, seit dieser Druck fort war, gleich sam unter den Augen der Mutter einen halben Tag mit Thomas zubringen zu müssen. Nun, die Mutter war zufrieden mit dem Essen

, das Ursula zustandebrachte. „Du gäbest bald eine gute Hausfrau ab, wenn es gerade sein müßte!“ lobte sie die junge Köchin. Ursula aber rechnete es Thomas hoch an, daß er nicht versucht hatte, den noch nach Bergheim zu kommen. Er hatte also ihre Entscheidung zur Kenntnis genommen! — Vielleicht hatte auch er cs eingesehen, in welches unbe dachte Abenteuer er sich gestürzt hatte! Seltsamerweise aber hielt diese Er leichterung in den kommenden Tagen nicht lange an. Ursula stürzte sich in Näharbeiten und neue

Vormittag des Ncujahrstages aus der Stadtpfarrkirche kam, trat ihr auf dem Platz Thomas ent gegen. Sie blickte auf und erschrak so sehr, daß sie jäh erblaßte. Dr. Thomas Hausmann biß die Zäh ne hart aufeinander, als sich Ursula in Roman von Franz Braumann 20 Junges Herz im Sturm Copyright by Moldavia-Veflag, Wien HMiMIMIIIMmMMtniHHMmMtlllltMimiHtllMHHMMMIMtlMIMtIttMtUIIMHtttItMIttlMIIMMtMMtMMtllOMIIMMniIHMMIMtMMIimMIMMMMmMtttMMIIlIHMMMHIIMMMHim'MmitlltMIMnu ihrer ersten Ratlosigkeit abwandte

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Seite 4 von 20
Datum: 28.02.1974
Umfang: 20
J. Pieper: Grundlinien der Weltansicht In dem Sreit zwischen Thomas von Aquin und dem mittelalterlichen Augu stinismus waren zwei der aufschluß reichsten Streitpunkte die folgenden: Thomas lehrte, daß es nur eine Wesens form im Menschen gebe, während der Augustinismus mehrere gestaltgcbende Prinzipien im Menschen annahm; Tho mas sagte, all unsere Erkenntnis, auch die geistige, auch die Gotteserkenntnis, nehme ihren Ausgang und bleibe also auch irgendwie abhängig von der Sinnes wahrnehmung

, während der Augustinis mus behauptete, die geistige Erkenntnis sei unabhängig von der sinnlichen Wahr nehmung. Das sieht auf den ersten Blick vielleicht wie irgendeine belanglose Schulstreitigkcit aus. Und doch handelt es sich für Thomas um nichts Geringeres als dieses: die sichtbare Schöpfungs wirklichkeit vor jeglicher Aushöhlung und Entleerung und Entwirklichung zu bewahren. Was nämlich bedeuten jene beiden Streitsätze des heiligen Thomas? Sie bedeuten: Im Menschen gibt es nicht hier die Seele

ist all unser Erkennen stets ein Abbild unseres eigenen Wesens; dieses wie jenes ist unauflösbare Ein heit von Geistigem und Leiblichem (Sinnlichem). Diese Sätze meinen mehr, als. sie unmittelbar aussagen. ln ihnen spiegelt sich, wie schon gesagt, die den heiligen Thomas kennzeichnende Be jahung der natürlichen Schöpfungswirk lichkeit überhaupt: Alle geschaffenen Dinge sind, weil sie von Gott geschaf fen sind, gut; und sie haben, aus dem gleichen Grunde, ein echtes, ernst zu nehmendes Eigen

—: daß sein Werk, wie die Ge schichte der christlichen Lehre zeigt, leichter in die Gefahr gerät, im Sinne einer Entwirklichung und Entmächti- gung der sichtbaren Schöpfungswirklich keit gedeutet oder mißdeutet zu werden.) Natürlich weiß auch Thomas von Aquin um die Verwundung der Schöpfung durch die erste Sünde; er sagt ja sogar, je tiefer der Mensch das Wesen der geschaffenen Dinge erkenne, um so mehr werde dieses Wissen ihm zu einer Quelle der Trauer — weil aus jeder geschaffenen Wirklichkeit 'eine Gefähr

dung des Heiles hervorbrechen könne. Aber Thomas weiß auch, daß der gleiche Christus, welcher die Neue Schöpfung begründet hat, auch das ewige Ur-Bild der ersten Schöpfung ist. ln seinem Kommentar zum Johannes- evangelium heißt es, in der Heiligen Schrift sei ein dreifacher Begriff von „Welt“ zu finden: „Welt“ als Schöpfung Gottes, „Welt“ als in Christus vollendete Schöpfung, „Welt“ als gestaltgewordene Verkehrung der Schöpfungsordnung. Von der „Welt“ im letztgenannten Sinne und einzig

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Seite 28 von 44
Datum: 03.08.2000
Umfang: 44
BZ) 2120 Thomas Moroder (Gröden) 2168 Harald Niederstätter (Gries BZ) 2102 Karl Pircher (Natums) 2041 Michael Sader (Milland) 2253 Thomas Stoll (Algund) 2246 Albert Unterfrauner (Klausen) 2212 Giuseppe Voltolini (J. Richter BZ) 2279 FSI (Italienische Schachföderation) Auch die FSI hat am 1. Juli ihre neuen Daten preisgegeben. Demzufolge ist weiterhin Roberto Ricco aus Turin mit 2774 die Nummer eins, gefolgt von GM Igor Efimov 2541 und GM Michele Godena 2502. Be ster Südtiroler ist Giuseppe Voltolini

vom Richterklub Bo zen, der mit seinen 2250 Punk ten an der 39. Stelle rangiert. Martin Mitterhofer Ehrenburg 3 1500 Thomas Moroder Gröden MK 2063 Raimund Nägele Natums 2 1618 Harald Niederstätter Gries BZ MK 1998 Hermann Nischler Natums 2 1516 Sebastian Pamer Passeier 3 1524 Renzo Paolini CedasBZ 3 1509 Manfred Perfier LASK BZ 2 1534 Thomas Pfeifhofer Leifers 3 1587 Kart Pircher Natums MK 1810 Walter Puinter ' Lana 3 1500 Martin Retter Merania 2 1603 Gaetano Rinaldo ■ ARCI BZ 2 1627 Roberto Rizzanti ARCI

BZ 2 1516 Lorenzo Sbalchiero Merania 2 1609 Patrick Scharrer LASK BZ 1 1825 Emst Schrott Klausen 1 1705 Ingenuin Sgmund Klausen 2 1627 Erwin Staindl Gries BZ 1 1786 Andrea Stivaletta ARCI BZ 2 1582 Thomas Stoll Algund M 2132 Heinrich Strobl Neumarkt 2 1627 Michael Tappeiner Merania 2 1600 Josef Toniatti LASK BZ 1 1719 Albert Unterfrauner Klausen MK 1945 Giuseppe Voltolini , J. Richter BZ M 2250 Markus Waibl Algund 1 1669 Massimo Zammatchi ARCI BZ 1 1795 Remo Zandonella Cedas BZ 3 1521 Matthias Zöschg

Gerhard Bertagnolli Marco Bianchetti Georg Bonani Manfred Brichentried Aridré Christaneil Manfredi De Pötzer Gabriele Di Lazzaro Francesco Di Tolta Sira Erschbamer Helmut Erschbaumer Tobias Fiatscher Diego Fongarolli Ronan Gatterer Zeno Gerstgrasser Karl Gerstf Antonio Giordano Martin Grober Thomas Gurschier Werner Hofer Afra lemmi Gaetonao Ingannamorte Hans Peter Kaserer Albin Koller Martin Kowalczyk Hans Mahlknecht Christoph Mair Stefano Marcello Tranquillo Martini Hartwig Mellauner Kaltem MK 2113

In alphabetischer Reihenfolge Name Schachklub Elo- Aigner, Helmut Aigner, Alex Ainhauser, Christoph Alemanno, Andrea Altavilla. Salvatore Amort, Thomas Andergassen, Peter Angeli, Alessandro Angerer, Oho Angler, Wolfgang Atz, Thomas Atz, Manuel Auer, Peter Äusserer, Walter Azzalinl, Egidio Azzolini, Angelo Bacca, Peter Bachmann, Reinhard Balzahn!, Franco Battiston, Claudio Bauer-Trojer. Hannes Bazzanella, Giancarlo Behmann, Cado Beikircher, Werner Belfiore, Robert Bettram, Moreno Bernardi, Ruben Bertagnolli

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Seite 23 von 24
Datum: 28.06.1958
Umfang: 24
Schulaufgaben zu überwachen. Diesmal begann Vater seine Besuche in Thomas“ Schule, und zwar gerade an einem Tage, an dem Thomas wohl pünktlich und mit allen Schulutensilien versehen aus dem Hause gegangen wur, aber hinter der näch sten Ecke eine andere Richtung eingeschla gen hatte. Das konnte drei Gründe bei ihm haben, die häufig miteinander nbwechcelten. Entweder fiel irgendein unangenehmes Unterrichtsercignis auf den betreffenden Tag, eine Mathematik- oder Physikarbeit zum Beispiel, oder er las gerade

bei dir in der Schule“, ver kündete er. Vate* aaset bestes Stück ROMAN VON HANS NICKLISCH 9 „Copyright Lothar Blanvalet, Verlag, Berlin“ „Oh!“ murmelte Thomas. „Wär mir lieber gewesen", fuhr Vater fort, „du hättest mir vorher was gesagt. Man steht ziemlich albern da, wenn einen der Klassenlehrer nach dem Befinden des Soh nes fragt, den man kurz zuvor noch mit be stem Appetit hat frühstücken sehen.“ „Kann ich mir vorstellen“, pflichtete ihm Thomas verständnisvoll bei. Vater sah ihn nachdenklich an, und Tho mas wurde

es unter der Jacke heiß. „Ist wohl letzthin ziemlich häutig vorge kommen?" erkundigte steh Vater weiter. „Es geht“, gestand Thomas, der sich kein rechtes Bild machen konnte, wieviel Vater wußte und wieviel er darum unbedingt zu geben mußte, diplomatisch, .,‘n paarmal. Ist nicht so schlimm.“ ‘ „Hm...“ Vater betrachtete seine Finger nägel. „Findst du‘s eigentlich richtig? Ich meine, die Schule ist schließlich dazu da, daß Ihr was drin lernt. Beim Schwänzen schadet ihr euch nur selbst." und erspähte Thomas

, der eben aus dem dunklen Torbogen des Hauses neben der Schule auftauchte lind nach einem vorsich tigen Rundblick gleichfalls die Straße über querte. Vaters Hochgefühl sank beträchtlich in sich zusammen, und jäh spürte er die Neigung zu handfesteren Erziehungsmethoden in sich aufkeimen. Immerhin beherrschte er sich so weit, daß er sich zunächst schleunigst in den erstbesten Laden zurückzog, um Thomas nicht sofort ins Auge zu fallen. Es war ein Konfi- türengeschäft, und während er hinter einer Pyramide

von Kekspnckimgen hervor durch das Schaufenster lugte und den ahnungslosen Thomas vorbeiwandern sah, ließ er sich, um sein Dasein zu rechtfertigen, eine Halb- Pfund-Packung Kremhütchen einwickeln. Im nächsten Augenblick war es ihm schon wie der entfallen, und das Aufsehen, das die Ver käuferin machte, als sie aufgeregt hinter ihrem flüchtigen Kunden her auf die Straße wetzte, kam ihm in diesem Augenblick Thomas enthielt sich in d esem Punkte der Stimme. Vater schwieg einen Augenblick, dann erweckte sein Gesicht

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Seite 26 von 44
Datum: 17.02.2000
Umfang: 44
. Peter Ungarn 2725 7. Adams. Michael England 2715 8. Ivanchuk, Vassili Ukraine 2709 9. Bareew, Evgney Russland 2703 10. Topolow, Veselin Bulgarien . 2702 11. Karpoiv, Anatoli Russland 2696 In der Liste des Weltschach- bundes FIDE scheinen unter den rund 35.000 Namen einige Südtiroler auf: auch Name Scliacliklub Elo- P. Bernardi. Ruben Gröden 2155 Berlagnolli, Alexander Kaltem 2191 Kowalczyk, Marlin Richter 2120 Moroder. Thomas Gröden 2168 Muscolino, Attilio Richter 2155 Niederstätter, Harald Gries

2102 Sader, Michael Milland 2249 Stoll, Thomas Algund 2243 Voltolini, Giuseppe Richter 2279 Der Sieger des letztjährigen Bozner Schachfcstivals, GM Vladimir Epishin, ist mit seinen nunmehr 2667 Punkten welt weit an der 23. Position. Der beste Spieler Italiens, GM Igor Efirnov (Sieger 1995 in Bozen) weist 2537 Punkte auf, gefolgt von GM Michele Godena (ge wann das Festival 1997) mit 2487 Zählern und dem amtie renden Italienmeister und frisch gebackenen IM, Fabio Bellini (2484). Martin Kowalcxyk

Erschbamer. Sira Erschbaumer. Helmut Ratscher, Tobias Fongarolli, Diego Galise, Francesco Gatterer, Florian Gerslgrasser, Zeno Gerstl, Karl Giordano, Antonio Gruber, Martin Hofer, Werner lemmi, Afro Ingannamorte, Gaetano Koller, Albin Kowalczyk, Martin Maccari,' Alessandro Mahlknecht, Hans Mair, Christoph Mairhofer, Uno Marcello, Stefano Martini, Tranquillo Mellauner, Hartwig Mitterhofer, Martin Moroder, Thomas Muscolino, Attilio Nägele, Raimund Niederstätter, Harald Schachklub Elo- P. Kal. Nat. Groden

, Martin Grießmair, Robert Grossi, Christian Großrubatscher, Herbert Großmbatscher, Johann Gruber, Alexander Gruber, Kart Gruber, Martin Guller, Rorian Gufler, Heinrich Gunsch, Ferdinand Gurschier, Markus Gurschler, Thomas Gutmann, Norbert Haidacher, Gerold Haller Patrik Harpf, Andreas Harrasser, Jakob Hartmann, Alois Eugen Haspinger, Hartmann Hauser, Christoph Heel, Augustin Heller, August Heller, Otto Heller, Sebastian Heller, Sieghard Hell, Ferdinand Hellrigl, Wolfgang Naturns Mareit Olang Gròden

2 Pamer. Sebastian Passeier 1524 3 Paolim, Renzo Cedas 1509 3 Perder, Manfred LASK 1534 2 Pfeilhofer. Thomas Leifers 1587 3 Pircher, Karl Naturns 1801 MK Puinler. Walter Lana 1500 3 Rabanser, Harald Klausen 1633 2 Retter, Martin Merania 1531 2 Rinaldo, Gaetano ARCI 1627 2 nizzardi, Roberto ARCI 1516 2 Scharrer, Patrick LASK 1759 1 Schrolt, Ernst Klausen 1660 2 Slaindl, Erwin Gries 1786 1 Stivaletta, Andrea ARCI 1582 2 Sloll, Thomas Algund 2132 M Strobl, Heinrich Neumarkt 1627 2 Tappeiner, Michael

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Seite 26 von 40
Datum: 29.07.1999
Umfang: 40
ist Marco Bianchetti (LASK BZ) mit beachtlichen 1563 Elo- punkten. Die SSB-Eloliste: Stand vom 16. Juli 1999 in alphabetischer Reihenfolge Name Aigner, Alex Aigner, Helmut Ainhauser, Christoph Alemanno, Andrea Altavilla, Salvatore Amort, Thomas Andergassen, Peter Angeli, Alessandro Angerer. Otto Angler, Wolfgang Anrather.Eva Atz, Manuel Atz, Thomas Auer, Peter. Äusserer, Walter Azzolinl, Angelo Bacca, Peter Bachmann, Reinhard Balzarini, Franco Battiston, Claudio Bauer-Trojer, Hannes Bazzanella

Enderle, Thomas Ennemoser.Karl Erschbamer, Moritz Erschbamer, Sira Erschbaumer, Helmuth Feichter, Matthias Feierabend, Thomas Ratscher, Tobias Rirl,Josef Riti, Thomas Fongarolli, Diego Forar, Erich Forer, Lorenz Francescutto, Michele Frick, Sebastian Gafriller, Alexander Galise, Francesco Gamper, Joseph Gamper, Manfred Gander, Eugen Gassiitter, Herbert Gastelger, Josef Gasteiger, Johann Gatterer, Rorian Gatterer, Hans Gatterer, Mathias Gatterer, Simon Gatterer, Urban Gerstgrasser.Wilmar

Gerstgrasser.Zeno Gersti, Karl Gianordoli, Erwin Gianordoli, Stefan Giordano, Antonio Girarteli!, Daniel Bordelli, Elio Giuliano,Arturo Giuliano, Mario Gius, Brano Gòtsch, Johann Gradl, Gerd Grassi, Urban Graus, Martin Griessmair, Robert Grossi, Christian Grossi, Massimo Grossi, Stefano Grolìrabatscher, Herbert GroBrabatscher,Johann Grober, Alexander Grader, Martin Gutler, Rorian Gutier, Heinrich Gufler,-Walter Gunsch, Ferdinand Gurschier, Markus Gurschler, Thomas Gurschler, Ulrich Schachklub Elo- P. Gutmann

, Armin Koller, Franz Koller, Hannes Kotier, Hugo Kotier, Josef Koller, Jürgen Koller, Oswald Kolter, Siegfried Kowalczyk, Martin Kugler, Walter Kusturin, Antonio Ladurner, Ulrich Ladurner, Hans Laganda, Albert Lanner, Armin' Lang, Heinz Lang, Günther Langes,Joset Lanz, Josef Lanz, Peter Lanz, Rosa Lanz,Siegfried Larch, Thomas Lastei, Mauro Lechner, Manfred Leimgraber, Erich Leiter, Hans Luggin, Alois Lud, Albert „ Lutz, Thomas Maccari, Alessandro Maestri,Alessandro Mahlknecht, Hans Mahlknecht Ivo

, Hannes Micheli, Carlo Michielli, Ardelio Minottl, Paolo Misterka, Helmut Mitterhofer, Martin Mittermair,Alois ' Mittermair, Thomas Mohovich, Paolo Moling, Patrick Morandell, Anton Moroder, Richard Moroder, Stephan Moroder, Thomas Moser, Andreas Moser, Anna Moser, Herbert Mosna, Stefano Mucci, Angelo Mukic,Josko Muscolino,Attilio Nägele, Norbert Nägele, Raimund Nardelli, Luca Nardelli, Manuel Neumair, Markus Niederkoller, Alex Niederkoller,Andreas Niederstätter, Harald Niederstätter, Rosa

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Seite 16 von 32
Datum: 23.06.1979
Umfang: 32
eine Auseinander- . Setzung gehabt. So ist die Ehe der Agathe Schcin- hofer. . * Der Herbst ist nun vollends herein gebrochen. Um halb sieben Uhr wird es in diesen ersten Oktobertagen schon dunkel. Dann leuchten in der großen Stadt die Lichter auf. Von seiner Grin zinger Höhe aus kann Thomas Wieser weit hinblicken über dieses gleißende Lichtermeer. Lichtreklamen flammen da zwischen auf und erlöschen kurz wie der. Man hat dabei das Empfinden, als wogten goldene Wellenbänke Uber dem 'Häusermeer. Um diese Zeit

etwa ist es, daß es Beate einfällt, unbedingt einmal eine Gesellschaft geben zu müssen. Thomas erkennt diese Notwendigkeit zwar nicht an, aber er läßt ihr den Willen und fragt bloß, wer da alles kommen soll. Da wäre zunächst das Ehepaar Wil kens, Antiquitätenhändler, wie er ja wis se, dann der Kunsthändler Berger, des sen Sekretärin, die Espressoinhaberin Schack und vielleicht noch der Schau spieler Harald Volker. Weil er nur gleichmütig nickt, fährt Beate munter fort: „Für die Küche engagiere

. „Was soll denn da schon schiefgehen bei deiner Regiekunst?“ „Na, na, so sicher bin ich da nicht.“ Und es geht schief. Für Beate wenig stens. Thomas murkst an der Auster herum, kommt einfach nicht zurecht, wirft das Ding wütend ins offene Kaminfeuer und nimmt sich lieber ein Stück kalten Braten, Beate sitzt wie auf Kohlen und wirft dem Schaüspieler Volker einen helmli- Die Gatti tiat mit ein Lied etzätilt ROMAN VON HANS ERNST © BY ROSENHEIMER VERLAGSHAUS ALFRED FORG 18 chen Blick zu. Thomas sieht es zufällig

, und seine linke Augenbraue zuckt ein wenig hoch. Aber es wird dann doch noch ein recht gemütlicher Abend. Fräulein Lösch, die Sekretärin, spielt die Ouver türe zur „Lustigen Witwe" auf dem Kla vier, das Feuer knistert traulich' im Kamin, und Thomas raucht mit sichtli chem Genuß seine kurze Pfeife. Trotz dem beobachtet Beate ihn mit heimli cher Sorge, sie traut dem Frieden nicht recht und wartet sprungbereit darauf, daß er die nächste Taktlosigkeit begeht. Und da ist sie bereits. Thomas fragt nämlich Frau

Wilkens, die sich angeregt mit ihm unterhält, mittendrin: „Haben sie Kinder, gnädige Frau?" „Ja, zwei", gesteht sie. Triumphierend blickt Thomas auf Beate. „Siehst du, zwei Kinderl" Frau Wilkens ist eine recht nette Frau, recht mollig zwar schon, mit ei nem rosigen Doppelkinn und recht unterhaltend. „Bitte, Thom, trink nicht soviel", sagt Beate mit unsicherer Stimme. In Gegen wart anderer nennt sie ihn immer nur Thom. „Warum nicht?" fragt er. „Mir schmeckt der Sekt. Prost", schreit er, trinkt

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Seite 12 von 36
Datum: 10.03.1979
Umfang: 36
lü*' Ir- i ‘-1 • }i 1 |nd wann kommst du wieder?" ^ „Ich denke, daß ich fertig 'iverdc und spät am Abend zurück bin. Güte-Nacht, Agathe.“ • . { .r. ' Agathe steht auf und fährt ihm mit der Hand leicht übers Haar. Es ist eine rührend-hilflose Gebärde der Dankbar keit. Und wie dann Thomas ihre Hand einfängt, sie festhält und.an seine-Wan- ge legt, ist auch das nichts anderes . als eine Geste der Ergebenheit, die ausdrük- ken soll, daß er immer für; sic dasein will. ' - Dann steigt er die zwei

die Gerätschaften un tergebracht sind. Immer hat der Vater davon gesprochen, die zwei Zimmer im oberen Stockwerk dort drüben, auch als Gästezimmer cinzurichten. Aber er ist gestorben, und.wer weiß, wie sich nun alles entwickelt 1 . Sie geht über den Flur in ihre Kam mer hinüber, zieht die Vorhänge zu und entkleidet sich langsarn. Die Ein samkeit und die Verlassenheit beginnen sic wieder zu erdrücken. Und in dieser Verlassenheit verwandelt sich in ihrem inneren Schauen das Bild des Thomas Wieset von knabenhafter

sich vertraulich mit ihm zu verbinden, und dann ist doch alles wie der leer und ungelöst. Dann ist ihr, als wäre der Vater plötz lich wieder da und säße auf ihrem Bett. Sie hört seine Stimme Und sieht ihn in der Sonne stehen und mit einem Som mergast , sprechen, um dann mit der Hand hinaufzuweisen zu den Bergen, den gefahrloseren Weg erklärend, den der Fremde zu gehen hätte, um auf die Flattnitzer Höhe zu kommen. Dann ist plötzlich nicht mehr der Va ter, der an ihrem Bett sitzt, sondern Thomas

und beginnt ihr Tagwerk, Später, so gegen acht Uhr, spannt sie die Ponyschimmel vor das Wägelchen, fährt ins Dorf hinunter und hält vor dem kleinen Häusel der Tau ber Kreszenz, die sie für den Sommer einstellen will. Am Abend kommt Thomas von Os-' siach zurück. Das Heu ist eingebracht, die Fensterläden und Türen an dem Häusel sind wieder fest verschlossen. Neben einem gesegneten Hunger bringt er noch einen großen Buschen von Blu men mit, die dort in den nassen Wiesen Die Gurfi fiat mir ein Lied erzä filt

dieses Tages. - Agathe nimmt den Strauß und greift nach einer großen tönernen Vase. Dann schaut sie an den leuchtenden Augen des Burschen vorbei, weil plötzlich das Bild der vergangenen Nacht wieder in ihr lebendig wird. Sie weiß sofort, daß sib ihm hie ihren Traum wird erzählen können, daß sie ihn für sich behalten • muß. Als Thomas am Abend dann wieder neben ihr in dem Stübchen sitzt, das an die Küche anstößt, hätte sie fast lachen Träumen ist wie in der vergangenen Nacht. Vielleicht mag

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Seite 26 von 44
Datum: 11.02.1999
Umfang: 44
Alemanno, Andrea ARCI 1060 Amori, Thomas Naturns 1231 Andergassen, Norbert Klausen 1000 Andergassen, Peter Kaltem 1553 Angeli, Alessandro Merania 1160 Angerer, Otto Vinschgau 1339 Angler, Wolfgang Lana 1046 Anrather, Eva LASK 1331 Atz, Manuel Tramin 1081 Atz, Thomas Tramin 1061 Auer, Peter E.-Kiens 1315 Äusserer, Walter Lichtenberg 1000 Azzalini, Egidio Neumarkt 1275 Azzolini, Angelo Merania 1300 Bacca, Peter Mareit 1453 Bachmann, Reinhard Olang 1234 Balzarmi, Franco Bruneck 1686 Battiston, Claudio

, Stefan Lichtenberg 1583 Disseriori, Martin Eppan 1191 Dotte, Mirco Merania 1137 Dugaria, Andrea ARCI 1000 Egarter, Patrick Bruneck 1079 Egger, Philipp Bruneck 1185 Eisler, Alois LASK 1544 Eisler, Helene LASK 1195 Enderle, Helmut Tramin 1522 Enderle, Thomas Tramin 1256 Ennemoser, Karl St. Martin 1224 Erschbamer, Moritz LASK 1519 Erschbamer, Sira LASK 1243 Erschbaumer, Helmuth Gries 1733 Feichter, Matthias Eppan 1127 Feierabend, Thomas Vinschgau 1551 Festini, Paolo Ridnau'n 1000 Fiatscher, Tobias

E.-Klens 1701 Fliri, Josef Natums 1000 Fliri, Thomas Natums 1064 Fliri, Wolfgang Naturns 1166 Fongarolli, Diego Gries 1839 Forar, Erich Täufers 1399 Forar, Lorenz E.-Kiens 1736 Porterei, Davide ARCI 1309 Francescutto, Michele LASK 1179 Fratucello, Edo Eppan 1112 Frick, Sebastian Mareit 1143 Gafriller, Alexander Klausen 1214 Gallse, Francesco ARCI 1332 Gamper, Joseph Algund 1000 Gamper, Manfred Tramin 1368 Gamper, Matthias Algund 1000 Gander, Eugen Lichtenberg 1206 Gasser, Hubert Gries 1128 Gassiitter

Neumarkt 1119 1401 1000 1039 1795 1066 1084 1462 1000 1052 1851 Giuliano, Mario Gius, Bruno Götsch, Johann Gradl, Gerd Grassi, Urban Graus, Marlin Griessmair, Robert Grossi, Christian Grossi, Massimo Grossi, Stefano Großrubatscher, Herbert Großrubatscher, Jonas Großrubatscher, Johann Gruber, Martin Gschliesser, Walter Gufler, Florian Gull er, Heinrich Gufler, Walter Gunsch, Ferdinand Gurschier, Gregor Gurschier, Markus Gurschier, Thomas Gurschier, Ulrich Gutmann, Norbert Haidacher, Gerold Haller

1294 Lanz, Siegfried Niederdorf 1027 Pixner, Paul St. Martin 1288 Larch, Thomas St. Martin 1010 Plank, Alfred Leiters 1120 Lastei, Mauro Merania 1304 Plankensteiner, Michael Lana 1000 Lechner, Manfred Lichtenberg 1625 Plankensteiner, Peter Lana 1186 Leimgruber, Erich Kaltem 1543 Platzgummer, Georg Naturns 1284 Leiter. Hans Täufers 1241 Ploner, Gerhard ßruneck 1478 Luggin, Alois Vinschgau 1406 Ploner, Stefan E.-Kiens 1023 Lutz, Albert Leiters 1362 Plunger, Karl Eppan 1031 Lutz, Thomas Leifers 1000

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Seite 34 von 36
Datum: 01.02.1996
Umfang: 36
Denksportler in der Liste des Weltscnachbun- des, welche von den drei Russen Kasparow, Kramnik (beide 2775) und Karpow 2770 an geführt wird. Harald Nieder- stätter, Martin Oberrauch und Thomas Stoll sind dort zum er sten Male anzutreffen. Die Süd tiroler in der FIDE-Liste in al phabetischer Reihenfolge: Gabriele Di Lazzaro (Bozen) 2100 Carlo Micheli (Bruneck) 2295 Thomas Moroder (Groden) 2070 Harald Niederstätter (Gries) 2145 Martin Oberrauch (Groden) 2170 Fritz Prosser (LASK) 2210 Gerd Schacher (Klausen

) 2235 Thomas Stoll (Algund) 2215 Albert Unterfrauner (Klausen) 2230 Tbbias Werther (Gröden) 2325 FSI-Elo Auf dem Vormarsch sind die einheimischen Schachaktiven auch in der nationalen Auf stellung der FSI. Hier ist es besonders erfreulich, daß in der höchsten Klasse mit den beiden Grödner Meisterkandidaten Thomas Moroder und Martin Oberrauch zwei weitere Spieler aufscheinen und es zum an deren nur Verbesserungen gab. FSI-Elo, 1900 und mehr: Name Klub Klo neu alt Ik-mardi, Ruben MK Grbden 202!) 1990

Di Lazzaro, Gabriele MK Bozen 2142 1941 Micheli, Carlo FM 2207 2205 Moroder, Thomas MK Groden 1954 1777 Niederstätter, Har. MK Gries 2013 1911 Oberrauch. Martin MK Grüden 2037 1812 Ihosscr, Fritz M LASK 2157 2157 Schacher, Goal MK Klausen 2075 1950 Segalini, Andrea MK Bozen 1908 1002 Stoll, Thomas MK Algund 2088 1950 Unterfrauner, Albert MK Klausen 1981 1972 FM = FIDE-Meister, M = Mei ster, MK = Meisterkandidat FSI-Elo, 1700 bis 1899: Nome * Klub Elo Fongarolli, Diego Gries 1753 Gatterer, Florian

, Poter Ersehbaumer, Moritz Ersehbaumer, Sira Fauster, Günther Feierabend, Thomas Giordano, Antonio Gurschlor, Thomas Hofer, Alexander Hoffmann, Alfred Ingannamorte, Gaet. Kersehbaumer, Ren. Koflcr, Hugo Lanz, Josef Lechner, Manfred Maccari, Alessandro • Maestri, Alessandro Main Christoph Messner, Alexander Moscon, Otto Mucci, Angelo Nägele, Raimund Oberhammer, Günth. Obersteiner, Stefan Rinaldo, Gaetano Rizzardi, Roberto Seebacher, Reinhard Spomberger, Paul Stameli, Erwin Stivaletta, Andrea Stoll

werden. Dazu genügt es, dies vor Tumierbe- ginn bekannt zu geben. Für die Berechnung wurden folgende Turniere berücksichtigt: Fest ivals von Formia, Montecatini Terme, Porto San Giorgio, Im peria, Toscolano Moderno und Nach mehreren Anläufen (wie bekannt gingen Daten verlorenfist es auch Thomas Moroder gelungen, in der höchsten italienischen Spielklasse Fuß zu fassen. Verona; Wochenendturniere von Corsico, Natums, Arco, Ca va dei Terreni, Castelnuovo, Niederdorf und Bozen; die 27. Meisterschaft Runde

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Seite 14 von 24
Datum: 18.08.1979
Umfang: 24
, der vor ihr steht. „Nein ...“, sagt sie. Es hätte eigent lich ein Schrei werden sollen und hat dann doch nur zum Flüstern gereicht. „Doch“, sagt der Mann und nimmt die Sonnenbrille ab. „Ich bin es schon, Agathe. Du brauchst gar nicht zu er schrecken." Sie weiß gar nicht recht, wo sie hin- schauen soll. Zum Schluß dann doch immer wieder in seine Augen, in seine guten braunen Augen, und auf die klei ne Narbe auf seiner Stirne. Nur der dunkle Kinnbart stört sic. „Das nenn ich aber einen Zufall“, sagt jetzt Thomas

. „Das kann man wohl sagen“, wispert sie und mustert ihn etwas genauer; den gutgeschneiderten ' Anzug, die lederne Aktentasche in seiner Hand. '„Willst du mir denn nicht die Hand geben, Agathe?“ fragt er, ebenso er schüttert von der unverhofften Begeg nung wie sie. Sie streckt ihm die Hund hin und lä chelt verwirrt. Thomas überwindet seine Verwirrung schneller und sagt: „Wollen wir uns nicht setzen?“ Und damit nicht wieder das peinliche Schweigen entsteht, spricht er hernach gleich weiter. „Ich hab im Amt zu tun

gegeben." „Ich wollte es nicht." „Heute hast du es aber wollen?“ „Ja, natürlich", antwortet er und lacht. „Wenn du einem so im hellen Sonnenlicht dargcbolcn wirst! Ich hätte nicht vorübergehen können." Sie sicht ihn lange, sehr lange an. In „Wunderhübsch siehst du aus! Zu dir paßt ja gar nichts anderes, Agathe, als —“ „Blödes Bauerngewand hat er gesagt.“ „Komm jetzt“, drängt Thomas und nimmt sie bei der Hand. Den Korb ver frachten sie in sein Auto, dann gehen sie gemeinsam zum Amt. Im Hof hcr- unten

will Agathe lieber warten, aber er läßt ihre Hand nicht los, und sie muß mit hinauf. Im Vorzimmer fragt Thomas wieder um nach dem Herrn Hofrat. aber als das Mädchen anmelden will, öffnet sich bereits die Tür zum Nebenraum und ein hochgewachsener, grauhaariger Herr kommt mit ausgestrecktcr Hand auf Thomas zu. „Mein lieber Wiescr, entschuldigen Sie bitte, daß ich Sie hab warten lassen müssen! Verzeihung — die Frau Ge mahlin?“ „Nein, eine gute Bekannte.“ „Ach so. Ja, bitt schön, kommen Sie nur rein

, ln Ihrer Sache Herr Wiescr — cs hat sich etwas verzögert, bedaucr- nigst, daß sie jetzt nicht an das denken müßte, was hernach wieder sein wird, sondern nur der Gegenwart leben dürf te. dieser wundersamen Stunde. Und Thomas sorgt schon dafür, daß sie gegenwärtig bleibt. Auch von ihm ist alles Schattende abgefnllen. Immer wieder muß er sic ansehen, immer wie der faßt er dann einmal nach ihrer Hand und streichelt sie. Den Kaffee trinken sic am Nachmit tag auf Burg Landskron. Hier ist es dann, daß Thomas

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Seite 36 von 72
Datum: 01.05.1982
Umfang: 72
nach rückwärts aus der Kir che; von diesem Strom ließen sich auch Eugen und Thomas mittreiben. Sie hät ten cs sonst sehen müssen, wie auch Ursula über die Treppe herabkam. Thomas wurde von manchen Bekann ten begrüßt, ln dieser Gegend war es eine Ausnahme, wenn jemand den Heimatort für länger als etwa eine Wo che zur Arbeit verließ. An den Samsta gen kehrten sie alle wieder heim. „Nun komm einmal mit ins Doktor haus!“ drängte Thomas seinen Gefähr ten, weil dieser immer noch nach der Schwester ausschaute

. Sie schritten die alte Straße hinab und trafen schon auf dem Heimweg die Mutter des Freundes. Sie hatte beide für diesen Tag bereits erwartet und war von Thomas auch über den Besuch unterrichtet worden, den er mitbringen würde. „Es freut uns sehr, daß Sie einmal mitkommen!“ sagte Frau Hausmann mit freundlicher Offenheit. Eugen wurde da von wohltuend beeindruckt, denn er fürchtete nichts mehr, als sozusagen als Außenseiter in fremde Familien einzu dringen. Roman von Franz Braumann 8 Junges Herz im Sturm

auf den Bei nen sein. Und wer weiß, ob es vorher schon ein richtiges. Frühstück gab!“ Eugen spürte es schon aus diesen Worten, daß man im Doktorhaus auch auf Essen und Trinken etwas gab. Heu lte war er weniger als sonst geneigt, sich dagegen zu sträuben, da er diesmal schon vor Frau Klaras Aufstchen das Zimmer verlassen hatte. Frau Hausmann wies auf ein schmal brüstiges, etwas zu hohes Haus auf der linken Straßenseite. fühlte sich ein wenig als zweite Mutter des Thomas. „Grüß Gott, Thomasl Und wie gut

du aussiehst!" bewunderte sie ihn. „... und gewachsen bist du auch wie der, Thomasl“ ahmte der Sechsund zwanzigjährige den Tonfall von Fräu lein Anna lachend nach. ' So herrschte sogleich eine ungezwun gene, leicht gehobene Stimmung im Hause. Eugen wurde aufgenommen als der Freund des Sohnes, der damit auch gleichsam zur Familie gehörte. „Den Vater habe ich noch nicht ge sehen — wo ist er?“ blickte Thomas suchend um sich. „Er ist vor einer halben Stunde weg- gefahren. Eine schwere Geburt, weit hinten

in einem Einödhof; die Hebam me hat ihn rufen lassen“, wußte Anna als Auskunft. Die Arztfrau fand das ganz in Ord nung. „Unsere Hebamme Ist noch jung und sehr vorsichtig. Papa gibt ihr recht; und in solchen Fällen gibt es keine Ta fetzt lachte Thomas hell heraus. „Ach, Mutter, da kannst du lange war ten! Wenn ich einmal von Vater die Praxis übernehmen sollte, hoffentlich ist dann Anna noch rüstig genug, um auch mir den Haushalt zu führen!“ Im Grunde war Frau Hausmann darüber froh. Hie und da hatte sie schon

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Seite 2 von 12
Datum: 05.07.1955
Umfang: 12
. Dicht gegenüber entzünden sich im rosigen Aufglühn andere Berggipfel, einer steht wie ein .senkrechter Turm in flammen de ‘in Licht Atemlos vor Staunen betrachtet Vera das weiße Meer der Gipfel und Eisfelder, das sie umgibt. Fast . andächtig blickt sie in dieses Nebeneinander von Silber und Blau In alien Schattierungen. Thomas beginnt zu klettern. Er stemmt sich die leicht beschneiten Felsen ernpor. Vera sieht übe. sich das Seil um einen Fels- biock verschwinden. «Warten!» ruft Thomas von oben

hinunter. Vera liebt diese kurzen Wartezeiten. Der schwarzhaarige Vallun steht zehn Meter un ter ihr und sichert. Sein Gesicht ist unbe wegt, als ob hinter der blassen Stirne über haupt keine Gedanken hausten. Und doch blickt er unverz/andt auf die Frau ober ihm. mit der er durch das Seil verbunden ist. Mi» ihr und mit Thomas Prant, dem Führer «Los!» kommt der Ruf von oben. Vera prüft die Griffe, dann folgt sie dem leichten Zug des Seiles, während zwischen ihr und Vallun das Seil im weiten Bogen hängt

. Als Vera Thomas erreicht, steht er hinter dem Felsblock und zieht das Seil aus der Sicherung. Vera atmet tief auf, Ihre Brust hebt und senkt sich ln schnellen Zügen. «Ein wenig rasten?» fragt er. Die Frau schüttelt den Koof, «Weiter. Thomas, Ich bin nicht müde Nur ein wenig außer Atem.» «Nicht gut Ist der Berg heut», meint Tho mas. «Der Schnee Ist zu hart. Der kostet uns mehr Zelt.» «Müssen wir da hinüber?» Vera zeigt auf ein steiles Eisfeld, das unter dem Grat liegt, dessen Platten, mit langen

Eiszapfen behän gen. npeh der Tiefe zu abbrechen. ■ Freilich, aber es sind nur zwanzig Meter Das Seil reicht schon.» u Beklommen sieht Vera auf den stellen, eisigen Hang. Thomas beginnt Stufen zu hacken. «Der Grat muß umgangen werden», wird Vera von Val'.un belehrt, der jetzt bis zu Ihrem Stand gekommen ist. Erstaunt blickt sie sich um. Als ob Ihr jetzt erst zum Be wußtsein kommt, daß Vallun eine Stimme hat. «Ist noch Seil?» ruft Thomas. «Noch drei Meter», antwortet Vallun Es reicht nicht ganz

bis zur anderen Seite. Thomas schlägt einige Stufen, dann sichert er das Seil über dem Pickel. «Vorwärts, nachkommen!» befiehlt er, Vera kann das stelle Eisfeld mit der Hand an der Eergseite berühren, ohne sich zu bücken. Die Tritte, die Thomas mit seinem Pickel ausgeschlngen hat. sind breit und tief Aber sie sind weit auseinander und Vera muß große Schritte machen. «Halt!» schreit Thomas. «.Stehen Sie fest?» «Ja.» «Stehen bleiben, bis ich drüben bin.» Vera ist Jetzt von Vallun gesichert, der noch im Felsen steht

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Seite 31 von 32
Datum: 14.06.1999
Umfang: 32
6:0 Torschützen: Marco Concin, Simon Pfeifhofer, Oliver Burger/3, Markus Lanz Unter11 Finale: SV Salum - SV Wiesen/Pfitsch 4:2 Torschützen: Alan Pegoretti, Fabio Bertoldi/3 (Salurn), Philipp Plank, Alessandro Fraietta (Wiesen/Pfitsch) Spiel um Platz drei: FC Moos in Passeier - SC Lajen 2:0 .Torschützen: Fabian Gasser, Thomas Grünberger Unter 10 Finale: ' SV Montan - SV Latsch 4:2 Torschützen: Michael Cia/2, Alex Ebner, Daniel Pfitscher (Montan), Hannes Pirhofer, Stefan Patscheider (Latsch) Spiel um Platz drei

: SC St. Martin i. P. - FC Samthein 2:0 Torschützen: Elmar Haller, Arthur Tschöll Alle Kader aller Flnalteilnehmer Unter 15 SSV Kurtatsch: Florian Mayr, Hannes Mayr, Florian Zwerger, Thomas Mayr, Thomas Guadagnini, Florian Dibiasi, Lorenz Pedrotti, Ivan Moreinersch, Michael Carli, Joachim Paoli, Roland Terzer, Elmar Mair, Alexander Schweiggl, Manuel Peer, Lukas Platzgummer, Hannes Hauser; Trainer: Leo Ebner SV Kaltem: Thomas Sepp, Martin Battisti, Peter Andergassen, Stefan Romen, Manfred Andergassen

, Christoph Morandell, Janis Facchini, Armin Baumgartner, Kurt Morandell, Manuel Obrist, Christoph Kompatscher, Simon Gutmorgeth, Christian Bernard, Edgar Giuntini; Trainer: Andreas Sepp. SSV Täufers: Markus Niederkofler, Patrick Dorfmann, Joa chim Innerbichler, Peter Gafriller, Urban Plankensteiner, Ste fan Steinhäuser, Dietmar Niederbrunner, Thomas Unterhofer, Hannes Trippacher, Christof Maurberger, Manuel Engl; Trai ner: Hartmann Plankensteiner. SpG Rasen/Antholz/Percha: Alexander Wolfsgruber, Simon

Gietl, Martin Urthaler, Stefan Deisler, Manfred Messner, Mar tin Schneider, Hannes Brunner, Armin Mair, Joachim Mair, Markus Leiter, Martin Steger, Daniel Amort; Trainer: Heinz Schuster. Unter 13 SSV Pfalzen: Lukas Eder, Jürgen Volgger, Thomas Knapp, Andreas Niedermair, Benjamin Althuber, Ulrich Viertier, Mat thias Marchiori, Alvaro Sequani, Florian Mair, Gabriel Wierer, Stefan Holzer, Benjamin Hainz, Felix Tschurtschenthaler, Daniel Parisi, Lukas Tartarotti, Armin Berger; Trainer: Paul Unterweger

Pegoretti, Fabio Bertoldi, Thomas Scar- tezzini, Matthias Schmid, Patrick Donati, Manuel Garau; Trainer: Carlo Calenzani. SV Wiesen/Pfitsch: Manuel Mair, Lukas Gietl, Christian Cop pola, Manuel Guadagnini, Sebastian Sailer, Stefan Zini, Phi lipp Plank, Alessandro Fraietta, Thomas Schätzer, Alex Braunhofer, Moritz Mondini, Markus Schölzhorn, Michele Sterchele, Matthias Messner, Simon Rossi, Simon Sartore; Trainer: Oskar Albertini. FC Moos: Christoph Schiefer, Martin Schäffler, Joachim Schwarz, Peter Heel

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Seite 12 von 32
Datum: 03.03.1979
Umfang: 32
LIMITA©-IR® MÄINI Die Gutä Hat mit ein Lied etzäölt ROMAN VON HANS ERNST © BY ROSENHEIMER VERLAGSHAUS ALFRED FORG Thomas reißt zunächst alte Fenster auf, * daß der schwere Duft der Kerzen und des Weihrauchs hinaus kann. Es ist still und leer im Haus. Nur ein rot scheckiger Kater schleicht in der Küche umher und macht sich dann Uber das Milchschüsserl her, das im Winkel steht. Für Thomas ist diese Stille keines wegs bedrückend. Er liebt sie, und oft. Wenn es im Haus laut hergegangen

, einer modernen, eleganten Welt, in der viel Glanz ist, von dem Thomas noch nicht weiß, ob er falsch oder echt ist. Nachts schimmern von diesen See ufern bunte Lichter weit über das dunk le Wasser hinaus, oder sic fallen von der Burg Landskron herunter in blau schwarze Tiefe. Manchmal hat Thomas sich schon hineingesehnt in diese Welt der glänzenden Lichter, manchmal ist er schon fern am Zaun gestanden und hat die schönen Mädchen gesehen, die sich im Arm eleganter Herren unter den Lichtern im Tanz gewiegt

. Und ganz allein bist ja auch nicht, ist ja der Thomas noch im Haus.“ „Und der Iwan ist auch noch da.“ „ja, richtig. Aber der ist den Sommer über auf der Alm.“ „In einer besseren Hand könnt das Vieh gar nicht sein“. chen. Und tüchtig ist er ja wohl auch. Dein Vater war immer ein guter Lehr meister.“ „Aber er ist halt doch noch jung, und den Vater kann er nicht ersetzen.“ „Na ja, gar so jung ist er auch grad nicht mehr, der Thomas. Laß mich ein mal nachrechnen. Mit dreizehn Jahren ist er zu euch gekommen

rer Miene. Bald darauf müssen sic sich trennen. Der Weg der Ankirchnerin führt den Berg hinauf. Agathe muß noch ein Stück geradeaus gehen, bevor sie zur Leiten abzweigen kann. Sie nimmt den schwarzen Bänderhut ab, streicht sich ein paar lockere Mär chen hinters Ohr und schaut den Hang hinauf. Wie doch der Tod eines Men schen auf einmal alles ändern kann. Statt des Vater wird also im Winter, wenn die Leiten von aller Welt abge schnitten ist, nur mehr der Thomas al lein des Abends neben dem Herd sit

zen, weil ja der Iwan drüben im Stall sein festgemauertes warmes Stübchen hat. Also nur mehr der Thomas, von dem die Ankirchnerin gesagt hat, daß er nun, schon ein richtiges Mannsbild sei. Sie, die Agathe, hat ihn bis heute als den Buben betrachtet, den der Vater vor lahrcn auf den Hof gebracht hut, scheu, ausgehungert und etwas abgeris sen. Im Weitergehen fällt ihr dann ein, daß sie sich um eine Köchin umsehen muß. Wenigstens für die Sommermona te. Allein kann sie es unmöglich schaf fen

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Seite 5 von 24
Datum: 05.06.1975
Umfang: 24
ZUM 100. GEBURTSTAG AM 6. JUNI 1975 Thomas Mahn: Goethe statt Das schon seinem äußeren Umfang nach imponierende Prosawerk Tho mas Manns in summarischer Art auch nur annähernd angemessen zu würdigen, ist eine fast unmögliche, unlösbare Aufgabe. Wie sollte man die vielseitige Thematik, die oft komplexe innere Aussage seiner Dichtungen, seiner Romane und No vellen, seiner Essays, Reden und Vorträge auch nur andeutungsweise vergegenwärtigen? Da kann es nur den Weg geben, einige der bevor zugten

Eigenhei- t e n und Charaktereigenschaften hat sich Thomas Mann — wie man weiß — immer wieder Gedanken gemacht, im besonderen aber über die der Deutschen. Es ivar eines der The men, das ihn ein Leben lang inner lich beschäftigte. Es gibt darüber in seinem Werk ausführliche direkte und indirekte Aussagen und Äuße rungen. Er setzt dabei wohl ganz bewußt eine große Tradition fort. Nicht nur Hölderlin hatte dieses Thema — tvohl auch als Leidtragen der — ins Auge gefaßt, sondern auch Goethe und Nietzsche

, um nur die Namhaftesten Zu nennen. Es hat ihn dazu wohl nicht nur das Schicksal Deutschlands und seine eigene Emi gration zur Zeit Hitlers und des Na tionalsozialismus veranlaßt, sondern das Thema als solches mußte ihn aus vielen Gründen bewegen. Thomas Mann war gegen jede Schärfe und Härte nationaler Aus prägung, im besonderen im Falle der Deutschen. Deshalb war er erklär termaßen nicht für Luther einge nommen, sondern eher für Gestalten wcltoffener europäischer Ausrich tung und Gcisteshaltung, wie etwa für Erasmus

päische“. Darin sieht Thomas Mann das „Mustergültige“, das „Ideal der Deutsehhcit“, das ja niemals mit geistiger Enge und Beschränktheit gleiehgesetzt werden darf. — Es wä re lohnend, diese Ansicht mit jener des Österreichers Hugo von Hof- ma nnsthal zu vergleichen, der ja seiner Herkunft und Natur nach ebenfalls ein differenziertes, euro päisches Deutschtum vertrat. Für Rilke würde weitgehend ähnliches zutreffen. » Dem Durchschnittsleser bekannter ist sodann vielleicht ein anderes Mo tiv

ist für Thomas Mann des weiteren, daß er bekannte Motive der Weltliteratur aufgreift und neu variiert, etwa im „Doktor. Faustits" das Thema des Teufelspaktes mit neuen vieldeutigen Beziehungen zur damaligen politischen Situation Deutschlands: oder im „Tod in Ve nedig“ das große Gespräch des pla tonischen Dialogs „Symposion “ über die verwandelnde Macht des Eros. Offensichtlich drängte es den be rühmten Autor zu einem ständigen Vergleichen und Sichmessen mit den Großen der Weltliteratur, mit Goe the

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Seite 24 von 40
Datum: 30.07.1998
Umfang: 40
gespielt haben. Die Wer tungslisten der Italienischen Schachföderation FSI und des Weltschachbundes mit den Südtiroler Spielern werden in einigen Wochen veröffentlicht. Stand vom 15. Jul! 1998 in alphabetischer Reihenfolge Name Schachklub Kat. Elo- Nat. P. Aigner, Alex Aigner, Helmut Ainhauser, Christoph Alemanno, Andrea Amort, Thomas Andergassen, Norbert Andergassen, Peter Angeli, Alessandro Angerer, Otto Angler, Wolfgang Anrather, Eva Atz, Manuel Atz, Thomas Auer, Peter Äusserer, Walter Azzalini

ARCI Algund Cedas Iveco Taulers Cedas Iveco Merania Groden Kaltem Kaltem Richter Klausen Neumarkt Naturns Richter ARCI 1 1789 3 1635 1158 1060 3 1218 1000 3 1569 1160 1339 1026 2 1331 1081 1061 1317 1000 1275 1300 1453 1234 2 1688 1 1745 1025 2 1364 1685 1294 1043 MK1946 2 1931 2 1668 M 2023 1437 1262 MK 1607 3 1621 1206 Fiatscher. Tobias E.-Kiens 1774 Fliri. Josef Naturns 1000 Fliri, Sonja Goldrain 1173 Fliri, Thomas Naturns 1064 Fliri, Wolfgang Naturns 1166 Fongarolli, Diego Gries 1 1805 Forer

Algund • 2 1458 Gurschier, Markus Naturns 1401 Gurschler, Thomas Naturns 2 1705 Gurschler, Ulrich Passeier 1000 Gutmann, Norbert Tramin 3 1378 Haidacher, Gerold Täufers 1579 Haller, Patrik Passeier 1021 Harpf, Andreas Bruneck 1305 Harrasser, Günther E.-Kiens 1086 Harrasser, Jakob E.-Kiens 1286 Breitenberger, Michael Lana 1000 Hartmann, Alois Eugen Klausen 1344 Brichenfried, Manfred Niederdorf 1293 Haspinger, Hartmann Niederdorf 1254 Brillante, Gabriele Merania 1223 Hauser, Christoph Vinschgau 1174

Lana 1102 Eisler, Helene LASK 1145 Knottner, Klaus Gröden 1340 Enderle, Helmut Tramin 1468 Köllemann, Peter Vinschgau 1357 Enderle, Thomas Tramin 1263 Koller, Albin Passeier 2 1538 Ennemoser, Karl St. Martin 1143 Kofler, Armin St. Martin 1034 Erschbamer, Moritz LASK 2 1506 Koller, Franz Sarntal 1203 Erscbbamer, Sira LASK 2 1250 Kofler, Hannes St. Martin 1000 Erschbaumer, Helmuth Gries 2 1729 Koller, Hugo Niederdorf 2 1555 Feicbter, Matthias Eppan 1127 Koller, Josef St. Martin 1241 Feierabend

, Thomas Vinschgau 2 1515 Kofler, Jürgen Leiters 1176 Festini, Paolo Ridnaun 1000 Koller, Oswald Milland 1 1812 Kofler. Siegfried St. Martin 1244 Kohlgruber. Gerd E.-Kiens 1026 Kowalczyk, Marlin Richter MK 1822 Kruselburger. Johann Ridnaun 1015 Kugler. Walter Bruneck 2 1647 Kusturin. Antonio Merania 3 1276 Ladurner. Ulrich Algund 1153 Ladurner, Hans Schenna 1562 Laganda, Albert Naturns 1013 Lahner, Armin Eppan 1225 Lang, Heinz Bruneck 1346 Lang, Günther Bruneck 1 1739 Langes, Josef Lana 1159 Lanz

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Seite 4 von 16
Datum: 23.07.1955
Umfang: 16
zu sein, daß mit solchen und ähn lichen Bestimmungen allein den Erforder nissen einer Volksmindcrheit schon enlsprochen ist. Sonst könnte er nicht die Schuld dee l feza Heide Ein Hochgcblrgsroman von Ilse Lind 28 „I.ITAf-,“, LlierarUchet Vertag, WcstendorßTirol Thomas liest die wenigen Zeilen, dann umfängt ein Zittern seinen erschöpften Kör per. 'Aber das ist doch Unsinn*, stammelte er tonlos. «Verstehs nicht.. .» «Wir verstehen es sehr gut, Herr Prant». sagt Stanzer sehr betont. «Und das durch schnittene Seil

! Sie denkt nicht mehr daran, daß es einen Zwist zwischen ihr und Thomas gegeben hat All das ist unwichtig geworden, ist versun ken in der gpoßen Not und Sorge um das Leben des geliebten Mannes, ja, des gelieb ten Mannes! Jetzt, da sie fürchten muß. ihn für immer zu verlieren, fühlt sie erst, wie groß die Liebe zu Thomas tn ihr ist. Ein böses Ahnen Ist ln Agnes, als stimmi- etv/as nicht bei der Nachricht, daß man Münch tot aufgefunden und auf der Suche der Beschwerde des Landeshauptmanns die Behauptung

, daß auf einem Gebiet der öffentlichen Verwaltung (Krankenkasse) bis her im Widcrspurch zum Buchstaben und Geist des Pariser Vertrages, aber auch lm Widerspruch zu der von diesem Internatio nalen Vertrag abgeleiteten Schutzklausel des regionalen Krankcnkasscngesctzcs gehandelt wurde. Und der Tatbestand, der sich daraus ergehen hat, Ist, daß sich das Angcstclllcn- vcrhültnls — nicht wie cs sein sollte — für nach Thomas ist. Wie werden die Eltern des Thomas die Nachricht aufgenommen haben? Im Pranthause

hat sie ihr Glück gefunden jetzt wird es voll Schmerz und Trauer sein, denkt sie. Denn daß Thomas gesund und lobend gefunden werden könnte, kommt Ihr nicht in den .Sinn. Ihr Traum vom Glück ist aus. Wie zum Hohn bessert sich jetzt das Wet ter, Die Regenwolken verziehen, der Himmel wird heiter. Der Weg zum Pranthäusl führt am Friedhof vorbei. Agnes sieht den alten Larcher, den Toten gräber, am Gittertor stehen. Wartest wohl schon auf die Männer, die von der Hütte kommen?, muß sie denken. Er öffnete das Tor

Zwillingsbrüder bestimmt sind, die Im Alters heim an einem Tag gestorben sind, weiß Agnes auch nicht. Wie von Furien gehetzt hastete sic den holprigen Karrenweg zum Pranthäuschen empor. Nun steht Agnes ln der Schnitzstube des Sebasxian Prant. Die Eltern d'es Thomas sind in der Werk statt. An ihren Mienen erkennt Agngs, daß sie die böse Kunde auch schon erhalten haben. Ein Schluchzen würgt Agnes im Hals Dei alte Prant. der vor seinem Arbeitstisch sitzt und die sonst so fleißigen Hände im Schoß ruhen läßt

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Seite 14 von 32
Datum: 21.04.1979
Umfang: 32
. »Und wie weit bist du jetzt du drü ben?« will der Scheinhofer wissen. „Es wird schon. Nur Zeit lassen.“ »Hat sie — ja so, ich darf ja nix mehr sagen«, besinnt sich die Scheinho ferin. »Du kannst schon was sagen, Mutter, aber dann wenigstens was Vernünfti ges.« »Ich hab ja bloß fragen wollen, ob sie es noch allweil mit dem Thomas hält.« »In vierzehn Tag zieht er auf die Alm, dann bin ich schon da, wie der Zeiger an der Uhr! Da müßt ich nicht Adrian heißen!« »Sie ist ein sauberes Dingerl«, bestä tigt

, daß Agathe keinen anderen kennen will als diesen Thomas. Aber er ist ein Mensch, der auf seine Stunde warten kann, ein Mensch auch, der unbeirrt, wenn auch langsam — wie es in diesem Fall sein muß — seinem Ziel zustrebt. Daß er aus der Leiten noch etwas ganz anderes machen könnte, das weiß er selber. Er könnte eine eigene Metzge rei einrichten und überhaupt einen Schwung hincinbringen, der sich den Er fordernissen der Zeit anpaßt. Das alles überdenkt er noch, als er schon lange im Bett liegt

und nicht ein- schlafen kann. Es ist nicht so, daß die Agathe ihm nicht gefiele. Gerade die und läßt die Bäche anschwellen. Die Gurk hat in diesen Tagen Hochwasser, und ihr dumpfes Brausen ist in den Nächten weitum zu hören. Keine Wolke schwimmt im blauen Himmel. An den Bäumen springen die Knospen auf, und über Nacht öffnen sich die Blüten in unschuldsvoller wei ßer Üppigkeit. - Thomas Wieser rüstet zur Almfahrt. Am Abend vorher sitzen er und Agathe noch zusammen. Es ist ihnen beiden bit terweh ums Herz. So lange

sollen sie sich jetzt nicht sehen. Aber Agathe- ver spricht. daß sie, wenn cs irgendwie geht, schon einmal zu ihm kommen wer de, und wenn cs nur für ein paar Stun den sei. Dann küssen sic sich wieder, halten sich an den Händen und sehen sich in die Augen. »Und«, fragt Thomas dann mit ban gem Atem, »wegen dem Adrian brauch ich mir nichts zu denken?« »Geh, du Tschnpperl!« lacht sie ihn dahinzieht. Seine Gestalt ist kaum er kennbar, denn da drüben ist noch Mor gengrau und Schatten. Sie dagegen steht

hoch und schlank und scharf obge grenzt gegen' den heller werdenden Mor genhimmel. Er kann sie deutlich sehen und winkt, bis sie in den Wald einbie gen. Nach etwa drei Stunden kommen sie auf die Alm. Die Hütte hat den Winter gut Überstunden. Iwan sperrt auf und trägt die Sachen hinein. Dann sitzen sie nebeneinander auf den. Stufen der Hüt te in der Morgensonne. Die Rinder wei den bereits mit bimmelnden Glocken, der Schimmel grast hinterm Haus. »Du mußt auf Agathe achten«, sagt Thomas

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Dolomiten
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Seite 18 von 44
Datum: 31.03.1979
Umfang: 44
JTr stellt die Kübel 1 nieder. Sie stehen •-unter,dem Vordnch der Stalltür vor einander. .Es ist so dunkel, daß er ihrem Blick leicht ausweichcn kann. „Was soll ich denn haben?“ „Das weiß ich nicht. Aber seit du heute vom Kirchgang zurück bist,'ist et was Fremdes in. deinen Augen. Wir wol len doch keine Heimlichkeiten voreinan der haben.“ Thomas blickt an ihr vorbei. Die Flocken schweben jetzt leicht hernieder. Von drüben her scheint tröstlich das Licht aus der Küche. „Sie reden

, dieses Thema noch mul zu berühren. Bald darauf kommt Uvan zum Essen. Schweigend verläuft die Mahlzeit. Als Iwan gleich nach der Mahlzeit aufsteht, blickt Agathe ihn er fordernd an. „Bleib doch! Mußt du uns denn im mer allein lassen?“ Thomas blickt überrascht auf. So hat er Agathe noch nie sprechen hören. Und es wird immer schlimmer werden, denkt er. Das ist erst der Anfang. Ihre Reizbarkeit ich noch gedämpft, aber ein mal muß es ja aus ihr herausbrechen, der lodernde Zorn, der eigensinnige Trotz

, allen die Stirn zu bieten. hvan sagt nichts, er streckt nur die Arme und gähnt. „Dann geh nur", sagt Agathe schon wieder versöhnlicher. „Deine Nacht ist viel kürzer als die unsere, du mußt früh raus. Dort am Fenster steht noch eine Flasche Bier. Nimm sic dir mit.“ Dünn sind sie vvieder ullein. Thomas raucht schweigend, und Agathe strickt an einem Pullover. Es ist braune Wolle, und manchmal blickt sie verstohlen auf Thomas’ Schultern hin,,als ob sie Maß, nehmen wollte, 1 denn es soll ja ein Weihnachtsgeschenk

für ihn werden. Plötzlich läßt sie die Nadeln sinken. „Wir müssen wohl oder übel noch mal darauf zurückkommen, Thomas. Was willst du jetzt tun? Ich nähme es dir gar nicht übel, wenn du dem Ge schwätz aus dem Weg gehen und von der Leiten fort möchtest.“ Thomas legt seine Pfeife weg. Sein Blick ist auf einmal ganz dunkel, und seine Hände zittern. „Das liegt an dir, Agathe. Dein Ruf ist mehr in Gefahr als der meine. Ich frag mich bloß, wer dann die Arbeit tun soll. Wie willst du denn alles allein schaffen

du es denn?“ „ja, einen kleinen Vorgeschmack hab ich schon. Und der Vater hat manch mal gesagt, daß sie einen wie einen Wurm zertreten könnten, wenn sie has sen. Nein, Thomas, wir müssen es schon tragen oder — es so machen, daß sie keine Grund —“ Agathe unterbricht sich und führt sich verwirrt Uber die Augen. Dann lä chelt sic, ganz fremd und wie weltent rückt, sieht ihn mit weiten Augen an, geradeso, als warte sie auf etwas. Sie hat ihm das Stichwort gegeben, aber weiter kann und darf sie sich nicht mehr verraten. Nun liegt

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